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Sarah Bosetti hat einen Weg gefunden, die Demokratie zu retten: mit Poesie gegen Populismus! Wohin man schaut: Weltuntergang. Doch Klimawandel, Krieg und Krisen wären zu meistern, wenn die Menschen ihnen mit ehrlicher Vernunft begegnen würden. Im Kampf gegen Fake News, Diskriminierung und Diskursverschiebung nimmt Sarah Bosetti sich einige der schönsten, schlimmsten oder absurdesten populistischen Aussagen bekannter Persönlichkeiten vor – von Alice Schwarzer über Olaf Scholz bis Wladimir Putin – und beantwortet sie mit klugen, bissigen und witzigen Gedichten.
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Seitenzahl: 138
Sarah Bosetti
Poesie gegen Populismus
Sarah Bosetti hat einen Weg gefunden, die Demokratie zu retten: mit Poesie gegen Populismus! Wohin man schaut: Weltuntergang. Doch Klimawandel, Krieg und Krisen wären zu meistern, wenn die Menschen ihnen mit ehrlicher Vernunft begegnen würden. Im Kampf gegen Fake News, Diskriminierung und Diskursverschiebung nimmt Sarah Bosetti sich einige der schönsten, schlimmsten oder absurdesten populistischen Aussagen bekannter Persönlichkeiten vor – von Alice Schwarzer über Olaf Scholz bis Wladimir Putin – und beantwortet sie mit klugen, bissigen und witzigen Gedichten.
Sarah Bosetti ist Satirikerin, Autorin und Feministin wider Willen. Für ihre wöchentliche Satiresendung «Bosetti will reden!» (ZDF) wurde sie 2022 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Zuvor wurde sie bereits u. a. mit dem Dieter-Hildebrandt-Preis und dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. Sie moderiert den extra3-Podcast «Bosettis Woche» (NDR), in dem sie mit prominenten Gäst*innen das politische Geschehen bespricht, tourt mit ihrem Live-Programm durch den deutschsprachigen Raum und ist Kolumnistin bei WDR 2 und radioeins (rbb).
Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Hamburg, April 2023
Copyright © 2023 by Rowohlt Verlag GmbH, Hamburg
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages.
Covergestaltung zero-media.net, München
Schrift Droid Serif Copyright © 2007 by Google Corporation
Schrift Open Sans Copyright © by Steve Matteson, Ascender Corp
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ISBN 978-3-644-01730-6
www.rowohlt.de
Alle angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Printausgabe.
Für Mila
Erinnert ihr euch noch daran, wie Beatrix von Storch auf der Maus abgerutscht ist? Oder wie sie, als es um den Klimawandel ging, die Sonne verklagen wollte? Oder wie Donald Trump vorgeschlagen hat, sich Desinfektionsmittel gegen Corona zu spritzen? Oder an Gaulands Vogelschiss-Bemerkung? Oder daran, wie Horst Seehofer sich darüber gefreut hat, dass an seinem neunundsechzigsten Geburtstag neunundsechzig Flüchtlinge nach Afghanistan abgeschoben wurden?
Das ist das Niveau, auf dem die Mächtigen dieser Welt über die wichtigen politischen Fragen unserer Zeit sprechen. Deshalb müssen wir darüber reden, wie wir über die Welt reden.
Die beste aller Welten ist eine Katastrophe. Nein, schlimmer: Sie ist voller Katastrophen. Von allen Seiten winkt der Weltuntergang. Corona, Klimawandel, Krieg, Inflation, das Ego von Richard David Precht – es ist alles schwierig auszuhalten. Doch das Tröstliche ist: All die Probleme, die es auf der Welt gibt, sind lösbar. Außer dem Tod und außer der Liebe, daran werden wir für immer verzweifeln. Aber alle anderen. Das ist doch schön! Wir sind nicht ohnmächtig. Wir können handeln, und wir wissen in den meisten Fällen sogar, was zu tun ist. Fast alle Krisen sind zu meistern, wenn wir ihnen mit ehrlicher Vernunft begegnen – was wir mit beeindruckender Konsequenz nicht tun.
Ich habe eine gewagte These: Die größte Gefahr für die Menschheit sind nicht Klima, Krieg und Katastrophen, sondern der Populismus. Weil er so ein schönes Mittel ist, um alle Gefahren zu ignorieren und alle Lösungen zu verhindern. Weil er dafür sorgt, dass jede vernünftige Debatte unter einem Berg aus Rhetorikmüll erstickt. Deshalb müssen wir den Populismus bekämpfen. Mit allem, was wir haben. In Zeiten von Fake News, Diskriminierung und Diskursverschiebung kann sich die Demokratie keine Wehrlosigkeit leisten. Auch wenn es mir im pazifistischen Herzen wehtut, rüste ich deshalb auf, sammle meinen Kampfgeist und fahre die schärfste Waffe auf, die mir zur Verfügung steht:
Ich schreibe Gedichte. Poesie gegen Populismus.
Der Vorsitzende der AfD Thüringen in der Bundespressekonferenz am 31. August 2015 in Bezug auf die Flüchtlingskrise 2015/2016
Lieber Björn,
Menschen sind nicht immer schön
Sie riechen, wenn man sie nicht wäscht
Sie können ziemlich obszön stöhn’n
Und sich kratzen am Gemächt
Sie töten Tiere nur zum Scherz
Sie lassen sich von Trump betör’n
In manchen schlägt ein gutes Herz
Doch and’re heißen leider Björn
Den Mensch zu lieben ist nicht leicht
Doch selbst erscheint’s dir wie ’ne Qual
Dann merk dir, dass ein Grundsatz reicht:
Kein. Mensch. Ist. Illegal.
Der damalige Bundesinnenminister (CSU am 16. März 2018 im Interview mit der BILD
Er ergänzte: «Die bei uns lebenden Muslime gehören aber selbstverständlich zu Deutschland.»
Ach Horst,
Ich wär so gern so schlau wie du
Du erklärst die Welt so schön
Stattdessen steht mir nicht mal zu
Den Sinn in deinem Wort zu seh’n
Ich bin einfach nicht klug genug
Ich weiß, ich bin halt auch kein Mann
Obwohl du weise Worte sprichst
Ist alles, was ich denken kann:
Wenn Muslime Teil von Deutschland sind
Und der Islam Teil der Muslime
Dann muss daraus doch logisch folgen
Nach mathematischer Maxime
Dass Deutschland Obermenge ist
Für einen Teil auch des Islams
Man muss ihn dafür nicht mal mögen
Es reicht die Regel des Verstands
Es ist ein bisschen wie bei dir:
Dein größter Fan bin ich jetzt nicht
Doch scheint’s bisweilen – längst nicht immer –
Als seist du Mensch, genau wie ich
Solang du Teil der Menschheit bist
Und mag mich das auch mild empör’n
Ist es also unumgänglich
Dass du und ich zusamm’gehör’n
Der deutsche Bundeskanzler (SPD) am 23. September 2022 auf Twitter in Bezug auf den gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022, der im Iran zu landesweiten Protesten gegen das autoritäre Regime geführt hat
Man könnte fast meinen, mein lieber Herr Scholz
Der Tod dieser Frau sei nicht Schuld des Regimes
So, wie Sie es schreiben – ich hoff’, Sie sind stolz –
Ist plötzlich zu sterben ihr eig’ner Verdienst
So geht das nämlich, will man weiter handeln
Ein Arschkuss, getarnt als Diplomatie
Es ist nicht so einfach, die Herrscher zu wandeln
Viel leichter der Vorwurf an Frau Amini
Ja, es ist schrecklich, was die Frau gemacht hat
Wie kann sie es wagen, fällt einfach tot um!
Schrecklich der Ärger, den sie angelacht, statt
Sich brav zu verhalten und fügsam und stumm
Wer mir wirklich leidtut in diesem Drama
Sind jedoch Sie, die das Kanzleramt führen
Ihr Job, der zwingt Sie zu stetem Gelaber
Zu Dingen, die Sie kein bisschen berühren
Sie müssen sich äußern, Sie müssen was sagen
Die Welt verlangt, Ihre Stimme zu hör’n
Sie woll’n keine Meinung, Sie wollen nichts wagen
Drum ist das, was rauskommt, meist eher verstör’nd
Kaum hat man’s gehört, will man’s gleich verdrängen
Doch gutem Gedächtnis gelingt das oft nicht
Drum scheint nun im Anblick all dieser Zwänge
Ihr Hang zum Vergessen in ganz neuem Licht
Am 14. Oktober 2022 auf Twitter
Der Grünen-Vorsitzende am 15. Oktober 2022 auf Twitter
Die Bundestagsabgeordnete (CDU) am 12. Oktober 2022 im Bundestag
Die Bundestagsabgeordnete (FDP) am 28. September 2022 auf Twitter
Liebe Frauen im Iran,
Ich steh nicht an eurer Seite
Selbst auch teil’ ich eure Wut
Wer das sagt, verkennt die Weite
Die uns trennt in Raum und Mut
Ich bin hier und ihr seid da
Was euch trifft, das trifft mich nicht
Weder Kugeln noch Gefahr
Noch das Herz, das in euch bricht
Ich seh euch nur digital
Auf Bildern, spende euch Applaus
Vielleicht wein’ ich sogar mal
Doch dann bin ich wieder raus
An der Seite einer Heldin
Ja, so säh auch ich mich gern
Doch zwischen mir und euch sind Welten
Und ihr seid die, die sie durchquer’n
Ich steh nicht an eurer Seite
Ich steh hinter euch und staune
Und ich sehe, wie ihr leidet
Ich steh hinter euch, ich raune
Und ich flüster was von Zeit
Um euch als Echo beizusteh’n
Ich steh hinter euch, ganz weit
In eurem Schatten kaum zu seh’n
Der rechtspopulistische YouTuber am 16. Oktober 2022 auf Twitter
Herr Reichelt,
Ich weiß, Sie sind für Feminismus
Wie Einstein einst für die Physik
Ein Vorreiter, Ihr Altruismus
Ist unerreicht und unbesiegt
Ich spreche, glaub ich, hier für alle:
Sie sind unser Frauen Schild
Ob Muslima, Mutter, Christin
Ob Praktikantin bei der BILD
Ich möchte einfach «Danke» sagen
Für Ihre Kraft, wo ich verzage
Und ich würd mich nie beklagen
Ich hab nur eine Logikfrage:
Der Mensch ist ja im Allgemeinen
Recht bequem und faul im Kern
– Sie kennen das von sich beim Denken –
Der Mensch verlässt sein Heim nicht gern
Wer also von zuhause flieht
Ist das nun echt der Islamist?
Wer ins Unbekannte zieht
Ist das nicht der, der anders ist?
Der keinen Krieg will und kein Leid
Den man verfolgt, dem Strafe droht?
Der in Gefahr ist, sich befreit
Von Gefängnis, Folter, Tod?
Ich könnte sagen: mir egal
Frauen, Männer, Kinder, Vieh
Sind ein Gewinn für dieses Land
Solang’ sie nicht so sind wie Sie
Doch heute geht’s mal nicht um Hetzer
Ja, auch das soll’s manchmal geben
Es geht – und sorry für das Pathos –
Es geht um Frauen, Freiheit, Leben
Der CDU-Vorsitzende am 10. Januar 2023 in der Sendung Markus Lanz (ZDF) zu den Ausschreitungen in der Silvesternacht 2022/23 in Berlin
Herr Merz,
Ich weiß, Sie sind für Feminismus
Wie Einstein einst für die Physik …
Nein, mal im Ernst, was hat Rassismus
Dass er selbst Sie zum Gendern kriegt?
Lieben Sie Rassismus mehr
Als Sie den Feminismus hassen?
Oder spült er seit jeher
Mehr Wählerstimmen in die Kassen?
Klar, Migrantenkindern rinnen
Die Privilegien aus dem Schlund
Die Mächtigen sind Grundschulkinder
Mit Migration im Hintergrund
Nicht etwa weiße Oberschichtler
Juristensöhne, Millionäre
Die wahren Patriarchatsgesichter
Der Quell der weiblichen Misere
Sind kleine Paschas und ihr Vater
Die ruchlos Lehrerinnen quälen
Dazwischen Sie als adäquater
Frauenheld – Ich würd Sie wählen
Nein, echt! Sie machen alles richtig
Sie sind nun mal ein starker Mann
Der es, und das zu seh’n ist wichtig
Mit Grundschulkindern aufnehm’n kann
Die Publizistin am 4. Juli 2006 in der FAZ
Frau Schwarzer,
ich kann mit Religion nichts anfangen. Egal mit welcher. Und ich finde das Kopftuch auch furchtbar. Die Idee dahinter ist sexistisch, und es fällt mir schwer, darin etwas anderes zu sehen als den Herrschaftsanspruch von Männern, die der Kontrolle ihrer eigenen Triebe nicht trauen, und die sich, weil sie eigentlich wissen, dass Frauen ihnen nie gehört haben und nie gehören werden, auf einen Schöpfer berufen wie reiche Anwaltssöhne auf ihren Papi. Das sind meine ehrlichen Gefühle zum Kopftuch. Ich kann mich da überhaupt nicht reindenken. Weil ich nicht religiös bin. Mich wundert manchmal, dass Christ*innen das nicht besser können. Die haben doch zumindest dieses «Gott sagt, was richtig und was falsch ist, und danach richte ich mich»-Prinzip verinnerlicht.
Also: Ich finde es furchtbar. Aber glücklicherweise ist mir klar, dass meine Gefühle zum Kopftuch zu den irrelevantesten auf diesem Planeten gehören. Wie Ihre übrigens auch. Keine erwachsene Frau sollte und keine erwachsene Frau wird sich von Ihnen oder mir erzählen lassen, ob auf ihren Kopf ein Stück Stoff gehört oder nicht. Es gibt Frauen, die ihr Kopftuch als emanzipatorischen Akt tragen. Oder für die es identitätsstiftend ist. Das muss ich nicht nachvollziehen können, aber ich muss und möchte es tolerieren. Ich habe kein Recht und kein Bedürfnis, anderen Menschen zu sagen, wie sie rumlaufen sollen. Oder ihnen zu verbieten, ihr Leben so zu führen, wie sie wollen, solange sie nicht andere Menschen damit gefährden oder beeinträchtigen. Und da ungefähr dasselbe in etwas schickeren Worten in Artikel 2 unseres Grundgesetzes steht, ist es absurd, von einem Staat, in dem zudem Religionsfreiheit herrscht, zu verlangen, dass er sich anders verhalten soll als ich.
Es ist kein Widerspruch, gegen einen Kopftuchzwang und zugleich gegen ein Kopftuchverbot zu sein. Wer es als feministischer ansieht, Frauen etwas zu verbieten anstatt sie zu etwas zu zwingen, hat den Feminismus nicht verstanden. Es geht nicht um das Tuch, es geht um Selbstbestimmung. Es gibt Frauen, die ein Kopftuch tragen wollen. Weil sie finden, dass das richtig ist. Weil sie es glauben. Das können Sie und ich für Unsinn halten, aber das ist kein Argument, es ihnen zu verbieten. Klar, einige glauben vielleicht auch nur, das Kopftuch tragen zu wollen. Weil sie so aufgewachsen sind. Weil es Männer und Frauen in ihrem Leben gibt, die das wollen. Weil sie Menschen lieben, die das richtig finden. Im schlimmsten Fall, weil Menschen, die sie lieben, sie dazu zwingen. Das kann ich unerträglich finden. Ich kann ihnen vorwerfen, als Lehrerinnen ein schlechtes Vorbild zu sein. Aber wie würde der Zwang, das Kopftuch abzulegen, ihre Freiheit erhöhen? Natürlich mag die «Schaut her, kopftuchtragende Frauen, wir bieten euch ein Verbot als Ausrede, damit ihr euch nicht selbst gegen den sozialen Druck eures Umfeldes wehren müsst!»-Taktik in einigen Fällen funktionieren. Aber sie ist entmündigend. Genau wie der Gedanke: Du glaubst vielleicht, das zu wollen, aber ich weiß es besser!
Ich dachte, Frau Schwarzer, das eigentliche Ziel sei nicht, alle Frauen dazu zu bringen, ihr Kopftuch abzulegen. Ich dachte, das Ziel sei, dass keine Frau entmündigt wird. Aber vielleicht habe ich da etwas falsch verstanden.
Ich finde, um mal einen schön schiefen Vergleich anzubringen, dass Frauen an jedem Ort ihre Brüste entblößen und oben ohne rumlaufen dürfen sollten, an dem es auch Männer dürfen. Weil der einzige Grund, dagegen zu sein, die übertriebene Sexualisierung der weiblichen Brust ist – also Sexismus. Wenn es nun aber zum Beispiel im Schwimmbad Frauen verboten wäre, ihre Brüste zu verdecken, würde ich da nicht mehr hingehen. Weil ich mich unwohl fühlen würde. Zu entblößt, zur Nacktheit gezwungen. Weil auch ich mit dem sexualisierten Blick auf die weibliche Brust aufgewachsen bin. Weil ich damit aufgewachsen bin, dass die Verhüllung angemessen ist. Für so eine Prägung braucht es also nicht mal einen Gott. Und man kann darüber diskutieren, ob es richtig ist, so geprägt zu werden, aber das ändert nichts daran, dass die Gefühle echt sind. Und eine Daseinsberechtigung haben.
Nun habe ich es geschafft, die Kopftuchdebatte mit Brüsten zu verbinden. Das fühlt sich ein bisschen unangemessen an. Aber hey, immerhin nicht unangemessener als das, was Sie tun: Frauen sagen zu wollen, was sie wo tragen dürfen.
Die AfD-Abgeordnete am 16. Mai 2018 im Bundestag
Liebe Alice Weidel,
ich habe eine Entdeckung gemacht. Wenn man bei Twitter oben ins Suchfeld «Ali» eingibt, kommt als erster Vorschlag Ihr Name: Alice Weidel. Das finde ich schön. Nicht nur leben Sie in einer interkulturellen lesbischen Beziehung, also allem, was Ihre Partei verachtet, Sie sind in Wirklichkeit auch noch ein Mann arabischer Herkunft. Nun ist es ja so, dass Sie Männer arabischer Herkunft nicht besonders mögen. Wie geht es Ihnen also damit, im Herzen ein Ali zu sein?
Es wäre ohnehin mal interessant, Rassist*innen im Körper eines Menschen mit Migrationshintergrund aufwachen zu lassen. Als einer von denen zum Beispiel, die Einlass begehren in das wundervolle und uns offenbar persönlich gehörende Europa.