Zen. 100 Seiten - Rolf Elberfeld - E-Book
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Zen. 100 Seiten E-Book

Rolf Elberfeld

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Beschreibung

Rolf Elberfeld ist ein Glücksfall für eine Einführung in Zen – sei es als Meditationsform, Denkweise oder Lebensweg. Schon im Schüleraustausch in Sri Lanka beeindruckte ihn eine Begegnung mit einem buddhistischen Meister. Eigene theoretische und übersetzerische Beschäftigung kam hinzu. So kann er nun einen weiten Bogen schlagen: vom Handeln ohne zu Handeln über das Sein in Meditation (die er als "Anweisung für Achtsamkeitsübungen" bezeichnet), in Dichtung oder Teezeremonie bis hin zu hirnphysiologischen Forschungen in Bezug auf den besonderen Status des Meditierenden: "Sobald ich auch nur im Geringsten glaube, etwas erreicht zu haben, halte ich Bestimmtes fest und bin schon nicht mehr in der Übung."

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Seitenzahl: 115

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Rolf Elberfeld

Zen. 100 Seiten

Reclam

Für mehr Informationen zur 100-Seiten-Reihe:

www.reclam.de/100Seiten

 

2017 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Covergestaltung: zero-media.net

Coverabbildung: FinePic®

Infografiken: Infographics Group GmbH

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2017

RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN 978-3-15-961781-7

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-020437-5

www.reclam.de

Inhalt

Inmitten der StilleAtmenHandeln, ohne zu handelnDer verschwundene SpiegelDer Alltag als WegAuf Bootsfahrt mit DogenMeister »Verrückte Wolke«Zen im 20. JahrhundertZen – Psychoanalyse – HirnforschungVergiss das Anfängerherz nicht!LektüretippsBildnachweisZum AutorÜber dieses BuchLeseprobe aus Resilienz. 100 Seiten

Inmitten der Stille

Eine Klavierspielerin betritt die Bühne. Die Zuhörenden applaudieren und zeigen durch ihren Beifall, dass sie sich auf das Spiel freuen. Nach einer langsamen Verbeugung und dem Ende des Beifalls setzt sich die Spielerin ans Klavier, verweilt einen Augenblick, konzentriert sich, hebt den Kopf, schaut auf das Notenblatt und schließt dann mit beiden Händen die Tastenabdeckung. Sie sitzt aufmerksam und aufrecht vor dem Klavier, die Hände liegen ruhig in ihrem Schoß. Alle lauschen aufmerksam, und es passiert – nichts.

Die Spannung steigt. Die Klavierspielerin sitzt gelassen und offen vor ihrem Klavier. Nach einer Weile treten die Geräusche der Zuhörenden immer deutlicher in das Bewusstsein: Die Aufmerksamkeit verlagert sich. Die Stille am Klavier lässt hörbar werden, was gewöhnlich als störend empfunden wird: Räuspern, Atmen, Hin-und-her-Rutschen auf den Stühlen, ein Pfeifen aus der Ferne, der Wind an den Fenstern … Je länger die Stille dauert, umso lauter scheinen all diese Geräusche zu werden. Die Zuhörenden, die das Werk nicht kennen, schauen sich fragend um. Was soll das bedeuten? Ein Klavierstück, in dem kein Ton gespielt wird? Die, die es schon kennen, lauschen gespannt dem nach, was hier und jetzt die Ohren berührt. Da das Werk aus drei Sätzen besteht, wiederholt sich das Schließen der Tastenabdeckung insgesamt drei Mal. Mit dem letzten Öffnen der Tastenabdeckung beendet die Klavierspielerin ihr Spiel, verbeugt sich und verlässt die Bühne.

Das Stück, das am 29. August 1952 in New York uraufgeführt wurde, stammt von dem Komponisten John Cage (1912–1992) und trägt den Titel »Four minutes and thirty-three seconds (4 : 33)«. Es besteht aus drei Teilen: I. TACET, II. TACET, III. TACET (lat. tacet, ›er/sie/es schweigt‹; in der Musik eine Anweisung zum Pausieren) und ist auf einem einzelnen Notenblatt verzeichnet. Man kann sich gut vorstellen, dass dieses Werk bei seiner Uraufführung einen Skandal auslöste. Alle erwarteten mit großer Spannung eine neue Komposition von John Cage. Und was bekamen sie? Stille. Die Stille selbst als Musik zu hören war das Unerhörte dieses Stücks.

Cage hatte einige Jahre zuvor in einem amerikanischen Forschungszentrum einen Raum besucht, in dem nichts mehr hörbar sein sollte, so dass absolute Stille herrschte. Cage berichtete danach, dass es zwar in der Tat sehr still gewesen sei, er dennoch einen hohen und einen tiefen Ton gehört habe. Man erklärte ihm dann, dass diese Töne von seinem aktiven Nervensystem und seinem Blutkreislauf stammten. Er begriff, dass Stille nicht nur die äußerliche Abwesenheit von Geräuschen ist, sondern dass sie niemals getrennt ist von den Klängen und Geräuschen der inneren und äußeren Welt und dass in der Tiefe der Klänge die Stille wohnt.

Diese Zuspitzung der Musik auf Stille war nicht zuletzt auch durch den Zen-Buddhismus inspiriert. Cage hatte bereits in den 1930er Jahren in Vorträgen einiges über die Lehren dieser Form des Buddhismus erfahren, die damals in den USA vor allem auch in Künstlerkreisen kursierten. Vermutlich Anfang der 1950er Jahre traf er dann in New York auf einen der großen japanischen Vermittler des Zen-Buddhismus in den Westen, auf SUZUKI Daisetsu (1870–1966). Die ersten Werke in englischer Sprache über den Zen-Buddhismus von Suzuki erschienen bereits in den 1920er und 1930er Jahren. Ab 1950 hielt Suzuki zahlreiche Vorträge an Universitäten in New York und Umgebung. Cage war einer der Zuhörer und zeigte sich tief beeindruckt von dem, was er dort neu kennenlernte: Immer tiefer konnte er in der Folge in die Erfahrung der Stille eindringen, und das begleitete seinen Weg in die Musik bis zu seinem Tod.

Als ich Anfang der 1980er Jahre damit begann, die Zen-Meditation zu üben, war dies sicherlich ein wichtiger Einschnitt in meinem Leben. Stundenlang mit verschränkten Beinen auf einem Kissen zu sitzen und nichts anderes zu tun, als still und aufmerksam zu sein, war eine große Herausforderung für mich. Erst nach längerer Zeit und Übung beruhigten sich die Gedanken, die oft wild aus allen Richtungen auftauchten, so dass dann langsam das Atmen zum Zentrum meiner Aufmerksamkeit werden konnte. Geht man mehrere Tage in eine solche Stille und ein solches Schweigen, so passieren immer wieder skurrile Dinge, da die Wahrnehmung auch kleinster Dinge beginnt, intensiver zu werden. Manchmal lösen sich auch die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit auf. Damals übte ich morgens und abends die Zen-Meditation und studierte tagsüber Philosophie, Sinologie und Japanologie. Während meines ersten Japan-Aufenthaltes im Jahre 1986 erfuhr ich dann von einer Schule der Philosophie im modernen Japan, in der Philosophie und Zen zusammengeflossen waren. Dies veranlasste mich, zwei Jahre lang in Japan Philosophie zu studieren, um der Sache auf den Grund zu gehen. Seit dieser Zeit sind mein Denken und inzwischen auch meine Lehre in vielfältiger Weise verbunden mit den Kulturen Ostasiens.

Im Jahr 2012 veranstalteten wir an der Universität Hildesheim ein Philosophisches Kolloquium zum Thema »Nichts«. Teil dieser Ringvorlesung waren Vorträge über die Null als eigentümliches Zeichen in der Mathematik (die übrigens von Indien her nach Europa übermittelt wurde), über das Vorlaufen in den eigenen Tod als Erfahrung des Nichts, über die leere Seite, vor der Schreibende am Anfang eines Romans sitzen und nicht weiterkommen, über die unendliche Leere des Universums und seine schwarzen Löcher und, dieses Thema hatte ich mir jedenfalls vorgenommen, etwas über das »schöpferische Nichts«. Mein Vortrag war der letzte in der Reihe, und der Termin rückte unweigerlich näher. Immer wieder dachte ich darüber nach, was zu diesem Thema zu sagen wäre und wie ich dieses schöpferische Nichts präsentieren könnte. Mehrmals verwarf ich verschiedene Möglichkeiten, bis ich mich dazu durchrang, einfach nichts zu sagen. Ja, ich wollte einen Vortrag von 45 Minuten Länge damit gestalten, kein einziges Wort zu sagen.

Mir war klar, dass dies eine ziemliche Provokation sein würde und vermutlich an einer Universität ein solcher Vortrag noch nicht gehalten worden war. Nach weiteren Überlegungen entschloss ich mich dann, mediale Unterstützung in Ton, Bild und Wort hinzuzunehmen. Ich wählte Morton Feldmans Klavierstücke als klanglichen Hintergrund, den leeren Zen-Kreis als Bild und den Buchtitel von Derrida Wie nicht sprechen? (Comment ne pas parler?) in all seiner Mehrdeutigkeit als Unterstützung für meinen Vortrag.

Von meinem Vorhaben wusste vorab niemand, so dass ich in üblicher Weise anmoderiert wurde, woraufhin Musik und Bildprojektion begannen. Ich selbst war noch hinter einer Tafel versteckt, wo ich versuchte ruhig zu atmen. Erst sehr langsam, nach etwa drei oder vier Minuten wurde ich auch für die Zuhörenden sichtbar. Der weitere Vortrag bestand darin, dass ich sehr langsam an der Tafel vorbeiging, immer wieder kleine Mundbewegungen machte, ohne jedoch zu sprechen, in der Mitte eine vertrocknete Blume aufhob und dann wieder hinter der Tafel verschwand.

Die Wirkung war auch für mich verblüffend. Einige sagten, sie hätten selten so viel über Vorträge gelernt wie bei diesem Vortrag, der im eigentlichen Sinne doch gar keiner war. Viele der etwa 150 Zuhörenden hatten mit ihren Erwartungen zu kämpfen, die sie an die Präsentation herantrugen. Einige fragten sich bis zum Ende, ob der Vortragende nun noch etwas sagen oder ob er einfach nichts mehr sagen würde. Erst wenn das, was man wie selbstverständlich erwartet, unerwartet entzogen wird, werden Wahrnehmungen und Denkvorgänge in Gang gesetzt, die den Rahmen unseres gesicherten Erwartens in Bewegung bringen. Jeder kennt Situationen im Leben, in denen man an bestimmten Erwartungen festhält, etwa für den Urlaub, die Beziehung oder das nächste Gespräch mit der Chefin. Häufig zeigt sich, dass erst dann, wenn wir alle Erwartungen aufgeben, sich neue und unerwartete Wege öffnen. So hatte ich die Zuhörenden mit einer Stille und einem Schweigen konfrontiert, die sie zurückgeführt haben in den Sturm ihrer eigenen Gedanken und Gefühle. Vielleicht haben einige bemerkt, dass inmitten dieses Sturms tatsächlich die Stille wohnt.

Stille –

in den Fels sich bohrend

das Sirren der Zikaden

 (Basho, S. 183 f.)

Dieses Haiku stammt aus einem der berühmtesten Texte der japanischen Tradition, einem Reisetagebuch, dessen Titel Auf schmalen Pfaden ins unwegsame Hinterland (Oku no hosomichi) lautet und von dem Dichter Basho (1644–1694) verfasst wurde. Die Gedichte der Sammlung sind auf der Reise in den äußersten Norden Japans entstanden – und zwar an ganz bestimmten Orten und zu ganz bestimmten Zeiten. Das angeführte Haiku steht am Ende einer kleinen Passage, in der der Besuch eines Bergtempels geschildert wird, der von vielen als besonderer Ort der Stille gepriesen wurde.

Nach einer bestimmten Wegstrecke am Tage machen Basho und sein Begleiter einen Abstecher zu dieser Stätte mit dem Namen »der auf Fels gebaute Tempel«. Sie steigen am späten Nachmittag den Berg hinauf. Der Gang ist anstrengend und schweißtreibend. Wer jemals den japanischen Sommer erlebt hat, weiß, wovon hier die Rede ist. Auch bei nachlassender Hitze ist die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass der Schweiß im Stehen rinnt und so versucht, der Haut ein wenig Kühlung zu bringen. Je weiter sie auf den Berg steigen, umso stiller wird es um sie herum. Die Beschwerlichkeit des Aufstiegs, der durch einige tiefe Felsspalten und über schmale Wege führt, lässt alle andere Gedanken verschwinden. Die Kraft der Berge und der Bäume wird immer deutlicher spürbar, und alles scheint sich in einem einzigen Zusammenhang zu verdichten, als sie vor der Buddha-Halle stehen:

»Einzigartig verschwiegen war die ganze Landschaft um uns, ich hatte das untrügliche Gefühl, dass sie allein nur für uns da war, um unser Herz zu läutern.«

(Basho, ebd.)

Das Basho-Haiku von S. 5 ist aus der geschilderten Situation entsprungen. Es sind Worte, die aus der tiefen Begegnung des Dichters mit der Landschaft, dem Buddha-Tempel und mit sich selbst hervorgegangen sind. Alles verdichtet sich in der Stille, dem Fels und dem Sirren, bleibt aber nicht getrennt voneinander, sondern dringt ein in die Dichte des Steins. Sowohl die Stille wie auch das Sirren bohren sich in das Undurchdringliche. Oder, wie der japanische Text auch übersetzt werden kann: »Stille und Sirren sickern in den Fels«. Das kleine Gedicht konfrontiert uns mit lauter Widersprüchlichkeiten, die sich aber wie von selbst aufzulösen scheinen. Inmitten des Sirrens der Zikaden liegt die Stille, und die Stille ist niemals ohne Geräusch und Klang. Das Bohrende ist zugleich ein Sickern, und letztlich ist alles ein Zusammenhang. Mit Stille und Sirren wird in diesem Haiku auch auf Tod und Leben verwiesen, die im Zen-Buddhismus als zusammengehörig erfahren werden. So heißt es in der berühmten Einleitung zu Bashos Reisetagebuch:

»›Sonne und Mond, Tage und Monate verweilen nur kurz als Gäste ewiger Zeiten‹, und so ist es mit den Jahren auch: sie gehen und kommen, sind stets auf Reisen [sind wie Reisende, tabibito R. E.]. Nicht anders ergeht es den Menschen, die ihr ganzes Leben auf Booten dahinschaukeln lassen, oder jenen, die mit ihren am Zügel geführten Pferden dem Alter entgegenziehen: tagtäglich unterwegs, machen sie das Reisen zu ihrem ständigen Aufenthalt [tabi wo sumika to su]. Viele Dichter, die vor uns lebten, starben bereits auf der Wanderschaft.«

(Basho, S. 43)

Leben ist Verwandlung. Fortlaufend vergehe ich, um das zu sein, was ich gerade bin. In diesem Sinne bin ich selbst die Reise, in der ich wohne, ohne den Ort, an dem ich wohne, festhalten und ganz einnehmen zu können.

Meditierender Buddha, ausgestellt im Berkeley Art Museum in der University of California.

Hier tritt in dichterischer Form ein altes buddhistisches Grundempfinden zutage: Nichts in der Welt ist beständig. Versucht man das Glück festzuhalten, so wird es schnell vergehen. Versucht man äußerliches Leiden zu vermeiden, so stellt das Leid sich von selbst ein. Leben scheint somit in einem unauflöslichen Widerspruch zu bestehen, denn ich selbst bin diese Unbeständigkeit. Ich selbst versuche dennoch unablässig, mich selbst als Beständiges zu erhalten. Gerade die Angst vor der eigenen Unbeständigkeit setzt Energien frei, die alles darum geben, das Ich zu bleiben, für das ich mich halte – im Guten wie im Schlechten. Dieser Ich-Erhaltungstrieb bezieht sich nicht nur auf den körperlichen Tod, sondern schreibt sich vielmehr ein in die einfachsten alltäglichen Handlungen: in der Art, die Teller abzuspülen (die der Partnerin nicht gefällt) oder in der tiefen Überzeugung, man selbst mache das alles schon ganz richtig. Wir alle wissen, wie schmerzvoll und langwierig es sein kann, an diesen Selbstverständlichkeiten und diesen Überzeugungen zu rütteln. Es kann daher hilfreich sein, sich täglich, wenn auch nur kurz, mit der Stille zu verbinden, um den eigenen Antrieben und Wünschen nachzuspüren. Vielleicht erscheint dann die eine oder andere Situation in einem neuen Licht.

Atmen

Der Buddhismus stammt ursprünglich aus dem Norden Indiens. Sein Begründer Buddha war der Überlieferung gemäß zunächst ein Prinz, der durch die Erfahrung von Alter, Krankheit und Tod auf die grundsätzliche Vergänglichkeit des Lebens aufmerksam geworden war. Nach der Begegnung mit einem Asketen entschloss er sich, einen Weg zu suchen, dieses grundsätzliche Leiden der Menschen zu überwinden. Sein Weg war dann später weder die strenge Askese noch spitzfindiges Denken, sondern bestand in konkreten Anweisungen für die Meditation und den Umgang mit sich selbst und allen Wesen. Die Bewegung, die durch Buddha angestoßen wurde, war zunächst nur offen für Mönche – und später auch für Nonnen –, die ihr ganzes Leben diesem Weg zu widmen gewillt waren. Darum sind die frühesten Anweisungen für diesen Weg auch direkt an Mönche gerichtet: