Wunderbare Schein-Welt Schnupper-Edition - Frank Stocker - kostenlos E-Book

Wunderbare Schein-Welt Schnupper-Edition E-Book

Frank Stocker

4,4

Beschreibung

Wo bezahlt man mit dem “Vater des Fensters”? Warum war ein deutscher Bierbrauer lange Zeit Hüter des serbischen Dinar? Wieso steht auf nordirischen Geldscheinen “Danske Bank”? Welche Währung zeigt eine nackte Frau, die auf einem Hai reitet? Diese und andere Fragen beantwortet seit 2010 die Serie "Schein-Welt" in der "Welt am Sonntag". Dieses E-Book ist die kostenlose Schnupper-Edition zu den Büchern, die begleitend zu dieser Serie erschienen sind. Die Bücher nehmen den Leser mit auf eine faszinierende und spannende Reise durch die Welt der Banknoten. Denn Geldscheine berichten über Entstehen und Werden einer Nation, über ihre Mythen und Sagen, sie zeigen ihre Helden und Geistesgrößen, ihre Flora und Fauna. Kurz: Sie sind die Visitenkarten eines Staates. Das E-Book öffnet diese Welt für die Leser und erzählt in kurzen Texten wissenswerte und interessante Geschichten zu 20 ausgewählten Währungen aus der ganzen Welt, ihren Nationen und Banknoten. Rund 100 Abbildungen der jeweiligen Banknoten illustrieren die bunte Reise um die Welt. Die vollständige Ausgabe enthält 165 Geschichten mit über 650 Abbildungen. Informationen zu allen Büchern, die im Rahmen der Serie erschienen sind, unter www.schein-welt.info

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Das ideale Geschenk

Armenien: Aus dem Briefwechsel mit Jesus Christus

Bermuda: Fische statt Königin

China: Eine runde politische Sache

Cookinseln: Die kleine Meerjungfrau und der Hai

Euro: Die unbekannten Seiten

Iran: Die Meister der Vollverschleierung

Japan: Was die Yen-Scheine mit Fukushima verbindet

Jemen: Prächtige Wüstenbauten

Macao: Wie aus dem "Vater des Fensters" der Pataca wurde

Mexiko: Vom Gesang des Zenzontle

Myanmar: Irre Auswüche der Zahlenmystik

Nordirland: Wenn Iren sich im Land der Dänen wähnen

Rumänien: Abstürze unter dem Lindenbaum

Samoa: Sieger aus der Südsee

Schweiz: Moderne Fluchburg

Serbien: Ein deutscher Bierbrauer als Hüter des Dinar

Sri Lanka: Tanz in die Moderne

Tunesien: Der glücklose Pascha

USA: Wann kommt der 100.000-Dollar-Schein zurück?

Vanuatu: Tamtam um Bungee-Springer

Hinweis

Impressum

Vorwort

Jede Banknote erzählt eine Geschichte. Sie berichtet über Entstehen und Werden einer Nation, über ihre Mythen und Sagen, sie zeigt ihre Helden und Geistesgrößen, ihre Flora und Fauna. Kurz: Eine Banknote ist das Sinnbild dafür, wie ein Land in der Welt gesehen werden möchte. Oder vielleicht besser: Wie die Regierenden gesehen werden möchten.

Wie auch immer – eine Banknote ist letztlich die Visitenkarte eines Staates.

Leider bekommen wir davon meist nur das Offensichtliche mit, wenn wir beispielsweise im Urlaub die fremden Scheine in Händen halten. Vieles bleibt uns verborgen, oft versteckt in kleinen Details der kunstvollen Kompositionen einer solchen Banknote. Dabei lohnt sich ein genaueres Hinsehen. Denn dahinter verbirgt sich eine spannende Welt mit netten Geschichten, interessanten Anekdoten und vor allem viel Wissenswertem aus Geschichte, Kultur und Natur der Nationen der Welt.

Genau diese Welt sollen die folgenden Seiten dem Leser eröffnen. Wir werden der Frage nachgehen, warum auf einem serbischen Dinar-Schein ein deutscher Bierbrauer zu sehen ist. Wir werden verstehen, warum die Cook-Inseln eine nackte Frau zeigen, die auf einem Hai reitet. Wir werden ergründen, warum in Nordirland einige der dortigen Pfund-Scheine den fetten Aufdruck „Danske Bank“ enthalten, also auf eine dänische Bank verweisen.

Vieles wird Sie überraschen, manchmal werden Sie ein Aha-Erlebnis haben, hin und wieder auch schmunzeln. Und wenn Sie Gefallen daran finden und weiter eintauchen wollen in diese bunte Welt, dann gibt es dafür eine Lösung: Das Buch "Wunderbare Schein-Welt", in dem alle 165 derzeit gebräuchlichen Währungen dieser Erde und ihre Banknoten lebendig und abwechslungsreich präsentiert werden. Oder die Auswahl-Edition "Mit 40 Banknoten um die Welt"

Alle Informationen zu diesen sowie zu den anderen Büchern, die in dieser Reihe erschienen sind, finden Sie hier:

www.schein-welt.info

Dort finden Sie auch die direkten Bestellmöglichkeiten für die Bücher – ob als Ebook oder in der gedruckten Version.

Lassen Sie sich nun mitnehmen auf eine einzigartige Reise um die Welt, anhand von 20 ausgewählten Währungen und ihren Banknoten.   

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Frank Stocker

Das ideale Geschenk

Geld soll man nicht schenken. Doch andere Geschenke zu finden ist oft äußerst schwer. Was also soll man dem Familienangehörigen, dem Freund oder dem Kunden zum festlichen Anlass überreichen, sei es zu Weihnachten, zum Geburtstag oder zum Jubiläum?

Geld soll man nicht schenken - aber wie wäre es mit einem Buch über Geld?

Das Buch "Wunderbare Schein-Welt" oder die Auswahl-Edition "Mit 40 Banknoten um die Welt" ist das Geldgeschenk, das keines ist. Und der Beschenkte muss nicht mal Banker sein, denn Geld kennt jeder. 

Mit 40 Banknoten um die Welt DIE AUSWAHL-EDITION: Ideal als Geschenk oder für Einsteiger in die Welt der Banknoten. Die 40 spannendsten und interessantesten Geschichten über den lieblichen Gesang des Zenzotle in Mexiko, über die nackte Ina, die auf einem Hai reitet, bis hin zu den Meistern der Vollverschleierung im Iran. Taschenbuch, 96 Seiten, mehr als 160 farbige Abbildungen. ISBN 978373224083 gedrucktes Buch: 14,90 Euro E-Book: 10,99 Euro

Wunderbare Schein-Welt Spannende und faszinierende Geschichten aus der Welt der Banknoten DIE KOMPLETTAUSGABE: 165 Geschichten über die aktuellen Geldscheine aller Währungen der Welt, von A wie Afghanistan bis W wie Weißrussland.Lesespaß und Nachschlagewerk in einem. Hardcover, 352 Seiten, mehr als 650 farbige Abbildungen. ISBN 9783732292851 gedrucktes Buch: 54,90 Euro E-Book: 29,99 Euro

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Armenien: Aus dem Briefwechsel mit Jesus Christus

Fläche 29.743 km2Einwohner 3,0 Mio.Amtssprache Armenisch1 DramScheine in Umlauf1000, 5000, 10.000, 20.000, 50.000, 100.000 Dram1 Euro 
Alle Länder stellen auf Geldscheinen gerne das dar, worauf sie besonders stolz sind. Bei den einen ist es die Natur, andere stellen berühmte Persönlichkeiten in den Vordergrund, manche prahlen lieber mit ihren technischen Errungenschaften. Armenien hat vor allem eine sehr lange Geschichte – und die wird auf den Dram-Scheinen daher ausgiebig vermittelt.
Allein der Name Dram hat schon eine lange Historie. Er geht wortgeschichtlich wohl auf die griechische Drachme zurück, die bereits in antiken Zeiten in Gebrauch war. In Armenien gab es indes schon im 13. und 14. Jahrhundert eine Silbermünze namens Dram, zu einer Zeit, als das Land meist unter der Herrschaft der Mongolen stand.
Doch damit nicht genug. Die Banknoten tauchen noch wesentlich tiefer in die Geschichte ein. Auf dem 50.000er-Schein ist die Kathedrale von Etschmiadsin abgebildet. Sie wurde im vierten Jahrhundert gebaut und gilt als die älteste von einem Staat errichtete Kirche der Welt. Auf der Rückseite sind passend dazu Gregor der Erleuchter und König Trdat der Große zu sehen. Sie haben das Christentum in Armenien im Jahre 301 zur Staatsreligion erhoben.
Hinter ihnen erhebt sich majestätisch und schneebedeckt der Berg Ararat, auf dem einst Noah mit seiner Arche gestrandet sein soll. Herausgegeben wurde der Schein im Jahre 2001 – zum 1700-jährigen Jubiläum der Christianisierung des Landes. Armenien war zu jenen Zeiten das erste Reich, das christianisiert wurde, noch vor dem Römischen Reich, auch wenn das Datum und der genaue Hergang unter Historikern umstritten sind.

Noch weiter in das Reich der Mythen begibt sich der 100.000-Dram-Schein. Auf der Vorderseite wird hier König Abgar V. von Edessa dargestellt. Ob dieser Armenier oder Assyrer war, oder ob dies überhaupt so eindeutig zu definieren ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Jedenfalls soll er der Sage nach zu Lebzeiten von Jesus Christus regiert haben und diesem einen Brief geschrieben haben. Dieser soll ihm auch geantwortet haben. Auf der Rückseite des Geldscheines ist die Übergabe des Briefes durch den Apostel Judas Thaddäus an Abgar dargestellt.

Diese historisierenden Scheine sind anmutig und schön gestaltet. Aber ob man so weit zurückgreifen muss? Vielleicht hätte man sich in Eriwan einfach an die jüngere Geschichte halten sollen. Denn hier hat das Land immerhin auch einige bedeutende Persönlichkeiten aufzubieten. Sie werden auf den Scheinen mit geringerem Wert auch gezeigt.

So ist auf der 50-Dram-Note der Komponist Aram Chatschaturjan abgebildet, der zu Sowjetzeiten zu Weltruhm kam, vor allem durch seinen Säbeltanz. Diese Banknote ist allerdings nicht mehr in Gebrauch, aufgrund des geringen Wertes. Ein tragisches Schicksal hatte Jeghische Tscharenz, ein Dichter, der die 1000-Dram-Note ziert. Er wurde 1937 im Rahmen der stalinistischen „Säuberungen“ ermordet.