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Der bekannte Autor und Journalist Peter Seewald, früher Redakteur bei Spiegel und Stern, bekannt vor allem durch seine Bücher mit Papst Bendikt XVI. (Josef Kardinal Ratzinger), schildert in diesem Buch seinen persönlichen Lebensweg, der ihn vom Atheismus und Kommunismus zum katholischen Glauben zurückgeführt hat. Dabei erzählt er auch offen von seinen Krisen und legt so ein beeindruckendes Zeugnis davon ab, dass die christlichen Werte und der Glaube für unsere Gesellschaft notwendig sind. Auch ein ideales Geschenk für Suchende und Zweifelnde.
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Seitenzahl: 174
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Peter Seewald
Meiner Frau
Vorwort
1. Einsame Leute
2. Wie Jo-Jo
3. Mein Gott
4. Die wunderbaren Jahre
5. Was ist passiert?
6. Partys mit Weißwein
7. Zurück nach vorne
8. Moment bitte
9. Letzte Schritte
Der folgende Bericht basiert auf einem Beitrag, der unter dem gleichnamigen Titel im »Magazin der Süddeutschen Zeitung« erschien. Er behandelt meine Rückkehr zur Religion, und die Reaktion von Lesern und Freunden hat mich ermutigt, dieses Bekenntnis ein wenig auszuführen. Das ist eigentlich alles.
Auch wenn Gottes Werk nicht nur jede Zeitlichkeit, sondern bekanntlich auch unser Fassungsvermögen übersteigt – es ist eine spannende Geschichte, nicht mehr so zu leben, als ob Gott gar nicht existierte. Jeden Tag geschieht etwas Neues. Um von den Dingen des Glaubens jedoch ein wenig mehr zu erfahren als das Gewöhnliche, ist die Bekanntschaft mit Jesus von Nazareth unerlässlich. Auch davon handelt dieses Buch.
München, am 15. August 2002
Peter Seewald
Es war Frühling geworden, und wir hatten beschlossen, unsere Ferien in Griechenland zu verbringen; auf einer kleinen Insel, die gut riecht, mit roten Mohnblumen und kargen, trockenen Landschaften, wo man einige Tage glücklich sein würde. Ich wollte in Ruhe arbeiten, ein wenig baden und Anisschnaps trinken. Und die Kinder und meine Frau, die sich sehr darauf freute, könnten Ausflüge machen und sich in der Sonne erholen.
Von meinem Arbeitsplatz aus hat man einen wundervollen Blick über das Meer. Eine Steintreppe führt hinunter in eine kleine, halbmondförmige Bucht. Der Strand ist nicht besonders gepflegt, aber das Wasser ist glasklar und blau und türkis. Auf dem Meer glänzen die Wellen wie Lametta am Christbaum, und die ganze Landschaft liegt in einem sehr gleichmäßigen Licht ohne allzu viele Schatten.
Ich mag diese melancholische, getragene Stimmung. Manchmal sieht man in der Ferne kleine Fischerboote oder Segelboote mit krebsroten Engländern, und auf einem Trampelpfad hinter unserem Haus ziehen Gruppen von gut gelaunten Wanderern vorbei. Es ist alles so gekommen, wie wir es uns gewünscht hatten. Nur dass ich jetzt, während ich diese Zeilen schreibe, unter einem Sonnenschirm sitze, der mich nicht vor der Sonne, sondern vor dem Regen schützt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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