Anspiele für den Gottesdienst - Maddy Eisen - E-Book

Anspiele für den Gottesdienst E-Book

Maddy Eisen

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Beschreibung

Anspiele bieten die Möglichkeit den Gottesdienstbesucher abzuholen und ihn auf die Predigt vorzubereiten. Durch dieses kreative Element wird der Zuschauer auf eine erfrischende Art und Weise angesprochen. Die zwölf Anspiele dieses Werkes beinhalten unterschiedliche Themen und können unter anderem auch zu besonderen Gottesdiensten (Advent, Ostern und Weihnachten) aufgeführt werden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 47

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Inhalt

Das Evangelium verändert das ganze Leben

Die Kraft des Evangeliums

Die verändernde Kraft des Evangeliums in unseren Beziehungen erleben

Die Götzen in unseren Herzen

Das Evangelium in unseren Konflikten erleben

Missionarisches Frausein

Frei zum Geben

Wie wäre es mit Neuaufbruch – Raus aus dem Karussel der Erwartungen

Der Sinn des Lebens

Was behält seinen Wert?

Liebe (Adventsgottesdienst)

Weihnachten mal anders

I Das Evangelium verändert das ganze Leben

Die Theaterstücke I-V bauen aufeinander auf, können aber ohne weiteres auch einzeln gespielt werden.

Darsteller: 4 (Jörn: Teenager; Mutter Eleanor; Vater Richard; Opa)

Bühne: Esszimmer und Couch

Auf der rechten Bühnenhälfte befindet sich das Esszimmer, mit einem Tisch und vier Stühlen. Jedes Familienmitglied hat seinen festen Sitzplatz: Die Mutter hat ihren Platz rechts (Nahe an der (imaginären) Küche). Jörn sitzt neben der Mutter hinter dem Tisch, daneben seine Schwester Luise. Der Vater hat seinen Platz links.

Auf der linken Bühnenhälfte ist das Wohnzimmer. Die Couch steht links vorne (der Esstisch hingegen steht rechts hinten).

Die Garderobe und damit der Haustüreingang findet sich ganz links.

Jörn sitzt auf der Couch. Der Tisch hinter ihm ist gedeckt. Jörn schaut auf sein iPad. Die Mutter betritt die Bühne und hängt ihre Jacke an der Garderobe auf.

Mutter: Ich bin wieder da!

Jörn (zuckt kurz zusammen, dann aber gelassen ohne aufzusehen): Schön…

Mutter (nähert sich ihm): Na was schaust da Schönes?

Jörn (springt auf, steckt sein iPad kurzerhand unter das Kissen, barsch): Das geht dich nichts an. (wechselt auf freundlich, nervös) Ich habe schon das Abendessen vorbereitet. Wo ist eigentlich Papa? Schiebt der wieder Überstunden?

Mutter: Der holt doch Opa ab.

Jörn: Ach stimmt. He, kommt nicht auch Luise?

Mutter: Deine Schwester wird erst in einer Woche zurück sein.

Jörn: Ah, mega. Endlich wieder ein bisschen Leben im Haus.

Opa und Vater kommen zur Tür herein.

Jörn: Hey, Opa.

Opa: Jörn, schön dich zu sehen.

Jörn: Ich hole noch schnell einen Teller und das Essen. (Eilt in die imaginäre Küche -> geht von der Bühne nach rechts ab)

Mutter: Hallo Schwiegervater. Schön, dass du uns mal wieder besuchen kommst.

Opa: Danke, danke.

Jörn (kommt mit einem Teller und Fertigbackpizza zurück): So, jetzt gibt’s essen. Ich habe vergessen, dass Opa heute kommt, aber ich habe mal noch eine Pizza reingeschoben.

Mutter (entsetzt): Du hast Fertigbackpizza gemacht?

Jörn: Ja, das schmeckt gut und ist einfach zu machen.

Vater: Und das in einem Medizinerhaushalt…

Jörn: Was, denn? Du bist schliesslich kein Ernährungsberater, ausserdem ist der Nutriscore bei E.

Mutter: Das reicht. Tut mir leid Harald, machs dir nochmal bequem. Ich werde uns noch etwas Ausgewogenes machen.

Jörn: Hä, und was wird aus der Pizza?

Mutter: Die können wir dazu essen.

Jörn: Na super, aber dann ist sie kalt.

Mutter geht wortlos mit der Pizza aus dem Zimmer.

Vater: Also ich gehe dann nochmal kurz in die Praxis. Mir ist da was liegen geblieben. Bin gleich wieder zurück.

Jörn (lässt sich neben seinen Opa auf die Couch fallen): Also ich weiss nicht was die für ein Trara machen. Fertigbackpizza ist gut und lecker.

Opa (tastet unter das Kissen): Oh was ist denn das? (tippt auf den Bildschirm)

Jörn (entsetzt): Nicht! … Zu spät.

Opa (schaut ihn prüfend an): Du klickst sowas an? Das ist nicht richtig, Junge.

Jörn (vergräbt sein Gesicht in seine Hände): Ich weiss.

Opa: Warum tust du es dann?

Jörn: Ich hatte nichts zu tun. Die Seite ist aufgepoppt …. Ach, nein Opa …. Ich … also, ehrlich, … es ist nicht das erste Mal. Ich bin so ein schlechter Christ. Ich bin es überhaupt nicht wert unsere Jungschar zu leiten, wo ich doch selbst überhaupt kein Vorbild bin.

Opa: Bereust du was du getan hast?

Jörn: Ja, ja immer.

Opa: Dann ist Vergebung möglich. Möchtest du Gott um Vergebung bitten?

Jörn: Achso, ja, ähm, natürlich klar.

Opa: Möchtest du beten oder soll ich?

Jörn: Ich mach das schon.

Beide beugen sich vor und falten die Hände.

Jörn: Gott es tut mir leid. Ich habe … ähm … schlimme Sachen angeschaut. Bitte vergib du mir. Und … ähm … hilf mir doch das nicht mehr zu machen.

Langsam öffnen Opa und Jörn die Augen und stehen auf.

Opa: Dir ist vergeben.

Jörn: Puh. Das ist mega befreiend. Hey, Opa wie mach ich, dass ich das nicht mehr mache.

Opa: Hm, das ist eine gute Frage. Ich habe einen Freund, der in einer christlichen Beratungsstelle arbeitet, ich gebe dir nachher mal seine Nummer.

Mutter (kommt herein): So, nun habe ich kurz noch was Gesundes gekocht. Tut mir leid Harald. Das ist jetzt nicht ganz so ausgewogen.

Jörn: Hey Mum, ich war richtig ärgerlich, dass du meine Fertigbackpizza abgewiesen hast, aber jetzt bin ich richtig froh drum: Opa ist echt Hammer!

II Die Kraft des Evangeliums

(Röm 1,16-17; 2.Kor 5,21; Psalm 32)

Darsteller: 4 (Jörn (Teenager), Luise (junge Erwachsene), Mutter Eleanor und Vater Richard)

Bühnenbild: vgl. I

Familiensituation: Luise, Jörn und Mutter laufen auf die Bühne zum Esstisch. Die Mutter hält eine Auflaufform in der Hand.

Luise: Ist Papa noch nicht da?

Jörn: Der ist wahrscheinlich noch in seiner Praxis.

Mutter (euphorisch): Wie schön wieder mal alle zusammen zu sein. Hach schön, dass du Semesterferien hast, Luise.

Jörn: Endlich mal wieder eine die mich nervt… (schaut sie provozierend an)

Luise reagiert nicht. Jörn zuckt mit den Achseln.

Mutter: Ach herrlich. Ich habe heute mal was richtig Gutes gekocht. Endlich hatte ich mal wieder Zeit dazu.

Jörn und Luise schauen sich fragend an.

Mutter: Tadda ….