Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman - Linda May - E-Book

Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman E-Book

Linda May

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten ... Sophie liebt die Dominanz und das Spiel mit der Macht. In Mats findet sie den passenden Partner, mit dem sie neue Spielarten kennenlernt, die sie allein bestimmt. Mit den gleich gesinnten Paaren Lara und Ben sowie Diane und Leon vertiefen sie ihre Erfahrungen, wobei die Begriffe »dominant« und »devot« für sie eine vollkommen neue Bedeutung bekommen. Sophie findet Gefallen daran, ihre dominante Ader mit Frauen und Männern auszuleben. Aber auch Mats und seine Freunde machen neue Erfahrungen, die sie sich vorher nicht hätten vorstellen können: Den drei Frauen gelingt es, die verborgenen Sehnsüchte der Männer mit den unterschiedlichsten Methoden zu befriedigen. Dabei erfüllen Sophie, Lara und Diane sich gegenseitig ihre Wünsche und leben ihre Fantasien hemmungslos aus. Begleiten Sie Sophie auf neuen Wegen und werden Sie stille Beobachter der lustvollen Stunden unserer Freunde – zu zweit, zu viert oder zu sechst. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 283

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Impressum:

Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman

von Linda May

 

Linda May hat es sich zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur mit viel Gefühl zu schreiben.Erotik in all ihren Facetten nimmt in ihren Büchern einen großen Teil ein, es wird aber immer auch eine Geschichte erzählt. Dabei beschreibt Linda die Charaktere der Protagonisten so, dass im Kopf der Leserin und des Lesers ein Bild entsteht und die Gefühle und das Handeln der Personen nachvollzogen werden können. Eine besondere Rolle spielt Erotik unter Frauen – egal ob zärtlich, dominant oder devot. „Ich freue mich, wenn Ihnen meine Bücher gefallen und Sie mir Anregungen für zukünftige Geschichten schicken. Zögern Sie nicht, mir Ihre Wünsche mitzuteilen – vielleicht lesen Sie in einem der nächsten Bücher ja dann ‚Ihre‘ Geschichte.“

 

Lektorat: Sandra Walter

 

 

Originalausgabe

© 2019 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Galina Tcivina @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783964770646

www.blue-panther-books.de

Das Kennenlernen

Nach meiner Trennung und Scheidung hatte ich mein Leben neu strukturiert und war in eine große Dachgeschosswohnung in einem wunderschönen Altbau gezogen. Die Wohnung lag in einem Stadtteil meines Wohnortes, in dem sich die meisten Restaurants, Bars und Boutiquen befanden. Das Alleinleben war am Anfang sehr ungewohnt, aber nach einer kurzen Durststrecke kehrte mein Optimismus zurück und ich entschied mich zu einigen Veränderungen.

Selbst kochen wollte ich nur in Ausnahmefällen, also ging ich in verschiedene Restaurants zum Abendessen und hatte dann sehr schnell mein Lieblingsrestaurant gefunden. Dort war ab diesem Zeitpunkt durchgehend ein bestimmter Tisch mit direktem Blick auf die sehr stark frequentierte Einkaufsstraße für mich reserviert. Selbst bei Verabredungen oder Ähnlichem gab ich nur den Hinweis, dass ich in diesem Restaurant abends ab 19 Uhr regelmäßig angetroffen werden konnte. Mir machte es große Freude, andere Menschen zu beobachten und mittlerweile wurde dieses Restaurant mein zweites Zuhause.

An einem Freitag hatte ich noch einen wichtigen Termin und betrat das Restaurant später als sonst. Am Zweiertisch neben mir saß eine sehr attraktive Frau, die ich mit »Guten Abend« begrüßte. Sie hatte eine Mappe mit viel Papier vor sich liegen und war damit beschäftigt, mit Lineal und Bleistift diesen Text zu bearbeiten. Nachdem ich meinen Mantel aufgehängt hatte und neben ihr an meinem Tisch Platz nahm, begann sie einen Dialog: »Eine sehr schöne Aktentasche haben Sie, darf ich die einmal sehen?«, fragte sie mich. »Natürlich, kein Problem«, antwortete ich und reichte ihr die Tasche, die sie sich sehr genau ansah, über das Leder strich und den Hersteller notierte. Auch ich hatte Texte dabei, die ich korrigieren wollte und so saßen wir nebeneinander an zwei Tischen, beide mit einem Bleistift in der Hand. Andere Gäste beobachteten uns und fragten sich wahrscheinlich, warum sie und ich in einem Restaurant saßen, um Texte zu korrigieren oder zu bearbeiten. Ihr Essen wurde serviert, sie packte ihre Mappe zur Seite. Ich wünschte ihr einen guten Appetit und wir kamen wieder ins Gespräch. »Ich sehe Sie heute nicht zum ersten Mal.« Ich lächelte sie an. Sie sah mich fragend an und ich setzte fort: »Im Sommer saß ich mit einem befreundeten Professor auf der Terrasse dieses Restaurants und Sie saßen schräg gegenüber. Und bevor Sie jetzt fragen, warum ich mich so gut erinnere, gebe ich Ihnen gleich die Antwort. Sie sind mir aufgefallen, weil Sie einen grauen Rock und eine weiße Bluse trugen. Trotz der warmen Temperaturen hatten Sie Strümpfe an und ihre Beine faszinierten mich sofort.« Sie strahlte mich an. »Dann darf ich das wohl als Kompliment werten?«, stellte sie fest. »Ich bitte darum«, antwortete ich und wir lachten beide.

An diesem Abend unterhielten wir uns fast durchgehend über Urlaube, Jobs, das Leben nach der Scheidung – auch sie war geschieden. Sie liebte genau wie ich hochwertige Füllfederhalter und Bleistifte, zeigte mir auch verschiedene Schreibgeräte im Internet und holte ihren Füller aus der Tasche, den ich bewunderte. Ich musste lachen, wie viele Gemeinsamkeiten wir doch hatten. Sie arbeitete als wissenschaftliche Teamleiterin in einem großen Unternehmen und erzählte mir etwas über ihren Job. Während des Gespräches beobachtete ich sie, ich schätzte sie auf vierunddreißig, ihre Augen waren wunderschön anzusehen. Sie trug eine weiße Bluse und eine schwarze Hose, flache Schuhe dazu. Die brünetten Haare, die etwas länger als schulterlang waren, hatte sie hochgesteckt. Ihre Fingernägel hatte sie in einem dunkleren Rot lackiert, geschminkt war sie sehr dezent. Ich bewunderte ihre natürliche Schönheit und ihr Blick zog mich magisch an, ihre blauen Augen leuchteten.

Ich hatte mich mittlerweile auf der Bank am Tisch nach links gedreht, um sie besser ansehen zu können. Die Zeit verging durch unsere Gespräche wie im Flug.

Gegen 23 Uhr waren wir beide etwas müde und entschieden uns, das Restaurant zu verlassen. Wir bestellten die Rechnungen und zahlten.

»Ich würde Sie sehr gerne wiedersehen«, sagte ich schmeichelnd und schaute in ihre Augen. Sie überlegte lang. »Überlegen Sie jetzt, ob sie zu- oder absagen?«, wollte ich schmunzelnd wissen. »Nein, ich gehe gerade im Geiste meinen Kalender für die nächste Woche durch, wann ich Zeit habe. Aber eigentlich weiß ich ja, wo ich Sie jeden Abend finde«, erwiderte sie grinsend. »Ich würde Sie aber sehr gerne zum Abendessen einladen, da wäre es natürlich schöner, den Zeitpunkt unseres Treffens vorher zu kennen«, säuselte ich ihr zu. »Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Ich gebe Ihnen eine Visitenkarte von mir und Sie entscheiden, ob wir uns verabreden oder Sie mich spontan hier treffen möchten«, sagte ich sehr charmant zu ihr und sie lächelte. Wir standen auf, zogen unsere Jacken an. Ich ging vor, hielt ihr die Tür auf und wir verabschiedeten uns vor dem Restaurant. Ich fragte sie noch, ob sie in der näheren Umgebung wohnte, denn ich wollte wissen, ob sie zum Restaurant einen weiten Weg hatte oder nicht. Sie antwortete mir mit dem Hinweis, sie wohne in unmittelbarer Nähe, genau wie ich. Wir hätten also beide fünfzehn Minuten Fußweg zum Restaurant und nach Hause. Kurz vor der Verabschiedung fragte ich sie noch, ob sie einverstanden wäre, wenn wir uns duzen und sie stimmte sofort zu. »Ich bin Mats«, stellte ich mich vor und war sehr gespannt auf ihren Vornamen. »Und ich bin Sophie«, sagte sie vergnügt. Wir verabschiedeten uns und jeder ging seinen Weg in die entgegengesetzte Richtung.

***

Zu Hause angekommen, setzte ich mich in meinen gemütlichen Lounge Chair, legte die Füße hoch, nahm eine Zigarre und zündete sie an. Ich schloss die Augen und dachte über den Abend nach, blies den Rauch in die Luft. Es war ein schöner Abend gewesen, und Sophie hatte eine Art an sich, die sehr neugierig auf den Menschen dahinter machte. Ich sah ihr Gesicht vor meinen Augen, ihre Freude an Kleinigkeiten des Lebens, ihr Lächeln, ihre Souveränität und vor allem ihre Augen – die mich mit einer Wärme anblickten, die ich so noch nie gespürt hatte. Ich wollte Sie wiedersehen und war gespannt, ob es dazu kommen würde. Am Samstag und Sonntag rechnete ich nicht damit, sie zu treffen. Aber in der darauffolgenden Woche machte ich mir doch Hoffnungen. Ich war aber davon überzeugt, dass sie keinen Termin mit mir absprechen, sondern mich überraschen würde. Sie würde sich nicht nach einem Vorschlag von mir richten, sondern ihren eigenen Kopf durchsetzen und mich dann treffen, wenn sie es wollte.

Am Montag und Dienstag saß ich allein an meinem Tisch, las und korrigierte einige Texte. Am Mittwoch ging ich um 18:30 Uhr zum Restaurant und konnte von Weitem sehen, dass Sophie bereits am Tisch saß. Mein Herz begann, zu pochen, mein Gesicht strahlte eine innere Zufriedenheit aus. Ich machte mir bei den letzten Schritten Gedanken, wie ich sie begrüßen sollte. Umarmung? Küsschen links und rechts?

Meine Gedanken waren hinfällig, denn als sie mich sah, stand sie auf, nahm mich in den Arm und begrüßte mich mit Küsschen links und rechts. »Du duftest so gut, das Parfum passt zu dir«, waren ihre ersten Worte und ich musste lachen. Ich sah sie von oben bis unten an – meinte, dies nicht zu auffällig zu tun, was mir aber scheinbar nicht gelang.

»Gefällt dir, was du siehst?«, wollte sie lachend wissen. »Gefallen ist gar kein Ausdruck.« Ich erwiderte ihr Lächeln und sah Sophie an. Zu einem knielangen Rock trug sie eine mittelblaue Bluse, helle Strümpfe und Pumps. Um den Hals thronte eine eng anliegende Perlenkette. Das brünette Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden und ich konnte meinen bewundernden Blick kaum lösen. Ich war aufgeregt, was am heutigen Abend geschehen würde.

Wir setzten uns gegenüber an einen kleineren Tisch, auf dem bereits zwei Gläser Champagner standen. Wir stießen an, schauten uns in die Augen. »Auf unser Verhältnis«, hauchte sie, ich sagte nichts. Ich war vollkommen erstaunt, als Sophie das Wort »Verhältnis« in den Mund nahm.

»Deine Aktentasche brauchst du heute nicht«, grinste sie mich an und ergänzte: »Oder willst du lieber arbeiten, statt mich zu unterhalten?« Ich lachte. »Dich unterhalten?«, fragte ich. »Womit soll ich dich denn unterhalten?«, flüsterte ich. Sophie lächelte. »Du sprichst mit Absicht so leise, weil du möchtest, dass ich dir näher komme«, flüsterte sie zurück und wir lachten beide. »Okay, der Trick ist dir also bekannt.«

»Wie gefalle ich dir heute in meiner sehr zurückhaltenden Kleidung?«, fragte Sophie. Sie wollte meine Bestätigung noch mal hören und mir damit auch klarmachen, wer die Gesprächsführung übernommen hatte. Ich überlegte kurz. »Am liebsten würde ich dir sofort die Kleidung vom Körper reißen, jede Stelle deiner Haut berühren und mit Küssen bedecken«, säuselte ich.

Sophie lächelte. »Tja, das ist eine sehr lange Wunschliste. Wo fangen wir da an?« Ich sah in ihre Augen und konnte förmlich spüren, wie sich ihre Gedanken um die nächste Formulierung drehten. »Wir schauen mal, wie du dich in den nächsten Stunden benimmst und dann entscheide ich, was du darfst und was nicht«, sagte sie in einem sehr bestimmenden Ton.

»Du hast gern das Sagen?«, fragte ich. »Hm, das stimmt und das werde ich dir noch sehr intensiv in vielen Stunden beibringen«, säuselte Sophie.

Ich holte tief Luft, atmete etwas schwerer und musste erst mal schlucken. War dieses Selbstbewusstsein jetzt ein Selbstschutz oder übernahm sie gerade die komplette Führungsrolle?

Ich füllte die Wassergläser und trank mein Glas in einem Zug leer. Eine Wärme durchströmte meinen Körper und ich sammelte mich wieder.

Sophie sah mich an, lächelte. »Habe ich dich aus dem Konzept gebracht?«, fragte sie kokett. »Ja, das hast du«, bestätigte ich. »Es gefällt dir doch sehr gut, wenn ich so mit dir rede. Wenn ich jetzt mit meiner Hand zwischen deine Beine greifen würde, könnte ich deine Erregung dann fühlen?«, flüsterte sie mir zu. »O ja, das könntest du«, antwortete ich schwer atmend. Sophie tupfte ihre Lippen ab, legte die Serviette vor sich und stand auf. Sie stellte sich kurz neben mich, küsste mich und griff mit ihrer Hand an meine Hose. Als sie meinen harten Schaft spürte, rieb sie mit ihrer Hand einige Male darüber, bevor sie den Weg in den Waschraum antrat. Kurze Zeit später kehrte sie lächelnd zurück und setzte sich wieder mir gegenüber.

»Was möchtest du von mir wissen?«, fragte sie mich sehr fröhlich. Sie ließ mir keine Zeit, zu antworten, sondern erzählte aus ihrem Leben, über ihren Beruf, ihre Freunde und Eltern und ganz zum Schluss fragte sie mich, ob ich Erfahrungen mit der Partnersuche im Internet hatte. Ich lachte laut, bejahte ihre Frage. »Wenn ich dir davon erzähle, wird das abendfüllend«, schaute ich sie an. Ich berichtete ihr dann tatsächlich von dem einen oder anderen Treffen, das auf seine eigene Art und Weise bei Sophie mindestens ein Schmunzeln hervorlockte.

Immer wieder spürte ich ihr Bein an meinem und sie merkte an meiner Reaktion, wie sehr mir dies gefiel. Sophie hingegen ging gar nicht darauf ein, sie trieb ihr Spiel und betrachtete es als das Selbstverständlichste auf der Welt.

»Du bist auf einem guten Weg«, sagte sie. »Wie meinst du das?«, fragte ich neugierig. »Nun ja, deine Fragen lassen nach und du begreifst, dass sich Fantasien nur dann erfüllen werden, wenn du dich nach meinen Regeln richtest«, antwortete sie und sah mich direkt an. »Und selbst ein solcher Satz von mir erregt dich, du malst dir in deinen Fantasien aus, wie ich über dich beim Sex bestimme, du vor mir kniest und darauf wartest, welche Strafe ich mir für dich habe einfallen lassen. Stimmt das?« Ich schluckte und senkte meinen Blick ein wenig. »Ja, das stimmt«, flüsterte ich zurück.

Sie zog ihren Schuh aus und suchte sich den direkten Weg zwischen meine Beine. Sie bewegte ihren Fuß genau da, wo sie meine Härte spürte und hatte sichtlich Spaß daran, mich immer mehr zu erregen.

»Ich liebe es, von hinten genommen zu werden«, setzte sie ihr Spiel fort. »Gerne drehe ich dabei meinen Kopf, um in das Gesicht desjenigen zu sehen, der mich gerade nimmt. Und auf deine Augen dabei bin ich sehr gespannt.« Ich stöhnte auf und Sophie grinste, weil sie meine steigende Erregung deutlich an ihrem Fuß spürte, der immer noch auf meiner Hose lag.

»Und vielleicht verwöhne ich dich auch ganz außergewöhnlich, wenn ich dir einen blase? Ich könnte mein Zungenpiercing tragen, das ich mir extra für solche Gelegenheiten habe machen lassen. Sanft spürst du meine Zunge, bevor ich ihn umschließe und mit dem Metall immer wieder gegen deinen Schaft schlage«, setzte sie fort. »Und wenn du jetzt könntest, würdest du gerne kommen.«

Wie recht sie doch hatte. Mit jeder Bewegung an meiner Hose drängte sich mein Schwanz heftiger gegen den Stoff. Ich griff unter den Tisch, legte meine Hand um Sophies Knöchel und hielt ihren Fuß fest, sah sie flehend an. Sophie ordnete meinen Blick sofort richtig ein und zog ihren Fuß zurück.

»Das war das erste und letzte Mal, dass du versucht hast, mich zu bremsen und etwas bestimmen zu wollen, ist das klar?«, herrschte sie mich an. Ihr Blick veränderte sich zu einem dominanten Ausdruck, der auf mich stark wirkte.

»Und dadurch hast du dir deine Chance für heute verspielt. Ich werde mich später zu Hause auf dem Sofa lang ausstrecken, mich selbst streicheln und dabei daran denken, was ich mit dir machen werde. Und glaube mir, ich werde nicht lange brauchen, um zum Höhepunkt zu kommen«, setzte Sophie fort.

»Und da ich Lust darauf habe, zahlst du jetzt und bringst mich nach Hause. Und von deinem Benehmen mache ich abhängig, wann ich mich wieder bei dir melde!«

Ich atmete schwer, wusste kaum, wie mir geschah. Sie hatte mich in der Hand, hatte mich nach wenigen Stunden in eine Abhängigkeit getrieben.

***

Ich zahlte und gemeinsam verließen wir das Lokal. Der Weg war kurz, führte durch einen kleinen Park. Sie griff meine Hand und strich sanft durch meine Handinnenfläche. Vor einem schicken und modernen Haus blieb sie stehen. Sie drehte sich zu mir, schaute mich an und gab mir einen sehr intensiven Kuss, den ich sofort erwiderte. Unsere Zungen trafen sich und sie drückte ihr Becken gegen mich, spürte die Erregung. Sie zeigte auf die Wohnung im zweiten Stock. »Dort oben liegt das Paradies für dich, du musst nur den richtigen Moment abwarten, bis sich die Tür öffnet«, flüsterte sie mir ins Ohr. Sophie löste sich, nahm den Schlüssel aus ihrer Handtasche, küsste mich, drehte sich um und schloss die Haustür auf.

»Ich melde mich bei dir«, waren die letzten Worte, bevor sie hinter der Tür verschwand. Ich war wie in Trance, wusste nicht, wie mir geschah. Ich ging einige Schritte bis zum Park, setzte mich auf eine Bank und zündete mir eine Zigarette an. Ich dachte an die Berührungen im Restaurant, den intensiven Kuss vor einigen Minuten, an die Nähe und auch an die Distanz. Ich war verwirrt und ging gemächlich nach Hause. Zu Hause angekommen, mixte ich mir einen Gin Tonic, setzte mich auf den Balkon, steckte mir eine Zigarre an und schloss die Augen. Der ganze Abend lief wie ein Film in Slow Motion vor meinen Augen ab und ich versuchte, herauszufinden, ob es irgendwelche Anzeichen für ihr Verhalten gab. Ich konnte keine finden, sie trieb mich von Beginn an durch ein Wechselbad der Gefühle. Sie reizte mich, alles an ihr reizte mich. Ihr Aussehen, ihre unnachahmliche Art, ihre Arroganz, ihr Intellekt, ihr Selbstbewusstsein, ihre Zärtlichkeit. Und genau dessen war sie sich sehr bewusst und hatte mich dazu getrieben, dass ich in dieser Nacht nicht sehr viel schlafen würde, weil ich ständig an sie denken musste.

Mein iPhone summte, ich nahm es zur Hand und las den Text: »Ich denke trotz allem an dich!«, stand dort, gefolgt von einem Foto. Dieses Foto zeigte ihre langen Beine in halterlosen Strümpfen und High Heels, in ihrer rechten Hand befand sich ein Vibrator, der zur Hälfte in ihr war. Ich wartete aufgeregt, ob noch weitere Nachrichten oder Bilder kommen würden. Es geschah nichts mehr. Immer wieder schaute ich mir das Foto an. Ihre lackierten Fingernägel, ihre Finger, die den Vibrator festhielten, ihre rasierte Scham, ihre Beine, die Strümpfe und die High Heels. Manchmal meinte ich, beim Anschauen des Fotos ihre Bewegungen zu spüren, ihr Stöhnen zu hören, ihren Duft zu riechen.

Was machte diese Frau mit mir?

Tessa

Die nächsten Tage stürzte ich mich in die Arbeit, trotzdem waren die Gedanken immer wieder bei Sophie und natürlich wartete ich aufgeregt auf eine Nachricht von ihr. Ich wollte sie nicht anschreiben, obwohl es immer wieder mein Gedanke war. Aber sie hatte ja ausdrücklich erwähnt, dass sie sich melden würde und hatte bereits erreicht, mich in die Defensive zu drängen. Auch dachte ich immer wieder an den Abend unseres Treffens und konnte Sophies Verhalten immer noch nicht richtig einordnen.

Es vergingen acht Tage, bis sie sich am Donnerstag endlich meldete. Es war eine kurze Textnachricht: »Hallo, Sweetheart. Führst du mich am Samstagabend zum Essen aus und gehst anschließend mit mir in eine Bar, einen besonderen Gin Tonic trinken?« Ich freute mich und antwortete sofort mit einer Zusage. »Treffen um 19 Uhr vor unserem Lieblingsrestaurant? Ich komme mit dem Taxi«, lautete ihre zweite Nachricht. »Wie gnädige Frau wünschen, ich freue mich sehr auf dich!«, schrieb ich zurück. Sophie antwortete erst wieder nach einiger Zeit, dafür war die Antwort sehr reizvoll: »Gnädige Frau wird dann am Samstag sehr schnell auf ihren Slip verzichten und ihn dir schenken.«

Ich schmunzelte, diese Zeilen gefielen mir und sofort wurde ich leicht erregt. Sie wusste, dass sie dieses mit ihren Zeilen erreichen würde und so kam die Nachricht danach nicht überraschend: »Wäre ich jetzt bei dir, würde ich zwischen deinen Beinen fühlen, ob etwas härter wird – obwohl wir beide wissen, dass es so ist. Kuss, bis Samstag.« Jetzt lachte ich, sie kannte mich bereits sehr gut und konnte mich perfekt um den Finger wickeln. Natürlich war ich jetzt erst recht gespannt, was sich am Samstagabend hoffentlich entwickeln würde.

***

Diesmal verging die Zeit wie im Flug und zehn Minuten vor der vereinbarten Zeit wartete ich auf Sophie. Ich hatte einen dunkelblauen Anzug mit weißem Hemd gewählt, keine Krawatte, nur ein Einstecktuch. Ich wusste, dass Sophie genau dieses mochte. Kurze Zeit später hielt ein Taxi und ich öffnete die hintere Tür, um Sophie in Empfang zu nehmen. Und ihr freches Grinsen signalisierte mir sofort, dass sie ihr Spiel schon begonnen hatte. Beim Aussteigen rutschte ihr Rock etwas in die Höhe, aber Sophie half noch etwas nach und ich konnte sofort erkennen, dass sie über ihren halterlosen Strümpfen keinen Slip trug. Ich nahm sie in den Arm und wir begrüßten uns mit einem langen Kuss. Kurz griff sie in ihre Handtasche, holte ein kleines Stück Seidenstoff heraus und drückte es mir in die Hand. »Diesen String habe ich heute zwei Stunden für dich getragen und erst ausgezogen, als das Taxi vor der Tür stand«, flüsterte sie mir ins Ohr und ich schaute in meine Hand. Ein Hauch von Nichts aus reiner Seide in einem unschuldigen Hellblau. Ich führte meine Hand mit dem String unter meine Nase und roch daran – Sophies Duft war sofort erkennbar und machte Lust auf viel mehr. Kurz griff sie zwischen meine Beine, spürte die beginnende Härte. »Geht doch«, säuselte sie mir zu.

Hand in Hand betraten wir das Lokal und setzten uns an den für uns reservierten Tisch. Sophie trug einen hellblauen Rock, kombiniert mit einer weißen Bluse und halterlosen, braunen Strümpfen. Ihre Pumps hatten mindestens einen Acht-Zentimeter-Absatz und ich liebte es, wenn sie vor mir herging und ich jede Bewegung ihres zauberhaften Pos betrachten durfte. Durch die weiße Bluse schimmerte ein ganz klein wenig ihr BH durch, der den Farbton ihres Rockes hatte. Ich konnte meinen Gedanken nicht davon lösen, dass sie mir ohne Slip unter ihrem Rock gegenübersaß.

Entspannt wählten wir Vorspeise und Hauptgericht und konnten die Augen fast nicht voneinander lassen. Jeder unserer Sätze hatte etwas Zweideutiges an sich und Sophie spielte immer wieder ihre Überlegenheit aus. Mal strich sie mit ihren Fingern zwischen ihren Beinen entlang, zeigte mir diese und leckte sie ab,

dann wieder zog sie ihren Schuh aus und streichelte mich mit ihrem Fuß. Jeder dieser Momente, jeder Satz aus ihrem Mund machte mich wahnsinnig, ich klebte an ihren Lippen und ihren Augen. Provokant strich sie auch oft mit ihrer Zunge über ihre Lippen, erregte mich immer mehr. Glücklicherweise kam in einigen entscheidenden Momenten die Kellnerin an den Tisch, goss den Wein nach oder brachte die Speisen. Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich atmete tief durch, als Sophie mir beim Essen eine Unterbrechung ihrer Berührungen einräumte.

»Jetzt möchte ich einen doppelten Espresso, denn die Nacht wird lang.« Sie grinste mich mit ihrem ganz besonderen Blick an. Als ich später zahlte, machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die Bar, die nur einige Schritte vom Restaurant entfernt war. Auf diesem kurzen Weg blieben wir mehrmals stehen, um uns wie verliebte Teenager zu küssen und zu berühren.

Trotz der frühen Zeit war die Bar bereits gut gefüllt und wir mussten noch einige Minuten an der Theke Platz nehmen, weil der für uns reservierte Tisch gerade vorbereitet wurde. Sophie bestellte zwei Gin Tonic für uns, setzte sich auf einen drehbaren Stuhl mit Lehne an der Theke und drehte sich so, dass ihre übereinandergeschlagenen Beine mich berührten. Sie sagte nichts, sah mich nur an. Mein Blick wanderte über ihren Körper, mit der rechten Hand streichelte ich über ihre Beine. »Du liebst es, meine Strümpfe zu spüren«, flüsterte sie mir ins Ohr und ließ ihre Hand kurz, aber sehr effektiv zwischen meinen Beinen verschwinden.

Ich holte tief Luft, meine Erregung stieg immer weiter an und mein Schaft drückte gegen meine Hose. Als die Kellnerin uns an den Tisch brachte, war ich sehr froh, dass auch dieser Weg nur wenige Schritte lang war. Sophie setzte sich mir gegenüber und hatte den Blick zum Innenraum und der Theke. Ich drehte mich kurz um, damit ich mir ein Bild machen konnte. An der Bar waren fast nur Paare, bis auf vier Frauen, von denen zwei auf den Drehstühlen saßen und die anderen beiden davor standen. Sie hatten Spaß, lachten viel.

»Dir ist heute schon ganz schön heiß geworden«, sagte Sophie grinsend. Wir stießen mit dem Gin Tonic an und wieder landete ihr Fuß zwischen meinen Beinen. Sie reizte mich immer mehr und wenn sie bemerkte, dass meine Erregung deutlich anstieg, zog sie ihren Fuß wieder zurück.

»Welche von den vieren gefällt dir?«, fragte mich Sophie mit einem sehr koketten Blick. Ich grinste, setzte mich etwas seitlich und sah mir alle noch mal an.

Die beiden auf den Stühlen waren älter als die anderen beiden, die davor standen. Sie trugen beide jeweils eine sehr modische Jeans mit hohen Pumps und einer Bluse dazu, vom Alter her schätzte ich sie auf Mitte dreißig. Eine der stehenden Frauen hatte einen eleganten Rock mit Bluse an, trug schwarze, sehr dünne Strümpfe und Pumps, die andere war ähnlich gekleidet, jedoch war ihr Rock etwas kürzer, die Pumps mit höherem Absatz, ihre Beine waren nackt. Sie war Mitte zwanzig und die am elegantesten gekleidete schätzte ich auf zweiundzwanzig Jahre. Es war für mich verwunderlich, dass die jüngste – meiner Meinung nach – am besten gekleidet war. »Und?«, fragte Sophie. »Die links stehende«, antwortete ich lachend.

Sophie grinste. »Das war mir vollkommen klar, ihr Kleidungsstil entspricht komplett deinem Beuteschema«, säuselte sie mir zu und beugte sich zu mir hinüber, um mich zu küssen. »Aber ist sie nicht ein wenig zu jung?«, fragte Sophie. »Nein, sie ist ja keine achtzehn, sondern ich denke, so zweiundzwanzig bis vierundzwanzig Jahre alt«, erwiderte ich lächelnd.

»Außerdem gibt es junge Frauen, die ältere und erfahrene Männer sehr reizvoll finden«, ergänzte ich und setzte mich wieder direkt Sophie gegenüber. Wir unterhielten uns die ganze Zeit, lachten viel und waren bester Laune. Wir bestellten einen weiteren Gin Tonic und bereits beim Anstoßen bemerkte ich, dass Sophies Augen mich nur kurz anblickten und dann an mir vorbeisahen. Im weiteren Verlauf des Abends geschah dies öfter und schließlich fragte ich Sophie: »Kennst du jemanden an der Bar? Du schaust sehr oft dorthin.« Sie schenkte mir sofort ihren aufmerksamsten Blick, stützte ihr Kinn auf ihre Handinnenfläche und flüsterte mir »Ich kümmere mich gerade um unseren Nachtisch« zu. Ich war vollkommen verwirrt, wollte mich aber nicht direkt umdrehen.

»Unseren Nachtisch?«, fragte ich. Sophie beugte sich zu mir herüber, legte mir ihren Zeigefinger auf den Mund. »Lass dich überraschen«, säuselte sie grinsend. Kurze Zeit später nahm Sophie ihre Tasche und ging in den Waschraum. Als sie außerhalb meiner Sicht war, drehte ich mich um und sah an die Bar. Die vier Frauen waren noch dort, jedoch nahm meine Favoritin ihre Handtasche und ging Richtung Waschraum. Im Vorbeigehen schenkte sie mir ein Lächeln und ich kam in den Genuss, sie von hinten betrachten zu dürfen. Ihre Beine waren verdammt lang und ihr Po zeichnete sich deutlich unter ihrem Rock ab. Es dauerte lange, bis Sophie wieder zurück an den Tisch kam. Sie wirkte euphorisch, zog sofort ihren Spiegel aus der Tasche und den Lippenstift, der leicht verschmiert war, wieder nach. Kurze Zeit später sah ich meine Favoritin die Treppe hinaufkommen, sie war leicht errötet. Als sie an uns vorbeiging, hafteten ihre Augen an Sophie.

Sophie kramte in ihrer Handtasche und hielt mir ihre geschlossene Hand hin. Ich hielt ihr meine entgegen und Sophie drückte mir etwas Metallisches in die Hand. »Schatz, keine Fragen, klar? Das ist der Zweitschlüssel zu meiner Wohnung. In genau einer Stunde erwarten Tessa und ich dich in meinem Schlafzimmer.« Kaum hatte sie das letzte Wort ausgesprochen, stand sie auf, küsste mich und ging Richtung Ausgang. Ich sah ihr hinterher und staunte nicht schlecht, als auch meine Favoritin ihre Handtasche nahm, sich von ihren Freundinnen verabschiedete und die Bar verließ.

Die Gedanken, die mir jetzt durch den Kopf gingen, waren unbeschreiblich und ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Die links auf dem Barhocker sitzende Frau lächelte mich an, es war kein oberflächliches Lächeln. Ich drehte mich wieder um, stand auf und setzte mich auf den Stuhl, auf dem vorhin noch Sophie gesessen hatte. Ich blickte zur Uhr und hoffte, dass sechzig Minuten sehr schnell vergehen würden. Mit dem Taxi brauchte ich zehn Minuten zu Sophies Wohnung, immer wieder sah ich auf die Schlüssel in meiner Hand. Die Kellnerin fragte, ob ich noch einen weiteren Gin Tonic haben wollte. Ich verneinte und bestellte eine große Flasche Mineralwasser. Ich versuchte, meinen Blick nicht zu oft auf die verbliebenen drei Frauen an der Theke zu richten. Ich nahm mein iPhone in die Hand, las Mails und surfte im Netz herum. Immer wieder blickte ich auf die Uhr, immer noch dreißig lange Minuten.

Plötzlich trat jemand an meinen Tisch, es war die Dame von der Bar. »Guten Abend, darf ich mich zu Ihnen setzen?«, fragte sie mich sehr direkt und lächelte mich an. Ihr Gesicht war sehr fein mit zarten Linien, ihre Augen strahlend blau und sie wirkte sehr anziehend auf mich.

»Eigentlich sehr gerne, aber ich habe noch einen Termin und werde die Bar gleich verlassen müssen«, antwortete ich. Sie wirkte enttäuscht. Ich stand auf, reichte ihr meine Hand und stellte mich vor. »Hallo, ich bin Mats und es tut mir leid, dass ich gleich wegmuss«, erklärte ich ihr. »Ich bin Celina und ärgere mich gerade, dass ein so anziehender Mann wie Sie leider keine Zeit für mich hat«, erwiderte sie lächelnd. Aus ihrer Handtasche holte sie einen kleinen Block und einen Stift hervor, schrieb etwas darauf und gab mir einen Zettel in die Hand. »Wenn du Lust auf ein unvergessliches Abenteuer hast, dann melde dich bei mir – du wirst es nicht bereuen. ;-)« Sie trat auf mich zu, küsste mich links und rechts auf die Wange und ging wieder an die Bar zurück. Ich blickte ihr nach und sie drehte ihren Kopf noch einmal zu mir, lächelte mich an. Ich rief die Kellnerin, bezahlte und verließ die Bar und schenkte Celine im Vorbeigehen mein Lächeln. Ich schaute auf die Uhr und war im Zeitplan. Ein Taxi stand fast vor der Tür und nach zehn Minuten kam ich an meinem Ziel an.

***

Wie sagte Sophie damals zu mir? »Im zweiten Stock liegt das Paradies.« Ich lächelte in mich hinein und öffnete die Haustür. Im Fahrstuhl ordnete ich meine Kleidung kurz, atmete tief durch und stieg im zweiten Stock aus. Leise steckte ich den Schlüssel in das Schloss, ging in die Wohnung hinein und stand in einem großen Eingangsbereich. Erstaunt schaute ich nach links und rechts und war vollkommen begeistert. Die Wohnung war sehr weitläufig, mit Designklassikern eingerichtet und direkt am Wohnzimmer schloss sich der große Balkon an. Ich ging langsam nach links, hörte leise Musik, die immer näher kam. Hinter dem Ankleidezimmer sah ich eine angelehnte Tür, gedämpftes Licht schien mir entgegen. Langsam und sehr vorsichtig schob ich die Tür auf und fühlte mich in diesen Momenten wie im Paradies. Meine Favoritin aus der Bar, die wohl Tessa als Namen trug, lag mit ausgestreckten Armen auf dem Bett, ihre Hände waren mit Lederfesseln am Bettgestell befestigt. Über ihren Augen trug sie eine Augenbinde und war bis auf ihre schwarzen, halterlosen Strümpfe vollkommen nackt. Ihr Oberkörper mit den vollen Brüsten hob und senkte sich, sie stöhnte. Zwischen ihren Beinen lag Sophie auf dem Bauch, die ebenfalls bis auf ihre braunen Strümpfe nackt war. Sie leckte an Tessas Klitoris und ihre Hände streichelten immer wieder über Tessas Brüste. Kurz hob Sophie ihren Kopf, sah mich an und grinste. Ich blieb im Türrahmen stehen, als sich Sophie nach oben bewegte und Tessa die Augenbinde abnahm. »Unser Besuch ist da«, flüsterte sie Tessa zu, die mich anlächelte und mit ihrer Zunge ihre Lippen befeuchtete.

Ich wusste nicht mehr, wo ich hinsehen sollte, denn alle Eindrücke stürzten auf mich ein. Sophie stellte sich vor mich, küsste mich sehr leidenschaftlich und führte meine Hände zu ihren Brüsten. »Zieh dich aus«, flüsterte sie mir zu und ging zurück zu Tessa. Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus und sah gerade noch, wie Sophie die Handfesseln bei Tessa löste und sich wieder vor mich stellte, sich an mich presste und mich küsste. Ihre Hände ließ sie von oben in meine Shorts gleiten, um mich kurz zu streicheln und wieder aufzuhören.

Tessa hatte sich mittlerweile auf das Bett gesetzt, die Hände über ihren Knien verschränkt.

Sophie setzte sich daneben, beide grinsten mich an. »Weißt du, mit Tessa hatte ich schon Augenkontakt, als wir die Bar betreten haben – da ist es dir nur nicht aufgefallen. Und als sie mir in den Waschraum folgte, habe ich ihr erzählt, dass du voll auf sie abfährst. Ihre Antwort war eindeutig. Ein langer und sehr fordernder Kuss und die Worte: ›Erst will ich dich und ihn später‹, waren klar und deutlich«, berichtete sie grinsend und küsste Tessa.

»Das, was du gerade miterlebt hast, war nur meine kleine Revanche. Denn die junge Dame hier hat mich ganz schön hart rangenommen und meine Pobacken müssten eigentlich noch gerötet sein von ihren Schlägen«, säuselte Sophie und ergänzte: »Über ihre Zungenfertigkeit sage ich nichts mehr, dieses unglaubliche Gefühl darfst du auch gleich genießen.«

Tessa blickte mich an. »Das bedauert er jetzt, es nicht erlebt zu haben – denn da reckt sich etwas immer weiter«, sagte sie grinsend. Ich war vollkommen erstaunt, dass sich Sophie einer so jungen Frau untergeordnet hatte. Aber Tessa hatte auch diese Ausstrahlung, die keinen Widerspruch zuließ.

Sie stand auf, küsste Sophie, stellte sich vor mich und zog meine Shorts hinab. Direkt kniete sie sich vor mich und ließ meinen harten Schaft in ihrem Mund versinken. Sophie stellte sich neben mich, legte meine Arme über meinen Kopf an die Wand und hielt sie fest. Immer wieder küsste sie mich und merkte sehr wohl, dass ich nicht lange brauchen würde, bis ich zu meinem Höhepunkt kommen würde. Tessa machte mich fast wahnsinnig, ihre Zunge stellte Dinge an, die ich noch nie vorher so erlebt hatte. Immer wieder öffnete sie ihre Augen, sah nach oben zu mir und ihr Blick strahlte Überlegenheit aus. Kurz unterbrach Tessa ihr Spiel, strich mit ihrer linken Hand zwischen meine Pobacken, ihre rechte Hand ruhte auf meinem Schaft. »Wenn ich mir das jetzt so überlege, hätte ich noch mal Lust, dich zu vernaschen.« Sie grinste Sophie an. Sophie lächelte. »Aber nicht mehr ganz so hart wie vorhin, ich möchte morgen noch sitzen können«, säuselte sie Tessa zu. »Du spielst nach meinen Regeln, überleg es dir«, antwortete Tessa. Sophie nahm einen tiefen Atemzug und Tessas rechte Hand wanderte zwischen Sophies Beine. »Ja, ich will es«, stöhnte Sophie Tessa zu, die zufrieden grinste.

Sie nahm ihre Hand von Sophie, streichelte meine Hoden und legte die Lippen wieder über meinen Schaft. Ich schaute ihr vollkommen fasziniert dabei zu und Tessa forcierte das Tempo und ihre Technik, bis ich laut stöhnend kurz vor dem Orgasmus stand. In diesem Moment löste Tessa ihren Mund, bewegte ihre Hand an meinem Schwanz auf und ab und legte ihn zwischen ihre vollen Brüste. Das war zu viel für mich und mit lautem Schreien kam ich, ich explodierte förmlich. Diese Sekunden waren unglaublich intensiv, nicht fassbar.

Tessa verschwand kurz ins Bad, Sophie holte Getränke und ich legte mich auf das Bett. Wie gerne hätte ich Sophies Lippen an meinem Schaft gespürt – aber bei ihr musste und wollte ich mich gedulden.