Zur Einordnung nicht-fiktionaler Romane - Katharina Schnell - E-Book

Zur Einordnung nicht-fiktionaler Romane E-Book

Katharina Schnell

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2003
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Fakt-Fiktion-Simulation, Sprache: Deutsch, Abstract: Tom Wolfe1 zufolge überließen die Romanciers, indem sie den sozialen Realismus vernachlässigten, den Autoren des new journalism die ganze amerikanische Gesellschaft als Themenfeld. John Hellmann verfasste eines der Standardwerke zu nicht-fiktionalen Texten. Darin gibt er folgende Definition von new journalism und nonfiction novel, die der folgenden Arbeit zugrunde liegen soll: The terms „new journalism“ and „nonfiction novel“ both serve as names for a contemporary genre in which journalistic material is presented in the forms of fiction.2 Sowohl Truman Capotes In Cold Blood als auch Gabriel García Márquez´ Das Abenteuer des Miguel Littín sind Werke, in welchen faktuale Ereignisse mit Hilfe stilistischer Merkmale des Fiktionalen dargestellt werden und somit sind beide Werke als nicht-fiktionale Romane einzuordnen. Betrachtet man die beiden Werke jedoch näher, so verdeutlicht dies, wie komplex die Merkmale dieser Unterform des Romans sind. In der nun folgenden Arbeit werden unterschiedliche Kriterien zur Einordnung erläutert und vergleichend auf die beiden Werke angewendet. Zur Beschreibung und Einordnung der Werke wird hierbei zunächst der Unterschied zwischen den Autoren und der Leserposition dargestellt. Im Folgenden wird eine Diskussion über die Einordnung des Werks von Capote skizziert, um die Problematik weiter zu verdeutlichen. Wie aus dem oben genannten Zitat erkennbar wird im Rahmen der Einordnung von In Cold Blood immer wieder der new journalism genannt. Aus diesem Grund werden die stilistischen Merkmale hier erläutert und auf der Grundlage beider Werke untersucht. Letztlich finden auch die von Capote selbst benannten Kriterien zum Verfassen eines nicht-fiktionalen Romans Beachtung und werden im Vergleich auf beide Werke angewendet. Abschließend werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Werke im Kontext ihrer Beurteilung noch einmal zusammengefasst. 1 Vgl. Tom Wolfe: The New Journalism, New York 1973, S.12 2 John Hellmann: Fables of Fact. The New Journalism as New Fiction. University of Illinois Press 1981, S.1

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