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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Die Sinnfrage in philosophischer und philosophisch-theologischer Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die subjektive Beurteilung der eigenen Lage durch den Patienten und das Wohlbefinden – nicht nur im Bezug auf die Symptome seiner Erkrankung – haben in der medizinischen Versorgung während der letzten Jahre deutlich an Bedeutung zugenommen. Zwar waren sie schon immer Richtwerte ärztlichen Handelns, aber erst in jüngerer Zeit wurden diese Parameter explizit als Zielkriterium definiert und in Abhängigkeit von verschiedenen Therapieoptionen evaluiert. Gefördert wurde diese Entwicklung sicherlich durch die Etablierung der „Evidence-based Medicine“, da dieser Ansatz objektivierbare Therapieergebnisse fordert. Eine prägnante und allgemeingültige Definition muss an der begriffsimmanenten Subjektivität von ‚Lebensqualität‘ scheitern. Dieses Konstrukt ist nur ganz individuell beschreib- und messbar; abhängig ist es unter anderem von gegenwärtigen Lebensgewohnheiten, bisherigen Erfahrungen, Hoffnungen, Träumen und Wünschen. Ein möglicher Ansatz zur Messung dieser komplexen Entität besteht darin, die Differenz zwischen Hoffnungen und Erwartungen einer Person und dem momentanen Erleben zu bestimmen. Jedoch auch diese Konzeption kann keine generelle Gültigkeit besitzen.
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