Befreiung von Fremdenergien und Einflüssen der dunklen Seite - Lucia Beatrix Stellberg - E-Book

Befreiung von Fremdenergien und Einflüssen der dunklen Seite E-Book

Lucia Beatrix Stellberg

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Beschreibung

Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich von Fremdenergien befreien möchten. Unter ihrem Einfluss sind wir im wahrsten Sinne des Wortes fremdgesteuert und fremdbestimmt. Energetische Wesenheiten greifen mitunter massiv in unser Leben ein. Unentdeckt blockieren sie unsere persönliche und spirituelle Entwicklung. Sie beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln, unser körperliches Befinden, unser Entscheidungsvermögen und manchmal unsere gesamte Persönlichkeit. Viele Menschen ahnen nicht, dass Besetzungen die Ursache für ihre Probleme sein können. In diesem Leitfaden erfährt der Leser, wie man Seelen, Dunkelwesen, fremde Seelenanteile etc. identifiziert, wie man mit ihnen kommuniziert und sie freisetzt. Durch eine Fülle überraschender Fallbeispiele taucht der Leser tief in die Gefühlswelt der menschlichen und energetischen Klienten der Clearing-Expertin ein. Betroffene, Therapeuten, Heiler und Psychiater entdecken ungeahnte Wissensschätze und neue Heilungschancen. Hintergründe und Auswirkungen der dunklen Kräfte werden beleuchtet und mit Geschehnissen auf der Erde in Zusammenhang gebracht, die seit langem auf die Menschheitsfamilie einwirken. Dazu gehören Übergriffe von Dunkelwesen und schwarzmagische Attacken. Pakte mit der dunklen Seite, Eide, Schwüre u. Ä. aus früheren Inkarnationen können ein glückliches Leben verhindern. Gleiches gilt für manipulative Inkarnations- und Karma-Verträge, die man uns als Seelen im Zwischenleben aufgebürdet hat. In Rückführungen können sie aufgedeckt und außer Kraft gesetzt werden. Der Leser erhält eine detaillierte Anleitung zur Selbsttestung auf Fremdenergien und zur energetischen Reinigung. Sie möchten die Ursachen Ihrer Lebensprobleme lösen? Die Diplom-Psychologin verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und zeigt Ihnen wie. Begeben Sie sich auf eine befreiende Reise!

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Haftungsausschluss:

Das im vorliegenden Buch vermittelte Wissen ersetzt nicht den Besuch beim Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten. Ein Clearing ist keine „Heilbehandlung” im medizinisch-therapeutischen Sinne. Falls Sie unter fremdenergetischen Einflüssen leiden, klären Sie bestehende Symptome mit einem Facharzt ab oder nehmen Sie naturheilkundliche Hilfe in Anspruch. Brechen Sie bestehende Medikationen nicht ab. Die Autorin gibt keine Heilungs- oder Erfolgsversprechen. Die Anwendung der Inhalte dieses Buches geschieht in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr. Für Nachteile, Schäden oder Nebenwirkungen, die aus der Anwendung der beschriebenen Methoden und Vorgehensweisen resultieren, wird keine Haftung übernommen. Bei Verweisen und Links auf die Webseiten Dritter kann für deren Inhalt nicht gehaftet werden. Alle Informationen und Quellen wurden sorgfältig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen überprüft. Die Buchinhalte sind urheberrechtlich geschützt. Unbefugte Benutzung, Verarbeitung oder Vervielfältigung können straf- oder zivilrechtlich verfolgt werden.

Inhaltsverzeichnis

Wie Sie bestmöglich von diesem Buch profitieren

Kapitel 1: Erd- und ortsgebundene Seelen

Was versteht man unter Fremdenergien?

Was versteht man unter einem Clearing?

Erd- und ortsgebundene Seelen

Warum Seelen erd- und ortsgebunden bleiben

Warum Seelen erd- und ortsgebunden bleiben im Überblick

Wann wir besetzt werden können

Wo Besetzungen lokalisiert sind

Besetzung, Besessenheit, Umsessenheit und Infestation

Die Verbreitung erdgebundener Seelen

Die Einflussnahme der Seelen

Durch Seelen verursachte Symptome im Überblick

Tierseelen

Wie kommt es zur Öffnung der Aura und zum Einlass von Fremdenergien?

Emotionale Ausnahmezustände, Schocks und Traumata

Alkohol, Drogen, Medikamente

Menschen in helfenden Berufen

Okkulte Praktiken

Schwarzmagische Rituale und satanische Zeremonien

Vermeintlich weißmagische Rituale

Channelings

Spirituelle Einweihungen und Behandlungen

Reiki-Energie

Familienaufstellungen

Rückführungen – falsche Geisthelfer und falsche Vorleben

Geistführer und Geisthelfer bei schamanischen Reisen und Meditationen

Wo sich Seelen und dunkle Wesenheiten tummeln

Großveranstaltungen

Örtlichkeiten

Gebäude

Spuk in der Wohnung

Veränderungen in Verhalten, Vorlieben, Abneigungen und Persönlichkeit

Wenn Seelen Beziehungen stören

Wenn eine Seele die Familie tyrannisiert

Übertragung von Krankheiten

Besetzung durch kriminelle, gewalttätige Seelen

Sexuelle Belästigung durch Succubis oder Incubis

Sexuelle Energien

Walk In

Psychiatrische Symptome und Heilungschancen

Rechtlicher Hinweis

Clearing-Varianten

Passives Fernclearing durch den Clearing-Leiter

Stellvertreter-Clearing

Aktives Fernclearing via Skype oder Telefon vs. aktives Clearing Vorort

Identifizieren von Fremdenergien: Visuell-somatisches Scanning und Muskeltest

Nach dem Clearing

Wenn Probleme nicht nur fremdenergetische, sondern auch emotionale Ursachen haben

Clearing von Häusern, Wohnungen und Grundstücken

Wenn ein Clearing für jemanden in Auftrag gegeben wird, der nichts davon weiß

Widerstände gegen ein Clearing – Einflüsse, die verhindern, dass ein Klient Hilfe erhält

Widerstand der Entitäten

Religiöse Widerstände

Widerstände aus dem Lebensumfeld

Wenn Seelen gehen möchten

Seelen ins Licht führen

Vorbereitung des Clearings – Lichtsäule und Schutz

Trance-Einleitung und Körperscan

Die Kommunikation mit der Seele

Einzelgespräch mit der Seele

Was Seelen wissen müssen, um sich für das Licht zu entscheiden

Aufklärung aller anwesenden Seelen über ihre Lage

Die Ur-Quelle um Heimführung der Seelen bitten

„Seelen-Clearing“

Wenn Seelen das Gespräch verweigern

Ein typischer Sitzungsablauf.

Identifizieren der Entität über visuelle, somatische und emotionale Wahrnehmungen

Dunkelwesen enttarnen und sicherstellen, dass man eine Seele vor sich hat

Fragen zur Strukturierung der Kommunikation

Weiterführende Fragen an die Seele

Hindernisse beim Übergang ins Licht – Interventionen der dunklen Seite

Das Licht der Reinkarnation von Lichtprojektionen unterscheiden

Unterscheidung von im Licht befindlichen Seelen, Erdgebundenen und Dunkelwesen

Probleme bei der Heimführung der Seelen im Überblick

Probleme beim Übergang ins Licht

Seelen ins Licht führen: Fallbeispiele

Naturgeister/Elementarwesen

Kapitel 2: Seelenanteile und Seelenfragmentierung

Die Seele und Seelenanteilsverluste

Seelenfragmentierung durch Traumata

Wie diagnostiziert man einen Seelenanteilsverlust?

Rückholung der Seelenanteile

Emotionale Verstrickungen durch den Austausch von Seelenanteilen...

Seelenanteilsverluste während des Daseinszyklus

Seelenanteilsverlust in frühen Stadien der aktuellen Lebensspanne

Seelenanteilsverluste und Seelenanteilstausch bei Verfluchungen und schwarzer Magie

Seelenanteilsverluste bei erd- und ortsgebundenen Seelen

Besetzung durch fremde Seelenanteile

Wie sehen Seelenanteile aus?

Wo halten sich verloren gegangene Seelenanteile auf?

Seelenanteile in den Fängen von Dunkelwesen

Clearing und Reintegration von Seelenanteilen

Kommunikation mit dem Seelenanteil

Fallbeispiele Seelenanteile

Kapitel 3: Dunkelwesen

Intelligente, dämonische Wesen der Astralebene

Die lichtvolle Tarnung der Dunkelwesen

Die illusionäre Macht der Dunkelwesen und ihre Panik vor dem Licht...

Typische Verhaltensweisen von Dunkelwesen und wie man damit umgeht

Die vertragliche Bindung der Dunkelwesen an die Dunkelhierarchie...

Drakonische Strafen für Dunkelwesen

Schulung und Aufträge der Dunkelwesen

Dämonische Netzwerke und ihre Zielgruppen

Kidnapping von Seelen durch Dämonen

Kidnapping von Seelenanteilen durch Dämonen

Der Pakt mit dem Teufel

Woran man den Einfluss von Dunkelwesen erkennt

Abhängigkeiten und Ängste als Türöffner für Dunkelwesen

Das Treiben der Dunkelwesen im Überblick

Hinweis zur Arbeit mit Dunkelwesen

Dämonenaustreibung – der gewaltsame Exorzismus der Kirchen

Befreiung von Dunkelwesen im Clearing

Unterscheidung von Dunkelwesen, Lichtwesen und Seelen

Dunkelwesen

Wahre Lichtwesen

Erdgebundene Seelen, die noch nicht im Licht waren

Seelen, die bereits im Licht waren

Die Arbeit mit Dunkelwesen

Vorkehrungen: Schutz etablieren, Unterstützung der Ur-Quelle sichern

Kommunikation mit Dunkelwesen

Den Anführer ausfindig machen

Den Anführer zur Transformation bewegen

Die Transformation des Anführers

Den Anführer um Mithilfe bitten

Der transformierte Anführer verhilft seinen Untergebenen zur Transformation

Der transformierte Anführer verhilft gleichrangigen Kollegen zur Transformation

Das Einsammeln der Substitute

Das Einsammeln der Vorgesetzten

Aufdecken und Auflösen dämonischer Netzwerke

Übergabe frei gewordener Seelen und Seelenanteile ans Licht

Transit der rücktransformierten Lichtwesen

Abweichende Clearing-Verläufe

Schwierigkeiten bei der Transformation der Dunkelwesen

Wenig kooperative Dunkelwesen – was Dämonen erkennen müssen

Was tun, wenn Dunkelwesen Klienten einschüchtern und ihnen drohen

Probleme bei der Rücktransformation von Dunkelwesen in Lichtwesen

Was geschieht, wenn man transformationsunwillige Dämonen im Licht absetzen lässt?

Probleme beim Übergang der rücktransformierten Lichtwesen

Widerruf von Verträgen mit der dunklen Seite

Besetzung durch Astralwesen bzw. „Energievampire“

Besetzung durch außerirdische Wesenheiten

Fallbeispiele Dunkelwesen

Vollständige Clearing-Sitzungen

Kapitel 4: Begebenheiten im Licht und der Einfluss der Dunkelmächte

Einleitendes

Nahtoderlebnisse – am Eingang des Lichttunnels

Unangenehme Nahtoderlebnisse

Rückführungen zur Lichtebene

Lebensrückschau auf der Lichtebene

Planung der künftigen Inkarnation

Der neue Inkarnationszyklus

Spirituelle Amnesie

Das Gesetz des Karmas

Was ist wirklich auf der Lichtebene los?

Die Archonten - die wahren Begebenheiten auf der Erde und im Licht...

Wie die Menschheit versklavt wurde

Die „falsche“, luziferische Lichtebene

Die Lichttunnel-Falle und das „Recycling“ der Seelen

Die Geschichte der Menschheit aus mythologischer Sicht

Die Entstehung des Karmas auf der Erde

Fazit zur Geschichte der Menschheit

Auf der Erde wirkende Dunkelmächte

Wie die geheime Elite die heutige Menschheit beherrscht

Weil wir es zulassen

Systematische „Verschmutzung“ von Körper und Geist

Das Ende des dunklen Zeitalters – und der Einfluss der Lichtkräfte

Keine Angst vor der „Endzeit“ auf der Erde

Anmerkung zur Geschichte der Menschheit und den Dunkelmächten...

Demiurgische Dualität – die monströse Täuschung

Die Auswirkungen hierarchischer Strukturen

New Age-Religion

Channelings

Die Akasha-Chronik

Fremdenergien und New Age-Methoden

Noch einmal zurück zur Lichttunnel-Falle

Manipulative Lebensrückschau und Karma-Falle

Folgen der Manipulation des freien Willens

Karma als Machtinstrument der Dunkelmächte

Verzerrung der Karma-Lehre

Karma als Folge des freien Willens

Unschuldige Opfer – die, die kein „schlechtes“ Karma haben

Auflösen von Karma-Ketten

,

„Zu viel“ Amnesie

Aufnahmevereinbarungen und Verträge für den Zutritt zur Erde

Übergeordnete Verträge und Vertragsdetails

Rückführungen ins Zwischenleben nach Dr. Michael Newton

Meine Rückführung nach Newton

Dr. Newtons Einstellung zu Besetzungen und der dunklen Seite

Zugang zum Zwischenleben

Erscheinungsformen des Lichts und ihre Bedeutung

Das Erscheinungsbild der Ur-Quelle

Luziferisches Licht versus freies Universum

Aufklärung der Seelen: Reinkarnation versus freies Universum

Was beim Ausstieg der Seelen aus der Matrix zu beachten ist

Lösen von Verträgen, die an die Matrix binden, und Vergebung

Rückkehr ins freie Universum – was die Seele wissen muss

Vorgehen bei der Freilassung ins freie Universum im Überblick

Mögliche Probleme beim Übergang ins freie Universum

Wie man der Recycling-Falle nach dem Tod entkommt

Fallbeispiele Vereinbarungen aus Zwischenleben

Kapitel 5: Schwarze Magie, Flüche und Co

Wie ich dazu kam, Clearings anzubieten

Schwarze versus weiße Magie

Die Rolle der Dunkelwesen bei schwarzer Magie

Woran man schwarzmagische Einflüsse erkennt

Was versteht man unter schwarzmagischen oder energetischen Angriffen?

Was man bei schwarzmagischen Angriffen keinesfalls tun sollte

Pakte mit Dämonen – wenn Schwarzmagier ihre Seele verkaufen

Fluch und Verwünschung

Familien- und Sippenflüche, Jakobsleitern

Liebeszauber: Bindungs- und Trennungsmagie

Bindungs- und Trennungsmagie anderer Art

Feinstoffliche Implantate

Sündenbock-Implantate

Inkarnationsimplantate

Einweihungsimplantate

Woran erkennt man den Einfluss virulenter Implantate?

Energetische Portale und offene Kanäle

Selbst- und fremderzeugte Elementale, magische Elementale

Schadens- und Krankheitsmagie, Voodoo

Magisches Geflüster

Böser Blick

Themenzeitschloss

Virtuelle schwarzmagische Beeinflussung

Schwarzmagische Verstrickungen der Kirche

Warum Sakramente und kirchliche Gelübde schwarzmagisch sind

Taufe

Firmung/Konfirmation

Eucharistie/heilige Kommunion

Beichte

Priesterweihe

Ehe

Krankensalbung/letzte Ölung

Gehorsamkeitsgelübde

Schweigegelübde

Keuschheits- und Armutsgelübde

Kirchen-Gebete und ihre Bedeutung für das Clearing

Fallbeispiele schwarzer Magie in Vor- und Zwischenleben

Kapitel 6: Anleitungen zur energetischen Selbstreinigung

Austesten von Fremdenergien

Kinesiologische Selbsttestung

O-Ring-Test/Finger-Ring-Test

Körperpendel bzw. Körperneigetest

Testung auf magische und andere Fremdenergien

Testliste

Auflösen von Fremdeinflüssen: Energetische Grundreinigung

1. Etablieren von Lichtsäule und Schutz

Schwarzmagische Lösungsverbote und Einschränkungen des freien Willens

2. Auflösung der Einschränkung des freien Willens

3. Auflösung schwarzmagischer und anderweitiger Lösungsverbote

Pakte mit dunklen Mächten und Dämonen

Aufdecken von Vertragsinhalten

Lebensbereiche auf Verträge prüfen

4. Widerruf von Pakten/Verträgen mit den Dunklen und dem falschen Licht

5. Widerruf von Eiden, Schwüren u. Ä., die die dunkle/falsche lichtvolle Seite betreffen

6. Lossagung und erneute Anbindung, Abruf der ursprünglichen göttlichen Mission

7. Bitte um Vergebung, Gewähren von Vergebung, Selbstvergebung

8. Neutralisieren von schwarzer Magie

9. Bitte um Karma-Auflösung - das Gesetz der Gnade

Auflösen von religiösen Einflüssen und Einweihungen

Abschlussinterventionen

Das Clearing-Gebet

Clearing mit dem hawaiianischen Vergebungsritual Ho’oponopono

Wie ist Vergebung zu verstehen?

Was beim Ho’oponopono auf der energetischen Ebene geschieht

Das Ho’oponopono-Vergebungsritual

Ahnen-Ho’oponopono

Nachtestung

Nach dem Clearing – um frei zu bleiben von Fremdenergien

Schutzübung

Über die Autorin

Literatur- und Quellenverzeichnis

Wie Sie bestmöglich von diesem Buch profitieren

Die einzelnen Kapitel dieses Buches bauen aufeinander auf. In jedem Kapitel wird dem Leser Wissen präsentiert, das er zum Verständnis des nachfolgenden Kapitels benötigt. Daher empfiehlt es sich, das Buch von A bis Z zu lesen und nichts zu überspringen. Lässt man ein Kapitel aus, werden die nachfolgenden Schilderungen zumindest teilweise unverständlich oder nicht vollständig nachvollziehbar für die Leserin oder den Leser sein.

Ihre Lucia Beatrix Stellberg

Kapitel 1: Erd- und ortsgebundene Seelen

Was versteht man unter Fremdenergien?

Das Wissen um geistige oder spirituelle Dimensionen und fremdenergetische Phänomene ist seit uralten Zeiten überliefert, in vielen Ländern dieser Welt. Kultur- und religionsübergreifend hat man seit jeher gewusst, dass unsichtbare Entitäten Einfluss auf die Menschheit nehmen und ursächlich sind für emotionale und mentale Probleme sowie für psychische und physische Erkrankungen jeglicher Art. Bereits vor Tausenden von Jahren waren die Menschen bestrebt, „böse Geister“, „Dämonen“ und „Unheilsmächte“ von den Lebenden fernzuhalten. Zu diesem Zweck zelebrierten sie die unterschiedlichsten Kulte, Bräuche und Rituale und beschworen die Götter. Dies geschah beispielsweise im alten Ägypten, in Mesopotamien, in Südamerika, auf dem afrikanischen Kontinent und bei vielen indigenen Völkern. Es waren Schamanen, Hohepriester, Medizinmänner, Heiler, Kräuterhexen, weise Männer und Frauen und Magier, die Reinigungs- und Schutzrituale praktizierten, um Krankheit und Unglück von Mensch und Tier abzuwenden und sie von unerwünschten energetischen Anhaftungen zu befreien.

Zahlreiche Totenkulte und Begräbnisrituale wurden zelebriert, um Verstorbenen den Übergang in die spirituelle Dimension zu erleichtern. Man wollte verhindern, dass sie die Lebenden als Wiedergänger heimsuchten, sie sollten ihre letzte Ruhe finden. Spezielle Riten dienten dazu, die bösen Mächte zu bannen. In vielen Gegenden dieser Welt haben sich Begräbnisrituale sowie andere Kulte bis heute gehalten. Die alten Kulturen wussten um die unsichtbaren energetischen Phänomene. Dunkle, dämonische Wesenheiten, verirrte Seelen, außerirdische Lebensformen, schwarze Magie und zahlreiche andere Fremdenergien existieren. Auch wenn wir nicht daran glauben und wenn es Spötter gibt, die Fremdeinflüsse negieren, ignorieren oder belächeln. Fremdenergien lassen sich mit den heute verfügbaren wissenschaftlichen Methoden nicht nachweisen. Betroffene spüren ihre Auswirkungen allerdings sehr deutlich, da sie häufig gravierend und einschränkend sind. Heiler, Energetiker, Schamanen und Clearing-Experten befreien jährlich unzählige Klienten von Fremdenergien. Hunderttausende Exorzismen gesellen sich Jahr für Jahr hinzu. Die Häufigkeit dieser Fälle ist als solide empirische Evidenz zu werten.

Unter dem Einfluss von Fremdenergien sind die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes fremdgesteuert, fremdbeeinflusst und fremdbestimmt – und ahnen es nicht einmal. Energetische Wesenheiten verletzen unseren freien Willen und greifen massiv in unser Leben ein. Sie halten uns davon ab, den eigenen Lebensplan zu leben oder die eigene Seelenmission zu erkennen und umzusetzen. Unentdeckt blockieren sie unsere persönliche und spirituelle Entwicklung. Sie beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln, unsere körperliche Befindlichkeit sowie unser Entscheidungsvermögen – und manchmal die gesamte Persönlichkeit.

Welche Fremdbeeinflussungen es gibt, wie man sie zuverlässig identifiziert und wie man sich nachhaltig von ihnen befreit, wird in diesem Buch umfassend, sorgfältig, strukturiert und nachvollziehbar beschrieben und in zahlreichen Fallbeispielen ausführlich dargestellt. Der interessierte Leser erhält tiefe Einblicke in die Vorgehensweisen beim Clearing, die ich Schritt für Schritt beschreibe. Er hat Gelegenheit, tief in die Gefühlswelt meiner menschlichen“ und „fremdenergetischen“ Klienten einzutauchen. Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, wissen Sie sehr genau, was Sie im Clearing oder in einer Clearing-Ausbildung erwartet. Bestenfalls haben Sie jegliche Berührungsängste mit dem Thema verloren. Fremdenergien sind weit verbreitet. Wir müssen lernen, bewusst hinzuschauen, um uns von ihren unguten Einflüssen zu lösen, stets mit Respekt vor den jeweiligen Wesenheiten.

Was versteht man unter einem Clearing?

Der Begriff „Clearing“ stammt aus dem Englischen und wird in Fachkreisen als Synonym für „energetische Reinigung“ verwendet. Körper und Aura eines Klienten werden von allen Energien befreit, die nicht die eigenen sind. Dazu gehören erd- und ortsgebundene Seelen, Dunkelwesen, Außerirdische, schwarze Magie, Elementare (Naturgeister), fremde Elementale (Gedankenformen), feinstoffliche Implantate und viele weitere Fremdenergien, die in diesem Buch ausführlich behandelt werden. Auch Orte, Wohnungen samt Mobiliar, Grundstücke und Tiere können fremdenergetisch belastet sein. Der Begriff „Clearing“ ist weder einheitlich definiert noch geschützt. Daher können bei einer energetischen Reinigung verschiedene Methoden zum Einsatz kommen, die jeweils unterschiedlich wirksam sind. Verschiedene Begrifflichkeiten wie „Seelen-Clearing“, „Ahnen-Clearing“, „Lichtkörper-Clearing“, „Space Clearing“, „Schamanisches Clearing“, „Mediales Clearing“ usw. werfen beim Laien Fragen auf und können für Verwirrung sorgen.

Die Effektivität eines Clearings ist abhängig von der Ausbildung, der Erfahrung, dem Wissensstand, den Methoden und den speziellen Fähigkeiten und Präferenzen des jeweiligen Clearing-Leiters. Viele Anbieter führen eine energetische Reinigung mithilfe von Engeln und aufgestiegenen Meistern durch oder nutzen Befreiungsgebete. Andere gehen mit weißmagischen Ritualen vor gegen schwarze Magie. Häufig werden Räucherungen angeboten, um Fremdenergien zu vertreiben. Belastende, emotionale Energien in Wohnräumen lassen sich auf diese Weise entfernen, intelligente Entitäten jedoch allenfalls temporär. Während eines Clearings werden erdgebundene Seelen ins Licht geführt und Dunkelwesen rücktransformiert in Lichtwesen. Implantate, magische und andere Energien werden neutralisiert, ausgeleitet oder gelöscht. Mit Seelen, Dunkelwesen, Elementarwesen, Außerirdischen und Seelenanteilen kommuniziert man, um die Gründe ihrer Anwesenheit zu erfahren, bevor man sie entfernt.

Ungeeignet für ein Clearing sind Verfahren, bei denen „Heil-Energien“ übertragen werden. Dazu gehören Reiki und andere Methoden des Handauflegens, aber auch die Zwei-Punkt-Methode. Die Gefahr, dass bei einer Energieübertragung Fremdenergien den Besitzer wechseln oder bei der Quantenheilung dunkle Energien übertragen werden, ist zu groß.

Die unübersichtliche Angebotslage im Internet führt dazu, dass ein Laie seriöse, wirkungsstarke Angebote nicht von dubiosen und weniger wirksamen unterscheiden kann. Schwarze Schafe bieten Fern-Clearings für exorbitante Honorare an, verlangen nicht selten mehrere tausend Euro. Da die Klienten beim Fern-Clearing nicht anwesend sind, können sie nicht überprüfen, ob der Beauftragte für sie tätig wird oder nicht. Fern-Clearings sind hochwirksam, keine Frage. Sie sind jedoch auch ein willkommenes Geschäftsmodell für schwarze Schafe, die dem Klienten nicht gegenübertreten möchten. Anbieter, die immense Honorarforderungen stellen, schüren die Ängste verzweifelter Menschen. Sie suggerieren, dass ihnen ohne ein sofortiges Clearing eine Katastrophe bevorstünde. So wurde z.B. einer Klientin gesagt, ihre Blutlinie sei in einem außergewöhnlich hohen Maße schwarzmagisch belastet. Ohne ein sofortiges Clearing würde die gesamte Familie schwer erkranken. Die Magie sei brandgefährlich, es gäbe nur wenige Menschen, die sie lösen könnten. Die dafür benötigten Ritualgegenstände wären höchst selten und entsprechend teuer. Der Anbieter verlangte 10.000 Euro. Für seine eigentliche Arbeitsleistung, so erklärte er, würde er kaum etwas berechnen. Auf die Frage, welche Ritualgegenstände er benötige, wich er aus. Die Klientin stellte nach einer Anzahlung von immerhin 2.000 Euro alle weiteren Zahlungen ein. Sie hatte Angst, dass dieser „Clearing-Experte“ sie aus Rache mit schwarzer Magie belegen würde. Er rief mehrfach an und bedrängte sie, doch wenigstens 5.000 Euro zu zahlen. Die Magie würde schlimmer werden, wenn sie nichts unternähme. Eine andere Klientin erlebte Ähnliches. Als sie zögerte, 7.700 Euro zu zahlen, wurde das Angebot prompt um 3.700 Euro reduziert und war mit 4.000 Euro immer noch extrem überteuert. Eine seriöse Offerte sieht anders aus. Anbieter, die Druck ausüben und mit der Angst eines verzweifelten Menschen spielen, sollte man meiden.

Professionelle Clearing-Anbieter wirken beruhigend auf ihre Klienten ein. Sie sind in der Lage, unterschiedliche Fremdenergien zuverlässig zu identifizieren und dauerhaft aus Aura und Körper zu lösen. In leichteren Fällen kann das bloße Entfernen der Fremdeinflüsse ausreichend sein. Bei einer starken Fremdbelastung sind zusätzlich die Ursachen zu klären. Ursächlich sein können Traumata aus diesem Leben und aus Vorleben, die zu Seelenanteilsverlusten führen, die wiederum Löcher in der Aura hinterlassen. Auch karmische Absprachen und Verträge, die wir als Seelen auf der Lichtebene schließen, bevor wir inkarnieren, können der Grund für fremdenergetische Anhaftungen sein. In solchen Fällen muss der Behandler den Klienten in Vor- und Zwischenleben zurückführen können und zwar punktgenau in die ursächliche Situation, falls nötig noch während des Clearings. Bei einem Seelenanteilsverlust ist das Trauma zu lösen, das zum Verlust geführt hat. Erst dann kann der Anteil wieder in das Energiesystem des Klienten integriert werden, damit es heilen kann. Bleibt das Trauma ungelöst, flüchten die Seelenanteile erneut und hinterlassen Lücken in der Aura, die astrale Entitäten zum Eintritt nutzen.

In einem sorgfältigen Clearing kommen zahlreiche Techniken zum Einsatz, die je nach Erfordernis kombiniert werden müssen. Die Anforderungen an den Clearing-Leiter sind hoch und können nur mit fundierten Ausbildungen und viel Erfahrung erfüllt werden. Ein Clearing-Anbieter trägt eine große Verantwortung für seine Klienten und für sich selbst. Eine regelmäßige energetische Reinigung ist eine Grundvoraussetzung für diese Tätigkeit, zum eigenen Schutz und dem des Klienten. Fremdenergien können vom Behandler auf den Klienten übergehen und umgekehrt und zum Dauermieter werden.

Die Besetzung durch parasitäre menschliche und nicht-menschliche Wesenheiten ist ein universelles Phänomen. Es ist Zeit, dass die Menschen mehr über die Zusammenhänge erfahren zwischen ihren psychischen und physischen Problemen und dem Einwirken von Fremdenergien. Das vorliegende Buch gewährt tiefe Einblicke in die tägliche Clearing-Praxis durch eine Fülle unterschiedlicher Fallbeispiele. Die notwendigen Clearing-Abläufe sind detailliert und strukturiert dargestellt und demzufolge leicht nachvollziehbar. Hochwirksame Selbsthilfemethoden helfen dem Leser weiter. Um bestmöglich von diesem Buch zu profitieren, bedarf es einer offenen Haltung und Herangehensweise. Hinterfragen Sie. Seien Sie kritisch. Und lassen Sie sich auf eine spannende Reise ein.

Erd- und ortsgebundene Seelen

Das vorliegende Kapitel ist dem Thema Seelen gewidmet. In bestimmten Kontexten werden Seelen und „Dunkelwesen“ oder „Dämonen“ gemeinsam erwähnt, wobei ich die letzten beiden Begriffe synonym verwende. Es handelt sich um intelligente energetische Wesenheiten, die einen lebenden Menschen besetzen, d. h. in seine Aura und in seinen Körper eindringen können. Die Entitäten trifft man im Clearing häufig gemeinsam an, z. B. dann, wenn eine Seele von einem oder mehreren Dunkelwesen infiltriert wurde. Die Wesenheiten können ihren Wirt in hohem Maße beeinflussen. Im Kapitel Dunkelwesen werden die dämonischen Entitäten separat und ausführlich besprochen.

Als erdgebundene, vagabundierende, verirrte oder auch verlorene Seelen bezeichnet man Verstorbene, die nach ihrem Tod den Weg ins Licht nicht finden und stattdessen in der vierten Dimension „hängen bleiben“. Auf der Astralebene existieren körperlose, bewusste Wesen in Form von Schwingungen und Energie. Das, was man als „Licht“ bezeichnet, ist die Reinkarnationsebene, auch „Zwischenleben“ genannt. Dort verweilen wir als Seelen, bevor wir geboren werden, und dorthin kehren wir nach unserem körperlichen Tod zurück, um erneut zu inkarnieren.

Verstirbt ein Mensch, öffnet sich für wenige Tage ein Lichtportal, durch das die Seele heimkehren kann. Sie fühlt sich von diesem wunderschönen, friedlichen Licht angezogen und schwebt hinein. Sie wird von geliebten Verstorbenen abgeholt oder ein Geistführer und andere Lichtwesen nehmen sie in Empfang. Viele Seelen bemerken das Licht nicht oder trauen sich nicht hineinzugehen. Sie bleiben erdgebunden, wenn sich der Lichtkanal wieder schließt.

Da Seelen Lebensenergie benötigen, schlüpfen sie in die Aura lebender Menschen, um ihnen diese zu entziehen. Die Aura ist ein Energiefeld, das uns alle umgibt und ein bis zwei Meter über den Körper hinaus strahlt. Es fungiert als energetisches Immunsystem, das uns vor Fremdanhaftung schützt. Ist die Aura löchrig oder schwach, büßt sie ihre Schutzfunktion ein und Wesenheiten können problemlos Zugang finden. Die Folgen sind Energie- und Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme sowie Stimmungsschwankungen. Nach dem Verlassen des verstorbenen Körpers verfügt die Seele immer noch über ihren energetischen Körper, in dem alle Informationen gespeichert sind, die die ehemals lebende Person ausgemacht haben. Daher behält die Seele ihre Persönlichkeit und ihre Wahrnehmungsfähigkeit nach dem Ableben bei. Sie erfährt jedoch keine spirituelle Bewusstseinserweiterung, wie man annehmen könnte.

Besetzt eine Seele einen Menschen, kann sie ihre Gefühle und Gedanken, Abneigungen und Vorlieben, Einstellungen, Bedürfnisse, aber auch Krankheiten, die sie zu Lebzeiten hatte, auf diesen übertragen. Ihre Bewusstseinsinhalte dringen in das Bewusstsein des “Gastgebers” ein, die dieser fälschlicherweise für die eigenen hält. Daher nehmen besetzte Personen mitunter andere Wesenszüge an, entwickeln plötzlich Ängste, Depressionen und Süchte, die sie zuvor nicht hatten. Sie zeigen Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen, die völlig untypisch für sie sind. Viele Betroffene sind im wahrsten Sinne des Wortes „nicht mehr sie selbst“.

Erdgebundene Seelen trifft man im Clearing am häufigsten an. Sie lösen unterschiedliche emotionale, physische, mentale und körperliche Probleme aus. Viele Betroffene nehmen die anhaftenden Entitäten nicht wahr. Andere sind sensitiver und fühlen sich durch die Seelen leicht, mittelschwer oder auch sehr schwer belastet. Eine Anhaftung kann wohlwollend sein, vollständig neutral oder übelmeinend. Die meisten Seelen haben nicht die Absicht, uns zu schaden. Sie beeinflussen uns jedoch selbst dann, wenn sie uns wohlgesonnen sind. Allein durch ihre Präsenz greifen sie in unser Leben ein. Besetzungen durch Erdgebundene sind weit verbreitet. Unzählige Seelen sind im erdnahen Astralbereich gefangen. Besetzen sie eine Person bereits im Kindesalter, ist es schwierig, die Persönlichkeit des Besetzten von der der Seele abzugrenzen. Betroffene vermögen nicht zu unterscheiden, welche Gedanken, Gefühle, Einstellungen, Wünsche und Bedürfnisse von ihnen stammen und welche fremdinduziert werden. Tage oder Wochen nach dem Clearing fällt ihnen auf, dass sie bestimmte Verhaltensweisen, Angewohnheiten und emotionale Reaktionen abgelegt haben. Sie erkennen nun deutlich, in welchem Ausmaß sie fremdbestimmt waren.

Warum Seelen erd- und ortsgebunden bleiben

Die Gründe für die Erdgebundenheit der Seelen sind vielfältig. Manchmal realisieren sie ihren Tod nicht, da er plötzlich und unerwartet kam, z. B. durch einen Unfall, eine Gewalterfahrung, während einer OP oder im Schlaf. Sie irren ängstlich, verwirrt und hilfesuchend umher, begreifen nicht, was mit ihnen geschehen ist. Seelen, die vor ihrem Ableben starke Medikamente, Alkohol oder andere Drogen konsumiert haben, stehen noch unter dem Einfluss dieser Substanzen, sind „benebelt“ und desorientiert. Viele Seelen, die ihren Körper gerade verlassen haben, sind schockiert, ihre Angehörigen trauern zu sehen. Sie nehmen alles wahr, was um sie herum geschieht. Sie versuchen vergeblich, sich mitzuteilen oder wieder in ihren Körper „einzusteigen“. Irgendwann verlieren sie an Kraft und zapfen die Energien lebender Menschen an, sie haben keine andere Wahl. Sie dringen in die Aura ein oder halten sich an bestimmten Orten in der Nähe einer oder mehrerer Personen auf, um ihre Lebensenergie zu absorbieren.

Die meisten Seelen verbleiben bei ihren Angehörigen, beim Partner oder bei Freunden. Sie möchten ihnen noch etwas mitteilen oder sie beschützen und trösten. Unerledigtes hält Seelen fest. Gleiches gilt für Versprechen wie: „Ich werde dich ewig lieben.“, „Ich werde dich nie verlassen.“, „Ich bin immer für dich da.“, „Ich werde immer bei dir bleiben.“, usw. Solche Versprechen sind unerfüllbar und ewig gültig, sofern sie zeitlich nicht befristet wurden. Ein verstorbener Partner kann eifersüchtig und besitzergreifend sein oder er ist präsent, um zu trösten. Auch eine unerfüllte Liebe kann der Grund für eine Besetzung sein. Die Seele möchte der geliebten Person nahe sein und dockt bei ihr an. Seelen, die ihrem „Gastgeber“ zu Lebzeiten Unrecht getan haben, hoffen darauf, dass er ihnen verzeiht. Groß- oder Urgroßeltern besetzen ihre Enkel, selbst Ungeborene bereits im Mutterleib, aus dem innigen Wunsch heraus, sie aufwachsen zu sehen.

Hochbetagte Seelen können unter einem schlechten Gedächtnis leiden, geistig verwirrt sein oder auch dement. Sie fühlen sich zu müde und zu schwach, um ins Licht aufzusteigen. Sie leiden unter Rheuma, Gelenkschmerzen oder anderen typischen Altersleiden und können ihre Symptome auf ihren Gastgeber übertragen.

Totgeborene oder abgetriebene Kinderseelen verstehen nicht, was mit ihnen geschehen ist, warum sie keiner wahrnimmt und warum ihnen niemand hilft. Sie sind traurig oder wütend. Sie fühlen sich ungeliebt, unverstanden, einsam und im Stich gelassen, um ihr Leben betrogen. Sie klammern sich an ihre Mütter oder besetzen nachfolgende Geschwister. Erstaunlich viele Klientinnen wissen um die Anwesenheit einer Kinderseele. Die Schuldgefühle und Trauer der Mütter halten die kleinen Seelen davon ab heimzugehen. Die Anwesenheit der Seele ist für beide belastend. Häufig sind Menschen als Zwillingsgeburt angelegt, ohne es zu wissen. Stirbt ein Zwilling, verbleibt seine Seele beim überlebenden Geschwisterteil, der mit dieser Besetzung geboren wird. Zwillingsseelen kennen ihr Geschlecht und können sagen, zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft ihr Körper verstorben ist.

Falsche religiöse Glaubensvorstellungen, vage oder nicht vorhandene Vorstellungen vom nachtodlichen Leben sowie falsche Erwartungen halten Seelen davon ab, das Licht wahrzunehmen, das sich nach ihrem Ableben zeigt. Manche ignorieren es, weil sie nicht wissen, was es bedeutet. Sie ahnen nicht, dass sie aus dem Licht heraus erneut inkarnieren können.

Belastende Emotionen und ein plötzlicher, traumatischer Tod halten Seelen erd- und ortsgebunden. Wut, Ärger, Angst, Rachegelüste, Schuldgefühle, Reue, Traurigkeit und Bedauern interferieren mit dem Heimgang der Seele. Einige Seelen bleiben im Todestrauma gefangen, das sie wiederholt durchleben. Dabei verlieren sie Seelenanteile, ohne die sie nicht heimgehen können. Viele Seelen empfinden ihren Tod als bittere Ungerechtigkeit. Sie sind wütend und enttäuscht, mitten aus dem Leben gerissen worden zu sein. Sie hegen unerfüllte Sehnsüchte und Wünsche, die sie ausleben wollen und weigern sich, die irdischen Gefilde zu verlassen. Viele Seelen glauben irrtümlicherweise, dass das Licht den tatsächlichen Tod bedeutet. Sie suchen sich einen jungen Körper, der ihren Vorstellungen und Wünschen entspricht. Eine Person, die die Dinge tun kann, die ihnen in ihrer körperlosen Form verwehrt bleiben. Sie wissen um ihren Tod und leben ihre Bedürfnisse über einen anderen Menschen aus. Seelen meiden das Licht, wenn sie zornig auf Gott sind, der ihren Tod nicht verhindert hat. Sie wenden sich der dunklen Seite zu, die ihnen das ewige Leben verspricht, werden von Dunkelwesen besetzt und bleiben auf diese Weise erdgebunden.

Süchtige Seelen können ihre Erdgebundenheit aufgrund ihres Suchtdrucks nicht überwinden. Sie stillen ihr Verlangen über den Sinnesapparat einer Person, die die begehrte Droge konsumiert. Süchtige Seelen besetzen süchtige Menschen, um an ihrem Rausch teilzuhaben. Ihr eigener Suchtdruck verstärkt den des Wirts, der nun häufiger zum Suchtmittel greift. Alle Drogenabhängige werden massiv von abhängigen Seelen manipuliert, die aufgrund ihres starken Verlangens nicht ins Licht gehen konnten oder wollten.

Da Wahrnehmung und Persönlichkeit nach dem Tod erhalten bleiben, sind viele Seelen fest davon überzeugt, noch am Leben zu sein. Sie sind nicht willens, ihre hart erarbeiteten Besitztümer anderen Menschen zu überlassen. Sie hängen am Eigenheim, am Auto, am Grundstück, an der eigenen Firma, der Führungsposition, an ihrem Vermögen. Verstorbene Wohnungseigentümer setzen alles daran, die neuen Besitzer oder Mieter zu vertreiben. Sie bringen Geräusche hervor, verschieben Gegenstände oder verursachen andere Phänomene, um die lästigen Eindringlinge zu vergraulen - und so „spukt“ es im Haus.

Häufig stößt man auf Seelen, die das Licht aus Scham über ihre Missetaten, aus Schuldgefühlen oder aus Angst vor der Hölle meiden. Sie fürchten einen strafenden, zornigen „Kirchengott“ das Fegefeuer oder das Jüngste Gericht. Sie sind davon überzeugt, es nicht verdient zu haben, in den „Himmel“ zu kommen. Dies trifft auch auf Selbstmörder zu. Viele haben Schuldgefühle und bereuen ihren Suizid, wenn sie den Schmerz realisieren, den sie ihren Hinterbliebenen bereitet haben.

Seelen können einen Menschen karmisch bedingt über viele Inkarnationen hinweg besetzen. Stirbt der Besetzte, bleibt die Seele weiterhin erdgebunden. Sie besetzt ihn erneut, sobald er wieder inkarniert. Seelen erkennen die Zielperson anhand ihrer einzigartigen energetischen Signatur. „Opferseelen“ befallen ihre ehemaligen Peiniger, Täter, Mörder, Feinde und Konkurrenten, um sie leiden zu sehen, sie in den Ruin oder in den Selbstmord zu treiben. Hass und Rachsucht einer Seele weisen auf dämonische Einflüsse hin. Dunkelwesen besetzen eine Seele, um sie erdgebunden zu halten und sie für dunkle Zwecke zu instrumentalisieren. Eine Seele kann von Dutzenden oder auch Hunderten Entitäten besetzt sein, die ihrerseits Wesenheiten im Energiefeld tragen. Auf energetischer Ebene gibt es keinen Raum, den die Wesen einnehmen könnten. Ineinander verschachtelte Seelen halten sich gegenseitig erdgebunden.

Seele und Wirt können durch Schwüre, Eide, Versprechen, Verträge u. Ä. aus diesem oder früheren Leben miteinander verstrickt sein. Werden sie gelöst, kann die Seele gehen. Schwarze Magie und Flüche setzen die Schwingungen einer Seele herab, sodass sie nicht mit dem hochschwingenden Licht räsonieren kann.

Resonanzen können zu Besetzungen führen. Die Seele fühlt sich angezogen von einer Person, die ähnliche Vorlieben, Abneigungen, Bedürfnisse, Gewohnheiten, Einstellungen und Emotionen hat, mit vergleichbaren Problemen kämpft oder die gleichen Erfahrungen gemacht hat wie sie selbst. Sie findet diesen Menschen sympathisch, vertraut ihm und beschließt, bei ihm zu bleiben. Eine Besetzung kann auch zufällig geschehen. Die Seele irrt umher, ist unachtsam, verfängt sich in der Aura eines Unbekannten und bleibt dort „stecken“. Beide sind sich nie zuvor begegnet. Ist dieser Mensch der Seele unsympathisch, setzt sie ihm womöglich geistig und körperlich zu, um sich für ihr Gefangensein zu rächen. Eine bewusste Besetzung hingegen geschieht stets aus emotionalen Gründen, sei es aus Liebe oder Hass.

Auch nicht eingelöste Versprechen und Unausgesprochenes können die Seele zu einer Anhaftung motivieren. Ihr ist nicht klar, dass sie zwischenmenschliche Probleme ohne ihren irdischen Körper nicht zu lösen vermag.

Wenn Angehörige zu sehr um einen Verstorbenen trauern, bleibt dieser erdgebunden. Trauer öffnet die Aura und saugt die Seele förmlich hinein. Der Sog ist so stark, dass sie sich nicht mehr befreien kann. Viele Hinterbliebene rufen Verstorbene in einsamen Stunden herbei, um mit ihnen zu reden, sie um Rat zu fragen oder aber, um ihnen bittere Vorwürfe zu machen, dass sie sie verlassen haben. Die Anwesenheit der Seele mag anfänglich tröstlich sein. Weigert sie sich jedoch, ihren "Gastgeber" wieder zu verlassen, wird sie zu einem ernsthaften Problem. Das Leid eines Hinterbliebenen stürzt manche Seele in einen tiefen Zwiespalt. Sie wünscht sich, ins Licht zu gehen, aber die Verzweiflung der geliebten Person hält sie davon ab.

Wer einen Menschen verliert, sollte sich in einem Gespräch verabschieden, sich für die gemeinsame Zeit bedanken und ihn in Liebe loslassen. Man wird sich wiedersehen. Erdgebundene Seelen fristen ein tristes Dasein. Viele sind ängstlich und depressiv, andere wütend. Viele leiden weiterhin unter den Erkrankungen und Schmerzen, die sie zu Lebzeiten hatten. Andere durchleben ihre Todeserfahrung wie in einer Endlosschleife. Es ist wichtig, Seelen ins Licht zu geleiten. Dort fällt alles Leid von ihnen ab. Da wir zu Lebzeiten nicht darüber aufgeklärt werden, dass unsere Seele ewig lebt, wissen wir auch nicht, wohin wir uns nach dem Tod wenden sollen. Daher irren Scharen von Seelen desorientiert in den astralen Ebenen umher. Ohne Unterstützung ist es schwierig bis unmöglich für sie, ihren Weg ins Licht zu finden.

Wer von Seelen besetzt ist, lebt am eigenen Lebensplan vorbei. Betroffene werden ständig beeinflusst von einer unsichtbaren, parasitären Präsenz, die ihnen Lebensenergie entzieht und negativ auf sie einwirken kann. Viele Seelen glauben zu wissen, was gut oder schlecht für ihren Träger ist, mischen sich ungefragt in seine Belange ein und zwingen ihm ihren Willen auf. Besetzte sind immer fremdbestimmt. Geht die Seele ins Licht, können sich beide Parteien frei entfalten. Im Clearing leistet man im wahrsten Sinne des Wortes Befreiungsarbeit für mehrere Klienten: für den Menschen, die Seele und viele andere energetische Wesenheiten.

Warum Seelen erd- und ortsgebunden bleiben im Überblick

Seelen realisieren ihren Tod nicht, da er plötzlich und unerwartet kam

sie nehmen das Licht nicht wahr oder haben Angst davor, verstehen nicht, dass sie dort andere Seelen wiedersehen und von dort erneut inkarnieren können

sie glauben, sie würden tatsächlich sterben, wenn sie ins Licht gehen

sie wenden sich bewusst vom Licht ab, zürnen Gott, da er sie hat sterben lassen

sie durchleben ihr Todestrauma wieder und wieder und nehmen daher das Licht nicht wahr

sie sind in negativen Emotionen gefangen, wie Wut und Hass etc., die sie erdgebunden halten

sie stehen unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen, Medikamenten, sind desorientiert und irren ziellos umher

eine abhängige Seele besetzt einen Menschen, über den sie ihre eigene Sucht befriedigt

Seelen bleiben unbeabsichtigter Weise in der Aura eines Menschen hängen und können sich nicht selbst befreien (Zufallsbesetzung)

sie möchten Partner, Kinder, Freunde etc. nicht verlassen, sondern trösten und schützen

sie hängen am Materiellen, wollen ihren Besitz, ihr Geld, ihr Haus, ihren Beruf etc. nicht verlassen und bleiben ortsgebunden

sie wollen Rache nehmen an jemandem, der ihnen übel mitgespielt hat

sie wollen Unerledigtes erledigen, haben noch etwas Wichtiges mitzuteilen

sie sind durch Versprechen, Eide, Schwüre etc. an ihren Wirt gebunden

sie glauben nicht an ein Leben nach dem Tod

Abgetriebene oder Totgeburten bleiben bei der Mutter oder besetzen nachfolgende Geschwister, abgestorbene Zwillinge verbleiben beim Geschwisterteil

(Ur-)Großeltern besetzen ihre Enkel, wollen sie beschützen und aufwachsen sehen

die Seele ist selbst von anderen Seelen oder dämonischen Wesen besetzt

die Seele trägt schwarzmagische Energien, die den Heimgang verhindern

sie hat Schuldgefühle und Angst vor einem strafenden Gott

die Trauer der Angehörigen hält die Seele zurück

Angehörige lassen die Seele nicht gehen, es entsteht ein energetischer Sog, der die Seele in der Aura festhält

Seelen haben zu viele Seelenanteile oder auch Körperteile verloren, ohne die sie nicht gehen können oder wollen

unterschiedliche individuelle Gründe können das Gehen der Seele verhindern

Wann wir besetzt werden können

Wir können zu jeder Zeit im Leben besetzt werden sowie unmittelbar nach dem körperlichen Tod, bevor wir die Lichtebene erreichen. Im Licht selbst finden keine Besetzungen statt. Sobald eine Seele die Lichtebene verlässt, um wieder zu inkarnieren, besteht erneut Infiltrationsgefahr durch Entitäten, noch bevor sie den Mutterleib erreicht. Besetzungen finden während der Schwangerschaft statt, während der Geburt und zu jedem anderen Zeitpunkt des Lebens. Prinzipiell kann jede Seele von Entitäten besetzt werden, die selbst ungebetene "Gäste" in ihrem Energiefeld tragen. Manche Dunkelwesen berichten im Clearing, dass sie eine bestimmte Person bereits seit Jahrtausenden verfolgen. Die erste Besetzung fand statt, lange bevor der Inkamationszyklus auf der Erde begann. Jede Art von Anhaftungen kann den Aufstieg einer Seele ins Licht verhindern. Sie ist nicht in der Lage, sich eigenständig von Fremdeinflüssen zu befreien, sie benötigt dazu unsere Hilfe. Ebenso wie der lebende Mensch sind sich Erdgebundene ihrer Anhaftungen häufig nicht bewusst.

Wo Besetzungen lokalisiert sind

Eine Besetzung kommt selten allein. Häufig sind es Dutzende, schlimmstenfalls hunderte Seelen, die in Schichten „übereinander gelagert“ und ineinander „verschachtelt“ sind, da sie keinen physischen Raum einnehmen. Viele kommen und gehen, wie es ihnen beliebt. Andere werden zum Dauergast, da sie zu schwach sind, die Aura zu verlassen. Seelen sind generell in der Lage, sich durch den gesamten Körper zu bewegen, es sei denn, sie sind an eine bestimmte Körperstelle gebunden. Eine Seele, die unter Migräne leidet oder eine tödliche Kopfverletzung erlitten hat, befindet sich im Kopf des Betroffenen. Hat sie Rückenschmerzen, ist sie in der Nähe der Wirbelsäule zu finden. Hatte eine Seele zu Lebzeiten Nierenprobleme, ist sie dort lokalisiert. Entitäten treten häufig über eine körperliche Schwachstelle ein. Manche klammern sich an ein Körperteil, z. B. an einen Arm, an die Schulter, an ein Bein, bis sich die Aura des Betroffenen öffnet und sie eindringen können. Prinzipiell können Entitäten jedes Organ und jede Körperstelle befallen.

Besetzung, Besessenheit, Umsessenheit und Infestation

Viele Betroffene nehmen anhaftende Seelen deutlich wahr. Sie verspüren einen Energieverlust, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme. Andere erahnen oder vermuten intuitiv eine fremde Präsenz, die Einfluss nimmt. Wieder andere sind sich der Beeinflussung in keiner Weise bewusst. In schweren Fällen kommt es temporär zu einer vollständigen Übernahme des Betroffenen durch eine oder mehrere Entitäten. Kontrolliert ein Wesen Körper und Geist eines Menschen, spricht man von „Besessenheit“. Betroffene erinnern sich nicht mehr an ihre Aussagen oder ihr Verhalten. Sie sind amnestisch für die Zeitspanne, in der die Entität die Kontrolle übernimmt Sie zeigen häufig ein aggressives, beleidigendes, herabwürdigendes Verhalten, das völlig untypisch für sie ist. Meist werden Betroffene von Freunden, Partnern oder Verwandten auf ihre „Aussetzer“ hingewiesen. Das Phänomen der Besessenheit geht selten ausschließlich auf die Anwesenheit von Seelen zurück. Eine Seele, die stark genug ist, eine Übernahme zu bewirken, ist selbst von parasitären Dunkelwesen besetzt, die ihr Verhalten provozieren und steuern. So war es auch bei einem meiner Klienten, der phasenweise äußerst aggressiv auf seine Lebensgefährtin reagierte und sich beim besten Willen nicht erklären konnte, warum. Er trug eine durch Dunkelwesen infiltrierte Seele im Gepäck, die Frauen hasste. Besetzungen kommen häufig vor, Besessenheit ist eher selten. Im Falle von Besessenheit suchen Betroffene mitunter die Hilfe eines Exorzisten, der ihre Dämonen austreiben soll. Auf die Unterschiede zwischen Clearing und Exorzismus gehe ich im Laufe des Buches näher ein. Von „Umsessenheit“ spricht man, wenn sich Entitäten außen am Körper anhaften, den Betroffenen teilweise oder auch ganz umgeben. Bei einer „Infestation“ halten sich die Entitäten in der Umgebung auf und verursachen nicht selten Spuk-Phänomene.

Die Verbreitung erdgebundener Seelen

Vor Besetzungen ist niemand gefeit. Wie die vorhandene Literatur zum Thema bestätigt, sind 70 % bis 100 % aller Menschen zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens besetzt. Seelen sind häufiger anzutreffen als dämonische Wesen. Viele Einflüsse, die wir tagtäglich erleben, öffnen unsere Aura, sodass Entitäten Einlass finden. Eine Besetzung kann jeden ereilen, kürzer oder länger andauern oder dauerhaft sein. Seelen treten allein auf, aber auch in Gruppen, z. B. wenn eine Familie bei einem Unfall, Hausbrand etc. ums Leben kam und einen Wirt aufsucht, der alle beherbergen kann. Manche besetzen einen Menschen Jahrzehnte lang. Seelen, die kommen und gehen können, wandern nach Belieben zwischen verschiedenen Personen hin und her. Andere bleiben in der Aura gefangen, bis ihnen geholfen wird. Seelen, die sich bei ihrem Gastgeber wohlfühlen, denken gar nicht daran, ihn zu verlassen. Sie haben sich „eingewöhnt“ und es sich „gemütlich“ gemacht. Einen hundertprozentigen Schutz vor Besetzungen gibt es nicht. Sie sind ein universelles Phänomen und bleiben häufig unbemerkt. Der Besetzte nimmt die Gedanken und Gefühle einer Seele, ihre Bedürfnisse, Vorlieben und Abneigungen, Begehrlichkeiten, Süchte, Gewohnheiten und schrullige Angewohnheiten als die eigenen wahr – insbesondere dann, wenn die Besetzung bereits seit der Kindheit oder langjährig besteht.

Kinder, Embryos oder Föten bleiben nicht von Anhaftungen verschont. Seelen, die ein Kind besetzen, berichten häufig, dass es traurig war, einsam wirkte, weinte, Angst hatte oder um Hilfe rief. Sie wollten die Kleinen trösten, näherten sich und verfingen sich in der Aura. Kinder haben häufig eine besonders ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit, sind neugierig und offen. Viele sind hellsichtig, hellfühlend und hellhörend. Diese Fähigkeiten gehen im Laufe des Erwachsenwerdens verloren oder werden überdeckt. Kleine Kinder sind arglos und auf eine unschuldige, natürliche und liebevolle Weise empathisch, sie berühren uns tief. Einsame, kinderliebe Seelen fühlen sich von dem kindlichen Mitgefühl spontan angezogen. Wenn Kinder von einem scheinbar imaginären Freund oder Spielkameraden berichten oder davon ein Wesen, einen fremden Mann, eine unbekannte Frau, dunkle Gestalten oder bereits verstorbene Verwandte gesehen und mit ihnen gesprochen zu haben, sollte man hellhörig werden. Gleiches gilt, wenn sie darauf bestehen, aus Furcht vor „Geistern“ oder „Monstern“ bei geöffneter Schlafzimmertür und mit eingeschaltetem Licht oder nur im Bett der Eltern schlafen zu wollen. Ihr Verhalten hat einen triftigen, energetischen Grund. Es ist wichtig, die Kleinen ernst zu nehmen. Verhaltensauffälligkeiten werden häufig von Seelen bewirkt, da Kinder sehr beeinflussbar und ihre kleinen Körper leicht zu lenken sind. Bevor ein Psychiater Medikamente verschreibt, sollte man ein Kind auf Fremdenergien testen lassen.

Die Einflussnahme der Seelen

Menschen werden auf vielfältige Art und Weise von Seelen und anderen Entitäten beeinträchtigt, beeinflusst und manipuliert. Die Wesen übergehen den freien Willen, mischen sich ungefragt in wichtige Belange ein. Mit negativen Gedanken, Gefühlen, Krankheiten und Süchten können sie alle Lebensbereiche überschatten. Ihre emotionale, mentale und physische Einmischung kann ihren Wirt daran hindern, die eigene Berufung zu leben, seine Lebensmission zu erfüllen und die Lektionen zu bewältigen, die er sich für dieses Leben vorgenommen hatte. Entitäten interferieren mit unserem Seelen- und Lebensplan. Beziehungen zu Familie, Freunden, Bekannten, Kollegen und andere Sozialkontakte werden durch Seelen mitunter empfindlich gestört. Zahlreiche emotionale, mentale und körperliche Störungen können durch Entitäten verursacht werden. Häufig bleiben sie ohne medizinischen Befund. Hochwirksame Therapieformen schlagen entweder kaum, gar nicht oder nicht dauerhaft an, da es sich um die Symptome der anhaftenden Seele handelt, nicht um die ihres Wirts. Schlimmstenfalls gilt der Betroffene als Simulant, als austherapiert oder therapieresistent. Führt man die Seele ins Licht, verschwinden die Symptome oder bessern sich erheblich. Seelen und Dunkelwesen rufen Krankheiten hervor, die im Lebensplan des Betroffenen nicht vorgesehen sind. In vielen Fällen mischen sie sich massiv in unser Leben ein.

Mitunter haben Menschen, die unter Anhaftungen leiden, wiederkehrende Träume von Unfällen oder anderen Unglücksszenarien. Dabei kann es sich um die Todeserfahrung einer anhaftenden Seele handeln. Eine Klientin träumte mehrfach von dem Grab eines kleinen Mädchens. Im Clearing fanden wir die Seele der Mutter in der Aura der Klientin, die die Beerdigung ihrer Tochter stets aufs Neue durchlebte. Wenn Betroffene von hässlichen Fratzen oder angsteinflößenden dunklen Gestalten träumen, handelt sich um Dunkelwesen. Psychiatrische Symptome wie Stimmenhören, somatische, auditive oder visuelle Halluzinationen sind auf dämonische Besetzungen zurückzuführen. Das gleiche gilt für innere und äußere Stimmen, die dem Betroffenen befehlen, sich selbst oder anderen Gewalt anzutun oder Suizid zu begehen.

Anhaftende Seelen wie auch Dunkelwesen rufen Störungen hervor, die fehldiagnostiziert werden als Schizophrenie, Depression, dissoziative und bipolare Störungen, Borderline, antisoziale Persönlichkeit, Alzheimer, suizidale Tendenzen usw. Die von Entitäten verursachten Symptome und bestimmte klinische Störungsbilder gleichen sich in hohem Maße, so sind Fehldiagnosen vorprogrammiert. Je mehr Wesenheiten einen Klienten besetzen, desto ausgeprägter ist die Symptomatik. Selten ist nur eine Seele oder ein Dunkelwesen ursächlich für ernsthafte Beschwerden. Je länger eine Entität anhaftet, z. B. von Kindesbeinen an, desto schwieriger ist es, die Probleme des Klienten von denen seiner energetischen „Besucher“ zu unterscheiden. Kommen noch Dunkelwesen hinzu, intensivieren sich die Beschwerden.

Den meisten anhaftenden Seelen liegt es fern, ihrem Wirt schaden zu wollen. Viele haben Angst, entdeckt zu werden, daher werden sie kreativ. Sie flüchten vor dem Clearing oder währenddessen, kehren jedoch später zurück – und mit ihnen die Symptome. Seelen und Dunkelwesen lösen bei ihrem unfreiwilligen Gastgeber nicht selten eine starke Abneigung aus gegen bestimmte Behandlungsmethoden, bei denen sie entdeckt werden könnten, so auch gegen eine energetische Reinigung. Während der Lektüre dieses Buches könnten Entitäten aufbegehren und Sie glauben machen, dass sie gar nicht existieren und dass alles, was Sie lesen, nichts als Humbug ist. Da die Wesenheiten unsichtbar sind, können sie ungestraft großen Einfluss auf arglose Menschen nehmen. Dennoch sind 98 % meiner Klienten in der Lage, sie in einer Trance deutlich wahrzunehmen und mit ihnen zu kommunizieren.

Durch Seelen verursachte Symptome im Überblick

Ein- und Durchschlafstörungen

wiederkehrende Albträume von Todes- oder Unglücksfällen können die Todeserfahrung einer anhaftenden Seele sein

Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme, „Aussetzer” im Bewusstsein

psychotische Symptome, meist Positivsymptome, z. B. Stimmen zu hören, ungewöhnliche visuelle oder kinästhetische Wahrnehmungen

Persönlichkeitsveränderungen und unerklärliche Gefühlsschwankungen und ungewohnte Aggressivität

Veränderungen von Mimik und Stimme

veränderte Vorlieben und Abneigungen

verstärkter Konsum von Drogen, Alkohol, Nahrungsmitteln, Sexualität

das Gefühl „nicht man selbst“ oder „fremdgesteuert“ zu sein

Sabotieren eigener (Lebens-)Ziele

plötzliche Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen nach kritischen Lebensereignissen, nach dem Tod eines wichtigen Menschen, nach einer OP, einem Unfall, aber auch nach einer esoterischen Einweihung, nach Familienaufstellungen, nach Anwendung okkulter Praktiken, nach einem Umzug, nach der Einnahme bewusstseinsverändernder Drogen usw.

Therapieresistenz oder austherapiert sein

massive emotionale Abwehrreaktionen auf die Themen Besetzungen, Besessenheit und energetische Reinigung

Gedanken an Krankheit und Tod

das Gefühl beobachtet zu werden, nicht allein zu sein, eine fremde Präsenz zu spüren

Spuk-Phänomene im Haus

Tierseelen

Tierseelen wissen, wohin sie sich nach ihrem Ableben wenden müssen. Wenn ein Mensch sein Haustier schmerzlich vermisst, bleibt die treue Seele erdgebunden und nistet sich im Energiefeld ihres Halters ein. Die Trauer verhindert, dass es sich lösen kann. Die Seele wird wie durch einen starken Sog in der Aura oder der Wohnung festgehalten. Man muss ihr gut zureden. Sie darf zurückkehren ins spirituelle Reich, wo ihre Artgenossen warten. Der Besitzer sollte sich für die gemeinsame Zeit bedanken. Irgendwann wird man sich wiedersehen. Bittet man darum, sind Geistwesen schnell zur Stelle, um die Tierseele abzuholen. Lässt der Besitzer sie in Liebe los, kann sie gehen. Viele laden die Seele ein, erneut zu inkarnieren und zu ihnen zurückzukehren. Ist die Tierseele einverstanden, wird sie die Gelegenheit wahrnehmen. In aller Regel erkennt der Halter seinen tierischen Freund, sobald er erneut in sein Leben tritt.

Wie kommt es zur Öffnung der Aura und zum Einlass von Fremdenergien?

Emotionale Ausnahmezustände, Schocks und Traumata

Starke Affekte wie Ärger, Wut, Hass, Rachegelüste, Angst, Panik, Trauer, Ohnmacht und Hilflosigkeit, Verlustgefühle, Verzweiflung, Schuldgefühle und Reue, Neid und Eifersucht, das Gefühl, für eine Tat Bestrafung verdient zu haben, nicht gut genug zu sein, Selbsthass, ein geringes Selbstwertgefühl sowie körperliche und seelische Traumata und Schocks sind Türöffner für Seelen und locken Dunkelwesen an, die sich von diesen leidvollen Energien ernähren. Intensive Emotionen, die die eigenen Bewältigungskompetenzen überschreiten, erzeugen Stress und das Gefühl, dass wir „neben uns stehen“. Wir „bewohnen“ unseren Körper nicht mehr zur Gänze. Die Aura öffnet sich unwillkürlich, ohne dass wir es verhindern könnten. Für Wesenheiten ist es nun ein Leichtes einzudringen und Energie abzuziehen. Betroffene fühlen sich ausgelaugt und erschöpft. Ihr energetisches „Immunsystem“ schützt sie nicht mehr.

Überwältigende Gefühle und traumatische Erfahrungen führen zu Seelenanteilsverlusten, die Lücken in der Aura hinterlassen. Menschen, die jahrelang oder bereits von Kindheit an Traumatisierungen erlitten haben, durch Gewalterfahrungen, Vernachlässigung, Demütigungen, Ablehnung, emotionalen, sexuellen oder rituellen Missbrauch, tragen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur Seelen, sondern auch Dunkelwesen im Gepäck. Bei Gewaltakten entsteht körperliche Nähe, die Aura ist geöffnet. Die Entitäten springen vom Täter auf das Opfer über und nisten sich dauerhaft ein.

Alkohol, Drogen, Medikamente

Eine intakte Aura bietet einen zuverlässigen Schutz vor Fremdenergien. Medikamente wie Psychopharmaka, Schlafmittel, Sedativa, Antidepressiva, Betablocker, starke Schmerzmittel, Anästhetika sowie Vakzine und vielfach auch körperliche Erkrankungen schwächen die Aura erheblich und machen uns anfällig für Wesenheiten. Unser Energiefeld schrumpft, wird löchrig, schlaff, bekommt Risse, büßt seine Schutzfunktion ein. Sind wir nur halbwegs oder gar nicht bei Bewusstsein, z. B. bei Drogen- oder Alkoholkonsum und unter Narkose, öffnet sich unser Energiesystem. Psychedelische, d. h. bewusstseinsverändernde Drogen wie Ayahuasca und San Pedro werden in schamanischen Kreisen eingesetzt, um spirituelle und außerkörperliche Erfahrungen zu induzieren. Verlässt die Seele den Körper, ist dieser ungeschützt und offen für Wesenheiten. Verstirbt jemand bei einer Operation unter dem Einfluss von Anästhetika, irrt die Seele sediert und desorientiert im Krankenhaus umher. Sie besetzt einen Patienten, der sich gerade in der Aufwachphase befindet, das Personal oder Besucher mit einer vulnerablen Aura. Im Krankenhaus besteht immer Besetzungsgefahr. Bluttransfusionen und Organtransplantationen können zur Anhaftung von Fremdenergien führen. Folgt die verstorbene Seele ihrem gespendeten Organ, ist eine Besetzung des Empfängers wahrscheinlich.

Jeder Süchtige beherbergt Seelen, die ihrerseits süchtig sind. Sucht-Seelen verspüren ein starkes Verlangen, das nicht mehr vom Körper abgefedert wird und das sie auf der energetischen Ebene nicht zu stillen vermögen. Sie besetzen einen lebenden Menschen, um sich zu berauschen. Sie verstärken das Verlangen ihres Wirts nach der jeweiligen Droge. Betroffene steigern ihren Alkohol- oder Drogenkonsum u. U. beträchtlich. Wer nicht abhängig ist, kann unter dem Einfluss von Sucht-Seelen zu einem stark erhöhten Konsum verleitet werden. Süchtige beherbergen Dutzende von energetischen Leidensgenossen. In Gaststätten werden Betrunkene regelmäßig von Seelen besetzt, die mühelos in ihre Aura schlüpfen. Hellsichtige Menschen können diese Vorgänge sehen. Eingedrungene Seelen können zeitweilig die Kontrolle übernehmen. Daher ist eine auffällige Veränderung der Persönlichkeit und des Verhaltens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss keine Seltenheit. Betroffene sind im wahrsten Sinne des Wortes „nicht mehr sie selbst“ und fremdgesteuert.

Viele Betrunkene werden ungewohnt streitlustig, aggressiv und neigen zu Gewalt. Sie beleidigen, beschimpfen oder schlagen ihre Lieben. Am nächsten Tag ist der Katzenjammer groß. Sie entschuldigen sich, geloben Besserung, schämen sich. Ihr Verhalten befremdet sie: „Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist.“ „Das war nicht ich.“ „Ich war nicht ganz bei mir.“ „Ich stand neben mir.“ „Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne.“ Diese Aussagen beschreiben das Geschehen exakt, was das Verhalten Betrunkener keineswegs entschuldigen soll. Dennoch haben verirrte Seelen für ihr ungeniertes Verhalten keine Konsequenzen zu befürchten. Sie schlagen gerne über die Stränge und toben sich aus. Sind erst einmal einige Seelen „an Bord“, rufen sie weitere herbei, damit sie sich ebenfalls berauschen.

Ein Abhängiger bekämpft nicht nur die eigene Sucht, sondern auch die seiner unsichtbaren, energetischen Leidensgenossen. Süchtige Seelen sind der Hauptgrund für das Scheitern von Suchttherapien. Ein Abhängiger muss frei sein von süchtigen Seelen, um die eigene Abhängigkeit überwinden zu können. Dazu bedarf es völliger Abstinenz. Selbst kleinere Mengen von Drogen und Alkohol können das Energiefeld öffnen. Auch ehemalige Süchtige werden von Sucht-Seelen heimgesucht. Sie lauern in der Umgebung und warten darauf, dass der Betroffene schwach wird und sich erneut berauscht. Bleibt er standhaft, warten sie darauf, dass sich die Aura aufgrund von Stressreaktionen öffnet und dringen ein. Der Betroffene verspürt ihren Suchtdruck unmittelbar. Die Rückfallgefahr ist zu diesem Zeitpunkt sehr hoch. Durch manipulative Gedanken wie: „Ach komm schon, nur ein Gläschen.“, „Nur noch dieses eine Mal.“ bringen Seelen ihr Opfer dazu, erneut zur Flasche oder zu anderen Drogen zu greifen. Womöglich ist das Verlangen der Entitäten stärker als das des Süchtigen. Es kommt vor, dass der Drang zur Sucht mit dem Entfernen der Seelen vollständig verschwindet.

Ich hatte mehrere Klienten mit Alkoholproblemen, die wussten, dass süchtige Seelen ihr Problem verstärken. Die meisten beendeten das Clearing, bevor wir alle Seelen ablösen und die emotionalen Ursachen klären konnten. Entweder fehlte der Wille oder der Einfluss der verbliebenen Sucht-Seelen war so stark, dass die Klienten Angst bekamen, bei dem Gedanken nie wieder trinken zu dürfen. Eine Abhängigkeit ist kein rein energetisches Problem, sondern hat immer auch emotionale Ursachen. Dabei geht es um belastende Erlebnisse, die sich im heutigen Leben, in Vorleben oder in Zwischenleben ereignet haben. Ohne die Lösung emotionaler Ursachen lässt sich keine Sucht beheben. Das Clearing muss erfolgt sein, bevor der Klient die emotionalen Gründe in einer Rückführung aufdecken und klären kann. Ohne festen Willen, Entschlossenheit und Durchhaltevermögen lässt sich keine Sucht überwinden. Im Idealfall zieht ein Klient das Clearing durch, löst die Ursachen und lässt sich acht Wochen lang immer wieder auf Seelen testen, um sicherzustellen, dass seine Aura heilen kann. Nach der Entlassung aus einer Suchtklinik ist es wichtig, alle noch vorhandenen Seelen zu entfernen, um die Abstinenz aufrechtzuerhalten.

Menschen in helfenden Berufen

In Krankenhäusern, der Psychiatrie, Hospizen oder in Alters- und Pflegeheimen besteht Besetzungsgefahr. An diesen Orten tummeln sich naturgemäß leidende, traumatisierte, kranke und verwirrte Seelen. Die Angestellten laufen ständig Gefahr, sich Fremdenergien zuzuziehen. Betroffen sind Kranken- oder Altenpfleger, Ärzte, Therapeuten, Heilpraktiker, Heiler, Energetiker, Lichtarbeiter, Coaches, Seelsorger, aber auch Polizisten und Ermittler, Feuerwehr- und Rettungskräfte, Gerichtsmediziner und Bestatter. Überall dort, wo Menschen in engem Kontakt aufeinandertreffen, können Seelen und andere Fremdenergien von einer geschwächten Aura auf die andere übergehen. Eine geschädigte Aura ist keine Ausnahme, sondern die Regel. Die Aura erstreckt sich ein bis zwei Meter über den Körper hinaus, sodass es im Kontakt immer zu energetischen „Überschneidungen“ kommt. Daher übertragen sich Seelen mühelos in überfüllten Einkaufszentren, Bahnen, Bussen, in der Stadt, beim Arzt, Podologen, der Kosmetikerin, beim Friseur, bei der Massage, in der Sauna, in Schwimmbädern, in Fitnesscentern, bei Konzerten, in Kinos, Hotels, überall dort, wo sich viele Menschen begegnen. Energiemangel, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Unwohlsein, emotionale Verstimmung sind häufige Folgen. Diese Symptome werden nicht mit Fremdenergien in Zusammenhang gebracht, weil der Betroffene nichts über seine Anhängsel weiß.

Tragisch wird der Einfluss von Seelen und anderen Fremdeinflüssen, wenn sie vom Behandler auf den Patienten bzw. Klienten überspringen. Werden Energien durch die Hände übertragen, wie im Falle von Reiki, geht es dem Patienten nach der Behandlung nicht besser, sondern schlechter als zuvor. Umgekehrt können Fremdenergien auf den Behandler übergehen. Dieser fühlt sich erschöpft, wird plötzlich krank, ohne den Zusammenhang mit der Energieübertragung zu erkennen. Fühlt sich ein Behandler nach einer Sitzung ausgelaugt, hat er sich ggf. Fremdenergien zugezogen. Geht es ihm nach wie vor gut, ist er energiegeladen, ist wahrscheinlich nichts dergleichen geschehen.

Wer mit Menschen arbeitet, sollte wissen, wie er sich und seine Patienten oder Klienten schützen kann. Fremdenergien sind keine Seltenheit, sie sind die Norm. Bestimmte Berufsgruppen wie Therapeuten, Heilpraktiker, Kinesiologen, Ärzte, Coaches, Energetiker, Heiler, Aufstellungs- und Rückführungsleiter etc. tun gut daran, eine Clearing-Ausbildung zu absolvieren, um zu lernen, wie man sich und andere von Anhaftungen befreit. Wer sich nicht täglich energetisch reinigt und schützt, bringt sich selbst und andere unnötig in Gefahr. Wer um Fremdenergien und ihre Auswirkungen weiß und entsprechend handelt, kann sich böse Überraschungen ersparen.

Okkulte Praktiken

Okkulte Praktiken ziehen dunkle Kräfte an. Für viele sind sie ein spannender Zeitvertreib. Die wenigsten ahnen, dass es dabei zu energetischen Übergriffen kommen kann. Bei Channelings, beim Gläserrücken, in Séancen, beim Experimentieren mit dem Ouija-Bord oder auch beim automatischen Schreiben fühlen sich dunkle Wesenheiten angesprochen. Die allgemeine Aufforderung: „Ist da jemand, der mit uns sprechen will?“ ist eine willkommene Einladung für sie. Auch wenn man Wesen herbeizitiert, die das höchste Wohl aller Anwesenden im Sinn haben, können die Entitäten für sich beanspruchen, genau diese Absicht zu haben.

Anstelle eines herbeigerufenen Verstorbenen melden sich betrügerische Seelen und Dämonen. Sie geben sich aus als gute Freunde, Familienmitglieder und Bekannte. Sie behaupten, Lichtwesen, spirituelle Lehrer und aufgestiegene Meister zu sein. Sie machen sich einen Spaß daraus, dem Fragenden mit ihren Aussagen und Prophezeiungen einen Bären aufzubinden. Sie sind nicht imstande, die Zukunft vorherzusagen, nisten sich aber bei passender Gelegenheit u. U. für die kommenden Jahre oder Jahrzehnte in der Aura des Betroffenen ein. Daher Finger weg von okkulten „Spielereien“.

Als ich vor einigen Jahrzehnten gemeinsam mit Arbeitskollegen das Tellerrücken praktizierte, wurde einer Kollegin von der antwortenden Wesenheit übel mitgespielt. Der Teller war mit vier Pfeilen versehen. Um ihn herum waren die Buchstaben des Alphabets ausgelegt. Der Teller bewegte sich so, dass einer der Pfeile genau auf einen Buchstaben zeigte. Ihre Gesamtheit ergab die jeweilige Antwort. Besagte Kollegin hatte bereits die Kündigung erhalten. Dennoch stellte sie die Frage, ob sie ihre jetzige Arbeitsstelle behalten könne. Der Teller bewegte sich hin zu einem Ja. Die Kollegin glaubte der Aussage trotz unserer Warnungen und sagte ein Vorstellungsgespräch in einer anderen Firma ab. Die Kündigung behielt ihre Gültigkeit, sie musste ihren Arbeitsplatz verlassen.

Eine Klientin wurde lange Zeit von Wesenheiten heimgesucht, deren Präsenz sie sehr stressten. Sie hatte zahlreiche Einweihungen erhalten. Dazu gehörten Reiki, diverse Engel-Energien und Energien aufgestiegener Meister. Die Klientin hatte sich zum Channel-Medium ausbilden lassen und ausgiebig gependelt. Gewohnheitsmäßig suchte sie Kartenleger auf und benutzte das Ouija-Bord. Durch ihre okkulten Praktiken hatten sich Kanäle geöffnet, über die mehrere hundert Dunkelwesen eintreten konnten. Ihre fremdenergetische Belastung war beträchtlich. Sie hatte bereits mehrere Clearings durchlaufen, die nicht nennenswert geholfen hatten. Als wir in der ersten Sitzung nicht alle Entitäten ablösen konnten, was bei der hohen Anzahl zu erwarten war, gab sie auf und stornierte den zweiten Termin. Wird ein Clearing abgebrochen, sind keine nachhaltigen Veränderungen möglich.

Vorsicht geboten ist beim Besuch angeblich weißmagischer Heiler, bei Hellsehern und Kartenlegern. Die Menschen hoffen auf gute Nachrichten, darauf, dass sie bald genesen, sich alles zum Positiven wendet, dass sie der Liebe ihres Lebens begegnen, die finanziellen Schwierigkeiten ein Ende haben etc. Es gibt fähige Wahrsager und Kartenleger, aber auch solche, die Dunkelwesen kontaktieren, um Informationen über den Klienten zu erhalten. Die dämonischen Wesen lesen sein Energiefeld, seine Gedanken und seine Erinnerungen und informieren den Wahrsager oder Kartenleger darüber. Die treffsicheren Aussagen verblüffen den Fragenden. Er wird zu weiteren Sitzungen animiert und u. U. an die Auskunft gebende Person gebunden.

Lichtvolle Wesen prognostizieren die Zukunft nicht. Sie mischen sich niemals in unser Leben ein. Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt und hängt von den Entscheidungen und Handlungen eines jeden Einzelnen ab. Zukunftsprognosen werden von dunklen Wesenheiten abgegeben. Diese folgen dem Fragenden nach der Sitzung und lauern auf eine passende Gelegenheit, um ihn zu besetzen. Die Folgen einer Besetzung sind nicht immer offensichtlich oder unmittelbar zu spüren. Ist erst einmal ein energetischer Kanal geöffnet und eine Entität vorhanden, finden sich bald weitere ein – und die Probleme nehmen ihren Lauf.

Schwarzmagische Rituale und satanische Zeremonien

Menschen, die mit schwarzmagischen und satanischen Anrufungen und Ritualen arbeiten, tun dies aus niederen Motiven. Aus Hass, Neid, Gier, Bosheit oder wegen des Gefühls der Überlegenheit. Sie wollen Rache nehmen, verletzen, schaden. Sie sinnen auf Vorteile auf Kosten eines anderen Menschen. Schwarze Magie ist gefährlich, verletzt den freien Willen und lockt dämonische Wesen an. Die Zielperson und der Praktizierende laufen Gefahr, besetzt zu werden, während der Rituale oder geraume Zeit später.

Verstärken dunkle Mächte die Kraft eines Rituals, steht der Magier in ihrer Schuld. Er wird bald bemerken, dass er den Geistern, die er herbeizitierte, nicht gewachsen ist. Hat ein Dunkelwesen angedockt, eilen weitere herbei. Gemeinsam attackieren sie den Betroffenen, der nicht zur Ruhe kommt. Sie verursachen Stimmungsschwankungen, Schmerzen, dunkle Vorstellungen und erschreckende Gedanken. Sie rufen Krankheiten hervor und weiteres Ungemach. Sie drängen Seelenanteile aus der Aura und schaffen Platz für andere Wesenheiten. Seelen sind in der Lage, einen Menschen in hohem Maß zu manipulieren. Der Einfluss dämonischer Wesen ist jedoch ungleich stärker. Im Extremfall landen Betroffene in der Psychiatrie. Bei okkulten Festen, bei satanischen Zeremonien und schwarzen Messen, in denen Blutrituale zelebriert werden, ist die Besetzung durch dämonische Kräfte ausdrücklich gewollt, zumindest temporär. Sie werden herbeizitiert und verehrt. Ihre Präsenz ruft paranoide Psychosen, tiefste Depressionen und suizidale Tendenzen hervor.

Vermeintlich weißmagische Rituale

Viele Menschen versuchen sich an weißmagischen Ritualen. Arglos glauben sie, sich und anderen etwas Gutes zu tun. Auf den Gedanken, dass vermeintlich weißmagische Rituale schwarzmagisch sein können, kommen sie nicht. Die Übergänge zwischen schwarzer und weißer Magie sind fließend und für den Laien nicht erkennbar. Der Praktizierende ist nicht in der Lage, das eine vom anderen zu unterscheiden und erkennt auch nicht, wenn sich statt der herbeigerufenen Lichtwesen dunkle Kreaturen einstellen. Laien haben nie gelernt, wie man zwischen Lichtwesen, erdgebundenen Seelen und Dunkelwesen differenziert. Sie fallen auf üble Entitäten herein, die danach trachten, den Praktizierenden im Anschluss an das Ritual zu besetzen.

Channelings

Egal, ob Menschen ein Channel-Medium aufsuchen oder sich selbst im Channeln versuchen, es ist ein riskantes Unterfangen. Medien öffnen sich in einem veränderten Bewusstseinszustand bewusst für „höhere Mächte“, spirituelle Lehrer, Engel, Erzengel, aufgestiegene Meister und wohlmeinende Außerirdische. Ein Medium gestattet es einer Entität, temporär die Kontrolle über Körper, Geist und Stimme zu übernehmen, um Botschaften zu empfangen. Es findet eine ausdrücklich gewollte und erlaubte Übernahme statt. Für eine begrenzte Zeit zu einem bestimmten Zweck.