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Reclam Lektüreschlüssel XL – hier findest du alle Informationen, um dich zielsicher und schnell vorzubereiten: auf Klausur, Referat, Abitur oder Matura! Differenziert, umfassend, übersichtlich! - Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text - Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil - Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen - Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext - Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen - Aktuelle Literatur- und Medientipps - Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen - Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar Felix Krull – Schelm und Narzisst – blickt auf ein bewegtes Leben zurück: Schon als Kind ein begabter Lügner, setzt Krull nach dem Bankrott seines Vaters alles daran, in der Gesellschaft aufzusteigen, und schwindelt sich so vom Hotelpagen zum Marquis. Doch wer ein Leben führt, das mehr Schein als Sein ist, läuft Gefahr sich selbst zu verlieren – eine Thematik die im Zeitalter sozialer Medien hochaktuell ist.
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Seitenzahl: 111
Thomas Mann
Lektüreschlüssel XL für Schülerinnen und Schüler
Reclam
Dieser Lektüreschlüssel bezieht sich auf folgende Textausgabe:
Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren erster Teil. Frankfurt a. M.: Fischer, 552021.
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Lektüreschlüssel XL | Nr. 15537
2023 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Made in Germany 2023
RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart
ISBN978-3-15-962097-8
ISBN der Buchausgabe 978-3-15-015537-0
www.reclam.de
Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
1. Buch: Kindheit und Jugend
2. Buch: Frankfurt, Paris
3. Buch: Paris, Lissabon
3. Figuren
Familie Krull
Die Frauen
Die Männer
4. Form und literarische Technik
5. Quellen und Kontexte
6. Interpretationsansätze
Der erste Satz als Exposition von Erzählhaltung und Zeitgestaltung
Gibt es noch exemplarische Autobiografien?
Felix Krull als Künstler
Felix Krull, der Narzisst
Spielarten der Ironie
Was versteht Felix Krull unter einem »Genre«?
Biografische Lesart
7. Autor und Zeit
8. Rezeption
9. Wort- und Sacherläuterungen
10. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
11. Literaturhinweise/Medienempfehlungen
12. Zentrale Begriffe und Definitionen
Autor
Thomas Mann (1875–1955), Schriftsteller und Nobelpreisträger (1929) für Literatur
Erstveröffentlichung
1922
Gattung
parodistische Memoirenliteratur, die dem Schelmenroman (Grimmelshausen) nahesteht
Werkaufbau
Das Werk besteht aus drei Büchern und insgesamt 29 Kapiteln. Der Roman ist ein Fragment geblieben.
Ort und Zeit der Handlung
Zeitraum: Mitte der 1870er Jahre bis Mitte der 1910er Jahre
Orte: Krull wächst im Rheingau auf, Aufenthalte in Frankfurt, Paris, Lissabon (erste Station seiner Weltreise).
Am 2. September 2021 wurde die dritte Verfilmung von Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull auf den deutschen Kinoleinwänden gezeigt. Das Autorenteam von Steingarts Morning Briefing diskutierte einen Tag vor dem Kinostart die Aktualität des Romans und bringt dabei den Lebenswandel des Protagonisten zugleich auf den Punkt: »Die Aussichtslosigkeit eines in Liebesnot geratenen Marquis nutzt er aus und schlüpft in dessen Rolle, um sich in die feineren Kreise hochzumogeln. Das Spiel mit der doppelten Persönlichkeit, der Drang nach sozialem Aufstieg und der selbst verursachten Not, sich der Außenwelt fortan als Genie präsentieren zu müssen, haben fast 70 Jahre nach Veröffentlichung des Buches nichts von ihrer Aktualität verloren: Felix Krull verdankt seinen hochstaplerischen Erfolg nicht nur seinem Charme, sondern auch einer Gesellschaft, die geblendet werden will, die den Schein vor das Sein stellt.«
Doch zu welchem Preis? In Zeiten von Social Media erstellen viele Menschen eine digitale Version von sich im Internet. Doch wozu? Sie wollen der Welt gefallen. Clicks und Likes sind die digitale Währung für soziale Anerkennung geworden. Liebe die Welt und sie wird dich lieben. – dieses Motto nimmt sich der junge Hochstapler Felix Krull zu Herzen. Er will von der Welt geliebt werden und versucht daher, allen Mitmenschen zu gefallen.
Abb. 1: Filmplakat: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (2021). – © 2021 Marco Nagel / Bavaria Filmproduktion GmbH / Warner Bros. Entertainment GmbH
Auch Influencer sind letztlich Schauspieler, die eine Rolle in einer medialen Scheinwelt spielen. Auch gewöhnliche Instagram-Nutzer posten meistens nur die Fotos, von denen sie sich ›Likes‹ und ›Followers‹ erhoffen. Sie bauen Kulissen auf, studieren Posen ein und knipsen, bis das perfekte Foto sitzt. Aber ist das noch ›real‹? Oder ist das bereits ›fake‹?
Auch Krull ist ein ›Fake‹ sondergleichen, der das Medium Instagram wahrscheinlich gut zu nutzen wüsste. In der Onlinewelt kooperieren verschiedene Unternehmen mit den Influencern, um ihre Produkte zu verkaufen. Im Roman kooperiert der Marquis Louis de Venosta mit Krull, um nicht auf die geplante Weltreise zu müssen und um sein Liebesglück in Paris genießen zu können. Influencer nehmen eine Rolle an und vermarkten Produkte der Kooperationspartner. Das bringt ihnen in der Regel mehr Geld und mehr Reichweite. Krull nimmt ebenfalls eine Rolle an, gibt sich als Marquis aus und begibt sich auf Weltreise. Für ihn bedeutet das, fortan in besseren Kreisen verkehren zu können. Und die Rechnung geht auf. Nicht zuletzt, weil er für sich bereits erkannt hatte, tatsächlich etwas Besseres zu sein: »Jedenfalls konnte mir nicht verborgen bleiben, daß ich aus edlerem Stoffe gebildet oder, wie man zu sagen pflegt, aus feinerem Holz geschnitzt war als meinesgleichen, und ich fürchte dabei durchaus nicht den Vorwurf der Selbstgefälligkeit.« (S. 15)
I,1: Absichtserklärungen des Erzählers – Herkunft: Der Erzähler, ein Hochstapler namens Felix Krull, erläutert seine Absicht, in momentaner Zurückgezogenheit »in kleinen Etappen« (S. 7) aus seinem Leben zu berichten. Diesem Vorhaben fühle er sich trotz mangelnder »Vorbildung und Schule« allemal »gewachsen« (S. 7), da er nur von seinen »eigensten und unmittelbarsten Erfahrungen« berichten werde. Hierzu aber bedürfe es lediglich »natürliche[r] Begabung und eine[r] gute[n] Kinderstube« (S. 7). Von dieser berichtet der Erzähler zuerst; von seiner Herkunft aus dem Rheingau, seinem Vater Engelbert, der eine Schaumwein-Kellerei betrieb, und von seinem geschmacklos-kitschig eingerichteten Elternhaus – und einem Spielwerk, das die Melodie »Freut euch des Lebens« (S. 11) intonierte: Mit diesem Liedmotiv ist eines von Krulls Zielen vorgegeben.
I,2 Geburt – Kindheit: Nach einer zögerlichen Geburt, die nicht ohne »künstliche Nachhilfe« (S. 11) des Hausarztes Dr. Mecum erfolgte, erwies sich der kleine Felix Krull als einfach zu betreuendes »Sonntagskind« (S. 13), da er viel geschlafen habe, worauf sich eine kleine Erörterung über den Schlaf als Pendant zum »Lebens- und Liebesdrange« (S. 12) ergibt. Ganz in Analogie zu seinem Vornamen sei Felix (lat. ›der Glückliche‹) als ein »Vorzugskind des Himmels« auf die Erde gekommen, was sich auch in seiner »körperlichen Feinheit« (S. 13) zeige: Er habe seinem Namen eine »geheimnisvolle Bedeutung beigemessen« (S. 13). Die Rollenspiele als Kaiser oder Prinz Karl hätten die Erwachsenen belustigt; er aber habe sie ebenso ernst gespielt, wie er auch versucht habe, körperliche Reaktionen willentlich zu beeinflussen. Krull berichtet von diversen Gedankenspielen, in denen er sich als etwas Besonderes verstanden habe, als eine Art Auserwählter.
I,3 Das gesellige Elternhaus – die erste Hochstapelei als musikalisches Wunderkind: Krull berichtet, dass sein Vater Engelbert lebensfroh und genusssüchtig gewesen sei, gerne aß und dem weiblichen Personal erfolgreich nachstellte; ähnliche Schwächen zeigen übrigens auch die füllige Mutter und seine Schwester Olympia. Das Haus Krull sei sozial wenig angesehen gewesen, was auch an den ausschweifenden Festen gelegen haben könne, von denen Krull einen typischen Ablauf schildert. Beendet wird das Kapitel mit einer kleinen Episode von einem Kuraufenthalt in Bad Langenschwalbach, wo Felix mit einer präparierten Geige ein Konzert als musikalisches Wunderkind vortäuscht und dafür überschwänglich belohnt wird.
I,4 Der Pate Schimmelpreester: Mit zur Hausgemeinschaft gehörte der Pate Felix Schimmelpreester, ein Maler, dessen Anschauungen über die »Natur des Künstlers« (S. 25) als betrügerischen Menschen das Denken und Handeln Krulls bestimmen werden. Felix dient ihm als Modell für zahllose seiner Historienmalereien, wobei sich herausstellt, dass er in allen Kostümen und Epochen so glaubwürdig aussah, als sei er »für diesen Aufzug recht eigentlich bestimmt und geboren« (S. 26).
I,5 Operettenbesuch – Wesen der Kunst: Als entscheidenden Jugendeindruck bewertet Krull seinen ersten Theaterbesuch. Auf der Bühne war ein gefeierter Operettensänger zu bewundern, für die Zuschauer ein »Ideal ihres Herzens« (S. 36). Beim Besuch in der Künstlergarderobe indes erfährt Krull den Sänger Müller-Rosé entzaubert als einen »Anblick von unvergeßlicher Widerlichkeit« (S. 33). In einer Reflexion über den Theaterbesuch deutet er diese ambivalente Erfahrung als das Wesen von Kunst.
I,6 Schulschwänzen: Krull entfaltet seine Abneigung gegen die »feindselige« (S. 37) Institution der Schule. Um ihr fernbleiben zu können, fälscht er Unterschriften seines Vaters oder simuliert Erkrankungen. Diese Täuschungen werden zwar durchschaut, aber nicht geahndet – auch nicht von dem korrumpierten Sanitätsrat Düring, der sachfremde Diagnosen stellte. Durchzogen ist das Kapitel von Reflexionen über die »höhere Wahrheit« (S. 39) von Täuschungen.
I,7 Diebstahl und Sprachreflexion: Krull erkundet einen Delikatessladen, in dem er unbeobachtet Süßigkeiten stiehlt, weil diese ihm als »Gunstkind […] von bevorzugtem Fleisch und Blut« (S. 50) durchaus zukämen. In der inzwischen üblichen »Abschweifung ins rein Betrachtende« (S. 50) geht es anlässlich des Wortes »Diebstahl« um das Verhältnis von Wort und Tat, Sprache und Wirklichkeit.
I,8 Sexuelle Erlebnisse in der Jugend: Um seiner »Begabung zur Liebeslust« (S. 53) zu entsprechen, beginnt Felix schon als Jugendlicher eine Beziehung zu dem im Hause lebenden Zimmermädchen Genovefa. In der Beschreibung und Analyse der wechselseitigen »Zufriedenstellung« (S. 54) bekennt er, dass seine erotischen Gelüste trotz aller Ausschweifungen eher »ernst« (S. 55) und distanziert waren.
I,9 Hochzeit der Schwester – Konkurs der väterlichen Firma – Freitod des Vaters: Die Verlobung der Schwester Olympia Krull mit dem Secondeleutnant Übel steht ins Haus, wobei die Hochzeit dann aber doch nicht stattfindet. Unterdessen gerät die Schaumweinfirma der Krulls in Konkurs, der zur Auflösung der Firma und Pfändung des Hausstandes führt. Nachdem alle Versuche von Vater Engelbert Krull nicht fruchten, neue, angemessene Geldquellen aufzutun, erschießt er sich.
Abb. 2: Erstausgabe des Romans 1954. – © S. Fischer Verlag 1954
II,1 Vorbemerkung: Krull äußert Bedenken, ob seine Geschichte mit »Kriminalromanen und Detektivgeschichten« (S. 63) in Wettstreit um die Gunst des Lesers treten könne. Zwar habe er die Bekenntnisse zu seiner »eigenen Unterhaltung und Beschäftigung« geschrieben, aber »insgeheim« der »lesenden Welt« doch einige »Rücksicht« (S. 63) zugewandt, da die Geschichte auch für eine »öffentliche Leserschaft« (S. 64) bereichernd wäre.
II,2 Beerdigung des Vaters – über die katholische Kirche: Krulls Neubeginn im Erzählen knüpft an bei dem Suizid seines Vaters und beschreibt, wie es ihm als Sohn gelingt, einen katholischen Geistlichen zu bewegen, eine entsprechende Trauerzeremonie zu gestalten. Diese jedoch fällt recht jämmerlich aus, und Krull erfährt nunmehr Ausgrenzung und Armut. Das »glückliche[ ] Nachsinnen« (S. 71) behandelt diesmal die Frage nach dem Verhältnis von Körper und Geist, speziell, ob das »Natürliche [als] eine Auswirkung des Moralischen« (S. 71) zu verstehen sei.
II,3 Die weiteren Pläne: Bei einem Familienrat in der inzwischen leer geräumten Villa empfiehlt der Pate Schimmelpreester der Mutter, in Frankfurt eine Privatpension zu eröffnen. Die Tochter Olympia solle eine Karriere als Diseuse (Kabarett-Künstlerin) der leichten Muse versuchen. Für Felix ist eine Stelle in einem Pariser Hotel vorgesehen, die er allerdings nicht sofort antreten kann, da noch die Musterung für den Militärdienst abzuwarten sei. Die Vorschläge werden angenommen; die Familie löst den Hausstand auf.
II,4 Die Pension der Mutter – Streifzüge durch die Großstadt: Die Pension der Mutter beherbergt zweifelhafte Gestalten. Krull streift durch die Großstadt und berauscht sich an den Schönheiten der Warenwelt. Eine Szene zweier Geschwister, die auf einem Balkon stehen, führt zu Überlegungen über die Schönheit beiderlei Geschlechtes und der Verdoppelung. Krull schnorrt Geld durch kleine Dienstleistungen vor dem Theater. Eine Reflexion über das »matte […] Mittel« der Sprache, die der Natur »wesensfremd« (S. 89) sei, wird angestellt; Krull gehe es, obwohl er doch schreibe, um den »wortlosen Urzustand« (S. 90).
II,5 Musterung: Um einer drohenden Einberufung zum Militär zu entgehen, plant Krull, bei der Musterung eine Krankheit (Epilepsie) vorzutäuschen. Er bereitet sich mit einschlägiger Fachliteratur gründlich auf die Musterung vor. Sein Trick besteht darin, sich der Musterungskommission als besonders tauglich anzuempfehlen, um durch diese Übertreibung genau das Gegenteil zu bewirken. Sein Plan ist erfolgreich: Er wird als untauglich ausgemustert.
II,6 Prostitution und Zuhälterei: Da Krull die Stelle in Paris noch nicht antreten kann, beobachtet er, auf sich »selbst gestellt«, weiter das »Getriebe der Großstadt« (S. 113) in Frankfurt, speziell den Bereich hetero- und homosexueller Prostitution. Anfangs völlig mittellos, bietet sich ihm nach einer zufälligen Bar-Bekanntschaft die Möglichkeit, als Zuhälter einen Teil seines Lebensunterhalts zu bestreiten. In einem Kaffeehaus lernt er die Hure Rozsa kennen, beide gehen eine Beziehung ein, nicht nur eine sexuelle – Felix wird ihr Zuhälter. Obendrein ist sie seine Lehrmeisterin und macht aus ihm einen hervorragenden Bettgesellen.
II,7 Reise nach Paris – Schmuckdiebstahl – Begegnung mit Stanko: Krull begibt sich auf die Fahrt nach Paris, um dort eine Stelle im Hotel Saint James and Albany anzutreten. Bei der Grenzkontrolle nach Frankreich entwendet er das Schmuckkästchen einer Frau, die sich später als Madame Houpflé erweisen wird. Nach einem ersten Gang durch das »betäubend[e]« »Getöse« und »sinnverwirrend[e] […] Licht« (S. 132) der Großstadt Paris erreicht er das Hotel. Krull wird ärmlich in einem Acht-Bett-Zimmer untergebracht. Er richtet sich ein, prüft den Wert seines Schmuckdiebstahls und wird dabei von einem Zimmergenossen namens Stanko beobachtet. Der erpresst ihn ob des Diebstahls, hilft ihm aber zugleich, einen Hehler für das Diebesgut zu finden. In diesem Kapitel beschäftigen sich die üblichen »Abschweifung[en] eines zur Weltbemerkung nun einmal aufgelegten Kopfes« (S. 139) mit dem Charakter öffentlicher Dienstleistungen, dem Gesicht der Armut und mit der Sprache.
II,8 Einstellung als Liftboy – Schmuckverkauf: Am nächsten Morgen wird Krull, nach demütigender Toilette und kargem Frühstück, zu Generaldirektor Stürzli gerufen, der ihn nach einem prüfenden Vorstellungsgespräch als Liftboy einstellt. Am freien Nachmittag sucht Krull einen Hehler auf, und verkauft ihm den gestohlenen Schmuck zu einem guten Preis. Krull teilt den Erlös etwas unredlich mit Stanko.
II,9 Liebesnacht mit Madame Houpflé: Krull begegnet Madame Diane Houpflé, der er an der deutsch-französischen Grenze den Schmuck gestohlen hatte. Sie lädt ihn zu einer Liebensnacht ein, bei der Krull seinen Diebstahl gesteht. Dies amüsiert Madame Houpflé so sehr, dass sie ihn auffordert, weiteren Schmuck und Geld zu stehlen.
III,1 Leben in der Großstadt – Zirkusbesuch: