Wilde erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten - Linda May - E-Book

Wilde erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten E-Book

Linda May

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 136 Taschenbuchseiten ... Heiße erotische Abenteuer in allen Variationen - zu zweit, zu dritt oder zu viert! Belinda wird von ihrer Maklerin verführt, Lina und Cathrin besorgen es Luca mit einem Strapless Strap-on, Louisa wird von Owen vom Fahrrad geholt, um dann in seinem Bett zu landen. Ob im Handyladen, beim Einkaufen oder im Restaurant - leidenschaftliche Begegnungen, die in wildem Sex und unglaublichen Höhepunkten enden können, lauern überall ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 182

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Impressum:

Wilde erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten

von Linda May

 

Linda May hat es sich zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur mit viel Gefühl zu schreiben.Erotik in all ihren Facetten nimmt in ihren Büchern einen großen Teil ein, es wird aber immer auch eine Geschichte erzählt. Dabei beschreibt Linda die Charaktere der Protagonisten so, dass im Kopf der Leserin und des Lesers ein Bild entsteht und die Gefühle und das Handeln der Personen nachvollzogen werden können. Eine besondere Rolle spielt Erotik unter Frauen – egal ob zärtlich, dominant oder devot. „Ich freue mich, wenn Ihnen meine Bücher gefallen und Sie mir Anregungen für zukünftige Geschichten schicken. Zögern Sie nicht, mir Ihre Wünsche mitzuteilen – vielleicht lesen Sie in einem der nächsten Bücher ja dann ‚Ihre‘ Geschichte.“

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © tverdohlib @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750764477

www.blue-panther-books.de

Der scharfe Dreier mit dem Lustpaar

Seit nunmehr vier Jahren arbeitete ich in diesem Club, in dem sowohl eine sehr gefragte Bar als auch ein Restaurant untergebracht waren. Mit der Zeit ergab sich ein fast freundschaftliches Verhältnis mit verschiedenen Gästen. Dabei hielt ich mich immer an die Vorgabe, mit diesen Gästen keine Kontakte außerhalb des Restaurants zu pflegen – auch wenn oft genug versucht wurde, mich anderweitig einzuladen.

Ich schaute in die Reservierungsliste und schmunzelte, als ich eine Reservierung meines Lieblingspaares entdeckte: Bella und Tom, beide Mitte dreißig und damit knapp zehn Jahre älter als ich. Sie kamen seit einer gefühlten Ewigkeit zu uns und gerade mit Bella tauschte ich mich ab und zu über Kleidung, Lippenstifte oder Parfüm aus. Wir scherzten viel und manchmal auch sehr zweideutig. Wir verstanden uns eben.

Bella und Tom betraten gegen zwanzig Uhr das Restaurant und erblickten mich sofort. Wir umarmten und begrüßten uns mit Küsschen, bevor beide an ihrem angestammten Tisch Platz nahmen. Bella fiel mein leuchtend roter Lippenstift auf und sie sprach mich gleich darauf an. Es war glücklicherweise noch nicht so voll im Restaurant, so konnte ich den beiden von meinem Entschluss erzählen, mein Studium in Süddeutschland in der Nähe meiner Familie fortzusetzen. Sie äußerten großes Bedauern, aber auch Verständnis für meine Entscheidung.

»Dann sollten wir einen Abschiedsabend feiern«, bemerkte Bella lächelnd. Am Funkeln ihrer Augen sah ich, dass es wohl nicht nur um ein gemeinsames Essen gehen sollte. Gerade mit Bella hatte ich ab und an geflirtet und wir hatten beide kein Geheimnis daraus gemacht, dass wir auch auf Frauen standen.

»Ich arbeite noch eine Woche hier und dann bin ich noch einige Tage in meiner Wohnung, bevor der endgültige Umzug erfolgt«, erklärte ich.

»Wir möchten dich unbedingt zum Abendessen zu uns nach Hause einladen und deinen Abschied würdigen – was meinst du?«, fragte Bella lächelnd.

Kurz legte ich mir die passenden Worte zurecht. »Sehr gern, dann lasse ich mich mal überraschen.«

»Von dem, was ich kochen werde?«, fragte sie grinsend.

»Ich hoffe doch, dass das nicht die einzige Überraschung bleiben wird«, säuselte ich und sah erst Tom, dann Bella in die Augen.

Wir verabredeten uns für einen Freitagabend. Mittlerweile hatten weitere Gäste das Restaurant betreten und ich musste mich auch um diese kümmern.

Immer wenn ich im Verlauf des Abends Getränke, Essen oder Dessert zu den beiden brachte, konnten wir alle drei ein Grinsen nicht vermeiden.

Okay, ich war zehn Jahre jünger als Bella und sie hatte wahrscheinlich mehr Erfahrung als ich – dies spielte für mich aber keine Rolle. Mir war klar, dass Bella versuchen würde, durch Gespräche beim Abendessen in ihrem Zuhause mehr über meine sexuellen Gelüste zu erfahren. Ich freute mich darauf, denn je öfter ich an den Abend dachte, desto mehr Lust bekam ich. Ich hatte keinen festen Freund, der letzte Sex mit einem Mann lag auch schon länger zurück. Und Tom war mein Typ, er hatte trotz seines Alters eine fast jungenhafte, schelmische Art an sich. Gern erinnere ich mich an einen der ersten Abende, an dem die beiden von mir bedient wurden. Ich trug damals Rock und Bluse, schwarze Strümpfe und halbhohe Schuhe. Als ich ihnen die Getränke brachte, mich umdrehte und wieder Richtung Bar ging, spürte ich Toms Blicke an meinem Körper.

So fragte ich ihn beim nächsten Gang: »Hat dir gefallen, was du gesehen hast?«, womit ich ihn kurz aus der Fassung brachte.

»Es gefällt mir außerordentlich gut«, antwortete er und schob ein Kompliment nach: »Zum Verlieben schön.«

Bella ergänzte, dass ich eine wunderbare Figur hätte und meine Beine wohlgeformt und beneidenswert lang seien – ganz zu schweigen von meinem Po.

Jetzt wurde mir langsam heiß und ich lächelte beide an. Dieses Erlebnis hat unser Miteinander in den Monaten danach geprägt, unsere Flirts waren manchmal sehr direkt.

Und in wenigen Tagen sollten meine Träume Realität werden, dachte ich mir. Der Gedanke daran erregte mich.

***

Bis zu meiner Abreise hatte ich noch einiges Organisatorische zu erledigen und erwischte mich immer öfter dabei, wie meine Gedanken zum Abend mit Bella und Tom abschweiften.

Am Donnerstag hatte ich alles erledigt und überlegte mir, einen kleinen Shoppingausflug zu machen. Ich wollte am Freitagabend etwas Neues tragen. Mein Weg führte mich in zwei Boutiquen, die Bella mir einmal empfohlen hatte.

In der ersten fand ich sehr schnell ein Etuikleid, das perfekt geschnitten war und in dem ich mich sofort wohlfühlte. Ich hatte die Wahl zwischen einem hellblauen und einem dunkelblauen Kleid. Ich wählte das hellblaue, weil das dunklere doch zu elegant wirkte.

Direkt gegenüber befand sich ein feiner Laden, der ausschließlich Dessous und Strümpfe im Sortiment hatte. Eine jüngere Verkäuferin kam auf mich zu und ich wollte mich tatsächlich beraten lassen. Ich zeigte ihr das Kleid und sie empfahl mir cremefarbene halterlose Strümpfe mit einem weißen Spitzenrand dazu. Ich war begeistert und bat sie, mir auch einige Dessous zu zeigen. Sie sollten nicht zu verrucht sein, aber verführerisch und elegant wirken.

Sie redete mir eine Dreierkombination mit Strumpfhalter aus und zeigte mir stattdessen einen Brazilian Slip mit hohem Beinausschnitt und den dazu passenden Spitzen-BH. Ich probierte beides an und als ich die Tür der Kabine öffnete, schnalzte die Verkäuferin mit der Zunge, was mich zum Lachen brachte. Schließlich kaufte ich das Set in Hellbeige und freute mich auf den nächsten Abend, wenn ich diese Dessous tragen würde. Ich liebe hochwertige Dessous, die ich mir dank des sehr guten Trinkgeldes, das ich stetig bekam, ab und zu leisten konnte.

Auf dem Weg nach Hause überlegte ich, ob ein Gastgeschenk angebracht wäre. Schließlich entschied ich mich, Bella einen Blumenstrauß und Tom eine Flasche Champagner mitzubringen.

***

Am Freitag war ich den ganzen Tag aufgeregt und freute mich wahnsinnig auf den Abend. Gegen Mittag war ich im Blumenladen und ließ das Präsent für Bella binden. Eine gute Flasche Champagner hatte ich noch im Originalkarton zu Hause, somit war auch das erledigt.

Ich genoss meine Zeit, nahm ein langes Bad, rasierte mich, lackierte meine Fingernägel in einem Nudeton und die Fußnägel in einem knalligen Rot. Länger überlegte ich, ob ich meine Haare offen oder hochgesteckt tragen sollte. Ich entschied mich fürs Hochstecken und als ich die Dessous anzog, fühlte ich mich wunderbar. Die Strümpfe waren sehr dünn. Daher hatte mir die Verkäuferin ein Paar weiße Baumwollhandschuhe geschenkt, um Laufmaschen beim Anziehen zu verhindern.

Bevor ich das Kleid anzog, schlüpfte ich in meine hohen Peeptoes und betrachtete mich im Spiegel. Kurz überlegte ich, ob ich ein Selfie machen und es an Bella senden sollte. Ich machte mehrere Selfies, verschickte aber keins.

Fünf Minuten vor der Zeit hielt das Taxi vor dem Haus, in dem Bella und Tom eine große Wohnung hatten. Noch einmal atmete ich durch, drückte die Klingel und wurde freudig durch die Sprechanlage begrüßt. »Bitte in den Fahrstuhl und in den vierten Stock«, säuselte Bella klar und deutlich.

Als der Fahrstuhl in der vierten Etage hielt und sich die Tür öffnete, standen Bella und Tom bereits erwartungsvoll in der Wohnungstür. Unsere Begrüßung war sehr herzlich und beide freuten sich über die Mitbringsel. Sie führten mich ins Wohnzimmer, das modern eingerichtet war und in dem einige Design-Klassiker ihren Platz hatten.

Bella brachte drei Gläser Prosecco aus der Küche und wir stießen auf einen aufregenden Abend an. Beide überschütteten mich mit Komplimenten zu meinem Outfit.

Erst jetzt hatte ich die Gelegenheit, Bella und Tom genauer zu betrachten. Tom trug einen blauen Anzug mit einem weißen Hemd und einem Einstecktuch, Bella wie ich ein Etuikleid, allerdings in Schwarz, mit einem reizvollen Ausschnitt. Ihre Brüste hatten etwa dieselbe Größe wie meine und wurden durch den Ausschnitt besonders betont. Damit hatte sie dünne schwarze Strümpfe und Heels kombiniert. Sie sah atemberaubend aus.

Nach kurzer Zeit setzten wir uns. Ich nahm in einem breiten Clubsessel Platz, Bella und Tom setzten sich nebeneinander auf das große Sofa. Bella musterte mich genau, daher schlug ich langsam die Beine übereinander, wobei mein Kleid etwas nach oben rutschte.

Sie schmunzelte. »Ich kann mich nur wiederholen, du siehst fantastisch aus«, sagte sie.

Wir prosteten uns zu. Bella erklärte, das Abendessen könne in wenigen Minuten serviert werden. »Es gibt Seezunge in Weißweinsauce, Mangold und Rosmarinkartoffeln. Tom hat sich bereit erklärt, die Seezunge für uns zu filetieren – das kann er ganz gut«, meinte Bella grinsend. »Und als Dessert gibt es eine Kombination aus hausgemachtem Tiramisu und frisch geschlagener Zabaione.«

»Das hört sich fantastisch an, ich freue mich sehr. Bella, wolltest du nicht noch ein ganz spezielles Dessert servieren?«, fragte ich lächelnd und befeuchtete meine Lippen mit meiner Zunge. Normalerweise bin ich nicht so direkt, aber ich wollte nicht warten, bis Bella mit den versteckten Andeutungen anfing.

»Das werde ich, darauf kannst du dich verlassen«, sagte sie bestimmend. »Aber vielleicht serviere nicht nur ich?«, fragte sie vielsagend.

Ich grinste Bella an. »Ich lasse mich sehr gern bedienen, kann aber auch hervorragend bedienen. Wir werden sehen und lassen uns überraschen«, ergänzte ich frech.

Sie stand auf, stellte sich vor mich und stützte ihre Hände links und rechts auf den Lehnen ab. Dies war schon sehr provokant und reizte mich. Bevor Bella ihr Spiel weitertrieb, nahm ich ihr Kinn in meine Hand. »Wenn du mich küssen möchtest, erlaube ich es dir.«

Bella reagierte überrascht, näherte sich aber meinem Mund und wir küssten uns zum ersten Mal lange und intensiv. Sie wollte sofort mit ihrer Zunge an meine, jedoch war ich diejenige, die die Intensität des Kusses bestimmte – also musste sie sich gedulden, bis ich meine Lippen öffnete. Währenddessen ließ ich eine Hand unter ihr Kleid gleiten, strich an ihrem Oberschenkel aufwärts und verweilte bei ihrer samtweichen Haut oberhalb des Strumpfrandes.

Ich löste mich und grinste sie an. »Wolltest du nicht das Abendessen servieren?«

»Du Biest«, flüsterte sie mir zu. »Du bringst mich langsam um den Verstand. Eigentlich wollte ich die Führung an diesem Abend übernehmen.«

»Tja, manchmal kommt es anders, als man denkt. Und vielleicht tut es dir ganz gut, mal von einer jüngeren Frau gesagt zu bekommen, was du zu tun hast«, säuselte ich mit fester Stimme und sah sie ernst an.

Bella grinste, küsste mich flüchtig auf die Lippen und machte sich auf den Weg zur Küche. Tom und ich folgten ihr. Auf dem Weg nahm ich Bellas Glas vom Tisch und reichte es ihr. Wir stießen an. »Ich kann es kaum erwarten, dich zu spüren«, sagte sie lächelnd.

»Das wirst du, versprochen«, antwortete ich schmunzelnd. Oft hatte ich in meinen Fantasien und Träumen Bilder vor mir, in denen ich sowohl devot als auch dominant, mit einer anderen Frau zusammen war. Heute wollte ich es erleben. Bella reizte mich ungemein und ich war gespannt, wie weit wir gehen würden.

Bella kümmerte sich nun um das Abendessen, ich half ihr. Tom begann, den Fisch zu filetieren, Bella und ich verteilten Mangold und Kartoffeln auf den Tellern. Tom legte die Filets darauf und verteilte die Weißweinsoße.

Gemeinsam gingen wir zum dekorierten Esstisch. Ich nahm am Kopf Platz, Bella saß rechts von mir, Tom auf der linken Seite.

Tom nahm den Weißwein aus dem Kühler und füllte die Gläser.

»Du machst das sehr elegant, hast du dir das bei jemandem abgeguckt?«, foppte ich ihn.

***

Das Abendessen war ein voller Erfolg, es schmeckte perfekt. Lockere Gespräche begleiteten uns dabei und bevor Bella die Zabaione aufschlug, wechselten wir zurück ins Wohnzimmer. Es war eine lockere Stimmung zwischen uns, Spannung lag in der Luft. Wer würde das Eis brechen? Ich überlegte kurz und beschloss, Bella ein wenig aus der Reserve zu locken.

So erhob ich mich, ging zu ihr und stellte mich hinter sie. Ich hob ihr Haar an und streichelte ihren Nacken, hauchte Küsse darauf. Bella stöhnte und schloss die Augen. Während ich sie erste Zärtlichkeiten spüren ließ, griff ich mit meiner freien Hand an den Reißverschluss ihres Kleides und zog ihn behutsam ein Stück nach unten. Dann wechselte ich zurück in meinen Clubsessel und grinste Bella an.

Tom beobachtete das Geschehen und es war deutlich an seinen Gesichtszügen zu erkennen, wie gut es ihm gefiel. Seine Augen wanderten von Bella zu mir. Immer dann, wenn ich meine Beine übereinanderschlug, verharrte sein Blick zwischen ihnen.

»Weißt du, Bella, vor einigen Stunden stand ich zu Hause vor dem Spiegel in meinen neuen Dessous, den Strümpfen und meinen Heels. Ich machte einige Selfies und hatte eigentlich vor, dir zwei der Fotos zu senden. Dann jedoch kam mir der Gedanke, dass ich es dir damit viel zu leicht machen würde. Du musst es dir schon verdienen und ich bin überzeugt, dass du es auch unbedingt möchtest.«

Bella atmete schwer, ihr Blick haftete an meinen Lippen. Sie hatte sich den Abend anders vorgestellt, hatte die Führung übernehmen und mit mir »spielen« wollen. Aber jetzt war ich am Zug und wusste in diesem Moment noch nicht, wie viel Spielraum ich Bella einräumen würde. »Ich habe den Reißverschluss deines Kleides so weit geöffnet, dass du es ohne fremde Hilfe ablegen kannst.« Sie sah mich ungläubig an. »Wir warten«, ergänzte ich mit einem frechen Grinsen.

Schließlich stand Bella auf, griff nach hinten und zog den Reißverschluss bis zum Ende nach unten. Mit unvorstellbarer Klasse und Eleganz schlüpfte sie aus dem Kleid und legte es zur Seite. Sie faszinierte mich ungemein, weil sie nicht eine Sekunde verunsichert war.

Ich ließ meinen Blick über ihren Körper wandern. Der schwarze BH war spitzenbesetzt und an einigen Stellen mit Goldfäden durchzogen, ihre vollen Brüste schimmerten hindurch. Der Slip gehörte zur selben Kollektion, die hauchdünnen schwarzen Strümpfe waren am Spitzenrand ebenfalls mit Goldfäden und zusätzlich mit blauen Applikationen versehen.

Bella setzte sich wieder, nahm ihr Glas in die Hand und prostete mir schmunzelnd zu. »Und welche weiteren Wünsche darf ich dir erfüllen?«, fragte sie grinsend.

Ich stand auf, nahm Bellas Hand und wir wechselten in das helle, sehr einladende Schlafzimmer. Dem erstaunten Tom sagte ich: »Du darfst erst mal zusehen, bevor wir dich einbeziehen.«

Leise Musik erklang aus den Deckenlautsprechern, das Licht war gedimmt und es duftete nach Bellas Parfüm. »Stell dich mit dem Gesicht zur Wand und spreize die Beine«, kommandierte ich süffisant.

Es war ein traumhafter Anblick, sie so dort stehen zu sehen. Ich stellte mich dicht hinter sie und hauchte Küsse von der Schulter abwärts auf ihre weiche Haut. Eine Hand schob ich von oben in ihren Slip und streichelte ihren Po. Immer dann, wenn ich leicht hineinkniff, entwich ihr ein tiefes Stöhnen. Mit einem Griff öffnete ich den BH und zog ihn aus. Genussvoll schob ich ihren Slip hinunter und sie hob ihre Beine an, um sich davon zu befreien.

Bella stand mit den Händen abgestützt an der Wand und stöhnte bei jeder meiner Berührungen. Meine rechte Hand suchte sich den Weg zu ihrem Po und schlug fest darauf. Ich grinste innerlich und flüsterte ihr zu, dass das Rot auf ihren Pobacken schnell wieder verschwinden würde. »Natürlich nur, wenn ich dir keinen Klaps mehr gebe«, ergänzte ich zufrieden. Mit meinen Fingern strich ich zwischen ihren Pobacken entlang und sie drückte sich mir bereitwillig entgegen. Meine Finger fanden den Weg zwischen ihre Beine und waren sofort nass, ich fühlte ihre Erregung. Immer wieder strich ich an ihrem Lustzentrum entlang und spürte je nach Berührung ihre Wollust.

Sie streckte ihren Po noch weiter nach hinten und ich ließ sanft zwei Finger in sie hineingleiten. Jetzt stöhnte sie ununterbrochen, wollte nur noch ihre Erfüllung. Sie stand kurz vor ihrem Höhepunkt, als ich mich ihr entzog und sie aufforderte, sich umzudrehen. Das erste Mal sah ich ihre Brüste in voller Pracht und konnte nicht anders, als sie zu streicheln und mit meiner Zunge vom Bauchnabel an aufwärts bis zu ihren Brustwarzen zu wandern. Ich umspielte sie mit meiner Zunge, saugte daran. Dann schob ich ein Bein zwischen ihre Oberschenkel und presste es gegen ihre Scham.

Sie hatte die Augen geschlossen, öffnete sie aber immer mal wieder, wenn sie besondere Empfindungen spürte. Als ich begann, sie spielerisch zu beißen, löste sie ihre Hände von der Wand und griff in mein hochgestecktes Haar.

Kurz ließ ich sie gewähren, bevor ich nach ihren Händen griff und sie wieder gegen die Wand drückte. »Wir sind hier nicht bei einem Wunschkonzert. Ich mache mit dir, was ich will!« Dabei betonte ich das Wort »ich« besonders.

Tom stand unterdessen mit einem Glas Wein in der Hand im Türrahmen. Ich ließ meinen Blick an seinem Körper abwärts wandern. Die Ausbeulung in seiner Stoffhose zeigte seine Erregung.

Ich grinste ihn an. »Gefällt dir, was ich mit deiner Frau anstelle?«, fragte ich mit einem provokanten Unterton.

»Wie gut mir das gefällt, kannst du dir gar nicht vorstellen.«

Bellas Brüste hoben und senkten sich erregt bei seinen Worten und als ich sie ansah, kam mir eine spontane Idee. Ich drehte den Kopf zu Tom. »Sei so lieb und gib mir etwas, mit dem ich Bellas Augen verbinden kann.«

Er grinste, ging zu einem Nachttisch, öffnete die Schublade und überreichte mir eine Augenbinde aus roter Seide.

Ich legte sie Bella um, die mich ihre Erregung deutlich spüren ließ. Ich strich an ihren Wangen entlang und flüsterte ihr zu: »Ich kann mir gut vorstellen, wie gern du sehen würdest, was geschehen wird. Du machst nichts, was ich dir nicht erlaube. Halte dich daran, sonst wird der Abend für dich eher enttäuschend enden.«

Dann stellte ich mich vor Tom. »Würdest du bitte den Reißverschluss meines Kleides öffnen?«, fragte ich ihn mit einem Grinsen im Gesicht.

Tom zog den Reißverschluss sanft bis ganz nach unten. Ich zog das Kleid aus und reichte es ihm. Er legte es ordentlich über einen Stuhl und konnte seine Blicke nicht von mir lösen.

»Tom, sei bitte so lieb und hol meine Handtasche aus dem Wohnzimmer«, bat ich ihn. »Ich habe noch ein ganz spezielles Geschenk für Bella mitgebracht«, erklärte ich lachend. Glücklicherweise hatte ich das Vibro-Ei und die Fernbedienung zu Hause bereits aufgeladen.

»Es gibt keinen besseren Zeitpunkt zur Premiere des neuen Spielzeugs«, bemerkte ich, als Tom zurückkam. Ich nahm die blaue Schachtel aus der Handtasche und stellte mich seitlich neben Bella. »Ist es nicht so schön, wenn du nur erahnen kannst, was hier geschieht? Aber ich verrate es dir, damit du die Bilder vor deinen Augen hast. Ich habe dir ein Vibrations-Ei mit Fernbedienung mitgebracht. Dies werde ich gleich in dich einführen und du wirst alles dir Mögliche tun, damit es nicht herausrutscht. Dann setze ich mich aufs Bett und Tom wird meinen Slip ausziehen. Und während Tom mich nur mit seiner Zunge zum Orgasmus leckt, sehe ich dich an und werde mit dem Vibrator die unterschiedlichsten Spielarten ausprobieren. Es ist mir egal, wie oft du kommst. Erst wenn Tom mich befriedigt hat, werde ich die Fernbedienung abstellen und dich erlösen. Und ich weiß genau, wie gern du Tom dabei zusehen würdest. Oder möchtest du lieber an seiner Stelle sein und mich verwöhnen?«

Bella stöhnte und verzog ein wenig die Mundwinkel. Ich trat vor sie, legte ihr das Ei in die Hand und sie führte es sofort in sich ein. Dann setzte ich mich aufs Bett und Tom machte, was er sollte. Zärtlich zog er mir den Slip aus, legte ihn neben sich auf den Teppich.

Zwischendurch erklärte ich Bella jede Kleinigkeit, die ich geschehen ließ. »Tom scheinen meine Beine in den Heels und die Strümpfe sehr gut zu gefallen. Er streichelt meine Beine, spürt das Nylon der Strümpfe, hat die Augen geschlossen und atmet schwer.«

Aus Bellas Mund kamen nur vier Worte: »Du bist ein Biest!«

Ich lachte, spreizte die Beine und drückte Toms Kopf sachte nach unten. Seine Zunge strich über meine Oberschenkel und suchte den direkten Weg. Nachdem er das erste Mal mit seiner Zunge zwischen meinen Schamlippen geleckt hatte, nahm er kurz den Kopf zurück und sah mich an. Ich reagierte nicht, sondern drückte seinen Kopf mit etwas Druck wieder nach unten. Gleichzeitig nahm ich die Fernbedienung in die Hand, mit der sich auf einer Skala von eins bis zehn die Intensität der Vibrationen einstellen ließ. Ich begann mit Stufe zwei und war gespannt auf Bellas Reaktion. Sie zuckte kurz und strich sich mit der Zunge über die Lippen.

Tom war sehr geschickt mit seiner Zunge und wusste sehr genau, an welchen Stellen er sie wie einzusetzen hatte. Ich genoss diese Konstellation und mein Stöhnen verriet Bella, wie gut mir das gefiel. Tom hielt sich an die Anweisung, seine Hände nicht zu benutzen. Immer wieder griffen meine Hände in seine Haare und je intensiver er mich verwöhnte, desto höher stellte ich den Vibrator ein.

Bella zuckte zwischendurch immer wieder, diesen Anblick werde ich wohl nie vergessen. Ich zog Tom an den Haaren leicht nach oben. »Schau dir mal Bella an, wie sie dasteht und sich am liebsten selbst streicheln würde.«

»Eine süße Qual – und vor allem bringst du mich auf vollkommen neue Ideen.« Er lächelte mich an. Zärtlich drehte ich seinen Kopf und er setzte sein Spiel fort. Tom war anders als alle Liebhaber, die ich vorher hatte. Er beherrschte es perfekt, Erregung aufzubauen und diese zu steigern oder sie zwischendurch wieder leicht abklingen zu lassen.