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Hartnäckige Wandermuffel haben es in Südtirol schwer. Denn das Wandern gehört zu Südtirol wie der Wein zum Törggelen und der Speck zur Marende. Doch wie wäre es mit ein paar entspannten Wandertouren, die Sie ohne schweißtreibendes Abenteuer zu den schönsten Südtiroler Gipfeln und Naturhighlights bringen? Urige Almen, bunte Bergwiesen, Einkehren mit Tiroler Spezialitäten sowie jede Menge Aussicht bekehren selbst eingefleischteste Wandermuffel.
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Seitenzahl: 126
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Touren für Genießer
für Wandermuffel
Gemütlich unterwegs auf 30 leichten und kurzweiligen Bergtouren
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.bruckmann.de
Tourenüberblick
Vorwort
Südtirol – Land der Berge, Land der Träume
1Der Höhenweg zur Weißkugelhütte
Gletscherwelt im Langtauferer Tal
2Auf dem Schöneben-Höhenweg
Panoramaweg über dem Reschensee
3Wanderung auf den Watles
Aussichtsgipfel im Obervinschgau
4Auf den Tellakopf
Stiller Gipfel über dem Münstertal
5Auf dem Morosiniweg zur Hintergrathütte
Am Fuße der Königsspitze
6Der Plima-Schluchtenweg zur Zufallhütte
Über wilden Wassern
7Über die Göflaner Scharte
Auf den Spuren des weißen Marmors
8Almenweg am Vinschger Nödersberg
Gemütliche Almen und ein lieblich gelegener See
9Am Sonnenberger Panoramaweg
Nomen est omen – Sonne satt!
10Von Hochmuth zur Leiteralm
Eindrucksvoll im Meraner Land
11Zum St.-Vigilius-Kirchlein
Am Glaubensweg
12Die Stoanernen Mandln
Ein Hauch von Mystik
13Von Terlan zur Ruine Neuhaus
Die Wohnung der Maultasch
14Eppaner Burgenrunde
Drei auf einen Schlag
15Zu den Eislöchern
Ein eiskaltes Wandervergnügen
16Mendel und Penegal
Kammwanderung über Lärchenwiesen
17Zum Castelfeder
Sagen, Legenden und Geschichte
18Von Feldthurns nach Säben
Keschtn, Kirchen und eine Klosterburg
19Über das Astjoch zur Kreuzwiesenalm
Aussichtsgipfel mit beliebter Alm
20Über den Adolf-Munkel-Weg
Unter den Geißlerspitzen
21Auf den Raschötz
Aussichtsplateau im Gadertal
22Rundwanderung im Norden der Seiser Alm
Aussichtspunkte und Kultstätten
23Am Hirzelweg zwischen Rotwandhütte und Kölner Hütte
Auf der Westseite des Rosengartens
24Über den Friedrich-August-Weg zur Plattkofelhütte
Auf der Südseite des Langkofelmassivs
25Vom Sellajoch zur Comici-Hütte
Kann denn Luxus Sünde sein?
26Vom Grödner Joch nach Kolfuschg
Unter der Cirspitze durch das Edelweißtal
27Über die Pralongià-Hochebene
Aussichtsplateau im Gadertal
28Col da Lè
Sanfte Gipfel, einsame Bergseen
29Über den Kronplatz
Panoramawege und Bergmuseen
30Über die Dürrensteinhütte zum Strudelkopf
Am Fuße des mächtigen Dürrensteins
Zugabe
Register
Impressum
9Am Sonnenberger Panoramaweg
12Bei den Stoanernen Mandln
14Eppaner Burgenrunde
26Vom Grödner Joch nach Kolfuschg
24Die Plattkofelhütte
Piktogramme erleichtern den Überblick
leicht
mittel
schwierig
Gehzeit
Höhenunterschied
Weglänge
Einkehr
kindergeeignet
Sehenswürdigkeit
wintergeeignet
viel Sonne
eher Schatten
Seilbahn
Bademöglichkeit
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Zeichenerklärung zu den Tourenkarten
Tour
Tourenvariante
Richtungspfeil
Ausgangs-/ Endpunkt der Tour
Bahnlinie mit Bahnhof
S-Bahn
Tunnel
Seilbahn, Gondelbahn
Bushaltestelle
Parkmöglichkeit
Hafen
Autofähre
Personenfähre
Flugplatz
Kirche
Kloster
Burg/Schloss
Ruine
Wegkreuz
Denkmal
Turm
Leuchtturm
Windpark
Windmühle
Mühle
Hotel, Gasthof, Restaurant
Jausenstation
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)
Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)
Unterstand
Grillplatz
Jugendherberge
Campingplatz
Information
Museum
Bademöglichkeit
Bootsverleih
Sehenswürdigkeit
Ausgrabung
Kinderspielplatz
schöne Aussicht
Aussichtsturm
Wasserfall
Randhinweispfeil
Maßstabsleiste
Die Touren im Überblick
1Der Höhenweg zur Weißkugelhütte
2Auf dem Schöneben-Höhenweg
3Wanderung auf den Watles
4Auf den Tellakopf
5Auf dem Morosiniweg zur Hintergrathütte
6Der Plima-Schluchtenweg zur Zufallhütte
7Über die Göflaner Scharte
8Almenweg am Vinschger Nödersberg
9Am Sonnenberger Panoramaweg
10Von Hochmuth zur Leiteralm
11Zum St.-Vigilius-Kirchlein
12Die Stoanernen Mandln
13Von Terlan zur Ruine Neuhaus
14Eppaner Burgenrunde
15Zu den Eislöchern
16Mendel und Penegal
17Zum Castelfeder
18Von Feldthurns nach Säben
19Über das Astjoch zur Kreuzwiesenalm
20Über den Adolf-Munkel-Weg
21Auf den Raschötz
22Rundwanderung im Norden der Seiser Alm
23Am Hirzelweg zwischen Rotwandhütte und Kölner Hütte
24Über den Friedrich-August-Weg zur Plattkofelhütte
25Vom Sellajoch zur Comici-Hütte
26Vom Grödner Joch nach Kolfuschg
27Über die Pralongià-Hochebene
28Col da Lè
29Über den Kronplatz
30Über die Dürrensteinhütte zum Strudelkopf
In Südtirol bleibt wohl keiner lange ein Wandermuffel, denn zu Südtirol gehört das Wandern wie der Wein zum Törggelen oder der Speck zur Marende. Die herrliche Landschaft weckt einfach alle Lebensgeister. Dabei erwartet uns nicht nur ein Rendezvous mit der fantastischen Natur. Urige Almen, bunte Bergwiesen, kulinarische Gaumenfreuden mit Tiroler Spezialitäten sowie das eine oder andere kulturelle Highlight und jede Menge Aussichtspunkte zaubern selbst dem eingefleischtesten Wandermuffel ein breites Grinsen ins Gesicht.
In diesem Buch finden sich viele kürzere, aber dennoch erlebnisreiche und spannende Wanderungen zwischen dem Vinschgau und den Dolomiten. Die Palette reicht von Panoramawegen bis zu schmalen Gipfelsteigen, aber immer locker, schnell und bequem. Probiert es einfach aus! Sie müssen nur noch den Rucksack packen, die Wanderstiefel ins Auto legen oder den nächsten Zug nehmen – und schon geht es los!
Alter Hof in Corvara vor dem mächtigen Sassongher
Aber Achtung – Südtirol hat einen hohen Suchtfaktor und da reichen 30 Wandertouren eigentlich nicht aus!
Viel Spaß wünschen
Markus und Janina Meier sowie Lisa und Wilfried Bahnmüller
Schloss Englar bei Eppan an der Weinstraße
Südtirol, das Land der Berge. In diesem Satz steckt Sehnsucht und er weckt in jedem von uns andere Erinnerungen: Dolomiten und Waalwege, Täler und Weinberge, Seen, Burgen und Bergbauern, Speckplatten und Grauburgunder, Bozen und Meran, Musikkapellen und Trachten, Andreas Hofer und Reinhold Messner – und natürlich Berge, Berge und nochmals Berge.
Da gehört das Wandern selbstverständlich dazu, auch wenn man normalerweise nicht besonders wandermotiviert ist. Die vorgestellten 30 Touren für Wandermuffel sind deshalb allesamt nicht sehr schwer, aber trotzdem handelt es sich nicht um Spaziergänge, die nur über gemütlich breite Wege führen. Viele Tipps über das richtige Verhalten beim Wandern am Berg kann man sich auf der Homepage des Deutschen Alpenvereins (www.alpenverein.de) holen.
Wir wollen den Umfang dieses Buchs nicht sprengen und versuchen, nur auf die für uns wichtigsten Hinweise einzugehen.
Südtiroler Alphornbläser vor dem Langkofel am Sellajoch
Wir haben uns sehr bemüht, genaue Zeit- und Höhenangaben zu machen. Aber unsere Schwierigkeitseinstufung »leicht mittel, schwer« ist natürlich sehr vom individuellen Empfinden abhängig und nicht gleichzusetzen mit der gängigen Einteilung des Alpenvereins. Alle aufgeführten Zeiten verstehen sich als reine Gehzeit. Rechnen Sie daher bei der Tourenplanung immer noch Ihre Pausen und die Schaurast bzw. Brotzeit am Gipfel mit ein. Berücksichtigen Sie vor allem auch ein ausreichendes Zeitfenster für unvorhersehbare Änderungen wie Wettersturz, geänderte oder ungeplante Umwege mit ein. So kommen Sie sicher vor Einbruch der Dunkelheit wieder ins Tal.
Wanderung durch die Weinberge zum Kloster Säben
Die Karten im Buch zusammen mit der Beschreibung im Text sind eigentlich ausreichend genug. Wer aber die Tour verlängern oder abkürzen will, sollte eine zusätzliche Wanderkarte zur Orientierung in den Rucksack packen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den Kompass-Wanderkarten gemacht, die auch in Südtirol erhältlich sind.
Feste Wanderstiefel (Trekkingschuhe) sind Grundvoraussetzung für sicheres Wandern in den Bergen. Falsches Schuhwerk (Halbschuhe, Turnschuhe etc.) bieten niemals genügend Halt und sind die Ursache für viele Unfälle im Gebirge. Teleskopstöcke sind vor allem beim Abstieg bequem und entlasten die Gelenke. Gut, wenn sie klein und leicht sind und an den Rucksack gebunden werden können, denn manchmal braucht man auch seine Hände zum sicheren Absteigen. Sonnen- und Regenschutz sollte man immer dabeihaben. Vernünftig ist auch ein kleines Erste-Hilfe-Täschchen mit Rettungsfolie (Fachhandel), das gut im Rucksack liegt, kaum etwas wiegt und nicht viel Platz wegnimmt. Bequeme Wanderkleidung aus technischem Funktionsmaterial ist praktisch und spart durch das ausgeklügelte Material Ersatzwäsche. Besonders im Herbst sollte man unbedingt eine wärmende Jacke oder sogar eine Mütze dabeihaben – auf 2500 Metern kann Mitte September der Wind bitterkalt pfeifen.
Wer mit Kindern unterwegs ist, dem sei unbedingt eine mittellange Reepschnur empfohlen. Wie an einer Leine führt man damit seine Sprösslinge sicher über ausgesetzte Wegabschnitte.
Das Beste aus der Südtiroler Küche – eine Tris aus Schlutzkrapfen, Speckknödeln und Kasnockn
Bereits bei der Auswahl der Touren sollte man seine eigene Leistungsfähigkeit – und auch die der Begleiter – kritisch mit in die Überlegungen einbeziehen. Die Wanderungen, die in diesem Buch beschrieben werden, sind zwar verhältnismäßig kurz, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht oft auch einiges an Kondition und/oder Schwindelfreiheit fordern. Viele Unfälle passieren aufgrund mangelnder Erfahrung und Selbstüberschätzung. Gehen Sie im Gebirge nie allein auf eine Wanderung! Falls Ihnen etwas zustößt, kann Ihre Begleitung Hilfe holen. Sinnvoll ist daher auch die Mitnahme eines Handys, da die Alpen mittlerweile zum Großteil mit einem sehr zuverlässigen und vor allem flächendeckenden Empfangsnetz überzogen sind.
Wenn die moderne Technik nichts mehr nützt, gibt es immer noch das alte, aber bewährte alpine Notsignal. Es besteht aus sechs optischen oder akustischen Signalen in der Minute (Rufen, Pfeifen oder Winken, alle 10 Sek.). Dann folgen drei Minuten Pause bis zu einer erneuten Wiederholung. Antwort: dreimal pro Minute ein Signal.
Wichtig bereits vor der Tourenplanung: das Wetter. Wetterumschwünge sind in den Bergen nicht selten, und vor allem im Sommer muss man ab Mittag mit Gewittern rechnen. Wer von einem Gewitter überrascht wird, sollte exponierte Wegstellen unbedingt meiden! Allein stehende Bäume, Gipfel und deren Kreuze sowie Drahtseilsicherungen stellen tödliche Gefahrenquellen da. Am besten wird die Tour unverzüglich abgebrochen, oder man sucht zusammengekauert Schutz in Senken oder Mulden.
Zu einer Wanderung gehört eine Brotzeit. Es gibt zahllose wunderschöne Picknick- und Raststellen neben den Wegen, von denen man oft noch Jahre später verträumt erzählt. Fast jede Wanderung führt aber auch an einer Jausenstation oder Alm vorbei, sodass die Einkehr nicht zu kurz kommt. Nehmen Sie sich dennoch immer ausreichend zu trinken und etwas Notproviant mit (bei uns sind das meist ein paar Äpfel oder Müsliriegel), denn auch Berggasthäuser haben Ruhetage oder können aus sonstigen Gründen geschlossen sein.
Viele Ausgangspunkte zu den Touren lassen sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen – das ist umweltverträglicher und erspart einem den Blechlawinenstau am Abend. Besonders in der Hochsaison werden oft extra Wanderbusse eingesetzt. Die fahren dann auch in die entlegensten Täler. In den anderen Monaten ist man aber eher auf die normalen Verbindungen angewiesen und die richten sich dann vor allem nach den Schulbussen.
Im Südtiroler Herbst lässt sich die Wandersaison gut verlängern, besonders der Keschtnweg bei der Kapelle in Pardell lohnt sich.
Ein sehr lohnender Autoersatz ist in Südtirol die »Mobilcard«. Mit ihr kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel des Südtiroler Verkehrsverbunds, also Bahn und Busse, frei nutzen (es sind sogar schon einige Liftkarten enthalten). Man erhält sie u. a. in den Tourismusbüros und in den Hotels, wo sie manchmal bei der Übernachtung inbegriffen ist.
Nur die Ausgangpunkte zu den Touren 7, 8 und 19 muss man mit eigenem Pkw ansteuern.
Auch das ladinische Alta Badia, das Hochabteiltal mit Corvara und seinen Dolomitengipfeln, gehört zu Südtirol.
Gletscherwelt im Langtauferer Tal
Die alte Weißkugelhütte liegt unterhalb der Weißkugel und ihren großen Gletschern. Von Melag führt ein nicht zu langer Wanderweg zur Hütte. Schöner und nicht viel anstrengender ist der aussichtsreiche Panoramahöhenweg, der immer wieder großartige Ausblicke bietet.
Tourencharakter
Panoramareicher Höhenweg, etwas Trittsicherheit erforderlich
Ausgangs-/Endpunkt
Melag (1970 m)
GPS-Daten
46.837148, 10.6553485
Anfahrt
Auto: Von Norden über Landeck zum Reschenpass. Weiter nach Graun im Vinschgau. Hier nach links ins Langtauferer Tal bis zum Parkplatz in Melag
Bahn und Bus: Mit dem Zug nach Landeck und weiter mit dem Bus zum Reschenpass. Dort umsteigen und mit dem Bus nach Melag. Alternativ mit dem Zug über Meran nach Mals und mit dem Bus nach Melag
Einkehr
Weißkugelhütte, www.ferienwohnung-reschenpass.com/de/weisskugel-huette
Karte
Tabacco Wanderkarte
1:25 000, Blatt 043, Vinschgauer Oberland
Information
Ferienregion Reschenpass, www.reschenpass.it
PanoramahöhenwegVom Parkplatz in Melag gehen wir zwischen den Häusern hindurch und folgen dem Weg Nr. 1 in nördlicher Richtung zu einem Wegkreuz. Hier wandern wir weiter auf dem Weg Nr. 1A zum Melagbach, den wir auf einem Steg überqueren. Der Weg bringt uns weiter zum Rastlegg und quert anschließend die steilen Hänge unterhalb der Nockspitze. Immer wieder begeistert uns die Sicht hinüber zur mächtigen Weißkugel mit ihren eindrucksvollen Gletschern. Wir bleiben immer wieder stehen, um auf die andere Talseite zu schauen. Der Blick ist einfach faszinierend. Wir erreichen eine Hirtenhütte. Unweit von dieser steht eine Bank an einem Kreuz und lädt zu einer kleinen Pause ein. Anschließend setzen wir unseren Höhenweg fort und treffen bald auf den direkten Hüttenweg zur Weißkugelhütte. Auf diesem wandern wir weiter zur altehrwürdigen Weißkugelhütte (2542 m). Jetzt kehren wir gemütlich ein und setzen uns auf eine der Bänke im Umfeld der Hütte.
Direkter AbstiegAm schnellsten gelangen wir auf dem normalen Hüttenweg nach Melag zurück. Hierfür gehen wir am bekannten Weg ein Stück zurück und folgen dann dem nach links abzweigenden Weg Nr. 2. Dieser führt unter der Seilbahn talauswärts. Er biegt nach links ab und schlängelt sich in einigen Kehren bergab in den Talboden des Karlinbachs. Wir spazieren talauswärts zu einer Brücke. Hier könnten wir nach links zur Melager Alm hinübergehen und noch einmal eine kleine Pause einlegen. Ansonsten wandern wir über die herrlichen Wiesen des hinteren Langtauferer Tals bis zu unserem Parkplatz in Melag.
Historisch: die Weißkugelhütte
Apfelstrudel
Wir sind richtige Apfelstrudel-Fans in Südtirol. Positiv überrascht waren wir von dem Apfelstrudel in der kleinen Bar am Parkplatz in Melag. Es ist auch ein schöner Abschluss, hier auf der Terrasse in der Sonne zu sitzen und einen Cappuccino mit leckerem Apfelstrudel zu genießen.
GletscherlehrpfadEtwas weiter zu gehen, aber ebenfalls sehr schön und vor allem sehr interessant ist der Gletscherlehrpfad, der von der Weißkugelhütte zur Melager Alm zieht. Noch ein Stück taleinwärts zur Moräne des Langtauferer Ferners gehen wir den Weg entlang. In einem weiten Bogen spazieren wir hinüber zur südlichen Seitenmoräne. Auf dieser nimmt uns der Weg mit hinunter in den Talboden. Immer wieder sind Informationstafeln aufgestellt, die Interessantes über die Gletscherwelt an der Weißkugel erzählen. An der Alm überqueren wir die Brücke und erreichen so den Hüttenweg, der von der Weißkugelhütte herunterkommt.
Panoramaweg über dem Reschensee
Eine gemütliche und sehr aussichtsreiche Tour ist der Schöneben-Höhenweg, der von der Bergstation Schöneben am nördlichen Ende des Reschensees bis zur Haideralm über St. Valentin führt. Die Wanderung verläuft die ganze Zeit über dem Stausee und bietet eine wunderbare Aussicht.
Tourencharakter
Leichte, gut markierte Wanderwege
Ausgangspunkt
Bergstation Schöneben
(2087 m), Seilbahn vom Nordwesten des Reschensees
Endpunkt
Bergstation Haideralm, Gondelbahn von St. Valentin a. d. Haide (2120 m)
GPS-Daten
46.804723, 10.491745 (Ausgangspunkt)
Anfahrt
Auto: Von Norden über Landeck zum Reschenpass. Weiter nach Reschen und hier rechts ab zum Lift
Bahn und Bus: Mit dem Zug nach Landeck und weiter mit dem Bus zum Reschenpass. Dort umsteigen und mit dem Bus über Reschen nach Schöneben. Alternativ mit dem Zug über Meran nach Mals und mit dem Bus nach Schöneben
Einkehr
Bergrestaurant Haideralm
Karte
Tabacco Wanderkarte
1:25 000, Blatt 043, Vinschgauer Oberland
Information
Ferienregion Reschenpass, www.reschenpass.it
Panoramahöhenweg