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Mit Corona wurden Lehrende vor die Herausforderung gestellt, ihre Lernenden digital zu unterrichten. Vor allem Lehrkräfte, die sich bevorzugt analog auf ihren Unterricht vorbereitet haben, standen vor enormen Herausforderungen. Es gibt eine Unzahl an Apps, die versprechen, Lehrenden zu helfen, Zeit bei der Vorbereitung des Unterrichts zu sparen und ansprechende Unterrichtsmaterialien mit wenigen Klicks zu erstellen. Welches Webtool hält was es verspricht und wie Google for Education eingesetzt werden könnte, beschreibt dieser Taschencoach. Ein Guide führt durch die einzelnen Module von Google und die beliebtesten Apps für den Hybridunterricht. Einfach erklärt, mit Hinweisen zu Datenschutz und Medienzeit.
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Seitenzahl: 50
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C. C. Brüchert
Impressum
Texte: C. C. Brüchert
Umschlaggestaltung: Carola Käpernick
Bildquelle Pixabay
Verlag: Selbstverlag über Epubli
Das Werk darf – auch teilweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin wiedergegeben werden.
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Google - Tools für LehrerInnen und SchülerInnen
Google for Education
Die einzelnen Tools in der Übersicht
Datenschutz bei Google
Fazit: Google ist eine sehr sinnvolle Alternative
Andere empfehlenswerte Webtools
Warum sind Webtools für den Unterricht wichtig?
Vorteile der Webtools für LehrerInnen – strukturiertes Arbeiten, Flexibilität, Aufgaben visualisieren, Unterrichtsorganisation
Vorteile der Webtools für SchülerInnen – Vorkenntnisse und digitale Vernetzung im Unterricht nutzen
Kritische Punkte im Umgang mit Webtools
Übersicht von Tools zum Erstellen von Unterrichtsmaterial
Padlet für das interaktive Arbeiten – Transparenz und Motivation
Easel.ly – visuelle Hilfsmittel
Tutory – übersichtliche Arbeitsblätter
Tools zum Erstellen von Präsentationen
Canva – kreative Präsentationen schnell erstellen
Prezi – anspruchsvolle visuelle Darstellung
Microsoft Sway – anwenderfreundliche Präsentationsgrundlage
PowToon – animierte Präsentationen
Organisationstools
Pingo – gelungene Interaktion in großen Gruppen
Scanbot – scannt und speichert Informationen
Teachertool – vereinfacht den Lehreralltag
Lehrerapp – digitaler vielseitiger Lehrerkalender
Tools für das digitale Klassenzimmer
Classtime – verbessert Onlineprüfungen
Classroom Screen – Interaktive Tafel
Nuudel – Umfragen, Abstimmungen, digitaler Meinungsaustausch
Probleme mit dem Datenschutz
SchülerInnen für Datenschutz sensibilisieren
Quellen:
Google - Tools für LehrerInnen und SchülerInnen
Google ist nicht nur eine Suchmaschine, sondern bietet auch ein reichhaltiges Angebot an Services vom Translator bis zum Routenplaner an.
Mit einem Account verbunden, haben Nutzer die Möglichkeit, Officesoftware kostenlos zu nutzen und Speicherplatz zur Verfügung gestellt zu bekommen. Das Teilen, gemeinsame Bearbeiten von Dateien und die Kommunikation untereinander ist hervorragend geeignet, um den Hybridunterricht abzuwickeln. Pandemiebedingt kam es ja zu einem sehr schnellen Umstieg auf digitale Klassenzimmer und hybrides Lernen. Google hat das als Markt erkannt und bietet entsprechend interessante Tools für Lehrkräfte und Schüler an.
Es gibt dafür ein ganz eigenes Segment: Google for Education. Während sich die Basisversion schon kostenlos nutzen lässt, fallen für die Nutzung der erweiterten Version mit mehr Leistungsfähigkeit individuelle Gebühren an. Die einzelnen Funktionen sind dabei so gestaltet, dass klassische Programme von Google teilweise umgestaltet wurden, um den Anforderungen des Unterrichts zu entsprechen. Auch spezielle Funktionen wurden entwickelt, die im praktischen Alltag von LehrerInnen und SchülerInnen zur Anwendung kommen können. Im Grunde lässt sich mit den kostenfreien Zugängen und den althergebrachten Angeboten von Google, aber bereits sehr viel erreichen.
In den nachfolgenden Abschnitten werden die einzelnen Programme und Funktionen einmal näher vorgestellt. Aber es stehen nicht alle Funktionen in jeder Version zur Verfügung. Wer sich für die Preise von Google interessiert, und Google for Education in seinen Unterricht integrieren möchte, der muss sich vorab informieren und ein individuelles Angebot von Google einholen.
Google Docs
Das beliebte Textbearbeitungstool Google Docs ist mittlerweile nach Word das am häufigsten verwendete Textverarbeitungsprogramm. Der Vorteil an Google Docs ist, dass es mit so gut wie jedem Rechner auf der ganzen Welt kompatibel ist und ohne Installation direkt aus dem Browser heraus genutzt werden kann. Google Docs bietet leider nicht so viele Funktionen, wie sein Pedant von Microsoft. Aber für den täglichen Unterricht ist der Funktionsumfang definitiv ausreichend.
Google Tabellen
Google Tabellen ist der Pedant zu Excel und ein sehr beliebtes Tabellenkalkulationsprogramm. Wer im Unterricht an komplizierten Formeln arbeiten möchte, der hat hier allerdings das Nachsehen. Hier hat Excel eindeutig mehr Funktionen und erlaubt auch komplexe Aufgaben. Dennoch ist Google Tabellen vielseitig, und überall nutzbar. Für den normalen Unterricht ist das Programm eine gute Lösung, weil man auch ohne tiefgehendere Kenntnisse schnell einen Zugriff auf die Funktionen erlangen und so erfolgreich arbeiten kann.
Google Präsentationen
Mit Google Präsentationen können Referate oder Unterrichtsstunden effektiv vorbereitet werden. Der Vorteil liegt auch hier in der einfachen Bedienung und der hohen Verfügbarkeit auf so gut wie allen Endgeräten. Google Präsentationen wird vor allem geschätzt, weil man mit diesem praktischen Tool schnell schöne Präsentationen entwickeln kann, die für die Betrachter direkt verfügbar sind. Ein unverzichtbares Tool für LehrerInnen, und für SchülerInnen gleichermaßen.
Google Formulare
Das Tool Google Formulare ist sehr praktisch, wenn man seinen SchülerInnen mit der Hilfe von einem Quiz den Unterrichtsstoff noch einmal näher bringen möchte. Auch für kleine Wissensabfragen, oder andere organisatorische Dinge ist das Tool bestens geeignet. Google Formulare ist nicht vergleichbar mit dem Access-Programm von Microsoft. Denn hier hat man ein Programm, dass sich explizit an den Bedürfnissen der User orientiert und einfache Lösungen anbietet.
Google Classroom
Das ist das wohl wichtigste Tool für den virtuellen Unterricht. Mit der Hilfe von Google Classroom kann ein virtueller Unterrichtsraum erstellt werden, in welchem die LehrerInnen zu jeder Zeit die Kontrolle über die Arbeiten seiner SchülerInnen behalten und gleichzeitig die Anwesenheit kontrollieren können. Besonders praktisch sind hier die Plagiatsberichte, mit denen kopierte Texte und Lösungen sofort erkannt und vermerkt werden können. Alleine der volle Leistungsumfang von Google Classroom ist es wert, über ein Upgrade nachzudenken. Allerdings dürfen Schulen in so wichtigen Fragen kaum selbstständige Entscheidungen treffen und die Kultusministerien sind gefragt, wenn es heißt, vorhandene Angebote von Privatanbietern zu prüfen und ggf. freizugeben.
Tool "Aufgaben"
Das Aufgaben-Tool ist so eine Art virtuelles Hausaufgabenheft. Mit ihm lassen sich vor allem die organisatorischen Dinge des Alltags im Unterricht wesentlich einfacher bewältigen. Auch lässt sich mit dem Tool die Benotung der SchülerInnen weitaus effektiver durchführen und sämtliche eingereichte Ergebnisse können hier noch einmal einer Plagiatsüberprüfung unterzogen werden.
Google Groups
Google Groups ist eine einfache Community-Funktion, mit deren Hilfe Gruppen für die Diskussion und für Fragen erstellt und verwaltet werden können. Für den digitalen Unterricht ist das Werkzeug unverzichtbar und bietet für die LehrerInnen eine ideale Möglichkeit, um auf die Fragen der SchülerInnen effektiv zu antworten und auch den persönlichen Kontakt zu den SchülerInnen zu gestalten. Gruppenarbeiten können auf diese Weise ohne persönliche Kontakte umgesetzt werden.
Google Drive