Abenteuer im Elfenwald - Dörte Müller - E-Book

Abenteuer im Elfenwald E-Book

Dörte Müller

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Beschreibung

 Elfriede war eine süße, kleine Elfe. Sie war mit allen Kreaturen des Zauberwaldes befreundet, jeder mochte sie sehr gerne, da sie immer hilfsbereit war und ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der anderen hatte. Doch auch Elfen haben Probleme, die den Problemen unserer Schulkinder nicht unähnlich sind ...

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Dörte Müller

Abenteuer im Elfenwald

Von Elfen, Trollen und Einhörnern

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

1. Die Elfe, die nicht lesen wollte

 

2. Mein Freund, das Einhorn

 

3. Isabellas Reise durch die Nacht

 

4. Wilma, die Waldfee

 

 

Die Elfe, die nicht lesen wollte

Elfriede war eine süße, kleine Elfe. Sie war mit allen Kreaturen des Zauberwaldes befreundet, jeder mochte sie sehr gerne, da sie immer hilfsbereit war und ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der anderen hatte.

 

So fütterte sie hungrige Marienkäferbabys oder half den langsamen Schnecken, schneller über die Straße zu kommen. Sie spielte mit den Regenwurmkindern im Matsch und war sich für nichts zu fein. Außerdem ekelte sie sich nicht vor Nacktschnecken, die von allen anderen Wesen gemieden wurden. Elfriede begoss sie in den heißen Tagen des Sommers mit frischem Wasser, damit sie nicht ganz austrockneten.

Igelkinder brachte sie jede Nacht sicher über die Straße und die Igelmutter dankte es ihr.

 

 

Doch auch Elfen haben Probleme, die den Problemen unser Schulkinder nicht unähnlich sind.

 

Die kleine Elfe Elfriede saß am Nachmittag traurig unter ihrem Lieblingsbaum der alten Eiche und weinte leise vor sich hin. Schon wieder hatte sie so viele Hausaufgaben auf und schon wieder musste sie so viel lesen.

Sie war bereits in der zweiten Klasse und eigentlich ging sie sehr gerne in die Elfenschule am Rande des Waldes. Sie konnte gut rechnen und war im Laufen und im Fliegen die Schnellste. Sie sang im Elfenchor und besuchte mit Begeisterung die Arbeitsgemeinschaft Einhornreiten am Donnerstagnachmittag in der siebten und achten Stunde. Hier mussten die jungen Elfen auf ungezähmten Einhörnern reiten und über Hindernisse springen. Elfriede ritt immer auf Sternschnuppe, einem rosa Einhorn mit langer, roter Mähne und einem schwarzen Fleck zwischen den Augen. Mit Sternschnuppe hatte sich Elfriede gleich am ersten Schultag angefreundet und auch das Einhorn war begeistert von Elfriedes sanfter Art. Die beiden trafen sich oft in der Freizeit und hatten schon so manches Abenteuer zusammen erlebt.

 

 

Als Elfriede unter der Eiche saß und weinte, kam Sternschnuppe vorbei galoppiert. Es war fast so, als spürte das Einhorn den Kummer seiner kleinen Freundin – egal, wie weit es von ihr entfernt war.

„Was ist los, Elfriede?“, fragte das Einhorn und warf seine lange Mähne nach hinten. Dabei wurden immer unzählige kleine Sternchen umhergewirbelt und ein Duft nach lieblichem Lavendel verbreitete sich. „Ich dachte, wir reiten heute Nachmittag in den Wald der grünen Kobolde! Hast du das schon vergessen?“

 

Der Wald der grünen Kobolde war nur ein lustiger Name für das angrenzende Waldstück an den Elfenwald, in dem Elfriede und die anderen Elfen lebten. Noch nie hatte jemand auch nur einen grünen Kobold gesehen und doch warnten die älteren Elfen die jüngeren, sich nicht lange dort aufzuhalten. Denn man wusste schließlich nicht, was es mit dem Gerücht der grünen Kobolde auf sich hatte: Die einen munkelten, es wären gefräßige Ungeheuer, die anderen erzählten, es wären kleine grüne Männchen, die manchmal einen Streich ausheckten. Die jungen Elfen und die Einhörner hielten sich jedoch gerne im Wald der grünen Kobolde auf, denn er war geheimnisvoll und wunderschön zugleich. Ein breiter Fluss bahnte sich seinen Weg durch das grüne Tal und sein Wasser funkelte wie tausend Diamenten im Sonnenlich. Exotische Vögel hockten auf steinigen Felsen.Wer konnte diesem Abenteuer schon widerstehen?