Wicked Daddy - Mia Kingsley - E-Book

Wicked Daddy E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

James Thompson hat wichtige Informationen gestohlen, die ich für meine Familie auftreiben soll. Eigentlich ein langweiliger Standardjob, bis ich herausfinde, dass seine Schwester Nightingale an dem Deal beteiligt ist. Ich weiß definitiv, wie ich die kleine Nachtigall zum Singen bringe … "Wicked Daddy" ist wie eine Achterbahnfahrt – so viele Gefühle auf so kurzer Strecke. Wenn du keine Kurzgeschichten (ca. 15.000 Wörter) magst, die leicht (bis sehr) übertrieben und unrealistisch sind und weder etwas mit dominanten (bis sadistischen) Daddies (ja, das Wort kommt oft vor) noch mit der Mafia-Thematik anfangen kannst, ist das hier keine Story für dich. #sorrynotsorry Daddy Dom Mafia Romance. Schmutzige, kitschige, unrealistische KURZgeschichte mit 15.000 Wörtern. Eindeutige Szenen, deutliche Sprache und explizite Gewaltdarstellungen.

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Seitenzahl: 77

Veröffentlichungsjahr: 2018

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WICKED DADDY

MAFIA DADDIES 3

MIA KINGSLEY

DADDY DOM MAFIA ROMANCE

INHALT

Wicked Daddy

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

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Über Mia Kingsley

Copyright: Mia Kingsley, 2018, Deutschland.

Coverfoto: © tverdohlib - Fotolia.com

Korrektorat: Laura Gosemann

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

WICKED DADDY

James Thompson hat wichtige Informationen gestohlen, die ich für meine Familie auftreiben soll. Eigentlich ein langweiliger Standardjob, bis ich herausfinde, dass seine Schwester Nightingale an dem Deal beteiligt ist. Ich weiß definitiv, wie ich die kleine Nachtigall zum Singen bringe …

»Wicked Daddy« ist wie eine Achterbahnfahrt – so viele Gefühle auf so kurzer Strecke. Wenn du keine Kurzgeschichten (ca. 15.000 Wörter) magst, die leicht (bis sehr) übertrieben und unrealistisch sind und weder etwas mit dominanten (bis sadistischen) Daddies (ja, das Wort kommt oft vor) noch mit der Mafia-Thematik anfangen kannst, ist das hier keine Story für dich. #sorrynotsorry

Daddy Dom Mafia Romance. Schmutzige, kitschige, unrealistische KURZgeschichte mit 15.000 Wörtern. Eindeutige Szenen, deutliche Sprache und explizite Gewaltdarstellungen.

KAPITEL1

NYX

Ich streckte mich, nachdem ich aus dem Wagen ausgestiegen war, und mein Rücken knackte laut. Christopher warf mir einen merkwürdigen Blick zu.

»Was?«, fragte ich.

Er schüttelte nur den Kopf, und ich musste den Impuls unterdrücken, ihm den Mittelfinger zu zeigen. Einzig die Tatsache, dass die Pistole gut sichtbar in dem Halfter unter seinem Arm hing, hielt mich davon ab.

Ohne mich aus den Augen zu lassen, umrundete er den Wagen. »Wir werden uns eine Weile hier verstecken.«

»Da drin?« Ich war fassungslos, weil die schäbige Hütte, vor der er geparkt hatte, wie eine Horrorfilmrequisite wirkte. Das Holz war vermodert und die Fenster blind vor Schmutz. Die kleine Veranda vor dem Haus war mit Löchern übersät, und ich war mir sicher, dass rechts vor der Tür ein skelettierter Vogel lag. »Auf gar keinen Fall.«

Christopher zog seine Waffe und richtete sie auf mich. »Das war keine Frage, Nyx. Beweg deinen Arsch dorthin, oder ich mache dir Beine.«

»Du kannst mich nicht erschießen.«

»Um dir höllische Schmerzen zuzufügen, muss ich dich nicht umbringen. Heute noch.« Mit dem Lauf der Pistole deutete er auf die Hütte. »Los.«

Hilflos ballte ich die Fäuste und verfluchte den Tag, an dem mein Bruder sich mit Christopher Rusk angefreundet hatte. Ich setzte mich in Bewegung und hielt erst vor den zwei morschen Stufen inne, die zur Veranda hochführten. Obwohl ich ein Leichtgewicht war, traute ich dem morschen Holz nicht zu, mein Gewicht zu tragen. Als ich probehalber den Fuß daraufstellte, schnaubte Christopher hinter mir. Er packte meinen Oberarm, zerrte mich mit sich und trampelte nach oben.

Das Holz war wesentlich robuster, als der Anblick es vermuten ließ. Christopher schloss die Tür auf. Mein Unterkiefer klappte herunter. Von innen war die Hütte wie ein elegantes Chalet eingerichtet, das sich ebenso gut an einem teuren Schweizer Urlaubsort hätte befinden können.

Ich war zu sehr mit Starren beschäftigt, weshalb Christopher die Geduld verlor und mich vorwärtsschubste. »Was nützt mir ein Versteck, das nicht die Tatsache verschleiert, dass ich mich darin aufhalte? Wen auch immer Endrizzi schickt, er wird keinen zweiten Blick auf die Hütte werfen, bevor er weiterfährt.« Er stellte seine Reisetasche ab, bückte sich und holte ein paar Handschellen hervor. »Wir gehen jetzt in die Küche.«

Da ich so eine Ahnung hatte, was in der Küche passieren würde, wich ich vor ihm zurück. Christophers Laune wurde mit jeder Sekunde schlechter, und er hatte nicht das geringste Problem, sie an mir auszulassen.

Bevor ich die Chance hatte, mich zu wehren, hatte er mich gepackt und versetzte mir eine Ohrfeige. »Wie wäre es, wenn du sofort machst, was ich will?«

Ich konnte kaum glauben, dass er mich tatsächlich geschlagen hatte. Als er erneut nach mir greifen wollte, wich ich weiter zurück. Das machte ihn nur noch wütender, und sein Griff war brutal fest, als er mein Handgelenk packte. Er zerrte mich in die Küche, zwang mich auf einen der Stühle und fesselte meine rechte Hand an das massive Tischbein. »Ich werde jetzt das Auto verstecken und rate dir, keinen Mucks zu machen, während ich weg bin.«

Dieses Mal konnte ich mich nicht beherrschen und zeigte ihm den Mittelfinger.

Daraufhin breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, das mir die Härchen im Nacken zu Berge stehen ließ. »Ich kann es kaum erwarten, dir Manieren beizubringen.«

Mein Magen schrumpfte auf Staubkorngröße zusammen. Der Blick, mit dem er meinen ganzen Körper genüsslich musterte, war eindeutig.

Er wandte sich ab, stapfte durch die Hütte zur Tür und nach draußen.

Sofort zerrte ich an der Handschelle. Denk nach, Mädel, denk nach. Mein Herz klopfte bis zum Hals, als ich mich umsah. Die Hütte war nicht sonderlich groß, mit vielleicht zehn Schritten konnte man sie mühelos durchqueren. Neben der Eingangstür gab es nur eine weitere schmale Tür, von der ich annahm, dass sie ins Badezimmer führte. Es gab kein Schlafzimmer, nur die ausklappbare Couch vor dem kleinen Kamin. Der Küchentisch stand vor der vielleicht einen Meter breiten Küchenzeile und war am Boden festgeschraubt.

Ich musste kein Genie sein, um zu wissen, dass Christopher mich nicht nur für seinen teuflischen Plan benutzt hatte, sondern auch plante, mich in das Unterhaltungsprogramm für seinen Aufenthalt hier zu verwandeln.

Tränen brannten hinter meinen Lidern. Ich hätte gleich wissen müssen, dass James’ Worte zu gut gewesen waren, um wahr zu sein. Mein Bruder hatte mir Christopher vorgestellt und mir von dem tollen Plan erzählt, Christophers Boss auszurauben. James hielt uns beide mit kleinen Einbrüchen über Wasser, weil er schlicht zu nichts anderem zu gebrauchen war. Der Coup mit Christophers Boss klang wie der eine letzte große Auftrag, der uns für immer alle finanziellen Sorgen nehmen würde. James hatte mir versprochen, dass ich danach endlich aufs College gehen konnte.

Sie hatten mich um Hilfe gebeten, weil Christophers Boss keine elektronischen Geräte in seinem Büro erlaubte. Keine Handys, keine Computer oder Tablets.

Christopher hatte eine Menge Daten von ihm stehlen wollen, die er für viel Geld weiterverkaufen würde. Er und mein Bruder wollten den Gewinn teilen, doch um an die Daten zu kommen, brauchten sie mich und mein kostbares Gehirn, wie mein Bruder es ausgedrückt hatte.

Ich war in der Lage, einen Gedächtnispalast zu bauen und mir beinahe alles zu merken, solange ich die gewünschten Informationen mit Bildern verknüpfte.

Gemeinsam mit Christopher und James waren wir mitten in der Nacht zu Gianleone Endrizzis Büro gefahren. Ein Blick auf die Gorillas vor der Tür reichte, um mir klar werden zu lassen, dass mein Bruder wohl praktischerweise vergessen hatte, mir zu sagen, dass Endrizzi ein Gangster war.

James hatte im Wagen gewartet, während Christopher mich ins Gebäude gebracht hatte. Ich war fast vor Peinlichkeit gestorben, als er den Gorillas vor der Tür erklärt hatte, dass ich eine Nutte war, die er zum Boss bringen sollte, während er ihnen sein Handy überreicht hatte. Danach waren wir beide abgetastet worden.

Im Büro hatte er mir ein schwarzes Notizbuch vorgelegt, das ich daraufhin auswendig gelernt hatte.

Hätte ich mich nicht meinem Bruder verpflichtet gefühlt, weil er mich immer durchgefüttert hatte, obwohl ich nicht mehr als ein Klotz an seinem Bein gewesen war, hätte ich es nicht getan.

Dass Christopher ebenfalls vergessen hatte, meinem Bruder alles zu erzählen, war mir klar geworden, als wir das Bürogebäude nicht durch die Tür verlassen hatten, durch die wir gekommen waren. Stattdessen hatte Christopher mich durch den Hinterausgang gedrängt, in sein Auto verfrachtet und war losgefahren.

Jetzt saß ich hier und wusste weder, wo ich war, noch, wie ich hier wegkommen sollte, geschweige denn, ob es meinem Bruder gut ging.

Wenn ich gedacht hatte, vorher nervös gewesen zu sein, war es kein Vergleich zu dem Salto, den mein Magen schlug, als Christopher zurückkehrte.

Sein böses Lachen jagte meinen Puls in die Höhe. Er kam zu mir, legte eine Hand um meine Wange und streichelte sie mit dem Daumen. »Du bist sehr hübsch, Nyx. Aber ich nehme an, das weißt du, wenn ich bedenke, wie clever du bist. Du bist clever, oder?« Langsam ging er in die Knie, bis er vor dem Stuhl hockte. Ein gefährliches Glitzern lag in seinen Augen.

»Ja«, würgte ich mit Mühe hervor.

»Und da du clever bist, weißt du, dass es in deinem eigenen Interesse ist, entgegenkommend zu sein, richtig?« Christopher begann, mein Bein zu streicheln.

Das Blut gefror in meinen Adern, und egal, wie sehr ich mich bemühte, ich brachte kein Wort über die Lippen. Ich zwang mich stattdessen zu nicken.

»Wir verstehen uns. Schön.« Seine Finger wanderten höher und höher, und trotz der Jeans, die ich trug, bildete ich mir ein, seine Berührung auf meiner Haut spüren zu können. Übelkeit stieg in mir auf. Christopher packte mein Bein ohne Vorwarnung. Sein Griff war so fest, dass ich wimmerte. Er starrte mich an. »Hör mir gut zu, Nyx. Ich werde dich jetzt losmachen, und dann ziehst du dich aus. Wenn du brav bist, gebe ich mir Mühe, dir nicht allzu wehzutun. Wie klingt das?«