1000 Seiten geiler Sex - Die heiße Stute (Erotik ab 18, unzensiert) - Lilly Lindberg - E-Book

1000 Seiten geiler Sex - Die heiße Stute (Erotik ab 18, unzensiert) E-Book

Lilly Lindberg

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Sie muss hart eingeritten werden: Der Erotik-Sammelband »Die heiße Stute« mit über 1000 Seiten unzensiertem Sex jetzt als eBook bei venusbooks. Ein schamloses Lesevergnügen für Erwachsene – denn ob sie wollen oder nicht: Manche Frauen brauchen einfach eine starke Männerhand, die sie zur willenlosen Sex-Stute erzieht! So wie Vanessa, die ganz unschuldig einen Anhalter im Auto mitnimmt – und so einen unnachgiebigen Meister findet, der es ihr im Schlafzimmer bis zur Besinnungslosigkeit besorgt … Marguerita, die sexy Sprechstundenhilfe, kann es derweil kaum fassen, wie gnadenlos ihr Chef seine Patientinnen auf dem Untersuchungstisch rannimmt ... Und Karrierefrau Christine? Die konnte noch nie die Kontrolle abgegeben, bis sie den Fotografen Alec kennenlernt – und endlich zeigen darf, dass sich hinter ihrer kühlen Fassade eine unersättliche Hure verbirgt, die von tabulosen Sexspielen und absoluter Unterwerfung träumt … Vom ausdauernden Nummern zu zweit bis zum gnadenlosen Gangbang, von verboten geilen Stellungen und extrafeuchten Lesbenspielen bis zu härtesten Sex-Sessions ohne Safe-Word: Hier kommt jeder auf seine Kosten! Echt geil, echt günstig und garantiert erst ab 18: In diesem Sammelband findest du sieben ungekürzte und unzensierte Romane (296.295 Wörter): »Auf die Knie! Sie will es härter« von Eric Hallissey »Die ehrbaren Ladies von Bristol Bay« von Victoria de Torsa »Härter!« von Rahel Joyce »Im Rausch des Verlangens« von Shayla F. Fields »Hörig – Den Spiel, mein Verlangen « von Adrian Leigh »Sie ist Freiwild – heiß und gefährlich« von Harold Anthony »Hart genommen« von Sylvia Vargas Jetzt als eBook kaufen und genießen: der erotische Sammelband »Die heiße Stute«, herausgegeben von Lilly Lindberg. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 1484

Veröffentlichungsjahr: 2020

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Über dieses Buch:

Ein schamloses Lesevergnügen für Erwachsene – denn ob sie wollen oder nicht: Manche Frauen brauchen einfach eine starke Männerhand, die sie zur willenlosen Sex-Stute erzieht! So wie Vanessa, die ganz unschuldig einen Anhalter im Auto mitnimmt – und so einen unnachgiebigen Meister findet, der es ihr im Schlafzimmer bis zur Besinnungslosigkeit besorgt … Marguerita, die sexy Sprechstundenhilfe, kann es derweil kaum fassen, wie gnadenlos ihr Chef seine Patientinnen auf dem Untersuchungstisch rannimmt ... Und Karrierefrau Christine? Die konnte noch nie die Kontrolle abgegeben, bis sie den Fotografen Alec kennenlernt – und endlich zeigen darf, dass sich hinter ihrer kühlen Fassade eine unersättliche Hure verbirgt, die von tabulosen Sexspielen und absoluter Unterwerfung träumt …

Vom ausdauernden Nummern zu zweit bis zum gnadenlosen Gangbang, von verboten geilen Stellungen und extrafeuchten Lesbenspielen bis zu härtesten Sex-Sessions ohne Safe-Word: Hier kommt jeder auf seine Kosten!

***

Eine Übersicht über die in diesem Sammelband vertretenen Autorinnen und Autoren finden Sie am Ende dieses eBooks.

***

Sammelband-Originalausgabe Juni 2020

Ein eBook des venusbooks-Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Die Original-Copyrightangaben der für diesen Sammelband zusammengestellten Romane finden Sie am Ende dieses eBooks.

Copyright © der Sammelband-Originalausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: venusbooks GmbH, München, unter Verwendung eines Bildmotivs von Adobe Stock/pawelsierakowski

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-95885-868-8

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des venusbooks-Verlags

***

Wenn Ihnen dieses eBook gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Die heiße Stute« an: [email protected] (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

***

Besuchen Sie uns im Internet:

www.venusbooks.de

www.facebook.com/venusbooks

www.instagram.com/venusbooks

Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Fantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Die heiße Stute

herausgegeben von Lilly Lindberg

1000 Seiten geiler Sex: Erotik-Sammelband

venusbooks

Rahel JoyceHÄRTER!

Amanda ist eine schöne junge Frau, aber sie leidet unter entsetzlichen Albträumen, seit sie in ihrer Kindheit körperlich und seelisch missbraucht wurde. Obwohl sie daran nicht zerbrochen ist, hat dieses Martyrium Spuren hinterlassen: Allmählich wandeln sich ihre Albträume in sexuelle Phantasien von extrem hartem Sex! Nur wenn sie sich ihren Fantasien unterwirft, bekommt sie das Gefühl, ihre Ängste kontrollieren zu können. Während sie sich immer mehr dem unbändigen Drang, das Geträumte auszuleben, hingibt, erlebt sie Unglaubliches …

Vorwort

»Das Leben lehrt uns, weniger mit uns und andern strenge sein; du lernst es auch.«

Goethe

Die Grundlage für diesen Roman bildet das Tagebuch einer jungen Frau, die als Kind jahrelang sexuell missbraucht worden ist. Die Folge dieser körperlichen und seelischen Vergewaltigungen waren entsetzliche Albträume, die sich im Laufe der Zeit in abartige sexuelle Phantasmen und Phantasien verwandelten. Ärzte und Psychologen rieten der jungen Frau, ihre Vergangenheit und ihre grauenvollen Albträume im Gespräch zu therapieren. Wie aber sollte sie mit einer anderen Person über ihr Leben sprechen können, wenn sie doch angesichts des Grauens und der unauslotbaren Tiefen ihrer Kindheit bereits im Zwiegespräch mit sich selber verstummte? Sie blieb sprachlos. Das Leiden nahm seinen Fortlauf.

Ein befreundeter Psychiater entdeckte, dass die junge Frau gerne schrieb. Behutsam brachte er sie dazu, sich ein Tagebuch anzulegen und diesem das Unaussprechliche anzuvertrauen. Seine Intention zeigte Wirkung: Das Schreiben verschaffte ihr Erleichterung. Jahre später verwandelte sie ihr Tagebuch in den vorliegenden ergreifenden, spannenden erotischen Roman, der ihre Seele entblößt, ihre schlimmsten Träume offenbart, ihren Gespenstern freien Lauf lässt und ihre intimsten Phantasien aufdeckt.

Dies ist die Geschichte einer gequälten jungen Frau, die – bezwungen vom Schmutz und von der Brutalität des Missbrauchs ihrer zarten Jugend – in dieser Welt der Gewalt gefangen blieb und sich selber nicht mehr von den peinigenden Gedanken lösen kann. Mit einer erschreckenden Ehrlichkeit offenbart sie, was in ihrem Innersten vorgeht.

Wir haben Einblick in das tragische Leben einer Frau, die oftmals nahe am Abgrund stand, sich aber letztlich durch das Schreiben ein Stück weit von ihrer Vergangenheit lösen konnte. Die harten, manchmal brutalen Beschreibungen ihrer Albträume sollten mit Verständnis, Nachsicht und Liebe gelesen werden. Dem Leser sollte immer bewusst sein, dass diese Art der Offenbarung der jungen Frau einen Ausweg aus ihrem perspektivenlosen Dasein gezeigt hat.

Kapitel 1

Schon unter der Dusche stand mir die Vorfreude im Gesicht. Schwungvoll und dynamisch begann ich meinen Tag. Während ich genüsslich ein Honigbrötchen mit viel Butter verschlang, blickte ich schon mit einem Auge auf meine Agenda, um die Termine des Vormittags abzuklären. Ein letzter Blick in den Spiegel kontrollierte mein perfektes Make-up und den korrekten Sitz meines Lagerfeld-Kostüms. Dann nahm ich meinen beigen Aktenkoffer und stieg in den dunkelblauen BMW. Die ersten warmen Sonnenstrahlen durchfluteten meinen Wagen, während ich schon am Autotelefon erste Anweisungen an meine Sekretärin gab.

Ich hatte es geschafft! Ich hatte erreicht, mein Privatleben so zu verpfuschen, dass ich auf dem besten Weg war, eine perfekte Karrierefrau zu werden. Himmel, dagegen hatte ich mich ein Leben lang gewehrt. Nicht dass ich Hausfrau und Mutter hätte werden wollen, nein, aber wenigstens die Partnerin oder von mir aus auch nur die Geliebte eines erfolgreichen Mannes. Mich bedrückte die neue sich schleichend nähernde Zeit der Emanzipation. Die Frauen wurden mir zu selbständig, zu frech und zu dynamisch. Ich wollte mich nicht in diese Ära fügen und konnte trotzdem nicht gegen den Strom schwimmen. Allein mein Äußeres zeugte davon, dass ich eine selbständige, emanzipierte Frau sein musste. Ich war groß, elegant, schlank, sportlich und mit einem Hauch Erotik in der Ausstrahlung. Manche Männer wussten meistens nicht, warum sie mir nachschauten. So gut sah ich nämlich gar nicht aus.

Ja, ich hatte es tatsächlich geschafft, dass ich von den Frauen gehasst und von den Männern gefürchtet wurde. Selbstsichere humorvolle Frauen waren bei den Männern immer suspekt. Man hätte vor ihnen ja eventuell das Gesicht verlieren können, am Ende wären die Biester ja noch intelligenter als wir, das starke Geschlecht. Wenn so denkende Männer nur meine Gedanken hätten lesen können, wenn die meine Phantasmen hätten erahnen können, oh Gott, wären die erstaunt gewesen. Mein Leben lang wünschte ich mir, zu einem Mann hinaufzusehen (konnte ich schon wegen meinen eins achtzig selten), einen Mann zu bewundern, zu verwöhnen und alles zu tun, um ihm zu gefallen. Ich hätte mich ihm sogar sehr gern untergeordnet, wenn ich denn den dominanten Mann gefunden hätte, den ich geliebt hätte. Ich wusste ja, dass eine Partnerschaft nur dann funktionieren konnte, wenn einer der Boss war und der andere etwas nachgeben konnte.

Mal ehrlich, was ist so bewundernswert an einer Frau in der Karriererolle mit einem Mann, der zu Hause die Kinder hütet, putzt und das Essen kocht? Puahh!

Der Tag war vergangen wie der Blitz. Es war Freitagabend, der ideale Tag zum Ausgehen, aber ich war wie jedes Wochenende müde, erschöpft und lustlos. Bevor ich in die Dusche stieg, betrachtete ich meinen immer noch wohlgeformten Körper im Spiegel. Dem vielen Bodyforming, Reiten, Schwimmen und anderen Sportarten hatte ich es zu verdanken, dass ich es schaffte, trotz meiner einundvierzig Jahre noch recht ansprechend auszusehen. Überall waren kaum auffallende straffe Muskeln, die es verhinderten, an gefährlichen Partien des Frauenkörpers Fett ansetzen zu lassen.

Ich genoss die heißen Wasserstrahlen, seifte mich sorgfältig ein, spülte den sanften weißen Schaum wieder ab und griff zum weichen Frotteetuch. Das bereitgelegte frische T-Shirt war sauber und wohlriechend, als ich es über die feuchten, kurzen blonden Haare stülpte. Ganz zufrieden mit mir und der Welt legte ich mich für einige Minuten aufs breite französische Bett. Kaum dreißig Sekunden später war ich eingeschlafen, und ich spürte noch, wie ich dachte … ach lass doch den Wagen diese Nacht ausnahmsweise draußen stehen …!

Kapitel 2

Wie an jedem sonnigen Sonntagmorgen begab ich mich zu meinem geheimen, in einem Schlosspark gelegenen Versteck, um ungestört und nackt meine geliebte Sonne genießen zu können. Am Kirchturm läutete es gerade zehn, als ich am Haupttor des verlassenen Herrenhauses – oder war es doch ein Schloss? – ankam.

Das goldverzierte Tor war seit Jahren verschlossen, ungebraucht und verrostet, so dass ich darüber klettern musste, um ins Innere des wunderschönen, leicht verwilderten Parks zu gelangen.

Die Vielfalt der Vegetation war beeindruckend. Die Natur bewies, dass sie ohne Menschenhand viel besser zurecht fand. Die fragilen Gräser, die Fülle der Blumen, die Sträucher mit den saftigen Beeren, ganz zu schweigen von den uralten Bäumen, die ihre majestätischen Äste tief herunterhängen ließen, faszinierten mich immer wieder. Warum hatte ich nur am Sonntag Zeit, hierher zu kommen, warum konnte ich hier nicht verliebt mit einem Prinzen in diesem herrlichen Haus wohnen?

Ich suchte durch die Wildnis dieses Paradieses mein geliebtes Plätzchen in einer Lichtung des Gestrüppes und breitete mein weiches Badetuch auf dem noch weicheren Moosboden aus. Meine drei Kleidungsstücke warf ich vor Begeisterung und Übermut unordentlich neben meine Decke. Ich fühlte mich einzig an diesem Ort frei und glücklich.

Hier konnte ich mich genüsslich hinlegen. Ich räkelte und streckte mich den heißen Sonnenstrahlen entgegen und träumte vor mich hin. Als auch die letzte Bettmüdigkeit aus meinem schlanken Körper gewichen war, drehte ich mich auf den Bauch, streckte meine langen Beine leicht gespreizt aus und stützte mein Kinn auf meine Hände. So bewunderte ich diese Märchenlandschaft, genoss diese schöne Umgebung, ließ die Sonne meinen nackten Körper streicheln und musste wieder daran denken, wie schön es wäre, einen starken Männerkörper neben mir zu spüren.

Schnell wurde mir diese Haltung zu anstrengend, und ich drehte mich wollüstig auf den Rücken. Die Knie leicht angezogen, wie gewohnt die Beine etwas gespreizt – was das anbelangt, war ich überhaupt keine Dame, ich hatte auch in einem eleganten Kleid immer Mühe, schön sittlich mit zusammengekniffenen Knien dazusitzen. Die Hände im Nacken zusammengefaltet, verfiel ich in einen leichten traumreichen Schlaf.

In meinem Traum näherten sich Schritte, und ich hatte das unangenehme Gefühl, jemand käme, um mich in meinem Versteck zu belästigen. Schnell versuchte ich diese Gedanken oder diesen Traum zu vertreiben, stattdessen spürte ich, wie sich plötzlich eine große Kühle über meinen Körper verbreitete. Eine einsame Wolke versuchte mir wohl den Spaß mit der Sonne zu verderben, dachte ich im Schlaf. Die unerwartete Kühle zwang mich, die Augen zu öffnen, vor Bestürzung aber gleich wieder zu schließen. Dies war kein Traum mehr, es musste ein Albtraum sein. Ich wagte noch einmal, vorsichtig ein Auge zu öffnen, und musste mir zugestehen, es war die Wirklichkeit, die mich schon wieder eingeholt hatte. Vor mir standen breitbeinig zwei große grimmig blickende, breitschultrige Hüter des Gesetzes.

Ich verstand die Welt nicht mehr. Wie hatten diese zwei Männer mein Versteck entdeckt? Wie konnte ich über Monate ungestört hier liegen, und warum musste ich ausgerechnet heute entdeckt werden? Verlegen suchte ich nach meinem T-Shirt, um meine Nacktheit etwas zu bedecken, aber meine Kleider waren außer Reichweite. Blitzartig stand ich auf und schlang mein Badetuch schützend um meinen Körper.

Die beiden hatten noch kein Wort mit mir gewechselt. Erst jetzt begann einer der beiden Gendarmen, ironisch lächelnd und etwas verlegen zu sprechen. Er erklärte mir, der Hausbesitzer (Schlossherr nannte er ihn) habe mich schon seit einiger Zeit beobachtet und sich heute entschlossen, diesem unaufgeforderten Eindringen in seinen Park ein Ende zu setzen. Dass er dazu gleich die Polizei bemühen musste, fand ich eine übertriebene Schikane. Die beiden sprachen auch von einer Geldstrafe, welche ich nota bene sofort zu begleichen hätte. Entfernt hörte ich, wie ich antwortete, dass ich zum Sonnenbaden bestimmt nicht eine solche Summe mitführte. Darauf verlangten sie, dass ich sie ins Schloss begleitete. Schnell wollte ich meine Siebensachen einsammeln und mich anziehen, aber dazu wurde mir keine Zeit gelassen. Die Herren packten mich mit eisernem Griff an den Oberarmen und schleiften mich wie eine Schwerverbrecherin in Richtung Schloss.

Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Himmel, so schlimm konnte mein Eindringen in diesen Paradiesgarten doch nicht sein! Ich hatte doch weder etwas zerstört noch etwas gestohlen. Ich band mein Badetuch enger um meinen Körper, da es bei jedem Schritt auf den Boden zu fallen drohte. Trotz meiner bedrängten Lage fand ich noch zwei Sekunden des Humors, um daran zu denken, dass nur im Film die Schönen stundenlang im Badetuch umherspazieren, ohne dass es verrutscht.

Im »Märchenschloss« angekommen, wo uns ein junger Mann, es musste wohl ein Diener oder ein Sekretär sein, die Tür geöffnet hatte, fror ich vor Angst und begann zu zittern. In einer kalten großen Eingangshalle hatte er uns aufgefordert, auf den »Chef« zu warten, wie er den Hausbesitzer nannte. Über das Haustelefon hörte ich, wie er sagte: »Sie sind angekommen, Sir!«

Sir war Mr. Griffith, ein bulliger, nicht schlecht aussehender eins neunzig großer Rausschmeißertyp. Er erschien alsbald in einer der vielen mit Holzschnitzereien verzierten barocken Türen und bat uns mit einer wohlklingenden, tiefen Stimme einzutreten, und noch bevor er mich eines Blickes bedacht hatte, fragte er die Polizisten, um welche Zeit sie Feierabend hätten, und wenn das bald der Fall wäre, ob sie bereit wären, mit ihm eine kleine Mahlzeit einzunehmen. Die beiden freuten sich natürlich über die Einladung und meinten, sie hätten ab sofort keinen Dienst mehr und könnten über den Rest des Tages frei verfügen. Ich fand die ganze Atmosphäre suspekt und fror immer mehr. Erst jetzt kümmerte sich unser Gastgeber um mich. Er erlaubte sich gleich, mich zu duzen, und fragte mich: »Wie gefällt dir mein Sommerpark, schöne Frau? Hättest du mich um Erlaubnis gefragt, hätte ich mir eine Freude daraus gemacht, dir einen bequemen Liegestuhl zu beschaffen!«

Etwas in seinem glänzenden Blick verriet mir, dass er schon Alkohol zu sich genommen haben musste, und sein nonchalanter Tonfall ließ mich erschauern. »Gert, bring uns eine Flasche Champagner aus dem Eisschrank, und bring für dich auch gleich ein Glas mit!«, forderte er den Butler auf. Dann wandte er sich mir zu: »Du warst den ganzen Sommer über für mich eine Augenweide, und so habe ich beschlossen, dich heute kennenzulernen. Warum bist du überhaupt so schamhaft und trägst ein Badetuch um deinen sexy Körper geschlungen? Sonst liegst du doch auch pudelnackt in meinem Garten. Ich bin überzeugt, dass die Herren Polizisten und Gert dich gerne so sehen würden, wie Gott dich schuf.« Und nach einer kurzen Unterbrechung fügte er barsch hinzu: »Nimm es weg!«

Mir stieg die Röte ins Gesicht, und die Tränen standen startbereit. »Bitte …!«, hauchte ich lautlos. Meine Augen wurden feucht, und mir wurde noch kälter. Griffith musste meine Gänsehaut bemerkt haben und forderte den Butler auf, die Heizung aufzudrehen. Er trat näher an mich heran, und bevor ich mich wehren konnte, riss er mir mein Badetuch vom Leib. Die drei anderen schmunzelten und freuten sich über meine Verlegenheit. Ich versuchte, meine Nacktheit mit Armen und Händen so gut es ging zu verdecken, aber das gelang nur spärlich.

»Jetzt wirst du jedem von uns ein Glas Champagner servieren und dich ein wenig mit uns unterhalten, dann werde ich dich verschonen, und du schuldest mir, wenn du heute Abend nach Hause gehst, nichts mehr!«

Heute Abend, dachte ich mir? Dabei war erst Mittag! Was hatten die vier wohl mit mir vor? Ich weigerte mich und versuchte, meine improvisierte Kleidung wieder aufzuheben und mich wieder ins Badetuch einzuwickeln, aber dies versetzte Griffith so in Rage, dass er mir einen Klaps ins Gesicht gab, das schützende Tuch wieder wegriss und sagte: »Ab sofort wird ohne Widerrede das getan, was wir dir befehlen, und du wirst schön willig gehorchen, sonst …!«

Schockiert über diese Drohung blieb mir nichts anderes übrig, als stillschweigend nachzugeben. Diese Männer waren stärker, in der Mehrzahl, und sogar die Polizei hätte mir nicht helfen können oder wollen, da diese ja anwesend war und sich köstlich amüsierte.

Verzweifelt brachte ich einem nach dem andern ein gefülltes Glas, und jeder fühlte sich gezwungen, sich bei mir herzlich zu bedanken. Der Erste nahm mich in seine Arme und küsste mich hart auf den Mund. Seine Hände wanderten über meinen gänsehäutigen Rücken zu meinem Po und streichelten ihn unsanft. Der Zweite stellte sein Glas schnell ab, packte mich an den Schultern, drehte mich um und klebte sich besitzergreifend an meinen Rücken. Mir graute vor Schreck. Er begann, mich sanft an den Brüsten zu streicheln, fuhr mit seinen Händen über meinen Bauch, über meine Schamhaare, über meine Hüften hinauf unter meine Arme und wieder zurück auf meine Brüste. Dort machte er sich an meinen Nippeln zu schaffen. Er zwirbelte sie und drückte sie zwischen seinen Fingern. Als er zu fest in sie hineinkniff, brüllte ich vor Schmerz. Der Schlossherr griff in die Szene ein und sagte, die anderen möchten auch gerne etwas trinken.

Kurz vor dem Ohnmächtigwerden konnte ich mich dank seinem Eingreifen freimachen und brachte dem Dritten ein Glas zu trinken. Dieser begnügte sich damit, mich überall zu betasten, und ließ mich wieder gehen. Als ich als letzten den Hausherrn bediente, nahm dieser einen großen Schluck, stellte sein Glas ab, packte mich und legte mich über sein Knie. Ehe ich mich versah, versohlte er mir den Hintern und meinte ganz beiläufig: »So, mein Schatz, diese Strafe hast du verdient!« Er schlug zu, zehnmal, zwanzigmal … und zu den anderen sagte er: »Meine Hand brennt, kann mich jemand ablösen?« Die anderen drei ließen sich dieses Angebot nicht entgehen, und lachend schlugen sie alle auf mich ein. Aber plötzlich spürte ich nichts mehr. Vor lauter Angst verlor ich das Bewusstsein.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Boden, und die vier Männer standen grinsend über meinem Körper.

»Eines würde mich verdammt interessieren. Das Mädchen hat zwar ohne Zweifel Angst, aber ich bin überzeugt, sie hat trotzdem ihren Spaß und ist scharf wie eine Rasierklinge. Wollen wir der Sache nicht mal auf den Grund gehen?«, fragte Gerd zum Schein und betastete mich mit seinen langen Fingern zwischen den Schenkeln.

Ich musste zu meinem eigenen Schrecken feststellen, dass ich nicht nur feucht war, sondern triefend nass. Wie konnte ich nur so erregt sein? Ich schämte mich, und mir graute vor dem Bevorstehenden, und trotzdem war ich über alle Maßen erregt.

Griffith brüstete sich, er sei auch scharf, öffnete seinen Hosenschlitz, legte sich auf mich, und während mich die anderen drei hielten, stieß er in mich. Ich konnte und wollte nichts anderes machen, als alles mit mir geschehen zu lassen. Als er sich in mir ausgespritzt hatte, verlangte er, dass ich seinen Schwanz mit meinem Mund säubere. Er steckte ihn mir tief in den Rachen, und ich musste meine eigene Nässe und sein Sperma ablecken. Alles geschah automatisch, ich konnte nicht mehr denken. Ich wusste nur, ich muss gehorchen und alles tun, was sie von mir verlangen, sonst könnte es verdammt gefährlich werden.

Zufrieden stand Griffith wieder auf und nahm auf seiner Liege Platz. Von dort aus rief er den anderen zu, sie dürften mich »gebrauchen«, bis er sich erholt hätte. Im Obergeschoß sei ein Schlafzimmer mit einem großen runden Bett, wo genügend Platz für alle sei.

Die drei schleppten mich die Treppe hinauf. Ich wehrte mich, aber wie befürchtet, verschlimmerte ich dadurch nur meine Lage. Sie zerrten und zogen mich an den Haaren die Treppe hinauf, küssten mich und benahmen sich, als wären sie bereits alle betrunken. Ich glaube, das war auch der Fall. Ich hätte fliehen oder sterben wollen. Was würden sie dort oben noch alles mit mir anstellen?

Im Schlafzimmer angekommen, warfen sie mich unsanft aufs Bett, und Gert holte aus einer Schublade eine Art Gummihandschellen. Mit diesen banden sie mich am Bettgestell fest. Um mich so richtig zu erschrecken – ich spürte es, es war Absicht –, warfen sie sich alle drei über mich. Zwei von ihnen waren bereits halb ausgezogen und pressten ihre Bäuche gegen meinen Leib. Einer biss mich leicht in den Oberschenkel, eine Hand verkrampfte sich auf meiner rechten Brust, die linke Brustwarze wurde von den Fingern eines der Polizisten gequält, und Gert konnte von meinen Lippen nicht genug bekommen. Er leckte sie, biss sanft hinein oder steckte mir seine riesige Zunge tief in den Mund. Der Dritte fuchtelte mit beiden Händen an meiner Scham herum, drang mit mehreren Fingern in mein Fötzchen ein, bewegte seine Finger weniger sanft, ja roh hin und her, und zum zweiten Mal verlor ich das Bewusstsein.

Schmerzende Peitschenhiebe erweckten mich wieder zum Leben. Benebelt hörte ich eine bekannte Stimme: »Mit willenlosen Frauen können wir nichts anfangen, wir wollen hören, wie sie vor Lust schreien, wir wollen in ihren Augen die Angst sehen können, also wach auf, du Mimose!«

Als ich die Augen öffnete, sah ich, dass Griffith wieder da war. Er hielt eine Peitsche mit mehreren Schleifen und daran befestigten Kügelchen in der Hand. Er kitzelte damit leicht meine Brustspitzen, die hart und aufgerichtet in die Höhe ragten, als bekämen sie nicht genug von diesen Streicheleien. Immer musste mich mein erotischer Körper verraten, ich schämte mich so. Als Griffith merkte, dass mich diese Berührungen erregten, benutzte er die Peitsche auf eine weniger behutsame Art. Er schlug sanft auf mich ein. Am Gesicht sachte, vom Hals abwärts jedoch immer härter, was schließlich rote Striemen verursachte.

Erschrocken wollte ich den Kopf anheben, um mir die Auswirkung dieser Peinigung anzuschauen, aber der Polizist hinter mir ließ das nicht zu, drückte mit der Hand meine Stirn herunter, und da ich wimmerte und den Mund weit aufriss, legte er sich bäuchlings auf mein Gesicht, und ich musste seinen Schwanz wohl oder übel verschlingen. Die Peitschenhiebe von Griffith hörten plötzlich auf, und ich bekam eine Verschnaufpause. Auch der Schwanz in meinem Mund wurde wieder herausgezogen.

Dann näherte sich Gert, mit komischen Handschuhen bewaffnet, und hatte ein sadistisches Lächeln auf den Lippen. Als er mich an den Zehen damit berührte, merkte ich gleich, worum es sich handelte. Davon hatte ich schon in Sexmagazinen gelesen. An jedem der zehn Finger befand sich eine kleine Elektrode, die je nach Gebrauch scheinbar sehr angenehm prickelnd oder auch sehr schmerzhaft sein konnte. Solange er mir nur mit gespreizten Fingern über Beine, Oberschenkel und Bauch fuhr, war es auszuhalten, ja sogar erstaunlich angenehm. Als er aber mit allen zehn Fingern meine Brustwarzen festhielt, hatte ich das Gefühl, als würde er mir glühende Zigaretten darauf ausdrücken. Die elektrischen Impulse waren unerträglich. Mein ganzer Körper wurde rhythmisch zu den elektrischen Schlägen auf und ab geschüttelt. Zum Schreien hatte ich bereits keine Kraft und auch keine Stimme mehr, und ausweichen konnte ich der Quälerei nicht, da ich immer noch gefesselt war. Mein Mund öffnete sich lautlos zum Protest, und wieder geschah dasselbe wie vorher, diesmal zwängte der zweite Polizist seinen brettharten Schwanz in meinen Mund. Pervers und hart trieb er ihn an Gaumen und Zunge vorbei bis in den Hals, so dass ich würgte und mich erbrach.

Angeekelt entfernte er sich sofort von mir, und ich merkte, dass ich etwas Unverzeihliches gemacht hatte. Allen vieren stand die Wut im Gesicht. Sie konnten nicht akzeptieren, dass ich das Bett dermaßen beschmutzt hatte. Sie öffneten wortlos die Handschellen, und als hätten sie sich vorher abgesprochen, drehten sie mich auf den Bauch und banden mich blitzschnell wieder mit gespreizten Armen und Beinen an die Bettpfosten. Sie konnten nicht erwarten, mich zu bestrafen, das spürte ich. Ich fühlte, wie zwei raue Hände meine Pobacken auseinanderhielten und wie man mir etwas Kaltes und Hartes einführte. Dasselbe passierte mit meiner geschwollenen und wunden Fotze, wobei der Gegenstand, den sie einführten, noch voluminöser war. Dann spürte ich plötzlich starke Vibrationen. Ich hatte das Gefühl, als würde demnächst mein Unterleib explodieren. Gleichzeitig hatten sie sich alle mit einer Peitsche bewaffnet und schlugen zur Stimulierung lachend auf mich ein.

In der Angst, im Schmerz und in meiner Verzweiflung bekam ich einen explosionsartigen Orgasmus, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Keuchend und am ganzen Leib zitternd und schwitzend erwachte ich in meinem eigenen Bett. Es war Mitternacht, und ich hatte wieder einmal herrlich onaniert!

Kapitel 3

Ja, das war so eine Sache mit der Selbstbefriedigung. Glücklich darüber, dass ich so gut alleine zurechtkam, wenn ich gerade keinen feurigen Liebhaber hatte, bedrückte mich die Art, wie ich die Onanie betrieb.

War es normal, gedanklich solche Perversionen zu erleben, um wirklich erregt zu werden und zu einem phantastischen Höhepunkt gelangen zu können, wie es mir ein Mann nie hätte bieten können?

Was ich mir statistisch habe beweisen lassen, ist, dass fünfundachtzig Prozent der Frauen, die onanieren (die anderen haben keine Beziehung zu ihrem Körper), ihre Phantasien sehr unorthodox ausleben. Selten denkt eine onanierende Frau an ihren Mann oder an ihren gerade aktuellen Freund, wenn sie Spaß hat. Die meisten Frauen erleben Sex in Tagträumen auch meistens mit mehreren Männern gleichzeitig. Und erwiesen ist, dass der Gedanke an Vergewaltigung oder das Anschauen einer solchen Szene im Film die meisten Frauen erregt.

Keine gibt dies natürlich zu, das wäre ja Selbstzerstörung, und keine würde auch wirklich eine solche Vergewaltigung jemals am eigenen Leib erleben wollen. Aber trotzdem weiß ich, dass bei der Selbstbefriedigung ein solcher Gedanke die Libido wahnsinnig aktiviert.

Warum also fluchen die Frauen über die Rücksichtslosigkeit der Männer, über ihre Brutalität, über ihre mangelnde Zärtlichkeit, und gleichzeitig träumen sie vom starken Mann, der sie beherrscht, der befiehlt und der dominiert. Ja, die Männer haben recht, wenn sie behaupten, die Frau sei ein Wesen, das man nie verstehen wird.

Mit diesen Gedanken schlief ich entspannt ein und verbrachte eine traumlose, ruhige Nacht.

Am nächsten Tag hatte ich ein anstrengendes Programm, und ich wusste, dass ich am Abend zu müde sein würde, um mir noch etwas zu kochen, und so überlegte ich, während ich mich in meine Jeans stürzte, in welches Restaurant ich wohl gehen würde, um eine Kleinigkeit zu essen.

Der Tag verging noch recht angenehm. Viel zu tun, hieß für mich niemals Unangenehmes. Nur Stress liebte ich nicht unbedingt. Im Nu war es Abend, und ich stieg in meinen nachtblauen Wagen und fuhr Richtung Campagna, um dort meinen unterdessen unbändigen Hunger zu stillen.

Ich setzte mich zuerst an die Bar und bestellte mir einen trockenen Martini, zündete mir eine Zigarette an und spürte, wie die entspannende Ruhe meinen ganzen Körper durchflutete. Zum Glück hatte ich die große Fähigkeit, mich trotz anspruchsvoller Arbeit wunderbar erholen zu können.

Mein Blick durchflog das Lokal und wurde durch die Eingangstür, die sich gerade öffnete, automatisch angezogen. Mich traf der Schlag!

Im diffusen Licht der Eingangstür trat doch tatsächlich Charles Bronson ein! Ich schloss einen Augenblick die Augen. Offenbar hatte ich doch zu lange keinen Mann mehr gehabt, denn ich träumte bereits im Wachsein. Mein Mund musste sich, ohne dass ich es gemerkt hatte, geöffnet haben, und ich starrte diesen Mann mit großen Augen an.

Als er an mir vorbeischwebte und ich im Licht der Barbeleuchtung feststellen musste, dass es sich doch nur um ein Ebenbild des Hollywood-Stars handelte, wurde ich ganz verlegen.

Er hatte meine Mimik interessiert wahrgenommen und musste lächeln. Dabei verzogen sich seine Augen zu einem tigerartigen, sympathischen Ausdruck. Ich musste zurücklächeln und wendete mich von ihm ab. Da setzte er sich ebenfalls an die Bar, und sein durchdringender Blick blieb so auf mir haften, dass ich es spüren konnte, ohne hinzusehen.

Als mir die Bedienung ein Glas Champagner, das ich nicht bestellt hatte, auf die Theke stellte, wusste ich bereits, dass sie gleich anmerken würde, dass der Herr vis-à-vis so freundlich gewesen sei, mir den Drink zu spendieren. So musste ich wohl oder übel und leicht errötend zu ihm aufschauen und mich bedanken.

Sein Blick fesselte mich aufs Neue. Er prostete mir zu, und beide nahmen wir einen Schluck, der erfrischend durch meine Kehle rann.

Als er aufstand und sich anschickte, zu mir zu kommen, blieb mein Blick an seinem muskulösen Athletenkörper regelrecht kleben. Seine langen wohlgeformten Beine waren kräftig und gut gebaut wie auch seine Arme und seine breiten Schultern. All dies hatte ich vorher nicht beachtet, da ich nur auf dieses unglaubliche »Bronson-Gesicht« geschaut hatte. Mit einer warmen melodiösen Stimme fragte er mich, ob er sich zu mir setzen dürfe.

Was hatte der Mann für eine Ausstrahlung! Seine dunklen rehbraunen Augen hypnotisierten mich, sein Blick erwärmte mein nach Liebe hungerndes Herz, seine Lippen zogen mich an wie Magnete. Als ich meinen Mund, der vor Staunen immer noch offengeblieben war, wieder schloss und ich mich wieder gefasst hatte, bedankte ich mich herzlich für den Drink und wusste nichts Schlaues mehr zu sagen.

Dabei war ich in meinem ganzen Leben noch nie verlegen, einen lustigen Spruch oder ein wenig Small talk auf die Beine zu stellen, aber jetzt und hier versagte meine Stimme, und ich himmelte ihn nur an wie ein siebzehnjähriges Mädchen.

Er realisierte mein Unbehagen und sprach mich behutsam an. Ich hörte ihm nur durch einen himmlischen Nebel zu, und in meinem Kopf begann es zu arbeiten. Wie sehr hätte ich mir gewünscht, diesen Mann für michzugewinnen! Aber waren solche Supertypen nicht immer bereits verheiratet oder sonst wie liiert?

Wir prosteten uns lächelnd zu (ich hatte mich wieder ein wenig gefasst und war scheinbar wieder normal). Noch nie hatte mir ein Glas Champagner so gut geschmeckt, und nach einer Stunde wusste ich schon sehr viel von ihm, dass er in Scheidung lebte und dass er wie ich ziemlich lange allein gelebt hatte.

Meine Hoffnung wurde immer größer, ihn ein weiteres Mal treffen zu dürfen, und wer weiß … Ich saugte jedes seiner Worte in mich auf, als wären es kleine Energiequellen. Ich atmete sein männlich-herbes Parfüm ein, ich versank in seinen dunklen, seidigen Augen, und es bedurfte keiner Wahrsagerin, um mir zu erläutern, dass ich mich unsterblich in diesen Adonis verknallt hatte.

Trotzdem hatte ich nach einiger Zeit das Bedürfnis, nach Hause zu gehen, vielleicht um endlich erfahren zu können, ob er mir vorschlagen würde, uns wiederzusehen. Das geschah zu meiner immensen Freude auch tatsächlich, und wir verabredeten uns für Samstagabend.

Wie beflügelt ging ich mit ihm zu meinem Wagen, und wir verabschiedeten uns ganz sittsam mit einem harmlosen Händedruck. Aber was für einem Händedruck! Meine schlanken Finger verschwanden in seiner breiten, braungebrannten, muskulösen Männerhand, und ich musste für einen Augenblick meine Augen schließen. Heiß durchrann ein Schaudern meinen Rücken, und eine Gänsehaut überflog meinen ganzen Körper.

Wenn das nicht ein Zeichen war! Was für ein Zeichen? Natürlich … ich träumte schon von seinem schönen Körper, von seiner harten Männlichkeit, von seinen Händen auf meinem Leib und von seinen Liebkosungen, als er mich zärtlich an der Wange berührte und mich fragte, ob …

Wie beflügelt fuhr ich nach Hause, legte mich sofort in mein breites Wasserbett, damit ich rascher von ihm träumen konnte, und schlief glücklich und verliebt ein.

Kapitel 4

Es war schon bald ein Jahr her, dass ich glücklich und harmonisch mit meinem schönen Bronson zusammen war, der übrigens Ralf hieß. Wir lebten getrennt – er in seinem wunderschönen Haus, ich in meiner attraktiven Attikawohnung –, weil wir uns das so wünschten und es uns schien, dass es das Beste für eine interessante und spannende Partnerschaft war. Zudem hatte ich öfters meine elfjährige Tochter zu Besuch, und somit wollte ich nicht unbedingt einen Mann in meiner Wohnung haben, was die Kleine womöglich gestört hätte.

Es war wieder mal so ein Wochenende, an dem Steffi ihren Vater für einige Tage verließ, um bei mir zu verweilen. Ralf war auch anwesend, da ich einen schönen Abend zu Hause geplant hatte und für die beiden kochen wollte. Ich ging in Steffis Zimmer und wollte ihr erklären, dass ich ins Einkaufszentrum gehen wolle und in etwa zwei Stunden zurück sein würde. Sie saß aufrecht im Bett und war gerade dabei zu onanieren. Von wem hatte sie das wohl geerbt? dachte ich belustigt, aber mit elf Jahren fand ich dies doch etwas ungeheuerlich. Ich wollte sie nicht mit einer Zurechtweisung erschrecken, aber wir hatten schon öfters darüber gesprochen, dass dies in Anbetracht ihrer fast noch kindlichen Jugend nicht zur Gewohnheit werden sollte. Aber meine Worte blieben wirkungslos, und ich wusste nicht mehr ein noch aus. Ich hatte einfach das Gefühl, wenn sie schon so früh mit solchen Dingen anfing, dann käme auch ebenso früh der Tag, an dem sie es, wie ich mit fünfzehn, mit Männern treiben würde. Und das könnte ihr, wie mir damals übrigens auch, ziemlich schaden. Als sie mich in der Tür stehen sah, machte sie nicht den Eindruck, als ob sie sich schämte, und fuhr völlig unbeeindruckt fort, ihr junges Döschen zu rubbeln, und zur Krönung des Vorfalls bat sie mich, aus dem Zimmer zu gehen und sie gefälligst in Ruhe zu lassen. Das hatte ich dann doch nicht erwartet und wurde wütend.

»Okay«, sagte ich zu ihr, »wenn dich meine Ratschläge nicht im geringsten beeindrucken und es keinen Sinn hat, dich übers Knie zu legen, werde ich mal schauen, was Ralf dazu zu sagen hat.«

Bevor ich mich entfernte, um Ralf zu holen, sah ich noch im gegenüberliegenden Wandspiegel, wie sich ihre Augen erschrocken weiteten. Damit schien sie bei Gott nicht gerechnet zu haben, und sie bat mich kleinlaut, wieder zurückzukommen und meinem Freund bitte nichts davon zu erzählen.

Aber es war schon zu spät, ich hatte Ralf schon gerufen, und fröhlich betrat er den Raum, umfasste mich bei der Taille und fragte, worum es sich handle. Ich erklärte ihm kurz den Sachverhalt und meinte, er müsse mir bei der Erziehung dieser unverbesserlichen Göre helfen. Täuschte ich mich, oder sah ich ein kurzes Aufflackern in seinen Augen? Hatte er früher nicht schon immer ein Faible für ganz junge Mädchen gehabt?

Die Zeit schritt voran, und ich sagte ihm, ich wolle jetzt einkaufen, und er solle sich etwas einfallen lassen, um der Kleinen klarzumachen, dass sie für solche Sachen wirklich zu jung sei. Eine Tracht Prügel von Männerhand auf ihren Po dürfte sich wahrscheinlich als wirksamer erweisen als meine leeren Worte, erklärte ich noch über meine Schulter hinweg.

Während meines ganzen Einkaufsbummels konnte ich mich keine Sekunde konzentrieren. Immer musste ich daran denken, was Ralf in diesem Moment wohl mit Steffi machte. Um die Sache gedanklich zu Ende zu bringen, sei angemerkt, dass nichts passierte. Absolut nichts, außer ein paar Wortgefechten, bei denen sich jeder der beiden als Sieger wähnte.

Erschüttert über meine schmutzige Phantasie und gleichzeitig erstaunt, wo sie ihren Ursprung haben könnte, beschäftigte ich mich das ganze Wochenende damit, meine Gedanken zu analysieren.

Am Montagmorgen, ich war auf dem Weg ins Büro, gab ich übers Autotelefon meiner Sekretärin die Anweisung, alle Termine abzusagen und umzubuchen. Selbst die Verabredung zum Mittagessen mit einem Produktmanager einer Konkurrenzfirma ließ ich verschieben. Weder Geschäftsessen noch Sitzungen hätten mich heute von meinen Gedanken ablenken können. Als hartgesottene Geschäftsfrau brodelte trotz schlechter Laune in mir eine interessante Idee, die mich schon seit Jahren nicht in Ruhe ließ. Ich hatte so viel erlebt und so viel Kopfkino in meinem Gehirn gespeichert, dass ich mich zum x-ten Male fragte, warum ich meine Erlebnisse und Gedanken nicht niederschrieb und vermarktete. Es gab doch sicher Verlage, die in diesem Genre publizieren. Wie kam ich also mit den richtigen Personen in Kontakt? Wie kam ich zu einem Verleger oder Produzenten?

Mein Privatleben war kurz darauf wieder eintönig und traurig geworden. Ralf hatte ich verlassen, da er sich immer noch nicht entscheiden konnte, die Scheidung einzureichen. Es schien mir fast so, dass er uns beide ganz gerne behalten hätte. Aber ich hatte keine Lust, seine gestörte Frau kennenzulernen, und schickte ihn deshalb weg. Der gute Sex mit ihm fehlte mir schon, die Liebe und die Geborgenheit, die er mir geschenkt hatte, ebenfalls. Aber was soll’s, so hatte ich wieder etwas mehr Zeit, meinen Ex-Mann zu treffen, der gleichzeitig mein Bruder, mein Seelsorger und ein sehr guter Freund war. Sex hatten wir seit Jahren keinen mehr zusammen, darum hielt diese Freundschaft vermutlich so lange an.

Für den nächsten Tag, es war der 9. November, unternahm ich mit meinem Team einen Geschäftsausflug, der gleichzeitig weiterbilden sollte. Dazu besichtigten wir in Mainz eine Konkurrenzfirma, und ich war ganz froh überdiese Abwechslung. Mein Kopf war voller privater Gedanken, und um in meinem Beruf richtig kreativ zu arbeiten wie früher, fehlte mir die Energie. Ich war einfach zum Arbeiten nicht aufgelegt, und dieser kleine Ausflug kam mir deswegen sehr gelegen.

Am frühen Morgen um Viertel nach sechs fuhren wir mit zwei Fahrzeugen los, und als wir in Mainz ankamen, geschah etwas ganz Sonderbares: Ein Mitarbeiter war mitgefahren, den ich vorher noch nie in unserem Betrieb gesehen hatte. Ich hatte zwar seinen Namen auf der Teilnehmerliste abgehakt, war mir aber nicht seiner Person bewusst.

Was war so Besonderes an ihm? Er war doch gar nicht der Typ, auf den ich sonst ansprach. Was an ihm erregte meine Aufmerksamkeit dermaßen? Ich konnte es bis zum Abend nicht herausfinden. War es seine provokative Erscheinung? Sein ausgeprägt gestylter Bodybilder-Körper?

Seine Kleidung war ebenfalls provokativ: schwarz, enganliegend, wobei man jeden Muskel, jede Sehne und jede Bewegung seines Körpers erahnen musste. Der Typ musste sehr jung sein, und aus diesem Grund hatte er mich natürlich nicht beachtet. Ich ertappte mich dabei, wie ich diesen Mann unentwegt verstohlen anschaute. Warum nur? Immer wenn ich sicher war, dass er und vor allem die anderen es nicht bemerken würden, konnte ich meinen Blick nicht von ihm lassen. Ich konnte mich auch nicht beherrschen und musste ihn immer in den Schritt schauen. Sein gut geformter Po zog meine Blicke an wie ein Magnet, und seine harten Gesichtszüge, auch wenn er lächelte, erweckten sofort meine Aufmerksamkeit. Ich liebte Männer mit Charme, mit Erziehung und einer gewissen Diskretion und gesittetem Verhalten. Aber dieser Draufgänger-Typ konnte mir unmöglich gefallen. Trotzdem war ich wie durch Zufall immer in seiner Nähe, sei es beim Rundgang in der Firma, wo wir in Gruppen aufgeteilt wurden, sei es beim Mittagessen, wo wir an verschiedenen Tischen saßen, oder beim nachmittäglichen Spaziergang, wo wir zum ersten Mal zusammen sprachen. Wir unterhielten uns über Sport, Ernährung, Bodybuilding, und erst als das Gespräch etwas privater wurde und er mir verkündete, er habe ein schlimmes und trauriges Jahr hinter sich, wusste ich, dass auch dieser Kerl ein Herz hatte, dass die rüde und grobe Art nur die Schale war, und dass darunter ein ganz sensibles Wesen stecken musste.

Auf der Rückfahrt schämte ich mich dafür, dass ich Lust verspürte, in seiner Nähe zu sitzen. Wie konnte ich alte Kuh mich für diesen Jüngling interessieren? Er konnte höchstens dreißig sein, und dabei hat er mir nicht einmal so sehr gefallen. Aber in irgendeiner Weise wirkte er auf mich sehr anziehend, ich wusste nur nicht warum. War es die harte Art, seine irgendwie animalisch wirkenden dunklen Augen oder der sinnliche Mund mit den himmlischen Lippen? Ich dachte an meine Gedankenspiele zurück, in denen mir solche Charaktere reihenweise begegneten, aber ich träumte nicht. Das hier war das reale Leben.

In unserer Firma zurück, fragte ich in der Runde, ob jemand noch ein Glas Wein mit mir trinken käme. Ganz aufgeregt hoffte ich, dass er (er hieß übrigens Jim) sich anschließen würde, und natürlich wollte es der »Zufall«, dass er sich neben mich setzte. Und da geschah es wieder: Es brauchte nur zwei Gläser Rotwein, um mich auf die wildesten Gedanken kommen zu lassen. Und gleichzeitig wurde mir wieder bewusst, dass sich ein solch junger Mann kaum etwas aus einer reifen Frau machen konnte. Wenn sich mein Blick, mal ganz kurz und unauffällig in seine Gürtelgegend verirrte, so sah ich im Grunde nichts, interpretierte aber eine ganze Geschichte hinein. Beschämt schaute ich wieder weg.

Nach etlichen Gläsern Wein waren meine Gedanken ziemlich unkontrolliert, und ich traute mich doch tatsächlich, ihm beim Verabschieden meine Visitenkarte verstohlen in die Hand zu drücken. Er würde schon begreifen, dachte ich mir in meinem Rausch, was ich später bitter bereuen musste. So etwas hatte ich noch nie getan, einen Unbekannten quasi mit nach Hause zu nehmen. Ich war ja nicht mal in ihn verliebt, was eine schnelle Bettszene entschuldigt hätte, aber nein, ich war nur scharf auf dieses geballte Bündel aus Energie und ruchloser Unerbittlichkeit. Viel zu schnell steuerte ich meinen BMW nach Hause, stieg augenblicklich unter die Dusche, rieb meinen bebenden Körper mit einer wohlriechenden Bodylotion ein, zündete romantische Kerzen an, bereitete Drinks zu, und endlich konnte ich mich erschöpft in einen Sessel fallen lassen und warten. Inzwischen hatte ich mich etwas beruhigt, und ich wusste, er würde kommen.

Ich war schon ganz feucht zwischen meinen Schenkeln, wenn ich nur daran dachte, mich von seinen starken Händen anfassen zu lassen. Von Streicheln konnte ich nicht reden, denn es war unvorstellbar, dass dieser Kerl zärtlich sein könnte. Und plötzlich ging mir ein Licht auf. Das musste es sein, ja, das war es, was mich dermaßen angezogen hatte. Dieser Bursche muss grob sein, gewalttätig und roh. Und ich spürte, wie in mir ein Feuer zu lodern begann. Mir wurde bewusst, dass ich das einmal in Wirklichkeit erleben wollte. Das, was ich immer nur geträumt hatte, wollte ich heute einmal in natura erleben, und er war die top Besetzung dafür.

Schon wieder schämte ich mich meiner Gedanken. Wie konnte ich so über einen Mann denken, der mir anvertraut hatte, dass er Leid und Schmerz ertragen hatte. Meine Gedanken wurden etwas gefühlvoller, und ich überlegte bereits, wie ich ihn verwöhnen, liebkosen, streicheln und küssen würde, wenn er in einigen Minuten endlich an die Tür klopfen würde.

Ich wartete eine ganze Woche.

Kapitel 5

Nach fünf Tagen erst rief er mich an. Ich war weder erzürnt noch enttäuscht, nein, sogar dankbar war ich ihm im Nachhinein, dass er nicht gekommen war. Denn ich hatte einfach zu viel getrunken und die Kontrolle über meine Gedanken und Wünsche verloren.

Seine wohlklingende erotische Stimme erweckte in mir aber trotzdem wieder diese verruchten Gedanken. Ich versuchte krampfhaft, Jim im Glauben zu lassen, ich hätte ihm meine Visitenkarte nur gegeben, damit er mal unverbindlich anrufen könne. Ich weiß heute noch nicht, ob er mir das abgenommen hat. Da er aber am Abend des Rückreisetags nicht zu mir gekommen war, musste meine Lüge wohl geklappt haben. Ich horchte ihm wie durch einen dicken Nebel zu, und seine Worte verzerrten und veränderten sich in meinen Gedanken. Als er sich am Telefon eine Zigarette anzündete, dachte ich unweigerlich an einen langen schlanken Gegenstand, den er mir einführte, und als er sich ein Glas Mineralwasser holen wollte, schwebte mir ein Glas Sekt vor Augen, das er mir eiskalt über die Scham schüttete, um es dann mit seinen heißen, wohlgeformten Lippen abzulecken. Und als er schließlich von seinem harten Training im Studio erzählte, fühlte ich, wie er mich federleicht mit seinen starken Händen aufs Bett warf, um mich dann mit seinem schweren Körper in einer wollüstigen Umarmung zu ersticken.

Seine männliche Stimme fragte, ob ich noch da sei, und ich erwachte aus meinen Tagträumen. Jetzt war es geschehen mit meiner Zurückhaltung. Ich konnte diesem Mann nicht mehr verheimlichen, zu welcher Art Gedanken er mich verführte, und als ob wir uns schon seit Jahren kennen würden, sagte ich ihm ganz unverfroren: »Jim, du erregst mich, und ich bin ganz nass.«

Ich hörte ein kurzes, erstauntes Schnaufen am anderen Drahtende, und ganz schüchtern antwortete er: »Und du machst mich nervös!«

Schüchtern? Nervös? Nein, das nahm ich diesem Mannsbild nicht ab. Er wollte blitzartig zu mir kommen. Ich lehnte ab und starb dabei fast vor Lust. Ich hatte nichts getrunken, war nüchtern und wieder die anständige, cool denkende Frau, die so etwas eben nie macht. Meine Hand rutschte zwischen meine Schenkel, und ich stellte mir vor, dass es Jims Hand wäre. Meine unglaubliche Nässe wurde durch ihn verursacht, und es lief mir heiß und kalt den Rücken runter, aber trotzdem blieb ich hart. Warum? Ich habe keine Ahnung.

Wir verabredeten uns für Donnerstag, den 16. November, und bis dahin war das Leben eine Qual. Ich konnte nicht arbeiten und dachte unentwegt an ihn. Vor allem nachts war er immer bei mir, behandelte mich roh und nahm mich hart, als wollte er mich vergewaltigen. Ich erwachte schweißüberströmt und nass vor Erregung. Im wachen Zustand träumte ich weiter von diesem Koloss, von seiner Kraft, von seiner Härte, seiner tierischen Gewalttätigkeit. Grausam barbarisch ging er mit mir um, fesselte mich mitleidlos ans Bett, fanatisch und ohne Rücksicht auf Verluste peitschte er mich aus und schlug pausenlos auf mich ein. Willenlos war ich ihm ergeben. Bereits zu diesem Zeitpunkt war er mein Meister und Gebieter, dessen war ich mir sicher. Mein Fraueninstinkt sagte mir, dass unsere ersten sexuellen Kontakte nichts Feines, Zärtliches oder Gesittetes an sich hätten. Ich ahnte Schlimmes, was sich dann übrigens auch bewahrheitete. Aber darüber später.

Endlich wurde es Donnerstag. Oh Gott, hatten die zwei Tage ewig gedauert! Als wären es Wochen gewesen. Und das Schlimmste: Jim konnte erst etwa um zehn Uhr kommen. Wie würde ich es bis dahin aushalten? Auf jeden Fall hatte ich Zeit, mir ein wenig Mut anzutrinken. Lange hatte ich überlegt, was ich wohl anziehen würde. Ich wollte ihm gegenüber sexy, einfach und jugendlich auftreten. Also konnten Reizwäsche oder strapsartiges Zeugs nicht in Frage kommen. Es musste auch einfach und schnell wieder abzulegen und es durften nicht zu viele Kleidungsstücke sein. Ich probierte ein Stück nach dem anderen an, bis ich mich schlussendlich für ein einfaches lila Longshirt entschließen konnte, das ich mit einem silbernen Gürtel eng um meine Taille schnürte, damit es noch ein Stückchen kürzer wurde. Ich wollte Bein zeigen – um jeden Preis.

Um zehn Uhr erschrak ich. Das Telefon riss mich aus meiner Kopflosigkeit. Ich hatte ein Läuten an der Haustür erwartet und nahm etwas verwirrt den Hörer ab. Da war sie wieder, diese unheimlich sinnliche Stimme, die so melodiös und trotzdem hart und wehleidig, fast traurig klang. Sein Kommen würde sich verzögern, er wäre aufgehalten worden.

Automatisch kam mir der Gedanke, dass das sicher nicht stimmte, und dass ihm ein Sextäubchen dazwischengekommen sein musste. Ich konnte nicht anders, als mir vorzustellen, dass dieser Mann total umschwärmt wurde und immer und immer wieder Frauen abwehren musste.

Also musste ich zitternd vor Erregung bis um Mitternacht warten, als es endlich an der Haustür klingelte. Obwohl ich schon zweimal geduscht hatte, war ich schon wieder schweißüberströmt, mein Mund war trocken, meine Hände feucht. Nicht nur die Hände … Warum hatte ich eine Vorahnung, dass diese Beziehung in dieselbe Richtung wie meine Phantasmen ausarten würde? Warum war ich sicher, dass dieser Mann mir eines Tages noch seelischen Schmerz, Angst und Schrecken einjagen würde? Und warum fürchtete ich mich nicht davor, warum freute ich mich insgeheim sogar auf dieses Erlebnis?

Das Praktische an unserer Verabredung war, dass wir ohne zu heucheln beide genau wussten, dass wir uns vermutlich innerhalb weniger Minuten die Kleider vom Leibe reißen würden und dass es sich beim heutigen Abend weder um ein romantisches Treffen noch um den Anfang einer seriösen Partnerschaft handeln würde. Ich wollte mich sowieso nie mehr verlieben, das verursachte doch immer nur Sorgen und Herzschmerzen. Immer investierte ich wahnsinnige Gefühle, gab alles, was ich hatte und wurde dann schlussendlich doch nur enttäuscht. Anfangs gaben sich die Männer noch Mühe, täuschten grenzenlose Liebe vor (dabei waren sie nur scharf), bis sie einen abhängig und verliebt wussten und ihrer Sache so sicher waren, dass sie sich dann über dich lustig machen konnten oder dein Vertrauen missbrauchten.

Da stand er nun in der Tür, und ich warf mich an seinen Hals und umarmte ihn wie einen langjährigen Bekannten, den ich ewig nicht mehr gesehen hatte. Ich hielt ihn lange, süße Sekunden fest wie eine Ertrinkende, die sich an einen Rettungsring klammert, eingeschnürt durch seine starken und doch liebevollen Arme, und starb fast vor Erregung.

Jim brachte mich wieder zur Besinnung, als er cool fragte: »Ja darfst du denn das?« So als würde er ganz im Ernst sagen: »He, wir kennen uns doch noch gar nicht.«

Er hatte ja recht, ich ließ ihn los, und wir beide lachten herzhaft. Das Eis war gebrochen, der erste Eindruck war gut, das erste Kennenlernen von Geist, Körper und Gefühl war gelungen und super. Ich nahm ihm seine Lederjacke ab, hängte sie auf einen Bügel, spürte in meinem Rücken ganz deutlich seinen durchbohrenden Blick und bat ihn, ins Wohnzimmer einzutreten. Auf dem Weg dorthin umarmte ich ihn wieder. Ich fühlte mich von ihm so unwiderstehlich angezogen, dass ich schon damals hätte merken müssen, dass es nicht nur die Vorfreude am Sex war. Ich fühlte mich auch unwahrscheinlich sicher, geborgen und wohl in seinen Armen. Das war vom Altersunterschied her schon etwas Ungewöhnliches, aber es war schön. Wir nahmen auf meiner Sitzgruppe Platz, und ich servierte den bereitgestellten Champagner, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Es war überwältigend, diese Erregung und Spannung in der Luft schnürte mir fast den Atem ab.

Meine Hände zitterten beim Einschenken, und Jim nahm mir diese Bürde ab. Dabei streifte er ungewollt meine Hand, und ich glaubte, vor Fieber und Ekstase in Ohnmacht fallen zu müssen. Zum Glück saß ich. Mein Gott, dachte ich mir, wie wird das erst, wenn wir übereinander herfallen werden. Denn etwas anderes würde es nicht geben, ein sachtes oder schüchternes Zusammenfinden durch zarte und diskrete Annäherung würde bei dieser Glut und Leidenschaft, die ich schon jetzt für ihn empfand, nicht möglich sein. Wir würden plötzlich explodieren und uns wie Raubtiere angreifen, dessen war ich mir sicher.

Ich glaube, ich war betrunken, denn auf einmal waren meine Gedanken nicht mehr klar, nicht mehr so animalisch, nicht mehr so affektiert. Als wäre ich besäuselt, hörte ich seine Stimme wie ein liebes Summen weit weg von mir dahingleiten. Meine Gefühle wurden melancholisch, lieblich und romantisch. Dabei blieb mir die knisternde Erotik, die in der Luft zum Greifen spürbar war, buchstäblich im Hals stecken. Ich war doch nicht im Begriff, mich zu verlieben??? Nein, Hilfe, bitte nicht. Oder etwa doch? Himmel, das durfte nicht geschehen, ich fürchte mich vor der Liebe mehr als vor dem Tod, denn der Schmerz dauert länger. Ich wollte nur tollen Sex – ein- bis zweimal höchstens – und dann aufhören mit dieser Komödie. Ich durfte mich schlichtweg nicht in einen elf Jahre jüngeren Mann verlieben, das würde nur Ärger und Verdruss bedeuten.

Behutsam legte Jim seine Hand auf mein nacktes Knie. Ich erschrak so über diese Berührung, dass ich fast mein Glas hätte fallen lassen. Er bemerkte meine Verwirrung und glaubte, er könne mich beruhigen, indem er seine Hand auf meinem Knie ruhen ließ und dieses sachte streichelte. Es war eine erste Berührung, und die war tatsächlich sanft und zärtlich. Ich spürte Jims Hand bis in meine Eingeweide, bis in meine Brust, in meinen Bauch und bis tief in meinen Verstand. Dabei ruhte diese Hand immer noch bewegungslos auf meinem Knie.

Die erste Liebesumarmung zwischen Jim und mir war wie eine Offenbarung. Dabei konnte ich wahrhaftig, was Erfahrungen mit Männern anbelangt, mitreden. Vermutlich war es einmal mehr mein Talent, bei jeder neuen Liebe so zu empfinden, als wäre es die erste, als hätte es nie einen anderen Mann vorher gegeben und als hätte ich die Liebeserfahrung aus der geistigen Welt oder aus einem früheren Leben mitbekommen. Ich konnte auch auf Fragen wie »Wie viele Männer gab es schon in deinem Leben?« oder »Wie war dein letzter Liebhaber?« gar nicht antworten, weil ich es schlicht vergessen hatte.

Einmal mehr empfand ich das untrügliche Gefühl von einzigartiger Einmaligkeit, von überwältigender Schönheit, die so ergreifend und packend nur einmal im Leben vorkommt. Ich spürte die herrlich männliche Kraft in ihm, die ich so liebte, die aber wegen seiner Zurückhaltung in Grenzen blieb. Die Rohheit, die in ihm stecken musste, ließ er gar nicht zum Ausdruck kommen, und gerade deswegen war dieser Liebesakt von einer einmaligen Kostbarkeit. Die Zärtlichkeiten, die er mir an diesem Abend schenkte, waren auf eine Art unecht, das spürte ich, auf eine andere aber lieb und gekonnt. Schließlich erwartete eine Frau ja Zärtlichkeit von einem Mann. Und die zeigte er in einer Art und Weise, die nicht den Hauch seiner animalischen Lüste andeuteten.

Als er versuchte, sich mit seinem schönen Mund zwischen meine Beine zu zwängen, verkündete ich kühn, dass ich das eigentlich nicht so sehr schätze. Ich war aber vermutlich zu liebestrunken, um mich lange gegen seine Kraft zu wehren, und ließ es geschehen, als er spielend und kraftvoll meine langen Beine spreizte.

Das war, wie mir heute scheint, der Höhepunkt einer zärtlichen Handlung. Nie mehr wehrte ich mich in Zukunft gegen Jims Lippen und Zunge in meiner nach Zärtlichkeit lechzenden Fotze. Er ergötzte sich so lange an meinem schleimigen Saft, dass ich durch sein Zungenspiel bereits zum ersten Orgasmus kam.

Dieser Mann war wirklich eine Offenbarung, er hatte die Kraft eines Stiers, die Männlichkeit eines Zuchthengstes, hatte Hände, die einem zum Wahnsinn trieben und Lippen, die einen verzückten. Am liebsten hätte ich mich an seinen Mund gehängt und ihn nie mehr losgelassen. Wir verschmolzen buchstäblich ineinander, und die meiste Zeit war ich weggetreten, vor Lust und Hochgefühl wie in Trance und wusste einige Tage später gar nicht mehr recht, was eigentlich passiert war und was genau er mit mir angestellt hatte.

Woran ich mich noch gut erinnere, ist, dass er sachte und behutsam mit mir umging, dass er zärtlich und fein aufpasste, mir ja mit seinem schönen großen Schwanz nicht etwa Schmerzen zu bereiten. Wart’s nur ab, dachte ich mir. Du wirst schon noch merken, dass man mit mir alles machen darf, worauf man Lust verspürt. Dass ich mir nichts mehr wünsche, als dass du mich quälst und mich tyrannisierst. Wie kam ich eigentlich im wachen Zustand dazu, solche perversen Sachen zu denken? Das waren doch erwiesenermaßen Gedanken, die nur in meinen Träumen vorzukommen hatten, oder?

Bald merkte Jim instinktiv, dass er sich bei mir zu kleineren Schandtaten hinreißen lassen durfte. Er merkte auch sehr bald, dass ich nichts gegen Analverkehr einzuwenden hatte und ich gern mit seinem steifen Schwanz spielte. Was er nicht kannte oder nicht selber entdeckte, brachte ich ihm bei. Ganz scheu tastete ich mich durch seine Sinne, um herauszufinden, wie er zum Beispiel reagiert, als ich ihn bat, mich übers Knie zu legen und wie ein böses kleines Mädchen zu bestrafen. Solchen Bitten kam er gern nach, und ich sah oft das Leuchten in seinen Augen und die Freude, die es ihm bereitete, mich etwas härter anzupacken. Ich merkte zu meiner großen Schande, dass ich nicht nur in Träumen und Phantasien hart und brutal geliebt werden wollte. Dabei hatte ich immer gemeint, dass solche Träume etwas Natürliches seien, damit man im wirklichen Leben anständig und normal auftreten könne, da man sich ja eben durch die Phantasie schon abreagiert hatte. Offenbar war das also nicht der Fall, und ich wünschte mir mehr und mehr, von Jim traktiert und sanft gequält zu werden.

Manchmal erschreckte es mich, da ich wusste, welche Kraft dieser Mann hatte, aber ich glaube, gerade dies erregte mich bis zum Wahnsinn. Die natürlichen Spielzeuge, die sich in einem Haushalt befanden wie Kerzen, Reitpeitsche und Weinflaschen gebrauchten wir schon rege. Wie oft konnte sich Jim stundenlang an mir ergötzen und ich mich von einem Höhepunkt zum anderen wiegen, wenn er mich mit gespreizten Beinen ans Bett fesselte und mir alle möglichen Gegenstände zwischen meine Schenkel einführte. Er vergaß manchmal vor Begeisterung, dass er mich auch hätte ficken können. Immer wieder sagte er, so etwas hätte er noch nie erlebt. Ich würde ihm bestimmt seine Zukunft verderben, da sich nie mehr eine Frau solche tollen Sachen gefallen lassen würde und er nicht mehr ohne diese Spielereien sein könne.

Langsam machten wir uns gegenseitige Geschenke aus dem Erotik-Laden wie zum Beispiel diverse spezielle Reizwäsche, Handschellen oder einen Penisgurt. Zu Weihnachten schenkte mir Jim einen schwarzen, ledernen Sklavenanzug mit eingebautem, silbernem Keuschheitskettchen. Ich fand mich selbst darin erregend und sehr sexy und konstatierte, wie ich von diesen Fetischen immer abhängiger wurde, und vor allem befürchtete ich, nie wieder normal lieben zu können, ohne mich dabei zu Tode zu langweilen. Unsere Spiele wurden immer härter und gefährlicher, und oft hatte ich Striemen am Po oder sonstige Zeichen perverser Lust am Körper, so dass ich mich samstags in der Sauna hätte schämen müssen. Aber das Gegenteil trat ein, ich war noch stolz darauf.

Ich erinnere mich an einen Samstagabend, wir hatten viel Champagner getrunken und uns über irgendeinen Blödsinn herrlich amüsiert, als sich in Jims schönen Augen wieder dieser verschleierte Blick bemerkbar machte. Ich entdeckte wieder diesen perversen Glanz, der mich stets vorwarnte, wenn im Schlafzimmer Spannendes angesagt war. Ich reagierte auf diese Aufforderung, indem ich mich an ihn schmiegte und seine geliebten sinnlichen Lippen küssen wollte, aber schon seit einiger Zeit war er für solche Sentimentalitäten nicht mehr so aufgelegt und legte nur ganz flüchtig einen Schmetterlingskuss auf meinen gierigen Mund. Ich wollte schon anfangen zu reklamieren, denn obwohl es herrlich war, mit Jim harten Sex zu haben, brauchte ich zwischendurch halt trotzdem noch ein wenig Zärtlichkeit. Das konnte Jim plötzlich nicht mehr verstehen, und ich spürte gut, wie es ihm widerstrebte, mich mal liebevoll zu streicheln oder zärtlich zu küssen.

Ich kam gar nicht zum Nörgeln, denn blitzartig hatte er mich an den Haaren gepackt und meinen Kopf runter in seinen Schoß gezwängt. Als folgsame Sklavin, wie er mich nannte, wusste ich auch, was zu tun war, und verschlang seinen Riesenschwanz. Er stöhnte laut vor Wollust, als ich genüsslich an seiner Lustwurzel lutschte. Der Sinnestaumel und die Lüsternheit, die in solchen Momenten auftraten, besonders, wenn wir beide etwas zu viel Alkohol getrunken hatten, war geradezu ekstatisch.

Kurz bevor er ankündigte, mir in den Mund zu spritzen, packte er mich wieder an den Haaren und führte mich unsanft ins Gästezimmer. Nicht, dass er dort mit mir seine Spielchen treiben wollte! Ich wusste sofort, dass er es auf unsere Erotik- und Lustschublade mit all unseren Spielsachen abgesehen hatte. Vor dieser Schublade zwang er mich auf die Knie und befahl mir, alles herauszunehmen. Das war schlichtweg unmöglich, denn es hatte sich bereits eine zu große Anzahl angesammelt. Ich versuchte trotzdem, alles auf den Arm zu nehmen, verlor aber beim Aufstehen schon die Hälfte. Das brachte Jim dermaßen auf, dass er mir zur Strafe das Gesäß versohlte. Ich erschrak, denn so viel Aggressivität hatte ich nun doch nicht erwartet. Als ich dann nochmals ein paar Sachen verlor, griff er unvermittelt zur Peitsche. Er zwang mich, den Weg zurück ins Schlafzimmer so zu bewältigen, wie es ihm gefiel und Lust bereitete, nämlich auf allen vieren und mit hohlem Kreuz, den Po nach hinten rausgepresst, die Schenkel leicht gespreizt, damit er mich besser betasten und lecken konnte. Hatte er etwas zu bemängeln, verhaute er mir Rücken und Gesäß mit ziemlicher Wucht mit der Peitsche.

Im Schlafzimmer angekommen, versuchte ich, seine Lippen zu finden und ihn liebevoll zu küssen, um seine Aggression etwas zu mildern, aber er ohrfeigte mich, drehte mich auf den Bauch, nahm meine beiden Handgelenke, und mit einer blitzartigen Gewandtheit hatte er mir die Handschellen umgelegt und die Hände zusammengebunden.

Vor Aufregung und Hochspannung, was jetzt wohl weiterpassieren würde, lief ich buchstäblich aus. Bis runter zu meinen Knien war ich nass und schleimig, und das machte Jim immer so rasend. Ich bin überzeugt, dass er das im hohen Grad liebte, aber er fand immer wieder einen Grund, mich für irgendetwas zu bestrafen, und das war der geträumte Grund. Er murmelte etwas von »Schwein«, spreizte meine Beine und fesselte je ein Fußgelenk an den linken und rechten Bettpfosten. Er spreizte mich so stark, dass ich glaubte, auseinandergerissen zu werden.

Ich versuchte zu protestieren, denn allzu große Schmerzen brachten mich meistens wieder in die Realität zurück, und in solchen Fällen versuchte ich, ganz lieb mit ihm zu sprechen, damit er mich erlöste und mir eine andere Stellung gewährte.