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Jule ist traurig. Ihre Mama hat Krebs und wird bald sterben. Das will Jule nicht. Sie braucht ihre Mama. Mama verspricht: "Wenn du sehr traurig bist, schicke ich dir einen bunten Schmetterling vorbei. Er bringt dir Freude und kommt aus dem Land hinter den Träumen. Dann weißt du, dass ich an dich denke." Als Jules Mama stirbt, ist es nicht einfach, ohne sie zu leben. Jule vermisst sie so furchtbar, dass ihr Bauch immer wieder wehtut. Wie gut, dass Papa für Jule da ist und weiß, wie er sie trösten kann. "Abschied von Mama - Das Bilder-Erzählbuch zum Trösten und Erinnern für Kinder, die ihre Mama verlieren" begleitet traurige Kinder ab etwa sechs Jahren. Die Mit-Mach-Seiten zum Malen, Aufschreiben und Reden helfen, besser mit dem Verlust zurechtzukommen und die geliebte Mama in lebendiger Erinnerung zu behalten. * Ein Titel der Reihe "SOWAS!" von Psychologin Sigrun Eder. www.sowas-buch.de * Verlag edition riedenburg Salzburg, www.editionriedenburg.at
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Seitenzahl: 13
Hallo du!
Ich bin Jule. Meine Mama ist todkrank und ich weiß von ihr, dass sie bald sterben wird.
Papa und ich halten zusammen und versuchen, die Zeit mit Mama zu genießen und uns darauf vorzubereiten, ohne Mama klar zu kommen. Das ist ganz schön schwierig, denn Mama fehlt mir schon jetzt.
Die Angst und der Kummer machen, dass mir mein Bauch immer wieder wehtut. Dann ist Papa für mich da. Er macht mir einen Früchtetee mit Honig und wir reden über Mama, ihre Krankheit und den Tod.
Hast du auch deine Mama verloren? Oder wird sie bald sterben? Vermisst du sie genauso wie ich? Lies meine Geschichte.
Die Mit-Mach-Seiten sind nur für dich. Sie helfen dir, besser mit der Krankheit und dem Tod deiner Mama umzugehen und deine Erinnerungen an sie lebendig zu halten.
Deine Jule
Meine Mama ist krank. Sie trägt ein buntes Tuch um den Kopf, weil sie keine Haare mehr hat. Der Krebs hat sie krankgemacht.
„Ich sterbe bald“, sagt Mama eines Tages zu mir. Dann nimmt sie mich auf den Schoß und erklärt mir: „Sterben ist wie weggehen und nicht mehr wiederkommen.“
Das klingt furchtbar. Wie soll ich denn ohne meine Mama klarkommen? Mama legt ihre dünnen Arme um mich und wiegt mich sanft hin und her.