Zeichen und Wunder - Benedikt Peters - E-Book
SONDERANGEBOT

Zeichen und Wunder E-Book

Benedikt Peters

0,0
3,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 3,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Wenn es um das Thema »Zeichen und Wunder« geht, sind die Menschen heute irritiert. Viele streiten vehement die Existenz von Wundern ab und versuchen sogar, die Wunderberichte aus der Bibel wissenschaftlich zu erklären. Andere erzählen von Zeichen und Wundern Gottes, die sie selbst erlebt haben, und dass Gott zu ihnen persönlich gesprochen habe. Was ist nun richtig? Was ist der Zweck der Zeichen und Wunder? Haben Zeichen und Wunder aufgehört? Gibt es noch Krankenheilungen? Können heute noch Dämonen ausgetrieben werden?Benedikt Peters geht diesen und anderen Fragen zu diesem Thema auf den Grund. Dabei verwendet er viele Beispiele aus der Bibel und geht besonders auf einige Zeichen und Wunder im Leben Jesu und der Apostel ein. Peters erklärt uns auch den Zweck von Zeichen und Wundern. Und er berichtet von verschiedenen Wundern aus dem Leben. Dieser Gott, der täglich Wunder wirkt, versetzt uns in Erstaunen und Begeisterung über Ihn.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 60

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



© 2018 by Verlag Voice of HopeEckenhagener Str. 4351580 Reichshof-Mittelaggerwww.voh-shop.deLektorat und Satz: Voice of HopeISBN 978-3-98967-229-1 – E-BookISBN 978-3-947102-67-9 – BroschüreFrüher beim Schwengeler Verlag erschienen unter dem Titel: »Sollte Gott etwas unmöglich sein?«Verwendete Bibelübersetzungen: Elberfelder, Schlachter 2000, Menge

Der Gott der Wunder

Gott ist »der Gott ..., der Wunder tut, Er allein« (Psalm 72,18). Er ist der Gott der Schöpfung, der unendlichen Fülle und unauslotbaren Weisheit. Seine Macht kennt keine Grenzen. Auf jeder Seite der Heiligen Schrift begegnen wir diesem Gott, dem nichts unmöglich ist. Und haben wir Augen zu sehen, strahlen uns die unfassbaren Wunder des Lebens Tag für Tag von allen Seiten entgegen:

Der ebenmäßige Wechsel von Tag und Nacht kündet uns von Gottes Macht und Herrlichkeit (Psalm 19), der leichte Flug der Schwalbe, das Glitzern der Morgensonne in der taufrischen Wiese, das Raunen des Abendwindes in den Tannen. Wohin wir uns wenden, sind wir von Gottes Wundern umgeben: Wir sehen Seine Hand im lachenden Kindergesicht wie im übermütigen Aufblitzen in den Augen des Jugendlichen. Und wer wäre nicht schon still geworden bei all den unaussprechlichen Wundern von Zeugung und Geburt? Was ist das für ein Gott! Mit Recht singen wir:

Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,

die Du geschaffen durch Dein Allmachtswort,

wenn ich auf alle jene Wesen achte,

die Du regierst und nährest fort und fort,

dann jauchzt mein Herz, Dir großer Herrscher zu:

Wie groß bist Du, wie groß bist Du!

Die noch gröẞeren Wunder

So groß die Wunder der Schöpfung sind, die Wunder der Erlösung sind größer. Als Gott Himmel und Erde und alles, was darin ist, schuf, rief Er alles aus dem Nichts ins Dasein (Römer 4,17; Hebräer 11,3). Bei Seinen Erlösungswundern musste Er aber größere Macht aufwenden; denn Er musste nicht lediglich aus dem Nichts hervorrufen, sondern einer Ihm und dem Leben feindlichen Macht entgegenwirken. Durch die Sünde war der Tod in die Schöpfung eingedrungen und hatte alles seiner Macht unterworfen. Um dem Menschen Leben und Heil zu geben, musste Gott diese furchtbare Gewalt überwinden.

Sarah war zu alt, um noch schwanger zu werden. Aus ihrem toten Mutterleib erweckte Gott einen Samen. Die Geburt Isaaks war ein Erlösungswunder, ein Wunder, das bewies, dass Gott nichts unmöglich ist (1. Mose 15,6), dass Er die Macht hat, den Tod zu überwinden.

Die Geburt des Herrn Jesus ist etwas vollkommen Einzigartiges. Dass Gott Fleisch, dass in Jesus Christus der wahre Gott ein wahrhaftiger Mensch geworden ist, das muss das Wunder aller Wunder genannt werden. Und dieser Mensch wurde geboren, um in Seinem Tod und in Seiner Auferstehung den Tod auf ewig zu besiegen (Hebräer 2,14). Er wird ihn eines Tages auf immer aus Seiner Schöpfung verbannen (Offenbarung 21,4). Geburt, Leben, Tod und Auferstehung des Herrn bilden das größte aller Wunderwerke. Es ist die vollkommenste Offenbarung göttlicher Macht, göttlicher Liebe und göttlicher Wahrhaftigkeit. Vor diesem Wunder fallen wir mit dem Liederdichter anbetend nieder:

Wenn ich dies Wunder fassen will,

so steht mein Geist vor Ehrfurcht still;

er betet an, und er ermisst,

dass Gottes Lieb‘ unendlich ist.

Die Zeichen und Wunder Jesu Christi

Während Seines Lebens tat der Sohn Gottes unzählige Wunder. Die Augenzeugen des Herrn haben es in ihren inspirierten Berichten für alle nachfolgenden Generationen festgehalten. Johannes, der Jünger, der »an der Brust Jesu« lag, sagt ausdrücklich, dass alles, was er gesehen hat, wahr ist (Johannes 19,35; 21,24). Er bezeugt, dass Jesus sehr viel mehr Zeichen und Wunder tat, als aufgeschrieben worden sind (Johannes 20,30; 21,25).

Verwundert uns das? Haben wir Schwierigkeiten, das zu glauben? Wer dem Sohn Gottes begegnet ist, weiß, dass Ihm kein Ding unmöglich ist. Warum sollte Er nicht auf dem Wasser gehen, hat Er doch Himmel und Erde, Meere und Gewässer geschaffen. Sollte Er, der Urheber aller Naturgesetze – mithin auch der Schwerkraft – diesen selbst unterworfen sein? Der Gedanke ist lächerlich. Er ist Gott! Sollte Er nicht fünftausend Menschen mit fünf Broten und ein paar Fischen sättigen können, der Tag für Tag über sieben Milliarden Menschen den Mund füllt (Psalm 145,15-16)?

Alle, die die heilende Hand des Sohnes Gottes selbst an sich erlebt haben, antworten mit dem Blindgeborenen gegenüber Zweiflern und Skeptikern: »Eines weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehe.« (Johannes 9,25).

Wer das Wunder der Sündenvergebung, der neuen Geburt, des Friedens mit Gott, der Befreiung aus dem finsteren Kerker der Sinnlosigkeit und Lebensangst erfahren hat und ins helle Licht der Gegenwart Gottes geführt worden ist, dem ist es das Selbstverständlichste in der Welt, dass Gott die geringfügigeren Wunder der Heilung von Kranken, Auferweckung von Verstorbenen und Sättigung von Hungernden tun kann.

Der Gott der Bibel ist der wahre Gott, der Herr und der Schöpfer aller Dinge, der Erlöser und Retter der Welt. Er ist der Gott, der Wunder tut, Er allein. Daran glauben wir, darüber freuen wir uns, und das rufen wir mit aller Überzeugung in unsere Zeit hinein.

Echtes und Falsches

Der Rationalismus, jene Weltsicht, die den menschlichen Geist zur letzten und höchsten Instanz allen Urteilens macht, hat seit Jahrhunderten mit blasierter Miene und im Brustton der Überzeugung die biblischen Wunder ins Reich der Fabel verwiesen; »weil, so schließt man messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf«. Gott darf nicht sein, denn der Mensch muss alles sein. Die Welt der Sinne ist die einzige Welt; eine jenseitige Welt, die in die von uns beherrschte und manipulierte Welt eingreifen könnte, muss ausgeschlossen werden.

Es gibt freilich auch die entgegengesetzte Art des Wunschdenkens. Diese will Gott zum willigen Erfüllungsgehilfen all unserer Wünsche und Einfälle machen. Er soll – ist Er denn nicht allmächtig? – mich bitte gesund, wohlhabend, stark und erfolgreich machen. Man verweist auf die Wunder, die Jesus und die Apostel taten, und sieht die Sache als erwiesen an: Er ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit (Hebräer 13,8). Folglich können, ja, werden alle Zeichen und Wunder geschehen, von denen wir auf den Blättern der inspirierten Berichte lesen. Mehr noch: Es werden noch größere geschehen. Das steht doch für jedermann ersichtlich und verstehbar in Johannes 14,12 geschrieben: »Wer an Mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die Ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.«

Das ist tatsächlich eine gewaltige Verheißung, so großartig, dass keine glaubende Seele sie wird wegerklären wollen. Wir wünschen doch alle, im Namen unseres geliebten Herrn und Retters diese Werke zu tun, von denen Er hier spricht, Ihm zur Ehre und den Menschen zum Wohl. Wir wollen uns mit nichts Anderem zufriedengeben, als dass tatsächlich »größere Werke«, als Er sie tat, durch Seine Gemeinde geschehen können.

Darum ist das Büchlein entstanden, das Sie gerade lesen. Ich habe es mit dem tiefen Wunsch geschrieben, dass der Vorsatz des Herrn der Gemeinde nicht durch unseren Unglauben oder durch unseren Unverstand vereitelt werde, dass wir weder durch bornierten Rationalismus noch durch Überspanntheit Gott im Wege stehen. Ich lade den Leser herzlich ein, meinen Ausführungen zu folgen, dabei aber den Urheber der Schrift zu bitten, dass Er ihm immer wieder die Augen öffne, »damit [er] Wunder schaue in Deinem Gesetz« (Psalm 119,18), und anhand der Schriften beständig zu untersuchen, »ob dies sich also verhalte« (Apostelgeschichte 17,11).