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Martina hat einen neuen Chef, der sie umgarnt und öfters unsittlich berührt. Als er herausbekommt, dass sie private Mails verschickt hat, will er sie zum Sex nötigen. Wird die junge Frau sich wehren können? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 58
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Impressum:
Der unsittliche Chef - Süße Rache | Erotische SM-Geschichte
von Corinne du Pré
Corinne du Pré entdeckte ihre Affinität zu BDSM bereits in jungen Jahren. Früh begann sie auch, ihre Träume und Phantasien aufzuschreiben. Sie liebt SM-Rollenspiele, wobei sie den passiven Part bevorzugt, gelegentlich aber auch gern selbst aktiv wird. Im Laufe der Zeit wuchs ihr Interesse an Menschen mit gleicher oder ähnlicher Veranlagung, die sie kennenlernen und verstehen wollte. Basierend auf einer solchen Begegnung entstand ihr erster Roman „Verliebt, versohlt, versklavt“.
Lektorat: Sandra Walter
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © sakkmesterke @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750705852
www.blue-panther-books.de
Der unsittliche Chef - Süße Rache von Corinne du Pré
Eines Abends rief eine ehemalige Kollegin namens Martina mich an; ich merkte gleich, dass bei ihr etwas sehr im Argen lag.
»Ich kann nicht mehr, Corinne«, sagte sie, wobei ein mühsam unterdrücktes Schluchzen ihr das Sprechen erschwerte, »du musst mir helfen, wir sind doch Freundinnen!«
»Mein Gott, Martina, du bist ja völlig neben der Spur! Was hast du denn, was ist passiert?«
»Der Typ macht mich fertig!«
»Welcher Typ?«
»Mein Chef! Mein neuer Chef, den wir seit vier Wochen haben. Hier vor mir steht ein Glas Wasser und zwei Röhrchen mit je zwanzig Schlaftabletten, die ich verschrieben bekommen habe. Ich wollte sie eben alle vierzig darin auflösen und das Glas austrinken.«
»Martina!«, sagte ich energisch, »jetzt hörst du mir gut zu! Hast du irgendwo noch mehr Schlaftabletten?«
»Nein.«
»Gut. Du wirfst jetzt die Tabletten ins Klo und spülst sie hinunter. Du machst das jetzt sofort! Dann kommst du wieder ans Telefon und schwörst mir, dass du es getan hast!«
Martina befolgte meine Anordnung und kam wieder ans Telefon.
»Ich hab’s getan, ich schwöre es.«
»Prima! Und jetzt komme ich zu dir, dann erzählst du mir alles in Ruhe und eins nach dem anderen.«
»Ist gut. Ich danke dir! Bis gleich.«
Martina ist eine attraktive Frau Anfang dreißig mit naturblonden Haaren und sehr guter Figur. Sie ist – wie ich – ausgebildete Krankenschwester, hat auch als solche gearbeitet, sich dann aber zur Rechtsanwaltsgehilfin umschulen lassen. Sie arbeitet jetzt in der Rechtsabteilung einer Versicherung, ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Mahnwesen.
Als ich dann bei ihr war und sie sich etwas beruhigt hatte, erklärte sie mir die verfahrene Situation. Ihr neuer Chef, er heißt mit Vornamen Bastian, ist ein ehrgeiziger Mann Mitte dreißig, sportlich und gut aussehend. Auf den ersten Blick also sympathisch – in charakterlicher Hinsicht jedoch höchst fragwürdig. Schon beim ersten Gespräch mit ihm spürte Martina ein deutliches Gefühl der Verunsicherung und Bedrohung. Er war mit dem Vorsatz angetreten, den »Saustall« mal gründlich »auszumisten«, mit dem »Schlendrian« in dieser Abteilung rigoros aufzuräumen; wenn dabei »einige Köpfe rollen« würden, dürfe sich niemand darüber wundern. »Ab heute werden hier die Treppen von oben nach unten gefegt, verstehen Sie mich?« Das war eins der ersten Statements, die Martina von ihm zu hören bekommen hatte.
Das alles wäre noch nicht allzu bedrohlich gewesen, Martina hätte nur ihre Arbeit korrekt erledigen müssen und ihr hätte nichts geschehen können. Doch bereits nach kurzer Zeit beorderte der Chef Martina nach Feierabend in sein Büro, er wollte ihr eine Statistik zeigen und erklären. Martina dachte sich nichts Schlimmes dabei und befolgte die Anweisung, zumal sie wusste, dass sie zu Mitarbeiterschulungen auch außerhalb der regulären Dienstzeit herangezogen werden konnte.
Als Martina vor dem Monitor stand, legte ihr Chef plötzlich seinen Arm um ihre Taille. Er zog die junge Frau dicht an sich, und jede Erläuterung beendete er mit »Kapiert, Mädel?« und einem Klaps auf ihren Hintern. Als Martina sich das verbat, gab er mit dreistem Grinsen zur Antwort: »Wissen Sie, mit einem so süßen Po müssen Sie sich das schon ab und zu gefallen lassen – natürlich nicht von jedem, ha, ha, ha!«
Martina war so entrüstet, dass sie ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen hätte, doch sie zwang sich zur Ruhe und forderte ihn auf, solche Anzüglichkeiten zu unterlassen.
Aber der Chef ließ nicht locker: »Komm, Mädel, nun sei mal ein bisschen relaxed, wir gehen jetzt lecker essen, und dann verbringen wir einen gemütlichen Abend miteinander.«
Sie lehnte das ab und erklärte, dass sie nicht von ihm geduzt werden wollte – doch die Belästigungen hörten nicht auf. Weil sie auf seine Annäherungsversuche nicht reagierte, begann nach einigen Tagen ein regelrechter Psychoterror: Sie wurde auf Schritt und Tritt kontrolliert, ihr Chef stoppte die Zeit, die sie auf der Toilette verbrachte und auch die Pausenzeiten, alle E-Mails und Briefe überprüfte er auf Fehler, er rügte ihre Ausdrucksweise, ihren Gesprächsstil am Telefon und warf ihr mangelndes Geschick im Umgang mit Kunden vor. Jeden Tag musste sie zur »Nachschulung« und »Aufarbeitung ihrer Defizite« in seinem Büro antreten und immer wieder das Pogetatsche erdulden. Sie ertrug es zähneknirschend, sie wusste, dass sie sonst über kurz oder lang ihren Arbeitsplatz losgewesen wäre. Das wusste natürlich auch ihr Chef, und er nutzte Martinas Angst und seine Machtposition schamlos aus.
Und dann kam es knüppeldick: Bei einer Online-Durchsuchung kam heraus, dass sie privat gemailt hatte. Das war verboten, doch ihr alter Chef hatte es toleriert und sie hatte es leichtsinnig und gedankenlos weitergemacht.
Der Chef zitierte sie in sein Büro, beschimpfte sie gemein und erklärte dann: »Also wir haben da jetzt zwei Möglichkeiten: Sie bekommen eine Abmahnung, oder wir regeln das unter uns.«
»Und wie?«
»Wenn Sie ein bisschen lieb zu mir sind und mir so Ihre Reue und Gutwilligkeit zeigen, werden wir uns in Zukunft blendend verstehen und über die privaten Mails reden wir kein Wort mehr!«
Nun gab es also nicht nur Zudringlichkeiten, sondern auch noch eine Nötigung. Doch Martina wagte es nicht, rechtliche Schritte zu unternehmen. Sie konnte nichts beweisen und ihr Fehlverhalten stand gegen sie. Und Abmahnung hieß letztlich Kündigung. Sie brauchte dann nur noch einen Fehler zu machen – das war’s dann. Hinzu kam, dass sie durch Bastians Mobbing von Tag zu Tag nervöser und unkonzentrierter wurde. Sie aß und schlief kaum, insofern würde ein Fehler nicht lange auf sich warten lassen.
»Na, Mädel«, sagte Bastian, »ich sehe, dass Sie ein wenig schockiert sind – völlig zu Unrecht, muss ich Ihnen sagen, glauben Sie’s mir! Also, wir machen jetzt mal Folgendes: Ich gebe Ihnen Bedenkzeit bis Freitagmorgen, dann erwarte ich Ihre Antwort!«
***
»Tja, Corinne«, sagte Martina, nachdem sie sich das alles von der Seele geredet hatte, »das ist der Stand der Dinge. Entweder ich lasse mich von ihm durchvögeln, oder es geht so weiter mit dem Terror und dem Pogeklatsche bis ich selber kündige oder rausfliege. Und dabei ist der Scheißkerl verheiratet!«
»Wann hat er dir dieses tolle Angebot denn gemacht?«, fragte ich.