Bauherr & Immobilien Investor - Sven Schatt - E-Book

Bauherr & Immobilien Investor E-Book

Sven Schatt

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Beschreibung

Kann Bauherrenvertretung Leben retten? Das wahrscheinlich nicht, aber ein guter Bauherrenvertreter kann das Leben eines Bauherrn unendlich erleichtern und ihm und seiner Familie so viel Leid ersparen. Indem er weiss, was er tut und sich kümmert. Und zwar allumfassend und mit all seiner Expertise. Davon handelt dieses Buch. Anhand eines bewegenden Fallbeispiels wird gezeigt, wie gute Bauherrenvertretung geht, was sie leisten kann und welchen Nutzen der Bauherr von ihr hat. Dabei verbindet das Buch Fiktion mit Fakten, eine Kombination, die in unterhaltsamer Art und Weise zeigt, worauf es bei der Immobilienrealisierung ankommt, welche Fallstricke es gibt und welche Fehler unbedingt vermieden werden sollten. "Mission Bauherrenvertretung" ist DAS Handbuch für jeden Bauherrn: zeitgemäß, unterhaltsam, spannend, lehrreich und wegweisend. Es hilft dabei, keine Luftschlösser zu bauen, sondern pragmatisch auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, um so seinen Traum von eigenen Renditeobjekten zu verwirklichen. Mit dem nötigen Biss und Durchhaltevermögen, aber ohne unnötigen Stress und vermeidbaren Ärger.

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Seitenzahl: 240

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Sven Schatt

Mission Bauherrenvertretung

© 2022 Sven Schatt

Weitere Mitwirkende:

Priska Schatt, Markus Coenen mit seinem Team von Twenty Seconds.

Auch einen Dank an das Korrekturlesen von Christian Eberle, Gerwin Blasberg und Sandra Zehnder.

Verlag: Yess Yess Verlagsagentur

20sec UG (haftungsbeschränkt)

www.twentyseconds.de

Roschdohler Weg 93 - 24536 Neumünster

ISBN Softcover

978-3-98631-044-8

ISBN Hardcover

978-3-98631-045-5

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Schweizer Recht ausgelegt

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.

Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermassen für alle Geschlechter.

Vorwort

In meinem Leben habe ich schon sehr viele Bücher gelesen. Obwohl ich Legastheniker war, konnte ich mich für grossartige Sachbücher, Science-Fiction- und Fantasyliteratur begeistern. Ein Vorwort habe ich aber dabei nie gelesen. Das interessierte mich schlichtweg nicht, ich wollte immer gleich zu den Hard Facts und kein Blablabla. Die Zeit ändert sich, darum lese ich nun auch Vorworte wie du dieses.

Da ich in früheren Jahren ganz viele Bauherren in Not erlebt habe, ist dieses Buch eine Herzensangelegenheit. Denn zuerst litt die Beziehung der Bauherren unter den Baumissständen, danach die Kinder, Nachbarn und zu guter Letzt die Gesundheit der Bauherren selbst. Deshalb habe ich mir geschworen, dass ich so nicht in dieser Branche bleibe. Aber anstelle eines Branchenwechsels und somit vor dem Problem zu fliehen, habe ich mich entschieden, meinen Beitrag zu leisten und die Branche zu verbessern und zu verändern. In meinem Fall heisst das, dass ich mich der Förderung der Transparenz, Vertretung und Ausbildung der Bauherren widme. Mit meiner Firma, die Bauherrenvertretungs-Mandate anbietet, und der Academy Bauherrenvertretung, die als Weiterbildung das „Certificate of Advanced Studies“, kurz CAS Bauherrenvertretung anbietet, ist dies sicherlich bereits ein grosser Schritt in die richtige Richtung. Dieses Buch soll nun ein weiteres Kapitel in der Transformierung der Bau- und Immobilienbranche sein und einen Beitrag dazu leisten, um das Leid der Bauherren, welches in diesem Jahrhundert nicht mehr nötig wäre, verringern zu können.

Ich habe dieses Sachbuch so gegliedert, wie ich am liebsten lerne. Es ist eine Kombination aus Theorie und einer Geschichte. Mir persönlich gelingt es so immer am besten, die Themen zu merken und auch gleich im realen Leben anzuwenden.

Ich wünsche dir viel Spass damit und freue mich, dich in der Community, welche ich dir nachfolgend anbiete, auch persönlich kennen zu lernen.

Sven Schatt

Widmung:

Wenn ich rückblickend die letzten paar Jahre anschaue, so hätte ich den Kopf für meine Mission, die Bauherrenvertretung, nicht frei bekommen, wenn ich keine Unterstützung gehabt hätte. Dieses Buch widme ich meiner lieben Frau Priska, die mir den Rücken freigehalten hat und mich tatkräftig unterstützt hat. TAPS.

Mit diesem Buch bekommst du nicht nur eine Print Version, sondern eine Vielzahl von Vorlagen und eine Community mit vielen Infos und Beiträgen rund um das Thema Immobilien und Bauen. Hier die Anleitung, wie du Zugang erhältst zu diesem Angebot:

Hier zur Anleitung:

Anleitung zum Buch:

Oder schaue dir das Video an auf https://www.mission-bauherrenvertretung.com/

Dein persönlicher Registrierungscode: 8840

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Vorwort

1. Kapitel: Wie es beginnen kann

Das Schicksal

Eigentum verpflichtet

2. Kapitel: Die grossen Fehler rund um Immobilien & Bauen

Vom Hilfesuchen zum Finden

Ideen muss man haben

Erste Erbschaftshilfe

Der Traum vom Eigenheim

3. Kapitel: Die Idee des Eigentümers

Was eine sorgfältige Marktanalyse zu leisten vermag

4. Kapitel: Produkt – Nachfrage

Ammenmärchen: Ein Haus ist ein Vermögenswert

Marktanalyse

Wahrer Kundennutzen orientiert sich am Kunden des Kunden

5. Kapitel: Projektentwicklung – Aufsetzen des Projektes

Traumhäuser, Tagträume und traumhafte Aussichten

Der Workshop

Modul 1: Marktanalyse & Marketinginstrumente

MAKRO- & MIKROLAGE / NACHFRAGESEGMENT / PREIS

Modul 2: Produktdefinition

POSITIONIERUNG / NUTZEN FÜR DEN KUNDEN DES KUNDEN / GRUNDLAGE FÜR ERFOLG

Modul 3: Projektpflichtenheft

USGANGSLAGE / ZIELGRUPPE / NUTZERANFORDERUNGEN

Modul 4: Das Projekthandbuch

ZUSAMMENARBEIT / ORGANISATION / KOMMUNIKATION

Modul 5: Vergabeform

SCHNITTSTELLEN / VERANTWORTUNG / VERTRAGSFORMEN

Modul 6: Ablaufplanung / Planung der Planung

TERMINPROGRAMM / ARCHITEKT / PROZESS

Modul 7: Ablauf und Phasen

SIA / PHASEN / STRUKTUR

Modul 8: Qualitätssicherung in der Planung

PQM / KRITISCHE WÜRDIGUNG / AUSLÖSEN NEUE PHASE

Modul 9: Konzepte

HAUSTECHNIK / BAUPHYSIK / STATIK

Modul 10: Bauherrensitzungen / wichtige Dokumente

SITZUNGSFÜHRUNG / PENDENZEN / NACHTRÄGE

Von der Realität eingeholt

6. Kapitel: Finanzen

Woher nehmen, wenn nicht…?

Lohnenswerte Zukunftsaussichten

Wirtschaftlichkeitsberechnung / Aufwand (Kosten) & Ertrag

DIE ERTRÄGE / DIE AUFWENDUNGEN / RISIKO & VERDIENST

Anlagekosten / Aufwand / Kostenseite der «WB»

Ertrag / Ertragsseite der Wirtschaftlichkeits- berechnung «WB»

Bewertungsmethoden

Finanzierungsgrundsätze «Goldene Finanzierungsregel»

Finanzierungsvariante: Liegenschaftsfinanzierung via Hypotheken

FREMDKAPITAL / VERGLEICHEN / AMORTISATION

Rechtliches zur Finanzierung

ÖFFENTLICHES REGISTER / NUTZUNGSRECHT / VERKAUF

Kapitalbeschaffung

AUSLEGEORDNUNG / SAUBERE GRUNDLAGEN / ANGEBOTSVERGLEICHE

7. Kapitel: Recht

Ganz so einfach ist es meist nicht

Einspruch! Stattgegeben, aber nachgebessert

Vertragsmanagement & Vertragscontrolling

ÜBERSICHT / KONTROLLE / STEUERUNG

Übersicht Vertragsarten Bau & Immobilien

VERTRAGSARTEN / UNTERSCHIEDE / ZWINGENDES RECHT

Verträge im Bauwesen

BESONDERS ZU BESTIMMENDE LEISTUNGEN / RANGORDNUNG DER VERTRAGSBEILAGEN / ERFAHRUNG

Realisierungsmodelle

WAHL DER SICHERHEIT / ZEIT / VERTRAUEN

8. Kapitel: Steuern

Steuern strategisch steuern!

PLANUNG / OPTIMIERUNG / ZAHLEN

Mehrwertsteuer

FREIWILLIG OPTIEREN / PLANEN / DOKUMENTIEREN

Immobilienhändler

Grundstückgewinnsteuer

GEWINN / EINKALKULIEREN / ABKLÄREN

Handänderungssteuer

9. Kapitel: Submission

Von guten Freunden und schlimmen Geschichten

Wie eine Unterschrift das Schicksal besiegelt

Ausschreibung

MARKTPRÜFUNG / VERGLEICHBARKEIT / VERHANDELN

Vergabeverfahren

Vergabe

TRAKTANDIEREN / UNTERNEHMERVORSCHLÄGE / VERHANDLUNGSPROTOKOLL

10. Kapitel: QS-Realisierung

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Projektbezogenes Qualitätsmanagement (PQM)

FÜHRUNGSINSTRUMENT / PROJEKTHANDBUCH - PROJEKTPFLICHTENHEFT / PQM-KONTROLLPLAN

Geburtstagsgeschenke und andere Überraschungen

11. Kapitel: Terminplan

Ungeplantes Glück und ausserplanmässige Ungereimtheiten

12. Kapitel: Realisierung

Notwendiges Übel oder wichtiges Kontrollinstrument?

Organisation Bauausführung

VERANTWORTLICHKEITEN / KLARHEIT / ENTSCHEIDUNGSWEG

Sitzungstraktanden / Bauleitung

RAUER WIND/ PROTOKOLLE UND ABGLEICH

Inbetriebnahme «IBN», Übergabe und Abnahmen

TERMINIEREN/ VORGEBEN / SCHRIFTLICHKEITEN

Aufrichtig stolz: Ein grosses Fest zur Feier des Hauses

Nur fürs Protokoll?

Mängelbehebung / Mängelmanagement

DISZIPLIN / HARTNÄCKIG / AKTIVE KOMMUNIKATION

Schlussdokumentation

DEFINIEREN / EINFORDERN / ABSCHLIESSEN

13. Kapitel: Bewirtschaftung

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Herzlich willkommen am «Tag der offenen Tür»

Erstvermietung / Mietverträge

TAG DER OFFENEN TÜR / MARKETING / MUSTERVORLAGEN

Übergabe

GEORDNET / ZÜGELTERMINE / PROTOKOLL

Betriebsführung / Unterhalt

PFLICHTENHEFT / SCHULUNG / KONTROLLEN

14. Kapitel: Projektabschluss

Der Beginn einer Völlig neuen Leidenschaft

Mission Bauherrenvertretung

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

1. Kapitel: Wie es beginnen kann

14. Kapitel: Projektabschluss

Mission Bauherrenvertretung

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1. Kapitel: Wie es beginnen kann

Das Schicksal

Das Schicksal

«Fuck!» Missmutig blickte Ben auf die halb ausgetrunkene Whiskyflasche, bevor er sie reumütig verschloss und wieder auf das Sideboard zu den übrigen Spirituosen stellte. Das erklärte also den stechenden Schmerz, der hinter seiner Stirn pochte. «Das muss sofort aufhören», dachte er und stellte die Kaffeemaschine an. Normalerweise trank er keinen Alkohol, jedenfalls nicht unter der Woche. Und an Wochenenden massvoll. Aber in der Regel nichts Hochprozentiges. Aber nun war es der dritte Tag in Folge, an dem er abends zur Flasche griff. Und sich jeweils grosszügig nachschenkte. Und am nächsten Morgen Kopfschmerzen hatte. «Ich muss damit aufhören, aber dann sollte auch der Verlustschmerz aufhören. Die Leere. Die Trauer.»

Tränen des Selbstmitleids stiegen ihm in die Augen. Ärgerlich wischte er sie weg und versuchte, sich abzulenken. Was ihm natürlich nicht gelang, wie so oft in den letzten Tagen. Sein Blick fiel auf die Zeitung auf dem Küchentisch und er begann gedankenlos, sie durchzublättern, ohne sie wirklich zu lesen. Im Mittelteil stiess er auf die Todesanzeigen. «Plötzlich und unerwartet», «in tiefer Trauer», «untröstlich», alles Formulierungen, die auch auf ihn zutrafen, beziehungsweise auf den Tod seines Vaters. Wieder wurden seine Augen feucht. «Verdammt, wann hört das denn endlich auf?» Seit zwei Wochen ging das nun schon so, seit dem Tag, an dem sein Vater gestorben war und er ihn leblos neben der Schleifmaschine gefunden hatte. Die Ärzte bestätigten seinen Verdacht. Es war ein Herzinfarkt gewesen. Völlig aus dem Nichts und ohne Vorwarnung hatte dieser seinen Vater tödlich getroffen. Naja, nicht ganz ohne Vorwarnung, hatte sein Vater doch in den Wochen davor immer über stechende Schmerzen in der Brust geklagt. War aber natürlich nicht zum Arzt gegangen. Warum auch? «Die können doch eh nichts machen», war immer schon das vernichtende Urteil seines Vaters über die «ganzen Quacksalber», wie er die Vertreter dieses Berufsstandes nannte. Ben konnte sich nicht erinnern, dass sein Vater jemals freiwillig einen Arzt aufgesucht hatte. Das eine Mal, als man ihn ins Krankenhaus gebracht hatte, weil er sich dummerweise mit der Kreissäge seinen kleinen Finger abgesägt hatte, konnte man ja schlecht als freiwillig bezeichnen. Notwendig, weil aus der Not heraus ja, aber nicht wirklich freiwillig. Damals war der Finger nicht mehr zu retten, aber wäre es bei dem Herzinfarkt vielleicht anders gewesen, hätte man seinen Vater früher gefunden? Der Arzt meinte, dass der Infarkt etwa zwei bis drei Stunden, bevor man ihn fand, stattgefunden haben musste. Und dass er höchstwahrscheinlich sofort tot war, also nicht lange gelitten haben konnte. Aber das konnte er natürlich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ausschliessen. So gesehen war die Frage eigentlich überflüssig. Fakt war, dass Ben, der ansonsten die Zimmerei nur selten betrat, an eben diesem Tag seinem Vater ein wichtiges Dokument vorbeibringen wollte, das der Vater unterzeichnen sollte. Dabei hatte er ihn dann gefunden, leblos neben der Maschine. Er hatte kurz versucht, ihn wiederzubeleben und dann den Krankenwagen gerufen. Als dieser zehn Minuten später eintraf, konnte der Notarzt auch nichts mehr ausrichten, nur noch den Tod des Vaters bestätigen.

In den darauffolgenden Tagen gelang es Ben irgendwie – er stand völlig unter Schock –, alle Formalitäten zu erledigen, Verwandte und Angehörige zu kontaktieren und die Beerdigung zu organisieren. Zum Glück hatten sie vor zehn Jahren, als Bens Mutter ebenfalls sehr überraschend gestorben war, bereits ein zweites Grab direkt neben dem ihren angemietet, so dass er sich darum wenigstens nicht kümmern musste.

To-dos im Todesfall

To-dos im Todesfall

Abbildung 1: 1 A Checkliste „Korrektes Erben“

Checkliste Todesfall melden

Abbildung 2: 1 B Prüfliste Todesfall berichten

Das Zischen der Kaffeemaschine riss Ben aus seinen schwermütigen Gedanken. Er goss sich eine Tasse ein, schwarz und heiss, und genoss den ersten erlösenden Schluck. Heute würde er sich zusammenreissen, nahm er sich fest vor. Er hatte schliesslich noch einiges zu erledigen. Gleich der Termin beim Nachlassgericht bezüglich des Erbes. Sein Vater hatte scheinbar nicht mit einem plötzlichen Ableben gerechnet, denn er hatte kein Testament gemacht. Ben hatte jedenfalls keines gefunden, obwohl er im Haus seiner Eltern an allen möglichen und unmöglichen Stellen danach gesucht hatte. «Genau das Gleiche wie bei Mutter», dachte sich Ben. Auch sie hatte kein Testament hinterlassen, so dass er sich mit seinem Vater darauf einigte, dass dieser erst einmal alles erben würde. «Den Rest regeln wir schon», meinte der Vater und darauf hatte sich Ben voll und ganz verlassen. Warum auch nicht, schliesslich war er das einzige Kind und würde, da war er sich so sicher wie das Amen in der Kirche, irgendwann dann eben alles erben. Wobei «alles» etwas vollmundig klang. Da war die gut laufende Zimmerei, das Gebäude, die Maschinen und das Grundstück, auf dem sie sich befand, sowie das Haus seiner Eltern, was direkt neben der Zimmerei stand. Ob sein Vater darüber hinaus noch über ein stattliches Vermögen verfügte, wagte Ben zu bezweifeln. Er war Zeit seines Lebens ein guter, ehrlicher und einfacher Handwerker gewesen. Ben war sich ziemlich sicher, dass sein Vater zwar immer ehrliche Arbeit geleistet hatte, sich aber nie dafür hatte stolz bezahlen lassen. Auch war sein Lebensstil immer einfach gewesen, auch als Mutter noch lebte. Keine grossen Urlaubsreisen, keine teuren Autos, wenig Schmuck oder andere kostspielige Wertgegenstände und keine sündhaft teuren Hobbies oder andere Eskapaden.

Lediglich das Grundstück könnte einen gewissen Wert haben, vermutete Ben. Die Lage war gut und es war ziemlich gross, also ideales Bauland. Aber dafür müsste er es verkaufen, ein Gedanke, der ihm ziemliche Kopfschmerzen bereitete, weil er nicht wusste, ob er das wollte.

Das Grundstück

Das Grundstück

Abbildung 3: 1 C Das Grundstück

«Guten Morgen, mein Schatz. Hast du gut geschlafen?» Ben fuhr erschrocken herum. Emilia, nur mit Bademantel bekleidet, stand in der Küchentür. «Was machst du denn hier?» entfuhr es Ben, der um diese Uhrzeit so gar nicht mit ihr gerechnet hatte. «Tschuldigung, ich wohne auch hier», erwiderte sie etwas beleidigt und drängte sich, mit einer Kaffeetasse bewaffnet, an Ben vorbei und zur Kaffeemaschine.

«So war das doch gar nicht gemeint», Ben lächelte entschuldigend «Das ist doch normalerweise gar nicht deine Uhrzeit. Wir haben halb sechs.» «Ich konnte nicht mehr schlafen, habe dich in der Küche gehört und dachte, ich wünsche dir einfach einen guten Morgen und viel Glück beim Gericht. Der Termin ist doch heute, oder?»

«Ja, ich muss zuerst noch kurz ins Büro und dann zum Nachlassgericht.»

«Dann habe ich mir das ja richtig gemerkt. Viel Glück, mein Schatz. Kommst du anschliessend wieder oder fährst du direkt ins Büro?»

«Ich weiss noch nicht. Mal schauen.»

«Ok, ist ja auch eigentlich egal. Bin ja dann eh auch nicht mehr hier.» Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund.

«Alles Gute für gleich. Meldest du dich, wenn ihr fertig seid?»

«Das mach ich. Ich ruf dich an.»

Ben stellte seine leere Kaffeetasse in die Spülmaschine, griff nach seiner Tasche und den Autoschlüsseln und verliess die Wohnung.

Am Gemeinde- und Zivilstandesamt angekommen hatte er Glück. Nahezu alle Parkplätze waren frei, er musste nicht lange suchen. Auch das zuständige Zimmer hatte er schnell gefunden. Gemeinsam mit einem Sachbearbeiter ging er alle Unterlagen durch, um sicherzugehen, dass sie vollständig waren und der Erbschein beantragt werden konnte. Sterbeurkunde, Geburtsurkunde, Ausweise, Familienstammbuch sowie Kontovollmachten, Auszüge von Geschäfts- und Privatkonten und diverse Eigentumsnachweise, Ben hatte an alles gedacht. Wenigstens das. Der Beamte gab ihm noch ein Merkblatt bezüglich des Erbens von Liegenschaften mit, mit dem Hinweis, dass er sich doch bitte Gedanken machen soll, damit man dies dem Grundbuchamt richtig melden kann. Ben war nun plötzlich klar, dass er Immobilien- und Grundstückseigentümer war. Es wurde immer komplizierter und ihm schossen tausend Fragen durch den Kopf, was er nun mit dieser Liegenschaft machen soll.

Man teilte ihm mit, dass er sich zwei bis drei Wochen gedulden müsse, spätestens dann hätte er den Erbschein per Post in seinem Briefkasten. Oder ob er es eilig habe? Das hatte Ben nicht, warum auch? Schliesslich wusste er so gut wie gar nicht, was anschliessend mit dem Erbe zu tun sei. Er hatte, gelinde gesagt, überhaupt keinen Plan. Daher würde er jetzt erst einmal in die Stadt gehen und in Ruhe einen Kaffee trinken.

Auf seinem Weg passierte er die Bahnhofsbuchhandlung. War es Ironie des Schicksals, dass er im Schaufenster ein Buch mit dem reisserischen Titel «Erben für Dummies» entdeckte? Er ging hinein, erstand es und noch zwei IT-Magazine und setzte sich in das gegenüberliegende Strassencafé. Während er auf seinen Cappuccino wartete, blätterte er durch den Erbschaftsratgeber und stellte fest, dass ihm dieser überhaupt nicht weiterhalf, da er sich hauptsächlich mit den Möglichkeiten zu rechtzeitigen Schenkungen vor Eintreten des Todes beschäftigte, alles mit dem Ziel, so wenig Erbschaftssteuer wie möglich zu zahlen. Aber eben dummerweise kein Wort zum cleveren Umgang mit all dem, was er dann laut Erbschein tatsächlich erbte und wie er dieses Eigentum dann in Zukunft clever verwalten könnte, um hoffentlich für den Rest seines Lebens finanziell abgesichert zu sein.

«Ok, abwarten und Kaffee trinken», vertröstete er sich selbst, da er ja sowieso erst einmal den Erbschein abwarten musste, um einen konkreten Überblick und eine echte Grundlage zu haben. Plötzlich fiel ihm ein, dass ihm sein Geschäftspartner vor kurzem erst von diesem «Immobilienheini» erzählt hatte, der umfassende Beratungsdienstleistungen rund um die eigene Immobilie anbot. Vielleicht wäre der erstmal eine erste Anlaufstelle? «Fragen kostet ja nix», dachte sich Ben und suchte in seiner Tasche nach seinem Smartphone. Er war sich sicher, dass sein Kollege ihm den Link von diesem Immobilientypen gesendet hatte. Anschliessend klickte er auf den in der Zwischenzeit gefunden Kontakt, um zu verbinden.

«DIE BAUHERRENVERTRETER, hier ist Manuel Schmid, guten Tag» ertönte es nach dem zweiten Klingeln. «Äh, ja, Studer, Ben Studer ist mein Name», und dann erzählte er in groben Zügen, um was es ging. Um das Erbe, aber hier vor allem um Grundstück nebst den sich darauf befindlichen Gebäuden.

«Ich verstehe», kam es vom anderen Ende, «und würde vorschlagen, dass wir uns einmal für ein unverbindliches Gespräch treffen. Dann können wir alles genauer und konkreter besprechen und natürlich bin ich mir sicher, dass ich Ihnen hier in jedem Fall weiterhelfen kann. Das ist schliesslich mein Job.»

Was macht ein BHV

Abbildung 4: 1 D Was macht ein BHV

Ben war erleichtert. Sie verabredeten, dass er sich melden würde, sobald der Erbschein eingetroffen war, und dann würde man einen Termin machen.

Ein optimistisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, da war sie wieder, die nur allzu bekannte Zuversicht, endlich spürte er sie wieder. Das war schon länger nicht mehr vorgekommen. Lächelnd winkte er der Servicemitarbeiterin, welche sogleich kam, und Ben legte den Betrag für seinen Cappuccino auf den Tisch, dazu noch ein Trinkgeld on top. Er schnappte sich noch den Erbschaftsratgeber, von dem er sich keinerlei Hilfe und Unterstützung versprach, und machte sich auf den Weg ins Büro. Von unterwegs rief er Emilia an und teilte ihr mit, was er in Erfahrung gebracht hatte. Dass er sich, zusätzlich zu dem ganzen Erbschaftskram, auch noch damit auseinandersetzen musste, was mit der sich darauf befindlichen Immobilie, also der Zimmerei geschehen sollte. Und dass er überhaupt noch keine Idee hätte, was damit geschehen sollte. Emilia hörte interessiert zu und sagte Ben, sie müsse nun zum wöchentlichen Meeting. Emilia arbeitet im Sekretariat einer Fachhochschule und ist für die Buchhaltung zuständig.

Eigentum verpflichtet

Eigentum verpflichtet

Kaum hatte er das Büro betreten, sank sein Launepegel auch schon wieder. Kein Wunder, der Platz hinten am Fenster war mal wieder nicht besetzt. Dabei war es schon zwanzig nach neun und offizieller Arbeitsbeginn war nun mal 9 Uhr. «Wo ist Marco?» fragte er Jenny, die morgens den Empfangstresen managte. «Keine Ahnung», sie zuckte mit den Schultern «hab ihn heute noch nicht gesehen», fügte sie mit vielsagendem Blick hinzu.

Ben liess seinen Blick durch das helle Grossraumbüro schweifen. Alle sassen an ihren Rechnern und waren scheinbar in die Arbeit vertieft, keiner schien seine Ankunft bemerkt zu haben. Insgesamt waren sie zu acht. Dabei wurde Jenny nachmittags von Heidi abgelöst. Ganz hinten, direkt neben Bens Schreibtisch stand der seines Geschäftspartners, und Kompagnons Kai, der zusammen mit Ben die Firma vor drei Jahren gegründet hatte. Sie entwickelten Software und lieferten Lösungen für virtuelle Events, um entweder Events komplett zu virtualisieren oder bestehende Präsenzveranstaltungen digital anzureichern. Die Nachfrage war enorm und ihr Angebot und damit verbunden die Firma wuchs unaufhörlich, so dass sie über die drei Jahre hinweg von einem reinen 2-Mann-Betrieb mittlerweile bei acht festen Mitarbeitenden angelangt waren. Und es würden in diesem Jahr noch zwei weitere hinzukommen müssen. Der Erfolg konnte sich also sehen lassen, nur Marco nicht. Das war in den letzten Wochen schon mehrfach vorgekommen, dass er einfach zu spät kam. Oft sogar deutlich zu spät. Und ohne Angabe von Gründen, nur genuschelte Unverständlichkeiten. Dabei hatten ihm sowohl Ben als auch Kai bereits mehrfach mitgeteilt, dass sie dies nicht billigten und er bei Problemen doch auf sie zukommen solle, damit sie helfen könnten. Aus Gründen der Fairness den anderen Angestellten gegenüber, aus arbeitsvertraglicher Sicht und überhaupt ginge das so nicht. Marco hatte auch mehrfach schon geknickt Besserung gelobt, aber dann war es wieder vorgekommen. Und heute schon wieder. Ben verstand das nicht. Und was er nicht verstand, das machte ihn sauer. Denn eigentlich war Marco, der vor einem Jahr zu ihnen stiess, bisher immer zuverlässig und pünktlich gewesen und die Ergebnisse seiner Arbeit war immer hervorragend. Ben musste ihn sich wohl oder übel noch einmal zur Brust nehmen. Eine Aussicht, die ihm gar nicht gefiel, denn Konfliktmanagement war eben nicht eine seiner Stärken. Genauso wenig, wie er in persönliche Angelegenheiten seiner Mitarbeiter hineingezogen werden wollte. Sie hatten zu funktionieren, zu performen, ihre Aufgaben zuverlässig zu erfüllen. Dafür bezahlte er sie ja auch. Und das sogar relativ anständig.

Er ging zu seinem Schreibtisch, machte aber vorher noch einen Abstecher zu Kai. «Guten Morgen, alles klar bei dir?» Die beiden kannten sich seit Studientagen, hatten gemeinsam viele Vorlesungen und Seminare absolviert, das Studentenleben in vollen Zügen genossen und schliesslich den Master in IT bestanden. Und kamen anschliessend auf die Idee, «Scito» zu gründen, ihr eigenes Baby, ihre jetzige Firma. Eine Entscheidung, die keiner von beiden je bereut hatte.

Ben wies zu Marcos Platz und blickte Kai fragend an. Der zuckte mit den Schultern.

«Hat er gestern irgendwas gesagt, dass er heute später kommen würde? Oder gibt es eine E-Mail? Ein Telefonat?»

Wieder zuckte Kai mit den Schultern. «Mann, das geht mir echt auf den Sack! Sprichst du mit ihm, wenn er auftaucht? Das geht so nicht!»

«Kann ich machen», Kai wandte sich wieder seinem Rechner zu. «Aber jetzt muss ich das eben noch fertig machen.»

«Jaja, schon gut.»

Ben ging zu seinem Schreibtisch, setzte sich vor seinen Rechner und fuhr ihn hoch. Auch er hatte heute einiges zu tun, musste er doch die bereits fertiggestellte virtuelle Veranstaltungsplattform noch komplett an das CI des Kunden anpassen und mit zusätzlich gewünschten Features wie einem virtuellen Café und einen Showroom erweitern. Damit würde er nicht vor fünf, halb sechs fertig werden, schätzte er. Eigentlich hatte er auf Marcos Hilfe gehofft, sogar fest damit gerechnet. Das machte die Sache natürlich nicht besser, im Gegenteil. Wütend bewegte er die Maus über den Bildschirm, versuchte sich zu konzentrieren, aber es wollte ihm nicht gelingen. Also vielleicht doch erst einmal einen Kaffee? Auf dem Weg zur Kaffeemaschine sah er, wie Marco hektisch das Büro betrat und auf seinen Platz zusteuerte. Ben blickte auf die Uhr. Kurz nach 10 Uhr, eine absolute Frechheit! Er musste seiner Wut Luft machen und ging zu Marco, der sofort abwehrend die Hände hob und ihn betroffen, fast schon demütig ansah. «Sorry, Ben, es tut mir so leid, aber. …»

«Das Thema hatten wir doch schon. Und nicht nur einmal. Was soll das? Das geht so nicht. Aber das weisst du ja!»

«Ja, ich weiss, sorry», Marco wirkte aufrichtig zerknirscht, senkte den Kopf und seine Stimme. «Meine Freundin war schwanger, wir waren so glücklich. Doch sie hatte eine Frühgeburt… Letzte Woche, sie musste ins Krankenhaus, weil sie so fürchterliche Schmerzen hatte. Sie haben alles versucht, aber diese Nacht ist unser Baby gestorben. In der 18. Schwangerschaftswoche, Vanessa, also meine Freundin, sie verkraftet das nicht. Sie liegt nach wie vor im Krankenhaus und ist fix und fertig. Was sollen wir denn jetzt machen?» Marcos Stimme brach, er fing an fürchterlich zu schluchzen und musste sich an seinem Schreibtisch abstützen.

«Fuck», schoss es Ben durch den Kopf, «Was für eine Scheisse!»

«Ok, Marco», Ben holte tief Luft und versuchte es mit beschwichtigendem Tonfall, «das tut mir sehr leid für euch. Für dich und für deine Freundin. Ich denke, das Beste ist, du fährst jetzt zu ihr, um ihr beizustehen. Nimm dir erst einmal den Rest der Woche frei, ok? Danach sehen wir weiter.»

«Danke Chef. Vielen, vielen Dank.» Marco griff nach seiner Tasche, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ging leicht gebeugt Richtung Ausgang. Ben blieb noch einen Moment stehen und sah sich im Büro um. Kai kam ihm entgegen. Die anderen Mitarbeitenden haben die Szene anscheinend nicht mitbekommen. Die würde er später mit gut überlegten Worten über den Verbleib von Marco informieren müssen.

«Was war denn los?» Kai stand plötzlich neben Ben und blickte ihn fragend an.

«So ein Mist aber auch! Marcos Freundin hat ihr Baby verloren. In der 18. Schwangerschaftswoche. Sie ist jetzt im Krankenhaus und ich habe Marco gesagt, er soll sich frei nehmen und zu ihr fahren. Der ist doch im Moment dann eh zu nichts zu gebrauchen.»

«Das ist ja fürchterlich. Ach du lieber Himmel, das wünscht man keinem. Der arme Marco, die arme Freundin…»

«Du hast den armen Ben vergessen. Jetzt muss ich den ganzen Scheiss alleine machen!»

«Ben, wie bist du denn drauf? Das gibt’s doch gar nicht?»

«Kai, komm, das ist nun wirklich kein Weltuntergang. So was kommt öfter vor, als man denkt.»

Wütend drehte sich Ben um, liess den verdutzten, arg irritierten Kai stehen und ging zu seinem Schreibtisch. Dort griff er sein Handy, drückte auf Wahlwiederholung. Der Anrufbeantworter – shit: «Emilia, hör zu, es wird heut Abend später. Wir haben hier ein Problem.» Dann legte er auf, liess sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

«Scheisse, Scheisse, Scheisse! Auch das noch», murmelte er ärgerlich, atmete mehrmals tief durch und machte sich an die Arbeit, die ihn für Rest des Tages voll und ganz in Beschlag nahm, so dass er weder Zeit für Hunger oder Durst, geschweige denn für einen Blick auf die Uhr hatte. Doch irgendwann knurrte sein Magen bedrohlich und auch der trockene Mund erinnerte ihn, dass sein Körper auch noch ein paar andere Bedürfnisse hatte, als pausenlos am Rechner zu performen. Er entschloss sich, für heute Schluss zu machen und nach Hause zu fahren. Mittlerweile war es bereits kurz vor neun und Emilia würde nicht gerade begeistert sein.

2. Kapitel: Die grossen Fehler rund um Immobilien & Bauen

Vom Hilfesuchen zum Finden

Vom Hilfe suchen zum Finden

Als er um kurz nach neun abends nach Hause kam, hatte sich seine Laune noch nicht massgeblich gebessert. Emilia, die im Wohnzimmer auf ihn wartete, blickte ihn erwartungs- aber auch sorgenvoll an. «Hey, da bist du ja.»

Wortlos ging Ben an ihr vorbei, goss sich etwas Whiskey in ein Glas und kippte ihn hinunter. Dann schenkte er nach.