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Eine gute Allgemeinbildung haben, wer will das nicht? Mit einer breiten Allgemeinbildung machen Sie einen guten Eindruck, sie hilft Ihnen, viele Sachverhalte schneller zu verstehen und immer mehr Arbeitgeber testen sie bei Einstellungstests. Die beiden Professoren Horst Herrmann und Winfried Göpfert erzählen Ihnen, was Sie wissen müssen: der eine über die geisteswissenschaftlichen, der andere für die naturwissenschaftlichen Themen. Sie erfahren das Wesentliche aus Geschichte, Physik, Chemie, Philosophie, Kunst, Wirtschaft, Sport von der Entstehungsgeschichte der Erde, des Alls und des Menschen. Erstmals stehen hier in einem Band über Allgemeinbildung Natur- und Geisteswissenschaften gleichberechtigt nebeneinander und so sind Sie wirklich umfassend gebildet, wenn Sie dieses Buch gelesen haben.
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Seitenzahl: 842
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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2. Auflage 2015
© 2015 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
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Coverfoto: photogl-fotolia.com
Korrektur: Harriet Gehring, Geesche Kieckbusch
Satz: inmedialo Digital- und Printmedien UG, Plankstadt
Print ISBN: 978-3-527-70824-6ePub ISBN: 978-3-527-68615-5mobi ISBN: 978-3-527-68614-8
Über die Autoren
Winfried Göpfert war Professor für Wissenschaftsjournalismus an der FU Berlin und viele Jahre Leiter der Wissenschaftsabteilung des Sender Freies Berlin, sowie Redakteur und Moderator von Wissenschafts- und Medizinsendungen, insbesondere ARD-Ratgeber: Gesundheit. Winfried Göpfert ist Herausgeber des Journalismus-Lehrbuchs »Wissenschaftsjournalismus«.
Horst Herrmann war Deutschlands jüngster Theologieprofessor, ihm wurde die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen und er erhielt einen Lehrstuhl für Soziologie. Er hat über 50 Bücher veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Über die Autoren
Einführung
Über dieses Buch
Was Sie nicht lesen müssen
Törichte Annahmen über den Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Teil I Bewusst gewusst?
Teil II Was Sie bei den Schwiegereltern wissen müssen
Teil III Was Sie bei Ihrem Chef wissen müssen
Teil IV Was Sie bei Ihren Freunden wissen müssen
Teil V Top-Ten-Teil
In diesem Buch verwendete Symbole
Wie es weitergeht
Wie Sie das Buch lesen könnten
Teil I Bewusst gewusst?
1 Was ist Allgemeinbildung?
Kommt es auf Detailwissen an?
Alles was Sie wissen müssen
Allgemeinwissen oder Allgemeinbildung?
2 Weshalb Allgemeinbildung wichtig ist
Wer nichts weiß, muss alles glauben
Wissen ist Macht – Ich weiß nichts, macht nichts
Allgemeinbildung erhöht Ihre Chancen
Allgemeinbildung macht sexy
Teil II Was Sie bei den Schwiegereltern wissen müssen
3 Menschheitsgeschichte
Was soll überhaupt »Geschichte« sein?
Geschichte und Geschichtsschreibung
Periodisierungen und Stilepochen
Wie bestimmen wir Zeitalter und Epochen?
Die sogenannte prähistorische Zeit
Die gängigen wissenschaftlichen Einteilungen
Entwicklungsphasen des Menschen
Gewachsene kulturelle Fähigkeiten
Die erste Revolution
»Hochkulturen«
Menschen und Städte am Fluss
Wiegen der Zivilisation
Globalgeschichte und Big History
4 Deutsche Geschichte
Die alten Germanen und ihre Vorfahren
Und einige hunderttausend Jahre zuvor?
Germanen und Kelten
Was das Mittelalter so mit sich brachte: Die Ottonen
Nach Canossa
Stauferherrlichkeit
Der Aufstieg des Hauses Habsburg
Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen
Und erneut die Habsburger
In seinem Reich ging die Sonne nicht unter
Ein Mönch mit Namen Martinus
Der Dreißigjährige Krieg: Seine Gründe und Folgen
Eine Einigung und zwei Katastrophen
Der Absolutismus, Napoleon und die Folgen
Könige werden gemacht, ein Kaiser gibt auf
Preußen ohne Glanz und Gloria
Napoleons Waterloo
Restauration, Revolution und Nationalstaat
Revolution I
Großdeutsch – kleindeutsch
Bismarck und die Folgezeit bis 1914
Norddeutscher Bund oder Deutsches Reich?
Kultur und Schule
Sozial- und Gesellschaftspolitik
Wirtschafts- und Außenpolitik
Doch der Lotse muss von Bord
Ein Platz an der Sonne?
Der Erste Weltkrieg
Revolution II
Die Weimarer Republik und das sogenannte Dritte Reich
Eine parlamentarische Demokratie
Der Versailler Vertrag
Ein Kampf an der Ruhr, die Goldenen Zwanziger und eine galoppierende Inflation
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Gleichschaltung
Keine Zeit verloren
Der erwünschte Krieg
Unternehmen Barbarossa
Beispiellose Massenmorde
Das Ende
Die Bundesrepublik, das ganze Deutschland
Besatzungszonen, Kriegsverbrecherprozesse und neue Währungen
Das Grundgesetz
Die Ära Adenauer
Rückkehr in die Staatengemeinschaft
Die Kanzler Ludwig Erhard, Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt
Die Kanzler Helmut Schmidt und Helmut Kohl
Eine Mauer fällt und auch die DDR
Nach der Vereinigung
Eine Hauptstadt und ein Land
Bundeskanzler Gerhard Schröder
Bundeskanzlerin Angela Merkel
5 Philosophie
Was ist Philosophie? Warum betreiben wir sie?
Professionell philosophieren
Philosophieren lohnt sich für jeden Menschen
Dürfen wir vorstellen: Die Erkenntnistheorie
Strömungen philosophischen Denkens
Sophismus (Sophistik)
Stoa
Skeptizismus
Hedonismus
Empirismus
Rationalismus
Philosophie der Aufklärung
Szientismus
Idealismus
Positivismus
Naturalismus
Nihilismus
Existenzialismus
Konstruktivismus
Fallibilismus
Humanismus
Evolutionärer Humanismus
Transhumanismus
Die einflussreichsten Philosophen
Die Vorsokratiker
Sokrates
Platon
Aristoteles
Epikur
Thomas von Aquin
René Descartes
Thomas Hobbes
David Hume
Immanuel Kant
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Arthur Schopenhauer
Friedrich Nietzsche
Karl R. Popper
6 Religion
Theismus, Atheismus, Agnostizismus
Theismus
Atheismus
Agnostizismus
Die wichtigsten Religionen und ihre Inhalte
Das Christentum
Der Islam
Das Judentum
Der Buddhismus
Der Hinduismus
Der Shintoismus
Der Konfuzianismus
Der Daoismus/Taoismus
Der Sikhismus
Bahai
Religionskritik
Exemplarische Kernpunkte der Religionskritik
7 Literatur
Literatur? Ein weites Feld
Die Literaturdiskussion
Öffnung und Weitung der Literatur
Literatur und Gesellschaft
Der Nobelpreis für Literatur
Zugriffe auf Literatur
Welche Gattungen gibt es? Was macht sie aus?
Epik
Drama
Lyrik
Die wichtigsten Schriftsteller und ihre Werke
Antike
Mittelalter
Frühe Neuzeit
Aufklärung
Klassik
Das 19. Jahrhundert
Die Moderne
Neueste Zeit, Gegenwart
Und ein kleiner Exkurs
Deutschsprachige Literatur, die Sie lesen könnten
8 Musik
Wie erlernen wir »Musik«?
Wer hört was?
Warum wir Musik brauchen
Musikepochen und -stile
Und der Rock?
Die wichtigsten Musiker und Bands
Die Wissenschaft von der Musik
Wie wird Musik aufgezeichnet? Notation, Reproduktion
Was spielt da? Die wichtigsten Musikinstrumente
Wer macht Musik? Komponisten und Interpreten
Die bedeutendsten Komponisten
9 Bildende Kunst
Was verstehen wir unter »Bildender Kunst«?
Kunstwerke, die aufzusuchen sich lohnt
Stilepochen der Kunst und ihre Vertreter
Frühe Kunst
Ägyptische Kunst
Griechische Kunst
Römische und etruskische Kunst
Frühchristliche Kunst
»Westliche« Kunstströmungen in Malerei, Bildhauerei und Architektur
Vorromanik (Karolingische und ottonische Kunst)
Romanik und Gotik
Renaissance
Manierismus
Barock und Rokoko
Klassizismus
Romantik
Historismus
Realismus
Moderne
Impressionismus
Pointillismus
Symbolismus
Jugendstil
Naive Kunst
Expressionismus
Bauhaus
Fauvismus
Kubismus
Dadaismus
Orphismus
Neue Sachlichkeit
Konstruktivismus
Surrealismus
Monochromie
Bauten der Moderne
Die sogenannte Postmoderne
Phantastischer Realismus
Pop Art
Zeitgenössische Kunst im weiteren Sinn
Teil III Was Sie bei Ihrem Chef wissen müssen
10 Wo kommt die Welt her?
Der Urknall
Woher will man das alles wissen?
Chaos nach dem Knall
Das Echo nach dem Knall
Sterne und Galaxien am laufenden Band
Wo kommt die Erde her?
Geburt eines Planeten: Die Erde
11 Materie und Energie
Atome – Elemente des Stofflichen
Moleküle – Händchenhalten für Atome
Das gilt auch bei den Atomen: Drum prüfe wer sich ewig bindet
Harte Brocken: Kristalle und Mineralgestein
Fasern: Natur und Synthetik
Teile, teile, Teilchen
Wo feine Kräfte sinnvoll walten …
Anziehend und abstoßend zugleich: Die elektromagnetische Kraft
Klein aber fein: Die schwache Kraft
Wir halten zusammen: Die starke Kraft
Anziehend: Die Schwerkraft (Gravitation)
Gut erhalten: Energie
Hin und her: Die mechanische Energie
Großes Durcheinander: Die thermische Energie
Bequem, aber problematisch: Die elektrische Energie
Kunterbunt: Die Strahlungsenergie
Höchst gespalten: Die Kernenergie
Die chemische Energie
12 Astronomie
Astrologie und Astronomie
Sonne, Mond und Sterne
Die Sonne
Der Mond
Die Planeten
Meteor, Meteorid, Meteorit … mir doch Schnuppe
Sterne und Galaxien
Ein Leben nach dem Sternentod
Suche nach Leben
13 Klima und Wetter
Sie dreht sich um sich selbst und ist uns trotzdem geneigt
Die Klimageschichte der Erde
Ursachen für den Wechsel von Warm- und Eiszeiten
Die Wetterküche
Wie funktioniert die Wetterküche? Was treibt unser Klima an?
Berg und Tal – die kleine Wettermaschine
Land und Wasser – die Seewindzirkulation
Die Hochs und Tiefs, die das Wetter mit sich bringt
Sturm und Gewitter
Wetterprognosen und Klimavorhersagen
14 Physik und Chemie
Modelle – Spielplätze der Fantasie
Modell mit begrenzter Haftung
Beobachten und Erkennen
Wärme – alles nur Bewegung
Absolut null
Phasen oder Aggregatzustände
Die Anomalie des Wassers
Mechanik: Wenn Kräfte walten
Drehbewegung: Noch mehr Kräfte
Optik – Physik mit Durchblick
Einstein und die Revolution der Physik
Lichtgeschwindigkeit – schneller geht’s nicht
Sind Zeitreisen möglich?
Reisen, um zuzunehmen
Energie im Überfluss
Chemie – wenn’s knallt und stinkt
Mit der Alchemie fing alles an
Sternenstaub: Hundert Elemente
Gut gemischt ist halb verbunden
Organische und Anorganische Chemie
15 Wo kommt das Leben her?
Am Anfang …
Prinzipien des Lebens
Die Zelle
Leben im Aufbruch
Die Erfindung der Sexualität
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Das Leben in voller Pracht
Stammbaum des Lebens
Und woher kommt der Mensch?
Stufen der Evolution
Sind wir allein?
16 Natur: die belebte Umwelt
Alles öko – oder was?
Pflanzen – Innbegriff der Natur
Die Blütenpflanzen
Tiere – unsere Verwandten
Die Insekten
Die Fische
Die Amphibien
Die Reptilien
Die Vögel
Die Säugetiere
Naturschutz – unsere Verantwortung
17 Der Mensch
Werkstätten im Verborgenen: Die Organe
Das Herz
Die Zerkleinerungsmaschine: Die Verdauungsorgane
Der Harnapparat: Nieren und Blase
Körpereigene Luftpumpe: Die Lunge
Der Bordcomputer: Das Hirn und das Nervensystem
An den Nachwuchs denken: Die Fortpflanzungsorgane
Halten alles zusammen: Haut und Knochen
In der Abwehr: Milz, Lymphe und das Immunsystem
Heilung – wie von selbst
Antennen zur Außenwelt: Unsere Sinne
Augenblick: Das Sehen
Ganz Ohr: Das Hören
Die Welt begreifen: Das Tasten und Fühlen
Wenn die Chemie stimmt: Riechen und Schmecken
18 Sprache: Ausdruck des Menschen
Vom Wesen der Sprache
Entstehung der Sprachen
Die Sprachfamilie Roms: Das große Latinum
Vom Latein zu den romanischen Sprachen
Wo kommt die deutsche Sprache her?
Vom Germanischen zum Deutschen
Die Zukunft der Sprachen
19 Mathematik und Informatik
Die Welt der Zahlen
Eine Zahl für nichts
Formeln und Rechenvorschriften
Wahrscheinlichkeit und Zufall
Vorsicht: Statistik
So überzeugt man, so lügt man mit Statistik
So verwirrt man mit Statistik
Informatik und Informationstechnik
Analog oder digital
Hardware und Software
20 Technologie und Innovationen
Die frühen Erfindungen
Das Rad – einer musste es ja erfinden
Mit Keil und Bogen
Die Industrialisierung: Erfindungen am laufenden Band
Kraft, Motor und Energie
Wo nehmen Sie nur die Energie her?
Die Kunst des Fliegens
Flieg, Flugzeug, flieg!
Der Hubschrauber
Düse, düse im Sauseschritt
Raketen
Entdeckungen rund um die Medizin
Operation und Narkose
Kampf den Infektionskrankheiten
Die Idee der Impfung
Medikamente: Pillen, Tropfen und Tabletten
Ersatzteile
Die Verpflanzung kompletter Organe
Der Blick in den Körper
Röntgen
Ultraschall
CT – Die Computertomografie
MRT – Die Magnetresonanztomografie
Technik im Alltag
Hallo! Hallo! – Tonübertragung und -aufzeichnung
Das Telefon
Vom Phonografen zum Grammofon, von der Schallplatte zu CD und mp3
Vom Foto bis zur DVD
Computer und Internet
Das Navi – Metergenau im Weltraum
21 Gesellschaft
Gesellschaften und Institutionen
Institutionen
Gesellschaftsmodelle
Menschenrechte in unserer Gesellschaft
Kleingruppen (Paare)
Was ist erforscht? Was nicht?
Innerfamiliale Beziehungen
Nachholbedarf: Die persönlichen Beziehungen
Exklusive Kleinfamilie?
Gleichwertigkeit von Frau und Mann
22 Politik
Was Politik ist
Policy
Politics
Polity
Wie die Bundesrepublik Deutschland verfasst ist
Das Grundgesetz
Der föderale Staat: Bund und Länder
Institutionen des Bundes und der Länder
Die Bundesländer: Verfassungen, Parlamente, Landesregierungen
Die Kommunen
Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden
Wie ein Gesetz entsteht
Bürgerinitiativen
Supranationale Organisationen und Behörden
Die UNO
Die EU
23 Wirtschaft
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre
Begriffe der Betriebswirtschaftslehre
Wie die Wirtschaft in Deutschland läuft (oder nicht läuft)
Die Soziale Marktwirtschaft
DAX und Co.: Die Börse
Was Banken, Sparkassen und Versicherungen so machen
Das liebe Geld und seine Verwalter
Das Bankwesen
Was macht eigentlich Ihre Sparkasse?
Und was ist ein Kredit? Warum zahlen wir Zinsen?
Wozu dienen Versicherungen?
Wie die Weltwirtschaft funktioniert
Außenhandel
Freihandel
Wichtige (überstaatliche) Organisationen
Entwicklungszusammenarbeit
Krisen und Versuche, sie zu bewältigen
Teil IV Was Sie bei Ihren Freunden wissen müssen
24 Recht
Was ist Recht? Wozu dient es?
Ein Haus, eine Wohnung? Was Sie vom Mietrecht wissen sollten
Der Einzug
Das Wohnen
Die Kündigung
Kündigung? Mitarbeitervertretung? Was Sie über das Arbeitsrecht wissen sollten
Anstellung (Begründung des Arbeitsverhältnisses)
Arbeit im Arbeitsverhältnis (Vergütung, Tarifverträge, Arbeitszeiten, Betriebsrat, Leistungsstörungen)
Kündigung des Arbeitsverhältnisses
Prozesse, Richter, Verteidiger, Staatsanwälte? Was Sie aus dem Strafrecht wissen sollten
Delikte
Organe der Rechtspflege: Verteidiger, Staatsanwalt, Richter
Strafbefehl, Strafurteil, Geldstrafe und Freiheitsstrafe
Freispruch, Einstellung des Verfahrens – und die Frage: Wann gelten Sie als vorbestraft?
Stichwörter aus dem Rechtsleben
25 Sport
Sport: Wettkämpfe und Spiele
Sport in den Hochkulturen der Antike
Sport im Mittelalter
Sport in der Neuzeit: Das Beispiel Fußball
Mutterländer und Turnväter
Olympische Spiele der Neuzeit
Amateure, alles Amateure
Weiter, höher – größer
Sportindustrie
Leistungssport – Dopingsport?
Doping: Leistung aus der Tube
Dopingverbot und Kontrolle
Breitensport
26 Medien: Fenster zur Welt
Pressefreiheit: Die Basis der Demokratie
Freiheit ohne Grenzen: Das Internet
Alles auf Anfang: Die Stunde Null
Alles hat seinen Preis: Die Finanzierung
Die Quote ist nicht alles: Qualität und Ethik
Geben und Nehmen – Quellen und ihr Einfluss
Voreingestellte Perspektiven: Medienwirkung
27 Lebensqualität
Liebesfreud und Liebesleid
Alleinwohnende
Partnerhaushalte
Getrennt Zusammenlebende
Ein-Eltern-Haushalte
Patchwork-Familien
Was sogleich nach der Liebe kommt – Essen und Trinken
Ein wenig essen
Und das Trinken
Kleidung, Mode und Etikette
Ich habe nichts anzuziehen!
Wie soll ich mich benehmen?
Hobbys erhalten Lebenslust
»Hobby«?
Wirkungen
Teil V Top-Ten-Teil
28 10 Methoden, Unwissen zu verbergen
Den Skeptiker mimen
Bewusst mit Emotionen arbeiten
Ein seriöses Gesicht aufsetzen
Den vergesslichen Kenner herausstellen
Den gelangweilten Profi geben
Den besorgten Zeitgenossen spielen
Immer den Wortführer bestätigen
Die Rebhuhn-These stützen
Die eigenen Stärken hervorkehren
Den Wissenden ausspielen
29 10 Dinge, die Sie nicht wissen müssen
Genaue Zahlenangaben
Fachbezeichnungen
Latein, Griechisch und, und, und
Die Integration linearer Differentialgleichungen
Formeln
Professorale Ableitungsversuche
Abläufe beim Gewinn neuen Wissens
Fußnoten
Ihr sogenannter Intelligenzquotient und andere Testergebnisse
Wie oft Pamela Anderson Covergirl des Playboy war
30 (Fast) Zehn Quellen zur Information
Wikipedia – die Enzyklopädie im Internet
SPIEGEL Wissen Lexikon
ZEIT Wissen
ZEIT WISSEN Edition
Der Bildungsserver
Literatur
Kunst
Musik
Suchmaschinen
Stichwortverzeichnis
Einführung
Dieses Buch hat einen hohen Anspruch: Wer es ganz gelesen und verstanden hat, der kann guten Gewissens von sich behaupten, gut gebildet zu sein, eine solide Allgemeinbildung zu haben. Er überblickt das Wissen und die Fragen unserer Zeit in den wesentlichen Grundzügen.
Über dieses Buch
Dieses Buch ist kein Lehrbuch. Sie müssen es nicht »durcharbeiten«. Schon gar nicht von vorne bis hinten. Dieses Buch soll Spaß machen. Es ist nachgewiesen, dass unser Gehirn Glückshormone ausschüttet, wenn wir etwas Kompliziertes verstanden haben. Das kann Ihnen bei diesem Buch auf jeder Seite mehrfach passieren.
Das Buch ist auch nicht wie ein Stundenplan in der Schule aufgebaut: Deutsch, Mathematik, Kunst, Physik und so weiter. Sondern nach Ihren Interessen. Es sind Fragen, wie sie Kinder stellen: »Wo kommt die Welt her?«, »Wie ist das Leben entstanden?«, »Welche Stilepochen gibt es und wie unterscheiden sie sich?« – Wenn das auch Ihre Fragen sind, dann ist das ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass Sie neugierig geblieben sind.
Ihre persönliche Neugier sollte das Hauptmotiv sein, wenn Sie dieses Buch zur Hand nehmen. Dann haben Sie am meisten Spaß bei der Lektüre. Das Buch ist so aufgebaut, dass Sie auch mittendrin anfangen können. Wenn Sie auf bestimmte Begriffe oder Zusammenhänge stoßen, die woanders schon ausführlicher erläutert wurden, dann weisen wir eigens darauf hin.
Es heißt, nichts nur entgegen zu nehmen, sondern Fragen zu stellen. Das ist Suche nach Einsicht und Bildung.
Niemand muss über besondere Talente verfügen, doch ein erweitertes Maß an Verstehen ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Was Sie nicht lesen müssen
Wenn Sie sich schlau machen wollen auf Gebieten, in denen Sie sich (noch) nicht so gut auskennen, dann lassen Sie die Kapitel aus, die Themen behandeln, die Ihnen schon vertraut sind.
Wenn Sie Ihr vorhandenes Wissen auffrischen möchten und Sie das Gefühl haben, fremde Gebiete bleiben Ihnen fremd, dann bleiben Sie beim Vertrauten. Trotzdem sollten Sie Ihrer Neugier folgen. Sie sollten nur lesen, was Ihnen Spaß macht und nichts lesen, was Ihnen keinen Spaß macht!
Törichte Annahmen über den Leser
Sie sind vielfältig interessiert, haben aber das Gefühl, nicht auf allen Gebieten ganz sattelfest zu sein.
Sie wissen eine ganze Menge, möchten aber einen kompakten Überblick darüber bekommen, was zur Allgemeinbildung gehört.
Sie haben das Gefühl, über alles Mögliche ernsthaft mitreden zu können, eine Auffrischung täte aber ganz gut.
Sie sind Geisteswissenschaftler und haben um die Naturwissenschaften immer einen großen Bogen gemacht. Hier bekommen Sie nun endlich einen Überblick ohne Formeln, ohne all den komplizierten Kleinkram. Jetzt ist die Zeit, die Lücken aufzufüllen.
Sie sind Naturwissenschaftler und haben um die Geisteswissenschaften immer einen großen Bogen gemacht. Hier haben Sie nun endlich einen Überblick ohne geschraubte Ausdrucksweise, ohne komplizierten Kleinkram. Jetzt ist die Zeit, die Lücken aufzufüllen.
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Menschen brauchen Stützen, ein Geländer, an dem sie sich festhalten und wie an einem Handlauf auf Treppen gehen können. Daher ist dieses Buch in vier Teile unterteilt. Jeder Teil führt in einen Bereich des Denkens und des Wissens ein.
Teil I Bewusst gewusst?
Dieser Teil mag auf den ersten Blick eher unspektakulär wirken, aber auch er hat es in sich: Hier erklären wir Ihnen was Allgemeinbildung ist. Schließlich gibt es hierzu viele Meinungen. Außerdem, und das ist nützlich für Ihre Motivation, dieses Buch zu lesen, erläutern wir, weshalb Allgemeinbildung wichtig ist.
Teil II Was Sie bei den Schwiegereltern wissen müssen
Das Schwiegermutterwissen: Damit meinten wir, dass Sie hier Informationen zu den Gebieten finden, die jeder interessant findet. Perfekt zum mitreden. Wir liefern Ihnen einen Abriss der Geschichte, Philosophie, Religion, Musik und Kunst.
Teil III Was Sie bei Ihrem Chef wissen müssen
Auf zum Chef. Jetzt kommen die harten Themen! Hart? Zäh? Langweilig? Weit gefehlt, auch hier ist es unheimlich spannend. Hier erfahren Sie so einiges über die Welt, das Universum, über das was dazwischen noch kreucht und fleucht und darüber wie sich diese Kreucher und Fleucher organisieren. Hier geht es um das große Ganze.
Teil IV Was Sie bei Ihren Freunden wissen müssen
Freunde sind was Feines und einige der wenigen Dinge, von denen man nicht genug haben kann. Hier haben wir Kapitel untergebracht, die einfach nützlich sind. Schließlich will man seinen Freunden bei Gelegenheit auch mal helfen. So findet sich hier das Recht und die Lebensqualität. Im letztgenannten Kapitel geht es um die entscheidenden Themen unter Freunden: Liebe, Essen, Trinken. Damit es bei all der Hilfe und Genuss noch genug zu erzählen gibt, haben wir hier auch noch etwas über Sport und Medienlandschaft geschrieben.
Teil V Top-Ten-Teil
Der Top-Ten-Teil, unvermeidlich wie nützlich in einem »… für Dummies«-Buch: hier erfahren Sie noch wesentliches Dinge, wie Sie Unwissen verbergen, was Sie nicht wissen müssen, und außerdem erhalten Sie Hinweise, wo Sie weitere Informationen finden können.
Dieses Buch hat zwei Autoren, und jeder schreibt seinen Stil. Kein Leser wird verlangen, dass alles »wie aus einem Guss« dasteht, im Gegenteil. Es macht wahrscheinlich Spaß, Texte des einen Autors zu lesen und – zur Erholung?? – wieder die des anderen. Das bildet auf ganz eigene Weise.
In diesem Buch verwendete Symbole
Das Icon weist auf Sätze hin, die Ihnen helfen, ein Problem besser zu verstehen oder es von einer anderen Seite aus zu betrachten. Hier sind auch Zitate untergebracht…
Neben diesem Icon stehen Fragen oder Aussagen, die Sie weiter führen.
Dieses Icon verweist auf Vorgänge, die dabei helfen, den Text des Buches anschaulicher zu machen. Hier finden Sie auch Anekdoten und Ähnliches, das Spaß macht.
Wie es weitergeht
Allgemeinbildung ausgerechnet für Dummies? Schon geraten wir in Verdacht, eine Schnapsidee zu verfolgen. Dummies, so eine landläufige Meinung, sind ungebildet aufgewachsen und haben nie etwas Richtiges dazugelernt. Lernen können sie sowieso nicht, ihnen fällt Denken überhaupt schwer. Planen wir also eine Übung in Vergeblichkeit? Die sich mit dem Titel »So verstehen Babys die Relativitätstheorie« vergleichen ließe?
Die Gleichung Dummies = Dummköpfe findet ihre Gläubigen. Doch sie geht nicht auf. Kein Geringerer als der Philosoph Sokrates (469–399 v. u. Z.) war der Ansicht, dass wir alle als Dummies beginnen. Würden wir uns einmal eingestehen, wie wenig wir wissen, könnten wir mit dem Lernen beginnen.
Wie Sie das Buch lesen könnten
Fangen Sie an einer beliebigen Stelle an. Die Kapitel sind unabhängig voneinander angeordnet, sodass Sie in jedem schmökern können. Das Buch ist zum Nachschlagen geeignet. Wir haben an Ihre Bequemlichkeit gedacht.
Die Zitate verstehen wir als das Salz in der Suppe. Sie brauchen sie nicht zu lesen, um zu verstehen, worum es im Haupttext geht. Sie sollten sie sich jedoch nicht entgehen lassen, falls Sie an gescheiten Sätzen interessiert sind.
Für den Fall, dass Sie sich dabei ertappen, wie gebannt auf einen Absatz zu starren, so versuchen Sie sich wieder zu fangen. Nachdenken hat diese Wirkung. Doch versuchen Sie, nicht über dem Buch einzuschlafen. Es könnte zu der Annahme verleiten, dass unsere Informationen nicht anregen.
Es dürfte gefährlich sein, sich zu einem Sachverhalt eine lebenslang unveränderte Meinung zu bilden und das Wissen als erlangt anzusehen. Folgen Sie uns ein Stück weiter. Nutzen Sie Ihr Lesen, um den Inhalt des Buches zu hinterfragen, und seien Sie darauf vorbereitet, Ihre Erfahrungen und Einsichten in das Leben zur Bewertung dessen einzufügen, was wir schreiben. Willkommen in unserer Welt.
Ganz mühelos werden Sie freilich nicht lesen können. Beachten Sie bitte die Inhalte, über die wir schreiben, und die angemessene Methode. Wir bieten keine Kochrezepte. Das haben Sie auch nicht erwartet. Dieses Buch ist voller Fragen, über die Sie nachdenken oder sich mit jemandem unterhalten wollten, wozu Sie aber aus Mangel an Gelegenheit nicht gekommen sind. Der beste Weg zu verstehen, womit wir Sie vertraut machen, ist, darüber zu diskutieren. Sprechen Sie über das, was Ihnen begegnen wird, unterhalten Sie sich über die verschiedenen Gegenstände mit jemandem, den Sie für aufgeschlossen und wissbegierig halten.
Es gibt nun mal keine maßgebenden Experten. Auch wir sind keine. Das festzuhalten, ist unerlässlich. Fragen des Lebens und des Wissens gehen alle an. Wir bitten Sie also, über vieles selbst nachzudenken. Wir befinden uns auf einer Reise des Verstehens, und niemand ist endgültig angekommen.
Teil I
Bewusst gewusst?
In diesem Teil . . .
Im ersten Teil machen wir deutlich, wozu dieses Buch gut ist – und was es nicht ist. Es ist nämlich kein Lexikon. Allgemeinbildung heißt nämlich nicht, dass man alles im Detail wissen muss. Es kommt vielmehr auf die großen Zusammenhänge an. Wer Neues verstehen will, muss das Neuartige in bekannte Strukturen einordnen können. Deswegen ist es wichtig, von vielen Gebieten eine Ahnung zu haben. Wenn man etwas genauer wissen will, kann man ja in einem Lexikon nachschlagen.
1
Was ist Allgemeinbildung?
In diesem Kapitel
Von Enzyklopädisten und Universalgelehrten
Kein Detailwissen, aber »alles« was Sie wissen müssen
Grob geschnitzt und einfach gesagt
Jede Auswahl ist subjektiv
Allgemeinwissen oder Algemeinbildung?
Unter »Allgemeinbildung« verstehen die meisten Menschen »Allgemeinwissen«.
Jemand gilt als »gut gebildet«, wenn er auf vielen Gebieten mitreden kann. Wenn er auf vielen Gebieten ein solides Wissen hat. Spötter sagen auch: »Wenn er ein solides Halbwissen hat.« Der Spott kommt aus der Ecke der Experten und Fachleute, die Nicht-Fachleute schnell bei den kleinsten Fehlern erwischen und ihr Besser-Wissen demonstrativ herausstellen.
Kommt es auf Detailwissen an?
Natürlich ist es schön, wenn einer genau Bescheid weiß. Aber unser Wissen ist heute viel zu umfangreich, als dass es noch in allen Details zu überblicken wäre. Und was hätten wir davon? Was wir erkennen und wissen sollten, sind die großen Zusammenhänge. Falls Einzelheiten von Interesse sind, können wir die auch im Lexikon nachschlagen oder im Internet schnell aufrufen.
Universalgelehrte und Enzyklopädisten
Die letzten Enzyklopädisten (Universalgelehrte) lebten im 17./18. Jahrhundert. Meist wird Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) als der letzte Enzyklopädist bezeichnet. Leibniz scheint der Mensch gewesen zu sein, der als letzter das gesamte Wissen seiner Zeit in allen Details überblickte.
Leibniz war zweifellos ein Genie. Er kannte sich auf allen Gebieten bestens aus. Aber nicht nur das: Er war in vielen Wissenschaften selbst aktiv tätig. Er hätte wahrhaftig allein ein Universallexikon, eine Enzyklopädie schreiben können.
Ab dem 18. Jahrhundert wurde das immer schwieriger. Die Wissenschaften entwickelten sich immer schneller, und entsprechend schnell vermehrte sich das Wissen. Niemand konnte mehr alle Details erfassen. Es wurde sogar schwierig zu beobachten, welche Richtungen die Wissenschaften einschlugen und welche Ideen sich durchsetzten.
Alles was Sie wissen müssen
Wenn unser Slogan verspricht, dass dieses Buch »alles« enthält, was Sie wissen müssen, dann ist damit gewiss nicht Detailwissen gemeint. Wir präsentieren Ihnen zwar Jahreszahlen, doch kaum Zahlenangaben mit zwei Stellen hinter dem Komma und kaum Formeln. Wir beschäftigen uns auch selten mit den kleinen Genauigkeiten, um die es den heutigen Forschern und Gelehrten gehen muss.
Wir streben keine 24-bändige Enzyklopädie an, nicht mal ein »Konversationslexikon«. Auf brauchbare Nachschlagewerke und probate Wissenskataloge im Internet weisen wir Sie allerdings in Kapitel 30 hin.
Unser Buch soll kein langweiliges Sammelsurium von Fakten und Daten sein, auch wenn wir bei bestimmten Kapiteln nicht auf Zahlenangaben verzichten können. Schließlich wollen Sie genau informiert sein und nicht zusätzlich vielpfündige Lexika aufschlagen. Doch Wissen ist für uns mit Spaß verbunden. Mit dem Spaß, den wir erleben,
wenn wir plötzlich etwas kapiert haben, das uns vorher total unklar war,
wenn uns schlagartig Zusammenhänge klar werden, die wir nur erahnt haben,
wenn wir Wissen auffrischen, das wir zwar in der Schule schon mal erworben hatten, jetzt aber besser begreifen.
Das Buch, das Sie in Händen halten, versammelt »alles, was Sie wissen müssen«: Einen großen Streifzug durch die Kulturgeschichte der Menschheit. Es vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Wissensbestände aus Geschichte und Kultur, Kunst und Wissenschaft.
»Allgemeinbildung für Dummies« beschränkt sich nicht auf die »Geisteswissenschaften«. Es macht keinen Bogen um die Naturwissenschaften, weil die zu kompliziert und mathematisch sind und nicht zur »Bildung« gehören. Das Buch vermittelt die Grundzüge aller Wissensgebiete und zeigt Zusammenhänge auf.
Dabei mussten wir vereinfachen und zusammenfassen. Oft gleicht unsere Darstellung eher einem grob geschnitzten Holzschnitt als einer feinen Zeichnung. Wir nehmen in Kauf, dass uns Experten nachweisen können: »So stimmt das aber nicht.« Das wissen wir meistens selbst. Aber wenn wir die genauen Details darstellen würden, würden die meisten Leser den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen und den Überblick verlieren.
»Allgemeinbildung für Dummies« beschreibt:
Wie die Welt und das Leben entstanden sind
Wie die Menschheitsgeschichte und die deutsche Geschichte verliefen
Wie sich Kunst und Kultur entfaltet haben
Welche Entwicklungen es in Philosophie, Religion, Literatur, Musik und bildender Kunst gab
Was Energie und Materie eigentlich sind
Welche Erkenntnisse Astronomie, Physik, Chemie und Mathematik erbrachten
Wie das Wetter entsteht und sich das Klima verändert
Wie der Mensch »funktioniert« und wie die Natur
Was uns Soziologie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften zu sagen haben
Wie die Sprachen entstanden sind
Welche Rolle der Sport in unserer Gesellschaft spielt
Wie sich die Medienlandschaft entwickelt hat
Auswahl ist immer subjektiv – »Objektivität« übrigens auch
Alles, was Sie wissen müssen – aber bitte kompakt. Sie haben sich für dieses Format entschieden und ein Buch mit 544 Seiten gewählt. Natürlich hätten Sie auch zu einem fünfmal so dicken Wälzer greifen können. Den hätten Sie vielleicht auch gekauft und ins Bücherregal gestellt, aber vermutlich nie gelesen. Und das wäre doch schade gewesen.
Die Erfahrung mit den Dummies-Büchern zeigt, dass Bände mit maximal 600 Seiten gern gelesen werden. Zumal die lockere Schreibweise zum Lesen geradezu einlädt.
Die Herausforderung an die beiden Autoren dieses Bandes bestand nun darin, eine Auswahl zu treffen: Was gehört wirklich zur Allgemeinbildung, was kann weggelassen werden.
Wir legen hier die Auswahl vor, die wir nach langen Diskussionen für den »Königsweg« hielten. Die wesentlichen Grundzüge aus den kulturellen Entwicklungslinien der Menschheit und die für unser Weltbild wichtigsten Erkenntnisse aus den modernen Wissenschaften. Andere treffen eine andere Wahl – doch auch sie ist subjektiv. Wer behauptet, allein sein eigener »Kanon« sei verbindlich, allein er habe die richtige, objektive Auswahl getroffen, führt seine Leser in die Irre.
Allgemeinwissen oder Allgemeinbildung?
Eine gute Allgemeinbildung wird nur dem bescheinigt, der über ein solides Wissen verfügt. Er wird, wie jedermann, auf bestimmten Gebieten ein Spezialwissen aufweisen – aber daneben auch ein grundlegendes Wissen auf allen anderen Gebieten, eben Allgemeinwissen.
Allgemeinwissen ist also die Grundlage von Allgemeinbildung. Was aber macht den Unterschied aus?
Mit Bildung und Allgemeinbildung ist gemeint, was der Einzelne aus seinem angelernten Wissen macht. Bildung bedeutet auch Persönlichkeitsbildung.
Bildung umfasst neben dem Wissen vor allem das Bewusstsein, das aufgrund des Wissens reift. Bildung drückt sich aus in dem besonderen Verantwortungsgefühl, das der Einzelne entwickelt.
Allgemeinbildung setzt Wissen voraus, Wissen um die großen Zusammenhänge. Aus dem Wissen zum Beispiel um die Verletzlichkeit der uns anvertrauten Natur entwickelt der Mensch eine besondere Verantwortung zum Schutz des Lebens.
Jetzt sind Sie dran: Frischen Sie Ihr Wissen auf und entwickeln Sie damit auch Ihre Persönlichkeit.
Viel Spaß dabei!
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Weshalb Allgemeinbildung wichtig ist
In diesem Kapitel
Vom Einordnen und Begreifen
Vom Wissen und Glauben
Vom Orientieren und Mitreden können
Von Chancen und Erfolgen
Warum Allgemeinbildung sexy macht
Allgemeinbildung? Wäre das nicht eine gute Schulbildung? Doch was von Ihrer Schulbildung haben Sie behalten, wenn Sie ehrlich sind? Erstaunlicherweise zeigen entsprechende Tests, dass wir doch sehr viel behalten – wenn auch nur als passives Wissen. Dieses Hintergrundwissen ist wichtig für die Aufnahme neuer Informationen. Wir brauchen ein Grundverständnis der Welt, um neue Dinge sinnvoll einordnen zu können.
Allgemeinbildung ist also wichtig, um neue Informationen sinnvoll eingliedern zu können. Wir können Neues nur lernen, wenn wir es mit bereits Bekanntem verknüpfen können.
Aktiv bleibt unser Wissen nur, wenn wir kontinuierlich damit arbeiten. Das tun wir, wenn wir unser Schulwissen zum Beispiel in der Berufsausbildung oder in einem Hobby weiter entwickeln. Dann erweitern wir unser Schulwissen zu Spezialwissen. Aber Spezialwissen gedeiht nur auf der Basis von Allgemeinwissen.
Allgemeinbildung ist wichtig, um Wissen vertiefen zu können. Nur auf den Grundlagen von Allgemeinbildung kann Spezialwissen wachsen.
Wer sich in einem Textverarbeitungsprogramm weiterbilden möchte, muss wissen, wie zum Beispiel die Zwischenablage eines Computers funktioniert. Wer die spezielle »Chromatik« in »Tristan und Isolde« von Richard Wagner verstehen will, muss verstanden haben, wie Tonleitern und Harmonik aufgebaut sind. Allgemeinwissen ist die Grundlage von Spezialwissen.
Wer nichts weiß, muss alles glauben
Wir leben in einer sogenannten Wissensgesellschaft. Die Wissenschaften produzieren täglich neue Erkenntnisse. Das gesamte Wissen der Welt, so wird geschätzt, verdoppelt sich alle fünf Jahre.
Manchmal schmückt sich ein Zeitgenosse mit Nichtwissen: »In Latein hatte ich immer ’ne Fünf« oder »Bleiben Sie mir weg mit Physik oder Chemie – davon versteh’ ich nix«.
Niemand kann auf allen Gebieten Experte sein. Dass jemand von bestimmten Gebieten wenig versteht, wird jeder nachvollziehen können. Wer sich jedoch damit brüstet, von einer bestimmten Disziplin gar nichts zu verstehen, ist nicht mehr neugierig und geistig nicht mehr wach. Er kann nichts mehr überprüfen und muss alles glauben, was ihm erzählt wird.
Allgemeinbildung ist wichtig, um selbstständig urteilen zu können. Allgemeinbildung festigt unser Bild von der Welt und gibt uns Orientierung.
Wissen ist Macht – Ich weiß nichts, macht nichts
Wer sich in der modernen Welt zurechtfinden möchte, muss auf vielen Gebieten fit sein. In der Demokratie geht es oft um weitreichende Entscheidungen: Embryonenschutz, Gentechnik, Kernenergie, Wertekonsens. Wir benötigen Hintergrundwissen, um mitreden und mitentscheiden zu können.
Allgemeinbildung ist wichtig, um sich an demokratischen Entscheidungsprozessen beteiligen zu können.
Was für die öffentliche Debatte wichtig ist, gilt genauso im Freundes- und Bekanntenkreis: Das Gespräch dreht sich um das »Regietheater« oder das neue Teleskop, das angeblich bis »zum Urknall« sehen kann. Da machen Sie einen bescheidenen Eindruck, wenn Sie nur schweigend dabei stehen und auf Nachfrage nur »keine Ahnung« sagen können. Freilich kann es schnell als »neunmalklug« erscheinen, wenn Sie es mit der Preisgabe Ihres Wissens übertreiben.
Allgemeinbildung ist wichtig, um mitreden zu können. In beruflichen Zusammenhängen, aber auch im privaten Kreis.
»Ich kann ja nachschlagen«, sagen viele. »Was muss ich alles wissen, seit es das Internet gibt.« Sie können aber nur nach etwas suchen, von dem Sie wissen, dass es existiert. Ohne den größeren Zusammenhang zu kennen, bleibt die Suche nach Wissen nur ein verzweifeltes Stochern im Heuhaufen der Informationen.
Allgemeinbildung ist wichtig, um gezielt nach Informationen zu suchen. Denn Allgemeinbildung bietet Orientierung und gibt Hinweise, wo und wonach zu suchen ist.
Allgemeinbildung erhöht Ihre Chancen
In einer Umfrage meinten 97 Prozent aller Deutschen, dass gute Allgemeinbildung »wichtig« oder »ziemlich wichtig« sei. Eine solide Allgemeinbildung ist also für fast alle Menschen in unserem Land eine entscheidende Bedingung für gesellschaftliche Anerkennung und beruflichen wie privaten Erfolg.
Allgemeinbildung ist eine wesentliche Voraussetzung für Anerkennung im Berufs- und Privatleben.
92 Prozent der Befragten waren zudem der Auffassung, dass eine gute Allgemeinbildung selbstbewusst macht. Wer allgemein gebildet ist, könne auch überall mitreden.
Allgemeinbildung erhöht das Selbstbewusstsein und ist die Basis dafür, dass Sie immer und überall mitreden können.
Eine überwiegende Anzahl von Befragten war der festen Überzeugung, dass eine gute Allgemeinbildung von Mitarbeitern, vor allem aber von Vorgesetzten besonders geschätzt werde. Die bessere Allgemeinbildung könne bei Bewerbungsgesprächen letztlich entscheidend sein.
Allgemeinbildung erhöht die Karrierechancen und steigert den Erfolg bei Bewerbungen. Gute Allgemeinbildung findet besondere Beachtung bei Kollegen und Vorgesetzten.
Allgemeinbildung macht sexy
Gute Allgemeinbildung wird sogar von rund 60 Prozent der Deutschen als wesentlicher Faktor bei der Partnerwahl angeführt. Sie glauben, dass eine fundierte Bildung die Attraktivität beim anderen Geschlecht ganz wesentlich steigert.
Allgemeinbildung macht sexy. Eine gute Mehrheit der Deutschen findet, dass Allgemeinbildung die Attraktivität erhöht.
Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, sind Sie nicht nur gebildet, sondern auch noch besonders sexy!
Teil II
Was Sie bei den Schwiegereltern wissen müssen
In diesem Teil . . .
Eigentlich sollte dieser Teil heißen: Was Sie auch bei den Schwiegereltern wissen müssen. Hier vermitteln wir Ihnen Wissen zu den Breichen, die bei Festen, Partys und Empfängen zu den beliebten Gesprächsthemen gehören: Sie erfahren Grundlegendes zur Weltgeschichte, in einem recht ausführlichen Kapitel über die Deutsche Geschichte bekommen Sie einen Überblick darüber, was unsere Vorfahren in den letzten Jahrhunderten so umgetrieben hat. Außerdem erhalten Sie noch einen Überblick über Philosophie, Religion, Musik, Literatur und Bildende Kunst: Kurz gesagt: Das Wichtigste von Sokrates bis Iron Maiden, eine feine Mischung.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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