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"Mir ist klar geworden, dass es in unserer Zeit nicht in erster Linie um Strukturen geht, sondern um den persönlichen Glauben. Und diesen persönlichen Glauben entdecken heute viele Menschen. Doch sie zweifeln auch, ob sie der Weisheit ihrer Seele trauen können. Für mich bricht in der Krise ein neues Gespür für Spiritualität auf." Gerade in Krisenzeiten sind Menschen auf der Suche nach etwas, das ihnen Halt gibt und Geborgenheit schenkt. Anselm Grün ermutigt mit diesem Buch spirituell suchende Menschen, ihren Glauben (wieder) zu entdecken. Dieses Buch ruft dazu auf, eigene Formen für den Glauben zu entwickeln und ihn selbst zu gestalten. Es schenkt Impulse und Rituale für den Alltag, aber auch Ideen für die spirituelle Gestaltung des Jahreskreises. Zudem bietet es Platz, um eigene Ideen und Rituale zu notieren und so in den Glaubensschatz aufzunehmen.
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Seitenzahl: 161
Anselm Grün
Zu Hause mit Gott
Dem Glauben einen eigenen Ausdruck geben
Vier-Türme-Verlag
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie. Detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Printausgabe
© Vier-Türme GmbH, Verlag, Münsterschwarzach 2021
ISBN 978-3-7365-0377-9
E-Book-Ausgabe
Einleitung
Die Zeit, in der wir nun mit der Pandemie konfrontiert sind, zerbricht viele Vorstellungen von Spiritualität. Auch das alte Bild der Kirche als dem Ort, an dem christliche Spiritualität vor allem gelebt wird, wird aufgebrochen und oft genug zerbrochen. Doch zugleich können wir die Corona-Krise auch als Aufbrechen neuer Möglichkeiten verstehen. Da brechen neue Begabungen auf. Menschen, in deren Leben bisher Spiritualität kaum eine Rolle spielte, kommen in Berührung mit ihren spirituellen Wurzeln. Sie fragen sich nach dem Sinn des Lebens. Sie spüren ihre Sehnsucht, dass es doch etwas geben muss, das über diese Welt hinausweist, das uns Halt gibt mitten in den Krisen des Lebens. Menschen reagieren kreativ auf die Krise. Sie wagen spirituelle Experimente. Und sie spüren, dass Spiritualität Sache jedes Einzelnen ist, dass sie etwas Intimes ist, das es zu schützen und zu achten gilt.
Kirchliche Vertreter haben sich Gedanken gemacht, was sich durch die Corona-Krise in der Kirche ändern sollte. Doch die Überlegungen dazu, die ich gelesen habe, haben mich nicht überzeugt. Da ist zu viel die Rede von »Die Kirche müsste ..., die Christen sollten ...«. Solche Aufforderungen motivieren nicht. So habe ich versucht, etwas zu schreiben, das die Menschen in ihrem persönlichen Glauben ermutigt, unabhängig von den kirchlichen Strukturen. Ich möchte kein Programm aufstellen, das wir erfüllen sollten. Ich möchte einfach den Glauben beschreiben, den ich bei vielen Menschen wahrnehme, auch bei vielen, die sich nicht als kirchlich gebunden verstehen.
Als ich angefangen habe zu schreiben, war ich mit meinem ersten Entwurf nicht zufrieden. Irgendetwas fehlte. Da gab ich das Geschriebene meinem Freund Winfried Nonhoff, der nicht nur als früherer Verleger ein Gespür hat für die Fragen der Menschen in der säkularisierten Umwelt, sondern auch selbst als kritisch suchender Katholik seinen spirituellen Weg geht. Ich bat ihn, er solle den Text einmal lesen, dann könnten wir darüber diskutieren. Er machte mir Mut, nicht so viel von vergangenen Zeiten und deren Praxis her zu argumentieren, sondern eine Sprache zu finden, die die heutigen Menschen anspricht, die auf der Suche sind. Ob meine Sprache die Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche berührt, kann ich nicht sagen. Aber das Gespräch mit Winfried hat mich darin bestärkt, einfach das zu schreiben, was ich spüre. Zugleich wurde ich durch ihn sensibilisiert, mich tiefer in den Menschen von heute hineinzuspüren. Mir ist klar geworden, dass es in unserer Zeit nicht in erster Linie um Strukturen geht, sondern um den persönlichen Glauben. Und diesen persönlichen Glauben entdecken heute viele Menschen. Doch sie zweifeln auch, ob sie ihrem Glauben und der Weisheit ihrer Seele trauen können. Für mich bricht in der Krise ein neues Gespür für Spiritualität auf.
Im Nachgang zu meinen Überlegungen stieß ich auf ein Buch, das mich sofort anregte. Es dokumentiert das Gespräch zwischen dem Philosophen Robert Spaemann und dem Soziologen Hans Joas. Spaemann betrachtet den Glauben eher pessimistisch. Er meint, der Unglaube sei heute attraktiver als der Glaube, und spricht von einem »Wettlauf um die Bequemlichkeit«. In diesem Wettlauf kann der Glaube nicht gewinnen (Beten im Nebel 35). Dem möchte ich gemeinsam mit Hans Joas widersprechen. Joas wehrt sich auch gegen die pessimistische Sicht des Soziologen Max Weber (1864–1920), der von der »Entzauberung der Welt« und von der »Entzauberung des Menschen« spricht. In dieser entzauberten Welt gilt der Mensch nur noch für das, was er leistet. Doch meine Erfahrungen aus der seelsorglichen Begleitung sagt mir etwas anderes: Menschen sehen sich selbst nicht bei einem Wettlauf der Bequemlichkeit, sondern sind auf der ehrlichen Suche nach etwas, das im Leben trägt, das ihnen Sinn gibt, das ihrem Leben einen neuen Geschmack verleiht. Sie sind offen für das, was größer ist als sie. Sie suchen nach Spiritualität, auch wenn sie diese nicht immer mit christlichen Begriffen beschreiben würden.
Hans Joas spricht von Sakralisierung. Er erkennt im Menschen »eine Fähigkeit der Überhöhung …, die er Sakralität nennt« (Joas 19). Der Mensch braucht das »Heilige«, das aber nicht allein christlich oder generell religiös gefüllt ist. Das Heilige meint hier das, was der Welt entzogen ist, worüber die Welt keine Macht hat. Sakralisierung ist die Fähigkeit, mitten in der Welt etwas zu entdecken, das frei ist von den Maßstäben dieser Welt. Joas spricht von Erfahrungen der Geborgenheit bei anderen, ohne die wir seelisch zusammenbrechen würden. Sie eröffnen uns das Heilige und sind jedem Menschen zugänglich. Glauben – so meint Joas – »ist der Versuch, intensive Erfahrungen erklärbar und plausibel zu machen« (Joas 26).
Dieser Glaube führt zu einer »Gewissheit, die allen Krisen standhält« (Joas 28). Joas ist überzeugt, »dass viele Menschen, auch wenn sie keiner Religion folgen, nicht einfach in einem leerlaufenden Mechanismus leben. Sie sind auch tief von Sinn erfüllt und verschmolzen mit ihren Werten« (Joas 38). Er öffnet damit den Glauben für alle suchenden Menschen. Und darin besteht für ihn auch das Wesen des Katholischen. »Für mich heißt katholisch immer, man kann auf ganz verschiedenen Stufen von Erkenntnis gläubig sein. Es gibt auch die gelebte Volksfrömmigkeit, da darf man nicht fragen, ob auch Theologie studiert wurde« (Joas 41).
In dieser Weite, die die Gedanken des katholischen Soziologen Hans Joas eröffnen, möchte ich Menschen dazu ermutigen, mitten in einer verunsicherten Welt ihren eigenen Glauben auf dem Grund ihrer Seele zu entdecken. Ich möchte sie ermutigen, Formen zu finden, diesen Glauben auszudrücken und dadurch neuen Halt in all der Unsicherheit zu finden. Ich möchte dazu einladen, mitten in einer Welt, die immer weniger Sinn für den christlichen Glauben zu haben scheint, den Glauben selbst in die Hand zu nehmen, ihn so zu gestalten, dass er das eigene Leben bereichert, dass er hilft, es zu bewältigen und mit den Problemen, die sich in unserer Welt heute stellen, zurechtzukommen. Dabei gehe ich nicht von dem engen Glaubensbegriff aus, alles für wahr halten zu müssen, was die Kirche lehrt. Vielmehr gehe ich vom Glauben als dem Gespür für das Heilige aus, das diese Welt übersteigt, als die Erfahrung absoluter Geborgenheit mitten in den Unsicherheiten des Lebens und als der Gewissheit, »die allen Krisen standhält«.
In der Psychologie spricht man heute von Empowerment, von Selbstermächtigung oder auch von Selbstkompetenz. Damit bezeichnet man »Maßnahmen, die den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften erhöhen sollen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten« (Wikipedia). Mir gefällt dieser Begriff. So möchte ich die Christen dazu ermutigen, ihren Glauben selbst in die Hand zu nehmen. Jeder hat im Glauben seine eigene Kompetenz. Denn jeder hat ihn schon erfahren und trägt in sich eine Ahnung von dem, was Glauben bedeuten könnte. Von der Psychologie C. G. Jungs her vertraue ich der Weisheit der Seele. Sie kennt den Glauben. Karl Rahner hat von seiner Philosophie her versucht, nachzuweisen, dass die Seele von ihrem Wesen her religiös, ja sogar christlich ist. Ich möchte diese Einsicht eher von der Psychologie her bestätigen. Unsere Seele weiß, was für sie stimmt. Und das stimmt für mich mit dem Wesen des Christlichen zusammen. Allerdings weiß ich auch, dass viele Sichtweisen des Glaubens, die sich in der Geschichte des Christentums christlich nannten, dieser Weisheit nicht entsprechen.
Ich kann über die Selbstkompetenz im Glauben nur sprechen, wenn ich persönlich daran glaube, dass jeder in sich eine Ahnung von der Weisheit der Seele hat, die dem Glauben entspricht. Diese innere Ahnung möchte ich stärken, sodass Menschen sich zutrauen, auf ihre ganz persönliche Weise ihren Glauben zu leben. Ein Ziel von Empowerment ist es, die eigene Machtlosigkeit zu überwinden und die eigenen Gestaltungsspielräume wahrzunehmen. Viele fühlen sich in der Kirche hilflos. Sie haben den Eindruck, dass die Erneuerungsbewegungen wenig bewirken und selbst kaum daran mitwirken können, dass die Kirche lebendiger wird. Es entmutigt uns eher, wenn wir alles Heil von der Veränderung der Strukturen erwarten, denn das können nicht wir an der Basis tun. Das wäre die Aufgabe der Hierarchie. Darauf zu warten, macht eher aggressiv. Wir sollten unsere Energie daher eher in unsere eigene Kreativität fließen lassen, unseren Glauben auf unsere ganz persönliche Weise auszudrücken und miteinander Formen zu finden, die unseren Glauben mit dem anderer vernetzen.
Dabei sind mir drei Gedanken besonders wichtig: Der erste bezieht sich auf den Glauben. Wir sprechen so leicht von »dem Glauben«. Wir überlegen, ob wir überhaupt glauben, aber dabei haben wir eine ganz bestimmte Form davon im Blick. Wir meinen, wir müssten an Gott glauben, so wie wir ihn bisher verstanden haben. Oder wir sollten all das glauben, was die Kirche lehrt. Für mich geht es dabei eher um die Frage, wie ich mein Leben deute, wie ich es verstehe, wie ich mich selbst verstehe und was meinem Leben Sinn gibt. Glauben ist ein persönlicher Weg, den jeder für sich selbst finden muss.
Der zweite Gedanke, der mich bewegt: Der Glaube will einen Ausdruck finden. Die Art und Weise, wie wir ihn ausdrücken, wandelt sich. Und es kommt darauf an, heute Formen zu finden, die für uns stimmen. Ich möchte die, die nach dem Glauben suchen, ermutigen, ihre ganz persönlichen Formen zu finden. Denn das, was keinen Ausdruck findet, löst sich leicht auf. Das gilt für unsere Emotionen, für die Liebe und Freundschaft und eben auch für den Glauben. Ich möchte daher Anregungen geben, wie wir den Glauben so ausdrücken können, dass es für uns stimmt. Wenn wir gute Formen finden, dann stärkt das unseren Glauben und hält ihn lebendig. Und dann ist es unser ganz persönlicher Glaube, zu dem wir stehen, zu dem wir auch vor anderen stehen, die kein Verständnis dafür zeigen.
Der dritte Gedanke: Selbst wenn der Glaube etwas ganz Persönliches ist, braucht es doch immer wieder die Vernetzung. Das hat die Corona-Krise deutlich gezeigt. Viele haben spontan Verbindung zu anderen aufgenommen, haben gemeinsam eine Kerze ans Fenster gestellt, um unsere Solidarität zu zeigen. Es haben sich neue Rituale entwickelt, wie man gemeinsam Glauben erleben kann. Und so sucht auch der ganz persönliche Glaube nach Vernetzung, nach Formen, die wir gemeinsam leben können. Die Gemeinschaft im Glauben – das ist der alte Begriff der Kirche – stärkt unseren eigenen Glauben.
Meine Gedanken zu diesen drei Aspekten sollen nur Anregungen sein, sodass die Leser und Leserinnen selbst für sich Formen des Glaubens entwickeln können, die für sie passen. Dazu ist am Ende jedes Kapitels Raum für eigene Ideen. Ich möchte alle suchenden Menschen dazu ermutigen, in dieser manchmal gottlos erscheinenden Welt den Glauben zu leben als ein Zeugnis, dass es noch etwas anderes gibt als schnelle Autos und schöne Häuser, als ein dickes Konto und Anerkennung. Und ich möchte den Glauben so darstellen, dass er unserer tiefsten Sehnsucht entspricht und uns mit der Weisheit unserer Seele in Berührung bringt.
Der Glaube als individueller Weg
Der Glaube als individueller Weg ist eine Form von Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis. Glauben ist die Suche nach meinem wahren Selbst, nach dem Geheimnis meiner Person. Zum anderen ist der Glaube ein Deuten meines Lebens und meines Weges, und zwar eine ganz bestimmte Weise, dies zu tun. Drittens geht um eine innere Haltung, um ein Leben aus den christlichen Werten oder der Frage: Was macht mein Leben wertvoll? Zu diesen drei Punkten möchte ich hier etwas ausführen.
Der Glaube als Deutung meines Lebens
Ob wir wollen oder nicht, zu leben bedeutet, unser Leben zu deuten. Wenn ich morgens aufstehe, deute ich meinen Tag entweder als Last, die ich tragen muss, oder ich begrüße ihn dankbar als Chance, die mir gegeben ist, als eine Zeit, in der ich einer sinnvollen Arbeit nachgehe. Wie wir etwas erleben, hängt von unserer Deutung ab. Eine Frau erzählte mir beispielsweise, dass ihr Mann während der Corona-Krise ständig vor dem Fernseher sitzt und sich die Schreckensmeldungen anschaut. Das schwächt ihn, sodass er kaum mehr Energie für seine Familie und für seine Arbeit hat. Er deutet sein Leben negativ und hindert sich dabei selbst an einem sinnvollen Leben. Er ist durchaus ein religiöser Mensch, aber sein Glaube hilft ihm nicht, sein Leben daraus zu deuten.
Die Deutung, die wir unserem Leben geben, hängt von den Deutungsmustern ab, die wir in unserer Familie mitbekommen haben. Viele kennen aus der Kindheit Sprichwörter wie: »Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.« Mit einem solchen Wort wurden beispielsweise unsere Missgeschicke gedeutet. Das Deutungsmuster hat uns so davor bewahrt, uns bei jedem Fehler zu beschuldigen, ein Versager zu sein. Aber es gab auch Deutungen, die uns nicht gutgetan haben, wie etwa: »Du schaffst das nie.« Oder es gab Denkmuster in der Familie, die uns in unserem Denken eingeschränkt haben, sogenannte Familienskripte: »Bei uns sagt man so etwas nicht. Bei uns trägt man so etwas nicht. Bei uns tut man so etwas nicht.« Als Erwachsene können wir uns von diesen Deutungsmustern distanzieren. Aber dann ist die Frage, welche neuen Muster wir einüben. Der Glaube stellt uns eine gute Alternative vor Augen, unser Leben so zu deuten, dass wir es bewältigen können. In der Tradition des Glaubens gibt es Deutungen, die unserem Wesen entsprechen und von denen eine heilende Wirkung ausgeht. Aber natürlich gibt es gerade auch in frommen Kreisen Deutungen aus einem eher krankmachenden Glauben heraus. Daher dürfen wir die Richtigkeit unserer Deutungsmuster durchaus an der Wirkung auf uns und unser Leben prüfen. Die Deutungsmuster, die uns Jesus in der Bibel an die Hand gibt, helfen uns, als aufrechte, freie und dankbare Menschen zu leben.
Wir deuten unser Leben entweder als sinnlos oder als sinnvoll. Die Auffassung, dass unser Leben einen Sinn hat, ist schon eine religiöse Deutung. Glauben bedeutet nicht, dass ich alles glauben muss, was mir die Theologen vorsagen. Glauben ist in erster Linie eine bestimmte Deutung meines Lebens: keine beliebige, sondern eine solche, die sich in der Vergangenheit bewährt hat. Ich kann mein Leben zum Beispiel mit dem Psalmvers deuten: »Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen« (Psalm 23,1). Ich muss gar nicht an diese Worte glauben. Ich versuche einfach einmal, einen Tag lang mit diesem Wort zu leben: Wenn das stimmt, wie erlebe ich mich dann? Wie erfahre ich dann den Konflikt bei der Arbeit, das Leid in der Familie? Das Wort lässt mich mein Leben in einem anderen Licht sehen. Eine angemessene Deutung meines Lebens tut mir gut. Der Glaube ist eine solche angemessene Deutung.
Die Frage nach der Deutung kann uns neugierig machen darauf, die Worte der Bibel als heilende und helfende Deutungsmuster für unser Leben zu entdecken. Es findet sich darin eine reiche Tradition, die uns durchaus helfen könnte, unser Leben besser zu verstehen und besser mit den Herausforderungen des Lebens, gerade auch mit den Herausforderungen durch Leid und Tod, umzugehen.