Was ist ein „homo novus“? - Die Kritik des Marius an den alten Adelsfamilien am Beispiel seiner Antrittsrede auf dem Marsfeld - Anne Grabinsky - E-Book

Was ist ein „homo novus“? - Die Kritik des Marius an den alten Adelsfamilien am Beispiel seiner Antrittsrede auf dem Marsfeld E-Book

Anne Grabinsky

0,0
13,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Marius, der „neue Mann“. Kimbern, Teutonen und Heeresreform, Sprache: Deutsch, Abstract: Plutarch eröffnet das Kapitel über Marius in seinem Werk „Große Griechen und Römer“ mit der Beschreibung einer Marmorbüste des Marius, „...aus deren Zügen eindrücklich der mürrische, herbe Charakter spricht, welchen man ihm zuschreibt“. Sallust jedoch portraitiert in der Rede des Marius einen selbstbewussten, vielleicht auch etwas selbstherrlichen jungen Mann, der sich von alten Ahnentafeln und berühmten Vorfahren nicht beeindrucken lässt und ihnen Soldatentugenden entgegensetzt. Liegt das an der auf positive Wirkung im Volk zielenden Selbstdarstellung eines neuen Politikers, oder spricht hier doch eher Sallust selbst, der meint, hinter Marius’ Verurteilung der nobilitas einen integren Politiker zu erkennen? Marius hat seine berühmte Antrittsrede einerseits dazu genutzt, die Rekruten für den bevorstehenden Feldzug in Afrika zu motivieren und andererseits, um bei der Gelegenheit den Adel scharf anzugreifen. Dieser letztere Teil nimmt dabei jedoch mit 43 Paragraphen erheblich mehr Raum ein als der eigentlich wichtigere erste. Die Rede des Marius fand auf dem Marsfeld vor den Toren Roms statt, weil es für Soldaten verboten war, sich bewaffnet in Rom aufzuhalten. Marius zeigt als frisch gewählter Mann ohne berühmte Vorfahren ein großes Selbstvertrauen und bringt ohne Scheu seine Kritik an. Plutarchs Meinung, er sei erst von der Menge zu der Hetzrede angestachelt worden, ist mit Skepsis zu begegnen. Die vorliegende Arbeit wird sich am Beispiel der Rede des Marius bei Sallust mit der Haltung eines typischen homo novus gegenüber der alten nobilitas beschäftigen.

Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt:

PDF
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche