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Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), der große Dichter, landet auf einer Zeitreise in unserem Jahrhundert, und ausgerechnet in Biberach an der Riß, seiner Heimatstadt.
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2023
Wolfgang Brenneisen
hat Bücher geschrieben und Ausstellungen gemacht.
Weitere Informationen unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Brenneisen
Wieland is back
Birnen
Geburtshaus
Heimatstadt
Fastenbrezeln
Eseleien
Offen für alles Neue
Die Verstockten
Shakespeare
Der Fortsetzungsroman
Der Stärkere
Die Diskussion
Der Stammtisch
Ehrenbürger-Urkunde
Im Mondschein spazieren gehen
Signieren
Wald und Bäume
Auf Seite eins
Torheit
Weltliteratur
Die Wieland-Linde
Der Weiße Turm
Stadtrundfahrt
Alte Ritter
Die Amtsstube
Im goldenen Rebstock
Der Doppelgänger
Das Wieland-Bockbier
Der Faun
Die Begegnung
Helene Fischer
Fußball
Schloss Warthausen
Eine schöne Sache
Das Denkmal
Krähe
Das Autogramm
Der Rat der Vierhundert
Salut
Clementina von Poretta
Schmerzliche Erfahrung
Die Odyssee
Die Frösche der Latona
Das Gartenhaus
Weibliche Fans
Vor vollem Haus
Unser Wieland
Glossar
Hinweise
edition imme
Christoph Martin Wieland (1733 – 1813) war und ist ein Schwergewicht in unserer Literatur- und Geistesgeschichte. Aus kleinen, unbedeutenden Verhältnissen hat er sich mit schwäbischer Tüchtigkeit hochgeschafft bis in den Kreis der Weimarer Olympier Goethe und Schiller. Sein Werk ist vielbändig und beachtlich. Aber wird es auch gelesen? Immer wieder wird appelliert, das zu tun, der Appell erfolgte unter anderem von einem Dichterkollegen, ebenfalls einem literarischen Schwergewicht, nämlich Arno Schmidt – doch das ist mittlerweile auch schon fast 70 Jahre her. Es ist zu befürchten, dass weitere Appelle ähnlich ungehört verhallen. Wielands Stil ist uns eben fremd. Das gilt nicht für alle seine Werke (und nicht für seine Briefe), aber für seine Versdichtungen sicherlich, und die Lektüre seiner Romane mit den damals aktuellen Themen reißt den heutigen Leser auch nicht unbedingt vom Sitz.
Was nicht heißen soll, dass es heutzutage überhaupt keinen Zugang zu Wielands Dichtung gibt. Wer den „Sound“ des 18. Jahrhunderts mag (es war und ist eine sehr bedeutsame Zeit), kann sich durchaus daran erfreuen. Paul Watzlawick, Philosoph, Kommunikationswissenschaftler und Therapeut, ein intellektuelles Schwergewicht unserer Zeit, sagte einmal: Am liebsten hätte er im 18. Jahrhundert gelebt, wobei er sich schon bewusst sei, dass nicht in jeder Bauernkate Mozart-Musik gespielt wurde.