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Wenn der Wichtel mit dem Weihnachtsmann... Es ist der erste Advent und Sebastian serviert den Besuchern im Einkaufszentrum Glühwein, während er als Wichtel verkleidet ist. Der einzige Lichtblick für ihn ist eine Frau im Weihnachtsmannkostüm, die in ihm ein unbändiges Verlangen weckt. Als er nach der Schicht unter der Dusche steht, gesellt sich die Unbekannte zu ihm – und lässt seine wildesten Fantasien wahr werden... -
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Seitenzahl: 18
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E. M. Beijer
Übersezt von Suse Linde
Lust
9. Dezember: Der Wichtel und der Weihnachtsmann – ein erotischer Adventskalender
Übersezt von Suse Linde
Titel der Originalausgabe: Het på gröten
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2020, 2021 E. M. Beijer und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726712063
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Es ist der erste Advent. In den späten Nachmittagsstunden wimmelt das Shoppingcenter vor Menschen. Glitzernde Girlanden schmücken Decke und Säulen in weihnachtlich rot-grünen Farben. Der Geruch nach Glühwein und Lebkuchen weckt Erinnerungen und warme Gefühle – vollendet die gemütliche Stimmung in den Geschäften. Jedoch spüren nicht alle den Frieden in Körper und Seele. Sebastian ist einer von ihnen. Die Füße tun weh, genau wie das gezwungene Lächeln. In einem Shoppingcenter Glühwein auszuschenken ist nicht der Job, von dem er geträumt hatte. Erst recht nicht in Arbeitskleidern, die aus grünem Trikot, roter Weste und einer gestreiften Weihnachtsmannmütze bestanden.
„Es ist nur kurzfristig“, wiederholt er wie ein Mantra an sich selbst, als das Gefühl der Sinnlosigkeit sich anschleicht.
Sebastian ist Single. Wie lange er diesen Familienstand beibehalten will, hat er noch nicht entschieden. Eine Beziehung hat ihre Vorteile, aber nach der Trennung von seiner Freundin vor drei Monaten schreit seine Seele nach einer Phase der Freiheit. Er will nicht Sklave von Erwartungen oder Verbindlichkeiten sein, will keinen Gefühlen der Reue oder Schuld nahe kommen.
„Gibt es mehr Mandeln?“, fragt eine Frau und zeigt auf die leere Schale neben der Thermoskanne mit Glühwein.
Sebastian schaut auf und begegnet Augen umrahmt von dichten Wimpern. Sie ist süß und hat eine angenehme Stimme. Die Fantasie geht mit ihm durch, er sieht vor sich, wie die Begegnung sich in eine heißere Richtung entwickelt, wie sie zu ihr nach Hause gehen und es sich unter der Bettdecke nett machen. Eine Ablenkung dieser Art ist genau, was er braucht.
Sein steifes Lächeln wird weicher und er aktiviert seinen Charme.
„Natürlich. Es gibt noch eine ganze Tüte. Ich habe auch am liebsten nur Mandeln zum Glühwein.“