Axana, die stolze Sklavin aus dem Edelbordell | Erotischer SM-Roman - Corinne du Pré - E-Book

Axana, die stolze Sklavin aus dem Edelbordell | Erotischer SM-Roman E-Book

Corinne du Pré

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 132 Taschenbuchseiten ... »Proud Beauty« - stolze Schönheit - so wird Axana von Gästen genannt, denen sie in einem Edelbordell als Sexsklavin zu Diensten sein soll. Ein »LiebesCoach« bekommt den Auftrag, sie zu dressieren. Doch sie ist eigenwillig und voller Widerspruchsgeist. Da sie den Gehorsam verweigert, wird sie ausgepeitscht. Schon bald zeigt die Behandlung ihrer sexy Kehrseite Wirkung: Axana bekennt sich zu ihrem Sklavendasein, fühlt sich dazu bestimmt - möchte sich aber nicht bedingungslos jedem unterwerfen. Wird ihr das gelingen? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 168

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum:

Axana, die stolze Sklavin aus dem Edelbordell | Erotischer SM-Roman

von Corinne du Pré

 

Corinne du Pré entdeckte ihre Affinität zu BDSM bereits in jungen Jahren. Früh begann sie auch, ihre Träume und Phantasien aufzuschreiben. Sie liebt SM-Rollenspiele, wobei sie den passiven Part bevorzugt, gelegentlich aber auch gern selbst aktiv wird. Im Laufe der Zeit wuchs ihr Interesse an Menschen mit gleicher oder ähnlicher Veranlagung, die sie kennenlernen und verstehen wollte. Basierend auf einer solchen Begegnung entstand ihr erster Roman „Verliebt, versohlt, versklavt“.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © lightfieldstudios @ 123RF.com © ramiceldin @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756112678

www.blue-panther-books.de

Füge dich!

»Locker lassen! Du sollst dich nicht so verklemmen! Wie oft muss ich dir das noch sagen?«

Diese Anweisungen gab ein schwarzbärtiger Mann einem Mädchen, das – splitternackt und mit niedergebeugtem Oberkörper – auf einem Bett kniete.

»Den Rücken durchdrücken und den Arsch raus!«, lauteten die nächsten Befehle. »Und nicht die Pobacken zusammenkneifen! Wenn du das noch einmal machst, bekommst du die Peitsche zu spüren! Hast du mich verstanden?«

»Ja, habe ich!«, rief das Mädchen in gereiztem Tonfall aus. »Aber wenn du mich mit der Peitsche schlägst, verkrampfe ich mich erst recht! Ich kann nichts dafür!«

»Du lernst das noch, kleines Fräulein! Wir üben das so lange, bis ich voll und ganz zufrieden bin. Und deine verfluchte Dickköpfigkeit werde ich dir austreiben! Ich werde dich dressieren, bis du mir aus der Hand frisst!«

Das »kleine Fräulein« war eine neunzehnjährige Sklavin namens Axana, die von Rafic, einem dreißigjährigen Araber, zur Khadima Alhubi, einer Liebesdienerin, abgerichtet werden sollte. Die Szene spielte sich auf einer Ziegenfarm in Mauretanien ab, die Besitzerin war Lady Hunter, eine Engländerin und Witwe eines Milliardärs. Axana sollte ihren Pflichten als Liebesdienerin nach Vollendung ihres zwanzigsten Lebensjahres nachkommen, ihr Geburtstag stand in einigen Monaten bevor. Ziel des Unterrichts war es, sie auf den Analverkehr vorzubereiten, den sie bald über sich würde ergehen lassen müssen. Als Unterrichtsmittel fungierten Dildos unterschiedlicher Größe, die das Mädchen von Rafic in den Po gezwängt bekam.

Die Marokkanerin Axana lebte seit einem Jahr auf der Farm, zusammen mit zwei weiteren Sklavinnen. Diese waren Rumäninnen, man hatte sie mit fadenscheinigen Versprechungen nach Frankreich gelockt. Dort wurden sie in ein Bordell gesteckt, später aber an Mädchenhändler verhökert, die sie hierauf nach Mauretanien verschleppten. Lady Hunter hatte die Mädchen dann auf einer Sklavenauktion in Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens, gekauft. Bei einer weiteren Versteigerung erhielt sie den Zuschlag für den maurischen Jüngling Burhan.

Alle wurden von der Lady umgetauft, die Rumäninnen bekamen die Namen Brooke und Nancy, Burhan wurde »Bubu« genannt, Axana hingegen behielt ihren Namen – auf ihren nachdrücklichen Wunsch hin. Die Sklaven erhielten täglich von ihrer Herrin persönlich Englischunterricht, denn auf der Farm durfte nur Englisch gesprochen werden.

Rafic war zunächst als Gast aufgetreten, er hatte sich aber dann – aus existenzieller Not heraus – freiwillig ins Sklavendasein begeben. Er war fortan als Aufseher und Chauffeur tätig und hatte die zusätzliche Anweisung bekommen, die Mädchen zu Liebesdienerinnen abzurichten.

Lady Hunter, die mit »Mistress« angeredet werden musste, veranstaltete in jedem Monat Partys für ausgewählte und gut betuchte Gäste. Bei den Partys hatten die Sklaven und Sklavinnen unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Es ging darum, die Gäste in Stimmung zu bringen, sprich: sie aufzugeilen. Axana, die »Proud Beauty« genannt wurde, führte die »Danza Mora« auf, einen höchst sinnlichen Tanz. Sie trug dabei nichts außer einem hauchdünnen Umhang aus Chiffon, der von einer Brosche zusammengehalten wurde. Schon nach wenigen Minuten ließ sie den Umhang zu Boden gleiten, um den Tanz dann ganz nackt fortzusetzen. Brooke und Nancy traten als Ringkämpferinnen gegeneinander an und der achtzehnjährige Bubu produzierte sich mit Turnübungen – ebenfalls nackt. Ferner gab es Pfänderspiele und Strafrituale. Regelmäßig fand die beliebte Züchtigung einer aufmüpfigen Sklavin statt. Eins der Mädchen, fast immer war es Nancy, wurde auf den Prügelbock geschnallt und bezog von Rafic Peitschenhiebe auf den blanken Hintern.

Auf die Partyspiele folgte die heiße Nacht. Das war eine Sex-Orgie, die bis zum frühen Morgen dauerte. Die Gäste konnten sich an den Mädchen in jeder gewünschten Weise abreagieren. Davon verschont blieb zunächst Axana, obwohl sie die am meisten gefragte Sklavin war. Einer von Lady Hunters Stammgästen, der saudi-arabische Fürst Faysal, war geradezu wild auf das Mädchen. Nach jeder Party trug er Lady Hunter seinen brennenden Wunsch vor: Er wollte Axana kaufen und als First Courtesan, also als oberste Kurtisane, seinem Harem zuführen. Lady Hunter war immer wieder einer Zusage ausgewichen, sie hatte aber dem Fürsten, der für das Mädchen hunderttausend Dollar bezahlen wollte, auch keine klare Absage erteilt.

***

Die Dressurstunden für Axana fanden täglich am Nachmittag statt und konnten sich bis zu vier Stunden hinziehen. Rafics Befehle lauteten gebetsmühlenartig: »Den Rücken beugen und den Arsch raus, kleines Fräulein!« Die Anrede »Kleines Fräulein« oder »Little Miss« hatte er von Lady Hunter übernommen. Ständig maßregelte er das Mädchen schroff, indem er etwa sagte: »Stell dich nicht so ungeschickt an! Ich habe ganz stark den Eindruck, dass du das absichtlich machst. Wenn du mich hinters Licht führen willst, wird dir das schlecht bekommen! Denk an die Peitsche! Möchtest du sie wieder auf deinem Rücken spüren?«

»Nein, das möchte ich nicht!«, schrie Axana.

»Dann füge dich!«, brüllte Rafic zurück. Seine Drohungen unterstützte er durch Klatscher mit der flachen Hand auf Axanas nackten Hintern.

Wichtig bei der Abrichtung war eine peinliche Analhygiene. Dazu gehörten Einläufe und das ausgiebige Einfetten der Pospalte und des Anus. Das vollzog der Araber mit besonderer Vorliebe, deshalb dehnte er es nicht selten bis zu einer Stunde aus. Darauf folgten wieder Anweisungen: »Du sollst locker bleiben, verdammt noch mal! Du spannst den Schließmuskel nur an, wenn ich es dir befehle! Das tust du dann, wenn ich den Dildo eingeführt habe und zwar in dem Rhythmus, den ich vorgebe! Und genauso geht das später, wenn du in den Arsch gefickt wirst. Du bewegst dein Becken vor und zurück und lässt es kreisen, das kannst du doch so gut, du machst es doch so schön geil beim Tanzen.«

Damit es durch den ständig durchgedrückten Rücken und herausgestreckten Po nicht zu vorzeitiger Ermüdung kam, befahl Rafic das Mädchen hin und wieder in eine andere Position: Sie musste sich auf den Rücken legen, die Beine stark anziehen und die Kniekehlen mit den Armen umschließen – eine Stellung, die sie als besonders erniedrigend empfand. Hierauf musste sie die gnadenlose Dildo-Quälerei erneut über sich ergehen lassen. Doch sie spielte mit, wenn auch zähneknirschend. Sie tat es vor allem deshalb, weil sie nicht immer wieder die Peitsche übergezogen bekommen wollte.

Die Sklavinnen und Sklaven mussten ihrer Besitzerin auf vielerlei Weise dienen. Lady Hunters Ziegenfarm war in erster Linie ein Bordell, obwohl es dort tatsächlich an die vierzig Ziegen gab, die von den Sklavinnen versorgt und gemolken wurden. Man verarbeitete die Milch zu Käse, einem gefragten Artikel. Haupteinnahmequelle war jedoch das Bordell. Die Vorlieben der Besucher waren unterschiedlich; nicht wenige Herren vergnügten sich allzu gerne mit jungen Burschen. Polizeichef Shandor Jahromi beispielsweise war regelmäßig bei den Partys anwesend. In zahlreichen Nächten musste ihm der Sklave Bubu als Freudenknabe zur Verfügung stehen.

Die Tätigkeit als Liebeslehrer bedeutete für Rafic eine zunehmende Frustration. Der tägliche Anblick des nackten Mädchens, das sich ihm in verführerischen Posen präsentieren musste, die Berührungen, der aufgestaute sexuelle Drang, die Dauererektion – es war eine enorme nervliche Belastung für den Mann. Das Verlangen nach Sex mit Axana wurde zuweilen übermächtig, doch jegliche Form von Intimität, die nicht zum Unterricht gehörte, war ihm aufs Strengste verboten. Ein Verstoß gegen dieses Verbot hätte schlimme Folgen für ihn gehabt.

Axana war fest und wild entschlossen, sich nicht zu unterwerfen. Schon gar nicht wollte sie die First Courtesan von Fürst Faysal werden. Sie wusste, dass sie als Sklavin zum Gehorsam verpflichtet war, doch einem Herrn, den sie nicht mochte, wollte sie nicht gehorchen. Und der Fürst, der die Fünfzig längst überschritten hatte, war ihr von Anfang an unsympathisch gewesen. Sie sah in ihm einen aufgeblasenen Snob, der sich als Herrenmensch fühlte und dem es seiner Meinung nach selbstverständlich zustand, eine neunzehnjährige Sexsklavin zu besitzen. Axana nahm sich vor, diesbezüglich so bald wie möglich mit Lady Hunter zu sprechen. Vor allem wollte sie sich auch über Rafic beschweren, der nicht müde wurde, sie zu quälen.

***

Schon am nächsten Tag kam es zu diesem Gespräch. Zwischen Axana und Lady Hunter bestand ein gutes Verhältnis, es war getragen von Ehrlichkeit und Vertrauen. Die junge Sklavin stand unter dem besonderen Schutz ihrer Herrin.

»Nun, Little Miss, was hast du denn auf dem Herzen?«, fragte Lady Hunter.

»Rafic kann mich nicht leiden, Mistress. Sonst würde er mich nicht so behandeln. Ständig klatscht er mir mit der Hand auf den nackten Po, das macht ihm Spaß. Außerdem schimpft er dauernd mit mir. Und wenn er nicht voll und ganz zufrieden mit mir ist, zieht er mir die Kamelpeitsche über den Rücken! Der ist voller Striemen, so schlimm, dass ich im Bett nicht mehr auf dem Rücken liegen kann!«

»Ich sehe mir das heute Abend mal an«, antwortete Lady Hunter. »Du wirst ein Bad nehmen und ich werde dich abseifen. Das mochtest du doch immer so gerne, nicht wahr?«

»Das mag ich immer noch gerne, Mistress! Und ich freue mich jedes Mal drauf!«

»Na, sieh mal an. Ich werde deinen Körper sehr genau untersuchen. Und was Rafic betrifft: Ich glaube, er kann dich besonders gut leiden. Auf gut Englisch: He’s hot for you – er ist scharf auf dich. Und seine Wut darüber, dass er dich nicht haben kann, lässt er an dir aus, indem er dich beschimpft und schlägt. Nun ja, er hat keine Frau und natürlich ist er ständig geil. Wenn er gute Arbeit geleistet hat, erlaube ich ihm einen Fick mit Nancy, die steht nämlich auf ihn. Sie ist masochistisch veranlagt, sie lässt sich gerne fesseln und verdreschen. Sie kann Züchtigungen gut wegstecken, das macht sie an.«

»Ach so«, sagte Axana. »Deshalb muss sie bei den Partys immer über den Strafbock. Und Rafic gefällt es, Mädchen zu verhauen und zu schikanieren. Das weiß ich ja mittlerweile nur allzu gut.«

»So ist es, Axana. Jeder erhält von mir die Aufgaben, die seinen Fähigkeiten entsprechen.«

»Verstehe, Mistress. Aber ich finde Rafic nicht sympathisch. Er ist brutal und sadistisch. Und dass er scharf auf mich ist, macht mir Angst. Was ist, wenn er mich irgendwann vergewaltigt?«

»Keine Sorge, Little Miss, das wird nicht passieren. Er weiß, was ihm dann blüht. Ich würde ihn verhaften und einsperren lassen. Wie du weißt, bin ich mit Herrn Jahromi, dem Polizeichef, gut befreundet. Der tanzt nach meiner Pfeife. Ich würde ihn beauftragen, Rafic für ein Jahr wegzusperren und ihm jeden Monat die Bastonade verpassen zu lassen. Du weißt, was Bastonade bedeutet, nicht wahr?«

»Allerdings, Mistress! Hundert Stockhiebe auf die nackten Fußsohlen.«

»Sehr gut, Little Miss! Außerdem würde ich ihn kastrieren lassen. Dann kann er sich nach seiner Entlassung bestenfalls noch als Eunuch in einem Harem verdingen.«

»Oje! Und der Polizeichef macht alles, was Sie wollen?«

»Ja. Vielleicht erinnerst du dich daran, dass Brooke und Nancy einmal einen Fluchtversuch unternommen haben.«

»Ja, Mistress!«

»Dann weißt du auch noch, dass Jahromis Polizisten auf meinen Anruf hin die Ausreißerinnen bereits nach zwei Stunden schon wieder eingefangen hatten und hierher zurückgebracht haben. Und du weißt auch noch, wie sie dann bestraft wurden.«

»Oh ja, Mistress! Ich musste ja dabei zusehen. Sie wurden auf den Strafbock geschnallt, zuerst Brooke und dann Nancy. Beide bekamen fünfzig Peitschenhiebe über den blanken Hintern gezogen. Von Mama Tembo, die war ja damals hier Aufseherin. Und sie mussten die Schläge laut mitzählen.«

»Richtig, Little Miss. Leider musste ich diese Aufseherin entlassen, sie war unzuverlässig. Aber wie auch immer, Brooke und Nancy hatten ihre Lektion gelernt. Sie haben nie wieder versucht zu fliehen.«

»Es gibt noch etwas, wovor ich Angst habe, Mistress.«

»Was denn?«

»Morgen will Rafic mir beibringen, wie eine Khadima Alhubi einen Mann noch auf andere Weise befriedigen muss. Mit dem Mund und mit der Zunge. Ich soll die Flatterzungen-Technik erlernen. Ich habe keine Ahnung, was das ist. Außerdem will er mir einen Dildo in den Mund schieben, bis in den Hals, damit ich den Würgereflex unter Kontrolle bekomme. Wenn ich mich blöd anstelle, will er mir wieder die Kamelpeitsche überziehen. Das hat er mir angedroht. Ich bekomme Brechreiz, wenn ich mir das nur vorstelle. Ich möchte das nicht, Mistress! Bitte ersparen Sie mir das! Und überhaupt, wenn ich daran denke, dass das mit diesem Unterricht bis zu meinem zwanzigsten Geburtstag weitergehen soll, werde ich wahnsinnig!«

Lady Hunter antwortete: »Mach dir mal keine Gedanken, Mädchen. Wir reden heute Abend darüber.«

»Ist gut, Mistress.«

Am Abend dieses Tages fand dann, wie schon oft zuvor, das Baderitual statt. Axana wurde von Lady Hunter gründlich und sehr gefühlvoll von Kopf bis Fuß eingeseift. Diese liebevolle Behandlung war für die junge Sklavin von großem Wert. Sie erlebte eine mütterliche Zuwendung, die entscheidend dazu beitrug, dass sie ihr Sklavendasein akzeptieren konnte.

Als Lady Hunter den Seifenschaum abspülte und die Peitschenstriemen auf Axanas Rücken erneut erblickte, traf sie spontan eine rigorose Entscheidung: »Was deine Liebeskünste betrifft – die Unterweisungen werden zunächst unterbrochen. Ob und wann ein solcher Unterricht fortgesetzt wird, werde ich noch bestimmen. Vielleicht beauftrage ich Brooke damit, die ist ja Virtuosin auf diesem Gebiet. Rafic wird dir nie wieder Klatscher auf den Po verpassen und dir auch nie wieder mit der Kamelpeitsche auf den Rücken schlagen. Er wird dich nicht mehr nackt zu sehen bekommen, sondern sich künftig auf seine Aufgaben als Aufseher und Chauffeur beschränken.«

Axana fiel ihrer Herrin um den Hals, bedeckte ihr Gesicht mit Küssen und rief aus: »Oh Mistress, ich danke Ihnen! Sie ahnen nicht, wie erleichtert ich bin!«

»Schön, mein Kind! Aber ich habe eine neue Aufgabe für dich, bei der du das bisher Gelernte vielleicht schon an den Mann bringen kannst – im wahrsten Sinne.«

»Meinen Sie Fürst Faysal?«

»Nein, ich meine nicht Fürst Faysal. Ich meine jemand anderen, den du aber auch bereits kennst. Ich erkläre es dir morgen ganz genau. Jetzt ziehst du dein Nachthemd an und gehst zu Bett. Morgen hast du frei, du brauchst einen Tag Schonung, damit du dich von Rafic erholen kannst.«

»Danke, Mistress! Sie haben mich richtig glücklich gemacht!«

»Das freut mich! Gute Nacht, mein Kind, schlaf schön!«

»Gute Nacht, Mistress!«

***

Am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück, drängte Axana auf ein weiteres Gespräch mit ihrer Herrin: »Mistress, was meinten Sie gestern, als Sie sagten, Sie hätten eine neue Aufgabe für mich? Und wer ist der Mann, von dem Sie gesprochen haben?«

»Es ist Herr Niemöller, Little Miss. Der müsste dir doch bereits aufgefallen sein.«

»Das ist doch dieser nette Deutsche, der ältere Herr, der immer zu den Partys kommt. Der mich so gerne tanzen sieht.«

»Genau der ist es. Und der sieht dich nicht nur gerne tanzen, sondern er ist auch darüber hinaus ganz verrückt nach dir. Er ist nicht nur sehr nett, sondern auch überaus großzügig.«

»Ja, Mistress, das weiß ich. Brooke hat es mir erzählt. Sie muss ihn ja jeden Samstag besuchen und seine Wohnung putzen.«

»Nicht nur das, Little Miss. Herr Niemöller ist ein Lustgreis, wie er im Buche steht. Wenn er ein hübsches Mädchen erblickt, wird er rot wie ein Jungspund. Die Geilheit steht ihm dann ins Gesicht geschrieben. Was ihn ganz besonders anmacht, sind freche Gören, diese Bezeichnung stammt von ihm. Eine solche Göre erzieht er mit Vorliebe. Das heißt, er legt sie übers Knie und verdrischt ihr den blanken Po. Zuerst mit der Hand und dann mit einem Holzkochlöffel. Und genau das findet samstags bei ihm zu Hause statt.«

»Ja, Mistress, ich weiß. Brooke hat mir auch das erzählt.«

»Aber mittlerweile steht dem Herrn der Sinn nach Frischfleisch. Und ganz besonders, seit er dich und deinen Tanz gesehen hat. Also, Little Miss, du weißt, was ich von dir erwarte: Du wirst ab Samstag Brookes Aufgaben übernehmen und für Herrn Niemöller die freche Göre spielen. Und er wird dir Manieren beibringen, du weißt ja, was das damit gemeint ist.«

»Ja, Mistress!«

»Und wenn er Sex möchte, musst du ebenfalls gehorchen! Ist das klar?«

»Ja, Mistress!«

***

Herr Niemöller war Anfang siebzig und ehemaliger Chef eines deutschen Konzerns. Er wohnte in einer luxuriösen Wohnung in Tevragh-Zeina, dem Vornehme-Leute-Viertel von Nouakchott. Zu den Highlights im Leben des schwerreichen Witwers gehörten die wöchentlich stattfindenden Sessions mit Sklavinnen. Was er grundsätzlich forderte: Eine Sklavin musste jung, hübsch und gut gewachsen sein. Wenn sie Herrn Niemöllers Erwartungen entsprach, hatte sie sich bei den samstäglichen Treffen zunächst nackt auszuziehen und dann gymnastische Übungen zu vollführen. Oder er befahl einen erotischen Tanz zu Musik, wenn das Mädchen darin begabt war. Er liebte Musik von Ludwig van Beethoven, besonders den ersten Satz der Mondscheinsonate und es gefiel ihm, wenn die Sklavin einen geilen Tanz dazu aufführte. Zudem sprach er ein gutes und flüssiges Englisch, sodass die Kommunikation keine Schwierigkeiten bereitete.

Als Axana ihn erstmalig aufsuchte, verlangte er von ihr natürlich die Danza Mora, den arabischen Tanz, den sie souverän beherrschte und bei den Sex-Partys oft hatte aufführen müssen. Herr Niemöller war jedes Mal hellauf begeistert gewesen. Die Erotik, die Axana beim Tanzen mit ihrem Körper und ihrer Mimik rüberbrachte, verzauberte ihn stets aufs Neue. Hinzu kam die Wirkung ihrer schönen Augen, die er als »leuchtend blau wie Aquamarine« beschrieb.

Axana tanzte also nackt die Danza Mora für Herrn Niemöller, womit sie ihm wieder eine große Freude bereitete. Seine Begeisterung konnte sie in seinem Gesicht lesen. Im Anschluss an den Tanz, nach einer zehnminütigen Pause, musste sie die Wohnung putzen – auch splitternackt. Herr Niemöller sah ihr dabei zu. Axana empfand kaum Scham, sie wusste, was ihr Tun bewirkte: Die Windungen ihres Körpers, als sie auf Knien beidhändig mit einem Feudel den Parkettboden wischte, das Wippen der Brüste und Muskelspiel ihres Teenie-Popos, die niedliche Muschi zwischen den strammen Schenkeln – dieser Anblick befeuerte gewaltig den Johannistrieb des alten Knaben.

Nach Beendigung der Putzarbeiten fragte Axana Herrn Niemöller: »Habe ich alles richtig gemacht? Sind Sie zufrieden?«

»Nicht ganz, meine Schöne! An einem Fenster sind Wischspuren. Das kann ich nicht durchgehen lassen! Sicher hast du dir gedacht, dass ein alter Trottel wie ich das ohnehin nicht sieht, habe ich recht?«

»Nein, das ist nicht wahr, Herr Niemöller! Das habe ich nicht gedacht!«

»Lüg mich nicht an, du kleines Luder! Du musst bestraft werden. Und du weißt, was die einzig richtige Strafe für dich ist, nicht wahr?«

»Ja, Herr Niemöller.«

»Nämlich?«

»Hiebe.«

»So ist es. Faule, freche Gören müssen Senge beziehen.«

»Ach bitte, lieber guter Herr Niemöller, bitte seien Sie doch nachsichtig mit mir und erlassen Sie mir die Strafe! Ich bin doch das erste Mal bei Ihnen, ich war nervös, ich konnte mich nicht richtig konzentrieren. Sie haben mir dauernd zugesehen, das hat mich irritiert, deshalb war ich so unaufmerksam. Es tut mir leid, ich bitte Sie um Gnade!«

Sie begann zu schluchzen und schlug die Hände vors Gesicht. Aber Herr Niemöller ließ sich nicht erweichen. Die Vorfreude auf die Züchtigung zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht. Axana musste sich über seinen Schoß legen und mit Zehen und Händen am Boden abstützen. Sie reckte ihren Hintern tüchtig nach oben, sie wusste ja, wie sehr dieser Anblick Herrn Niemöller in Stimmung brachte. Einige Minuten lang streichelte er gefühlvoll Axanas Hinterteil, dann begann er mit der Bestrafung, indem er rhythmisch Klatscher erteilte. Doch es war mehr ein zärtliches Tätscheln als eine ernsthafte Züchtigung. Es fühlte sich für Axana ganz angenehm an – doch weiter empfand sie dabei zunächst nichts – allenfalls ein leichtes Kribbeln im Schritt.

Klatsch, klatsch, klatsch, klatsch – links, rechts, links, rechts. Immer wieder fiel Herr Niemöllers Hand auf die runden Pobacken des Mädchens. Es war nicht sehr bequem für sie in dieser Stellung, doch sie gönnte ihrem Zuchtmeister den Spaß von Herzen und harrte geduldig aus. Und natürlich lag ihr daran, Herrn Niemöller voll zu befriedigen.Nach etwa zehn Schlägen machte er stets eine Pause, um Axanas Hintern wieder eine gute Minute lang sanft zu tätscheln und gefühlvoll zu streicheln. Sie nahm irritiert zur Kenntnis, dass das Kribbeln zwischen ihren Beinen beharrlich anhielt und sogar stärker wurde.

Nach einer halben Stunde, so schätzte Axana, verlangte Herr Niemöller: »Jetzt geh in die Küche und hol den Kochlöffel! Er hängt an dem Brett an der Wand, es ist der, auf dem meine Initialen eingebrannt sind.«