Analysen-Symbole 6202-10 - Franz Haferkamp - E-Book

Analysen-Symbole 6202-10 E-Book

Franz Haferkamp

0,0

Beschreibung

„… Wir alle haben keine Gedanken. Alles ist ein Schrei – ein Schrei der Ohnmacht. Lass Bilder kommen! Sie betäuben mich. Ich möchte das Leben in die Hand nehmen und es dauernd bewegen – einmal hierhin, einmal dorthin. Die Kinder tun es ähnlich. Sie schaufeln den Sand und sie klettern auf den Baum. Sie kriechen in Schlupfwinkel und sind ganz erfüllt. Sie träumen von der Kraft ihres Lebens. Und wir? – Es ist ein wilder Schrei, der sich selbst erstickt. Du musst beten, du darfst nicht schreien! Bewundere deine Welt, spüre sie auf, beschreibe das! Das musst du tun, nicht aufsässig sein! Ich höre dich und ich höre den Fluch meiner Seele. Was treibt den Keil in die Harmonie? Wie kommen Fluch und Andacht zusammen? Rätselhaft, wie alles geht. Aber es geht. Spiralen dreht mein Herz, tönende Spiralen.“ – In seinem dritten Lebensjahrzehnt, wo er Gott und die Welt kritisierte und anzweifelte, nahm der Autor im Rahmen seiner Tagebuchführung unbewusst Verbindung zu geistigen Welten auf. In Dialogen – wie oben – erfährt er seelischen Beistand, und es wird ihm, ohne dass er dieses Geschehen begreift, unter anderem der Vorgang der Inspiration erklärt. In den Gesprächen, in welchen auch niedere Geistwesen mit entsprechenden Absichten zu Wort kommen, bedient er sich oft der Traumsymbolsprache, die ihm damals noch völlig unbekannt war.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 229

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Was ist das Schwerste von allem? Was dir das Leichteste dünket: Mit den Augen zu sehn, was vor den Augen dir liegt.

(Goethe)

Für

meine Kinder und alle, die auf der Suche sind nach dem Sinn ihres Lebens

In

Liebe zu Gott und seiner Schöpfung und mit Dank an alle, die an der Entstehung und Bearbeitung der vorliegenden Texte beteiligt waren

Inhalt

Vorwort

18.02.62 Sie rufen es in die Nacht

09.08.62 Zürich

10.08.62 Altdorf

11.08.62 Hospenthal

14.08.62 Varazze

15.08.62 Varazze

17.08.62 Varazze

18.08.62 Varazze

19.08.62 Varazze

21.08.62 Varazze

22.08.62 Varazze

23.08.62 Varazze

24.08.62 Varazze

25.08.62 Nizza

27.08.62 Marseille

28.08.62 Marseille

31.08.62 Lyon

01.09.62 Chalon-sur-Saȏne

07.09.62 Köln

08.09.62 Versuche zu abstrakten

09.09.62 Vor einer großen Tür

11.09.62 Ich habe eine Idee

12.09.62 Ich stelle sie heraus

13.09.62 Armer, ischiasgequälter

14.09.62 Es schreit aus der Tiefe

17.09.62 Bringe ich mich zur

19.09.62 Für was schreibst du?

20.09.62 Kennst du den Baum?

21.09.62 Mir ging es heute

23.09.62 Ich habe heute

24.09.62 Nun höre das Lied

26.09.62 Es ist nicht lange her

28.09.62 Zu müde

30.09.62 Man sieht vor sich

02.10.62 Wenn nur Gedanken

03.10.62 Ein großes Loch

05.10.62 Wie ist das Gefühl?

07.10.62 Wieder unvernünftig

08.10.62 Mit groben Fingern

11.10.62 Siehst du den Sand?

12.10.62 Nein, leugne dich nicht!

18.10.62 Wo bist du, fehlt

21.10.62 Heute war Besuch

22.10.62 Habe mich heute

Quellenverzeichnis

Vorwort

Berichte über geistige Welten und ihre Verbindungen zu uns gibt es seit Jahrtausenden. Doch die Beschäftigung mit ihnen fällt dem wissenschaftsgläubigen Menschen in der heutigen Zeit sehr schwer. Aufgrund moderner Forschungsergebnisse glaubt er, die Existenz eines materieunabhängigen Geistes anzweifeln bzw. negieren zu dürfen, obwohl das Wissen um das Wesen der Materie mit ihren inneren und äußeren Grenzbereichen sowie die Kenntnis der Psyche einschließlich des Unbewussten noch fehlen. Damit wird die allgegenwärtige Kommunikation der Geistigen Welt mit uns bzw. mit unserem Unbewussten außer Acht gelassen, und als Folge davon wird auch nicht hinterfragt, aus welchen geistigen Bereichen unsere Gedanken und unsere daraus resultierenden Entscheidungen kommen.

Wie nachteilig diese Entwicklung für uns Menschen ist, wird in der Buchreihe „Analysen – Symbole, Inspirationen im Tagebuch eines Aufsässigen“ dargestellt. Über Inspirationen, die ich von 1957 bis 1966 empfing, aber als solche nicht erkannte, wird

das Wesen der Inspiration erklärt und damit auf die Existenz von geistigen Welten einschließlich der möglichen Verbindung zu ihnen hingewiesen

die Anwendung der Traumsymbolsprache, die mir damals noch völlig fremd war, demonstriert

auf die verhängnisvollen Auswirkungen des Materialismus aufmerksam gemacht

und im Rahmen einer Psychoanalyse mein eigenes Fehlverhalten und ein solches in unserer Gesellschaft aufgezeigt.

Schließlich werden sehr wichtige Fragen im Zusammenhang mit unserem Dasein, unserem Zusammenleben und mit dem Ausleben unserer Sexualität diskutiert

und aus den Texten geht auch hervor, dass unsere Hinwendung zum Himmel, vor allem in Zeiten seelischer Not, nicht unbeantwortet bleibt.

Zum Zeitpunkt der hier vorliegenden Tagebucheintragungen hatte ich infolge meiner damaligen Wissenschaftsgläubigkeit meinen Glauben an Gott und an die Existenz einer geistigen Welt weitgehend verloren. Ich empfand mich nur noch als ein reagierendes Wesen, das seinem Tod und der damit verbundenen Auflösung seiner Existenz entgegenlebte. Dieses bedrückte mich sehr. Gedanken, die auf Reaktionsabläufen im Gehirn beruhten, mochte ich nicht. Dennoch verspürte ich ein starkes Drängen in mir, zu schreiben. Ich kaufte mir ein Tagebuch. Wenn ich dann nach dem üblichen Eintrag von alltäglichen Geschehnissen mich schriftlich mit einem Problem auseinandersetzen wollte, wusste ich wegen meiner negativen Einstellung der Gedankentätigkeit gegenüber meist nicht, wie ich beginnen sollte. Ich war bereit, Worte zusammenhanglos aneinanderzufügen, um ein reflexhaftes Denken zu durchbrechen und dadurch zu neuen Vorstellungsinhalten zu kommen. Meist saß ich eine Zeit lang gedankenlos vor meinem Tagebuch und wartete auf einen Einfall, der sich dann auch bald einstellte, und zwar mit einem anschließenden Wortfluss, der eine gewisse Zeit andauerte und dann plötzlich wieder abbrach. Wort für Wort dieses Wortflusses schrieb ich ins Tagebuch, ohne zu verstehen, was ich schrieb. Es war oft chaotisch und ähnelte einer schizophrenen Ausdrucksweise. Aber hinterher war ich erleichtert und hatte ein deutliches Gefühl der Zufriedenheit. 1966, mit meinem Eintritt ins Berufsleben, beendete ich meine Tagebucheintragungen. Die Tagebücher bewahrte ich sorgfältig auf. In den 1990er Jahren dachte ich wiederholt daran, sie zu verbrennen, um nach meinem Tod bei meinen Kindern kein schlechtes bzw. falsches Bild von ihrem Vater zu hinterlassen.

Etwa 40 Jahre später, zu Beginn meines Ruhestandes, fiel mir bei einer Durchsicht der Tagebücher auf, dass die Texte stellenweise einen Dialogcharakter besaßen. Ich wurde neugierig und fand bei der Übertragung der Texte in den Computer schließlich heraus, dass es sich bei ihnen zumeist um verschlüsselte Dialoge mit meinem Unbewussten und mit der Geistigen Welt handelte, wobei ich, und zwar in der Zeit von 1957 bis 1966, ohne dass ich mir dessen bewusst war, als Schreibmedium, als eine lebendige Schreibmaschine fungierte. Die mir übermittelten Texte waren verschlüsselt, und zwar mit Hilfe von

Traumsymbolen (die ich damals noch nicht kannte)

Synonymen

mir oft nicht geläufigen Wortbedeutungen

Redewendungen bzw. Redensarten

Wortumstellungen im Satz und Satzfragmenten

stichwortartigen Hinweisen und

vereinzelten Wortneuschöpfungen.

Die für die Entschlüsselung der Tagebuchtexte notwendigen Traumsymbole fand ich zumeist in einem Traumlexikon, das zum Zeitpunkt der Tagebucheintragungen noch gar nicht existierte. Ich selbst beschäftigte mich mit der Traumsymbolsprache nach meiner Erinnerung erst 20 bis 30 Jahre später. Die in den Text passenden Synonyme stammen überwiegend aus dem Synonym- Wörterbuch des Duden. Nicht selten musste ich aber ihretwegen im Internet recherchieren. Bezüglich der mir nicht geläufigen Wortbedeutungen wurde ich zumeist im Wörterbuch der deutschen Sprache von Bertelsmann (Wö. d. dt. Spr. v. Be.) fündig. Letzteres wurde erst 2004 gedruckt.

Zu erwähnen ist noch, dass von der mit mir kommunizierenden Geistigen Welt mein Umgang mit den Tagebuchtexten, der zeitliche Ablauf ihrer Identifizierung, die Schwierigkeit ihrer Interpretation und ihre anschließende Veröffentlichung vorausgesagt wurden. Dieses und viele andere in den Texten gemachte und eingetroffene zeitliche Vorhersagen

beweisen in Verbindung mit den oben angeführten Fakten unwiderlegbar die Existenz eines materieunabhängigen Geistes.

Die in den Tagebüchern von mir selbst – bewusst oder unbewusst – vorgebrachte Kritik ist sehr oft ungerechtfertigt. Sie erinnert an das Verhalten eines kleinen Kindes, das aufgrund seiner Unwissenheit noch ungezogen und aufsässig ist und seiner Umgebung manch einen körperlichen und seelischen Schmerz zugefügt. Ich bitte deswegen meine Leser um Nachsicht bei der Lektüre, zumal die hier vorliegenden Texte, die meinerseits nicht für eine Veröffentlichung bestimmt waren, sozusagen unverändert aus meinen Tagebüchern übertragen wurden.

Die im Buch vorliegenden Tagebuchtexte werden an erster Stelle, abgesehen von geringfügigen Korrekturen, im Original wiedergegeben. An zweiter Stelle folgt ihre Differenzierung bzw. Aufgliederung und an dritter Stelle ihre Deutung. Bei der Aufgliederung wird unterschieden zwischen meinen wachbewussten Äußerungen und solchen meines Unbewussten und der Geistigen Welt. Die Texte wurden von mir viele Male überarbeitet. Trotzdem ist es möglich, dass einzelne Textstellen von mir noch nicht richtig verstanden bzw. gedeutet wurden und einer späteren Korrektur bedürfen.

Abschließend bedanke ich mich bei allen, die mir bei der Bearbeitung und Veröffentlichung meiner Tagebücher geholfen haben.

Anmerkung: Der Autorenname „Franz Haverkamp“ ist ein Pseudonym. Er wurde gewählt wegen seiner symbolischen Beziehung zu bestimmten Textstellen im Tagebuch.

Tagebuchtexte vom 18.2. bis 22.10.1962 original, bearbeitet und gedeutet

18. Februar 1962

Sie rufen es in die Nacht. Wohin sie es rufen. In jene Nacht, dort, wo der Blinde den Blinden küsst, dort, in die Tiefe des Meeres, in jenes, dort, Unerlebte, in alles dort, wozu sie nicht fähig sind. Bleich war die Armut, rotglühender Ball der Sonne, meine Verzweiflung, wild springendes Wasser. Sag, ach, Ich, sage mir doch das Schöne. Die Kette, die Ketten liegen fest. Wer legte sie fest? Der Hafenarbeiter. Ja, der war’s. Dieser da. Sie dreht sich in ihren Ketten, sie umdreht ihre Ketten, die Ketten umdrehen sie. Ich sah ein Rad, das in der Kette drehte, die drehende Kette, das Absurde. Es liegt auf der Straße. Wo du gehst, wirbelt es auf. Du atmest es ein. Es zerstört dich wie eine Säure, die das Gewebe zerfrisst.

Aufgliederung des Textes

Sie rufen es in die Nacht. – Wohin sie es rufen? – In jene Nacht dort, wo der Blinde den Blinden küsst, dort in die Tiefe des Meeres, in jenes dort Unerlebte, in alles dort, wozu sie nicht fähig sind. Bleich war die Armut. Rotglühender Ball der Sonne. Meine Verzweiflung, wild springendes Wasser. – Sag, ach Ich, sage mir doch das Schöne!

Die Kette!

Die Ketten liegen fest!

Wer legte sie fest?

Der Hafenarbeiter.

Ja, der war's! Dieser da!

Sie dreht sich in ihren Ketten, sie umdreht ihre Ketten, die Ketten umdrehen sie. Ich sah ein Rad, das in der Kette drehte, die drehende Kette, das Absurde.

Es liegt auf der Straße! Wo du gehst, wirbelt es auf! Du atmest es ein! Es zerstört dich wie eine Säure, die das Gewebe zerfrisst!

Deutung

Tagebucheintrag inspiriert.

Sie rufen es in die Nacht. –

Nämlich die mich inspirierenden inneren Stimmen, mir damals aber nicht bewusst. Sie „rufen“ das, was ich hier ins Tagebuch schreibe, in die Nacht.

Wohin sie es rufen? – In jene Nacht dort, wo der Blinde den Blinden küsst,

„Die Nacht stellt im Traum den gesamten Bereich des Unbewussten dar, der im Dunkeln liegt.“ (Günter Harnisch). – „Ich war mit Blindheit geschlagen“ bedeutet nach dem Wörterbuch der deutschen Sprache von Bertelsmann (Wö. d. dt. Spr. v. Be.) „ich habe es nicht erkannt, nicht durchschaut“.

dort in die Tiefe des Meeres,

„Das Meer ist ein archetypisches Symbol für den Ursprung des Lebendigen überhaupt, nicht des persönlichen Lebens eines Individuums. In seiner unabsehbaren Tiefe und Weite stellt es im Traum das Kollektive Unbewusste dar …“ (Günter Harnisch)

in jenes dort Unerlebte, in alles dort, wozu sie nicht fähig sind.

„Zu etwas fähig sein“ bedeutet nach dem Wö. d. dt. Spr. v. Be. „etwas tun können, die Kraft, das Geschick haben, etwas zu tun, in der Lage sein, imstande sein“.

Bleich war die Armut.

Nach den Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „bleich“ die Bedeutung von „ohne gesunde Farbe, blass, weißlich“, zum Beispiel „das bleiche Licht des Mondes“. Das Mondlicht als ein indirektes Licht symbolisiert in meinen inspirierten Tagebuchtexten zumeist das Verstandeslicht, den Verstand, das Verstandesdenken. – Im Wö. d. dt. Spr. v. Be. wird „Armut“ definiert als „Zustand des Armseins“, zum Beispiel „geistige Armut“.

Rotglühender Ball der Sonne.

Gemeint ist die Sonne bei ihrem Untergang, und zwar (aus materialistischer Sicht) als materieller Himmelskörper. – „Die Sonne ist eines der positivsten Traumsymbole. Sie kennzeichnet im Traum stets produktive schöpferische Energie, die künstlerische Ideen oder Bewusstseinsprozesse in Gang bringt.“ (Günter Harnisch). – „Die positive (männliche) Kraft der Seele, Energiesymbol des Lebens, des Schöpferischen, des Befruchtenden, denn in den meisten Kulturen wird die Sonne als männlich angesehen. Wo sie im Traum aufgeht, da ist Erfolg in allen Lebensbereichen zu erwarten. Wo sie untergeht, mündet eine Glücksphase ins Alltägliche. Die leuchtende Kraft der Sonne erhellt unser Bewusstsein und macht uns für neue und gute Taten bereit ...“ (Georg Fink). – „… Das leuchtendste und größte Energiesymbol ist die Sonne. Wo sie im Traum aufgeht, ist stärkste Wirkung, ist ein tätiger Morgen zu erwarten. Nur in den Wüstenträumen kann die sengende Glut dem Wanderer den Tod bringen. Sonst aber ist sie die Bringerin des Lebens, des Schöpferischen, Befruchtenden. Sonnenuntergänge aber sind im Traum meist von negativer Bedeutung, eine Bewusstseinsphase geht zu Ende.“ (Ernst Aeppli). – „… Betrachten wir die Sonne (Orange) und die Erde (Blau), so finden wir in ihnen Urbild und Vorbild des Liebens. Das war auch der Inhalt der Sonnenreligion Altägyptens und wird auch die Religion des Wassermannzeitalters, des Evangeliums der Sonne sein.“ (Heinrich Elijah Benedikt)

Meine Verzweiflung, wild springendes Wasser. –

„Das Wasser symbolisiert im Traum unbewusste seelische Energie …“ (Günter Harnisch)

Sag, ach Ich, sage mir doch das Schöne!

Die Kette!

Denn in einem „wild springenden Wasser“ ist das Schöne ein fester Halt.

Die Ketten liegen fest!

„Die Kette symbolisiert eine feste Bindung im positiven wie im negativen Sinne, auch in der Form einer Gebundenheit ...“ (Günter Harnisch)

Wer legte sie fest?

Der Hafenarbeiter.

„Alle im Traum auftauchenden Personen können bestimmte Aspekte der Persönlichkeit des Träumenden spiegeln ...“ (Günter Harnisch). – „Wer den Schutz eines Hafens sucht, hat oft Angst vor den Stürmen des Lebens. Als Traumbild deutet der Hafen daher meist auf Sicherheitsbedürfnis, auch auf Hemmungen, Minderwertigkeitsgefühle und Lebensangst hin. Das gilt jedenfalls dann, wenn man im Hafen fest vor Anker gehen und den Hafen nicht so bald wieder verlassen will …“ (Günter Harnisch)

Ja, der war's! Dieser da!

Nämlich „dieser da“ in meinen vorstehenden Ausführungen zu „der Hafenarbeiter“.

Sie dreht sich in ihren Ketten,

Nämlich „Meine Verzweiflung“. – Nach dem Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „sich drehen“ unter anderem auch die Bedeutung von „eine andere Richtung nehmen“.

sie umdreht ihre Ketten, die Ketten umdrehen sie.

„Etwas, jemanden oder sich umdrehen“ bedeutet nach dem Wö. d. dt. Spr. v. Be. „auf die andere Seite drehen, um 180° drehen“.

Ich sah ein Rad, das in der Kette drehte,

Nämlich ein Zahnrad am Hinterrad eines Fahrrads, ein Ritzel.

die drehende Kette, das Absurde.

Im Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „absurd“ die Bedeutung von „unsinnig, unvernünftig“, abgeleitet vom lateinischen Wort „absurdus“, auf Deutsch „misstönend, ungereimt, töricht, ungeschickt“.

Es liegt auf der Straße! Wo du gehst, wirbelt es auf!

Nämlich Staub. – Nach dem Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „aufwirbeln“ die Bedeutung von „in die Höhe wirbeln“, zum Beispiel „der Wind wirbelt Sand, Staub, Blätter von der Straße auf“. – „Mit Schweiß wirst du dein Brot verdienen, bis du zurückkehrst zur Erde, von der du genommen bist. Denn Staub bist du, und zu Staub wirst du werden." (1. Mose 3,19)

Du atmest es ein!

Nämlich die Luft mit dem Staub, also die Lehre, dass der Mensch zu Staub werde.

Es zerstört dich wie eine Säure, die das Gewebe zerfrisst!

9. August 1962 (Zürich)

Seit gestern hier in der Stadt. Die Nacht auf Luftmatratze gelegen, dann Möbelschreiner gespielt. Wanderung durch die Stadt zum See. Dort am Nachmittag gebadet. Jetzt für eine Nacht in der Jugendherberge. Stadt schön, möchte gerne hierbleiben, bin aber leider zu alt, darum zu teuer. Weiß noch nicht, was ich morgen mache. Vielleicht ins Strandbad, vielleicht weiter nach Mailand. Die Alpen sind schon zu sehen, glaube es jedenfalls.

Bin heute mit dem „Warum“ der Gastrulation nicht sehr viel weitergekommen. Furchung bis zum Morulastadium sehr einleuchtend (die Zweckmäßigkeit des Metazoon). Furchungshöhle der Morula nicht klar. Zellen besitzen naturgemäß wesentliche Beziehung zur Umwelt. Diese bleibt ja auch im Mehrzellenstadium erhalten durch die interzellulären Räume, die urwüchsige Bedeutung besitzen. Die Zelle lebt dadurch wie im Wasser.

Was ist das Ergebnis der Gastrulation? Keimblätter – so sehr einfach! Liegen im Morulastadium noch keine Keimblätter vor? Sehr wahrscheinlich doch. Definition der Keimblätter, Grenzen, Bedeutung. Mit der Gastrulation wird ein Urmund geschaffen: Eingang für die Nahrung. Die Gastrulation wird sicher nicht von heute auf morgen dagewesen sein. Muss immerhin eine Vorgeschichte zu da sein. Habe überlegt, dass der Organismus im Mehrzellenstadium sicherlich im Rahmen der Differenzierung (vor der Gastrulation) eine Stelle an seiner Oberfläche besitzt, die besonders geeignet für die Nahrungsaufnahme ist. Man könnte annehmen, dass von hier aus die Gastrulation mit Bildung des Darmrohres begonnen hat. Mir ist nicht klar, ob die erste Leibeshöhle an der Bildung des Gastralrohres beteiligt ist.

Die Physik ist und bleibt unangenehm. Ich bin soweit, dass ich mit einiger Sicherheit sage, es gibt keinen leeren Raum, so anschaulich er auch ist, so schön er auch in ein Bilderbuch hineinpasst. Er schließt sich aus. Er ist, meine ich, eine der größten Lügen der Weltgeschichte. Bei aller Skepsis, die ich meiner Erkenntnis und meiner Logik entgegenbringe, ist meine Argumentation so: Gäbe es einen leeren Raum, so wäre er ein homogenes System. In diesem sind beliebige „Punkte“ eins – unterschiedslos. Es fehlt ihm das Bezugssystem, das zu sagen erlaubt: es ist. Dies ist naturgemäß das Attribut, die erste Forderung, die Voraussetzung alles Seienden. Folglich muss dem Raum, dem leeren Nichts, das „Sein“ abgesprochen werden. Alles, was vom theoretischen Nichts unterschieden ist, erlangt erst durch die Substanz eine substantielle Seinsberechtigung. Man kann vornehm sagen: eine Conditio sine qua non.

10. August 1962 (Altdorf, Tell)

Weiß jetzt, was heute gemacht. In der Frühe weg von der Jugendherberge. Sehr lange gelaufen, da Angst (Scheu) vor dem „Anhalten“.

Gemeint ist eine Scheu vor dem Anhalten von Autos mit dem Wunsch, von diesen mitgenommen zu werden.

Situation die eines Bettlers. Dann ein Herz gefasst, einige Zeit gewartet und mit einem Studenten (Assistenten) ab nach Luzern. Stadt bedeutend kleiner als Zürich. Entlang dem Vierwaldstätter See (Promenade) zum Strandbad (Lido). Sehr teuer. Zum ersten Mal vom 6 bis 7 m hohen Turm gesprungen. Segel- und Motorboote und Menschen. Bis 18:00 Uhr im Bad, dann mit verschiedenen Fahrzeugen nach Altdorf. Der letzte Fahrer hatte Ähnlichkeit mit einem Hochstapler. Neben dem, was er alles tat und nicht tat, ausschließlich Gequatsche. Bin hier im Bahnhofhotel, lebe über meine Verhältnisse. Kostet bestimmt einige Tage Urlaub oder Brief nach Hause. Möchte morgen nach Italien kommen.

Komischer Tag heute. Immer wieder versucht, konzentriert ein EWG-Problem anzugehen.

Gemeint ist ein Problem in der Entwicklungsgeschichte.

Zu viel Ablenkung. Gastrula wie gestern. Einziger Gedanke: Alle Stadien der Primitiventwicklung bis zum endgültigen Zustand Ausdruck eines vormaligen Entwicklungsstadiums. Nachprüfung steht aus.

Extremitäten. Gliederung in Knochen, Muskel, Haut. Primitivstadien der Knochen. Übergang von Knorpel in Knochen, Knochenbildung, enchondrale, perichondrale. Bedeutung der Knochenbildung. Art der Knochenbildung. Gelenke. Deformationen unter dem Einfluss der Funktion und der Muskelansätze?

Stand heute oft am Wasser. Sah das Sonnenlicht in den kleinen Wellen wie in Spiegeln. Es waren sehr viele auf dem großen Wasser, die das Licht reflektierten, für eine kurze Zeit nur, die dann wieder fortgingen, um anderswo wieder aufzuleuchten. Dabei wurde das Gras am Ufer bewegt. Größere Wellen kamen den Sand herauf, sich überschlagend, Schaum im Sand zurücklassend. Kleine Enten gab es im Wasser, im Seegras, einmal oben, einmal unten mit den Wellen. Ich sah immer das gleiche Bild. Das viele Wasser, Ameisen irgendwo, Heu auf den Wiesen und die Menschen!

11. August1962, Samstag (Hospenthal)

Die Menschen haben den Kontakt zur Natur verloren. Der moderne Urlauber ist ein bisschen Mensch mit viel Auto, das Kilometer frisst, das stinkt und das die Welt unsicher macht. An den beschilderten „Sehenswürdigkeiten“ halten sie kurz. Aus ihren Türen steigen blasse Gestalten mit Fotoapparat. Mit geübten Handgriffen ist das Bild schnell fertig. Vorsichtshalber ein zweites. Trautchen und Ewald sind noch zu ernst, man macht einen Witz. Weiter geht es, die Zeit aufholen, die durch die kurze Kulturpause verloren ging. Sie sehen am Straßenrand einen Anhalter. Papa gibt Gas. Meint zur Mama: „Zeig ihm mal, dass er einen Vogel hat!“ Dann folgt der deutsche Gruß. Sie fahren dann weiter. Sie schlafen oder dösen stundenweise im Auto. In wachen Momenten mögen ihre Augen vielleicht die kahlen Felshänge hinaufklettern. Vielleicht hören ihre Ohren dann ein Rauschen im Abgrund neben der Straße. Sie denken dann, das ist ein Wildwasser, das von den Felsriesen durch enge Schluchten herabkommt und dann, zu großen Flüssen vereint, zum Meer geht. Jedenfalls lernten sie es so. Eine gute Idee, an der Stelle, wo das Wasser aus großer Höhe herabfällt, Frühstückspause zu machen. Sie müssen laut schreien, um sich zu hören. Das Kofferradio haben sie im Auto gelassen. So was Dummes. Mathildchen muss es holen. Aber aufpassen, dass es nicht fällt! Die harten Steine! Sie sitzen dort und essen, und ihr Schmatzen geht unter im Getöse des fallenden Wassers.

Die ersten Stunden ab neun heute die Straße zum Gotthard. Ich hatte keine Lust, Auto-Stopp zu machen. Gegen Mittag hielt neben mir ein Wagen. Italiener. Wollte mich mit nach Italien nehmen. Machte Rast unterwegs. Ich blieb im Auto. Brachte mir dann eine Flasche Bier mit. Fuhren weiter, ca. 10 km. Dort fiel ihm ein, dass er sein Geld liegen ließ. Er fuhr zurück, ich sollte warten. Bin weitergegangen. Habe ihn dann nicht mehr gesehen. Lange versucht weiterzukommen, aber Zeit und Straße ungünstig. Bleibe den Sonntag in dieser Jugendherberge.

Heute schöne Stunden gehabt. Bin die Straße entlang gewandert, habe mich über die Felsen gewundert, die noch Schnee haben, und über das Wasser in den Rinnen an ihren Wänden. Von weitem sieht es aus, als ob weiße Bänder herabhingen. Es gibt viele Felsen, und sie sind unterschiedlich in ihrer Form. Sie haben oben Zacken, die wieder wild zerklüftet sind. Darüber ist der Himmel, blauer Himmel, eine blaue Farbe mit weißen Feldern, unregelmäßig, bewegt, die sich absetzen. Der Felsen ist manchmal weiß, und daneben ist er grau. Dann wird er grün, wenn er nach unten breiter wird. Ich habe Steine in die Hand genommen und sie gegen die Sonne gehalten. Sie hatten die Form der Felsen, und ihre Kanten waren scharf und hart. Ich warf sie hinab in die Schlucht. Meine Hände trugen einen Stein, jenes Ding von unsteter Form, voll Härte.

Deutung

Der dritte Absatz dieses Tagebucheintrags ist wegen seines etwas anderen Schreibstils und auch wegen seiner Häufung von wichtigen Symbolen meines Erachtens mithilfe der Inspiration zustande gekommen.

Die Menschen haben den Kontakt zur Natur verloren. Der moderne Urlauber ist ein bisschen Mensch mit viel Auto, das Kilometer frisst, das stinkt und das die Welt unsicher macht. An den beschilderten „Sehenswürdigkeiten“ halten sie kurz. Aus ihren Türen steigen blasse Gestalten mit Fotoapparat. Mit geübten Handgriffen ist das Bild schnell fertig. Vorsichtshalber ein zweites. Trautchen und Ewald sind noch zu ernst, man macht einen Witz. Weiter geht es, die Zeit aufholen, die durch die kurze Kulturpause verloren ging. Sie sehen am Straßenrand einen Anhalter. Papa gibt Gas. Meint zur Mama: „Zeig ihm mal, dass er einen Vogel hat!“ Dann folgt der deutsche Gruß. Sie fahren dann weiter. Sie schlafen oder dösen stundenweise im Auto. In wachen Momenten mögen ihre Augen vielleicht die kahlen Felshänge hinaufklettern. Vielleicht hören ihre Ohren dann ein Rauschen im Abgrund neben der Straße. Sie denken dann, das ist ein Wildwasser, das von den Felsriesen durch enge Schluchten herabkommt und dann, zu großen Flüssen vereint, zum Meer geht. Jedenfalls lernten sie es so. Eine gute Idee, an der Stelle, wo das Wasser aus großer Höhe herabfällt, Frühstückspause zu machen. Sie müssen laut schreien, um sich zu hören. Das Kofferradio haben sie im Auto gelassen. So was Dummes. Mathildchen muss es holen. Aber aufpassen, dass es nicht fällt! Die harten Steine! Sie sitzen dort und essen, und ihr Schmatzen geht unter im Getöse des fallenden Wassers.

Die ersten Stunden ab neun heute die Straße zum Gotthard. Ich hatte keine Lust, Auto-Stopp zu machen. Gegen Mittag hielt neben mir ein Wagen. Italiener. Wollte mich mit nach Italien nehmen. Machte Rast unterwegs. Ich blieb im Auto. Brachte mir dann eine Flasche Bier mit. Fuhren weiter, ca. 10 km. Dort fiel ihm ein, dass er sein Geld liegen ließ. Er fuhr zurück, ich sollte warten. Bin weitergegangen. Habe ihn dann nicht mehr gesehen. Lange versucht weiterzukommen, aber Zeit und Straße ungünstig. Bleibe den Sonntag in dieser Jugendherberge.

Heute schöne Stunden gehabt. Bin die Straße entlanggewandert,

„Straßen oder Wege erscheinen im Traum als Symbole des Lebenswegs …“ (Günter Harnisch)

habe mich über die Felsen gewundert, die noch Schnee haben,

„Schroffes Gestein, Felsgeröll und Klippen symbolisieren körperliche und geistig-seelische Festigkeit und Stärke, aber auch Härte, Kälte und Egoismus. Sind die Felsen bewachsen, so deutet dies auf Gefühlsregungen hin.“ (Günter Harnisch). - „… Sonst aber ist es in der Seele kalt, wenn man von Eis und Schnee träumt …“ (Ernst Aeppli)

und über das Wasser in den Rinnen an ihren Wänden.

„Das Wasser symbolisiert im Traum unbewusste seelische Energie …“ (Günter Harnisch). – Zu „Wand“ heißt es beim gleichen Autor: „Dieses Traumbild kommt in zwei unterschiedlichen Bedeutungen vor: Einmal verkörpert die Wand Schutz und Geborgenheit. Zum anderen stellt sie ein Hindernis dar.“

Von weitem sieht es aus, als ob weiße Bänder herabhingen. Es gibt viele Felsen, und sie sind unterschiedlich in ihrer Form. Sie haben oben Zacken, die wieder wild zerklüftet sind. Darüber ist der Himmel, blauer Himmel, eine blaue Farbe mit weißen Feldern, unregelmäßig, bewegt, die sich absetzen.

„Im Traum bedeutet der Himmel das Reich des Geistes, des hohen Gedankenfluges und den Ort, aus dem schöpferische Einfälle stammen …“ (Günter Harnisch). – Im Wörterbuch der deutschen Sprache von Bertelsmann (Wö. d. dt. Spr. v. Be.) wird „Himmel“ an erster Stelle definiert als „Luftraum über der Erde, der als Halbkugel wahrgenommen wird“, und an zweiter Stelle als „Aufenthalt Gottes oder der Götter sowie (nach christlicher Lehre) der Seligen“ und als „Paradies“. – „Als Farbe drückt das Blau Ferne, Weite und Unendlichkeit aus …“ (Günter Harnisch). – Zu „Wolken“ heißt es beim gleichen Autor unter anderem: „Dieses Traumbild gibt Hinweis auf die gegenwärtige Stimmungslage des Träumenden. Weiße Wolken an einem blauen Himmel deuten auf Heiterkeit und Optimismus …“

Der Felsen ist manchmal weiß,

„In unserem Kulturkreis gilt Weiß als Farbe der Reinheit und Unschuld. Im Fernen Osten ist Weiß dagegen die Farbe der Trauer und des Todes. Beide Bedeutungen können im Traum vorkommen.“ (Günter Harnisch)

und daneben ist er grau.

Bezüglich der Farbe Grau schreibt Günter Harnisch: „Dieses Traumbild ist immer an andere, in ihrer Bedeutung stärkere Symbole gebunden. Auf sie ist daher besonders zu achten. Allgemein ist die Farbe Grau Hinweis auf unauffälliges, unpersönliches Verhalten, auf unentschlossene, nicht recht bestimmbare Gedanken und Gefühle.“

Dann wird er grün, wenn er nach unten breiter wird.

„Grün ist im Traum wie in der Wirklichkeit die Farbe des frischen, neuen naturhaften Lebens. Es zeigt ein Werden an, noch keine Reife. Grün kann also auch die Bedeutung von unreif haben.“ (Günter Harnisch)

Ich habe Steine in die Hand genommen

„Eine Sache in die Hand nehmen“ bedeutet nach dem Wö. d. dt. Spr. v. Be. „sich einer Sache annehmen“.

und sie gegen die Sonne gehalten.

– „Die Sonne ist eines der positivsten Traumsymbole. Sie kennzeichnet im Traum stets produktive schöpferische Energie, die künstlerische Ideen oder Bewusstseinsprozesse in Gang bringt.“ (Günter Harnisch). – „Die positive (männliche) Kraft der Seele, Energiesymbol des Lebens, des Schöpferischen, des Befruchtenden, denn in den meisten Kulturen wird die Sonne als männlich angesehen. Wo sie im Traum aufgeht, da ist Erfolg in allen Lebensbereichen zu erwarten. Wo sie untergeht, mündet eine Glücksphase ins Alltägliche. Die leuchtende Kraft der Sonne erhellt unser Bewusstsein und macht uns für neue und gute Taten bereit ...“ (Georg Fink). – „… Das leuchtendste und größte Energiesymbol ist die Sonne. Wo sie im Traum aufgeht, ist stärkste Wirkung, ist ein tätiger Morgen zu erwarten. Nur in den Wüstenträumen kann die sengende Glut dem Wanderer den Tod bringen. Sonst aber ist sie die Bringerin des Lebens, des Schöpferischen, Befruchtenden. Sonnenuntergänge aber sind im Traum meist von negativer Bedeutung, eine Bewusstseinsphase geht zu Ende.“ (Ernst Aeppli). – „… Betrachten wir die Sonne (Orange) und die Erde (Blau), so finden wir in ihnen Urbild und Vorbild des Liebens. Das war auch der Inhalt der Sonnenreligion Altägyptens und wird auch die Religion des Wassermannzeitalters, des Evangeliums der Sonne sein.“ (Heinrich Elijah Benedikt)

Sie hatten die Form der Felsen, und ihre Kanten waren scharf und hart. Ich warf sie hinab in die Schlucht.

Zu „Schlucht“ bzw. „Abgrund“ schreibt Günter Harnisch unter anderem: „Ein Abgrund symbolisiert meist Lebensschwierigkeiten oder eine kritische Situation …“ (Günter Harnisch)

Meine Hände trugen einen Stein, jenes Ding von unsteter Form, voll Härte.