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35 Texte mit Tiefgang, zwischen gelebtem Glauben und Hoffnungsstreicheleinheiten.
Der zweite Wort:Schöpfung-Band nimmt uns mit auf eine literarische Gedankenreise, die Herz, Geist und Seele gleichermaßen berührt. Zeilen, die zum Nachdenken und Innehalten, aber auch zum Aufbruch anregen. Jede Zeile ein Spiegelbild verschiedener Gedankenwelten, von sinnsuchend und zögernd bis zur hoffnungsfrohen Verbundenheit und tiefem Glauben, der als fester Anker auch in schwierigen Zeiten Halt verspricht.
In diesem Sammelband warten 35 Texte, Gedichte und Impulse, geschrieben von 30 Menschen im Dienst der Kirche, von Wortakrobaten und Poeten sowie von Menschen wie du und ich. Mit „Zeilen voll Zuversicht“ ist ein inspirierendes Stück Literatur entstanden, in welchem Glaube, Liebe und Hoffnung in all ihren Facetten die Hauptrolle spielen.
Preacher Slam erneut als Buch
Als Preacher Slam wird ein kirchlicher Poetry Slam bezeichnet, wo selbstgeschriebene Texte zu vorwiegend christlichen Themen vor Publikum vortragen werden. Ursprünglich gedacht, um das Format der Sonntagspredigt etwas aufzufrischen, entwickelte sich das Format stetig weiter – jetzt mit mehreren Werken zusammengefasst in einem Buch: Wort:Schöpfung.
Mit Texten von:
• Hubert Baumann
• Mila Bubliy
• Franziska Clementi
• Sr. Sophia Gisa
• Harald Gritzner
• Ursula Hauer
• Annika Hofmann
• Leonie Iller
• Clemens Kascholke
• Jens Keil
• Lea Sophie Keller
• Micha Kunze
• Sarah Laubvogel-Dallimore
• Emily Calvo Lorenzo
• Wolfgang Metz
• Robert Muecke
• Lisa Maria Olszakiewiecz
• Alina Pfeifer
• Margarete Preis
• Elias Raatz
• Rebecca Rostan
• Katharina Schmidt
• Max Schneider
• Annalena Schuh
• Elisabeth Schwachulla
• Johannes Tschudi
• Capucine Venus
• Anna Volk
• M. Florian Walz
• Ingeborg Wenzler
Herausgegeben von Hubert Baumann & Elias Raatz
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 108
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhalt
Vorwort: Zeilen voll Zuversicht
Von Hubert Baumann & Elias Raatz
Selbstverständlichkeiten
Von Alina Pfeifer
Ich habe dir noch so viel zu erzählen
Von Anna Volk
Die Abschaffung des Menschen
Von Micha Kunze
Wo/Wer ist Gott?
Von Capucine Venus
Ich singe euch ein Lied
Von Ingeborg Wenzler
Was ist Liebe?
Von Rebecca Rostan
hunderttausend
Von Schwester Sophia Gisa
Es ist in diesen Zeiten …
Von Jens Keil
Gelebter Glaube?
Von Elias Raatz
Weihnachtsglimmer
Von Harald Gritzner
Die Geschichte von Adam und Eva
Von Lisa Maria Olszakiewiecz
Ein Raum voller Stimmen
Von Annalena Schuh
Wort:Schöpfung
Von Margarete Preis
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Von Annika Hofmann
Grammatik
Von Clemens Kascholke
Ein Stein und Ostern
Von Johannes Tschudi
Kirche und Zukunft ein Paradoxon?
Von Hubert Baumann
Mysterium Mensch
Von Katharina Schmidt
Stille Lichter
Von Lea Sophie Keller
Möglichkeiten
Von Ursula Hauer
Ohrwurm
Von Mila Bubliy
Wunder sehen
Von Sarah Laubvogel-Dallimore
Einfach
Von Rebecca Rostan
Druckmensch
Von Max Schneider
Das Gänseblümchen
Von Ingeborg Wenzler
Was du Liebe nennst
Von Elisabeth Schwachulla
Farbenspiel
Von Franziska Clementi
Ich
Von Leonie Iller
Königskind
Von Emily Calvo Lorenzo
Hoffnung, die man nicht verlieren kann
Von Wolfgang Metz
Mein Zuhause
Von Robert Muecke
Zu glauben, zu lieben, zu hoffen
Von M. Florian Walz
Am Meer
Von Alina Pfeifer
Leben, bis es bricht
Von Hubert Baumann
Hoffnungsstreicheleinheiten
Von Annalena Schuh
Dichterwettstreit deluxe Buchempfehlung und Verlagsprogramm
Herausgeber
Wort:Schöpfung – Band 2
2. Auflage 2025
© 2025 Dichterwettstreit deluxe, Villingen-Schwenningen
www.dichterwettstreit-deluxe.de/impressum
Satz & Lektorat: Elias Raatz & Annika Siewert
Korrektorat: Dr. Rebecca Domke
Design & Umschlaggestaltung: T-Sign Werbeagentur
Kooperation mit der Erzdiözese Freiburg: www.ebfr.de/wortschoepfung
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
ISBN: 978-3-98809-033-1
ISBN E-Book: 978-3-98809-034-8
www.dichterwettstreit-deluxe.de
Herausgegeben von
Hubert Baumann
Hubert Baumann (*1964) arbeitet als Werbe- und Marketingexperte und engagiert sich seit vielen Jahren in der katholischen Kirche seiner Heimat VS-Schwenningen. Lyrik und Poesie sind für ihn tragende Elemente, um Gedanken in Worte und Worte in Werke zu fassen. Dieses Buch ist für ihn eine Herzensangelegenheit.
Elias Raatz
Der 1997 geborene Moderator, Autor und Künstler Elias Raatz gilt als kreativer Tausendsassa. Er liebt es, voller Leidenschaft die großen und kleinen Themen des Lebens durchzudiskutieren, egal in welchem Medium. Elias Raatz studierte Germanistik und Medienwissenschaften in Tübingen, wo er auch lebt. Mehr unter: www.elias-raatz.de
Leitspruch
Glaube ist die Hoffnung,
dass das L(i)eben
mit dem Tod
nicht endet,
sondern erst beginnt.
Vorwort: Zeilen voll Zuversicht
Von Hubert Baumann & Elias Raatz
Wort:Schöpfung – ein Begriff, der in diesem Buch für sprachliche Krea-tivität, Tiefgründigkeit und Mut machen zugleich stehen soll. Erleben Sie einzigartige in Worte ausgedrückte Gedanken, die zum Nachdenken anregen und zum Weiterdenken inspirieren. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, welche Kraft in der Macht des Wortes liegen kann.
Diesen zweiten Band unserer Buchreihe Wort:Schöpfung erwecken 30 verschiedene Autor*innen, allesamt Hauptamtliche und Laien aus Kirche und Gesellschaft, mit ihren literarischen Texten zum Leben. Abwechslung ist Programm.
Mit „Zeilen voll Zuversicht“ halten Sie ein Buch in Händen, in welchem jeder Text seine ganz eigene Botschaft transportiert, die entdeckt und erkundet werden möchte. Hierfür haben uns erfahrene Preacher Slammer*innen ihre besten Texte zur Verfügung gestellt.
Texte, die sich in ganz unterschiedlicher Art und Weise mit den Themen Glaube, Liebe und Hoffnung befassen. Worte, die Ideen ausdrücken, Erfahrungen mitteilen, Gedankenspiele eröffnen. Verse, die zwischen Hoffen und Hoffnungslosigkeit schwanken oder einfach auf ihre eigene Art Mut machen.
Und natürlich: Zeilen voll Zuversicht.
Selbstverständlichkeiten
Von Alina Pfeifer
Wie selbstverständlich stehe ich auf.
Heute Morgen eher quälend als lächelnd.
Ich mache alles so, wie jeden Morgen,
selbstverständlich behalte ich die Routine bei.
Frühstück, Kaffee, Morgentoilette.
Viel zu gestresst wie selbstverständlich ins Auto gesetzt.
Abgehetzt. Genervt. Sinnsuchend.
Beinahe hoffnungslos. Ich habe Sehnsucht.
Fernweh, Meerweh.
Heute früh vor dem Spiegel, da war schon wieder eins.
Ein graues Haar.
Die Zeit vergeht und ich bekomme nichts davon mit.
Lebe nicht im Jetzt.
Ja, wo bin ich eigentlich so wirklich ehrlich Ich?
Ich bin die Meisterin im Selbstzerstören.
Hab’ sie fast verloren,
vor meinen Augen, an meiner Hand.
Ich ziehe aus und lasse los.
Halte fest an alten Momenten.
Gefüllt mit dieser unsagbaren Leere in mir drin.
Gehe zum Sport, nehme mal ab, der Stress stetig zu.
Behüte alle meine Schätze, nur nicht meine Seele.
Ich unterschreibe den Vertrag.
Der mich mehr bindet, als befreit.
Verkaufe Bücher und träume von Märchen.
Sag mir, wie ist es so im Jetzt?
Wie ist es, wenn man nicht abgehetzt ist?
Ich würde so gerne allen gerecht werden
und bin dabei oft am ungerechtesten zu mir selbst.
Nehme es als Selbstverständlichkeit,
dass mein Körper das aushält.
Sag mal, Gott, wohin führt mein Irrweg eigentlich, wenn doch alles zu meinem Besten dienen soll?
Wo bist du?
Ich fühle mich so schrecklich einsam,
auch wenn ich selbstverständlich weiß,
dass du immer da bist.
Selbstverständlich geht’s mir eigentlich gut.
Aber ich nehme das alles zu selbstverständlich.
Und wenn das Selbstverständliche fehlt,
dann bin ich ängstlich.
Mache mir Sorgen. Vor allem um das Morgen.
Um meine Ressourcen. Reicht das aus?
Das Ich und das, was ich kann?
Gott, mein Geld und meine Gaben, meine Geduld,
meine Güte, meine Zeit, meine Fähigkeiten,
all die haben Grenzen. Dicke Grenzen.
Die Begrenzungen engen mich ein.
Werden selbstverständlich.
Bis ich sie akzeptiere und mich wie selbstverständlich nur innerhalb meiner selbstgebauten Grenzen bewege.
Ich muss hier raus und weiß nicht wie.
Ich habe keine Kraft.
Und so schaue ich auf den Boden.
Auf die Blume vor meiner Nase.
Ich schaue auf. Und erblicke die Vögel
und in der Nacht die Sternschnuppen.
Ich sehe die sich spiegelnden Sonnenstrahlen
abends am See.
Ich glaube, damit sehe ich ein Stück von dir.
Und nehme das viel zu oft als selbstverständlich.
Diese Liebe. Bedingungslose, grenzenlose Liebe.
Und doch übersehe ich sie
jeden Tag an einem anderen Ort.
Nicht ich brauche die Kraft. Du hast sie bereits.
Und schenkst mir jeden Tag so viel, wie ich brauche.
Und wenn sie ausgeht, dann trägst du mich huckepack.
Über Stock und Stein.
Und du lässt mich nicht fallen. Niemals.
Und das ist nicht selbstverständlich.
Das ist so unverständlich, unbegreiflich,
dass mein Verstand es niemals ergründen kann.
Aber das muss er nicht. Das kann er nicht.
Und das soll immer so bleiben.
Denn deine Liebe ist nicht selbstverständlich
und das soll sie niemals werden.
Und so forderst du mich auf: „Steh fest!“,
sagst du zu mir, während die ganze Erde bebt.
„Steh fest!“, sagst du zu mir, während ein jeder seine Stimme gegen die eines anderen erhebt.
„Steh fest!“, heißt es und so bleibt es.
Feststehen auf wackligen Beinen, mit unterschätzen Gaben, den Fokus auf die drohende Flut, fast blind vor lauter Sorgen vor dem Morgen.
Überforderung trifft auf Anforderung trifft auf Verantwortung. Nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen, weil sich da die Angst vor den Konsequenzen und der Mut, es dennoch zu tun, bezüglicher ihrer Kräfte gegenseitig messen.
Gott, so oft fragen mich die Menschen, wo du bist. In meinen Tiefen. Im Stress. Im Leben. In Krisen.
Ich bin herausgefordert. Jeden Tag aufs Neue.
Ich suche Hoffnung. Neue Wege sollen gegangen werden, mit der gleichen alten Haltung.
Nach vorne stolpern, nach hinten schauen.
Viel zu selten wird dabei nach oben geschaut.
Auf dich, der du alles erbaust. Ja, von klein auf.
Wir suchen nach Hoffnung. Nach Kraft. Nach Halt.
Und keiner blickt in den Stall.
Da ist es dunkel. Dreckig. Stickig.
Und wir übersehen dabei das hellste Licht.
Nicht nur jedes Jahr aufs Neue,
während wir zwischen Lebkuchenherzen,
Baumkuchen und Schokoladen-Weihnachtsmann
durch die Regale hetzen.
Nein, sogar jeden Tag aufs Neue.
Während wir gestresst
durch den Nine to Five-Alltag hetzten,
unseren Nächsten und uns selbst vergessen.
„Ich bin bereit!“, schreit trotz allem ein fast überhörbarer Teil. Bereit, weil die Kraft
ihren Ursprung nicht in Menschenhand hat.
Ich stehe fest, weil das Fundament auch in wackligen Zeiten bleibt.
Ich stehe fest, obwohl, nein, gerade weil,
so viel nicht in meinen Händen liegt.
Ich stehe fest. Mit unentdecktem Potenzial.
Mit einem Kartenblatt, dessen Wert ich nicht beeinflussen, aber dessen Karten ich spielen kann.
Das Beste aus dem mir Gegebenen machen.
Und da wäre noch das Ass im Ärmel.
Die alles entscheidende Karte,
die jedes Blatt wenden kann.
Es liegt in meiner VerANTWORTung.
Ich stehe fest. Mit Leidenschaft, die auf ihn gründet.
Ich stehe fest. Und frage mich dennoch oft, wer ich bin und weiß trotzdem ganz genau,
dass ich am Werden bin.
Und viel zu selten erwarte ich etwas Großes.
Sorge mich lieber um das Morgen
und schaue auf das, was ich nicht bauen kann.
„Stehe fest“, sagst du zu mir.
Und ich weiß es, ja – ich stehe fest – auf dir.
Suche, so gut ich kann,
und vielleicht schaffe ich es ja dieses Jahr,
die knarrende Tür zum dreckigen Stall zu öffnen.
Das Strahlen wahrzunehmen, statt nur zu sehen.
Und das kleine Kind in der Krippe
in die Arme zu nehmen.
Statt direkt wieder zu gehen.
Die Welt mit Kinderaugen sehen.
Und mit seinem Herzen vielleicht nicht verstehen,
aber lieben. Und zu hoffen.
Weil das Kind in der Krippe keine Eintagsfliege ist.
Sondern jeden Moment meines Lebens mit mir teilt.
Vielleicht schaffe ich es ja dieses Jahr,
Selbstverständlichkeiten nicht als diese wahrzunehmen.
Vielleicht schaffe ich es ja dieses Jahr,
zu verstehen, dass das kleine Kind in der Krippe lag,
um mir zu zeigen, was sich wahrlich dahinter verbarg:
Wir sind geliebt.
So unendlich, dass der Vater im Himmel an Weihnachten die Hoffnung in Person auf die Erde schickte. Damit auch Menschen wie du und ich verstehen, was Liebe heißt.
Und ja, das ist Weihnachten noch immer für mich:
Liebe. Hoffnung. Mut. Wärme. Glaube. Liebe.
Und alles, aber keine Selbstverständlichkeit.
Alina Pfeifer
Alina Pfeifer (*2000) ist studierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Sie lebt irgendwo zwischen Hessen und Meerweh. Sie träumt und denkt viel. Wenn Kopf und Herz voll sind, schreibt sie das alles schließlich auf.
Ich habe dir noch so viel zu erzählen
Von Anna Volk
Ich habe dir noch so viel zu erzählen,
so viel zu sagen und zu zeigen.
Ich hab‘ noch so viel zu erleben,
das würde ich so gerne mit dir teilen.
Ich habe Angst dich zu vergessen,
denn nur die Erinnerung bleibt.
Sie ist der einzige Weg,
damit du für immer bei mir bleibst.
Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden,
nun ist es schon fast zwei Jahre her,
doch, was passiert ist, zu akzeptieren,
fällt mir auch heute noch so schwer.
Ich versuche, meine Trauer zu verarbeiten,
mich dadurch selbst zu therapieren.
Doch es ist nicht einfach,
solch tiefe Wunden zu reparieren.
Der Tag, an dem du deine Diagnose bekamst,
hat mich so tief getroffen,
ich hab‘ dich noch nie so traurig gesehen,
noch nie so betroffen.
Die Ärzte teilten keine Hoffnung
von Anfang an,
doch als Familie traten wir
den Kampf gegen den Krebs mit dir gemeinsam an.
Es war so schmerzlich dich zu sehen,
wie die Krankheit dich verändert,
und so schrecklich zu gestehen,
dass man selbst nichts daran ändert.
Ich habe Stunden damit verbracht,
neue Behandlungsmethoden zu recherchieren,
andere Ärzte zu suchen,
neue Medikamente auszuprobieren.
Wir haben versucht, dich zu unterstützen,
dir Hoffnung zu geben,
es drehte sich nun alles um dich und Krebs
in unserem alltäglichen Leben.
Es war nichts mehr wie früher,
nichts war mehr so einfach und klar,
es war irgendwie so unreal,
ich hab‘ mir gewünscht, es wäre nicht wahr.
Zwischen den ganzen Chemotherapien
und dem Leben mit Krebs,
versuchten wir noch zu leben,
so angenehm, wie es nur geht.
Wir versuchten, uns zu freuen
und auch teilweise glücklich zu sein,
denn solange du noch bei uns warst,
waren wir ja nicht allein.
Und es gab trotz Krankheit und Schmerz
noch so viele schöne Augenblicke,
so viel ist passiert, doch das Schöne ist das,
auf das ich heute zurückblicke.
Ich habe dir noch so viel zu erzählen,
so viel zu sagen und zu zeigen.
Ich hab‘ noch so viel zu erleben,
das würde ich so gerne mit dir teilen.
Ich habe Angst dich zu vergessen,
denn nur die Erinnerung bleibt.
Sie ist der einzige Weg,
damit du für immer bei mir bleibst.
Ich will mich an dich erinnern,
an meine Kindheit mit dir,
an die vielen kleinen Dinge,
die ich erleben durfte mit dir.
Ich will mich erinnern,
was für ein toller Vater du bist,
an das, was du mir beigebracht hast,
denn das ist das, was wichtig ist.
Und ich will von dir sprechen,
damit sich jeder an dich erinnern kann.
Ich will, dass irgendwann mein Kind
anderen von dir erzählen kann.
Ich will mich an dich erinnern,
denn das ist, was mir bleibt,
es ist der einzige Weg,
damit du für immer bei mir bleibst.
Ich denke viel an dich
und dann träume ich nachts von dir.
In meinen Träumen bist du so real,
als wärst du heute immer noch hier.
Auch wenn ich dich nicht sehe,
spüre ich noch deine Liebe,