0,00 €
Adam Salander, ein angehender Physiker, trifft einen mysteriösen Fremden, der sich ihm als Elias vorstellt. Er scheint eine Art Zeitreisender zu sein - zumindest besitzt er Informationen und Technologie aus der Zukunft. Elias bietet ihm einen hoch bezahlten Job an und Adam willigt ein. Dadurch erfährt Adam von dem Wurmloch, das in sehr ferner Zukunft errichtet wird und das durch die Zeit bis zum Anfang des Universums führt – im Grunde war es sogar die eigentliche Ursache für den Urknall. Und nun erlaubt es eine Reise in die Vergangenheit und löst dabei unter anderem ein hartnäckiges Problem der Quantenphysik.
Bevor er sich versieht, ist er zusammen mit Elias in einem Raumschiff mit futuristischem Antrieb unterwegs in den Weltraum, und damit beginnt seine Reise in die Unendlichkeit. Auf dem Mond entdeckt er Geheimnisse, die bisher vor den Augen der Menschheit gut verborgen waren. Auf dem Mars offenbaren sich ihm wichtige Erkenntnisse über den Ursprung des Lebens. Und weit draußen in der Oortschen Wolke, etwa drei Lichttage von der Erde entfernt, findet er Elysium, einen Himmelskörper mit einem Durchmesser halb so groß wie der des Erdmonds. Es handelt sich um eine Eiswelt, aber diese verbirgt in sich ein Paradies. Eine Technologie aus der Zukunft macht Elysium zu einer Welt der Unsterblichkeit. Es handelt sich um Naniten – Nano-Roboter, die sich als normale Körperzellen tarnen können. Durch das Wurmloch in die Vergangenheit gelangt, gibt es sie schon seit Urzeiten auf der Erde. Heute sind sie in den Körpern von vielen Tieren und praktisch allen Menschen zu finden - oder wären zu finden, wenn ihre Tarnung nicht perfekt wäre. Und dort haben sie eine Funktion, die so manches Unerklärliche erklärt und erst auf Elysium so richtig offenbar wird.
Und so gibt es für Adam auf der fernen Eiswelt Elysium eine wundersame Überraschung. Doch all das sollte nur der Anfang seiner Reise in die Unendlichkeit sein, die Vorbereitung für die Aufgaben, die ihm noch bevorsteht.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2023
Aufbruch in die Unendlichkeit
Hard Science Fiction
Ronald Streibel
DasBuch
Adam Salander, ein angehender Physiker, trifft einen mysteriösen Fremden, der sich ihm als Elias vorstellt. Er scheint eine Art Zeitreisender zu sein - zumindest besitzt er Informationen und Technologie aus der Zukunft. Elias bietet ihm einen hoch bezahlten Job an und Adam willigt ein. Dadurch erfährt Adam von dem Wurmloch, das in sehr ferner Zukunft errichtet wird und das durch die Zeit bis zum Anfang des Universums führt – im Grunde war es sogar die eigentliche Ursache für den Urknall. Und nun erlaubt es eine Reise in die Vergangenheit und löst dabei unter anderem ein hartnäckiges Problem der Quantenphysik. Und so gibt es für Adam auf der fernen Eiswelt Elysium eine wundersame Überraschung. Alles beginnt damit, dass Adam, ein angehender Physiker, einem Fremden begegnet, der ihm einen Zettel übergibt. Er enthält nur ein paar Zahlen, aber die haben genug Sprengkraft, um Adams Weltbild gründlich zu zerlegen und ihn an seinem Verstand zweifeln zu lassen.
Bevor er sich versieht, ist er zusammen mit Elias in einem Raumschiff mit futuristischem Antrieb unterwegs in den Weltraum, und damit beginnt seine Reise in die Unendlichkeit. Auf dem Mond entdeckt er Geheimnisse, die bisher vor den Augen der Menschheit gut verborgen waren. Auf dem Mars offenbaren sich ihm wichtige Erkenntnisse über den Ursprung des Lebens. Und weit draußen in der Oortschen Wolke, etwa drei Lichttage von der Erde entfernt, findet er Elysium, einen Himmelskörper mit einem Durchmesser halb so groß wie der des Erdmonds. Es handelt sich um eine Eiswelt, aber diese verbirgt in sich ein Paradies.
Eine Technologie aus der Zukunft macht Elysium zu einer Welt der Unsterblichkeit. Es handelt sich um Naniten – Nano-Roboter, die sich als normale Körperzellen tarnen können. Durch das Wurmloch in die Vergangenheit gelangt, gibt es sie schon seit Urzeiten auf der Erde. Heute sind sie in den Körpern von vielen Tieren und praktisch allen Menschen zu finden - oder wären zu finden, wenn ihre Tarnung nicht perfekt wäre. Und dort haben sie eine Funktion, die so manches Unerklärliche erklärt und erst auf Elysium so richtig offenbar wird. Und so gibt es für Adam auf der fernen Eiswelt Elysium eine wundersame Überraschung. Doch all das sollte nur der Anfang seiner Reise in die Unendlichkeit sein, die Vorbereitung für die Aufgaben, die ihm noch bevorstehen.
Impressum © 2023 Ronald Streibel
Nelkenstr. 7, 73563 Mö[email protected] Rechte vorbehaltenCover: Gestaltet vom Autor mithilfe Stable Diffusion, DALL-E und GIMP
Inhalt
Titelseite
Das Buch
Impressum
Das Angebot
Aufbruch
Elysium
Irrwitzige Quantenwelt
Reise zum Ende der Zeit
Das Angebot
1
Ich sitze gerade auf einer Parkbank mit einem kleinen Laptop, um meine Geschichte aufzuschreiben. Es ist die Geschichte einer Reise, einer unglaublichen und fantastischen Reise, und dennoch ist es eine Reise, die jeder von uns irgendwann selbst machen wird - jeder einzelne, ohne Ausnahme, auf die eine oder andere Weise. Nur der Beginn meiner Reise war völlig anders, und ebenso ihr Zweck.
Ich habe das Gefühl, dass mir dazu nicht viel Zeit bleibt. Daher beschränke ich mich zunächst auf die erste Etappe dieser Reise, und hier nur auf das Wichtigste, auf das fürs Verständnis Notwendige. Für die Lücken soll zunächst eine kurze Zusammenfassung genügen. Sollte mir doch mehr Zeit bleiben als gedacht, werde ich diese Lücken noch ausfüllen. Andernfalls muss ich das auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Meine Geschichte begann - ja wann eigentlich? Nach meinem subjektiven Zeitempfinden war es vor vielen Monaten. In Realzeit waren es aber viele Milliarden Jahre. Und nach dem Kalender auf meinem Handy war es gestern gewesen. Und nicht einmal das Wetter hat sich seitdem geändert, andernfalls würde ich kaum hier in dem Park sitzen, ganz in der Nähe der Stelle, an der die Geschichte ihren Anfang nahm.
Es war einer dieser letzten warmen Tage im Herbst. Ich hatte gerade mein Studium abgeschlossen und brauchte jetzt einfach eine kleine Auszeit. Also schlenderte ich gedankenverloren durch den weitläufigen Park meiner Stadt. Das Herbstlaub der Bäume leuchtete golden, und die Wärme der milden Herbstsonne fühlte sich angenehm auf der Haut an. So konnte ich endlich mal den Kopf freibekommen. Ein paar freie Tage wollte ich mir gönnen, bevor ich mich an die Jobsuche machen müsste.
Mein Name ist Adam Salander, ein angehender Physiker frisch von der Uni. Ich hatte mich auf Atomphysik spezialisiert und interessierte mich besonders für die Kernfusion als Energiequelle der Zukunft. Eine Anstellung bei einem der Forschungsinstitute, die sich mit der Entwicklung eines Fusionsreaktors befassen – sei es nun ein Tokamak oder ein Stellarator – das war mein Traum gewesen.
Ich konnte ja nicht ahnen, dass derartige Überlegungen bald völlig bedeutungslos sein sollten, dass dieser Tag der Beginn einer Kette von Ereignissen war, der Beginn einer bizarren Reise durch Raum und Zeit, die mich bis zum Ende der Zeit und zum Ursprung des Universums bringen sollte. Und dennoch bin ich wieder im Hier und Jetzt, um meine Geschichte aufzuschreiben. Ich weiß zwar nicht, ob mir jemals erlaubt wird, sie zu veröffentlichen, aber ich muss es einfach schriftlich festhalten.
Ich könnte all das, was passiert ist, auch für einen Traum halten. Es war aber alles andere als ein Traum, denn ich habe etwas verändert, etwas bewirkt, dafür gesorgt, dass die Dinge den richtigen Verlauf nahmen. Und ich habe gesehen, was geschehen wäre, hätte ich das nicht getan und es war eine albtraumhafte Welt, in der ich nicht leben wollen würde. Ich weiß auch nicht, warum gerade ich das Zünglein an der Waage sein musste, der Ausschlag gebende Faktor – vom Hüter des Wissens erhält man selten eine Begründung für sein Handeln.
Aber von all dem hatte ich damals noch keine Ahnung. Stattdessen machte ich mir Gedanken, wo ich mich am besten bewerben sollte. Wie ich so in Gedanken an einer Gruppe Ahornbäume vorbeiging, sprach mich plötzlich ein fremder Mann an.
»Sind Sie Adam Salander?«
Ich schaute ihn verblüfft an. Ich konnte mich nicht erinnern, ihn jemals gesehen zu haben. »Ja – kennen wir uns?«
»Nein, eigentlich nicht. Aber vielleicht habe ich etwas für Sie. Ich weiß, Sie sind Physiker und noch auf der Suche nach einer Aufgabe.«
»Woher wissen Sie das?«, fragte ich misstrauisch.
»Ich hätte da eine Nuss zu knacken – extra für Sie als Physiker«, sagte er und gab mir einen Zettel. »Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, treffen wir uns morgen zur selben Zeit an dieser Stelle.«
Ich warf einen Blick darauf. Auf dem Zettel standen oben eine Uhrzeit und eine Internetadresse.
»Das ist ein Live-Stream, er zeigt die Ziehung der Lottozahlen. Schauen Sie sich das an und tragen die Zahlen in der Reihenfolge ihrer Ziehung in die Kästchen auf dem Zettel ein und Sie werden begreifen.«
Ich sah sechs Kästchen in einer Reihe und dahinter nochmals eines. Unter den ersten vier Kästchen stand jeweils eine Zahl, ebenso unter dem Letzen.
Ich schaute verwirrt auf: »Jetzt sagen Sie aber nicht, dass Sie die Lottozahlen vorhersagen können!«
»Sie sind doch Physiker«, meinte er. »Sie wissen, das Ziehungsgerät ist ein chaotisches mechanisches System. Es ist unmöglich, das Ergebnis einer Ziehung vorherzusagen!«
»Und was sollen die Zahlen dann bedeuten?«