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Nicht alle Träume müssen Träume bleiben ...
Eine spezielle Anthologie aus sieben sinnlichen Lesemomenten mit großen Gefühlen, heißer Leidenschaft und prickelnden Augenblicken. Diese Geschichten sorgen für liebliche Fantasien vor dem Schlafengehen und süße Träume in der Nacht. Die Situationen sind bunt wie das Leben selbst und könnten jederzeit und überall passieren. Lasst euch von den Figuren und ihren Emotionen in den Bann ziehen und erlebt mit ihnen spannende Abenteuer.
Geschichte 1 - Selbstverteidigung will gelernt sein
Geschichte 2 - Polizeimachenschaften
Geschichte 3 - Unerwartet begehrt
Geschichte 4 - Sie und Er
Geschichte 5 - Fotoshooting mit Gänsehauteffekt
Geschichte 6 - Whisky-Verkostung
Geschichte 7 - Traumhafte Liebe
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Wings of sensual Thoughts
Summer Alesilia
Für alle, die gerne träumen
Summer Alesilia ist das Pseudonym einer in Deutschland lebenden Autorin. Mit ihrer Familie wohnt sie in der Nähe von Ulm. Sie hat schon immer gern gelesen, der Gedanke, selbst ein Buch zu schreiben, kam ihr erst 2017.
Sie liebt es, Leidenschaft, Herzschmerz und Liebe aufs Papier zu bringen. Ebenso Cliffhanger, Dramatik und spannende zwischenmenschliche Beziehungen. Selten passt ihre Geschichte in nur ein einziges Genre, oft ist es eine komplexe Mischung. Von zarter Liebe bis harte Obsession ist bei ihr alles vertreten. Ob es immer ein Happy End für die Protagonisten sein muss?
Wenn sie nicht schreibt oder liest, schaut sie gern Serien und Filme oder unternimmt etwas mit ihrer Familie.
Ihre Ideen nimmt sie so gut wie immer aus alltäglichen Situationen, die Orte ihrer Geschichten kennt sie teilweise aus erster Hand.
Hauptberuflich ist sie wie die Protagonistin ihres Debütromans in der Männerbranche tätig.
Wie ihr Name andeutet, ist sie ein Sommermensch, liebt das Meer und das mediterrane Lebensgefühl. Dies lässt sie auch in ihre Geschichten einfließen.
Impressum
1. Auflage – März 2021 © Summer Alesilia
Summer Alesilia
c/o AutorenServices.de
Birkenallee 24
36037 Fulda
E-Mail: [email protected]
Buchsatz: Summer Alesilia
Umschlaggestaltung: Massimo Pedicillo (NessunoMass)
Korrektur: Jasmin Hesse
Druck: epubli – Service der neopubli GmbH, Berlin
»Wieso mache ich das noch mal?«, frage ich meine Freundin Sara, die wie ich völlig aus der Puste und verschwitzt ist.
»Weil du in einer Großstadt lebst, in der es viele kranke und irre Perverse gibt«, antwortet sie trocken und macht eine komisch aussehende Geste.
»Ach ja, stimmt. Das hatte ich fast vergessen!«, erwidere ich ironisch und klatsche mir auf die Stirn.
Die erste Unterrichtsstunde hatte ich gefühlt nur knapp überlebt. Der Trainer, der ein ehemaliger Profi-Boxer um die fünfzig war, hatte uns ordentlich in die Mangel genommen und uns gezeigt, dass er noch lange nicht vom alten Eisen war. Mit uns meine ich, meine Freundin, mich und noch fünf andere Frauen, die wie wir lernen wollten, sich selbst zu verteidigen. Wie uns der Sportler zu Beginn mitgeteilt hatte, war er die Vertretung, da sein Kollege eine Fortbildung besuchen musste. Ab nächster Woche wäre dieser für uns zuständig.
Sara und ich laufen also nach einer schweißtreibenden Stunde mit den unterschiedlichsten Übungen sowie einigen Spezialgriffen den kurzen Flur entlang zu den Umkleiden, schnappen uns beide unsere Duschsachen und ziehen die Sportkleidung aus. Die anderen Frauen ergreifen sofort die Flucht. Dieser Umstand ist etwas, dass ich niemals verstehen werde. Ich käme nie im Leben auf die Idee, verschwitzt und ungeduscht ins Auto zu steigen, nur um dies Daheim zu erledigen. Schwatzend stehen wir unter der Dusche, waschen uns gleich die Haare und genießen im Anschluss das Gefühl von Sauberkeit und Erfrischung. Während wir uns anziehen, reden wir ein wenig über die vergangene Stunde und stellen beide fest, dass es eine gute Entscheidung war. Bereits jetzt fühle ich mich sicherer und ich vermute, wenn wir die insgesamt zehn Stunden hinter uns gebracht haben, wird sich dieses Gefühl noch verstärken. Als wir beide mit allem fertig sind, verlassen wir gemeinsam die Umkleide und laufen an dem nun leeren Nebenraum des Studios, in dem der Kurs stattfindet, vorbei. Durch die Glasscheiben kann man hineinsehen. Es handelt sich um einen Raum, der auch für andere Kursstunden, wie sie in einem Fitnessstudio üblich sind, genutzt wird. Unser Trainer steht noch hinter der Theke im Eingangsbereich und trinkt etwas. Winkend verabschieden wir uns von ihm in dem Wissen, dass uns nächste Woche ein anderer den Unterricht geben wird.
Schneller als mir lieb ist, geht die Woche vorbei und ehe ich mich versehe, ist es wieder Donnerstagabend und ich fahre ins Studio. Die Vorfreude hält sich in Grenzen, aber mit dem Ziel vor Augen ergibt die Quälerei zumindest einen Sinn. Ich betrete die Umkleide und treffe dort auf drei der fünf anderen Frauen und auf meine Freundin. Diese ist gerade dabei, ihre Sporthose anzuziehen. Ich stelle meine Tasche ab und tausche meine Alltagskleidung ebenfalls gegen sportliche Trainingskleidung. Flugs binde ich noch meine langen blonden Haare zusammen, dann bin ich ebenfalls startklar. Mit meiner Getränkeflasche folge ich meiner Freundin in den Trainingsraum. Als ich den Raum betrete, sehe ich die zwei Frauen mit Modelmaßen, die vorhin in der Umkleidekabine gefehlt haben. Plaudernd stehen sie bei dem neuen Trainer in der Ecke. Ich kann ihn allerdings nur von hinten sehen, weil er uns den Rücken zuwendet. Seine Silhouette wirkt sportlich, sehr sportlich. Er hat breite Schultern, eine athletische V-Form und äußerst kräftige Beine, beinahe wie die eines Bodybuilders oder Fußballers. Die Frauen, die ich eher als Modepüppchen bezeichnen würde, wirken aufgekratzt, worüber ich nur den Kopf schütteln kann.
»Was ist denn mit denen los?«, frage ich meine Freundin leise. Diese zuckt ratlos mit den Schultern und verdreht die Augen. Als wir näherkommen, begrüßen wir die Anwesenden mit einem »Hallo«. Die beiden Damen sowie der Trainer blicken zu uns. Wenn ich dachte, mich könnte nichts aus der Ruhe bringen und ich würde so gut wie immer cool reagieren, dann muss ich diese Vermutung revidieren. Denn als ich ihn sehe, ist es vorbei. Im nächsten Moment habe ich das Gefühl, in einer finnischen Sauna zu stehen, denn mir bricht augenblicklich der Schweiß aus und mein Mund wird trocken. Das Gesicht, welches mich freundlich ansieht, könnte einem attraktiven Schauspieler gehören, der Körper locker Mister Universum persönlich. Der absolut schönste Mann, den ich je gesehen habe, steht direkt vor mir und hat seinen Lady-Killer-Blick auf mich gerichtet. Und der killt mich wahrhaftig, denn mein Gehirn vergisst für einige Augenblicke die Kontrolle über meinen Körper zu übernehmen. Und so passiert das, was passieren muss. Ich stolpere über meine eigenen Füße und falle diesem Halbgott in Sporthosen in seine kräftigen Arme, welche mich reaktionsschnell auffangen. Ich will im Boden versinken, bitte! Peinlich berührt richte ich mich wieder auf und muss mich zwingen, meinen Blick zu heben, um mich für meine geglückte Rettung zu bedanken. Ich spüre die Hitze in meinen Wangen und auch überall sonst. Schätzungsweise sieht man mir das mehr als deutlich an. Als Nächstes erkenne ich sein Zahnpastalächeln, welches von den wundervollsten Lippen, die ich bisher gesehen habe, eingerahmt wird. Seine gerade wohlgeformte Nase wird oben an deren Seiten von wunderschönen, bronzefarbenen Augen ergänzt. Vermutlich bin ich in Ohnmacht gefallen und träume das alles nur. Bei diesem phänomenalen Anblick verabschiedet sich mein Höschen praktisch von alleine und winkt mir noch von meinen Knöcheln zum Abschied zu. Meine Libido springt im Dreieck, bettelt gleichzeitig hysterisch und schrill darum, Aufmerksamkeit von meinem Verstand zu bekommen. Als er mich an meinen Oberarmen greift und mich freundlich ansieht, breitet sich von dort die Wärme seiner Hände wie ein Lauffeuer auf meinem kompletten Körper aus. Gütiger Gott! Das alles ereignet sich innerhalb weniger Sekunden, allerdings läuft es bei mir wie in Zeitlupe ab. Als ich wieder sicher auf meinen leicht wackligen Beinen stehe, murmle ich ein verlegenes »Dankeschön« und schiebe ein »Gott war das peinlich« hinterher.
Er lacht leise. »Ein einfaches Hallo hätte durchaus gereicht, aber gegen eine stürmische Begrüßung habe ich normalerweise auch nichts«, scherzt er. Die beiden Frauen blicken erst mich, dann ihn angesäuert an. Spinnen die? Meine Freundin streckt ihm die Hand hin und stellt sich vor. Da ich stumm neben ihr stehe und kein weiteres Wort sage, ergreift sie das Wort erneut. »Das hier ist meine Freundin Anna und ein kleiner Tollpatsch«, erklärt sie und rempelt mich mit ihrem Ellenbogen in die Seite. Sein Blick wandert wieder zu mir und das Lachen, das er mir zuwirft, hätte mich beinahe wieder hirntot gemacht. Ich erwache aus meiner Starre, lächle ihn an und zerre meine Freundin danach an die Seite.
»Mein Gott, ich sterbe!«
Meine Freundin blickt mich verwirrt an und scheint dann aber zu verstehen. Sie deutet mit dem Daumen über ihre Schulter und fragt lediglich: »Wegen dem Adonis da oder warum?«
Ich nicke eifrig und werfe einen schnellen Blick in seine Richtung. »Ich überstehe doch keine Stunde Unterricht mit diesem Herkules! Außerdem muss er denken, dass ich total bescheuert bin«, flüstere ich ihr gepresst zu.
»Rede keinen Unsinn! Er ist auch nur ein Mann und außerdem …«
Sein Rufen unterbricht unser Frauengespräch. Er will mit der Stunde anfangen und ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es bereits neunzehn Uhr ist. Das Training beginnt und irgendwie schaffe ich es sogar etwa fünfzig Prozent von dem, was er sagt oder zeigt, zu verstehen und nachzumachen. Das Aufwärmen ist kein Problem, die Tritte gegen einen Boxsack hingegen schon. Wie er es vormacht, sieht es so leicht aus, aber ich stelle mich wie ein Bewegungslegastheniker an. Erstaunlich schnell ist die Stunde vorbei und ich bin froh, dass ich in den Umkleideraum flüchten kann. Endlich ist mir ein befreites Durchatmen möglich. Ich bin verschwitzt, mehr wie nach der letzten Einheit. Diese Hitzewallungen, die seine Blicke sowie seine Erscheinung bei mir ausgelöst haben, sind im Wesentlichen diesem Umstand beteiligt. Vielleicht auch ein bisschen die Angst, sich völlig zu blamieren. Diese goldbraunen Augen, die wiederholt auf mir gelandet sind und die mich wie die eines Pumas anvisiert haben. Jetzt kann ich mir ein gutes Bild von den Wechseljahren machen. Zum Glück habe ich noch ein paar Jahre Zeit. Der Ablauf nach dem Selbstverteidigungskurs ist wie beim letzten Mal, alle Frauen verdrücken sich schnellstmöglich. Wir duschen wie auch beim letzten Mal. Als wir herauskommen, ist das Studio nicht so verlassen wie vergangenen Donnerstag. Diesmal stehen die Frauen, die vorhin schon unseren Trainer belagert haben, an der Theke und quasseln auf ihn ein. Auch wenn ich ihn nicht kenne, sehe ich genau, dass er davon nicht besonders begeistert ist. Mimik lesen kann ich glücklicherweise hervorragend. Ich erkenne sehr gut Stimmungen anhand des Gesichtsausdrucks. Als wir hinausgehen, richtet er seine Aufmerksamkeit auf meine Freundin und mich. Lächelnd verabschiedet er sich von mir und ignoriert für einen Moment die anwesenden Frauen gänzlich.
Die nächsten beiden Wochen und somit Trainingsstunden vergehen ähnlich. Und von Woche zu Woche werde ich hibbeliger. Es ist nicht nur, dass seine Blicke zusehends intensiver wurden, sondern es hat sich auch bei mir etwas verändert. Was genau kann ich nicht sagen. Fakt ist nur, dass ich ständig an ihn denken muss. Sein Gesicht und sein Körper holen mich oft in den unpassendsten Alltagssituationen ein.
In der fünften Stunde hat unser Trainer, dessen wohlklingender Name Gérome lautet, vor den anhänglichen Groupie-Weibern Ruhe, da diese aus welchen Gründen auch immer nicht gekommen sind. Interessanterweise wirkt er gleich noch ein Fünkchen entspannter, beginnt gut gelaunt und nach einem brennenden Blick auf mich die Trainingsstunde. Zu meinem eigenen Entsetzen freue ich mich, seit Gérome unser Trainer ist, auf die Kursstunden. Gleichzeitig bin ich so aufgeregt wie ein junges Mädchen vor dem ersten Abschlussball. Völlig irrational. Wir wärmen uns auf, dehnen uns und er korrigiert bei Bedarf unsere Haltung. Wie jedes Mal gehen wir an den Boxsack, der unseren unsittlichen Widersacher darstellen soll und wie immer bricht mir der Schweiß aus, wenn ich das Gezeigte vor seinem frenetischen Blick wiederholen soll. Der Puffer, der von den beiden anhänglichen Topmodels ausging, war mir durchaus willkommen, auch wenn mich ihre Anbiederei extrem genervt hat. Als er eine Hand an meine Schulter legt und meine Haltung berichtigt, bin ich wie jedes Mal, wenn er das tut, einer Ohnmacht nah. Dass ich trotz allem nach außen hin so gelassen wirke, verblüfft mich am meisten. Am Ende der Stunde macht er mit uns abschließend einige entspannende Yogaübungen und ich kann nur staunen, wie gelenkig er trotzt seiner Muskelpakete ist. Gerade hierbei beobachte ich ihn heimlich und muss mir ehrlicherweise eingestehen, dass ich auch sein Fan bin, allerdings würde ich mich ihm niemals so an den Hals schmeißen.
Nach der Stunde zieht mich Sara damit auf, da ihr meine Blicke zu meinem Leidwesen nicht verborgen geblieben sind. Irgendwann kapituliere ich und murmle nur genervt: »Du hast ja recht. Nerv nicht!«
»Ich glaube, er findet dich auch gut, ich sehe doch, wie er dich ansieht«, sagt sie und bringt mich damit ordentlich aus der Fassung. Das glaube ich weniger, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass gerade er auf eine wie mich steht. Er ist mindestens eineinhalb Köpfe größer, da ich gerade einen Meter fünfundsechzig messe. Dann trage ich noch Kleidergröße vierzig, meine Brust und mein Hintern könnten auch straffer sein. Ich bin also das komplette Gegenteil von ihm sowie diesen anderen Frauen. Sara und ich laufen aus dem Umkleideraum und ich sehe ihn wie immer hinter der Theke stehen. Diesmal hängen ausnahmsweise keine Tussis an seinen Lippen und ich bin irgendwie erleichtert.
»Kann ich euch noch ein Erfrischungsgetränk ausgeben?«, fragt er, als wir an der Theke vorbei Richtung Ausgang laufen.
Meine Freundin und ich wechseln einen eiligen Blick und diese antwortet entgegen meinem erschrockenen Ausdruck: »Ja gerne.« Also gehen wir zurück, um uns auf die Hocker direkt vor ihn zu setzen.
»O Mist, ich habe ganz vergessen, dass ich noch eine Verabredung habe!«, plappert Sara unerwartet. Ich bin kurz davor, einen Mord vor Zeugen zu begehen. Als wenn sie sich jetzt mit jemandem Treffen würde. Vielleicht mit ihrer Couch. Bevor ich jedoch etwas sagen kann, drückt sie mir einen Schmatz auf die Wange und flüstert: »Viel Spaß und bedanke dich später.« Sekunden danach ist sie verschwunden und ich sehe ihr umnachtet hinterher. Auch Gérome blickt ihr verdutzt hinterher. Dann sehe ich ihn an und muss schwer schlucken. Sein Lächeln haut mich beinahe aus den Socken und kurz fühlt es sich an, als wenn sich die Erde beschleunigen würde. Ich kapiere nicht, wie man so unfassbar gut aussehen kann. Irgendeinen Fehler muss er doch haben. Die Frage ist nur, will ich seinen Makel finden? Gérome scheint die Situation hinzunehmen, wie sie ist, vielmehr noch, es scheint ihn zu freuen, dass wir nun alleine sind, denn er wirkt entspannt und beginnt von den Fortschritten unserer Gruppe zu reden. Zwischenzeitlich bereitet er uns die versprochene Erfrischung zu und stellt sie anschließend auf die Theke, die uns trennt.
»Bitteschön!« Als ich einen Schluck koste, schmecke ich ein dezentes Kokosaroma. Sehr lecker!
»Und, weswegen bist du in diesem Kurs?«
»Das hat einen ganz pragmatischen Grund. Großstadt gleich viele Gestörte. Besser, ich weiß mich zu verteidigen.« Verrückterweise schaffe ich es, dass meine Stimme normal klingt. Innerlich tobt jedoch ein ausgewachsener Sturm.
»Ja das ist vermutlich besser.« Seine lockere und freundliche Art nimmt mir tatsächlich ein Stück meiner Nervosität, wobei diese nur im Hintergrund wartet, erneut durchzubrechen. Ich habe einfach zu wenig Erfahrung in diesem Datingzeug.
»Was machst du den Rest des Tages?«, erkundige ich mich bei ihm.
»Tagsüber arbeite ich in einer großen Druckerei als Grafiker. Abends gebe ich dreimal die Woche Fitnesskurse. Einen davon kennst du«, antwortet er und zwinkert mir frech zu. Sofort beginnt mein Herz zu rasen.
»Und was machst du?«
»Ich bin in einem Labor tätig. Gelernt habe ich Pharmakantin. Auf Deutsch heißt das, ich produziere Medikamente.« Er nickt verstehend.
»Wie alt bist du?«, erkundigt er sich.
»Achtundzwanzig.«
»Dann bist du fünf Jahre jünger als ich«, lässt er mich schmunzelnd wissen.
Als ich das nächste Mal auf die Uhr sehe, ist bereits eine knappe Stunde vergangen und da ich morgen arbeiten muss, verabschiede ich mich schweren Herzens von ihm. Es war tatsächlich nicht so schlimm wie befürchtet.
»Vielen Dank für die Erfrischung und das nette Gespräch«, sage ich und rutsche vom Hocker. Ich bücke mich nach meiner Tasche und suche noch eilig nach meinem Autoschlüssel, bevor ich mich wieder aufrichte. Grinsend steht er unmittelbar vor mir. Wie kam er so schnell um die Theke herum? Augenblicklich nehme ich sein Parfüm wahr, sowie das Aroma seines leicht verschwitzten Körpers.
»Ich möchte mich für deine Zeit bedanken! Außerdem wollte ich, seitdem ich dich zum ersten Mal gesehen habe, etwas tun!« Seine Stimme wurde von Silbe zu Silbe rauer und leiser, ich hingegen immer verwirrter. Fragend blicke ich ihn an und mein Mund formuliert automatisch einen Satz, ohne dass ich es verhindern kann.
»Von was redest du?« Jedoch erhalte ich keine Antwort. Blitzschnell hat er sich zu mir herabgebeugt. Sanft spüre ich seine heißen Lippen auf meinen und ich bin wie gelähmt. Warm bemerke ich seine Hand in meinem Nacken, welche mich sachte führt und näher an ihn drückt. Halt suchend greife ich an seine Seite und lehne mich gegen ihn. Himmel, was passiert hier gerade? Als seine Zunge über die Linie meines geschlossenen Mundes streicht, spüre ich das Prickeln, das er auf meinen Lippen hinterlässt.
»Entspanne dich«, flüstert er, ohne den Kontakt mit meinen Lippen zu unterbrechen. Und erst mit diesen Worten kommt mein Verstand hinterher. Er saugt zart an meiner Oberlippe, dann an meiner Unterlippe. Es fühlt sich gut an und ich muss seufzend Luft holen. Sofort gleitet seine Zunge ein Stück in meinem Mund und damit ist es endgültig um mich geschehen. Verdammt, Herkules küsst mich! Mir fällt wieder ein, dass küssen eine Sache ist, die von beiden Seiten betrieben werden sollte. Vorsichtig und auch irgendwie automatisch erwidere ich den innigen Kuss. Kreisend und leckend spielen unsere Zungen miteinander, dann höre ich ihn leise gegen meine Lippen brummen. Seine andere Hand gleitet meinen Rücken hinab und drückt mich an meinem Steiß an seinen festen Körper. Gedankenverloren lasse ich mich komplett fallen und gebe mich der Situation hin. Es ist wie ein Rausch, der mich überkommt. Immer mehr möchte ich und bekomme nicht genug. Durch den Nebel meiner Verwirrung frage ich mich, wo dieses Verlangen die ganze Zeit war, welches sich hier gerade so heftig Bahn bricht. Ich seufze und bei jedem Mal, dass ich das tue, habe ich den Eindruck, dass sich unsere Leidenschaft mit sich selbst multipliziert. Als er an meinen Hintern greift und mich gegen seine Leiste drückt, spüre ich sein Verlangen nur zu deutlich und bin gleichzeitig überrascht, fast geschockt. Genau in dem Moment klingelt ein Handy und wir erschrecken beide. Hektisch löse ich mich von ihm und bemerke seinen anrüchigen Schlafzimmerblick. Eilig schnappe ich mir meine Tasche und eile ohne ein weiteres Wort hinaus.
»Warte doch!«, ruft er. »Gott, was habe ich getan?« Ich höre es noch, aber ignoriere jeglichen Impuls zurückzublicken. So schnell mich meine Beine tragen, laufe ich hinaus zu meinem Auto. In Windeseile steige ich ein und schließe die Tür mit einem dumpfen Knall. Die Stille, die dort herrscht, beruhigt mich und doch ist sie ohrenbetäubend. Nur mein stoßweiser Atem durchbricht diese. Ohne weiter nachzudenken, fahre ich nach Hause, denn hier besteht Gefahr in Form von Gérome.
Von schlafen kann diese Nacht keine Rede sein. Mein Kopf rattert und grübelt, aber ich komme zu keinem sinnvollen Grund für mein Verhalten. Selbst in den kommenden Tagen und Nächten verfolgen mich sein Kuss und unser hemmungsloses Handeln. Mir ist absolut nicht klar, warum er mich geküsst hat. Ich bin weder besonders attraktiv, noch habe solche tollen Körpermaße wie diese zwei Schönheiten aus dem Kurs. Alle Männer, die so aussehen wie er, haben modelähnliche Frauen an ihrer Seite. Was also sieht er in mir? Ein Abenteuer?
Sonntagabend halte ich es nicht mehr aus, rufe Sara an und erzähle ihr alles. Gebannt lauscht sie meinen Erzählungen. Als ich zu Ende gesprochen habe, entsteht eine Pause.
»Ha!«, höre ich dann plötzlich von ihr. So typisch für meine Freundin. »Mach dir doch nicht wegen so etwas Sorgen. Gérome wollte dich küssen und hat es getan. Er hat nicht erst hundertmal hin und her überlegt. Nimm es, wie es kommt. Oder besser nimm ihn, wenn er kommt.« Sie bricht in schallendes Gelächter aus und nach einem Augenblick der Empörung falle ich mit ein. Irgendwann schaffen wir es uns zu beruhigen.
»Aber das ist doch nicht normal, dass man mitten in einem Sportstudio mit einem Kerl, den man gerade mal vier Stunden kennt, in wilde Leidenschaft verfällt! Oder bin ich zu prüde?«
»Bestimmt nicht. Es ist doch so: Du findest ihn heiß, er dich auch. Also warum immer alles bis ins kleinste Detail analysieren? Das kann nicht gut sein.«
»Vermutlich hast du recht. Also gut, ich versuche es und lasse es auf mich zukommen.«
Die Woche vergeht viel zu schnell und bis ich mich versehe, ist wieder Donnerstag kurz vor neunzehn Uhr. Und obwohl ich es mir fest vorgenommen habe, kann ich meine Befangenheit nicht ablegen. Ich sitze in meinem Auto und traue mich nicht hineinzugehen. Auf der einen Seite hat Gérome mir gefehlt, doch jetzt habe ich fast Panik ihn wiederzusehen. Irgendwann sage ich mir dann aber, dass ich mich mit meinen achtundzwanzig Jahre nicht verhalten sollte wie ein Teenager. Wir haben uns geküsst und das wird oder darf so nicht erneut passieren. Hoffe ich zumindest! Mit energischen Schritten laufe ich schließlich in das Studio und bin erleichtert und enttäuscht in einem, als ich Gérome mit den beiden Tussis sehe und sich mir das gewohnte Bild bietet. Was hast du erwartet, Anna? Er ist so beschäftigt, dass er von meinem Auftauchen nichts bemerkt. In Gedanken beschimpfe ich ihn als riesengroßen Arsch. Als ich in die Umkleide komme, ist meine Freundin nirgends zu sehen. Ich schaue auf mein Handy, um zu sehen, ob ich einen Anruf von ihr verpasst habe. Eine Nachricht ist eingegangen. Sie hat eine Autopanne! Ich seufze auf. Wie soll ich die Stunde ohne meine moralische Unterstützung durchstehen? Wer in drei Teufels Namen will mich denn so bestrafen?
Umgezogen laufe ich in den Trainingsraum und endlich fällt dem Playboy meine Anwesenheit auf. Er sieht mich an und hat einen unergründlichen Ausdruck in den Augen. Ich fühle mich eigentümlich und kann kaum seinem Blick standhalten. Die Stunde vergeht, ohne dass er mir groß Beachtung geschenkt, geschweige denn Hilfestellung geleistet hätte. Vielleicht habe ich einfach alles perfekt gemacht? In meinem Kopf platzt mir ein freudloses Lachen heraus.
Nach der Stunde betrete ich die Umkleide, setze mich zunächst hin und versuche herunterzukommen. Ich habe absolut keine Lust, ihm nachher über den Weg zu laufen. Zögerlich betrete ich die Dusche und hänge meinen Gedanken von den Ereignissen der letzten Woche nach. Im Grunde will ich das nicht, aber ich kann es auch nicht verhindern. Er verfolgt mich gerade so intensiv in meinen Gedanken, fast kann ich seinen Kuss vom letzten Mal schmecken. Wie kann man gleichzeitig etwas wollen und es nicht wollen? Eine solch unüberlegte und überstürzte Handlung hat mir beim letzten Mal nur Frust und Ärger eingebracht. Ich will einfach nicht mehr auf jemanden hereinfallen, der nur auf sein eigenes Vergnügen aus ist. Aber wie könnte ich Gérome nicht wollen? Und Sara hat irgendwie recht. Ich bin kein kleines Mädchen mehr und sollte nach meinen Bedürfnissen sehen, ohne zu viel hineinzuinterpretieren. Das sollte doch machbar sein!
Während ich mich einseife, denke ich daran, wie es wäre, mit ihm unter der Dusche zu stehen. Und dass es nicht meine Hände sind, die das Duschgel über meinen Körper verteilen, sondern die von Gérome. Er steht ganz nah hinter mir, das Wasser läuft über unsere Haut. Gérome seift meine Kehrseite und die Hüften ein. Dabei spüre ich manchmal die Spitze seines erigierten Schwanzes an meinem Hintern. Das erregt mich mehr als seine geschickten Hände. Als er noch näherkommt, um den Schaum über meine Brüste zu verteilen, greife ich nach hinten. Er stöhnt leise in mein Ohr, als ich ihn umfasse und zu reiben beginne …
Da höre ich, wie die Tür ins Schloss fällt und zucke zusammen. Gott, was habe ich bloß für Fantasien? Wie kann ein einziger Kuss mich zu einem geilen und willigen Etwas machen? Ich lausche, aber höre keine weiteren Geräusche. Wahrscheinlich sind die letzten Frauen aus dem Umkleideraum gegangen. Ich schaue an mir herab und sehe meine Brustwarzen an, die sich bei meinem Ausflug in die schöne Wunschvorstellung aufgestellt haben. Auch zwischen meinen Beinen ist es warm und weich. Zum Glück bin ich alleine, denke ich mir und stelle das Wasser ab. Mit einem Handtuch um den Leib trete ich nach draußen und rubble mit dem anderen meine Haare. Plötzlich steht Gérome vor mir und sieht mich perplex an. Sein Blick wandert an mir herab und wieder aufwärts. Die Unsicherheit ist ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.
Er öffnet den Mund und brabbelt: »Habe mir Sorgen gemacht, wo du bleibst! Alle anderen sind lange gegangen.«
»Wie du siehst, geht es mir gut!«, schnauze ich ihn an, obwohl ich ihm meinen Frust über sein eigenartiges Verhalten von heute nicht zeigen will. Er steht da und sieht irgendwie aus, als hätte ich ihn geohrfeigt. Trotzdem spreche ich weiter, weil ich gerade das Bedürfnis habe, mich mitzuteilen. »Sind deine beiden Girlies denn nicht da, um an dir zu kleben, wie Fruchtfliegen an Obst?« Ich drehe mich um und starre den Spind vor mir an. Wütend atme ich ein und aus, hoffe sehr, dass er es nicht merkt. Ohne Sinn öffne ich die Tür und krame in meiner Tasche, ohne etwas zu suchen.
Dann höre ich seine raue Flüsterstimme hinter mir. »Die nervenden Weiber habe ich weggeschickt. Ich wollte mit dir alleine sein, nur mit dir!« Ein heißer Schauer läuft über meinen Rücken, als ich seine Worte vernehme. Dann höre ich leise Schritte und im nächsten Moment spüre ich ein Kribbeln auf meiner Kehrseite, das einzig und allein durch seine Nähe ausgelöst wird, denn er berührt mich nicht. Ich fühle seinen Atem an meinem Nacken und höre ihn tief einatmen. Für einen Moment bin ich wie gelähmt. Aus dem Augenwinkel sehe ich ihn nach meiner Bodylotion greifen.
»Bitte, darf ich?«, fragt er dicht an meinem Ohr. Völlig automatisch nicke ich. Meine Haare werden nach vorne gestrichen. Sekunden später umfassen warme, glitschige Hände meine Nacken und massieren die Lotion in meine Haut. Vor Wohlgefühl seufze ich leise auf, als er beginnt, meine Schultern einzucremen. Dann sind seine Hände verschwunden und das Gefühl der Leere ist unerwartet schrecklich. Im nächsten Moment wird mein Handtuch weggezogen und auf die Sitzbank geworfen. Ich stoße erschrocken die Luft aus und höre das gleiche Geräusch hinter mir.
»Bon sang«, flucht Gérome in einer Fremdsprache, die sich nach Französisch anhört. Er legt seine Hände auf meinen Rücken, cremt diesen ein. Ich meine, ein leichtes Zittern seiner Hände zu spüren, könnte mich jedoch auch täuschen. Langsam, aber stetig wandert er tiefer, erst zu meinen Hüften und schließlich an den Po. Genüsslich schließe ich die Augen und vergesse alle meine Bedenken, von denen ich leider immer noch zu viele habe. Dennoch schaffe ich es ihnen kein Gehör zu geben. Ich folge den Worten meiner Freundin: »Nimm es, wie es kommt.« Ich neige mich dem Druck seiner kräftigen Hände entgegen. Als diese nach vorne gleiten, lehne ich mich an ihn. Meine Finger liegen auf seinen kräftigen und leicht behaarten Schenkeln. Während er meine Brüste eincremt und sich besonders den harten Knospen widmet, seufze ich leise. Seine Bewegungen sind gemächlich und zart, aber die Dynamik nimmt schnell zu. Er dreht mich um und ich lege die Arme um seinen Hals. Seine Züge sind von Verlangen und Dankbarkeit gezeichnet. Als ich mich an ihn schmiege, fühle ich durch seine Sporthose die heftige Erektion. Gérome weckt offenbar sämtliche Urinstinkte bei mir. So eine starke Lüsternheit habe ich noch nie empfunden. Ich weiß nicht, wie ich es schaffe, aber ich schiebe alle Zweifel beiseite. Nun greife ich an sein Shirt und hebe es an, dann übernimmt er und zieht es sich eilig über den Kopf. Er zerrt sich hastig die Hose herab und sein strammes Glied präsentiert sich stolz vor mir. Als ich sehe, was sich in seiner Hose versteckt hat, schlucke ich hart. Er setzt sich auf mein Handtuch und zieht mich auf seinen Schoß. Während er mich leidenschaftlicher denn je küsst, gleitet seine Hand an meinem Bauch herab und trifft zielsicher mein Zentrum. Bei der ersten Berührung fange ich zu wimmern an, was ihm ein verruchtes Grinsen entlockt.
»Anna, was spüre ich da? Hm? Ich will dich genauso wie du mich! Ich … ich kann einfach nicht aufhören bei dir.« Erst jetzt wird mir klar, wie bereit ich bin. Er leckt meinen Hals auf und ab, zupft mit seinen Lippen an meinem Ohr und keucht heiser, als er mit zwei Fingern durch das feuchte Tal gleitet. Ein leiser, spitzer Schrei dringt aus meiner Kehle, als er mein Nervenzentrum rhythmisch zu massieren beginnt. Seine Finger sind großartig, himmlisch und ich kann es nicht verhindern, dass er das zu hören bekommt.
»Willst du mich in dir spüren?«, fragt er einige Augenblicke später.
»Ja, ich will dich«, flüstere ich in meiner Ekstase und völlig untypisch für mich. Als ich mein Becken anhebe, führt er seinen stahlharten Schwanz an die schlüpfrige Stelle zwischen meinen Beinen. Mit dem anderen Arm hält er mich in Position und widmet sich für einen Moment meinen Brüsten. Saugend und knabbern verwöhnt er sie mit seinen Lippen, die durch die Stellung direkt vor seinem Gesicht sind.
»Gérome, bitte!«, flehe ich. Worum genau, weiß ich jedoch nicht. Mein Kopf fällt mit einem erstickten Stöhnen in den Nacken, als ich ihn langsam in mich gleiten lasse. Der leichte, aber süße Schmerz, als er mich auszufüllen beginnt, ist phänomenal. Er knurrt animalisch, als er mich komplett gepfählt hat.
»Wenn ich jetzt sterben würde, könnte ich mir keinen besseren Ort vorstellen«, schnurrt er an meinem Ohr. Ich halte mich an seinem Nacken fest und beginne ihn triebgesteuert zu reiten. Frivol gleite ich an seiner wundervollen Erektion auf und ab und wir verfallen zusehends in Raserei. Hemmungslos bewege ich mich auf ihn, denn mein Kopf ist wie leer gefegt. Plötzlich steht er mit mir auf und schafft es noch, mich mit dem Rücken gegen den Spind stehend zu nehmen. Ich empfange seine wilden Stöße und die Hitze in meiner Mitte breitet sich brennend in meinem Körper aus. Er liebt mich mit der gleichen Leidenschaft, wie er mit Sicherheit Sport treibt. Ich schreie seinen Namen laut und kurz darauf zieht sich mein Geschlecht stramm um seinen Ständer zusammen und massiert seine Länge, was ihm in einem letzten erstickten Aufschrei kommen lässt. Danach verschwindet er mit mir in der Dusche.
Die nächste Trainingsstunde steht kurz bevor. Seit der Aktion beim letzten Mal haben Gérome und ich uns nicht mehr gesehen. Ich weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat. Nachdem ich mich angezogen hatte, bin ich, genau wie nach dem Kuss mehr oder weniger überstürzt aufgebrochen und habe ihm damit jede Möglichkeit eines Gesprächs genommen. Es war ohnehin nur ein Akt der Lust und der Leidenschaft. Weder hat er von mir eine Telefonnummer, noch ich von ihm. Ob es gut oder schlecht ist, dass wir eine Woche keinerlei Kontakt hatten, wird sich gleich zeigen.