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Wandern? Ja gerne! Am liebsten kürzere Touren und mit ausreichend Pausen. Wer so denkt, liegt mit diesem Wanderguide für das bayerische Voralpenland genau richtig. Egal, ob Sie körperlich beeinträchtigt sind, mit wanderunlustigen Kindern unterwegs sind oder selbst lieber spazieren gehen und die Landschaft genießen: Dieser Tourenführer bringt Sie entspannt von Pausenbank zu Pausenbank und zu den besten Einkehrschmankerln. So geht Wandergenuss!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 141
Veröffentlichungsjahr: 2024
Wilfried und Lisa Bahnmüller
BANKERL- UND SCHMANKERL-TOUREN
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATENZUM DOWNLOAD
unter: gps.j-berg.de
Die Gegend südlich von München, das Herzstück des bayerischen Oberlands, ist das gesamte Jahr über ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein hat diese Region sowohl landschaftlich als auch kulturell viel zu bieten: von den sanften Hügeln der Moränenlandschaft über die zahlreichen großen und kleinen Seen bis hin zu den nahen Bergen.
Seit Jahren lieben wir es, diese Region zu erkunden und zu erwandern. Im vorliegenden Buch haben wir den Fokus auf einfache und gemütliche, aber nicht weniger erlebnisreiche Touren gelegt. Hier geht es nicht um ehrgeizige Bergziele – das Vergnügen beim Spazierengehen und das Genießen von schönen Landschaften rücken in den Vordergrund. Die Höhenunterschiede sind überschaubar, ja geradezu minimal und für jeden zu schaffen. Alle Wege wurden von uns so ausgesucht, dass jederzeit Verschnaufpausen möglich sind, am besten natürlich auf wunderbaren Rastbankerln mit Aussicht. Die meisten Touren führen über einfachen Untergrund, also gut befestigte Wege, die man auch mit einem Rollstuhl oder Rollator befahren kann.
Zudem war uns bei der Auswahl der Touren wichtig, immer eine schöne Einkehrmöglichkeit mit anzugeben – in diesem Buch verraten wir Ihnen also einige der besten Wirtshäuser und Bauernhofcafés, die wir kennen!
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei diesen kurzen Spaziergängen – genießen Sie die wunderbare Natur, die traumhaften Ausblicke und die kulinarischen Versuchungen der oberbayerischen Küche, und vor allem: Bleiben Sie in Bewegung!
Herzlichst,
Lisa und Wilfried
Am Weg zum Aussichtspunkt von Bad Heilbrunn (Tour 25)
In Gmund wandern wir über den Mangfallsteg. (Tour 29)
So lecker schmeckt es unterwegs.
Ruhige Wege mit viel Aussicht erwarten uns am Walchensee. (Tour 21)
Vorwort
Tourenfinder
Alles, was Sie wissen müssen für Ihre Tour!
Unsere besten Touren
Bankerl und Schmankerl Oberbayern
1
Auf den Schatzberg
Der bayerische Uradel
2
Bei Aufkirchen
Hundert Bäume und zehn Bankerl
3
Der Buchscharner Seewirt
Gemütlicher Bummel am Seeufer
4
Um den Deininger Weiher
Bankerl wie Sand am See
5
Rund um Wolfratshausen
Die Flößerstadt unter dem Burgberg
6
Geltinger Dorfspaziergang
Kaffee- und Kulturgenuss
7
Zur Peretshofener Höhe
Aussichtsreiches Vergnügen
8
Kleine Wege bei Harmating
Gaumen- und Bankerlfreuden
9
Spaziergang bei Bairawies
Kein Kuchen ist auch keine Lösung
10
Bei Dietramszell
Der stille Waldweiher
11
Steingadens Egg
Für Leib und Seele
12
Aussichtsloge bei Rottenbuch
Spaziergang im Pfaffenwinkel
13
Das Moor bei Bad Bayersoien
Runde um den See
14
Wilde Wege in Bad Kohlgrub
Kleines Abenteuer mit Aussicht
15
Stadtspaziergang durch Murnau
Ein Park mit himmlischem Ausblick
16
Durchs Ettaler Weidmoos
Quellwasser und eine Mühle
17
Über den Höhenrain
Schlendern am Nocherer
18
Rund um den Riessersee
Badespaß und Bob-Historie
19
Um den Barmsee
Türkiser Edelstein zwischen Moorwiesen
20
In der Jachenau
Yaks und Tortenhimmel, aber keine Bank
21
Am Walchensee
Viele Bankerl und ein Käse-Schmankerl
22
Schlehdorf und der Kochelsee
Urlaubsgefühle am glitzernden Wasser
23
Uferspaziergang in Kochel
Auszeit am See mit Bergblick
24
Rund um Benediktbeuern
Mooriges am Benediktusweg
25
Um Bad Heilbrunn
Duftendes Kräutererlebnis und Idylle
26
Vom Märznhof zum Oberhof
Hoch über Loisach- und Isartal
27
Durch die Gaißacher Filzen
Wintersonne und Märzenbecher
28
Am Kloster Reutberg
Variantenreich durchs Kirchseemoor
29
Von Gmund nach Kaltenbrunn
Weiter Blick über den Tegernsee
30
Gasse am Tegernsee
Durch die Moränenlandschaft
31
Runde bei Wildbad Kreuth
Schmankerl am einst königlichen Bad
32
Zu den Engalmen
Steile Felswände und uralte Ahornbäume
33
Naring im grünen Leitzachtal
Unterwegs im goldenen Flusstal
34
Am Irschenberg
Erholungsoase und kulinarischer Genuss
35
In der Unteren Wies bei Miesbach
Zum Bauernhofcafé Krauthof
36
Zur Rixneralm
Sommerfeeling am Schliersee
37
Zur Wirtsalm
Spaziergang mit viel Berggefühl
Register
Impressum
Kulinarische Höhepunkte
Zum Frühstück ins Café Servus nach Gelting (Tour 6), Mittagessen im Klosterbräustüberl am Reutberg (Tour 28), Kaffee und Kuchen im Hofladen Oberbuchbergler’s am Tegernsee (Tour 30) und zum Abendessen mit Sonnenuntergang zum Buchscharner Seewirt (Tour 3)
Auf den Weg machen
Zu unserer Natur gehört die Bewegung, die vollkommene Ruhe ist der Tod. (Blaise Pascal)
Leicht
2Bei Aufkirchen
3Der Buchscharner Seewirt
4Um den Deininger Weiher
5Rund um Wolfratshausen
6Geltinger Dorfspaziergang
7Zur Peretshofener Höhe
8Kleine Wege bei Harmating
9Spaziergang bei Bairawies
10Bei Dietramszell
13Das Moor bei Bad Bayersoien
15Stadtspaziergang durch Murnau
16Durchs Ettaler Weidmoos
18Rund um den Riessersee
20In der Jachenau
21Am Walchensee
22Schlehdorf und der Kochelsee
23Uferspaziergang in Kochel
24Rund um Benediktbeuern
25Um Bad Heilbrunn
26Vom Märznhof zum Oberhof
27Durch die Gaißacher Filzen
28Am Kloster Reutberg
29Von Gmund nach Kaltenbrunn
30Gasse am Tegernsee
31Runde bei Wildbad Kreuth
32Zu den Engalmen
33Naring im grünen Leitzachtal
34Am Irschenberg
35In der Unteren Wies bei Miesbach
36Zur Rixneralm
37Zur Wirtsalm
Mittel
1Auf den Schatzberg
11Steingadens Egg
12Aussichtsloge bei Rottenbuch
14Wilde Wege in Bad Kohlgrub
17Über den Höhenrain
19Um den Barmsee
leicht
mittel
schwer
Weglänge
Höhenunterschied
Gehzeit
Rollstuhl
Einkehr
Sehenswürdigkeit
viel Sonne
Schatten
Baden
Öffis
Tour
Tourenvariante
Richtungspfeil
Ausgangs-/ Endpunkt der Tour
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche
Kloster
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant
Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Piktogramme erleichtern den Überblick
leicht
mittel
schwer
Weglänge
Höhenunterschied
Gehzeit
Einkehr
für Kinder geeignet
Sehenswürdigkeit
viel Sonne
Wintergeeignet
viel Schatten
Bademöglichkeit
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
für Radfahrer geeignet
für Rollstuhlfahrer geeignet
Zunächst ein paar persönliche Worte: Die Zeit fliegt nur so dahin, sie scheint geradezu zwischen den Fingern zu verrinnen. Gestern noch haben wir Bücher wie »Bergtouren für Langschläfer«, »Lieblingsalmen« oder »Hits für Kids« geschrieben, und nun sind wir bei »Bankerl und Schmankerl« angelangt. Das hat natürlich mehrere Gründe.
Ideengeber für dieses Buch sind drei Menschen, die uns wirklich sehr wichtig sind und nahestehen. Sie können heute nicht mehr so einfach in die Berge gehen und schaffen auch keine langen Wanderungen mehr, freuen sich aber dennoch über Ausflüge mit etwas Bewegung. Über eben ganz kurze Touren. Zum einen ist das mein Vater, mit dem ich seit vielen Jahren gemeinsam Wanderbücher schreibe. Er, der in seiner Jugend morgens mit dem Fahrrad von Rosenheim in den Wilden Kaiser zum Klettern radelte, ist mittlerweile 85 Jahre alt und immer noch gern zusammen mit meiner Mutter an der frischen Luft unterwegs. Aber bei längeren Strecken geht ihm mittlerweile einfach die Puste aus, er wird schnell müde. Ihm hilft es sehr, wenn er auf der Strecke genügend Rastbänke findet, bei denen er dann verschnaufen kann. Bevorzugt natürlich in einer landschaftlich schönen Gegend und mit viel Aussicht. Und wenn zum Finale noch ein hübsches Café oder eine gute Wirtschaft winkt, dann ziehen die beiden auch mehrmals im Monat los.
Mein Schwager, früher ein begeisterter Sportler, wurde leider vom Leben ausgebremst. Auch er schafft keine weiten Strecken mehr, und wenn wir gemeinsam unterwegs sind, nehmen wir einfach den Rollstuhl mit. Dann schiebt ihn eine ganze Menge jüngerer Menschen, die alle noch Kraft in den Oberarmen haben oder die sich abwechseln können. Das allein schon zeigt, auf welch unterschiedliche Art und Weise man mit einem Handicap unterwegs sein kann.
Es gibt sogar einfache Wege, auf denen es jeder schafft, mitten in die Berge zu kommen.
Ein anderer mir sehr wichtiger Mensch war mein ehemaliger Kollege und guter Freund Martin. Er war noch viel zu jung für die bittere Krankheit, die seine Reiselust einschränkte. Ganz schleichend haben wir zunächst auch nur Rastbänke benötigt, um innezuhalten. Schritt für Schritt wurde es dann der Rollstuhl. Und mit einem lachenden und einem weinenden Auge kann ich sagen: Martin hatte zumindest einen »Ferrari« unter den Rollstühlen – der schaffte sogar holprige Wurzelwege und einige Steigungen, er war nämlich elektrifiziert! Und Martin brachte mich auch als Erster auf die Idee für dieses Buch, denn er meinte: »Bankerl brauchst du auch in deinem Buch. Ich sitze ja eh schon, aber dann hättest du auch was zu sitzen, und wir könnten uns auf Augenhöhe unterhalten.« Zudem lautete seine Antwort auf die Frage: »Wie möchtest du deinen Kaffee?« immer: »Am liebsten mit einem Kuchen.« Gegen ein feines Schmankerl hatte Martin nie etwas einzuwenden. Lieber Martin, ich hätte gern noch viel mehr Touren mit dir unternommen, aber das Leben hat seine eigenen Regeln. Unsere gemeinsamen Ausflüge werde ich nie vergessen und ich danke dir immer noch für deine Inspirationen.
Anfahrt
Nicht alle unsere Ziele lassen sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Einige unserer Geheimtipps liegen doch so einsam, dass vor allem an den Wochenenden kaum Busse dorthin fahren. Der Tourenfinder gibt Ihnen dazu einen Überblick.
Badespaß
Erfrischendes Wasser gibt es auf sehr viel mehr Touren, als wir unter der Rubrik »Baden« im Tourenfinder angegeben haben (mit Baden meinen wir dort sportlich Schwimmen). Aber in fast allen Flüssen und Bächen können wir unsere schuh- und strumpfbefreiten Füße erfrischen und so ein bisschen kneippen (Handtuch nicht vergessen). Das macht auch viel Spaß und tut gut!
Das bringt uns auch zur größten Schwierigkeit, die wir beim Zusammenstellen dieser Touren hatten: Die Bandbreite, was ältere Menschen, aber auch jüngere mit Handicap noch an Anforderungen bewältigen können, ist groß. Vieles hängt von der Kondition ab, anderes liegt in den Händen der Begleiter. Einen Unterschied macht es eben auch, ob man den Rollstuhl selbst bewegen kann oder ob ein Begleiter ihn schiebt. Logischerweise ist es für zwei Senioren, von denen einer im Rollstuhl sitzt, schwieriger, unterwegs zu sein, als wenn der Rollstuhl von jungen vitalen Menschen bewegt wird. Auch mit einem Rollator kann man noch gut unterwegs sein, wobei dafür die kürzeren Strecken gut geeignet sind; mit einem Rollator hat man zumindest sein eigenes »Bankerl« immer mit dabei.
Unbedingt mitnehmen und nicht vergessen:
Eine kleine isolierende Sitzunterlage für alle unsere Bankerl-Pausen.
Wichtig wäre bei allen Gehhilfen und Fahrstühlen, dass sie geländegängige Reifenprofile haben – das erleichtert das Fortkommen auf nicht geteerten Wegen ungemein. Und natürlich sollten die Bremsen gut funktionieren, denn es gibt je nach Tour die unterschiedlichsten Steigungen, und die führen manchmal auch bergab. In den Angaben beim Tourencharakter beschreiben wir somit auch möglichst genau, wie der Untergrund ist und wie viele Steigungen zu erwarten sind. Wir hoffen, dass es für alle genau so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Trotzdem ist die Eigenverantwortlichkeit bei allen Touren höchstes Gebot!
Da es sich ja nicht um klassische Wanderungen handelt, muss man eigentlich keine besonderen Dinge einpacken. Bademöglichkeiten haben wir angegeben, Sonnenschutz ist wichtig, genauso eine Jacke, falls es mal kühler wird. Wer mit Rollstuhl oder Rollator auf Tour geht, dem empfehlen wir ein Schmutztuch ins Auto zu legen, um die Reifen am Ende der Tour vor dem Verladen kurz säubern zu können.
Wichtig ist noch, vor der Abfahrt im Internet die Öffnungszeiten für unsere Schmankerl-Tipps zu überprüfen. Diese und auch die Ruhetage können sich ändern, und besonders im Spätherbst schließen einige Gasthäuser und Cafés für ihre Betriebsferien – wir wollen nicht, dass Sie vor verschlossenen Türen stehen.
Manchmal treffen wir sogar auf Liegen, umso besser!
Eine gute Ausstattung für alle Bedürfnisse und Wetterlagen ist Voraussetzung für eine gelungene Wanderung.
Checkliste
Das sollten Sie dabeihaben:
Vorab im Internet die Öffnungszeiten für die Einkehr prüfen
Verkehrstüchtigkeit der Gehhilfe überprüfen
Sonnenschutz (Creme/Kappe/Brille)
Badesachen
Jacke, falls es kalt wird
Rucksack, den man auch an den Rollstuhl hängen kann
Kleines Handtuch, wenn man nur mit den Füßen baden geht
Wärmende Sitzunterlage für die Bankerl
Wanderstöcke
Erste-Hilfe-Set/Medikamente
Handy mit Kamera für Erinnerungsfotos
Schmutzlappen für die Reifen des Rollators oder Rollstuhls
Getränke
UNSERE BESTEN TOUREN
Highlights
Es ist die Qual der Wahl, denn eigentlich haben wir viel mehr Lieblingstouren. Aber bei diesen sieben vorgestellten Wanderungen sind wir schon zu Wiederholungstätern geworden und werden auch in Zukunft dort anzutreffen sein.
3
Den schönsten Sonnenuntergang erlebt man am Ostufer des Starnberger Sees.Der Buchscharner Seewirt Seite 26
Die schönsten Wildblumenwiesen …
16
… und glasklares Quellwasser erwarten uns im Ettaler Weidmoos.Durchs Ettaler Weidmoos Seite 74
10
Sommer, Sonne, Badevergnügen
Ein Geheimtipp für sommerlichen Badespaß ist der versteckt liegende Waldweiher bei Dietramszell.
Bei Dietramszell Seite 52
28
Die schönsten Biergärten
Als einer der schönsten Biergärten im ganzen Oberland gilt das Klosterbräustüberl Reutberg. Hier stimmt einfach alles: das Bier, das Essen, die Aussicht – und natürlich die Wanderung drumherum.
Am Kloster Reutberg Seite 118
Für Schlemmermäuler und Hungrige hier die besten Einkehrorte
6 + 30
Zwei Wanderer, zwei Cafés, zwei Meinungen: Wilfried, der Senior, liebt das Hofcafé Oberbuchberger’s bei Gasse (Tour 30) – für ihn ist dort alles stimmig, vom Kuchenangebot bis zum angeschlossenen Hofladen. Lisa dagegen trifft man im Café Servus Gelting (Tour 6) beim besten Cappuccino nördlich der Alpen und den g’schmackigsten Brotaufstrichen der Saison.
Geltinger Dorfspaziergang Seite 38Gasse am Tegernsee Seite 126
32
Den Bergen ganz nahe kommt man beim Spaziergang zu den Engalmen, noch dazu auf einfachen Wegen – ein TraumZu den Engalmen Seite 134
Weder Gold noch Silber lässt sich am Schatzberg finden – dafür entdeckt man einen wunderschönen Hochwald mit Bäumen, die mehr als hundert Jahre alt sind, und genießt eine fantastische Aussicht auf die Alpenkette.
Wir beginnen unsere Wanderung an der Schatzbergalm und nehmen den Weg, der rechts von der Alm in den Wald hineinführt. Gut 300 Meter geht es leicht aufwärts durch den Wald, dann stoßen wir auf eine Forststraße – an diese Stelle werden wir später zurückkommen, jetzt geht es erst einmal nach links. Unter uns, durch den Wald verdeckt, steht die Schatzbergalm. Nach einer Unterstandshütte mit einem Rastbankerl verlassen wir den Wald, passieren ein einsames Haus und steuern auf das nächste Bankerl zu, das eine Wegkreuzung markiert: Es wird »Königsbank« genannt und bietet tatsächlich eine majestätische Aussicht auf die Alpenkette mit dem Wettersteingebirge samt Zugspitze und dem Ammergebirge.
Nach der Schaurast wählen wir den Weg nach rechts und folgen ihm zum Waldrand. Dort zweigt wieder ein Weg rechts ab, der uns am Waldrand entlang an das Ende der großen Wiese und zur einfachen Burgkapelle bringt. Diese beherbergt einen kleinen Altar mit riesengroßem Kruzifix. Auch hier lockt ein schönes Bankerl zum Verschnaufen, wobei wir den höchsten Punkt noch nicht erreicht haben.
Jetzt geht es rechts haltend im Wald weiter, wobei wir immer ganz in der Nähe der großen Wiese bleiben. Mächtige Buchen umstehen hier einen schönen lichten Platz. Einige Seitenwege zweigen links ab, die wir jedoch nicht beachten. Dann erreichen wir einen großen Jägerstand mit abermals einem schönen Bankerl. Hier halten wir uns links und bleiben nun immer auf dem Hauptweg. Wir gehen an einem auffälligen Hügel vorbei, der durchaus zur ehemaligen Burg gehört haben könnte, denn solch regelmäßige Formen kommen in der Natur nicht vor. Wenige Meter später stehen wir vor dem alten Burgstall, zu dem Treppen hinaufführen.
Die Schatzbergalm liegt ziemlich einsam auf der Südseite des Berges.
Überraschend ist die Aussicht auf die Berge.
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