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Südtirol in seiner ganzen Vielfalt erleben: Durch die Berge auf kurvigen Pässen oder lieber auf Traumstraßen durch malerische Täler? Ein Roadtrip der kulinarischen Entdeckungen oder eigene Etappen zu den schönsten Flüssen und Wasserfällen planen? Mit den ADAC Roadtrips wird bereits die Fahrt in den Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis. Fünf Touren führen durch Südtirol, alle lassen sich nach Belieben kombinieren - dank einfacher Umsteige-Punkte auf allen Strecken und der großen Planungskarte für den optimalen Überblick. Ein Reiseführer-Erlebnis, das es so noch nicht gegeben hat. Mit Experten-Tipps der Autoren für besondere Erlebnisse am Wegesrand und QR-Code-Einbindung der beliebten ADAC Trips APP für noch mehr Reise-Erlebnisse! ● Ab dem ersten Kilometer: Die perfekten Touren und Etappen für den persönlichen Traumurlaub ● Freude schon beim Planen: Mit großer Faltkarte für den optimalen Überblick ● Mit QR-Code-Einbindung der beliebten ADAC Trips APP für die Navigation vor Ort, GPX-Download fürs eigene Navi, Umkreissuche für Sehenswürdigkeiten und aktuelle Informationen zu vielen beschriebenen Reise-Highlights ● Nicht verpassen: Mit Experten-Empfehlungen für besondere Erlebnisse am Wegesrand
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Seitenzahl: 119
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© eBook: 2023 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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GRÄFE UND UNZER Verlag
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Autoren: Manuela Blisse und Uwe Lehmann
Text "Verrostete Autobahn?": Dr. Carsten Drecoll
Projektleitung: Benjamin Happel
Redaktion: Benjamin Happel, Juliane Helf, Julia Hirner
Lektorat: Thomas Rach, www.bintang-berlin.de
Bildredaktion: Petra Ender, Nora Goth
Schlusskorrektur: Katharina Grimm, www.bintang-berlin.de
Reihengestaltung: ZERO Werbeagentur
Kartografie: Huber Kartographie GmbH, www.kartographie.de; Katharina Grimm, www.bintang-berlin.de
eBook-Herstellung: Evelynn Ruckdäschel
ISBN 978-3-98645-084-7
1. Auflage 2023
Guu 45-084 06_2023_04
Bildnachweis
Cover: Kurvenreiche Straße durch die Dolomiten in Südtirol, Foto: 123RF (ryzhkovoleksandr)
Illustrationen Kartografie: Shutterstock, Adobe Stock, iStock, The Noun Project
Fotos: Getty Images; De Agostini; imageBroker; Frank Lee: Ute Graowski: Achim Thomae; Westend61 – Huber Images: Federica Cattaruzzi; Franco Cogoli; Bernd Grundmann; Norbert Eisele-Hein; Hans-Peter Huber; Johanna Huber; Frank Lukassek; Sailer Images; Luca Scamporlino; Luigi Vaccarella – imageBROKER: Frederik; Günter Gräfenhain; Moritz Wolf – imago; Frank Bienewald; Blickwinkel; imageBROKER; Stefan Rotter; Frank Sorge; Jochen Tack; H. Tschanz-Hoffmann; Shotshop; Südtirolfoto; Ulrich Wagner; Westend61; Laif: Frank Heuer; Look; Lukas Furlan; Helmuth Rier – mauritius images: Manfred Kostner; Masterfile RM; Novarc Images: – Picture Alliance: Reinhard Kaufhold; Ulrich Wagner; Zoonar: – Seasons Agency: Jalag/Gregor Lengler; Vivi D’Angelo – Shutterstock – stock.adobe.com – Wikipedia: Von Usien
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Etappe 1
Brennerpass – Sterzing
Etappe 2
Sterzing – Klausen
Etappe 3
Klausen – Bozen
Etappe 1
Mühlbach – Innichen
Etappe 2
Innichen – Cortina d‘Ampezzo
Etappe 3
Cortina d‘Ampezzo – Klausen
Etappe 1
Meran – Sterzing
Etappe 2
Sterzing –Bozen
Etappe 3
Bozen – Meran
Etappe 1
Reschenpass – Spondinig
Etappe 2
Spondinig – Sulden – Spondinig
Etappe 3
Spondinig – Meran
Etappe 1
Bozen – Kaltern
Etappe 2
Kaltern – Kurtatsch
Etappe 3
Kurtatsch – Trient
UMSTEIGEPUNKTE
Übergangsmöglichkeiten zu anderen Touren und Etappen
Fahrspaß pur versprechen die Kurven und Kehren hinauf auf den Falzarego-Pass in den Dolomiten. >
Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas und ein Paradies für Wanderer, Radler und Skifahrer. >
Die in diesem Band vorgeschlagenen Routen führen durchweg über landschaftlich schöne Straßen, häufig mit spektakulären Ausblicken. Fahrerisch sind sie manchmal spannend. Besonders kleinere Straßen weisen häufig Schlaglöcher und abgesackte Fahrbahnteile auf, die überraschend kommen können. Es gilt also, mit Ruhe und Genuss das Land zu erfahren: Genießen Sie jeden Moment des Unterwegsseins!
Achtung: Die hier vorgeschlagenen Touren sind für Pkw oder Motorrad konzipiert. Große Wohnmobile oder besonders hoch gebaute Vans können nicht überall fahren. Mit der Navigation in der ADAC Trips App können Sie die Tour exakt abfahren. Sollten Sie im Vorfeld die Route planen wollen, z.B. für spezielle Fahrzeugtypen, empfehlen wir unseren Routenplaner unter maps.adac.de.
Jede Tour in diesem Band besteht aus mehreren Etappen. Etappen und ganze Touren lassen sich mittels Querverbindungen kombinieren, abkürzen oder variieren. Dazu dienen besonders die Umsteigepunkte. Alle Umsteigepunkte sind auch reizvolle Orte für ein festes Standquartier.
Diesen QR-Code finden Sie bei jedem Umsteigepunkt. Er führt Sie direkt zu einer Umkreissuche in der ADAC Trips App, hier können Sie die umliegenden Sehenswürdigkeiten und Orte nach Ihren Wünschen sortieren und den Radius festlegen, in dem Sie weitere spannende Entdeckungen finden.
Satte Almwiesen und markante Dolomitengipfel machen den Reiz vieler Strecken aus.
Einfach mit der Handy-Kamera einscannen: Mit diesem Code können Sie für Ihr Handy-Betriebssystem (iOS oder Android) die kostenlose ADAC Trips App herunterladen.
Jede Etappe hat einen eigenen Schwerpunkt: Wasser, Kulinarik, Kultur oder Natur. Gestalten Sie Ihren ganz persönlichen Roadtrip!
Diesen QR-Code finden Sie zu Beginn jeder Tour. Der Scan erlaubt Ihnen die Navigation vor Ort direkt über ADAC Trips App – oder Sie laden sich die GPX-Daten zu jeder Tour auf Ihr eigenes Navigationsgerät.
Überall im Buch, wo Sie diesen QR-Code neben dem Text sehen, führt Sie der Scan direkt zu allen Details der beschriebenen Sehenswürdigkeit – mit laufend aktualisierten Details und Informationen.
Das Licht der ersten oder letzten Sonnenstrahlen in den Dolomiten schafft eine magische Kulisse für Autofahrer. >
Südtirol ist einzigartig. Wer von Norden über den Brenner kommt und an der ersten Autobahnraststätte einen Cappuccino trinkt, spürt schon hier den Zauber und die Magie Südtirols. An der Schnittstelle zwischen Nord und Süd entfaltet die Region ein besonderes Flair. Hoch wachsende Palmen und blühende Obstwiesen treffen auf spektakuläre Gipfel und ewiges Eis, mediterrane Lässigkeit auf alpinen Lifestyle, italienische Pasta auf Südtiroler Schüttelbrot, urige Wirtshäuser auf stylishe Weinbars, altehrwürdige Burgen und Schlösser auf moderne Architektur. Vielfalt ist in Südtirol Programm – eben einzigartig und magisch.
Neben den Bergen und Gipfeln der Alpen ist auch Wasser ein prägendes Element in Südtirol. Sei es als Schnee im Winter, der im Frühjahr als Schmelzwasser die Flüsse und Seen füllt, aber auch in Form von gefrorenem Wasser, der Gletscher etwa im Südtiroler Teil der Ötztaler und Stubaier Alpen. All das verbindet sich zu einem wunderbaren Naturerlebnis, bietet aber auch reichlich Gelegenheit, aktiv zu werden oder zu entspannen.
Drei Flüsse bilden die drei großen Täler Südtirols. Sie entspringen allesamt an der Grenze zu Österreich. Den Vinschgau durchfließt der Oberlauf der Etsch, die am Reschenpass in den Ötztaler Alpen entspringt und zwischen Meran und Bozen das Etschtal bildet (Tour 3, Etappe 3). Der Eisack entspringt am Brenner und fließt durch das gleichnamige Tal gen Süden (Tour 1), um sich bei Bozen mit der Etsch zu vereinen. Die Rienz schließlich bahnt sich ihren Weg von den Drei Zinnen an der Grenze zu Osttirol durch das Pustertal (Tour 2, Etappe 1) und mündet bei Brixen in den Eisack.
Ein buchstäblich berauschendes Spektakel hält Südtirol im Vinschgau bereit: Der Partschinser Wasserfall (Tour 4, Etappe 3) ist mit 97 m Fallhöhe nicht nur der höchste in Südtirol, er gilt auch als einer der schönsten im gesamten Alpenraum.
Segeln, Surfen, Schwimmen oder Eislaufen – zahlreiche Südtiroler Seen laden zu Aktivitäten und Entspannung ein. Zu den bekanntesten Gewässern zählt der Kalterer See (Tour 5, Etappe 2), der wärmste Badesee der Region. Der Reschensee (Tour 4, Etappe 1) hingegen liegt in hochalpinem Gelände, ist eher kalt und durch den aus dem See herausragenden Kirchturm bekannt. Im Winter übrigens ein beliebter Treff für Eissegler.
Zum Baden ist er zu kalt, dafür ein Bergsee wie aus dem Bilderbuch: der Toblacher See.
Ebenfalls in alpiner Umgebung und in einmalig schöner Lage inmitten der Pragser Dolomiten befindet sich der Pragser Wildsee (Tour 2, Etappe 1), zwischen Bruneck und Toblach in den Pragser Dolomiten. Nicht umsonst trägt er den Beinamen »Perle der Dolomitenseen«. Nur die Abgehärtetsten wagen jedoch im Sommer den Sprung ins richtig kalte Nass des Bergsees. Ideal zum Baden ist hingegen der kleine Vahrner See bei Brixen (Tour 1, Etappe 2). Ein weiteres Beispiel für die Südtiroler Seenvielfalt: der Toblacher See (Tour 2, Etappe 1) im Hochpustertal am Naturpark Drei Zinnen. Der Bergsee liegt idyllisch und ist geschichtsträchtig. Mussolini ließ hier fünf Bunker erbauen, um den Zugangsweg nach Italien zu kontrollieren. Im Sommer kann man rudern, im Winter stehen Eislaufen und Curling auf dem Programm – und auch die Hauptloipe durch das Hochpustertal verläuft um den See. Nicht minder schön liegt der Misurinasee nahe den Drei Zinnen (Tour 2, Etappe 2).
Einladung zur Bootstour auf dem vielleicht schönsten See in den Dolomiten, dem Pragser Wildsee (>).
Bleibt als letztes Wasser noch das Thermal- und Mineralwasser. Einer Vielzahl von Quellen wird eine heilende Wirkung zugesprochen. Die bedeutendste Therme des Landes ist die Therme der Kurstadt Meran (Tour 3). Mit ihrem großen Angebot an verschiedenen Pools, Saunen, Dampfbädern sowie Wellness- und Spa-Anwendungen lohnt sie zu jeder Jahreszeit einen Besuch.
Die Langkofelgruppe mit dem namensgebenden Berg links und dem Plattkofel ganz rechts war vor Urzeiten ein Korallenriff.
Die Kulisse aus schroffem, Tausende Meter in die Höhe ragendem Fels und sanften grünen Almen, wie wir sie heute sehen, hat ihren Ursprung vor Jahrmillionen, als sich europäische und afrikanische Kontinentalplatten in die Quere kamen und das Gestein in die Höhe trieben.
Insgesamt über 350 Berggipfel über 3000 m ragen in Südtirol in die Höhe, und auch Teile der Ötztaler Alpen mit der Texelgruppe und dem größten Naturpark Südtirols sowie der Zillertaler und der Stubaier Alpen gehören zu Südtirol.
Doch nicht alle Berge Südtirols sind auch Dolomitengipfel. So gehört etwa der höchste Berg der Provinz, der 3905 m hohe Ortler im Vinschgau (Tour 4, Etappe 2) nicht zu den Dolomiten, sondern zur Ortler-Gruppe in den Ostalpen. Höchster Berg der Dolomiten ist die 3343 m hohe Marmolata, die 2022 wegen eines verheerenden Gletscherabbruchs in den Schlagzeilen war.
Die Dolomiten, die schon zu den südlichen Alpen gezählt werden, wurden von der UNESCO im Jahr 2009 »wegen ihrer monumentalen Schönheit«, so die Begründung, zum Welterbe erklärt. Nach Westen hin trennt das Eisacktal die Dolomiten vom Rest Südtirols
Gröden und Wolkenstein am Fuß des mächtigen Langkofels zählen zu den beliebtesten Wintersportorten in den Alpen.
Aber nicht nur die Felsen und Gipfel, auch die satten, grünen Almen wie die Seiser Alm am Schlern (Tour 2, Etappe 3), die größte Hochalm Europas, prägen das Landschaftsbild.
In den Dolomitentälern leben heute deutsch-, italienisch- und ladinischsprachige Volksgruppen. Vor allem die Ladiner im Dolomiten-Kerngebiet rund um Sella und Langkofel – Gröden, Gadertalk, Fassatal und Cortina d’Ampezzo bilden die Region Ladinien – halten ihre Traditionen hoch. An der Sprachgrenze zwischen dem vorwiegend deutschsprachigen Villnößtal und dem ladinischen Gadertal (Tour 2, Etappe 3) ragt die formvollendete Spitze des Peitlerkofels, ein eher unbekannter, aber sehr schöner Dolomitengipfel, über die Almwiesen.
In der kalten Jahreszeit ist die Südtiroler Bergwelt ein absoluter Traum für Wintersportler. Mit 15 Skigebieten und 1200 Pistenkilometern ist Dolomiti Superski eine der größten und attraktivsten Skiregionen der Welt – vor allem die berühmte Sella-Ronda zieht Skifahrer und Snowboarder magisch an. In den beliebten Gletscher-Skigebieten bei Sulden (Tour 4, Etappe 2) und im Schnalstal (Tour 4, Etappe 3) wiederum geht es hinauf bis auf deutlich über 3000 m Höhe.
Im Sommer wandelt sich die Südtiroler Bergwelt zu einem Eldorado für Wanderer, Bergsteiger, Kletterer und Mountain-Biker. Im August bevölkert dann »tutto Milano« die bekannten Tal-Orte wie St. Ulrich (Tour 2, Etappe 3) oder Corvara (Tour 2, Etappe 3) und eine lange Autokarawane schlängelt sich Stoßstange an Stoßstange die berühmten Passstraßen hinauf.
Schlutzkrapfen, kurz »Schlutzer«, sind die Ravioli Südtirols.
Hochwertige regionale Produkte, erstklassige Weine, bodenständige Gasthäuser und feine Restaurants machen Südtirol zu einem Land für Genießer. Kulturelle und kulinarische Einflüsse haben hier eine Küche entstehen lassen, die ebenso innovativ wie kreativ das Beste auf den Teller bringt, was die Region bietet.
Und die Südtiroler Küche hat eine kreative Eigenständigkeit, die sich aus unterschiedlichen Einflüssen speist. Da gibt es Süßes und Deftiges aus Österreich und der traditionellen k.u.k. Küche, Pizza, Pasta und Risotto aus Italien und Fisch von den Küsten des Mittelmeers. Dazu kommt noch die ursprüngliche, einfache, aber einfach gute ladinische Regionalküche. Typisch ladinisch sind etwa die Turtres, in Öl ausgebackene, gefüllte, runde Küchlein. Bekannte Südtiroler Spezialitäten sind etwa der omnipräsente geräucherte Speck, der ebenso wie die Kaminwurzen bei keiner Marende (Brotzeit) fehlen darf, das Schüttelbrot, Schlutzkrapfen, die Südtiroler Variante der Ravioli und unzählige Knödel-Varianten wie etwa die Spinatknödel.