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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Es stellt sich einerseits die Frage, ob der Lockdown messbare Auswirkungen auf die motorischen Fähigkeiten von Kindern hatte und andererseits, ob es dann auch noch Unterschiede zwischen den Kindern der Stadt und denen vom Land gibt. Diesen Fragen wird im Zuge dieser Masterarbeit nachgegangen. Dafür werden die Übungen des sportmotorischen Tests CHECK! verwendet. Zwei Grundschulen aus Nordrhein-Westfalen nehmen an der Testung teil. Neben dem Vergleich der Testergebnisse aus dem CHECK! 2018 und den aktuell erhobenen Daten findet auch ein Vergleich zwischen den Schulen statt. Deshalb wurden die Schulen aufgrund ihrer Lage und den entsprechenden Einzugsgebieten ausgewählt. Dabei handelt es sich einmal um eine Schule mit ländlichem Einzugsgebiet und einmal um eine Schule in der Stadt mit weniger natürlichem Raum zum Spielen. Sport, Spiel und Bewegung zählen zu den wichtigsten Einflüssen für eine gute Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Denn sie beeinflussen das Kind auf körperlicher und seelischer, kognitiver und emotionaler Ebene. Bedeutsam ist dabei die frühe Heranführung der Kinder an den Sport, denn dadurch kann es zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung kommen. Heutzutage wachsen Kinder leider des Öfteren in einem Umfeld auf, das durch städtische Bebauung und stetiges Wachstum desselben, immer weniger Freiraum für eigenständiges Spiel und sportliche Herausforderungen lässt. Stattdessen gibt es eine Fülle an sportlichen Angeboten, wie den Schulsport und den Vereinssport. Auch bieten Spielplätze die Möglichkeit der sportlichen Entfaltung. Nun ist es jedoch so, dass die Bundesregierung aufgrund der Corona- Pandemie den landesweiten Lockdown beschlossen hatte, sodass es zu unzähligen Veränderungen im öffentlichen und privaten Leben kam. Sportliche Angebote in Gruppen fielen aus, Schulen machten zu und auch öffentliche Sport- und Spielplätze durften zeitweise nicht betreten werden. Gleichzeitig bewirkten diese Einschränkungen, dass Kinder mehr Zeit vor dem Bildschirm verbrachten. Experten verzeichneten mit der Abnahme der sportlichen Aktivität von Kindern zugleich einen deutlichen Zuwachs der Bildschirmzeit.
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