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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: Der Sozialstaat in der Elitärgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Kapital, das glauben wir seit der Industrialisierung Anfang des neunzehnten Jahrhunderts und aufgrund der Theorien von Marx und Engels zu wissen, ist etwas Kaltes, Grausames und im Grunde Menschenverachtendes. Denn es kann nur unter der Ausbeutung der Arbeitskraft des Humankapitals, also der Mitarbeiter des Betriebes, erlangt und vergrößert werden. Der Unternehmer streicht dabei die Gewinne aus dem Mehrwert, also dem Teil der Einnahmen, den seine Angestellten über ihren eigenen Lohn hinaus erarbeitet bzw. erwirtschaftet haben, unentgeltlich ein. Seit Anfang/Mitte des letzten Jahrhunderts ist allerdings in wissenschaftlichen Kreisen eine Debatte über eine Art „soziales Kapital“ entfacht worden, welche sich mit den Beziehungsnetzwerken zwischen Individuen und Gruppen beschäftigt. Demnach profitiert auf der einen Seite die Gesellschaft von der Zusammenarbeit ihrer Teile, und auf der anderen Seite erlangen die Individuen durch ihre Kooperation Vorteile wie Hilfeleistungen und Zugang zu Ressourcen. Soziale Verbindungen zwischen Menschen, ob nun privater oder beruflicher Natur, können folglich als „Sozialkapital“ angesehen werden, aus dem sich ein Nutzen oder Gewinn für den Einzelnen oder die Gruppe bzw. Gesellschaft schlagen lassen. Doch was genau verbirgt sich nun hinter dem Begriff „Sozialkapital“? Welche Wirkungen und Funktionen hat es? Wem bringt es Vorteile, oder birgt es auch Risiken? Mit der Beantwortung dieser Fragen beschäftigt sich die folgende Ausarbeitung.
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