Wirbelsäulenkrankheiten behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde - Robert Kopf - E-Book

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Robert Kopf

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Beschreibung

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Wirbelsäule mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und Wassertherapie behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Morbus Bechterew und Morbus Scheuermann.

Vorgestellt werden die bewährtesten äußerlichen Anwendungen, Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Veröffentlichungsjahr: 2020

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Robert Kopf

Wirbelsäulenkrankheiten behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde

Ein pflanzlicher und naturheilkundlicher Ratgeber

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Wirbelsäulenkrankheiten behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde"

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei Erkrankungen der Wirbelsäule

Gesunde Leber - starke Wirbelsäule

Gehen ist die beste Medizin

Äußerliche Anwendungen bei Wirbelsäulenerkrankungen

 

2. Naturheilkunde

Teerezepte bei Morbus Bechterew

Scheuermann-Krankheit behandeln mit Heilpflanzen

 

Tinkturen und Extrakte bei Wirbelsäulenkrankheiten

Kräuterweine bei Erkrankungen der Wirbelsäule

Wasseranwendungen bei Wirbelsäulenerkrankungen

 

Nachwort

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung, bei der sich Teile der Wirbelsäule und die Kreuz-Darmbein-Gelenke (Iliosakralgelenke) entzünden. Auch Gelenke außerhalb des sogenannten Achsenskeletts sowie Sehnen und Bänder können betroffen sein.

 

Im Verlauf der Krankheit kann es zusätzlich zu Entzündungen der Augen und des Darmes kommen. Möglich sind auch Erkrankungen von Lunge, Nieren, Herz und der Hauptschlagader (Aorta). Die Erkrankung tritt meist schubweise zwischen der Pubertät und dem 45. Lebensjahr auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

 

Manchmal bildet sich als Folge der Entzündung zwischen den betroffenen Wirbeln und den Kreuz-Darmbeingelenken Knochengewebe. Dadurch werden diese unbeweglich und können versteifen. In schweren Fällen kann es zur vollständigen Verknöcherung der gesamten Wirbelsäule und auch der Hüftgelenke kommen. Rücken- und Gelenkschmerzen vor allem nachts und in Ruhephasen sind die Folge.

 

Weitere Symptome sind eine morgendliche Steifigkeit und Schwellung der Gelenke, Schmerzen in Hüfte, Knie, Sprunggelenk und Brustbein sowie Gesäßschmerzen, welche in die Rückseite der Oberschenkel ausstrahlen. Oftmals findet sich bei Patienten mit Mb. Bechterew ein spezielles Eiweiß (HLA-B27) auf der Oberfläche der weißen Blutkörperchen, das Funktionen im Abwehrsystem erfüllt.

 

Die Komplikationen einer Spondylitis ankylosans sind eine sich zunehmend von unten nach oben versteifende Wirbelsäule, ein Rundrücken (Kyphose) sowie eine Unbeweglichkeit des Brustkorbs. Die Krankheit verringert oft auch die Knochendichte. Eine Osteoporose ist die Folge. Es treten leicht Knochen- und Wirbelbrüche auf. Schlimmstenfalls kommt es wegen einer Schädigung des Rückenmarks zu Lähmungen.

 

Mögiche Ursachen sind eine Fehlfunktion des Immunsystems, Infektionen mit bestimmten Bakterien (Klebsiellen, Chlamydien), eine familiäre Veranlagung, hormonelle Veränderungen, ein Mineralstoff- und Vitaminmangel, Stoffwechselstörungen sowie eine Leber- und Nierenschwäche.

 

Die Scheuermann-Krankheit (Morbus Scheuermann) ist eine Wachstumsstörung der Wirbelkörper und tritt meist bei Jugendlichen auf. Es entstehen vorwiegend im Bereich der Brustwirbelsäule keilförmig verformte Wirbel, die wiederum auf die Bandscheiben drücken. Die Folgen sind eine schmerzhafte Fehlhaltung, Bewegungseinschränkung, Bandscheibenvorfall und frühzeitiger Verschleiß der Wirbelsäule, dauerhafter Rundrücken und ein übermäßiges Hohlkreuz. Dieses kompensiert die veränderte Statik, welche sich durch den Rundrücken ergibt.

 

Ebenso kann der Lendenwirbelbereich betroffen sein. Dort verläuft die Wirbelsäule dann flacher als üblich. In seltenen Fällen entwickelt sich auch hier eine nach hinten gerichtete Krümmung (Kyphose). Ein weiteres charakteristisches Symptom sind die sogenannten "Schmorl´schen Knötchen". Diese bilden sich, wenn Bandscheibengewebe in die Deck- und Bodenplatten der Wirbelkörper eindringt.

 

Die Ursachen sind eine erbliche Veranlagung, zu starke Belastungen der Wirbelsäule, permanent falsche Körperhaltung, Mineralstoff- und Vitaminmangel sowie eine schwache Rückenmuskulatur.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.

Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Erkrankungen der Wirbelsäule können die Folge sein.

 

Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.

Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen der Wirbelsäule erläutern:

 

Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule

 

"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.

 

Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.

 

Warum sind Pflanzen bei der Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.

 

Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. Nur ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können Erkrankungen der Wirbelsäule verhindern.

 

Was von den Kräutern brauchbar und heilkräftig ist, wird von unseren Körpersäften aufgenommen und den Zellen zugeführt. Was aber unbrauchbar ist, wird durch die Nieren, Haut, Lunge und den Darm nach dem Verbrennungsprozeß ausgeschieden.

 

Heilkräuter in richtiger Form und Dosis genommen, beeinflussen in unserem Organismus die Körperfunktionen sowie das Nerven- und Hormonsystem sehr vorteilhaft. Die Pflanzensalze vermitteln dem Körper die zur Abwehrsteigerung und zum Aufbau der verschiedenen Zellsubstanzen notwendige Energie. Sie lösen Heilblockaden, stärken die Selbstheilungskräfte, bewirken eine Steigerung der Lebenskraft und die Behebung von Schwächezuständen.

 

Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit. Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.

 

Die Aufbewahrung der Heilpflanzen:

Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt. Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.

 

Die Wasserheilkunde: Kneipptherapie - Mehr als Wassertreten

 

Lebenselixier Wasser - kalt belebt es, warm entspannt es. Wasser ist nach Kneipp eine der fünf Säulen der Gesundheit. Wie modern das alte Kneippsche Naturheilverfahren ist, erfährt man jetzt wieder in Kurkliniken und Wellnesshotels. Dort boomen die Therapien mit Wasser, Kräutern, Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannungsübungen.

 

Die Therapien des schwäbischen Pfarrers aus Bad Wörishofen sind aber auch zu Hause möglich. Die Anwendungen wirken bei Morbus Bechterew positiv auf den Stoffwechsel, das Hormon- und Immunsystem, den Kreislauf und die Nerven.

 

Der Pionier der Wassertherapie startete mit einem Selbstversuch. Er kurierte seine damals als unheilbar geltende Tuberkulose durch kurze Bäder in der kalten Donau. Danach wusste er, "dass Gott uns die halbe Apotheke im Wasser und die andere Hälfte in den Kräutern bestimmt hat". Sein ganzheitliches Heilkonzept war eine Revolution.

 

Wasser bewirkt einen positiven Heilreiz bei der Behandlung von Wirbelsäulenkrankheiten. Die Hydrotherapie (Wasserheilkunde) beinhaltet Bäder, Waschungen, Wickel, Auflagen, Packungen, Dämpfe, Wasser- und Tautreten. Kneipp heilte vor allem mit kalten Güssen.

 

Kalte Güsse kräftigen die Blutgefäße, das Bindegewebe (wichtig bei Erkrankungen der Wirbelsäule) und stärken das Immunsystem im Kampf gegen Pilze, Bakterien und Viren. Sie hellen sogar die Stimmung auf. Gegen körperlichen sowie psychischen Stress härten die Anwendungen ebenso ab, denn sie wirken harmonisierend auf das Nerven- und Hormonsystem. Bei Kneipp wird übrigens gegossen und nicht geduscht.

 

Bewegung hält den Stoffwechsel fit:

Bewegung stärkt die Gelenke und Muskeln, den Kreislauf, erhöht die Lebenslust und hält gesund. Kneipp hatte aber eher Spaziergänge als Marathonläufe oder andere sportliche Höchstleistungen im Sinn. Um Schäden vorzubeugen, sollte man sich lieber "wenig und oft als viel und selten" bewegen.

 

Ausdauersportarten wie Walken, Radeln und Schwimmen überlasten weder die Gelenke, Herz und Kreislauf noch die Wirbelsäule. Vor allem Gehen und zügiges Laufen sind neben kalorienarmer Kost die wichtigsten Schlankmacher und lösen selbst bei intensiverem Training keine Heißhunger-Attacken aus.

 

Die Ernährung - vor allem einfach und naturbelassen:

Kneipp erkannte, dass viele Erkrankungen von falscher Ernährung herrühren und riet deshalb zu einer einfachen, weitgehend naturbelassenen und schonend zubereiteten Kost. Er empfahl Brot aus vollem Korn, vor allem aus Dinkel, viel Pflanzliches, möglichst wenig Fleisch, Salz und Süßes. Kneipp war seiner Zeit weit voraus, aber er war nicht radikal und gönnte sich auch mal eine Zigarre.

 

Leben im Gleichgewicht:

Überlastung und Stress führen auf Dauer zu Erschöpfung und depressiven Verstimmungen, die sich organisch niederschlagen können. Den Körper kann man nicht heilen, solange die Seele nicht in Ordnung ist. "Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Lebensweise und dem Verbrauch an Nervenkraft", forderte Kneipp. Wer sich also regelmäßig Zeit nimmt um abzuschalten, tankt damit Energie für Körper und Seele.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Wirbelsäule mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und Wassertherapie behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Morbus Bechterew und Morbus Scheuermann.

 

Vorgestellt werden die bewährtesten äußerlichen Anwendungen, Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.

 

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

Stoffwechselblockaden bei Erkrankungen der Wirbelsäule

Zur Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen der Wirbelsäule ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt:

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Erkrankungen der Wirbelsäule können die Folge sein.

 

2) Das Bindegewebe:

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".

Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Die Folgen sind Wirbelsäulenkrankheiten und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.