Weisheiten der Baumseelen - Marita Zonker - E-Book

Weisheiten der Baumseelen E-Book

Marita Zonker

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Beschreibung

Die Natur neu verstehen und bewusster empfinden Dieses Buch lädt Sie ein, der Weisheit, dem Wissen und der großen Liebe der Bäume und der Natur zu begegnen. Marita Zonker hat die Gabe, mit den Bäumen, deren Seelen sowie Naturengeln und anderen Wesen des Naturreichs zu kommunizieren, mit ihnen zu empfinden und sie zu verstehen – und diese Gabe gibt sie an uns weiter. Sie ermöglicht uns, ein Gefühl für die Natur und den Wald zu entwickeln und eine intensive Verbindung mit den Seelen der Bäume aufzunehmen. Lernen Sie, die Bäume und andere Naturwesen zu verstehen, und erfahren Sie von ihnen nicht nur Zuspruch und Heilung, sondern auch äußerst wertvolle Botschaften über unseren Umgang mit der Natur, deren Wesen und die Zukunft der Erde. Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit. Hermann Hesse

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EPUB

Seitenzahl: 184

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Marita Zonker

Weisheiten der BaumSeelen

Gespräche mit Bäumen und Naturengeln

Alle Rechte vorbehalten.

Außer zum Zwecke kurzer Zitate für Buchrezensionen darf kein Teil dieses Buches ohne schriftliche Genehmigung durch den Verlag nachproduziert, als Daten gespeichert oder in irgendeiner Form oder durch irgendein anderes Medium verwendet bzw. in einer anderen Form der Bindung oder mit einem anderen Titelblatt als dem der Erstveröffentlichung in Umlauf gebracht werden. Auch Wiederverkäufern darf es nicht zu anderen Bedingungen als diesen weitergegeben werden.

© Copyright Verlag »Die Silberschnur« GmbH

ISBN: 978-3-89845-428-5

eISBN: 978-3-89845-808-5

1. Auflage 2018

Umschlaggestaltung: XPresentation, Güllesheim;unter Verwendung eines Motivs von © James Thew, www.fotolia.com

Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstr. 1 · 56593 Güllesheim

www.silberschnur.de · E-Mail: [email protected]

Gewidmet meinen EngeltöchternZeliha und Sinem

Danksagung

Ein ganz besonderer Dank geht an meinen Mann Günter. Wir waren die meiste Zeit zusammen im Wald, und viele Durchsagen der Bäume und Naturengel sind ihm mitgeteilt worden, so dass dieses Buch zum Teil auch sein Werk ist. Es ist nicht möglich, genau zu trennen, welche Botschaften an ihn gerichtet waren und welche an mich. Auch beim Schreiben des Manuskriptes hat er mich sehr unterstützt und mir geholfen. Danke, Günter.

Inhalt

Einleitung

Grußwort von Hilarion

Unsere ersten Gespräche mit Bäumen

Botschaften der Bäume

Naturengel erzählen

Devane – Wächterin der Bäume

Nikla

Heilenergien der Bäume

Einführung in die Reiche der Elemente

Verbindung mit der Natur aufnehmen

Nachwort

Segenswort von Sanat Kumara

Literaturliste zum Thema

Über mich

Einleitung

Wir leben in einer sehr rationalen Welt. Die Welt der Engel, der Elfen, der Gnome und vieler anderer Wesen ist uns aus Märchen bekannt, doch für die meisten Menschen ist sie reine Fantasie. So war es auch lange Zeit in meinem Leben, dabei hatte ich schon als Kind ausgeprägt sensitive Fähigkeiten. Es wurde mir nicht verboten, über meine Wahrnehmungen zu sprechen, aber man gab mir sehr deutlich zu verstehen, dass andere Dinge wichtiger seien und dass meine Denkweise in der Welt der Erwachsenen nicht toleriert wird. Ich war sehr gerne ein braves Kind, und so fügte ich mich und beschäftigte mich mit anerkannten Themen. Es machte mir Spaß und Freude, Mathematik und wissenschaftliche Fächer in der Schule zu lernen. Ich konnte so meine intellektuellen Fähigkeiten entwickeln, die in unserer Welt wichtig sind, aber auch meine Sensitivität blieb mir erhalten, so dass mein Intellekt und meine Intuition sich gleich stark entwickeln konnten. Auch von meinem Geistführer wurde mir immer mitgeteilt, dass die Aufgestiegenen Meister und Engel es gerne sehen, wenn jemand kritisch ist und nachfragt – nur zweifeln sollte man nicht.

Ich bin sehr religiös erzogen worden, und das Christentum ist mir sehr wichtig. Für mich sind jedoch alle Religionen gleichwertig, und besonders zum Buddhismus spüre ich eine große Nähe. Überhaupt denke ich, dass das Wesentliche und alles Wichtige in allen Weltanschauungen enthalten ist.

Seit unserer Kindheit wurde uns immer wieder beigebracht, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei und dass nur er eine Seele habe. Doch wir haben dies ganz anders erfahren. In frühen christlichen Jahrhunderten waren viele Menschen (Männer und Frauen) sich sicher, dass Frauen keine Seele haben. Nach der Entdeckung Amerikas wurde lange darüber diskutiert, ob Indianer eine Seele haben und ob sie auch in den Himmel kommen können. Dies hat sich inzwischen Gott sei Dank geändert, und ich denke, dass bald viele auch erkennen werden, dass alle Lebewesen eine Seele haben, die auf einem ähnlichen geistigen Weg ist wie unsere.

Schon in sehr jungen Jahren war ich gerne im Wald. In sehr guter Erinnerung sind mir die wenigen Male, die ich zusammen mit meinem Vater Nikla in der Natur war. Es war jedes Mal eine ganz besondere Atmosphäre, die ich nicht mit Worten beschreiben kann. Seit 2005 habe ich die Möglichkeit, mit Bäumen zu sprechen, genauso wie mein Mann Günter – und dadurch bekamen wir Einblicke in eine ganz andere Welt. Wir waren immer wieder überrascht, wie groß das Wissen der Bäume auch über uns Menschen ist.

Meine erste bewusste Information von Bäumen bekam ich während einer Meditationswoche. An einem Tag war ich allein in einem Tannenwald unterwegs, und ich merkte auf einmal, dass die Tannen Angst hatten. Es war so deutlich spürbar, und ich war mir absolut sicher: Die Bäume haben wirklich Gefühle. Etwa zwei Minuten später war eine Motorsäge zu hören, und ich verstand die ängstliche Unruhe. Es dauerte dann nochmals etwa zehn Jahre, bis ich mit Bäumen sprechen konnte – und ich bin immer noch sehr beeindruckt von ihrem großen Wissen, das sie von der Welt und von uns Menschen haben. Genauso wie von ihrer großen Liebe, ihrer Weisheit und ihrem Mitgefühl.

Mit Günter bin ich oft im Wald, und wir sind beide froh darüber, dass wir mit Bäumen und anderen Wesen in der Natur kommunizieren und uns austauschen können. Wenn wir in der Natur sind, gehen wir oft verschiedene Wege und treffen uns nach einiger Zeit wieder, wobei wir immer wieder erleben, dass die Nähe zur Natur und zu allen Wesen dann sehr viel intensiver ist. Nach unseren ersten Informationen von den Bäumen fragten wir uns immer wieder: Kann das, was wir hören, überhaupt möglich sein? Oder bilden wir uns das nur ein? Doch diese anfängliche Skepsis ist immer mehr einer tiefen Sicherheit gewichen, und heute fragen wir uns, wie uns das geistige Leben von Pflanzen, Tieren und der ganzen Natur nur so lange verborgen bleiben konnte … Da wir beide die Fähigkeit haben, mit Bäumen zu sprechen, fragten wir manchmal dennoch getrennt bei einem Baum nach – so auch bei einigen Botschaften, die wir für dieses Buch gesammelt haben. Doch wirklich gezweifelt haben wir nie.

In den ersten Jahren haben wir meist Informationen gesammelt, die nur für uns persönlich wichtig und hilfreich waren. Doch als mit der Zeit die Idee keimte, ein Buch zu schreiben, waren wir seit 2010 mit Notizblock und Stift unterwegs und haben gezielt nach Informationen gefragt, die wir in einem Buch veröffentlichen können. Dieses Vorhaben wurde von allen Bäumen und Naturengeln sehr begrüßt, und wir danken besonders den Bäumen, Devas und allen anderen Wesen für ihre Mithilfe.

In östlichen Religionen wird oft von Devas gesprochen, das sind lichte, überaus liebevolle und freundliche Wesen, die zu den Engeln der Natur gehören. Günter und ich haben meistens Kontakt mit den Bäumen selbst beziehungsweise mit den Baumseelen, um deutlich zu machen, dass wir nicht den physischen Baum meinen; wobei wir mit beiden Ausdrücken dasselbe meinen. Ab und an wendeten sich allerdings auch die Baumdevas, die Schutzengel der Bäume, an uns, wenn ein Baum nicht mit uns sprechen konnte, weil er zum Beispiel krank war oder aus einem anderen Grund nicht die Energie hatte für ein Gespräch.

Unsere Beziehung zu Bäumen und der Natur ist für uns mit der Zeit immer selbstverständlicher geworden. Wir lernten eine Welt kennen, von der wir keine Ahnung hatten, obwohl sie doch so real ist und uns Menschen so viel Liebe entgegenbringt. Wir wissen natürlich, dass es diese bedingungslose Liebe auch unter Menschen gibt, und dieses Buch soll kein Aufruf sein, sich von Menschen abzuwenden. Denn nur wer seine Mitmenschen liebt, kann sich mit einem liebenden Herzen der Natur zuwenden.

Religiöse Menschen halten meine Ansichten über die Natur vielleicht für unvereinbar mit ihrem Glauben, aber ich kann nur bei dem bleiben, was mein Herz als wahr und richtig erkannt und erfahren hat – unter anderem so viel Liebe und Herzlichkeit, die Günter und mir von der Natur entgegengebracht wird. Ich wünsche jedem Menschen diese Erfahrung!

Kornwestheim, Januar 2012

Marita Zonker

Grußwort von Hilarion

Seid gegrüßt, Brüder und Schwestern im Licht!

Wir stehen am Beginn einer friedlichen Zeit auf der Erde. Ihr Menschen müsst lernen, wieder im Einklang mit der Natur zu leben, denn nur dann sind Freude und Harmonie für alle Lebewesen möglich. Dies ist ein großes Anliegen von Gott und allen Wesen aus der geistigen Welt, und ihr könnt euch unserer Hilfe und Unterstützung sicher sein.

Gott hat euch Menschen einen freien Willen gegeben und die Freiheit, ihn auf eure Weise zu nutzen. Doch ihr habt euren Willen sehr zum Schaden von euch selbst und eurer Mitgeschöpfe auf der Erde ausgenutzt. Gott will euren Willen jedoch nicht brechen, sondern euch Licht senden, damit ihr einsichtig und zur Umkehr bereit werdet. Wenn die Natur sich wehrt, wie ihr sagt, tut sie es nicht, um euch zu schaden, sondern sie will mit euch in Kontakt treten und gehört werden.

Das Christuslicht wurde von Jesus auf die Erde gebracht. Dieses Licht und die Liebe sind die stärksten Energien im ganzen Universum, und sie sollen in den Herzen aller wirken. Der Anfang in eine harmonische Zeit ist gemacht, und viele Menschen haben erkannt, dass ein friedliches Miteinander aller Wesen die Zukunft der Erde sichern kann. Ein Wandel ist deutlich spürbar, doch noch nicht alle Menschen haben ihn vollzogen. Die Mitarbeit aller Menschen ist notwendig. Doch viele arbeiten bereits in verschiedenen Bereichen aktiv an diesem Ziel, und auch mit euren positiven Gedanken erschafft ihr eine Welt der Liebe und des Friedens.

Alle Lichtarbeiter sind auf diesem Feld tätig. Mit ihrem Licht stärken sie die Menschen, die erkannt haben, dass sich die Gegebenheiten auf der Erde ändern müssen. Mit allen Lichtarbeitern sind wir stets verbunden und kräftigen ihr Licht für den Weg in eine harmonische Welt.

Wir unterstützen euch mit so viel Liebe und dem Christuslicht und besonders auch mit Heilfarben. Ich bin der Lenker des grünen Heilstrahls, des Strahls der Wahrheit, der Konzentration und der Heilung. Diese Energie könnt ihr jederzeit anfordern. Die grüne Farbe begegnet euch immer wieder in der Natur, und in diesem Grün sind auch die Kräfte des grünen Heilstrahles enthalten.

Das Christuslicht wird euch stets begleiten.

In Liebe,

Hilarion

Diese Worte wurden gechannelt von Günter.

Unsere ersten Gespräche mit Bäumen

Mein Mann und ich waren immer sehr gerne im Wald und hatten eine bewusste und innige Beziehung zu Bäumen, Pflanzen und Tieren. Wir waren uns immer sicher, dass alle Lebewesen eine Seele und ein individuelles Bewusstsein haben, egal ob Tier, Pflanze oder Mineral; das Bewusstsein eines Steines ist zwar anders als das eines Menschen, doch er ist lebendig und nimmt sich als Stein wahr. Wir fühlten die Atmosphäre im Wald und in der Natur und wie sie sich veränderte je nach Tageszeit, Wetter und Jahreszeit. Wir redeten auch mit Pflanzen und waren uns sicher, dass sie uns verstanden – doch warum sollten sie dann nicht auch mit uns sprechen können?

So suchte sich Günter einen Baum, setzte sich an seinen Stamm und wartete. Später erzählte er mir, dass er wirklich nach ein paar Minuten begann zu sprechen. Der Baum war direkt bereit zu einem “Gespräch”, aber es dauerte einige Zeit, bis Günter entspannt genug war, um ihn zu verstehen. Er erzählte, dass die Bäume und alle Wesen des Waldes uns beide schon seit langem mit Interesse beobachtet hätten. Er wusste, dass wir seit unserer Kindheit beide gerne im Wald waren, und sprach von Ereignissen, die wir erlebt hatten.

Wir wunderten uns, woher der Baum das alles wissen konnte, und bei weiteren Gesprächen teilten uns die Bäume mit, dass sie sich über Wichtiges und Interessantes austauschen und dass sie über die Engel der Natur viele Informationen erhalten. Außerdem sind viele Merkmale in unserem Energiefeld gespeichert, die Bäume und Naturengel erkennen können. Es ist somit auch nicht möglich, zu lügen oder zum Beispiel vorzutäuschen, ein guter Freund der Natur zu sein, wenn dies nicht der Fall ist. Die Wesen in der Natur wissen genau, was Menschen denken, was sie in der Natur tun und auch warum sie es tun.

Wir waren sehr erfreut über diesen Kontakt. Bei Günter hatte es sozusagen auf Anhieb funktioniert, und als wir ein paar Tage später noch einmal im Wald waren, wollte ich es auch versuchen. Günter fragte einen Baum, ob er bereit sei, mit mir zu sprechen – “aber natürlich”, sagte er, ich solle es einfach versuchen. Also setzte ich mich zu ihm und lauschte. Einige Zeit musste ich mich gedulden, doch dann konnte ich ihn – trotz der unruhigen Umgebung – wirklich verstehen und war sehr glücklich darüber.

Für unser nächstes Gespräch gingen wir zu einer Eiche, die an einem ruhigeren Ort, etwas abseits von einem Wanderweg stand. Von Anfang an war die Beziehung sehr freundschaftlich – so wie bei einem Menschen, mit dem man sich sofort gut versteht.

Ich begrüße euch und freue mich, dass ihr zu mir kommt. Ich habe gespürt und weiß, dass ihr einen Baum sucht, um mit ihm zu reden. Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr zu mir kommt.

Wir fühlten, dass wir sehr willkommen waren, und fragten, wie es ihm gehe.

Gut. Ich bin gerne an diesem Platz und fühle mich hier sehr wohl. Wie ihr sehen könnt, bin ich für einen Baum noch ziemlich jung. Ich bin etwa zweimal so alt wie Methusalem.

Dieser Ausdruck ist bei Bäumen gebräuchlich. Sie verstehen uns Menschen, wenn wir uns in ihrer Nähe unterhalten, und sie wissen, dass Methusalem ein Mensch war, der ein hohes Alter erreicht hatte. Im Gespräch konnten wir erfahren, dass “einmal so alt wie Methusalem” in der Sprache der Bäume etwa einem Lebensalter von 100 Jahren entspricht, das um bis zu 20 Jahre in jede Richtung schwanken kann. Für uns Menschen mag diese Zeitspanne ungenau sein, doch für Bäume, die sehr alt werden können, spielt das genaue Alter keine große Rolle.

In meinem Dasein habe ich schon viel erlebt. Als mein Leben begann, war es im Vergleich zu heute noch sehr ruhig. Es gab noch keine Maschinen, keine Autos, keine Flugzeuge, nichts dergleichen. Ihr seid erstaunt, dass ich das weiß. Wir Bäume wissen sehr viel von euch Menschen, wie ihr lebt und was ihr tut, aber ihr wisst so wenig von uns. Deswegen bin ich sehr froh, dass ihr mich verstehen könnt.

Oft kommen Menschen und erzählen uns von ihren Sorgen und ihren Problemen. Manche spüren, dass wir ihnen zuhören, und doch können viele sich nicht wirklich vorstellen, dass wir sie verstehen. Wir bringen ihnen Mitgefühl entgegen, schicken ihnen Energien von Kraft, Stärke, Heilung oder Freude. Das tun wir sehr gerne. Viele Menschen fühlen sich getröstet, es geht ihnen besser, doch sie können sich nicht erklären, warum. Und uns freut es, wenn unser Zuspruch angekommen ist.

So habe ich viel Freud und Leid miterlebt, viel Kummer und Sorgen, Krankheit und Krieg. Dass ihr Menschen Kriege führt, ist etwas, das wir Bäume überhaupt nicht verstehen. Krieg bringt so viel Leid für alle Menschen, für eure Freunde, für euch selbst und für eure Familien. Für niemanden bringt Krieg einen wirklichen Nutzen oder Vorteil. Kriegerische Auseinandersetzungen kosten euch so viel Zeit, so viel Geld und Energie. Und alle Wesen auf der Erde sind die Leidtragenden. Alles, was Generationen vor euch aufgebaut haben, wird zerstört. Die Menschen sollten damit aufhören.

Da hat die Eiche wohl recht, wir Menschen müssen noch viel lernen. Wir machen Fehler, das ist menschlich, aber wir lernen nicht aus Fehlern – und das ist schlimm. Nicht nur dass wir nicht aufhören, Kriege zu führen, unsere Kriege werden auch immer aggressiver und zerstörerischer. Und doch gibt es inzwischen Gott sei Dank sehr viele Menschen, die sich für den Frieden in der ganzen Welt einsetzen.

Dies wissen wir, und es freut uns, denn Krieg bringt so viel Zerstörung, nicht nur für euch Menschen, auch für die ganze Natur.

Wir waren mehr als erstaunt, das zu hören. Wir wussten, dass Bäume lebendige Wesen sind und dass sie nicht nur aus physischer Materie bestehen. Wir hatten auch von Baumdevas gelesen und konnten uns gut vorstellen, dass zu jedem Baum ein Deva gehört. Doch wir hatten von dem Leben der Bäume keine genauen Kenntnisse.

Wir freuen uns immer sehr, wenn Menschen zu uns kommen, wenn sie uns mit Wohlwollen anschauen, sich vielleicht zu uns setzen. Doch viele rennen auch einfach achtlos an uns vorbei. Sie finden es zwar schön, durch den Wald zu laufen, freuen sich darüber, reine Luft zu atmen, doch wirkliches Interesse an der Natur haben sie nicht.

Wir sind euch Menschen sehr verbunden, und wir haben einen ähnlichen spirituellen Weg – ich weiß, das ist auch für euch noch neu. Aber wenn ihr es wünscht, können wir euch noch so viel darüber erzählen.

Wir waren tief beeindruckt, so viel Liebe und Mitgefühl in diesen Worten zu spüren. Eine ganze Weile saßen wir voller Ehrfurcht ganz ruhig und still. Wir atmeten ganz bewusst die Energie, die die Eiche aussendete, und die Energie von Mutter Erde, die wir über die Baumwurzeln intensiver aufnehmen konnten.

Es ist angenehm, wenn ihr einfach nur still dasitzt, denn auch wir bekommen viel Energie von euch. Jedes Lebewesen braucht ständig viele Arten von Licht und Energie, und ein Austausch ist für alle wichtig.

Alles Leben in der physischen Welt entsteht durch Energie. Und die intensivste und stärkste Kraft ist die Liebe. Sie ist die Essenz allen Lebens, des Lebens auf der Erde und im ganzen Universum.

Wir verabschiedeten uns und dankten der Eiche für ihre Mitteilungen und für den schönen Tag.

Ein paar Tage später waren wir wieder bei ihr und begrüßten sie.

Ich grüße euch auch. Ich habe euch schon erwartet, denn ich weiß, dass ihr im Wald seid, seitdem ihr ihn betreten habt. Wir bekommen immer die Informationen über Menschen, die wir kennen. Wir Bäume stehen in ständigem Austausch und sind immer darüber informiert, wenn Menschen im Wald sind, und auch darüber, was sie tun. Wir erfahren sogar, wenn ihr in einem anderen Wald oder Park seid und Kontakt mit Bäumen habt.

Wenn Waldarbeiter sich im Wald aufhalten, sind wir oft beunruhigt und haben Angst, besonders wenn wir eine Motorsäge hören. Auch wenn wir selbst nicht gefällt werden, so sind es doch Freunde von uns, die sterben müssen. Wir wissen, dass ihr Menschen Holz braucht für Möbel, zum Heizen und viele andere Dinge. Das ist euch auch erlaubt, auch wenn es für den Baum, der gefällt wird, nicht angenehm ist.

Wir dachten daran, dass auch unsere Möbel aus Holz sind, sowie an das viele Papier, das wir für viele verschiedene Zwecke benötigen.

Ihr solltet auf jeden Fall dankbar dafür sein. Dankt einfach den Bäumen und den Wesen in der Natur. Es ist wichtig, Anerkennung zu zeigen – für euch selbst, aber auch für uns. Viele Menschen fällen einfach Bäume, ohne zu bedenken, dass auch wir Lebewesen sind. Menschen nehmen oft alles als selbstverständlich hin – im Gegensatz zu den vielen Tieren, die dankbar sind für alles, was die Natur für sie wachsen lässt. Das gilt ganz besonders für spirituell hochentwickelte Tiere wie eure Haustiere. Aber auch dies könnt ihr euch nicht vorstellen.

Viele Menschen sprechen oft ein Tischgebet. Sie danken Gott, und dieser Dank kommt in die Natur zurück, besonders wenn er von Herzen kommt und voller Liebe und ehrlich gemeint ist. Aber viele, die beten, tun dies mit einem achtlosen und überheblichen Gefühl der Natur gegenüber.

Wir sind wie Brüder und Schwestern und sollten einer für den anderen da sein. Doch ihr Menschen habt euch von der Natur getrennt. Aber ihr müsst wissen, dass ihr nicht ohne sie leben könnt, während die Natur sehr gut ohne euch leben kann. Wir tun so viel für euch. Wir liefern euch Holz und sorgen für eine gute, sauerstoffreiche Atemluft, die Menschen und Tiere zum Leben brauchen. Ihr könnt euch in Parks und im Wald erholen und “Energie tanken”, wie ihr sagt, auch heilende Energien in verschiedenen Formen.

In früheren Zeiten lebte der Mensch noch in Einheit mit der Natur, und so muss es auch wieder werden. Viele Menschen gehen schon diesen Weg, es werden immer mehr – und dies beobachten wir mit großer Freude.

Durch Arbeiten wurde es etwas laut im Wald, und unsere Unterhaltung wurde gestört. Die Kommunikation geht zwar nicht über die äußeren Ohren, sondern über das innere Wahrnehmungszentrum, aber wir müssen uns entspannen können, um die Mitteilungen zu verstehen. Wir blieben noch einige Zeit sitzen, dann verabschiedeten wir uns.

Es war Sommer und nachts sehr mild. Seit längerem hatten wir geplant, eine Nacht im Wald zu verbringen, denn wir dachten, dass wir dann in aller Ruhe mit Bäumen reden könnten. So packten wir unsere Rucksäcke und marschierten los. Es war eine klare Neumondnacht, alles war still und genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir saßen bei “unserer” Eiche, ganz entspannt, doch wir bekamen keinen Kontakt. Wir verstanden das nicht und waren etwas enttäuscht. Bei einer Waldhütte ganz in der Nähe genossen wir den Sommerabend, und ein wunderschöner Sternenhimmel entschädigte uns ein wenig.

Bei unserem nächsten Besuch fragten wir nach, was los und warum es nicht möglich gewesen war, Kontakt zu bekommen.

Ich grüße euch sehr herzlich und freue mich, euch wiederzusehen. Ja, wir haben schon mitbekommen, dass ihr nachts hier wart. So wie bei euch Menschen ist auch unsere Seele nachts in der geistigen Welt. Viele Menschen wissen dies nicht, aber wir Bäume können uns daran erinnern, wenn wir morgens wieder zurückkommen. Wir unterscheiden nicht wie ihr Menschen zwischen einem Tag- (dem Bewussten) und Nachtbewusstsein (dem Unbewussten). Die Baumdevas bleiben nachts bei den Bäumen, so wie bei euch Menschen die Schutzengel.

Die Baumdevas haben uns von eurem Besuch erzählt. Sie sind immer für uns da, unterstützen unsere spirituelle Entwicklung und mit ihrer Hilfe können wir Dinge sehen und hören. Wir haben ja keine physischen Augen, mit denen wir sehen könnten, und so teilen sie uns mit, was geschieht, und beschreiben uns, wie es aussieht. Geräusche können wir auch nur über Schallwellen wahrnehmen. Trotzdem gibt es auch für uns Töne und Klänge, die wir besonders gerne hören, aber auch Geräusche, die sehr unangenehm für uns sind.

So richtig konnten wir uns dies nicht vorstellen, und so fragten wir noch einmal nach. Naturengel haben uns geantwortet: “Es gibt Dinge, die für Menschen schwer vorstellbar sind. Bäume haben keine physischen Augen, können aber durch die energetische Unterstützung ihrer Engel sehen. Ähnlich ist es bei hellsichtigen Menschen, die mit der Hilfe von Engeln oder ihres Höheren Selbstes geistige Dinge sehen können, die anderen verborgen bleiben. Genauso können Bäume durch ihre Devas “sehen” und berichten daher häufiger davon, was sie beobachten konnten oder Ähnliches.