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Jean lernt im Restaurant eine Frau kennen. Aber nicht nur irgendeine Frau ... Sie heißt Valerie und hat eine Personenschützerin namens Natalie an ihrer Seite. Jean möchte herausfinden, was es mit dieser Valerie auf sich hat und wird eines Tages von ihr eingeladen, sie zu besuchen. Das tut Jean, und ist völlig verblüfft, als ihm plötzlich zwei nackte Frauen gegenüberstehen, als er aus dem Fahrstuhl tritt ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 46
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Impressum:
Geiler Dreier | Erotische Geschichte
von Linda May
Linda May hat es sich zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur mit viel Gefühl zu schreiben.Erotik in all ihren Facetten nimmt in ihren Büchern einen großen Teil ein, es wird aber immer auch eine Geschichte erzählt. Dabei beschreibt Linda die Charaktere der Protagonisten so, dass im Kopf der Leserin und des Lesers ein Bild entsteht und die Gefühle und das Handeln der Personen nachvollzogen werden können. Eine besondere Rolle spielt Erotik unter Frauen – egal ob zärtlich, dominant oder devot. „Ich freue mich, wenn Ihnen meine Bücher gefallen und Sie mir Anregungen für zukünftige Geschichten schicken. Zögern Sie nicht, mir Ihre Wünsche mitzuteilen – vielleicht lesen Sie in einem der nächsten Bücher ja dann ‚Ihre‘ Geschichte.“
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Fresh Stock @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750755864
www.blue-panther-books.de
Geiler Dreier von Linda May
Mein Beruf als spezialisierter Rechtsanwalt brachte es mit sich, dass ich des Öfteren auch Gespräche mit Mandanten bei einem Abendessen führen musste. Schließlich waren wir eine renommierte Kanzlei in der Stadt und vertraten auch exklusiv einige Schauspielerinnen und Schauspieler, genauso wie auch Sportler.
An diesem Donnerstagabend war ich mit einem bekannten Schauspieler in einem Restaurant verabredet, in dem sich die Prominenz die Hand gibt. Ich selbst mochte solche Locations nicht so sehr, denn »sehen und gesehen werden« ist eben nicht mein Ding. Unser Mandant bestand jedoch auf ein Treffen in diesem Restaurant.
Er erwartete mich bereits vor der Tür des Lokals, rauchte eine Zigarette und umarmte mich fröhlich. Wir duzten uns – dies ist bei Künstlern durchaus üblich, obwohl es in meinem Beruf eigentlich nicht oft vorkommt. Als wir schließlich das Restaurant betraten und unsere Mäntel abgegeben hatten, folgten die überschwängliche Begrüßung des Inhabers und das persönliche Geleit zum reservierten Tisch.
Ich schaute mich um und entdeckte hier und da ein bekanntes Gesicht aus Film, Fernsehen, Musik und Politik. Schließlich nahmen wir an einem Tisch Platz, mein Mandant begrüßte immer wieder andere Künstler oder wurde begrüßt. Nach einem ersten Blick in die Speise- und Weinkarte sah auch ich mich ein wenig um. Mein Blick schweifte umher, bis er an einem bezaubernden Lächeln hängenblieb. Bevor ich einen weiteren Gedanken fassen konnte, hatte die Frau, der das Lächeln gehörte, den Kopf bereits wieder ihren Gesprächspartnern zugewandt. Sie saß an einem größeren Tisch mit einer Gruppe von acht bis zehn Personen, die mal Englisch, mal Deutsch miteinander sprachen.
Tim, mein Mandant, schien für eine lange Zeit nicht mehr hier gewesen zu sein, denn immer wieder unterbrachen uns Freunde und Bekannte von ihm.
Nach der Vorspeise wandte ich mich an Tim. »Wir haben nicht viel zu besprechen, aber es wäre gut, wenn wir das jetzt erledigen würden«, mahnte ich ihn.
Er legte sein Handy weg, und endlich konnten wir konzentriert das Wenige, aber enorm Wichtige, besprechen. Auch ich war froh, als wir das Berufliche hinter uns gebracht hatten, und freute mich auf einen Gin Tonic. Es gab viele Besonderheiten in diesem Restaurant, eine davon war die Auswahl des Gins aus einhundertzwanzig verschiedenen Sorten.
»Jean, wie geht es dir denn so?«, fragte mich Tim. »Lebst du noch allein, oder hat es endlich eine Rechtsanwaltsfachangestellte in dein Leben geschafft?«
Ich musste lachen. »Ich lebe immer noch allein. Bisher hat noch keine mein Herz richtig erobern können.«
Tim setzte nach: »Da drüben am großen Tisch sitzt jemand, der sich für dich zu interessieren scheint. Sie blickt immer wieder zu uns und schaut dabei nicht mich an.«
Natürlich sah ich nicht direkt in diesem Moment zu ihr, sondern schaute erst in das volle Lokal hinein und einen Augenblick später zu ihr. Tim hatte denselben Gin wie ich gewählt, und wir stießen an, bevor der Hauptgang serviert wurde. Ich nutzte die Situation des Kellners am Tisch und suchte den direkten Blickkontakt. Und es passierte tatsächlich. Unsere Blicke trafen sich für sehr wenige Sekunden. Ich fühlte mich, als ob ein Blitz durch meinen Körper ziehen würde. Ich war hin und weg. Wenn mich Tim jetzt gefragt hätte, was mich am meisten an ihr begeisterte, hätte ich nicht antworten können. Es war einfach alles. Ihre strahlenden grünen Augen, ihr schulterlanges brünettes Haar, ihr Lächeln und ihr Mund, der dezent mit Lippenstift betont war. Ich schätzte sie vom Alter her auf Mitte bis Ende dreißig und schaute mir die Gruppe näher an. Es saßen acht Personen am Tisch, neben ihr noch eine weitere Frau, die aber relativ unbeteiligt an den Gesprächen schien und nicht dieselbe Eleganz ausstrahlte. Sie war auch wesentlich jünger, vielleicht Ende zwanzig.
Tim und ich bestellten den zweiten Gin Tonic und hatten uns viel zu erzählen. Tim berichtete von den Dreharbeiten zu einer Miniserie und einem Kinofilm. Er hatte mich mal mitgenommen nach Babelsberg zu einem Dreh. Spätestens seit dieser Erfahrung weiß ich, wie viel Aufwand manchmal nötig ist, um eine bestimmte Szene zu drehen. Aber Schauspieler untereinander waren da ganz anders, viel vertrauter. Tim war nur für drei Tage in der Stadt, bevor er zu Dreharbeiten nach Südafrika musste. Die Zeit verging wie im Flug, mittlerweile war es fast halb zwölf.