Afrikaans - Wort für Wort - Thomas Suelmann - E-Book

Afrikaans - Wort für Wort E-Book

Thomas Suelmann

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Beschreibung

Kauderwelsch Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen und vermitteln Wissenswertes über Land und Leute. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How: handlich, alltagstauglich, für über 150 Sprachen. Kauderwelsch Slang verrät die lockeren und flapsigen Ausdrücke der Alltagssprache, die saftigen Flüche, mit denen die Menschen ihrem Ärger Luft machen, die Sprache der Szene und der Straße. Mit Kauderwelsch Slang kann man den landestypischen Humor verstehen, in den Jargon der nächtlichen Großstadt eintauchen, Einheimische beeindrucken und natürlich Leute kennenlernen. Auch Fortgeschrittene können hier noch viel Neues entdecken. Im Register sind etwa 1000 Slang-Begriffe aufgelistet, die in klassischen Wörterbüchern kaum zu finden sind. Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How: handlich, alltagstauglich, für über 150 Sprachen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 170

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Inhalt Inhalt des AusspracheTrainers (AT) (separat erhältlich)

Vorwort / EinleitungTrack 1

Begleitendes Tonmaterial

Hinweise zur Benutzung

Die afrikaanse Sprache

Karte des Sprachgebietes

Aussprache

Wörter, die weiterhelfen

Grammatik

Artikel & Hauptwörter

Dieses & Jenes

Eigenschaftswörter

Steigern & Vergleichen

Persönliche Fürwörter

Besitzanzeigende Fürwörter

Tätigkeitswörter (Verben)

Umstandswörter (Adverbien)

Verneinen

Verhältniswörter

Bindewörter

Relativsätze

Wortstellung

Fragen

Zahlen & Mengen

Zeit & Datum

Ortsangaben

Konversation

Kurz-Knigge

Namen & Anrede

Begrüßen & VerabschiedenTrack 1

Bitten & DankenTrack 2

Wünschen & BedauernTrack 3

Zustimmen & AblehnenTrack 4

Das erste GesprächTrack 5

Zu Gast seinTrack 6

LiebesgeflüsterTrack 7

Ausrufen & SchimpfenTrack 8

UnterwegsTrack 9

Auf dem LandeTrack 10

ÜbernachtenTrack 11

Essen & TrinkenTrack 12

EinkaufenTrack 13

FotografierenTrack 14

Bank, Post Telefon & InternetTrack 15

Zoll & PolizeiTrack 16

Gesundheit & HygieneTrack 17

Kultur & KurzweilTrack 18

Nichts verstanden? – Weiterlernen!Track 19

Anhang

Literaturtipps

Wörterliste Deutsch – Afrikaans

Wörterliste Afrikaans – Deutsch

Der Autor

Impressum

Das Wichtigste im Überblick:

Nichts verstanden? – Weiterlernen!

Die wichtigsten Floskeln & Redewendungen

Die wichtigsten Fragewörter

Die wichtigsten Fragen & Antworten

Die wichtigsten Richtungsangaben

Die wichtigsten Zeitangaben

Die Zahlen

Aussprache

Alphabet

Vorwort

Südafrika und Namibia – das sind berauschende Landschaften, eine faszinierende Tierwelt, ein buntes Neben- und Durcheinander von Kulturen aus Afrika, Europa und Asien ... und eine Sprache, die wie keine andere diesen Teil der Erde zu beschreiben vermag, die die Denkweisen von Afrika und Europa in sich vereint und stolz den Kontinent ihrer Entstehung in ihrem Namen trägt: Afrikaans!

Gewiss ermöglicht auch die ehemalige Kolonialsprache Englisch eine sachliche Verständigung in den gewohnten touristischen Situationen. Wer sich aber einer einheimischen Sprache bedient, tritt sofort aus der Masse der Touristen heraus und bekundet ein wahres Interesse für Land und Leute. Afrikaans ist die am weitesten verbreitete Sprache im südlichen Afrika und in einem weiten Teil der Region die einzige, die auch die Ohren und Herzen der vielen einsprachigen Menschen öffnen kann. Außerdem ist Afrikaans eine sehr leichte Sprache, die obendrein mit dem Deutschen eng verwandt ist. Das heißt, dass es fast keine Mühe kostet, einfache Unterhaltungen führen zu können.

Dieser Kauderwelschband hilft Ihnen dabei, sich rasch Grundkenntnisse der afrikaansen Sprache anzueignen. Er bietet nützliche Beispielsätze für die wichtigsten Gesprächssituationen, vermittelt Ihnen aber auch, wenn Sie wollen, genügend Grammatik, um selbstständig Sätze bilden zu können. Hinweise und Ratschläge für unterwegs ergänzen die jeweiligen Kapitel. Sie werden staunen: Mit nur wenig Aufwand werden Sie sich auf Afrikaans verständigen können und plötzlich sind Sie kein Tourist mehr, sondern Gast!

Gute Reise und viel Spaß, wenn es heißt:

Kom ons praat Afrikaans!

Begleitendes Tonmaterial

Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-afrikaans-mp3-1216

Auch erhältlich auf Audio-CD unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-afrikaans-audio-cd-98

Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind.

Hinweise zur Benutzung

Der Kauderwelsch-Band Afrikaans ist in drei Abschnitte gegliedert:

Grammatik

Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Sie will zunächst mit den wesentlichen Regeln des Afrikaans vertraut machen. Viele grammatikalische Erscheinungen, zumal Ausnahmen und sprachliche Feinheiten, müssen bei dieser knappen Darstellung naturgemäß unberücksichtigt bleiben. Aber auch so bietet dieser Abschnitt genügend Stoff, der sicher nicht bei einmaligem Durchgang zu bewältigen, sondern wohl eher Schritt für Schritt unter ständiger Bezugnahme auf den Konversationsteil zu erarbeiten ist. Wer sich intensiver mit der Grammatik des Afrikaans beschäftigen will, findet in den Literaturtipps am Ende des Buches einige empfehlenswerte Afrikaanslehrwerke.

Konversation

Im Konversationsteil finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen Eindruck davon vermitteln, wie die afrikaanse Sprache strukturiert ist, und Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später im südlichen Afrika hören werden.

Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie bald eigene Sätze bilden. Sie können die Beispielsätze als Fundus von Satzschablonen und -mustern benutzen, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Um Ihnen das zu erleichtern, ist ein erheblicher Teil der Beispielsätze nach allgemeinen Kriterien geordnet (Bitten, Danken, Wünschen usw.). Mit etwas Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt.

Wörterlisten

Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 700 Wörtern Deutsch – Afrikaans und Afrikaans – Deutsch, mit denen man eine ganze Menge meistern kann.

Jede Sprache hat ein typisches Satzbaumuster. Um die sich vom Deutschen unterscheidende Wortfolge afrikaanser Sätze besser durchschauen zu können, ist die Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift hinzugefügt. Jedem afrikaansen Wort entspricht ein Wort in der Wort-für-Wort-Übersetzung. Wird ein afrikaanses Wort im Deutschen durch zwei Wörter wiedergegeben, werden diese zwei Wörter in der Wort-für-Wort-Übersetzung mit einem Bindestrich verbunden:

Moenie bekommerd wees nie.muni bkommrt wiß nimüssen-nicht besorgt sein nichtMachen Sie sich keine Sorgen.

Werden in einem Satz mehrere Wörter genannt, die man untereinander austauschen kann, steht ein Schrägstrich dazwischen:

Ek is’n Duitser / Oostenryker / Switser.äck ß döitßr / ußtnrejkr / ßwtßrich bin ein Deutscher / Österreicher / SchweizerIch bin Deutscher / Österreicher / Schweizer.

Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ hilft, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben. Hier finden sich außerdem die wichtigsten Angaben zur Aussprache; weiterhin eine kleine Liste der wichtigsten Fragewörter, Richtungs- und Zeitangaben. Denn wer ist nicht schon einmal aufgrund missverstandener Gesten im fremden Land auf die falsche Fährte gelockt worden? Die gewünschte Satzkonstruktion kann man einfach mit dem entsprechenden Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren.

Wenn alles nicht mehr weiterhilft, dann ist vielleicht das Kapitel „Nichts verstanden? – Weiterlernen!“ der richtige Tipp, stets bereit, mit der richtigen Formulierung für z.B. „Ich verstehe nicht“ oder „Können Sie das bitte wiederholen?“ auszuhelfen.

Die afrikaanse Sprache

Afrikaans entwickelte sich nach der Gründung Kapstadts im Jahre 1652 aus dem Holländischen des 17. Jhs. Zu den Seeleuten und Angestellten der Verenigde Oost-Indische Compagnie, die aus verschiedenen Dialektgebieten der Niederlande, Flanderns und Deutschlands stammten, gesellten sich bald Einwanderer aus Frankreich, sowie Sklaven und Bedienstete u. a. aus Madagaskar, Ceylon und Java. Hinzu kamen einheimische Khoi-Stämme, volkstümlich „Hottentotten“ genannt.

Durch die fremdsprachigen Einflüsse und die Entfernung vom Mutterland setzte sich ein Sprachwandel in Gang, der die Unterschiede zwischen der Sprache am Kap und in Holland immer größer werden ließ. Bis zur Annektierung der Kapkolonie durch die Engländer im Jahre 1814 hatte sich eine neue Sprache herausgebildet, die damals noch Kapholländisch genannt wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es die ersten Bücher in Afrikaans, und zwar religiöse Texte der islamischen Kapmalaien in arabischer Schrift. Mit der Gründung der „Genootskap van regte Afrikaners“ im Jahre 1875 begann der Streit um Anerkennung als Schrift- und Amtssprache.

Die zweite Phase der Sprachbewegung setzte 1902 nach dem verlorenen Freiheitskampf gegen England ein und lieferte eine Standardisierung der Rechtschreibung sowie die ersten literarischen Werke. Schließlich wurde Afrikaans 1925 als zweite Landessprache Südafrikas neben Englisch anerkannt. Heute erstreckt sich eine ansehnliche afrikaanse Literatur auf alle Bereiche von Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik.

Afrikaans wird heute von ca. 6,5 Mio Menschen im südlichen Afrika als Muttersprache gesprochen und von weiteren 11 bis 12 Mio als Zweitsprache beherrscht. Somit ist Afrikaans noch vor Zulu und Englisch die meistgesprochene Verkehrssprache der Region.

Seit der politischen Wende im Jahre 1994 hat Südafrika elf Amtssprachen, die als Muttersprachen wie folgt verteilt sind (Volkszählung 2001, Angaben in Millionen):

Zulu

10,7

Xhosa

7,9

Afrikaans

6,0

Nord-Sotho

4,2

Englisch

3,7

Tswana

3,7

Süd-Sotho

3,6

Tsonga

2,0

Swasi

1,2

Venda

1,0

Ndebele

0,7

sonstige

0,2

In Namibia ist seit 1990 Englisch die Amtssprache, Afrikaans jedoch die allgemeine Umgangssprache unter den rund 30 Sprachgruppen. Ursprünglich um 1780 von den gemischtrassigen Orlam-Stämmen nach Namibia gebracht, war Afrikaans zum Ärger der deutschen Schutzmacht bereits während der Kolonialzeit die Lingua franca des Gebiets und ist heute Muttersprache von 11 % der ca. 1,8 Mio Namibier.

Als jüngste germanische Sprache hat das Afrikaans eine stark vereinfachte, nahezu beugungsfreie Grammatik. Von seinem nächsten Verwandten Niederländisch unterscheidet es sich daher außer in der Aussprache vor allem in der Sprachlehre. Gemeinsamkeiten im Vokabular ermöglichen jedoch meistens eine Verständigung mit Niederländern. Der oft bildhaft-anschauliche Wortschatz ist reich an Redewendungen und Möglichkeiten neue Wörter zu bilden, und so konnte sich Afrikaans im Konkurrenzstreit mit dem Englischen auf sämtlichen Fachgebieten behaupten. Bis heute werden neue Wörter lieber aus eigenen Mitteln geprägt als aus dem Englischen entlehnt.

einige Kostproben

rekenaar

Rechner

Computer

moltrein

Maulwurfzug

U-Bahn

prikkelpoppie

Reizpüppchen

Pin-up-Girl

ryloop

fahrlaufen

trampen

skootrekenaar

Schoßrechner

Laptop

webwerf

Netzwerft

Website

kitskos

Nu-Kost

Fastfood

Aussprache

Erfreulicherweise ist Afrikaans eine „phonetische“ Sprache: Aussprache und Schreibweise stimmen also weitgehend überein. Wie in anderen Sprachen gibt es auch im Afrikaans regionale Unterschiede in der Aussprache, wenn auch nicht zu vergleichen mit den deutschen Dialekten. Die hier vorgestellte Variante ist weit verbreitet und leicht zu erlernen.

Selbstlaute

Wenn es offene Silben sind, gelten die Schreibweisen in Klammern. Betonte Selbstlaute (Vokale) sind in der Lautschrift unterstrichen.

a

a

kurzes

a

wie „M

a

nn“

 

 

man

mann

Mann

aa

ah

langes

a

wie „m

ah

nen“

(a)

 

maan

mahn

Mond

,

mane

mahn

Monde

,

ma

mah

Mutter

e

ä

wie

ä

in „

Ä

hre“

(ê)

 

ver

färr

weit

,

wêreld

wärrlt

Welt

,

haben

ee

i

i

und ganz kurzes

e

wie in „fl

iehe

n“

(e)

 

been

bin

Bein

,

bene

bine

Beine

,

see

ßi

See

i

dumpfes

e

wie in „hatt

e

“, „bitt

e

(e)

 

dit

dt

es

,

te

t

zu

,

beroep

brup

Beruf

ie

i

halblanges

i

wie in „Phys

i

k“

 

 

siek

ßik

krank

o

o

offenes

o

wie in „K

o

pf“

(ô)

 

kop

kopp

Kopf

,

môre

morr

morgen

oo

u

u

und ganz kurzes

e

wie in „r

uhe

n“

(o)

 

room

rum

Sahne

,

Rome

rum

Rom,

bo

bu

oben

u

ö

kurzes

ö

wie in „H

ö

lle“

(û)

 

hulle

höll

sie

,

brûe

brö

Brücken

uu

ü

halblanges

ü

wie in „am

ü

sieren“

(u)

 

nuut

nüt

neu

,

ure

ühr

Stunden

,

sku

ßkü

scheu

oe

u

halblanges

u

wie „B

u

g“

 

 

boek

buk

Buch

eu

ö

ö

und kurzes

e

etwa wie „Fl

öhe

 

 

kleur

klör

Farbe

,

seun

ßön

Sohn

offene & geschlossene Silben

Eine offene Silbe endet mit einem Selbstlaut, wie die beiden Silben des deutschen Wortes „Ta-ge“. Eine geschlossene Silbe endet mit einem Mitlaut wie im deutschen Wort „Tag“. Die kurzen afrikaansen Selbstlaute aa,eä,oo und uö gibt es nur in geschlossenen Silben:

man

mann

Mann

man-ne

mann

Männer

bom

bomm

Bombe

bom-me

bomm

Bomben

Die Mitlaute n und m werden in den Beispielen doppelt geschrieben, damit die davorstehende Silbe jeweils „geschlossen“ bleibt. In geschlossenen Silben muss der lange Selbstlaut jeweils doppelt geschrieben werden (denn sonst würde er kurz ausgesprochen); in offenen Silben wird er jedoch einfach geschrieben, da die Verwechslung mit einem kurzen Selbstlaut ausgeschlossen ist.

Die langen Selbstlaute aaah,eei,oou und uuü kommen sowohl in geschlossenen wie auch in offenen Silben vor:

geschlossen

offen

geschlossen

offen

maan

ma-ne

boom

bo-me

mahn

mahn

bum

bum

Mond

Monde

Baum

Bäume

Doppelselbstlaute

ei

ej

e

und ganz kurzes

i

etwa wie in „h

ey

y

 

Mei

mej

Mai

,

my

mej

mein

 

ou

ou

o

und ganz kurzes

u

wie in „Sh

ow

 

 

koud

kout

kalt

ui

öi

ö

und kurzes

i

wie in „F

eui

lleton“

 

 

huis

höiß

Haus

ai

ai

kurzes

a

und kurzes

i

wie in „L

ai

b“

 

 

baie

bai

viel

aai

aai

langes

a

und kurzes

i

wie in „H

ai

 

 

baaie

baai

Buchten

eeu

iu

i

und ganz kurzes

u

wie in „P

iu

s“

 

 

leeu

liu

Löwe

ooi

oi

o

und kurzes

i

wie in „L

oi

pe“

 

 

nooit

noit

nie

oei

ui

u

und ganz kurzes

i

wie in „pf

ui

 

 

moeite

muit

Mühe

Nasallaute

In Verbindung mit n werden afrikaanse Selbstlaute oft nasal ausgesprochen. In der Lautschrift sind diese mit ~ markiert.

an

ã

wie in „Restaur

ant

 

 

Afrikaans

afrikãß

Afrikaans

en

wie in „T

eint

 

 

mens

mẽß

Mensch

on

õ

wie in „Balk

on

 

 

ons

õß

wir

in

wie in „Parf

um

 

 

ingang

chang

Eingang

 

 

 

Mitlaute

 

 

 

b

b

wie im Deutschen, stimmlos am Wortende

 

 

boek

buk

Buch

,

rib

rp

Rippe

d

d

wie im Deutschen, stimmlos am Wortende

 

 

dik

dk

dick

,

hand

hannt

Hand

f, v

f

wie in „

f

ün

f

“ und „

V

ater“:

 

 

vyf

fejf

fünf

,

vader

fahdr

Vater

g

ch

immer wie in „Da

ch

 

 

dag

dach

Tag

,

gaan

chahn

gehen

gh

g

wie in „

G

olf“

 

 

gholf

golf

Golf

h

h

stimmhaftes

h

 

 

hemp

hämmp

Hemd

j

j

wie im Deutschen

 

 

jaar

jahr

Jahr

k

k

wie im Deutschen, aber unbehaucht

 

 

kan

kann

können

l

l

etwas dunkler als im Deutschen

 

 

lig

lch

Licht

,

val

fall

fallen

m

m

wie im Deutschen

 

 

melk

mällk

Milch

n

n

wie im Deutschen

 

 

nag

nach

Nacht

p

p

wie im Deutschen, aber unbehaucht

 

 

pad

patt

Straße

r

r

Zungenspitzen-r wie im Spanischen

 

 

rooi

roi

rot

,

perd

pärt

Pferd

,

maar

mahr

aber

s

ß (ss)

wie in „Gru

ß

“ (stimmlos)

 

 

soek

ßuk

suchen

sp

ßp

wie in „We

sp

e“:

 

 

speel

ßpil

spielen

st

ßt

wie in „ha

st

ig“

 

 

staan

ßtahn

stehen

sj

sch

wie in „Ma

sch

ine“

si

 

masjien

maschin

Maschine,

nasionaal

naschonahl

national

tj

tsch

wie in „

Tsch

eche“

 

 

tjek

tschäck

Scheck

tjie

kji

enge Verschmelzung von

k

und

j

 

 

bietjie

bikji

bisschen

t

t

wie im Deutschen, aber unbehaucht

 

 

taal

tahl

Sprache

w

w

wie im Deutschen

 

 

wat

watt

was

z

s

stimmhaft, wie in „

s

uchen“

 

 

Zoeloe

sulu

Zulu

Aussprachebesonderheiten

• Der unbestimmte Artikel ’n wird ausgesprochen.

• Die Punkte auf einem ë (deelteken, Trennzeichen) deuten den Anfang einer Silbe an. Achtung: hoerhuhrHure, aber hoërhu-rhöher.

• Zwischen den Buchstabenkombinationen rm und Im wird immer ein hörbar gesprochen: armarrmArm, filmfllmFilm.

• Der Buchstabe g, der sonst die Aussprache ch hat, wird zwischen r und einem Selbstlaut wie ein deutsches g gesprochen: bergbärchBerg, bergebärgBerge.

• In der Umgangssprache werden d und h manchmal nicht ausgesprochen: op die bedoppi bättauf dem Bett, ek het homäckättommich habe ihn.

Buchstabieren

Wenn man buchstabieren muss, klingen die einzelnen Buchstaben so:

a

ah

b

bi

c

ßi

d

di

e

i

f

äff

g

chi

h

hah

i

i

j

ji

k

kah

l

äll

m

ämm

n

änn

o

u

p

pi

q

r

ärr

s

äß

t

ti

u

ü

v

fi

w

wi

x

äks

y

ej

z

ßätt

 

 

 

 

Wörter, die weiterhelfen

Hier folgt ein Grundstock an Ausdrücken für jeden Südafrika- und Namibiabesucher. Er deckt wohl allein schon die Hälfte des touristischen Bedarfs und bildet das Gerüst für jedes weiterführende Gespräch.

Goeiedag!

chujdach

Guten Tag!

Totsiens!

tottßinß

Auf Wiedersehen!

asseblief

assblif

bitte

dankie

danki

danke

Ekskuus tog!

äckßküß toch

Entschuldigung!

 

 

 

Waar is ’n ... ?

wahr ß

– Wo ist ein/e... ?

 

 

 

apteek

apptik

Apotheke

hospitaal

hoßpitahl

Krankenhaus

dokter

docktr

Arzt

poskantoor

posskanntur

Postamt

ambassade

ambassahd

Botschaft

restourant

räßtourannt

Restaurant

Is daar ... ?ß dahr – Gibt es ... ?

Is daar ’n hotel hier?ß dahr hutäll hihrist da ein Hotel hierGibt es ein Hotel hier?

Is daar ’n bus Durban toe?ß dahr böss dörbann tuist da ein Bus Durban zuGibt es einen Bus nach Durban?

Is daar nog kaartjies?ß dahr noch kahrkjißsind da noch KärtchenGibt es noch Eintrittskarten?

Ja, daar is.jah dahr ßja da istJa, gibt es.

Nee, daar is nie.ni dahr ß ninein da ist nichtNein, gibt es nicht.

Het julle ... ?hätt jöll – Haben Sie ... ?

Het julle vrugte?hätt jöll fröchthabt ihr FrüchteHaben Sie Obst?

Het julle ’n kamer beskikbaar?hätt jöll kahmr bßkckbahrhabt ihr ein Zimmer verfügbarHaben Sie ein Zimmer frei?

Het julle malariatablette?hätt jöll mlahria-tablätthabt ihr MalariatablettenHaben Sie Malariatabletten?

Ja, ons het.jah õß hättja wir habenJa, haben wir.

Nee, ons het nie.ni õß hätt ninein wir haben nichtNein.

Ek soek ...äck ßuk – Ich suche / möchte ...

Ek soek die stadsaal.äck ßuk di ßtattßahlich suche den StadtsaalIch suche das Rathaus.

Ek soek iets teen hoofpyn.äck ßuk ihtß tin hufpejnich suche etwas gegen KopfschmerzenIch brauche was gegen Kopfschmerzen.

Ek soek die vis met rys.äck ßuk di fß mätt rejßich suche den Fisch mit ReisIch möchte den Fisch mit Reis.

Hoeveel kos ... ?hufl koss – Wie viel kostet ... ?

Hoeveel kos dit?hufel koss dtwie-viel kostet diesWie viel kostet das?

Hoeveel kos die kamer per nag?hufel koss di kahmr pr nachwie-viel kostet das Zimmer pro NachtWie viel kostet das Zimmer pro Nacht?

Hoeveel kos ’n glas wyn?hufel koss chlass wejnwie-viel kostet ein Glas WeinWie viel kostet ein Glas Wein?

Und wenn man nicht mehr weiter weiß, hilft meist:

Ek verstaan nie.äck frstahn niich verstehe nichtIch verstehe nicht.

Ek weet nie.äck wit niich weiß nichtIch weiß (es) nicht.

Artikel & Hauptwörter

Verglichen mit anderen Sprachen hat das Afrikaans eine genial vereinfachte Grammatik, die dem Lernenden kaum Hindernisse in den Weg stellt. Das erste Grammatikkapitel fängt dementsprechend gleich mit einer guten Nachricht an: Anders als im Deutschen gibt es im Afrikaans kein grammatikalisches Geschlecht. Der bestimmte Artikel ist für alle Hauptwörter der Gleiche.

die man

die vrou

die kind

di mann

di frou

di knt

der Mann

die Frau

das Kind

 

 

 

Der unbestimmte Artikel ist immer

’n

(ausgesprochen ):

 

 

 

’n lepel

lipl

ein Löffel

’n vurk

förk

eine Gabel

’n mes

mäss

ein Messer

 

 

 

Zur Unterscheidung des natürlichen Geschlechts gibt es dennoch weibliche Endungen, wovon

-in

und

-es

die Häufigsten sind

 

 

 

die onderwyser

di onnrwejßr

der Lehrer

die onderwyseres

di onnrwejßrräss

die Lehrerin