Wie vollzog sich die Anpassung der schleswig-holsteinischen Justiz nach 1945? - Fabian Berger - E-Book

Wie vollzog sich die Anpassung der schleswig-holsteinischen Justiz nach 1945? E-Book

Fabian Berger

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Geschichtswissenschaften und ihre Didaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert die Fragestellung "Wie vollzog sich die Anpassung der schleswig-holsteinischen Justiz nach 1945?". Nachdem der Nationalsozialismus Deutschland infolge des Zweiten Weltkrieges nicht nur materiell, sondern auch institutionell in Schutt und Asche gelegt hatte, bedurfte es nach Kriegsende eines schnellen Wiederaufbaus der Behörden, um Westdeutschland wieder zu einem funktionierenden Staat zu machen. Dies lag nicht nur im Interesse der Deutschen selbst, sondern war auch eine Bestrebung der Besatzungsmächte. Das öffentliche Leben, damit einhergehend die Wirtschaft, die Verwaltung sowie auch die Rechtsprechung, sollte so schnell wie möglich wieder funktionieren. Ziel war es, zu verhindern, dass die Bevölkerung Gefallen an den von den Briten und Amerikanern gefürchteten "kommunistische Elementen" findet. Die Briten orientierten sich in Schleswig-Holstein grundlegend an der Vorgehensweise der Amerikaner, jedoch gingen sie in der Umsetzung deutlich pragmatischer vor als ihre Verbündeten. Zum einen wollte man, spätestens nach dem Einsetzen des Kalten Krieges 1947, mit dem westdeutschen Staat ein Schutzschild gegen die Sowjetunion schaffen, zum anderen stand das britische Empire selbst kurz vor einem wirtschaftlichen Totalschaden. Daher konnten diese kaum Mittel für den Wiederaufbau der am stärksten vom Krieg in Mitleidenschaft gezogene Besatzungszone bereitstellen. Sie mussten mit dem arbeiten, was verfügbar war. So wurden die deutschen Institutionen zu einem verlängerten Arm der Besatzungsbehörden. Kurz gesagt, man habe Expertise gegen Belastung abwägen müssen und dabei wohl vergessen, klar zu definieren, was genau in diesem Zusammenhang unter der Expertise, welche gegen eine konturlos und heterogen beschriebene politische Belastung abgewogen werden sollte, zu verstehen war. Fest stand nur, dass sich die Funktionseliten wieder einmal an ein neues, demokratisches System anpassen mussten, nachdem sie zuvor die nationalsozialistische Diktatur mitgetragen hatten. Wie ging diese Anpassung vonstatten?

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