Auf die Fresse - Klaus Biedermann - E-Book

Auf die Fresse E-Book

Klaus Biedermann

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Beschreibung

Lesen Sie Bücher, die ihnen versprechen, erfolgreicher, wohlhabender und glücklicher zu werden? Bestellen Sie Parkplätze beim Universum oder manifestieren Sie Ihre Wünsche? Sind Sie überzeugt davon, dass das Gesetz der Anziehung der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist, wie es der Film „The Secret“ vermitteln will? Großartig! Dann haben Sie sicher schon Ihr Traumhaus am Strand, den Job, der Sie glücklich macht und den Partner, mit dem Sie in Liebe verbunden sind. Oder doch nicht? Könnte es also sein, dass all diese Bücher und Anleitungen doch nicht ganz so funktionieren, wie sie behaupten? Könnte es sein, dass es auf dem Weg zum Glück mehr Dinge zu beachten gibt? Könnte es sein, dass Manifestieren alleine nicht genug ist, um das zu erreichen, was man sich wünscht? Sollten Sie sich also nach wie vor als Opfer von Zufällen fühlen, dann haben Sie vermutlich ein oder mehrere Energielecks, die all Ihre Teilerfolge in kürzester Zeit wieder zunichte machen. Denn was nützen Ihnen viele Bücher, Coaches und Techniken, wenn Sie undichte Stellen haben, an denen die Energie, die Sie oben mühsam hineinschaufeln, unten wieder herausfließt? Daher ist es essenziell, zunächst die Energielecks zu schließen, bevor Sie sich an die Umsetzung Ihrer Träume machen. KLAUS BIEDERMANN, Musikproduzent und Andersdenker, offenbart anhand völlig neuartiger Informationen, wie Energielecks durch die Nichtbeachtung geistiger Gesetze entstehen und wie sie uns im Alltag sabotieren. Mit diesen Informationen werden Sie von jetzt an ohne Anstrengung Ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen und damit Glück, erfüllende Beziehungen und stabilen Erfolg erschaffen können.

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Auf die Fresse

Mehr Energie. Mehr Erfolg. Mehr Liebe

Klaus Biedermann

Copyright © 2021 by Denken in Energien

All rights reserved.

No part of this book may be reproduced in any form or by any electronic or mechanical means, including information storage and retrieval systems, without written permission from the author, except for the use of brief quotations in a book review.

Verein Denken in Energien

Simmeringer Hauptstraße 145

A-1110 Wien

[email protected]

Satz:

Klaus Biedermann

Grafik:

Margarita Gavrielova

Coverfoto:

Monika Fellner (www.monifellner.at)

Korrektorat und Lektorat:

Signe Viergutz (www.diewortvergolderin.de)

Vorkorrektorat:

Ursula Gerstbach

Weiterführende Informationen zu diesem Buch:

www.aufdiefresse.at/bonusmaterial

Facebook:

https://www.facebook.com/denkeninenergien

Instagram:

https://www.instagram.com/klausbiedermann/

Inhalt

1. Vorwort

2. Vom Verbraucher zum Schöpfer

Warnung

Willkommen …

Was erwartet Sie?

Energielecks

Woher kommen die Informationen?

Vom Verbraucher zum Schöpfer:

3. Die Schöpfer-Liste

4. Überschüsse

1. Stolz (Hochmut, Eitelkeit)

2. Euphorie

3. Schuldgefühle

4. Hetzen und Ungeduld:

5. Zuviel Aufmerksamkeit auf eine Sache

6. Lästern

7. Übertrieben emotionale Bewertungen

8. Übergroße Erwartungen

9. Geiz

10. Stillstand

5. Energievampire

Richtlinien

Die liebe Familie

Das schwarze Loch in der Arbeit

Beziehungen

Eifersucht

6. Das materielle Umfeld

7. Nachwort

1

Vorwort

»Wer immer tut, was er schon kann,

bleibt immer das, was er schon ist.«

Henry Ford

Auf die Fresse also …

Wenn Sie, lieber Leser, liebe Leserin, diese Zeilen hier vor Augen haben, dann ist vermutlich Ihre erste Frage, was ich mit diesem Titel eigentlich ausdrücken will. Und das ist eine ausgesprochen berechtigte Frage.

Denn eines werden Sie schon vermutet haben: Das ist kein gewöhnliches Buch. Okay, es ist ein Ratgeber. Aber dieses Buch ist nicht einmal ein gewöhnlicher Ratgeber.

Denn kaum jemand würde einen Zusammenhang zwischen einem sogenannten „Lebensratgeber“ (ja, ich weiß, für viele ein abschreckendes Wort) und der höchst aggressiven Aufforderung zur Gewaltanwendung herstellen. Ganz im Gegenteil: Die Reaktionen im Vorfeld der Veröffentlichung bewegten sich zwischen augenblicklicher Faszination und tendenzieller Ablehnung. Und genau das ist meine volle Absicht, denn ich halte die Themen dieses Buches für so wichtig, dass mir dieser Titel einerseits Ihre Aufmerksamkeit sichert und andererseits die Art und Weise beschreibt, wie ich die Informationen kommuniziere.

Die Informationen, die Sie hier erhalten, werden Sie möglicherweise ebenso sowohl faszinieren als auch anwidern. Ich kann Ihnen auf jeden Fall sagen, dass es zumindest mir während der ersten Jahre so ging, in denen ich sie schrittweise (und oft nicht ganz freiwillig) erfahren „durfte“; auch meine (ebenfalls nicht immer freiwilligen) Versuche, sie zu akzeptieren und umzusetzen, waren nicht immer gleich von Erfolg gekrönt. Ursprünglich dachte ich eigentlich, dass der Mensch von Natur aus faul sei, wobei ich von oberflächlichen Beobachtungen und nicht zuletzt von mir selbst ausgegangen bin. Doch die Recherchen haben das Gegenteil ergeben. Die meisten Menschen sind sogar ausgesprochen neugierig und wollen sich durchaus weiterentwickeln, doch die Angst vor dem Unbekannten, das sie in Gefahr oder zumindest aus der Komfortzone bringen könnte, ist oftmals größer und lähmt viele richtiggehend.

Aus diesem Grund neigt der Mensch dazu, weiterhin das zu machen, was er immer gemacht hat, einfach weil er weiß, dass er das Ergebnis ziemlich genau prognostizieren kann. Selbst wenn das Ergebnis gar nicht mal so positiv ist, kennt er es wenigstens.

Um nun also tatsächlich etwas zu ändern, brauchen viele dafür einen Tritt in den Allerwertesten …, oder eben eine auf die Fresse.

Ich selbst bin diesen Schritt in die Entwicklung genau so gegangen, denn ich bin zwar ein ausgesprochen neugieriger Mensch, brauchte aber trotzdem, und das können Sie mir glauben, verdammt viele Tritte in den bereits erwähnten Körperteil. Mittlerweile kann ich aber mit gutem Gewissen behaupten, dass ich trotz langjährigen Dauerzustands außerhalb der Komfortzone in jeder Hinsicht davon profitiert habe, diese Schläge eingesteckt zu haben, denn so konnte ich all diese Informationen verifizieren. Denn das erfordert nicht nur ein gewisses Durchhaltevermögen, sondern vor allem auch Zeit und Erfahrung, um zu diesen Erkenntnissen ein entsprechendes Vertrauen zu entwickeln.

Seinerzeit hätte ich mir so ein Buch mit diesen Tipps wie einen Bissen Brot gewünscht, um mich nicht im Kreis zu drehen und jede unangenehme Erfahrung mehrfach machen zu müssen. Doch meine Reise hat sich absolut ausgezahlt, denn nun kann ich Ihnen, werter Leser, werte Leserin, diesen Weg ersparen und Ihnen Erkenntnisse liefern, mit denen Sie eine Abkürzung zu Entwicklung und Erfolg nehmen. Und genau dafür habe ich ein Buch geschrieben, das anders ist.

Sie halten hier also ein Buch in den Händen, das mit dem Ziel geschrieben wurde, Ihrer Persönlichkeit und Ihrer Entwicklung zu dienen. Aber seien Sie darauf vorbereitet, dass ich dies bewusst in einer Sprache sowie auf eine Art und Weise mache, die Sie herausfordern, möglicherweise schockieren wird; vielleicht wird es sogar eine Reihe negativer Emotionen wie Wut, Kränkung und Aggressionen gegen den Autor in Ihnen wecken.

All das nehme ich gerne hin, denn ich sehe es als meine Mission, Ihnen die vorliegenden Informationen möglichst ohne Umwege näherzubringen. In meinem Umfeld bemerke ich tagtäglich, wie sich die Leute das Leben schwer machen oder sich sogar zerstören, nur weil Ihnen grundlegende, für jeden anwendbare Werkzeuge fehlen.

Ich sehe, wie die Leute ihren Entscheidungen nicht mehr vertrauen, weil wir von so einer gewaltigen Informationsflut umgeben sind, dass unsere Intuition immer mehr überlagert wird. Ich sehe, wie es den Leuten immer schwerer fällt, den richtigen Weg zu finden und sie immer orientierungsloser werden. Ich sehe, wie die Leute ihr Heil im „Manifestieren von Wünschen“ suchen, wie es viele Bücher beschreiben, und sich krampfhaft einreden, damit ans Ziel zu gelangen. Ich sehe, wie sich Menschen in einem sinnlosen Teufelskreis aus Problemen und Misserfolgen bewegen, aus dem sie nicht herausfinden, nur weil ihnen ein kleiner Tritt fehlt. All das kenne ich übrigens nur allzu gut von mir selbst.

Um Ihnen diesen Tritt zu geben, muss ich in erster Linie zwei Sachen machen:

Zunächst einmal muss ich Ihnen kurz den Boden unter den Füßen wegziehen, indem ich einige Ihrer alten Glaubensmuster aufbreche, um dann eine neue, stabile Basis zu erschaffen, auf der Sie aufbauen können. Danach würde ich Sie gerne hier abholen und an der Hand nehmen, um Ihnen in Form von klaren Anleitungen und Richtlinien den Weg zu zeigen, den ich selbst gegangen bin und der mich stärker gemacht hat. Mit diesem Buch schaffen Sie es jedoch schneller und einfacher als ich.

Nachdem sich aber Veränderungen und Entwicklungen in der heutigen Zeit immer schneller voranbewegen, will ich Ihre Zeit und Geduld nicht unnötig strapazieren, indem ich, wie viele andere Ratgeber, Hunderte von Seiten zu einem Thema abhandle und im Endeffekt doch nur immer über dasselbe spreche. Denn Sie, lieber Leser, liebe Leserin, wollen Entwicklung, und zwar hier und jetzt und ohne Umweg, und die verdienen Sie auch, wenn Sie dieses Buch lesen! Daher spiele ich lediglich den Katalysator und liefere Ihnen genau jene Informationen, die Sie benötigen, um mit minimalem Zeitaufwand das Maximum herauszuholen. Dabei werde ich keine Rücksicht auf Ihre möglicherweise zarten Befindlichkeiten nehmen, sondern aussprechen, was Sache ist. Auf den Punkt. Und auf die Fresse!

Dafür steht dieses Buch.

Es stellt also Ihre bisherige Sicht vieler Dinge in Frage. Damit erklärt es Ihnen auch automatisch, was Sie bis jetzt möglicherweise aus manchen Betrachtungsweisen heraus „falsch“ gemacht haben. Vielleicht ist es aber das, was Sie genau jetzt brauchen.

Denn von einem bin ich wahrlich überzeugt: Es zahlt sich aus, sich selbst und sein Glaubenssystem immer wieder zu hinterfragen und auf Lücken zu überprüfen. Von mir erhalten Sie dafür kraftvolle Werkzeuge, die Ihnen helfen werden, diese Lücken zu schließen und die Ihr Leben in Zukunft in vielen Situationen einfacher machen.

Dieses Buch wird Sie nämlich auch begeistern. Weil Sie sich darin wiedererkennen.

Weil es vieles bestätigt, was Sie immer schon instinktiv gespürt haben, ohne es formulieren zu können. Weil es Ihnen Hoffnung macht, Ihr Schicksal endlich in die eigenen Hände legen zu können.

Die Informationen in diesem Buch sind so simpel und logisch, dass Sie sich fragen werden, warum Sie noch nicht selbst darauf gekommen sind.

Sie werden unter anderem lernen, dass es keine Zufälle gibt, sondern dass das Universum eine unsichtbare Ordnung besitzt, die wir noch nicht in vollem Ausmaß kennen, und dass wir erfolgreicher und glücklicher werden, wenn wir nach den Gesetzen dieser Ordnung spielen.

Abhängig von Ihrer Weltanschauung und Ihrer Bereitschaft, neue Erkenntnisse zuzulassen, werden Sie dieses Buch also anfänglich entweder lieben oder hassen. Und das ist so auch gewollt. Denn egal, was Sie von diesem Buch halten, eines will ich nicht: Dass es Sie kalt lässt!

Zu meiner Person nehme ich eines vorweg:

Ich bin weder ein Coach noch ein Guru. Ich bin ein Instrument. Ein Werkzeugkasten. Ein Auto, das Sie von A nach B bringt. Ich will Ihnen nicht sagen, was Sie tun sollen. Ich sage Ihnen, was ich gemäß den Gesetzen des Universums für richtig halte und selbst tun würde. Aus diesem Werkzeugkasten können Sie dann herausnehmen, was Sie wollen, sei es einen Hammer, eine Zange oder einen Schraubenzieher.

Ich gebe Ihnen diese Werkzeuge an die Hand und erkläre Ihnen, wie Sie sie einsetzen. Und dennoch können Sie fast jede Aufgabe mit unterschiedlichen Werkzeugen lösen. Sollten Sie keinen Hammer zur Hand haben, lässt sich ein Nagel oftmals auch mit einer Zange einschlagen. Was auch immer Sie verwenden, Sie kommen auf vielen Wegen zum Ziel, solange Sie sich an die Physik halten. Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie verstehen, dass die geistigen Gesetze ebenso der Physik gehorchen wie zum Beispiel die Schwerkraft und somit wie alle anderen Naturgesetze zu behandeln sind. Und diese Erkenntnis hat gewaltige Auswirkungen auf uns, denn das bedeutet, dass man dadurch vieles im Leben sowohl berechnen als auch voraussagen kann, anstatt ein hilfloses Opfer von Zufällen zu sein.

Vieles in Ihren übernommenen Denkweisen und Verhaltensmustern wird sich früher oder später nach der Lektüre dieses Buches ändern. Weil dieses Buch Sie geradezu animiert, gewisse Muster, die für Sie früher selbstverständlich waren, zu hinterfragen und am Ende nicht mehr zu akzeptieren. Plötzlich werden Sie den Kopf darüber schütteln, wie Sie gewisse Dinge früher angegangen sind. Mir und vielen meiner Wegbegleiter ist es so gegangen, daher weiß ich, dass Ihnen das ebenfalls passieren wird. Und das ist gut so.

Ich wünsche mir daher, dass Sie die Informationen in diesem Buch in Leichtigkeit (diesen Ausdruck erkläre ich an späterer Stelle) und Freude annehmen und von ihnen profitieren. Und da ja bekannt ist, dass man Krisen mit Humor am leichtesten bewältigt, habe ich viele der beschriebenen Themen in Form von satirischen Geschichten dargestellt, die Ihnen vielleicht den ein oder anderen Schmunzler entlocken werden.

Vielleicht stolpern Sie aber auch über Kapitel, wo Sie sich nur an den Kopf greifen oder sogar wütend das Buch weglegen wollen; Sie sagen sich: „Jetzt ist’s aber genug mit den Provokationen, sowas weigere ich mich weiterzulesen!“ Dann rate ich Ihnen eindringlich, den Informationen nach meiner im ersten Kapitel formulierten Warnung dennoch eine Chance zu geben. Testen Sie die Informationen! Machen Sie vielleicht sogar ein Spiel daraus! Aber handeln Sie immer selbstständig, so wie Sie ein Thema gerade spüren. Und nicht, nur weil ich es hier so niederschreibe.

Ich selbst habe mich bei gewissen Themen Wochen oder sogar Monate geweigert, sie zu akzeptieren, wurde aber stets eines Besseren belehrt. Und so wird auch bei Ihnen der Zeitpunkt kommen, wo Sie eine Situation beobachten oder erleben, in der Sie plötzlich sagen werden: „Moment mal, das habe ich doch schon mal wo gelesen“. Und vielleicht finden Sie dann heraus, dass Sie früher noch nicht bereit für die entsprechende Information waren. Ich kann Ihnen mittlerweile jedenfalls bestätigen, dass das vollkommen normal und menschlich ist, denn eine uralte Weisheit besagt:

„Ist der Schüler bereit, erscheint der Lehrer.“

Warum aber halte ich die hier vorliegenden Informationen für so wichtig? Am einfachsten lässt sich das vielleicht wieder mit einem Vergleich veranschaulichen. Visionär, Technikpionier und Tesla-Gründer Elon Musk beantwortete einmal folgendermaßen die Frage, wie er es schaffe, so schnell dazuzulernen: „Wissen und Entwicklung muss man wie einen Baum sehen. Erst wenn man die Grundprinzipien, also den Stamm, versteht, kann man sich um die Details, also die Blätter kümmern.“

In unserem Fall bedeutet das: Erst wenn wir die grundlegenden Gesetze des Universums verstanden haben, können wir beginnen, einer stabilen Entwicklung nachzugehen. Oder anders ausgedrückt: Ein begnadeter Quantenphysiker wird es vermutlich nicht schaffen, glücklich zu werden, wenn er neben den physikalischen Gesetzen nicht auch die geistigen versteht. Ebenso macht es in meinen Augen relativ wenig Sinn, sich höchst spirituellen Praktiken hinzugeben, wenn man nicht gleichzeitig über einen kräftigen Stamm mit der Erde verwurzelt ist. Die Unzahl an „spirituellen“ Menschen, die kaum in der Lage sind, mit den simpelsten Anforderungen des Alltags, wie etwa dem Wechseln einer Glühbirne, zurechtzukommen, beweist diese These nachdrücklich.

Denn was nützen Ihnen viele Bücher, Techniken oder Coaches, wenn es schon an der Basis mangelt? Wenn Sie oben Treibstoff hineinschaufeln, der unten ungehindert wieder ausläuft? Wie wollen Sie ein Fass füllen, das Löcher hat? Sie werden mir sicher beipflichten, dass das nicht funktionieren kann.

Solange Sie also undichte Stellen haben, können Sie soviel Energie in Ihr Gefäß hineinschütten, wie Sie wollen, sie wird einfach ungenutzt wieder aus Ihnen herausfließen. Und dennoch versuchen viele Menschen aus Unwissenheit mit gigantischem Aufwand an Disziplin und Ausdauer, das Fass schneller zu füllen als es wieder auslaufen kann, was im Endeffekt viel Energie kostet, die sie nicht haben oder woanders besser einsetzen könnten. Sehr schnell kommen Sie sich dadurch unter Umständen auch wie ein Versager vor, denn Ihnen wird suggeriert, dass es ein Leichtes wäre, das zu schaffen, weil es schließlich schon viele andere vor Ihnen geschafft haben. Die allerdings alle nicht Sie sind und deren Geschichte Sie nicht kennen. Möglicherweise verzweifeln Sie auch, weil Sie sich denken, Sie hätten nicht genug Willenskraft.

Dann verrate ich Ihnen jetzt ein Geheimnis:

Willenskraft nutzt Ihnen gar nichts!

Ganz im Gegenteil: Arbeiten Sie den Energielecks mit purer Willenskraft entgegen, werden Sie vielleicht sogar erfolgreich, aber mit ziemlicher Sicherheit früher oder später krank werden. Auf diesen Mechanismus gehe ich im Verlaufe des Buchs näher ein. Und genau davor will ich Sie schützen, denn das oberste Gebot all meiner Anleitungen ist:

Erfolgreich und GLEICHZEITIG gesund.

Daher freue ich mich, Ihnen hiermit die Basis, also den Stamm, näherzubringen. Und diese Basis kann nur stabil sein, wenn Sie vorher die größten Energielecks schließen, die aufgrund von Nichtbeachtung oder Unkenntnis der geistigen Gesetze des Universums entstehen. Und das ist weitaus simpler, als Sie denken, wie Sie bald herausfinden werden.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erkenntnisreiche und unterhaltsame Momente beim Lesen dieses Buchs, mit dem ich Ihnen aus tiefstem Herzen dienen will. Umgekehrt ermöglicht mir die Aussicht, dass die hier vorliegenden Gedanken den einen oder anderen Menschen in seiner Entwicklung inspirieren, meiner Bestimmung weiter nachzugehen.

2

Vom Verbraucher zum Schöpfer

»Es gibt an dieser Welt nichts zu verbessern,

aber sehr viel an sich selbst.«

Thorwald Dethlefsen

Wir schreiben das Jahr 2001.

Es ist 14 Uhr an einem Dienstag. Wie jede Woche wanke ich die Treppen hinauf zu meinem Spiritual Coach. Ich nenne ihn zumindest so. Nachgefragt habe ich nie, wie er seine eigene Tätigkeit bezeichnet. Ist vermutlich auch irrelevant. Ein leichtes Ziehen im hinteren Teil der Großhirnrinde erinnert mich an den ein oder anderen Wodka letzte Nacht, oder liegt’s doch eher am Red Bull? Egal! Ich bin bestens gelaunt, und das liegt daran, dass ich wieder einmal eine Nacht so hinter mich gebracht habe, wie ich sie mir vorstelle. Mit allem, was dazugehört. Geendet hat diese wie üblich in meinem Innenstadt-Penthouse, denn als erfolgreicher Musikproduzent, der die Wände flächendeckend mit goldenen Schallplatten tapeziert hat, muss man doch schließlich zeigen, was man hat.

Nachdem ich zunächst die Dame der spontanen Wahl mittags relativ flott verabschiedet hatte, um meinen Termin nicht zu verpassen, war ich selbst auch recht zügig aus der Wohnung geflüchtet, ohne genauer nachzusehen, ob in den anderen Zimmern noch irgendwelche Alkoholleichen auf Auferstehung warteten. Wenn ich wieder heimkomme, werden die schon alle weg sein. Hoffe ich jedenfalls. Ein schlechtes Gewissen oder ähnliches habe ich nicht. Warum auch? Lustig war’s. Ob ich meine Bettgenossin in baldiger Zukunft wieder sehe? Keine Ahnung, darüber werde ich morgen nachdenken. Habe ich mir zumindest vorgenommen. Liebe im traditionellen, partnerschaftlichen Sinn nimmt in meinem Leben keinen besonders hohen Stellenwert ein. Selbstbestätigung jedoch sehr wohl, weswegen ich das weibliche Geschlecht emotional immer schön dezent auf Sicherheitsabstand halte. Beim Verlassen der Wohnung stelle ich aus den Augenwinkeln gerade noch fest, dass mein „öffentlich“ zugänglicher Vorrat an Zigaretten massiv geschrumpft ist und ich notiere auf meiner geistigen To-do-Liste einen baldigen Besuch im Tabakladen. Schließlich will ich ja ein guter Gastgeber sein. Das nämlich gehört hingegen eindeutig zu meinen Prioritäten.

(Fußnote: Meine Hauptprioritäten damals: Feiern, Frauen und Musik sowie alles, was zur schnellen Selbstbestätigung beiträgt. NICHT zu den Prioritäten zählte hingegen: Familie, Gesundheit, Respekt vor Frauen und vor allem, Ratschläge von anderen anzunehmen.)

Man könnte also meinen, mein Leben bedarf keines Updates. Mein Weltbild ist gefestigt und meine Richtlinien sind klar abgesteckt.

(Fußnote: Es stellte sich heraus, dass ich damals noch nicht einmal wusste, was Richtlinien überhaupt sind. Mehr darüber später in diesem Buch.)

Alles passt, so wie es ist. Oder doch nicht? Ich gebe Ihnen also vollkommen recht, sollten Sie sich an dieser Stelle fragen: Wieso geht man zu einem Coach, wenn alles eitel Wonne ist und man sich am vermeintlichen Höhepunkt seiner Karriere befindet? Ich verrate Ihnen etwas: Mittlerweile weiß ich es, und mittlerweile würde ich es auch jedem empfehlen. Damals hingegen wusste ich es nicht, sondern hatte nur das diffuse, intuitive Gefühl (das ausnahmsweise nicht dem Alkohol geschuldet war), dass ich vom Ende meines Weges noch Lichtjahre entfernt war. Ich will jetzt zwar nicht behaupten, dass ich dem Ziel derzeit näher bin oder jemals nahe sein werde, doch das sollte weder das Motiv noch die Aufgabe sein, denn der vielzitierte Werbespruch „Der Weg ist das Ziel“ ist ausnahmsweise einmal ein Werbespruch, den ich zu hundert Prozent unterschreiben kann. Sollten Sie bis jetzt darüber gelächelt haben, dann rate ich Ihnen, diesen ebenso ernst zu nehmen wie ich. Argumente dafür werde ich im Laufe dieses Buches noch genügend vorbringen.

Nun gut! Frohen Mutes betrete ich also die heiligen Hallen meines Coaches in der Erwartung, von meinen tollen Erlebnissen der letzten Woche als erfolgreicher Gewinnertyp zu erzählen und mir dabei selbst auf die Schulter zu klopfen, wie elegant ich doch Beruf, Privatleben und Spiritualität verbinde. Komischerweise verfällt der Coach aber nicht in dieselbe Euphorie wie ich, sondern versucht dezent, das Thema zu wechseln. Ich bin enttäuscht, hatte ich doch letzten Abend (oder war’s schon in der Nacht?) ein paar interessante Leute kennengelernt und bin der Annahme, dass dies etwas Erzählenswertes darstelle. Mein Coach verwickelt mich jedoch in Themen, die ich in dem Moment für vollkommen belanglos halte, noch dazu, wo er mich sonst jede Woche ausgiebig zu den Erfahrungen der Vorwoche interviewt.

Als ich die Treppen wieder Richtung meines Porsches hinunter schreite, bin ich verwirrt. Bezahle ich den Coach doch nicht schließlich dafür, dass er mich in meinem Leben anleitet und dabei unterstützt, richtige Entscheidungen zu treffen? Natürlich hat er erkannt, dass ich mich auf dem Holzweg befinde, sonst hätte er nicht so reserviert reagiert. Natürlich hat er auch erkannt, dass ich mich mit Leuten umgebe, die vermutlich weder mir noch sonst jemandem guttun. Doch außer ein paar generellen Weisheiten und dem üblichen Blabla, auf sein Herz zu hören, ist nicht viel übrig geblieben. Seine Meinung dazu hat er jedenfalls nicht abgegeben. Was mir durchaus nicht geschadet hätte. Noch dazu, weil ich ein sehr kopfgesteuerter Mensch bin.

Naja, vielleicht ergeben sich mir nächste Woche mehr Erkenntnisse. Falls ich es diesmal schaffe, ohne Restalkohol zu erscheinen.

Zwei Wochen später:

Heute findet die Verleihung des österreichischen Musikpreises, des sogenannten „Amadeus“ statt. Ich bin auf Level 3000, weil ich diesmal zwei bis drei dieser Preise abstauben werde. Die „Einserpanier” (gesprochen „Ansapanier”, wienerisch für „mein schönstes Ausgehgewand”) für den Abend ist frisch aus der Putzerei geholt, weiblicher Aufputz organisiert und diverse weitere Hilfsmittel zum Fröhlichsein sind auch am Start.

Zuvor gönne ich mir aber zur Feier des Tages noch ein besonderes Highlight: Meine vierteljährliche Session mit dem Nonplusultra der zeitgenössischen Esoterik. Diese erwartet mich in Form einer äußerst spannenden und sympathischen jungen Dame. Ihre Spezialität: Kommunizieren mit den Engeln, Reinigen der Chakren, Geradebiegen der Meridiane und auf Wunsch auch noch Meditation und systemische Aufstellungen. Das volle Programm quasi. Ich leiste mir zwei Stunden, stelle ein paar Fragen, bekomme ein paar Antworten, werde einmal energetisch komplett gereinigt (zumindest glaube ich das) und verlasse das Coaching wie ein Ferrari nach einem Hunderttausend-Kilometer-Service.

Jetzt, wo ich mir quasi die energetische Absolution geholt habe, kann’s ja am Abend richtig abgehen mit Sex & Drugs & Rock 'n' Roll! Ich fühle mich unbesiegbar und weisheitstechnisch nur knapp hinter Jesus, Buddha und Bill Gates. Echte Erkenntnisse, die ich aus dieser Coachingsitzung mitgenommen habe und die mir in Zukunft den Weg weisen könnten: Keine.

Echte Erkenntnisse, die ich aus zwei weiteren Jahren regelmäßiger und kostenintensiver Coachingsitzungen mitgenommen habe: Ebenfalls bedenklich wenige. Es war zwar spannend, aber von Persönlichkeitsentwicklung, wie man sie heute kennt, keine Spur. Ganz im Gegenteil, ich bin weitgehend derselbe Depp wie zuvor. Und das macht sich bald schon bemerkbar.

Vier Jahre später:

Das Musikbusiness beginnt zu schwächeln. Die illegalen Downloads werden mehr, die Verkaufszahlen sinken. Einige aus der Branche beginnen, sich darüber Gedanken zu machen, wie sie sich neu positionieren können, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Ich nicht.

Denn ich bin ja der Meinung, ich hab’s begriffen, und glaube, zu Recht stolz darauf sein zu dürfen. Ich checke nämlich nicht nur das Musikbusiness, sondern auch gleich den Rest des Lebens in seiner Gesamtheit dazu. Daher versuche ich nach wie vor, in meinem Mini-Universum alles genauso zu machen, wie ich es seit Jahren gemacht habe. Der einzige Unterschied: Das Projekt, welches uns jahrelang genährt hat, ist abgeschlossen, und der Partner, der mir vorher alles Geschäftliche abgenommen hatte, geht seine eigenen Wege. Aber was soll’s. Das kann ich doch auch. Oder doch nicht?

(Fußnote: Sie haben es sicher schon erraten: Ich konnte es NICHT!)

Ich merke, dass alles, was damals noch mit Leichtigkeit geklappt hat, mittlerweile immer mühsamer wird und Unmengen an Energie erfordert. Ich merke allerdings noch immer nicht, dass ich schon längst falsch (oder genau genommen NICHT) abgebogen bin und mich, anstatt mich weiterzuentwickeln, in ein Hamsterrad manövriere, indem ich mich weigere, aus Erfahrungen zu lernen und Ursachenforschung zu betreiben. Feedback oder Tipps meiner Coaches dazu: Nichts Brauchbares.

Zehn Jahre, fünf Coaches und ca. fünfzig „esoterische“ Bücher später:

Das Musikbusiness ist endgültig an die Wand gefahren, die Bank hat mir meine finanziellen Mittel gestutzt, und ich sitze nach wie vor restalkoholisiert in meinem Heimstudio und bastle an irgendwelchen Songs für absteigende Ex-Sportler oder aufsteigende Politiker.

Auf Druck versuche ich, den Glamour meiner Hochblüte in der Öffentlichkeit zu retten. Die Eigenschaft, mit der ich glaube, das bewerkstelligen zu können: Überheblichkeit. Und selbstverständlich niemanden näher an mich heranlassen, der eventuell herausfinden könnte, dass mein Leben überwiegend fake ist. Schon gar keine Frau.

In meinen einsamen Momenten rätsle ich noch immer, was denn genau in den letzten zehn Jahren schief gegangen ist. All die Coaches. All die Bücher. All die Weisheiten. Ich war doch ganz vorne dabei?! Ich weiß so viel. Ich kann überall mitreden. Ich kenne viele spirituelle Konzepte und verfolge sogar brav die Anleitungen von „The Secret“, einem Film, der damals einen regelrechten Hype um das Manifestieren von Wünschen auslöste. Und dennoch befinde mich in einer Midlife Crisis, wie ich sie mir selbst nie vorstellen konnte. Kurz gesagt: Ich bin im Arsch!

Nun gut. Was macht ein Mann also üblicherweise in der Midlife Crisis? Meist sind es folgende drei Optionen: Ein neues Auto. Eine neue Frau. Oder er beschließt, zu studieren.

Für den Kauf eines Autos oder einer Frau reicht das Budget nicht. Also trete ich die Flucht nach vorne an. Ich mache das Einzige, was mir noch geblieben ist. Ich konzentriere mich auf das Wesentliche und suche weiterhin nach Antworten.

2020:

Ich habe die Midlife Crisis überstanden. Ich weiß wieder, wer ich bin. Ich weiß wieder, was ich kann. Ich weiß wieder, was ich will. Ich kenne mein Ziel nicht, aber ich kenne meinen Weg. Ich kenne meine Stärken und meine Schwächen und habe festgestellt, dass jede Schwäche auch eine Stärke sein kann und umgekehrt, je nachdem, in welchem Kontext man sie betrachtet. Und diese Erkenntnis halte ich für äußerst elementar, denn genau diese half mir zum ersten Mal in meinem Leben, anders gestrickte Menschen, im Speziellen Frauen, zu respektieren. Früher konnte ich nie über meinen kopfgesteuerten Schatten springen und verurteilte daher Menschen, deren Denkfähigkeit vielleicht nicht ganz mit meiner mithalten konnten, mir jedoch in Sachen Intuition und emotionaler Intelligenz meilenweit voraus waren. Ich war nicht bereit, dies als Qualität zu akzeptieren. Das bedeutete also, dass meine, von mir selbst natürlich hochgeschätzte, logische Intelligenz nur in fünfzig Prozent der Fälle nützlich war, mir in den anderen fünfzig jedoch eher schadete. Gleichzeitig wurde ich zum Beispiel darauf hingewiesen, dass mein salopper Umgang mit Geld, den ich stets an mir kritisierte, von meinem breiten Umfeld als liebenswerte Großzügigkeit außerordentlich geschätzt wurde.

Sie sehen also, viele Eigenschaften finden sich subjektiv lediglich auf einer Seite einer Medaille, weil man sie in seiner Interpretation dort ansiedelt, obwohl sie eigentlich die ganze Medaille ausfüllen. Geben Sie sich daher nicht der Illusion hin, Schwächen ausmerzen zu können, sie werden Ihnen als Teil Ihrer Persönlichkeit immer erhalten bleiben. Versuchen Sie stattdessen, Ihre Schwächen als Instrument zu nutzen und zu Ihren Stärken zu machen.

Woher aber diese ganzen Erkenntnisse überhaupt kommen? Das mag jetzt für manche absurd, für viele aber logisch klingen. Und zwar, Überraschung, selbstverständlich durch eine Frau. Irgendetwas dürfte aus meinen unzähligen Coachingsessions also doch hängengeblieben sein, denn das Universum meint es gut mit mir und zeigt mir zum ersten Mal, wie sich das Leben anfühlt, wenn man sein Herz öffnet. Zum ersten Mal in meinem Leben erkenne ich, was männliche und weibliche Energie im Einklang bewirken kann. Zum ersten Mal im Leben verstehe ich den Spruch „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau”, und zwar in der Hinsicht, dass erst Mann und Frau auf Augenhöhe ein wirklich funktionierendes Team sind. Sechs Jahre Beziehung habe ich für diese Erkenntnis gebraucht. Ja, Sie werden sich jetzt vielleicht an den Kopf greifen, aber, wie bereits erwähnt, in solchen Dingen war meine intuitive Auffassungsgabe bis dato nur geringfügig über Null angesiedelt. Mittlerweile halte ich dieses Thema jedoch für so wichtig, dass ich ihm in absehbarer Zeit ein eigenes Buch widmen werde. Bei der hier angesprochenen jungen Dame handelt es sich um Margarita, ursprünglich aus Moskau stammend, aber in Wien aufgewachsen. Erst bei ihr konnte ich mein Herz weit genug öffnen, um all diese Informationen zu verarbeiten. Erst sie hat all das geschafft, was kein Coach davor jemals bewerkstelligen konnte, nämlich mir gleichzeitig Weisheit zu liefern und einen Spiegel vorzuhalten, um aus den Weisheiten überhaupt erst Erkenntnisse zu generieren. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie der beste Coach ist, den ich in meinem Leben je hatte. Und wissen Sie was? Dazu brauchen Sie als Mann keinen weiblichen Coach zu heiraten. Es reicht vollkommen, die Frau an Ihrer Seite in ihrer Entwicklung und ihrer Intuition zu unterstützen, und schon ist die Partnerschaft an sich das beste Coaching, das man sich vorstellen kann. Und zwar für beide.

Da Margarita mittlerweile aber tatsächlich als Coach tätig ist, werden wir auch noch viele Projekte wie weitere Bücher, Videos, Seminare oder ganze Lehrgänge gemeinsam konzipieren und umsetzen.

Ich denke jedenfalls immer wieder zurück an all die Coaches, die Teil meines früheren Lebens waren. Ich habe erkannt, dass ich sie alle kennenlernen musste, um dorthin zu gelangen, wo ich jetzt bin. Damals haben sie mir die Tür zur Spiritualität geöffnet. Dennoch konnte keiner von ihnen mir das sagen, was ich mir am meisten gewünscht hätte. Nämlich, was ich alles falsch gemacht habe. Ich hätte mir gewünscht, dass sich einer von ihnen vor mir aufgebaut und mir ins Gesicht geklatscht hätte: „Alter, jetzt reicht's, so kann’s nicht weitergehen!“ Vielleicht hätte ich es dennoch ignoriert, vielleicht hätte es mich aber auch zum Nachdenken gebracht. Vielleicht musste ich den Weg auch so gehen. Egal. Das, was ich damals vermisste, gebe ich heute an Sie weiter. Klar, möglicherweise ist das nicht die Art von Coaching, die sich viele Leute für sich vorstellen. Im Speziellen die Leute, die dem Irrglauben unterliegen, alles positiv sehen zu müssen. Die denken, Spiritualität sei ein Spaziergang durch Blumengärten und Regenbögen und habe zum Ziel, Gott näherzukommen. Wie Sie aber anhand des Titels dieses Buches sicher schon erkannt haben, spreche ich in erster Linie diejenigen Leute an, die wissen wollen, wie sie schnelle Ergebnisse erzielen.

Natürlich könnte man auch argumentieren, dass man manche Erfahrungen unbedingt selbst machen muss, um daraus zu lernen. Dazu sage ich: Kann man, muss man aber nicht. Je mehr man sich im Fluss befindet, desto weniger negative Erfahrungen braucht man selbst zu machen, um positive Ergebnisse zu erzielen. Und um in diesen Fluss zu gelangen, hat man mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist, sich mit seinem Partner gemeinsam weiterzuentwickeln und im Einklang zu sein. Vielen bleibt, zum Beispiel weil sie single sind, diese Option jedoch verwehrt.

(Fußnote: Ich war größtenteils nicht nur single, sondern empfand Frauen, die auch nur den Hauch einer Beziehung mit mir anstrebten, als regelrechte Bedrohung.)

Dann benötigt man oftmals einen Coach, der einem vor Augen führt, welche Tatsachen und Denkmuster man zumindest „neu bewerten“ könnte, nett ausgedrückt. Ich persönlich stehe aber eher auf die direkte, politisch nicht korrekte Art. Ich will den Schmerz der Wahrheit durch meinen Coach erfahren und nicht durch das Leben! Sollte das Leben mich trotzdem nochmals darauf hinweisen, weiß ich schon Bescheid, bin gewappnet und habe dadurch in Krisensituationen einen enormen Informationsvorsprung!

Denn dies ist die Art von Coaching für alle Leute, die bereit sind, wirklich etwas zu ändern. Die bereit sind, alles hinter sich zu lassen, was sie vielleicht mal gut gefunden und geschätzt haben. Die lernen wollen, was es heißt, vollstes Vertrauen in alles zu haben, was passiert, weil es einem dienen will. Diese Leute sind hier richtig. Denn in diesem Buch erzähle ich davon, was man nicht machen sollte. Das, was jeder von uns vermutlich aber schon x-mal praktiziert hat und sich gewundert hat, warum ein Projekt nicht funktioniert hat, ein Geschäft nicht gemacht wurde, ein Auftrag an jemanden anderen vergeben wurde, eine Beziehung in die Brüche ging oder gar ein psychisches oder physisches Leiden aufgetreten ist.

Warum ich glaube, das zu wissen? Weil ich beobachte. Weil ich reflektiere. Weil ich erkannt habe, dass das Universum simplen Gesetzen folgt. Und weil diese Gesetze für jeden nachvollziehbar sind. Kein Esoterik-Hokuspokus. Kein religiöser Glauben. Sondern simple Physik!

Warum ich Ihnen das erzähle? Weil Sie, wie ich finde, ein Recht darauf haben, diese Informationen zu erhalten. Ich hätte mir jemanden gewünscht, der mir sie schon vor zwanzig Jahren präsentiert hätte. Irgendwann werden sie ohnehin zum Allgemeingut. Also betrachte ich mich einfach als Werkzeug des Universums, um diesen Prozess zu beschleunigen. Das klingt jetzt zu esoterisch? Okay, da haben Sie Recht. Ich formuliere es gerne auch anders: Wenn es ich nicht mache, macht’s halt irgendwann ein anderer. Warum aber ganz speziell ich? Weil ich jede einzelne Regel gebrochen habe, von der ich Ihnen erzähle. Und die Konsequenzen zu spüren bekommen habe. Ich bin also somit an Kompetenz kaum zu überbieten. Und überdies bereitet es mir Spaß und Freude. Mehr gibt’s dazu eigentlich gar nicht zu sagen.

Bevor wir nun aber ernsthaft zur Sache schreiten, gibt’s noch eine kleine

Warnung

Lesen Sie NICHT weiter, wenn …

… Sie dieses Buch als Unterhaltungslektüre betrachten und nicht ernsthaft vorhaben, etwas davon umzusetzen.

… Sie auf Ihrer aktuellen Sicht der Dinge beharren und von vornherein das Gefühl haben, Sie könnten im Widerstand zu einigen Informationen sein.

… Sie genau zu wissen glauben, was richtig oder falsch beziehungsweise gut oder schlecht ist.

Einiges, was Sie hier lesen werden, könnte nämlich möglicherweise nicht zu Ihrem bisherigen Weltbild passen und Ihnen daher Angst machen. Das sollte nicht passieren und liegt auch nicht in meinem Interesse, denn ein guter Coach kommt ohne Angstmacherei aus. Dennoch wird vielleicht die eine oder andere Information in Ihnen ein ungutes Gefühl hinterlassen.

Lassen Sie sich jedoch gesagt sein, dass jede hier vorliegende Information Ihnen zu hundert Prozent dienen will. Ich bemühe mich daher, alles so auszudrücken, dass es so konstruktiv wie möglich aufgefasst und vor allem so einfach wie möglich umgesetzt werden kann.

Sobald Sie auf ein Kapitel, einen Absatz oder eine einzelne Information stoßen, die Ihnen ein erfreutes oder erstauntes „Aja, da könnte ja wirklich was dran sein“ entlocken, beginnt die entsprechende Information schon in diesem Moment auf Sie zu wirken. Das bedeutet, dass Sie ab diesem Moment öfter mit Situationen konfrontiert sein werden, die entsprechende Handlungen bewusst erfordern, als davor, als Sie noch nichts davon wussten. Oder anders ausgedrückt: Wenn Sie in diesem Buch von einer neuen Richtlinie hören und diese für interessant oder schlüssig halten, dann kann oft ein „unangenehmer“ Aha-Effekt entstehen. Das Unangenehme daran ist vor allem, dass wir die neue Richtlinie unbewusst als wahr empfinden, unser Ego sich jedoch möglicherweise dagegen sträubt, eine alte, liebgewonnene Richtlinie dafür aufzugeben. Nun entsteht automatisch ein Konflikt in unserem Inneren, der sich im Außen über negativ wahrgenommene Ereignisse wie Konfrontation, Widerstände, Energieverlust oder Krankheit manifestieren kann. Warum dem so ist, werde ich im Fortlauf des Buches noch im Detail erklären.

Lesen Sie jedoch das ganze Buch und sagen durchgehend „so einen Blödsinn habe ich überhaupt noch nie gelesen“, dann hilft Ihnen das auch nicht weiter. Denn durch Ihren bloßen Widerstand beginnen Sie ebenfalls, mit den Informationen zu interagieren.

Auch das halten Sie für Blödsinn? Haha, na gut, ich erklär’s Ihnen: Sobald Sie in irgendetwas Energie in Form von Emotionen hineinstecken, interagieren Sie schon. Ob das nun freudige Zustimmung oder empörte Ablehnung ist, spielt keine Rolle. Denn wie Sie im Verlauf des Buches erfahren, unterscheidet das Universum nicht zwischen „gut“ und „schlecht“, sondern nimmt lediglich zur Kenntnis, dass Sie einer Information Aufmerksamkeit und somit Energie schenken. Ihre einzige Chance, ohne jeglichen Effekt dieses Buch zu „überstehen“, wäre, wenn Sie es jetzt oder bald aus der Hand legen, vorausgesetzt, es interessiert Sie einfach nicht, was darin steht.

Oder vielleicht hilft Ihnen in dem Zusammenhang ein kleines Beispiel weiter, selbstverständlich aus meinem eigenen Erfahrungsschatz:

Sie wollen sich einen gemütlichen Tag machen, doch plötzlich klingelt Ihr Handy. Der Anruferkennung entnehmen Sie, dass es sich um das Finanzamt, den Anwalt Ihrer zukünftigen Exfrau oder Ihren Chef handelt. Sie heben jedoch nicht ab, sondern beschließen, sich mit der Vogel-Strauß-Taktik aus der Affäre zu ziehen. Die möglicherweise unangenehme Nachricht hat nun den Weg zwar noch nicht zu Ihnen gefunden, der gemütliche Tag ist aber dennoch im A…. Oft ist es sogar noch schlimmer, als wenn Sie sich den Tatsachen gestellt hätten. Wären Sie hingegen komplett unerreichbar, wäre die Information zwar immer noch dieselbe, in dem Fall aber hätten Sie zumindest Ihren gemütlichen Nachmittag verbringen können.

Ähnlich wie in dieser Geschichte verhält es sich mit den geistigen Gesetzen. Prinzipiell gelten sie immer und überall. Inwieweit sie sich Ihnen aber schneller oder langsamer offenbaren, hängt davon ab, wie stark Sie mit ihnen in Wechselwirkung treten.

Und das sollte als ausdrückliche Warnung aufgefasst werden. Das Ignorieren der geistigen Gesetze in vollem Bewusstsein führt nämlich dazu, dass das Universum Sie in immer kleineren Intervallen auf ihre Existenz hinweisen wird, solange, bis Sie sich dazu bereit erklären, daraus zu lernen.

Warum das allerdings so ist, tja, dazu müssen Sie wiederum dieses Buch lesen. Also entscheiden Sie sich JETZT, ob Ihre Neugierde genauso groß ist wie Ihre Bereitschaft zur Veränderung!

Sie sind noch da? Na, dann sage ich:

Willkommen …

… zu einem Buch der anderen Art.

Dieses Buch wird Ihnen Informationen vermitteln, die Sie wahrscheinlich in dieser Form und dieser Deutlichkeit noch nicht gehört haben. Dieses Buch wird Sie absichtlich provozieren. Denn dieses Buch will Ihnen dienen. Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich bewusst zur Form der „Provokativen Therapie“, eine von Frank Farrelly entwickelte Form der Psychotherapie, gegriffen, die vermutlich nicht jedermanns Sache ist, mir aber ziemlich sicher Ihre Aufmerksamkeit sichert.

Hier soll „mithilfe von humorvoller Provokation der Widerspruchsgeist, die Selbstverantwortung und die Eigenständigkeit des Klienten, in diesem Fall also Sie, geweckt und entwickelt werden“.

(Bevor Sie mich einen Plagiator schimpfen: Das habe ich übrigens aus Wikipedia zitiert). Auch aus diesem Grund habe ich die vorausgegangene Warnung formuliert, um klar auszudrücken, dass Sie sich durchaus angegriffen fühlen könnten.

(Fußnote: Gleichzeitig entspricht das tendenziell auch meinem persönlichen Charakter, was Sie einerseits dem Titel des Buches, andererseits meinem Schreibstil entnehmen werden. Ich musste mich beim Schreiben daher nicht großartig verbiegen. Würde es diese Therapie noch nicht geben, hätte ich sie vermutlich selbst erfunden. Ich bin Herrn Farrelly aber sehr dankbar für seine Vorarbeit.)

In diesem Buch erfahren Sie,

welche Gefahren im Alltag lauern, die Sie Energie kosten, und über die Sie noch nie nachgedacht haben;wie sich sogenannte Energievampire an Ihnen bereichern wollen;mit welchen Ihrer eigenen Charaktereigenschaften Sie sich möglicherweise selbst sabotieren;wie Sie diese Fallen schnell erkennen und umgehen;welche Eigenschaften Leute besitzen, die man entweder mit Vorsicht genießen oder deren Nähe man suchen sollte. Zu diesem Zweck habe ich eine noch nie dagewesene Liste verfasst, auf die Sie sich schon freuen dürfen. Diese Liste bildet das Rückgrat aller Informationen, und, keine Sorge, ich werde Sie mit schöner Regelmäßigkeit daran erinnern.

Dieses Buch soll Ihnen einen kleinen Eindruck über meinen Blickwinkel auf die Welt und das Leben bieten. Sollten Sie sich in einigen der dargestellten Aspekte wiedererkennen, dann dürfen Sie sich in Zukunft auf viele weitere spannende (und ich garantiere Ihnen, es ist sehr spannend!) Publikationen von meiner Partnerin Margarita und mir in Form von Blogs, Videos und Büchern freuen.

Am Ende des Buches finden Sie als Bonus noch die erwähnte, in meinem Umfeld bereits berühmte, Liste als Link zum Downloaden, um sie auf Ihren Spiegel, Ihren Kleiderschrank, Ihren Kühlschrank oder, mein absoluter Favorit, auf Ihre Toilettentür, selbstverständlich innen, zu kleben.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und viele neue Erkenntnisse!

Was erwartet Sie?

Ich rate jetzt einfach mal: Sie mögen ein spirituell belesener Mensch sein und die eine oder andere Technik beherrschen. Das Gesetz der Resonanz ist Ihr zweiter Vorname. Sie freuen sich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn Sie gerade etwas erlebt haben, was Sie als unerschütterlichen Beweis Ihrer positiven Lebenseinstellung betrachten. Und das wahrscheinlich sogar vollkommen zurecht. Nach Jahren intensiven Live-Studiums von „The Secret“ gelingen Ihnen auch schon drei Dinge pro Tag, und das sogar regelmäßig. Millionär sind Sie allerdings immer noch nicht? Die Traumpartnerin oder der Traumpartner ist Ihnen auch noch nicht über den Weg gelaufen? Sie haben zwar Geld, sind jedoch nicht gesund? Kurz gesagt: Irgendwo holpert’s noch. Irgendwo kommen Sie nach wie vor nicht recht vom Fleck.

Kennen wir alle. Das heißt, Sie halten die Augen offen nach potenziellen Hilfen und Lösungen. Sie beginnen, entsprechende Bücher zu lesen, die Ihnen „100 Regeln“ vermitteln wollen, wie Sie reich werden. Sie kaufen Onlinekurse, die Ihnen „66 Impulse“ versprechen, mehr Motivation zu entwickeln. Sie buchen teure Seminare und lernen „20 Techniken, die Sie erfolgreich machen“ MÜSSEN, solange Sie sie jeden Tag praktizieren.

Macht Ihnen diese Vorstellung Stress? Also, ich persönlich bekomme die komplette Krise, wenn ich so etwas nur höre. Klingt alles irgendwie nach Arbeit. Und dann passiert das, was achtzig Prozent der Leute erleben. Sie geben irgendwann auf, weil sie keine sofortigen Ergebnisse erzielen, obwohl all diese Techniken vermutlich sogar super sind. Es ist alles wieder beim Alten.

Und das ist kein Wunder. Denn was nützen Ihnen viele Bücher, Techniken oder Coaches, wenn Sie vorne Energie hineinschaufeln, die hinten ungehindert wieder ausläuft? Das heißt, um all die Tipps der Motivationstrainer umsetzen zu können, brauchen Sie Unmengen an Energie und Zeit, die Sie schlichtweg nicht besitzen. Und genau hier sind wir beim Thema angelangt.

Energielecks

Das Wort muss man zunächst nicht großartig erklären. Irgendwie kann sich vermutlich jeder etwas darunter vorstellen. Vielleicht eine Heizung oder elektrische Anlage, die nicht die volle Leistung bringt? Vielleicht ein Fass, das an einer undichten Stelle Wasser verliert oder einen Reifen, aus dem Luft entweicht? Vielleicht bringen Sie das Wort aber auch schon in Zusammenhang mit esoterischen Konzepten und gehen davon aus, dass ich Ihnen erzähle, wie Sie vitaler und leistungsfähiger werden, indem ich Ihnen Techniken verkaufe, die das unterstützen. Möglichkeiten gibt es genug, und verkaufen will ich Ihnen hier erst recht nichts.

Sie haben also eine vage Vorstellung davon, was ich damit meinen könnte? Sie haben möglicherweise den Begriff gegoogelt und sind auf esoterische Webseiten gestoßen, die Ihnen, selbstverständlich mit vielen „spirituellen“ Bildern geschmückt, erklären wollen, wie Sie verhindern können, dass wertvolle Energie aus Ihrem „Feld“ entweicht oder Sie bereits entwichene Energie wieder zurückholen? Meist gekoppelt mit irgendwelchen Übungen oder Meditationen? Aber so weit lesen Sie vermutlich gar nicht, weil Sie nach wenigen Zeilen schon angewidert wegklicken. Nun gut, die Google-Suche kann ich Ihnen ersparen, indem ich das Ergebnis vorwegnehme:

Die meisten Suchergebnisse beziehen sich auf die spirituelle Energie, in fernöstlichen Kulturen auch „Chi“ (oder „Qi“) genannt, und wie man sie lenken kann. All diese Methoden und Lehren haben ihre Berechtigung, darüber diskutieren wir hier gar nicht, haben aber so gut wie nichts damit zu tun, was Sie auf den folgenden Seiten von mir hören werden. Der wesentliche Unterschied zwischen den üblichen Techniken zur Chi-Beherrschung und meinen Themen ist folgender: Üblicherweise erklärt man Ihnen, was Sie tun müssen, um kurzfristig, vor allem in herausfordernden Situationen, Ihre Energie zu behalten oder, was weitaus üblicher und viel gefährlicher ist, fehlende Energie kurzfristig zu kompensieren. Es ist wie eine Energiespritze nach einem langen Arbeitstag. Hilft selbstverständlich. Kurz. Und am nächsten Morgen geht der Teufelskreis wieder von vorne los. Weiterentwicklung mit Hilfe dieser Techniken, ohne Selbstreflexion und Wille zur Veränderung: Noch immer keine. Ich hingegen erkläre Ihnen, was Sie von jetzt an für den Rest Ihres Lebens beachten können, um Ihre Gesamtenergie stabil halten zu können und auf dieser Basis sogar noch zu erweitern. Der „Nachteil“ daran: Sie werden vermutlich einiges an Ihren Routinen und Denkweisen ändern müssen. Der Vorteil daran: Es ist dauerhaft. Um Ihr Chi brauchen Sie sich dann jedenfalls nicht mehr so viele Sorgen machen.

Worauf ich also hinaus will: Selbst wenn Sie drei Mal in der Woche Yoga und fünf Mal in der Woche Qi Gong machen, jeden Morgen zwei Stunden meditieren und sonst auch noch weitere Praktiken anwenden. Es wird Ihnen nicht viel nützen, wenn Sie nicht die generellen Energielecks, die sich im Alltag ständig auftun, schließen. Ganz im Gegenteil. Sie werden solche Techniken immer nur benutzen, um bereits existierende Energielecks kurzfristig zu stopfen. Somit brauchen Sie eine Anleitung, wie Sie verhindern, dass diese überhaupt erst entstehen. Und das finden Sie nicht auf Google. Daher ist es mir ein Bedürfnis, es Ihnen zu erzählen. Selbstverständlich handelt es sich hier um ein sehr umfassendes Thema, das man bis an sein Lebensende studieren kann. Das macht aber nichts, denn entscheidend ist, wie wir wissen, dass man damit beginnt. Daher beginne ich mit diesem Buch und einem Einblick in meine persönlichen Top Drei der Energielecks, die als erste geschlossen gehören.

Eines sage ich Ihnen jedenfalls auch vorweg über dieses Buch:

Dies ist kein esoterisches, sondern ein pragmatisches Buch. Sie benötigen weder einen Gott, noch einen Glauben, noch Grundkenntnisse spiritueller Denkweisen. Sie benötigen lediglich Ihren Hausverstand und eine gewisse Offenheit neuen Denkansätzen gegenüber!

Sie brauchen auch aktiv keine Regeln befolgen oder gar tägliche Übungen praktizieren. Sie müssen nichts auswendig lernen, aber Sie können sich, wenn Sie wollen, gerne meine »schlauen Sprüche« merken. Alles, was es wirklich zu tun gibt, ist Ihrem Verstand Erkenntnisse zu erlauben. Von da an ändert sich Ihr Leben von selbst, weil sich die Informationen selbstständig und mit Leichtigkeit ihren Weg in Ihr Bewusstsein graben werden. Vorausgesetzt, Sie lassen es zu.

Woher kommen die Informationen?

Wie Sie mittlerweile schon vermutet haben, bin ich weder erleuchtet geboren, noch eine Art Medium oder gar ein Guru. Das Geheimnis ist relativ simpel. All diese Informationen gibt es schon. Seit vielen Tausenden von Jahren. Oft wurden sie allerdings von Religionen und Geistesrichtungen, die sie entdeckten, missbraucht und in ihrer Interpretation manipulativ verwendet. Fakt ist jedenfalls, dass sie aus dem Allgemeinwissen der westlich-europäisch-amerikanischen Kultur weitgehend verschwunden sind. Wenn man jedoch in die ursprünglichen Wurzeln aller Religionen tiefer eintaucht, kann man sie wieder ans Licht holen und in unsere Hemisphäre, Zeit und Kultur importieren - was ich hiermit gemacht habe.

Nicht importieren lässt sich allerdings die Gesamtheit dessen, was wir nicht verstehen und vor allem nie verstehen werden: Die Frage nach der Quelle jeglicher Existenz, dem Ort, an dem weder Raum noch Zeit existieren und wo alle Informationen gespeichert sind. Größtenteils ist hier von Gott in unterschiedlichen Wörtern, Sprachen und Ausprägungen die Rede. In der esoterischen Literatur wiederum liest man Begriffe wie „Alles, was ist“, „Urfeld“, „Nullpunktenergie“, „kollektives Bewusstsein“ oder Ähnliches. Ich selbst benutze für all dies, wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, das Wort „Universum“, und zwar aus folgendem Grund:

Einige der in diesem Buch vorgestellten Gesetze - wie zum Beispiel das Gesetz der Resonanz - lassen sich längst mit der Quantenphysik des zwanzigsten Jahrhunderts erklären und beweisen. Sie sind somit ein Bestandteil unseres physischen (und übrigens endlichen) Universums, auch Weltall genannt, und kommen problemlos ohne die Definition von Gott aus.

Andere Fragen wiederum liegen weit jenseits unserer Physik und Vorstellungskraft - wie etwa die Erschaffung jeglichen Bewusstseins an sich. Diese lassen sich nur durch die Existenz einer höheren Macht außerhalb unseres physischen Universums erklären.

Daher benutze ich der Einfachheit halber immer das Wort „Universum“ als Sammelbegriff für den Ursprung aller in diesem Buch beschriebenen Gesetze, egal ob sie nun „geistiger“ oder physikalischer Natur sind.

(Fußnote: Sollten Sie das jetzt nicht verstanden haben, dann macht das nichts. Ich verstehe es nämlich auch nicht. Ebenso wenig wie der Papst oder Stephen Hawking, wenn er noch leben würde. Aber es war mir ein Bedürfnis, meine aktuelle Sicht der Dinge hier zum Besten zu geben.)

Dies ist aber lediglich meine persönliche Präferenz und ein Detail am Rande, um möglichen Missverständnissen im Rahmen der Lektüre vorzubeugen. Es steht Ihnen selbstverständlich vollkommen frei, stattdessen Ihren Lieblingsbegriff einzusetzen.

Warum dieses alte Wissen verloren ging, dazu gibt es unterschiedliche Theorien, die uns prinzipiell nicht interessieren müssen, Sie können aber davon ausgehen, dass die Entwicklung des (katholischen) Christentums einen hohen Anteil daran hat.

(Fußnote: Sehr viel altes und spirituelles Wissen in Europa ging durch die Hexenverbrennungen im 16. und 17. Jahrhundert verloren. In Russland zum Beispiel gab es diese nicht, daher sind viele Informationen dieses Buches in der dortigen Gesellschaft weit verbreitet.)

Für uns zählt nur, was wir aus diesem Wissen lernen und mitnehmen können. Selbstverständlich würde ich mir nicht anmaßen, unreflektierte Weisheiten auf Sie und den Rest der Menschheit loszulassen, aber wie Sie anhand meines „Lebenslaufs“ vermutlich schon festgestellt haben, hatte ich ausreichend Zeit und Gelegenheit, die mir vorliegenden Informationen nicht nur einmal, sondern mehrmals zu verifizieren.

Denn, ja ich sag’s gleich, ich bin ein schwerer Fall. Weniger als mindestens dreimal ins gleiche Fettnäpfchen zu steigen, löst bei mir keine Erkenntnisse aus. Wie ich aber anhand meines näheren Umfeldes festgestellt habe, gibt es sehr wohl Leute, die die hier dargelegten Tipps und Anleitungen sofort in die Tat und das tägliche Leben umgesetzt haben, und die seitdem auch tatsächlich ohne die üblichen, zu vermeidenden Katastrophen auskommen. Das macht mir große Hoffnung, dass ich mit diesem Buch auf dem richtigen Weg bin und Ihnen, sowie vielen weiteren Menschen, auf Ihrem Weg in eine erfolgreiche, gesunde und glückliche Zukunft helfen kann. Ich garantiere Ihnen aber: Anderen Menschen dabei zu helfen, vorwärts zu kommen und Schöpferanteile zu kreieren, kann sehr glücklich machen. Das beweise ich mir mittlerweile fast täglich im Gespräch mit den Leuten.

Bevor Sie jetzt allerdings rätseln, was denn genau ich mit dem Wort „Schöpferanteil” ausdrücken will, lassen Sie mich dies erstmal definieren:

Vom Verbraucher zum Schöpfer:

 

Um Ihnen zu vermitteln, wohin Sie eigentlich wollen, und vor allem, was Sie hoffentlich NICHT wollen, mache ich Sie zunächst mit den beiden wichtigsten Begriffen vertraut, die ich im Fortlauf dieses Buches der Einfachheit halber in der männlichen Form verwenden werde. Tatsächlich jedoch stehen Frauen den Männern sowohl bei positiven als auch negativen Eigenschaften in nichts nach.

---ENDE DER LESEPROBE---