99 Geschäftsideen - Marion von Kuczkowski - E-Book

99 Geschäftsideen E-Book

Marion von Kuczkowski

4,4

Beschreibung

Können Sie sich vorstellen, dass man mit Müll ein kleines Vermögen verdienen kann oder dass es Menschen gibt, denen es gelingt, Birnen für 6 Euro das Stück zu verkaufen?Haben Sie eine Idee, wie man Männer für Homeshopping-Partys begeistern kann?Kennen Sie einen Arbeitslosen, der es mit seiner Idee in nur zehn Jahren geschafft hat, ein Unternehmen aufzubauen, das 60 Millionen Euro im Jahr Umsatz macht?Kennen Sie einen Menschen, der seine wahre Berufung erst als Rentner gefunden und mit seiner unbedarften Herangehensweise an seine Idee die Profis ausgetrickst hat und sich nun im hohen Alter internationaler Berühmtheit erfreuen kann?Es sind Geschichten wie diese, die uns begeistern und motivieren und uns zeigen, dass man es schaffen kann, wenn man bereit ist, über den Tellerrand hinwegzuschauen.Lassen Sie sich von 99 Geschäftsideen aus unterschiedlichen Bereichen inspirieren, von Menschen, die Probleme erkannt und gelöst haben, von Menschen, die einer klassischen Idee das Sahnehäubchen aufgesetzt und damit die Konkurrenz abgehangen haben, und von Menschen, die den Mut hatten, sich den wedelnden Zeigefingern entgegenzustellen und etwas Neues zu wagen.Lernen Sie Unternehmer kennen, die sich die besten Zutaten aus verschiedenen Ideen herauspicken und daraus ihr eigenes Süppchen kochen.Treffen Sie Mitstreiter, die ihrem Leben mit wenig Kapital und viel Fleiß und Kreativität eine neue Richtung gegeben haben, und Menschen, die davon profitieren, dass sie anderen helfen oder ihnen eine Freude bereiten.Nehmen Sie Anregungen aus anderen Ländern mit und lassen Sie die teilweise recht originellen Geschäftsideen auf sich wirken.Tauchen Sie ein in die Welt einfallsreicher Unternehmer, staunen Sie, schmunzeln Sie, lassen Sie sich überraschen!

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99

Geschäftsideen

Marion von Kuczkowski

© Marion von Kuczkowski 2013

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitungen oder Zeitschriften, des öffentlichen Vortrags, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile sowie der Übersetzung in andere Sprachen.

Impressum

Marion von Kuczkowski

Kontakt:[email protected]

Webseite:www.take-me-to-auction.de

Coverdesign © Trueffelpix - Fotolia.com

Lektorat: Claudia Heinen

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Handel & Vertrieb
eBay & Co
Geschäftsideen im Internet
Shareconomy
Skurril, verrückt oder einfach nur genial
Werbung
Dienstleistungen & Service
Beratung, Training & Schulung
Kinder
Tierisches
Essen, Trinken, Gastronomie
Urlaub & Freizeit
Automaten
Heim- und Nebenarbeit
Shooter
Man ist nie zu alt (oder zu jung!)
Nachwort

Vorwort

Gründungswillige suchen oft nach der Idee, die alles auf den Kopf stellt und noch nie da gewesen ist. Jahrelang warten sie auf die ultimative Eingebung oder tüfteln endlos an ihrer Idee, bis sich die Steine, die sie sich damit selbst in den Weg legen, zu einer unüberwindbaren Mauer aufgetürmt haben.

Dabei ist es oft viel einfacher, als man denkt.

Man muss das Rad nicht neu erfinden, man muss oft nur lernen, anders oder weiter zu denken, um es dann besser drehen zu können.

Können Sie sich vorstellen, dass man mit Müll ein kleines Vermögen verdienen kann oder dass es Menschen gibt, denen es gelingt, Birnen für 6 Euro das Stück zu verkaufen?

Haben Sie eine Idee, wie man Männer für Homeshopping-Partys begeistern kann?

Kennen Sie einen Arbeitslosen, der es mit seiner Idee in nur zehn Jahren geschafft hat, ein Unternehmen aufzubauen, das 60 Millionen Euro im Jahr Umsatz macht?

Kennen Sie einen Menschen, der seine wahre Berufung erst als Rentner gefunden und mit seiner unbedarften Herangehensweise an seine Idee die Profis ausgetrickst hat und sich nun im hohen Alter internationaler Berühmtheit erfreuen kann?

Es sind Geschichten wie diese, die uns begeistern und motivieren und uns zeigen, dass man es schaffen kann, wenn man bereit ist, über den Tellerrand hinwegzuschauen.

Schnell viel Geld zu verdienen, und das mit möglichst wenig Arbeit, kann dabei jedoch nicht das Ziel sein, denn in der Realität haben gute Geschäftsideen eines gemeinsam: Der Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein, sondern ist das Ergebnis intensiver Recherche, fundierter Marktkenntnis und harter und disziplinierter Arbeit.

Lassen Sie sich von 99 Geschäftsideen aus unterschiedlichen Bereichen inspirieren, von Menschen, die Probleme erkannt und gelöst haben, von Menschen, die einer klassischen Idee das Sahnehäubchen aufgesetzt und damit die Konkurrenz abgehangen haben, und von Menschen, die den Mut hatten, sich den wedelnden Zeigefingern entgegenzustellen und etwas Neues zu wagen.

Lernen Sie Unternehmer kennen, die sich die besten Zutaten aus verschiedenen Ideen herauspicken und daraus ihr eigenes Süppchen kochen.

Treffen Sie Mitstreiter, die ihrem Leben mit wenig Kapital und viel Fleiß und Kreativität eine neue Richtung gegeben haben, und Menschen, die davon profitieren, dass sie anderen helfen oder ihnen eine Freude bereiten.

Nehmen Sie Anregungen aus anderen Ländern mit und lassen Sie die teilweise recht originellen Geschäftsideen auf sich wirken.

Handel & Vertrieb

Unter dieser Überschrift habe ich Geschäftsideen aus sehr unterschiedlichen Bereichen zusammengefasst. Die folgenden Ideen sollen Impulse liefern, was alles jenseits des klassischen Handels möglich ist.

Tupperpartys für Frauen kennt jeder, aber wer war schon einmal auf einer Shopping-Party für Männer, die sich deutlich von der klassischen Homeshopping-Party für Frauen unterscheidet?

Mit Shoppen Geld zu verdienen ist ein Traum vieler Frauen, der wahr werden kann.

Shops, die Schmuck verkaufen, gibt es viele, aber Schmuck aus Büchern stellt nur einer her, und manche denken etablierte Ideen einfach einen Schritt weiter.

Nischenprodukte in limitierter Auflage

Der Gadgetshop Grand St. verkauft Nischenprodukte in limitierter Auflage und vereint damit gleich zwei gute Geschäftsideen.

Nischenprodukte anzubieten, die es eben (noch) nicht bei eBay, Amazon und in anderen großen Shops gibt, ist an sich schon einmal eine sehr gute Strategie und diese Produkte dann auch noch in limitierter Auflage anzubieten, ist eine perfekte Taktik.

Der Shop hat nur sehr wenige Angebote online und kommt damit ohne große Lagerkapazitäten aus, zudem ist das Risiko, dass Produkte zum Ladenhüter werden, überschaubar, weil sie von vornherein nur in geringen Mengen eingekauft werden.

Die angebotenen Produkte sind handverlesene Produkte kleiner, unabhängiger Hersteller, die das Team hinter Grand St. selbst getestet und für gut befunden hat.

Das Angebot wechselt regelmäßig und wer eines der Gadgets kaufen will, muss schnell sein.

Aktuell im Angebot – aber sicher schon ausverkauft, wenn Sie dieses Buch in der Hand halten – ist ein „Camping-Stromkochtopf“, eine Art Kochtopf, mit dem Sie Strom erzeugen können, um ihre USB-Geräte aufzuladen.

Perfekt also für Camper, Backpacker oder Menschen, die aus anderen Gründen gerade nicht auf Strom zurückgreifen können.

Einige der angebotenen Produkte stammen von Herstellern, die das Produkt über Kickstarter – eine amerikanische Crowdfunding-Plattform – finanziert haben.

Hier könnte man also z. B. Hersteller für einen deutschen Onlineshop finden, der Nischenprodukte anbieten will, die es (noch) nicht an jeder Ecke gibt.

Webseite:https://grandst.com/

http://www.kickstarter.com/

Kleine Mengen als Nische

Viele Produkte gibt es in Geschäften und Onlineshops nicht in Kleinmengen zu kaufen.

Brauche ich für ein Rezept z. B. eine Prise Chiliflocken, muss ich im Supermarkt einen ganzen Beutel kaufen.

Ich kann mich daran erinnern, dass ich einmal ein Rezept nachkochen wollte und keine einzige Zutat zu Hause hatte.

Als meine Einkaufsliste abgearbeitet war, standen fast 40 Euro auf dem Kassenzettel, weil ich für jede noch so kleine benötigte Gewürzmenge die ganze Packung kaufen musste.

Um es kurz zu machen – das Gericht war sehr exotisch, aber auch ungenießbar und die meisten Gewürze, die ich nun zu Hause hatte, habe ich nie wieder eingesetzt und irgendwann entsorgt.

Just Spices hat dieses Problem erkannt und verkauft Gewürze nach Gramm.

Ein Gramm Paradieskörner für 0,16 Euro – da probiert man doch auch gerne einmal etwas Neues aus.

Auch der Zuckerbäcker hat diese Nische erkannt.

Wie früher im Tante-Emma-Laden können die Kunden sich ihre Zuckertüte selbst zusammenstellen: Colaschnuller, Brause-Ufos, süße Uhren, Blumenlollis – das süße Sortiment lässt bei Naschkatzen Kindheitserinnerungen aufleben, wenn man sich seine eigene Zuckertüte zusammenstellt.

Auf der Suche nach Produkten, die in kleinen Mengen nachgefragt sind, habe ich bei Google entdeckt, dass viele nach „Heizöl in kleinen Mengen“ suchen, es aber kaum Anbieter gibt, die diese Nachfrage auch bedienen.

Und es gibt sicher viele weitere Produkte, die sich dafür eignen, in Kleinstmengen angeboten zu werden.

Webseite:http://www.justspices.de/

http://www.der-zuckerbaecker.de/

Lokaler Onlineshop

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen gerne lokal einkaufen. Möglich, dass sie lieber Äpfel haben möchten, die nicht erst quer durch Europa gefahren werden müssen, oder vielleicht sind sie einfach auch nur heimatverbunden und wollen ihre Region unterstützen und so kann ein Onlineshop, der sich auf regionale Produkte spezialisiert hat, durchaus eine Nische besetzen.

In den USA gibt es z. B. den Shop withlovefrombrooklyn, der konsequent ausschließlich Produkte aus Brooklyn verkauft. Neben Lebensmitteln findet der Kunde liebevoll zusammengestellte Geschenksets, aber auch Kunst und Kitsch.

Ein Onlineshop withlovefromberlin/New York/Paris/Tokio würde neben den Lokalpatrioten auch Touristen zum virtuellen Shoppingbummel anziehen.

Ein solcher Shop kann – muss sich aber nicht – spezialisieren auf Mode, Kunst oder andere Kategorien.

Webseite:http://www.withlovefrombrooklyn.com/

Personalisierte Spiele

Es gibt mehrere Anbieter, die z. B. Spielkarten oder Puzzles mit persönlichen Fotos verkaufen, aber es gibt bis jetzt nur einen Anbieter, der einen Schritt weiter gegangen ist und nicht nur Spielkarten mit persönlichen Bildern liefert, sondern tatsächlich auch personalisierte Klassiker anbietet.

So können z. B. bei „Mensch Ärgere Dich nicht“ nicht nur das Spielbrett, sondern auch die Figuren mittels 3-D-Technik personalisiert werden und sind dann ein Abbild des Spielers.

Wolfram Kosch und Saveen Krishnamurthy, die Gründer hinter luudoo haben einfach weiter gedacht als die anderen Anbieter, die bereits personalisierte Spiele verkaufen.

Der Markt für personalisierte Produkte wächst unaufhaltsam, und wie dieses Beispiel zeigt, ist

abseits der bisher etablierten Produktpersonalisierungen noch einiges an Luft nach oben.

Man sollte sich also ruhig immer wieder die Frage stellen, ob man etablierte, erfolgreiche Geschäftsideen weiterentwickeln kann.

Man muss das Rad nicht immer komplett neu erfinden.

Duftkerzen im Glas mit Überraschungseffekt

Ein Berliner Unternehmen hat eine dufte Idee umgesetzt und verkauft Duftkerzen mit Überraschungseffekt.

Ist die handgefertigte Duftkerze abgebrannt, kommt ein in Alu verpackter Ring oder ein Paar Ohrringe aus 925 Sterlingsilber zum Vorschein.

Bei Preisen von 16,95 bis 24,95 Euro ist die Kerze nicht nur ein schönes Geschenk, sondern auch eine Überraschung, die einige sich auch selber gönnen werden.

Und wer Glück hat, findet sogar ein Schmuckstück mit einem Wert von bis zu 250 Euro in seiner Kerze. Das erhöht den Anreiz natürlich weiter.

Die Kerzen selbst tragen verheißungsvolle Namen wie Erdbeer-Cupcake, Kuschel-Kerze oder Kokos-Traum und werden auf der Webseite überaus gekonnt in Szene gesetzt.

10-15 Stunden brennen die Kerzen, erst dann kommt das Schmuckstück zum Vorschein, insgesamt brennen die Kerzen bis zu 150 Stunden lang und verströmen den ausgewählten Duft.

Juwelkerze hat damit eine Idee umgesetzt, die es so in dieser Form vorher nicht gegeben hat, und besetzt damit eine Nische, die begeisterte Fans gefunden hat.

Überraschungen

Früher gab es Wundertüten, heute gibt es ganze Überraschungspakete, und die haben eine große Fanbase.

2011 starteten Charles von Abercron und Brigitte Wittekind das Unternehmen Glossybox.

Kunden können dort für 15 Euro eine Beautybox mit fünf Kosmetik- und Pflegeprodukten in Original- oder Reisegrößen kaufen.

Der Inhalt bleibt eine Überraschung.

2013 veröffentlicht Glossybox die Zahlen: In weniger als zweieinhalb Jahren hat Glossybox vier Millionen dieser Überraschungspakete verkauft. Glossybox ist derzeit in 15 Ländern in drei Kontinenten aktiv und hat rund 300 Mitarbeiter.

Es gibt Beauty-Boxen für Männer und Jugendliche sowie thematische Boxen (Hochzeit, Muttertag).

Hinter Glossybox stehen natürlich namhafte Investoren, die diesen sensationellen Erfolg erst ermöglicht haben, aber der Erfolg zeigt, dass es einen Markt für Überraschungen gibt.

Es müssen ja keine Beautypakete sein.

Wichtig ist dabei nur, dass die Kunden von den Produkten überwiegend begeistert sind, damit sie auch erneut einkaufen.

Glossybox bietet sogar 3- bis 12-Monats-Pakete an, die im Abo bestellt werden können und sichert sich so im Voraus den Umsatz.

Das funktioniert nur, wenn die Kunden das Produkt lieben!

Ladenhüter in die Kiste werfen und abschicken wird also auf Dauer nicht funktionieren.

Wichtig ist es, den Käufern Wertigkeit zu vermitteln, sodass er auch dann nicht enttäuscht ist, wenn die Überraschung nicht seinem persönlichen Geschmack entspricht und das fängt schon bei der liebevollen und exklusiven Verpackung an.

Glossybox setzt genau das perfekt um und die Zahlen belegen, dass das der richtige Weg ist.

Ein anderes Beispiel habe ich in den USA gefunden:

Für 10 Dollar werden von Somethingstore Überraschungspakete verschickt, in denen alles Mögliche enthalten sein kann.

Ein cooles Gadget, ein seltenes Buch, eine handgemachte Kette oder Ohrringe, ein Küchengerät oder ein Gartenwerkzeug, vielleicht auch etwas für Ihr Büro oder etwas zum Naschen.

Auch hier wird Wert auf Qualität gelegt, denn schließlich sollen die Kunden zu Stammkunden werden.

In den vergangenen sechs Jahren hat Somethingstore weltweit über 125.000 Überraschungspakete verschickt, das sind fast 21.000 Stück pro Jahr und das, obwohl sie keine klare Zielgruppe haben.

Überraschungsboxen könnte man für verschiedene Zielgruppen anbieten – einmalig oder im Monatsabo, und der Markt ist nicht nur für Gründer, sondern auch für existierende Unternehmen interessant. Die Parfümerie Douglas bietet z. B. Überraschungsboxen für 10 Euro an – allerdings steht immer nur eine begrenzte Anzahl an Abos zur Verfügung. Seit Wochen können keine neuen Abos abgeschlossen werden und so muss der interessierte Kunde immer wieder auf die Webseite von Douglas gehen, um nachzusehen, ob ein Abo frei geworden ist.

Die Drogeriekette DM bietet Überraschungsboxen an, die im Internet bestellt werden können und im Drogeriemarkt vor Ort abgeholt werden müssen. Natürlich wird der Kunde in der Regel weitere Produkte im Geschäft kaufen.

Hier stehen also viele Möglichkeiten offen.

Webseiten:http://www.glossybox.de/

Plattform für Jungdesigner und Mode in der Überraschungsbox

Die französische Plattform carnet de mode verfolgt gleich mehrere interessante Ansätze, über die es sich nachzudenken lohnt.

Junge Designer können bei carnet de mode ihre Modelle dem Publikum vorstellen und erst wenn sich genügend Interessenten gefunden haben, wird das Modell produziert.

Damit wird für die Jungdesigner das Risiko überschaubar, denn sie gehen erst dann in die Produktion, wenn sie abschätzen können, wie viele Stückzahlen in welchen Größen gekauft werden.

Designer, die sich bereits etabliert haben, können ihre Kollektion zu regulären Preisen im Online-Shop anbieten.

Zusätzlich bietet carnet de mode für unschlagbare 29 Euro ein Überraschungspaket mit exklusiven Accessoires im Wert von 50 bis 100 Euro an. Das kann ein Gürtel, modischer Schmuck oder ein erlesenes Tuch eines Jungdesigners sein. Mit dem Kauf dieser Überraschungsbox werden die Jungdesigner unterstützt und die Kundin erhält ein Accessoire, das es nicht an jeder Ecke gibt.

Insgesamt steht hinter carnet de mode ein rundes Konzept, das sich von herkömmlichen Modeshops erfrischend abhebt.

Nicht nur, dass Jungdesignern eine Plattform geboten wird, die sie sonst nicht hätten, auch Kundinnen entdecken neue Labels, die sie nie kennengelernt hätten.

Das Konzept wäre auch auf viele Modebereiche wie Wäschedesigner, Schmuckdesigner, Abendkleiddesigner und natürlich insgesamt auch auf deutsche Jungdesigner übertragbar.

Geschmack ist relativ

2009 hatten drei Freunde einen lustigen Abend und einer der drei erzählte den anderen beiden, dass er seit vielen Jahren die Domain uglychristmassweaterparty – was so viel bedeutet wie Hässliche-Weihnachtspullover-Party – besitzt.

Aus der Laune heraus beschlossen die drei, tatsächlich einige hässliche Weihnachtspullover auf dieser Seite anzubieten, und sie amüsierten sich darüber, wie es wäre, wenn tatsächlich jemand einen solchen hässlichen Pullover kaufen würde.

Von Verwandten und Freunden haben sie 60 hässliche Weihnachtspullover eingesammelt und die waren zum Erstaunen aller Beteiligten nach kurzer Zeit ausverkauft.

Sie blieben dran und das war die richtige Entscheidung.

Bis heute haben sie mehrere Tausend Pullis verkauft – Pullover, die sie günstig per Kilo einkaufen – vermutlich, weil die Hersteller keine andere Chance mehr sehen, sie loszuwerden.

Aus dem „Spaßgeschäft“ wurde ein erfolgreiches Unternehmen und sie behalten ihr Geschäftsmodell konsequent bei, was die Auswahl der angebotenen Modelle eindrucksvoll bestätigt.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass eine Plattform für „Hässliches“ auch in Deutschland eine Chance hätte.

Bei eBay z. B. sind oft gerade hässliche Artikel der absolute Renner.

Vor Kurzem hatte eine Braut ihren Hochzeitskuchen bei eBay eingestellt, der wie drei aufeinandergeschichtete Autoreifen aussah. Diese Auktion war der Renner im Netz – nicht zuletzt deshalb, weil viele internationale Medien darüber berichtet haben.

Hässlich kann ja gerade auch faszinierend sein, weil es eben außergewöhnlich ist.

Und nicht zuletzt: Was der eine hässlich findet, hat der andere schon lange gesucht.

Webseite:http://www.uglychristmassweaterparty.com/

Shopping-Partys für Männer

Die meisten Frauen lieben Shoppingtouren in allen Variationen und so ist es nicht verwunderlich, dass sich Homeshopping-Partys wie Tupperpartys, Kerzenpartys oder Dessouspartys längst etabliert haben.

Männer genießen den Ruf, nicht gerne einkaufen zu gehen, und damit fliegen sie für die typischen Homeshopping-Partyveranstalter unter Radar.

Dabei sind Männer oft viel großzügiger als Frauen, wenn sie denn einmal einkaufen gehen.

Mit einer Shoppingparty zu Hause wird man jedoch kaum einen Mann locken können, aber eingebettet in ein Pokerturnier, eine Grillparty oder ein Sportevent kann das anders aussehen.

Und so hat das Unternehmen ManCave den Mann als Shoppingparty-Opfer ins Visier genommen und das mit Erfolg.

Auf den Grillpartys kann neben Fleisch und Würstchen auch Grill- und Partyzubehör gekauft werden.Der Veranstalter erhält eine Provision von 35 %.

Und so haben die Männer beim Grillen ihren Spaß und ganz nebenbei wird das Zubehör für die nächste Grillparty bestellt.

Besonders schlau natürlich, dass es auch Angebote für den kulinarischen Grillgenuss gibt.

So werden auch viele von denen zuschlagen, die sich sonst damit herausreden könnten, schon alles für den nächsten Grillabend zu haben.

Frisches Fleisch und Würstchen kann man(n) schließlich immer gebrauchen.

Webseite:

Krawatten im Abo leihen

Im Laufe der Jahre sammeln sich in den Kleiderschränken von Männern so einige Krawatten an und viele davon gehören längst in den Altkleidersack.

Aber es gibt natürlich auch scharenweise Männer, die eine große Auswahl an Krawatten benötigen, und wirklich preiswert sind gute Krawatten nicht.

In den USA gibt es einen Krawattenverleih, bei dem man Designerkrawatten von Burberry, Armani, Hermès und anderen Top-Designern im Monatsabo leihen kann.

Eine Krawatte für aktuell 10,95 Dollar, 5 Stück für 29,95 Dollar oder 10 Stück für 49,95 Dollar.