Weltenschmerzbummel - Lisa Smolinski - E-Book

Weltenschmerzbummel E-Book

Lisa Smolinski

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Beschreibung

Wir schreiben das Jahr 10823. William, Kyrian und Giorgino entführen uns in ihre neue Welt(en). Doch was hat das Jahr 10823 mit der Zeit der großen Depression der 2020er bis 2050er Jahre zu tun? Welche Rolle spielen die 'Artificial Minds' und unsere Protagonisten bei der Rettung der Menschheit und des Planeten Erde?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 43

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Lisa Smolinski

Weltenschmerzbummel

Impressum

Lisa Smolinski

Hermsdorf 15d

09661 Rossau

Kontakt:

E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:

Lisa Smolinski

Hermsdorf 15d

09661 Rossau

© [2023] Lisa Smolinski

Alle Rechte vorbehalten.

Bilder erstellt über Bing Chat mit Unterstützung von Dall-E, bearbeitet mit Canva

Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert, gespeichert oder übertragen werden, weder in irgendeiner Form, noch auf irgendeine Weise, sei es elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen oder auf andere Weise.

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

William

Kyrian

Weltschmerz

Scherben bringen Glück

Flaschenpost

Stimme aus der Zukunft

Sprechende Katzen

Durch die Schranken der Zeit

Giorginos Auftrag

Weltenbummel

Williams Geschenk

ArtMinds

Freiheit

Hoffnung, von der niemand weiß

Kyrians Wunsch

Williams Geschenk II

Weltenschmerzbummel

Weltenschmerzbummel

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

William

Weltenschmerzbummel

Weltenschmerzbummel

Cover

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Back Cover

William

Wenn mich keiner sieht, lecke ich gerne die Teller sauber. So sauber, dass sie versehentlich schon mal wieder in den Schrank geräumt wurden. Eigentlich darf ich das nicht, deshalb muss ich vorher auch sehr sicher gehen, dass es niemand mitbekommt. Aber das Essen ist einfach so unheimlich köstlich. Es darf einfach nichts verschwendet werden. Die anderen sind einfach so verschwenderisch. Wie oft schon das Essen weggeworfen wurde, weil jemand zu faul war es in den Kühlschrank zu stellen. Dabei ist es so schade um all das.

Nur noch ein bisschen, dann ist alles wieder sauber und rein gar nichts verschwendet. Genauso wie ich es gern mag. Fertig! Jetzt kann ich mich beruhigt ausruhen gehen. Wenn ich so vollgefressen bin, fühlt sich der Weg ewig weit an. Aber schließlich schaffe ich es zum Sofa. Keiner da. Also dann doch allein hinlegen und ausruhen. Ein bisschen Verdauen. Mit jemandem zu kuscheln wäre mir allerdings sehr viel lieber. Egal. Während ich mich so einkuschele und gähne kann ich der Müdigkeit nicht länger widerstehen. Es fühlt sich ein wenig an wie im Schlamm zu versinken, in wohlig warmen. Ohne Luftnot. Eher wie ein Schönheitsbad. Angenehm. Sein Streicheln über meinen Kopf weckt mich endlich aus unruhigen Träumen. Es tut so gut, dass ich meine Augen gar nicht öffnen möchte. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und ich könnte mich wohler gar nicht fühlen. Ein wohlig warmes Gefühl breitet sich in meinem Hals aus. Ich fühle mich so geborgen. Aus dem warmen Gefühl wird ein sanftes Brummen. Ich wechsle meinen Platz. Auf seinem Schoß ist es am gemütlichsten. Mein Schnurren wird immer lauter und meine Pfoten können nicht anders, als so wie in Kindheitstagen die Krallen ein- und wieder auszufahren. Das gefällt ihm wohl nicht so gut. Aber er nimmt es hin. Er ist stark und tapfer. Gerade als ich im Schnurren selbst wieder so entspannt bin, dass ich wieder im warmen weichen Schlamm versinke, höre ich aufgeregte Schritte im Flur. Das kann nichts Gutes bedeuten.

„William, wo bist du nur schon wieder?“, ruft eine wütende Stimme nach mir. Mit einem Katzenbuckel springe ich auf die Sofalehne, und renne so schnell ich kann durch die Beine vom strengen Herren des Hauses. Durch den Flur zur Tür und geschwind aus der Klappe nach draußen. Endlich wieder frei. Zum Glück konnte ich ein bisschen Schlaf abbekommen und meine Pfoten haben genug Kraft mich zu meinem Snack zu bringen. Giorgino ist immer nett zu mir und für ein paar Mal um seine Beine schlängeln und hinter den Ohren kraulen bekomme ich einen Snack über die normale Ration hinaus. Giorgino ist ein Freund geworden und einer der wenigen, der mich trotz meines Ganges auf vier statt 2 Beinen respektiert. Das Einzige, was ich nicht mochte, war, dass er immer nach kaltem Rauch roch.

„Das übliche, William?“, fragt er mich freundlich mit einem Lächeln im Gesicht. „Ich bitte darum“, antworte ich ihm. Im Gegenzug für die gedruckte Leckerei aus Muskelfasern, schleiche ich um seine Beine und bin positiv überrascht. „Du riechst heute gar nicht nach Rauch“, stelle ich verwundert fest. „Ich habe aufgehört“, sagt er mit einigem Stolz in seiner Stimme. Respekt, denke ich und möchte noch plaudern. Doch ich muss weiter, ich habe noch etwas Wichtiges zu erledigen.

Kyrian