Börsenwissen für erfolgreiche Investments - Werner Schwanfelder - E-Book

Börsenwissen für erfolgreiche Investments E-Book

Werner Schwanfelder

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Beschreibung

Aktien sind nach wie vor auf lange Sicht die lukrativste Geldanlage. Doch welche Strategie ist die richtige, welches Anlageprodukt aus dem breiten Angebotsspektrum der Finanzindustrie empfehlenswert?

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LESEPROBE

Schwanfelder, Werner

Börsenwissen für erfolgreiche Investments

Analyse, Strategie, Timing

LESEPROBE

www.campus.de

Impressum

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Copyright © 2008. Campus Verlag GmbH

Besuchen Sie uns im Internet: www.campus.de

E-Book ISBN: 978-3-593-40419-6

|7|Vorwort

Haben Sie sich schon einmal mit Freunden oder Bekannten über Geldanlagen in Aktien unterhalten? Worüber genau haben Sie bei dieser Gelegenheit gesprochen? Womöglich haben Sie sogenannte Geheimtipps und Gedanken zum richtigen Kauf- und Verkaufszeitpunkt ausgetauscht. Das wäre verständlich, denn jeden Aktienanleger bewegen eigentlich nur zwei Fragen: »Was?« und »Wann?« Im Klartext: Welche Aktien soll er kaufen oder verkaufen, und welche Zeitpunkte sind die richtigen?

Besonders eindrücklich sind Unterhaltungen in den Chatrooms der Börsenanhänger im Internet. Hier diskutieren wildfremde Menschen über diese beiden Fragen, und dabei tritt so manche menschliche Eigenheit zutage. Manche Mitmenschen sind sehr mitteilungsfreudig und lassen alle anderen an ihren Erkenntnissen teilhaben, unabhängig davon, ob andere dies wollen oder nicht. Andere sind eher zurückhaltend und lassen sich nur mühsam Informationen entlocken.

Wie auch immer, die Antwort auf diese beiden grundsätzlichen Fragen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg, über Gewinn oder Verlust. Deshalb sollten Sie sich in der Tat darum bemühen, treffende Antworten zu finden. Denn schließlich setzen Sie große Erwartungen in Ihre Geldanlage: Sie soll einen satten Gewinn einbringen. Nur darum geht es.

Eine Garantie auf die Erfüllung Ihrer Erwartungen gibt es allerdings nicht. Sicher ist dagegen, dass Anleger nicht nur Gewinne einstreichen und schon gar nicht immer Spitzenergebnisse erzielen. Schließlich kann niemand, auch nicht der beste Anlageprofi, in die Zukunft blicken. Diese Aussage ist Philosophie und Erkenntnis gleichermaßen. Was lässt sich aus ihr ableiten?

Niemand sollte sich als Anleger »das größtmögliche Ergebnis« zum Ziel setzen. Er wird bereits an der Definition des Ziels scheitern. Nähern Sie sich dem Thema mit einer gesunden Portion Skepsis. Aber natürlich |8|müssen Sie sich Ziele setzen. Und Sie fragen sich zu Recht, welche das sein können. An dieser Stelle sei nur so viel gesagt: Ziel und Strategie gehören zusammen. Die Strategie ist der Weg zum Ziel; je nach der Ausprägung des Ziels fällt auch die Strategie anders aus.

Ihre Erwartungen können durchaus hoch gesteckt sein, aber sie müssen auch realistisch sein. Ihre Chancen und natürlich auch Ihre Risiken als Aktienanleger können Sie nur realistisch einschätzen, wenn Sie sich eingehend mit Aktien beschäftigt haben. Jeder, der Geld in Einzelaktien anlegen will, muss sich mit dieser Anforderung auseinandersetzen. Sie haben allerdings die Wahl. Entweder möchten Sie eigenständig Geld in Aktien anlegen und die damit verbundenen Gewinnchancen nutzen. In diesem Fall müssen Sie sich ausführlich in die Thematik einarbeiten. Oder Sie entscheiden sich für eine Strategie, deren Umsetzung Sie anderen überlassen können, zum Beispiel einem Fondsmanager oder einem Anbieter »synthetischer« Produkte wie etwa Zertifikate, deren Aufbau bereits bestimmte Strategien abbildet. Allerdings bedarf auch dies eines Minimums an Wissen und Engagement.

Kehren wir zurück zu den beiden angesprochenen wichtigsten Fragen:

Welche Aktien soll ich kaufen?

Wann soll ich die ausgewählten Aktien kaufen? Und wann soll ich sie wieder verkaufen?

Es gibt eine Menge Literatur zu diesen Fragen. Viele Autoren und Wissenschaftler haben sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Trotzdem sind die Frager nicht verstummt, haben die Suchenden die passenden Antworten nicht immer gefunden. Die Fragen waren zu jeder Zeit aktuell, und sie sind es immer wieder von neuem.

Ein Blick in die Literatur zeigt, dass eine Vielzahl von Ansätzen und Überlegungen zum Teil sehr fundiert erläutert wird, dass es aber offensichtlich an einem Lehrbuch fehlt, das einem Börsenneuling zur Seite stehen könnte. Auch mir wurde häufig die Frage nach einem »Leitfaden« gestellt, mit dessen Hilfe man Schritt für Schritt zum Anlageerfolg gelangen kann.

Ich wusste darauf keine befriedigende Antwort, und so schien mir eine Vertiefung der Ausführungen zum Thema in meinem 1997 erstmals erschienenen und 2007 vollkommen neu konzipierten Buch Ohne |9|Aktien geht es nicht! notwendig. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst, dieses Buch zu schreiben.

In meinem oben erwähnten Buch finden Sie eine Darstellung der Grundlagen des Aktienkaufs. Diese Basisthemen werden in diesem Buch nicht nochmals behandelt. Stattdessen konzentriert es sich weitgehend auf das Ziel und die Strategie, also auf die beiden Fragen, welche Aktien man wann kaufen und wann verkaufen sollte. Es enthält eine Vielzahl von möglichen und für den nicht ganz uneingeweihten Leser verständlichen Antworten. Bei deren Vorstellung und Bewertung wird bewusst auf komplizierte Modelle verzichtet. Natürlich wenden Profis immer wieder mathematische Modelle an; diese kann der Laie – und auch der Leser, der mit den Grundlagen des Aktienkaufs vertraut ist – oft nur mit großem Aufwand nachvollziehen. Mathematische Modelle werden hier deshalb nicht behandelt, sehr wohl aber die Möglichkeiten, am Wissen der Profis zu partizipieren.

Generell ist die Anlage in Aktien eine Frage der verfügbaren Informationen. Das Internet bietet heute vielfältige Möglichkeiten. Darauf werde ich auch immer wieder hinweisen. Das Internet stellt das ideale Medium dar, um mithilfe gezielter Informationen die beschlossenen Strategien umzusetzen.

Einen Hinweis möchte ich noch geben: In diesem Buch werden einzelne Aktien, Fonds und Zertifikate genannt. Sie sollten diese Nennungen allerdings nicht als konkrete Empfehlungen auffassen, da sie sich auf die Zeit beziehen, in der ich dieses Buch geschrieben habe. Es handelt sich eher um Beispiele zur Verdeutlichung von grundsätzlicheren Aussagen zu den entsprechenden Anlageinstrumenten. Jede Aktie, jeder Fonds und jedes Zertifikat muss immer vor dem Hintergrund der aktuellen Verhältnisse untersucht werden. Mit anderen Worten: Es geht in diesem Buch mehr um die Methodik als um Einzeltitel.

Bevor ich Ihnen nun eine anregende Lektüre wünsche, möchte ich gerne noch ein paar persönliche Erfahrungen nachtragen. Ich habe an diesem Buch ungefähr ein halbes Jahr lang gearbeitet. Während dieser Zeit saß ich meist am Schreibtisch und benutzte meinen Computer. Neben dem Computer hatte ich einen Laptop im Einsatz, auf dem Aktienkursverläufe in Echtzeit angezeigt wurden. Meine Absicht war, an diesem zweiten Computer sozusagen simultan meine Empfehlungen zu überprüfen. Ich stellte fest, dass die in diesem Buch behandelten Strategien|10|, soweit ich sie aufgrund der Marktvoraussetzungen nachvollziehen konnte, zu sinnvollen Ergebnissen führten. In Strategieformulierung gebe ich mir somit die Note Zwei.

Jetzt werden Sie womöglich sagen, dass meine Methode ja auch einfach war, denn hier war schließlich nur der Verstand gefragt. Richtig. Ich hatte in der Tat große Schwierigkeiten im Erkennen von Trends und Trendumkehrsignalen, insbesondere aber mit meiner eigenen Psyche. Ich übte mit Knock-out-Papieren, also mit Papieren, die schnell steigen und fallen und auch vollkommen wertlos werden können. Hier musste ich durchaus tagesaktuell reagieren. Und ich muss gestehen, dass ich alle Fehler, die ich in diesem Buch beschreibe, auch selbst gemacht habe. Zeitweise hatte ich den Eindruck, dass sich der Kurs, wann immer ich eine Anlageentscheidung getroffen hatte, in eine andere als die erwartete Richtung entwickelte. So kaufte ich in meiner Not sogar gleichzeitig Long- und Short-Papiere, um sowohl für steigende als auch für fallende Kurse gerüstet zu sein. Dann aber verliefen die Kurse eher seitwärts, was natürlich auch nicht erwünscht war. Schließlich beschloss ich, meine Entscheidungen schriftlich festzulegen und die Kurse im Nachhinein zu überprüfen. Auf diese Weise stellte ich fest, dass mein Eindruck mich täuschte. Ja, es konnte vorkommen, dass ein Kurs die »falsche« Richtung einschlug, aber dieses Phänomen war de facto nur ein äußerst kurzfristiges.

Ich arbeitete auch mit Stop-Loss-Marken. Auch dieses Instrument muss man mit Augenmaß einsetzen. Es kann vorkommen, dass der Kurs die Stop-Loss-Marken erreicht und damit ein Verkaufssignal generiert. Manchmal musste ich feststellen, dass anschließend der Kurs wieder anzog.

Ich ließ mir auch Informationen von Chartanalysten geben und stellte fest, dass deren Empfehlungen manchmal richtig, manchmal aber auch sehr vage waren; und immer dann, wenn ich mich auf sie verlassen hatte, erwiesen sie sich als irreführend. Auch in diesen Fällen ging ich dazu über, meine Entscheidungen und Aktionen schriftlich zu dokumentieren, und auch in diesen Fällen musste ich feststellen, dass meine Eindrücke nicht unbedingt richtig waren. Vielmehr habe ich in vielen Fällen einfach zu spät reagiert.

Dann wurde ich von den gravierenden Spuren überrascht, die der nachbörsliche Handel hinterlassen kann. Hatte ich mir am Abend noch ein klares Bild von einem Trend gemacht, so hatte dieser über Nacht |11|sein Gesicht gänzlich gewandelt. Wenn beispielsweise die Notierung des DAX um 17:30 Uhr eingestellt wird, geben sich die institutionellen Anleger noch ein kleines Stelldichein und treiben die Kurse hin und her. Wer will, kann sich am nachbörslichen Handel beteiligen, aber das ist auch gefährlich. Und noch ein weiterer Tageseinfluss ist von Bedeutung: der Dow-Jones-Index. Dessen Notierung wird um 15:30 Uhr aufgenommen, und plötzlich beginnt der DAX, nervös auszuschlagen. Der Dow Jones dreht dann auch so manchen Trend, zumindest kurzfristig.

Richtig zu reagieren, ist nicht einfach. Des Öfteren machte ich die folgenden Erfahrungen: Ich identifiziere einen Trend. Er entspricht meiner Überzeugung. Ich habe darüber nachgedacht. Dann aber kippt der DAX. Ich reagiere schnell, löse meine Position auf und stelle eine Stunde später fest, dass der DAX doch dem Trend gefolgt ist, der meiner Überzeugung entsprach. Oder umgekehrt. Ich sehe, wie der Trend sich anders entwickelt, aber ich kaufe immer noch Papiere in dem Glauben, meine Trenderwartung werde durch die tatsächliche Entwicklung letztlich doch noch bestätigt. Mit anderen Worten: Ich glaube einfach nicht an den Trend, den ich vor mir auf dem Monitor sehe.

In solchen Momenten zweifelte ich an meinem Wissen. Doch nein, es war nicht mein Wissen, sondern meine Einstellung, die mir solche Streiche spielte. Es waren meine Gier, meine Hoffnung und meine Angst. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich Methoden fand, durch die ich meine Psyche »in den Griff bekam«. Ich musste mich selbst überlisten, indem ich mir schriftlich Strategien vorgab und mich dazu erzog, meinen Vorsätzen gemäß zu handeln, so und nicht anders. Mit der Zeit wurde ich besser. Manches wurde zur Gewohnheit. Ich lernte, Verluste wegzustecken und Gewinne nicht gerade euphorisch zu feiern.

Die wichtigste Erfahrung aber ist wohl, dass es mit der Zeit möglich wird, Ruhe zu bewahren. Es ist nicht notwendig und auch nicht sinnvoll, auf jede Kursänderung zu reagieren. Und vor jeder Investitionsentscheidung muss man sich eine gewisse Zeit nehmen, um nachzudenken. Nachdenken hat noch nie geschadet.

Ich gebe mir damit in der Geldanlagepsychologie eine Drei. Aber ich werde weiter lernen, und ich bin mir sicher, dass ich mir eines Tages ein Gerüst gegeben habe, das es mir erlaubt, im Rahmen meiner Anlagephilosophie mehr kluge und wohldurchdachte Entscheidungen zu treffen als impulsive, unüberlegte und letztlich schädliche.

|12|Und das sei nun die letzte Einsicht, bevor ich Sie auf die Reise durch dieses Buch schicke: Man kann viele kluge Bücher und Zeitschriften lesen. Diese helfen, rationale Strategien zu formulieren. Sie helfen aber nicht, wenn es gilt, die Strategien umzusetzen. Dann muss man sich selbst helfen. Man muss Erfahrungen sammeln, und man muss bereit sein, Verluste und Enttäuschungen in Kauf zu nehmen. Auch für die Geldanlage gilt: Es gibt keinen geschenkten Erfolg.

|13|1. Das persönliche Anlagekonzept

Die Basis jeder Geldanlage ist ein Anlagekonzept. Dieses muss sich jeder Anleger selbst erarbeiten. Es gibt keine Geldanlage »von der Stange«, und eine Empfehlung kann für den einen richtig sein, für den anderen jedoch nutzlos. Das bedeutet, dass Sie bereit sein sollten, ein bestimmtes Maß an Zeit und Arbeit in Ihr persönliches Anlagekonzept zu investieren. Jeder Anleger muss von seiner Strategie überzeugt sein, muss sie verinnerlicht haben und später auch danach handeln. Das heißt, er muss seiner Strategie folgen, sie manchmal auch erdulden, und er muss die Konsequenzen aus den Erfahrungen ziehen, die er durch ihre Anwendung macht.

Ich habe durch meine Geldanlagen viel gelernt. Dieses Lernen war nicht immer schmerzfrei, und es hat ab und zu auch eine Menge Geld gekostet. Doch schließlich habe ich mein persönliches Anlagekonzept gefunden.

Ich weiß, was ich will. Ebenso wichtig ist aber auch, dass ich weiß, was ich nicht will. Ich kenne mich mit Aktien aus. Ich bin allerdings kein Händler oder Berater, der täglich mit ihnen zu tun hat, und vielleicht habe ich mir daher auch die Freiheit des Denkens bewahrt. Ich kenne meine Informationskanäle. Ich weiß genau, an welcher Stelle die für mich wichtigen Kurse in meiner Zeitung stehen. Ich weiß genau, welche Internetadresse mir schnell den gewünschten Chart liefert. Ich weiß, wie viel Geld ich einsetzen will und wie ich es verteile. Ich kann auch das Risiko einschätzen, das ich mit einer Anlage eingehe. Ich habe zu jeder Anlage, die ich vornehme, eine Meinung. Ich kenne den Einstiegskurs und den Ausstiegskurs. Und wenn ich in Urlaub fahre, dann erteile ich meine Kauf- und Verkaufsaufträge im Voraus oder schichte entsprechend um.

Ich habe auch ein Ziel: Ich weiß, welches Vermögen ich in zehn |14|Jahren besitzen möchte. Ich weiß sogar, wie ich einen Großteil davon verwenden werde – ich werde ihn nicht in Konsum umsetzen, sondern wieder anlegen.

Checkliste Nr. 1: Leitfragen zur Formulierung des Anlagekonzepts

Frage

Antwort

Wie viel Geld habe ich bereits angelegt?

Wie viel Geld kann ich monatlich anlegen?

Will ich demnächst größere Geldbeträge anlegen?

Wie viel Geld bin ich bereit zu riskieren?

Welche Geldanlageformen kommen für mich infrage?

Wie will ich mein Geld auf diese Geldanlageformen aufteilen?

Wie lange will ich mein Geld einsetzen?

Wie viel Zeit habe ich (täglich/wöchentlich), um mich über Geldanlagen zu informieren?

Welche Informationsquellen stehen mir zur Verfügung?

Mit welcher Bank oder mit welchem Broker arbeite ich zusammen?

Welche Informationskanäle zur Börse will ich nutzen?

Welche Renditeziele habe ich?

Welche Aktiengruppen kommen für meine Anlage infrage?

Welche Strategien will ich umsetzen?

Welche Einstiegs- und Ausstiegsparameter möchte ich nutzen?

Wie viel Geld will ich in zehn Jahren/in zwanzig Jahren besitzen?

Checkliste Nr. 1 unterstützt Sie bei der Formulierung Ihres persönlichen Anlagekonzepts.

Der erste Schritt zum persönlichen Anlagekonzept besteht darin, sich mit der Welt der Geldanlagen vertraut zu machen.

|15|Was ist eigentlich eine Geldanlage?

Geldanlage hat mit Sparen viel gemeinsam. Sparen wiederum bedeutet nichts anderes als Vorsorge zu treffen. Da fast jeder Vorsorge trifft, könnte man mutmaßen, jeder beschäftige sich auch mit Geldanlage. Das ist richtig: Jeder spart, und damit betreibt jeder eine gewisse Art von Geldanlage. Man spart, um sich zu einem späteren Zeitpunkt etwas leisten zu können, was man sich sonst nicht leisten könnte. Aber die individuellen Sparziele sind sehr unterschiedlich: Der Student spart für eine Reise. Die Familie spart für ein Haus. Der Arbeitnehmer spart für die Sicherung seiner Rente. Im Ruhestand zehrt er dann von dem Vermögen, das er zuvor angespart hat.

Jeder Sparvorgang ist eine Geldanlage, auch wenn sie nicht unbedingt der Vermögensbildung dient. Der Student, der für eine Reise spart, mag diese genießen, aber er bildet kein dauerhaftes Vermögen. Die Familie, die für ein Eigenheim spart, bildet Vermögen, selbst wenn sie später in ihrem Häuschen lebt und damit aus dem Vermögen keinen Ertrag in |16|Euro und Eurocent zieht. Der Arbeitnehmer, der Geld anlegt, um seine Rente zu sichern, bildet Vermögen und erhält darauf Zinsen.

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Abbildung 1: Sparen und Entsparen in den verschiedenen Lebensphasen

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Parameter

Auswirkung auf die Risikobereitschaft

Alter

Junge Menschen können ein höheres Risiko eingehen als ältere. Sie können zum Beispiel Aktienkursschwankungen»aussitzen«, müssen auch im Konjunkturtief nicht unbedingt nervös reagieren. Anleger über 50 Jahre werden auf Sicherheit achten und von Aktien auf Anleihen übergehen.

Vermögen

Je höher das Vermögen, desto mehr Risiko kann man absolut eingehen.

Brutto-, Nettoeinkommen, verfügbares Einkommen

Wer mehr verdient und mehr Geld zum Sparen zur Verfügung hat, kann auch mehr Geld anlegen, mehr Risiko übernehmen.

Einkommenssicherheit

Je höher die Einkommenssicherheit ist, desto mehr Risiko kann man eingehen. Wer um seinen Arbeitsplatz bangen muss, ist gezwungen, vorsichtiger zu agieren.

Konsumverhalten

Will man sein Leben spontan genießen, muss man ausreichend Geld verfügbar halten. Dann darf man bei einer Geldanlage nur ein beschränktes Risiko eingehen. In diesem Fall wird man Festgelder Aktien und langfristigen Rentenpapieren vorziehen.

Schuldenstruktur

Ist man nur Verbindlichkeiten für Sachwerte oder Immobilien eingegangen, kann man sich mehr Risiko leisten.

Anlagehorizont

Je länger man Geld anlegen will, desto mehr Risiko kann man eingehen. Wer weiß, dass er sein Geld in einem halben Jahr benötigt, sollte in der Regel keine Aktien kaufen, weil er nicht auf den richtigen Verkaufszeitpunkt warten kann.

Tabelle 1: Bestimmungsfaktoren der Risikobereitschaft

Die Sparziele werden, neben den sicherlich sehr individuellen Wünschen, von zwei wichtigen Parametern bestimmt, dem Lebensalter und dem verfügbaren Sparbetrag. Beide Parameter stehen zueinander in einer gewissen Beziehung. Das Lebensalter kann man zunächst ganz |17|grob unterteilen in Jugend- und Ausbildungszeit, Erwerbsleben und Ruhestand. In jeder Lebensphase gestaltet sich das Sparen anders, und man kann jeweils unterschiedlich hohe Beträge sparen. Im Erwerbsleben wird der verfügbare Sparbetrag in der Regel am höchsten sein.

Neben den Sparzielen und dem verfügbaren Sparbetrag ist die Einstellung des Anlegers zum Risiko von Bedeutung. Da in jeder Geldanlage ein gewisses Risiko steckt, kann sich niemand um die Beantwortung dieser Frage »herummogeln«.

Zwischen Risiko und Rendite besteht eine Wechselbeziehung: Je höher das Risiko, desto höher die Rendite. Umgekehrt gilt: je geringer das Risiko, desto geringer die Rendite. Daher ist es für Sie als Anleger wichtig, sich selbst zu erkennen: Welches Risiko sind Sie bereit zu übernehmen? Die Bereitschaft zur Risikoübernahme ist von den in Tabelle 1 beschriebenen Parametern abhängig.

Die persönlichen Anlageziele

Wie Sie gesehen haben, ist die Risikoeinstellung ein wichtiger Parameter für Ihre persönlichen Anlageziele. Aber jeder Mensch unterliegt auch noch einem individuellen Risikoempfinden. Die gleiche Geldanlage wird von verschiedenen Personen durchaus unterschiedlich beurteilt. Das unterschiedliche Risikoempfinden (oder sollte man »persönlicher Wagemut« dazu sagen?) liegt in der Persönlichkeit des Geldanlegers begründet.

Wenn Sie sich über Ihre Risikoeinstellung und Ihr Risikoempfinden im Klaren sind, können Sie Ihre Ziele konkretisieren. Das heißt: Sie müssen sich Gedanken darüber machen, welche Geldanlage Sie aus welchen Gründen bevorzugen. Hierzu ist es notwendig, über Kriterien zu verfügen, anhand deren man Geldanlagen beschreiben und einordnen kann. Diese Kriterien sind die Liquidität, das Risiko und die erwartete Rendite der Geldanlage.

Die Liquidität beschreibt, wie schnell man eine Geldanlage kaufen und verkaufen kann. Die Kriterien zur Beurteilung der Liquidität sind Mindestanlagebetrag, Laufzeit, Kündigungsmöglichkeit, Verkaufsmöglichkeit und Beleihungsmöglichkeit. In Tabelle 2 auf der nächsten Seite sind sie näher beschrieben.

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Kriterium

Ausprägung

Mindestanlagebetrag

Der Mindestanlagebetrag, den man für den Kauf einer Aktie aufbringen muss, ist gering. Bereits mit einer einzigen Aktie kann man sich Aktionär nennen. Eine Aktie kann einen Kurswert von einem Euro oder weniger haben. Das heißt, der Anleger ist mit einem Mindestbetrag von einem Euro schon dabei. Allerdings muss man auch fragen, ob dies wirtschaftlich sinnvoll ist, da beim Kauf und beim Verkauf häufig Mindestgebühren anfallen, die bei einer geringen Zahl von Aktien überproportional stark ins Gewicht fallen.

Laufzeit, Kündigungsmöglichkeit, Verkaufsmöglichkeit

Laufzeit, Kündigungsmöglichkeit und Verkaufsmöglichkeit ergänzen sich. Da die Aktie an der Börse gehandelt wird, können Sie sie im Allgemeinen sofort veräußern. Dennoch sollten Sie man bedenken, dass der Kursverlauf einer Aktie Höhen und Tiefen aufweist. Man sollte nicht der Notwendigkeit ausgesetzt sein, eine Aktie gerade dann zu verkaufen, wenn ihr Kurs einen Tiefstwert erreicht hat, und so einen sicheren Verlust zu realisieren. Vielmehr sollte man über den (finanziellen) Spielraum verfügen, der es erlaubt abzuwarten, bis sich der Kurs wieder erholt hat.

Tipp: Sie sollten eine Aktienanlage nicht als kurzfristige Anlage ansehen. Wenn man die Aktienanlage als eine langfristige Geldanlage akzeptiert, kann man in Ruhe die Kursentwicklung betrachten und eventuelle Kurseinbrüche »aussitzen«. Allerdings ist heute auch die Meinung verbreitet, dass man unter bestimmten Umständen Verluste durchaus auch realisieren sollte. (Aber davon noch mehr in diesem Buch.)

Beleihungsmöglichkeit

Natürlich können Sie ein Aktiendepot auch beleihen. Die Banken nehmen jedoch kräftige Abschläge vor. Je nach der Art der Aktien muss man mit Abschlägen von 20 bis 50 Prozent rechnen.

Tabelle 2: Liquiditätskriterien

Die Liquidität der Geldanlage lässt sich mit einer einzigen Frage umschreiben: Wie schnell kann ich mein finanzielles Engagement in eine Geldanlage wieder auflösen, wie schnell habe ich wieder Bargeld zur Verfügung?

Das Risiko beziehungsweise die Sicherheit einer Geldanlage lässt sich in folgende Teilaspekte untergliedern: Bonitätsrisiko, Inflationsrisiko, |20|Änderungsrisiko im laufenden Ertrag, Währungsrisiko und Wertänderungs- oder Kursrisiko. In Tabelle 3 sind die genannten Risikoarten näher beschrieben.

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Risikoart

Bedeutung

Bonitätsrisiko

Selbstverständlich muss man mit dem Bonitätsrisiko rechnen. Ein Unternehmen muss nicht gleich Pleite machen, aber bereits geringfügige Zweifel an der Bonität oder Kreditwürdigkeit eines Unternehmens können größere Kursverluste auslösen.

Inflationsrisiko

Jede Geldanlage unterliegt dem allgemeinen Inflationsrisiko. Dahinter steckt für den Anleger die Frage: Deckt die Geldanlage die Inflation ab? Gerade eine Anlage in Aktien bietet eine Kursentwicklung, in der die Inflationsrate immer berücksichtigt ist. Deshalb können Sie mit einer Anlage in Aktien dem Inflationsrisiko am besten begegnen.

Änderungsrisiko im laufenden Ertrag

Der laufende Ertrag einer Aktienanlage sind die Dividenden. In der Vergangenheit entwickelten sich die Dividenden weitgehend gleichförmig. Es wird allerdings immer wieder gefordert, dass sich Dividenden stärker an der Ertragslage des Unternehmens orientieren sollten. Dies bedeutet in den meisten Fällen zwar höhere Dividendenzahlungen, aber auch ein höheres Änderungsrisiko im laufenden Ertrag.

Währungsrisiko

Ein Währungsrisiko hat man bei einer Geldanlage an einer deutschen Börse nicht zu befürchten. Die meisten Aktien werden in Euro notiert.

Wertänderungs- oder Kursrisiko

Jede Anlage in Aktien ist dem Wertänderungs- oder Kursrisiko unterworfen. Sowohl volkswirtschaftliche Entwicklungen als auch betriebswirtschaftliche Ereignisse (zum Beispiel die Ergebnisentwicklung) bestimmen die Kursentwicklung einer Aktie. Da jede Anlage in Aktien von Kursänderungen geprägt ist, werden Aktien teilweise als »unsichere« Geldanlage bezeichnet. Begreift man die Anlage in Aktien jedoch als ein langfristiges Engagement, kann man Kursschwankungen »aussitzen« und den Zeitpunkt des Verkaufs in aller Ruhe bestimmen. Damit verliert auch das Kursrisiko an Bedeutung.

Die Schwankungsbreite eines Aktienkurses bezeichnet man als Volatilität. An der deutschen Börse werden regelmäßig die Volatilitäten berechnet. Damit wird die durchschnittliche Schwankung des Kurswertes einer Aktie ausgedrückt. Man unterscheidet zwischen 30-Tages- und 250-Tages-Volatilität. Die erstere zeigt die Schwankungsbreite über einen kurzen Zeitraum, die zweite über fast ein ganzes Börsenjahr an. Der direkte Vergleich der beiden Werte kann recht interessant sein, da er die Entwicklung der kurzfristigen Schwankungen gegenüber dem langfristigen Wert zeigt.

Tabelle 3: Risikoarten

|20|Auch das Risiko der Geldanlage lässt sich mit einer Frage umschreiben: Wie sicher ist es, dass ich nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit über mein Geld wieder verfügen kann? Besteht die Möglichkeit, dass ich das eingesetzte Kapital ganz oder teilweise verliere?

Was ist die Rendite von Aktien? Die Antwort scheint auf den ersten Blick recht einfach: Die Rendite ergibt sich aus der Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben. Die effektive Rendite können Sie bei Aktien erst im Nachhinein berechnen, also nachdem Sie die Aktien wieder verkauft haben.

Zunächst wird die Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufkurs berücksichtigt. Dies nennt man auch – je nach dem Vorzeichen des Ergebnisses – Wertzuwachs oder Wertverlust. Wenn Sie Aktien mit einem hohen Kurssteigerungspotenzial kaufen, müssen Sie sich auch über die Kehrseite der Medaille im Klaren sein: Die Aktienkurse können auch wieder fallen. Es gibt allerdings auch Aktientitel, die sich weitgehend kontinuierlich entwickeln. Hierzu zählen insbesondere die sogenannten Blue Chips, das heißt Standardaktien mit hohem Ansehen und Bekanntheitsgrad.

Die Dividenden stellen den laufenden Ertrag dar. Sie sind zum Wertzuwachs oder -verlust zu addieren. Weiterhin gehören zur Erlösseite alle Gratisaktien und Bezugsrechte.

Abzuziehen sind die Kosten. Man unterscheidet zwischen Kosten beim Erwerb, Kosten für die Verwaltung und Kosten beim Verkauf.

Die Bedeutung der Rendite lässt sich ebenfalls sehr einfach in einem Satz zusammenfassen: Die Rendite drückt aus, was ich an einer Geldanlage verdient habe.

Sind Sie der richtige Typ für die Aktienanlage?

Für welche Geldanlage sich ein Investor entscheidet, hängt stark von seiner Persönlichkeit und seinem Charakter ab. In statistischen Untersuchungen haben sich die in Tabelle 4 vorgestellten fünf Grundtypen herauskristallisiert.

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Typ

Charakteristik

Der Sicherheitsfanatiker

Der Sicherheitstyp geht keinerlei Risiko ein. Er bevorzugt einen geringen Zinsertrag gegenüber einer Investition in Aktien, deren Kurs auch einmal ins Minus rutschen könnte. Dazu zählen 25 Prozent aller deutschen Geldanleger.

Der Bedächtige

Auch der Bedächtige ist sicherheitsorientiert. Er sieht aber den Zusammenhang zwischen Rendite und Sicherheit. Sein Ideal ist das kontrollierte Risiko. 25 Prozent aller deutschen Geldanleger gehören zu diesem Typ.

Der Denker

Der Denker ist bereit, ein Risiko einzugehen. Er kann durchaus einen Teil seines Kapitals bewusst spekulativ anlegen. Das geschieht aber mit Bedacht. Das Risiko wird definiert und eingegrenzt, und dann wird konsequent gehandelt. Ungefähr 20 Prozent aller deutschen Geldanleger gehören zu diesem Typ.

Der Spieler

Der Spieler liebt das Risiko. Er geht ein hohes Risiko ein, aber er versucht, es auch weitgehend zu kontrollieren. Er will besser sein als andere Anleger. Diese Bild trifft auf ungefähr 20 Prozent aller deutschen Anleger zu.

Der Leichtsinnige

Der Leichtsinnige liebt die risikoreiche Anlage, tut sich aber schwer damit, seine Anlage regelmäßig zu kontrollieren. Er trifft deshalb häufig Fehlentscheidungen oder setzt richtige Entscheidungen nicht konsequent um. Ungefähr 10 Prozent der deutschen Geldanleger gehören zu diesem Typ.

Tabelle 4: Anlegerpersönlichkeitstypen

Sie werden es bereits erraten haben: Der Bedächtige ist der ideale Anleger in Aktien. Er geht systematisch und in aller Ruhe vor, und er lässt sich nicht so schnell aus dem Konzept bringen. Natürlich kann nicht jeder auf Anhieb diesem Persönlichkeitstypus entsprechen. Er soll uns aber als Leitlinie dienen.

Wie also stellen wir uns den idealen Aktieninvestor vor?

Er wägt sorgfältig zwischen Rendite und Sicherheit ab.

Er überlegt sich seine Anlagekriterien.

Er weiß, wie viel Geld er einsetzen will.

|22|Er hat eine Vorstellung davon, was er an Gewinn erwirtschaften will.

Er analysiert gründlich und wählt eine Strategie aus.

Er folgt konsequent seiner Strategie und lässt sich nicht beirren.

Er kontrolliert regelmäßig die Kursentwicklung und überprüft damit seine Strategie.

Er verkauft gemäß seiner Strategie und setzt das Geld wieder neu ein.

|23|2. Der Anlagefahrplan

Sie sollten bei Ihrer Geldanlage stets systematisch vorgehen und daher Ihr Anlageziel mittels einer klar definierten Strategie verfolgen. Strategien fallen Ihnen aber nicht in den Schoß, sie müssen vielmehr erarbeitet werden, und sie brauchen ein solides Fundament. Dieses Fundament müssen Sie erst schaffen. Das heißt, Sie müssen Vorbereitungen treffen und Informationen einholen, bevor es losgehen kann.

Ein Anlagefahrplan sollte sich aus den in Abbildung 2 wiedergegebenen Bausteinen zusammensetzen.

Abbildung 2: Die Bausteine des Anlagefahrplans

Die technischen Voraussetzungen

Die wichtigste Voraussetzung ist die Entscheidung für den richtigen und für Sie besten Partner, der Ihre Strategie umsetzen soll. Ihr Partner wird eine Bank oder ein Broker sein, also jemand, der den handwerklichen Teil der Geldanlage für Sie übernehmen kann. Ein Privatanleger kann nicht direkt an der Börse agieren, das heißt, er benötigt immer einen Vermittler.

Zunächst einmal sollten Sie Kontakt mit Ihrer Hausbank aufnehmen. Sobald Sie ihr einen Auftrag erteilen, wird die Bank ihrerseits einen Broker |24|einschalten, der für sie an der Börse agiert. Dieser erhält von der Bank den von Ihnen erteilten Auftrag und setzt ihn an der Börse um. Er nimmt die tatsächlichen Geschäfte vor, indem er an der Börse nach entsprechenden Kauf- oder Verkaufsangeboten sucht.

Es ist heutzutage in Mode, die etablierten Banken zu schelten: Die Beratung sei nicht gut, man werde nicht umfassend informiert. Ich vertrete hier eine etwas andere Ansicht: Sofern Sie bislang noch gänzlich unerfahren sind, würde ich Ihnen raten, eine Geschäftsbank auszusuchen und Ihre Börsengeschäfte mit deren Hilfe auszuführen. Dabei sollten Sie möglichst viel fragen. Man kann Anlagegespräche auch bei mehreren Banken führen und wird staunen, wie unterschiedlich die Auskunft jeweils ausfällt. Jedenfalls kann man auf diese Weise einiges erfahren und vielleicht eigene Schlüsse daraus ziehen.

Haben Sie jedoch in puncto Aktienanlage schon eine gewisse Erfahrung, so ist die Bank heutzutage entbehrlich, denn Informationen erhalten Sie schneller und fundierter über das Internet. Aber es ist wichtig, die dort gefundenen Informationen beurteilen zu können und die dafür erforderliche Zeit aufzubringen.

Seit einigen Jahren haben sich sogenannte Discount-Banken oder Discount-Broker etabliert. Sie schließen im Auftrag ihrer Kunden Wertpapiergeschäfte ab. Dabei bieten Discount-Banken auch noch andere Bankleistungen an, Discount-Broker kümmern sich nur um den Wertpapierhandel. Ihnen ist jedoch eines gemeinsam: Sie verzichten auf jegliche Beratung und bieten dafür attraktive Konditionen und günstige Gebühren. Der Geschäftsverkehr mit Discount-Brokern erfolgt in der Regel telefonisch, per Fax oder per Datenleitung im Internet. Die meisten Discount-Broker sind Tochterunternehmen großer Geschäftsbanken. Die Preise für Wertpapierbewegungen und die Wertpapierverwahrung dieser Institute liegen um bis zu 90 Prozent unter denen herkömmlicher Banken.

Der Kauf von Aktien – egal, ob bei einer traditionellen Bank oder einer Discount-Bank – ist vollkommen unproblematisch. Es genügt, der Bank eine entsprechende Order zu erteilen. Man kann die Order dem Berater am Bankschalter aushändigen, man kann sich an einen Mitarbeiter in der Wertpapierabteilung wenden oder man kann die Order per Telefon, Fax oder Internet erteilen. Die Order muss auf jeden Fall die folgenden Angaben enthalten: Auftraggeber, Depotnummer, Kontonummer, Name |25|der Aktie (gegebenenfalls auch die Wertpapierkennnummer), Stückzahl, Kauf, Börse sowie ein Kurslimit oder die Angabe »billigst«.

Der Aktionär muss für die Verwahrung seiner Aktien nicht viel tun; die Aktien werden von der Bank aufbewahrt, der man auch den Kaufauftrag gegeben hat. Man muss lediglich ein Depot eröffnen. Das ist aber nicht komplizierter als die Eröffnung eines Girokontos. Beides benötigen Sie, um am Aktiengeschäft teilnehmen zu können.

Man erhält heute – sofern man es nicht ausdrücklich wünscht – keine Aktien-Wertpapiere mehr in die Hand. Die Kauf- oder Verkaufsabrechnung gilt als Quittung über die Bewegung im Aktiendepot. Haben Sie beispielsweise 50 Aktien gekauft, so erhalten Sie darüber von Ihrer Bank eine Bestätigung. Diese Bestätigung ist zugleich Ihr Anrecht auf 50 Aktien, nicht aber ein konkretes Recht auf 50 ganz bestimmte, numerisch bezeichnete Stücke. Das hinter diesem Vorgang stehende prinzipielle Verfahren der Banken nennt man Girosammelverwahrung.

Kommen wir zurück auf Onlinebanking. Die Auswahl an Discount-Banken und -Brokern in Deutschland ist groß. Die leistungsstärksten sind in Übersicht 1 aufgeführt.

Übersicht 1: Die leistungsstärksten Discount-Banken und -Broker in Deutschland

www.dab-bank.com

www.santander-direkt.de

www.ing-diba.de

www.comdirect.de

www.direktbank.at

www.maxblue.de

www.1822direkt.com

www.cortalconsors.de

Online-Broker wickeln das normale Bankgeschäft ab. Wichtig ist aber insbesondere das umfassende Informationsangebot der Online-Broker. Tabelle 5 fasst einige Kriterien zur Auswahl eines Online-Brokers zusammen.

Normalerweise werden auch im Internet Kurse zeitverzögert angezeigt, meist mit einer Verspätung von 15 Minuten. Wenn Sie nicht extrem kurzfristig handeln wollen, ist diese zeitliche Differenz ohne Belang. Wollen Sie jedoch das Geschehen ganz unmittelbar verfolgen, wenn Sie sich zum Beispiel mit Optionsscheinen beschäftigen, dann kann die zeitgleiche Kursinformation (Real-time-Information) vor Fehlentscheidungen |27|bewahren. Immer mehr Broker und Finanzdienstleister bieten mittlerweile Real-time-Kursinformationen an. Sie müssen sich nur anmelden und registrieren lassen. Noch interessanter sind Real-time-Kurse, die permanent auf dem Display des PC angepasst werden und die sich in vielen Fällen auch in einem Chart darstellen lassen, der sich ständig verändert. Unter diesen Bedingungen können Sie jeden Handel und jede Entwicklung an der Börse quasi live mitverfolgen.

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Layout, Zugang, Handhabbarkeit

Man sollte schnell auf die versprochenen Angebote zugreifen können. Die Gestaltung des Angebots muss gut strukturiert sein, das Layout sollte übersichtlich sein, die Verknüpfungen der einzelnen Seiten bedürfen eines logischen Aufbaus. Der Anwender muss zügig an sein Suchziel gelangen und schnell zur Homepage zurückfinden können.

Zahl der Wertpapiere

Man sollte auf eine Vielzahl von Wertpapieren, die an verschiedenen Börsen gehandelt werden, zugreifen können. Der Online-Broker sollte daher eine breite Palette an Fonds, Aktien, Optionsscheinen und Zertifikaten anbieten. Gute Broker verfügen über das gesamte aktuelle Angebot an börsenfähigen Papieren.

Aktuelle Kurs und Chartdarstellungen

Zu den angebotenen Wertpapieren müssen der aktuelle Kurs und eine Chartdarstellung der Kursentwicklung schnell verfügbar sein.

Aktuelle Unternehmens-und Börseninformationen

Die Homepage des Online-Brokers sollte auch Informationen über die neuesten Wirtschaftsdaten umfassen. Dabei ist es nicht wichtig, ob der Broker die Nachrichten selbst einrichtet oder über passende Links zur Verfügung stellt. Jedoch sollte er bei Links zu anderen Seiten dem Nutzer die Rückkehr zum Ausgangspunkt erleichtern.

Musterdepot, Watchliste

Wollen Sie Aktien oder Optionsscheine beobachten, ehe Sie eine Kaufentscheidung treffen, so bietet es sich an, eine Watchlist zu erstellen. Mit deren Hilfe können Sie den täglichen Verlauf der Kurse nachvollziehen. Auch ein Musterdepot lässt sich häufig als Watchlist verwenden.

Leichte Abwicklung beim

Onlinebanking

Vielleicht die wichtigste Frage lautet, wie Kauf und Verkauf technisch funktionieren. Welche Form der Beratung wird angeboten? Schriftlich oder auch telefonisch? Wie leicht kann man eine Order aufgeben? Ist der Blick ins Orderbuch möglich? Dort können Sie den Status Ihrer Order bis zum Ausführungskurs verfolgen – und Sie können sie, wenn der Markt dreht, kurzfristig noch herausnehmen. Wie leicht lässt sich das Depot verwalten? Findet man sich schnell zurecht? Wie werden die Daten gespeichert? Wie viel kostet das Online-Brokerage?

Besonderheiten für Fortgeschrittene

Intraday-Trading: Der Online-Broker ConSors war Pionier im Intraday-Trading. Rechtliche Unsicherheiten ließen andere Banken zögern, den Service nachzuahmen, denn die Anleger verkaufen Stücke, an denen sie rechtlich noch kein Eigentum erworben haben. Der Intraday-Handel macht auch Futures- und Optionsgeschäfte für den Privatkunden interessant.

Tabelle 5: Auswahlkriterien für Online-Brokerage

|27|Wenn Sie sich für Online-Brokerage entschieden haben, müssen Sie bis zur Teilnehme im Wesentlichen die folgenden sieben Schritte durchlaufen:

Auswahl eines Anbieters im Internet,

Anmeldung zur Registrierung,

Download der Vertragsbedingungen, Konditionen und Formulare,

Vervollständigen und Unterzeichnen der Unterlagen,

Versenden der Unterlagen per Briefpost,

ein Geldtransfer oder die Übertragung von Wertpapieren (sofern erforderlich),

Freischaltung.

Internet-Brokerage findet fast ohne Bankmitarbeiter statt. Die Order bewegt sich selbstständig an die Börse. Die letzte manuelle Tätigkeit ist die des Kunden, wenn er seinen Auftrag im Internet abschickt. Die Bank prüft vollautomatisch vor dem Kauf die Kontodeckung und teilt das Ergebnis dem Kunden sofort mit. Beim Verkauf prüft sie natürlich, ob die entsprechenden Stücke im Kundendepot vorhanden sind. Dann läuft die Order durch das Routing-System an die Börse. Der Kunde kann Status und Ausführung am PC verfolgen.

Auch wenn heute fast alles online abgewickelt werden kann, ist es dennoch wichtig, dass der Broker eine leistungsfähige Hotline betreibt. Es können immer wieder technische Probleme auftreten, zu deren Lösung man eine Hilfe benötigt. Dann ist vor allen Dingen auch die Schnelligkeit der Zugriffsmöglichkeit ausschlaggebend.

Die Abwicklung eines Online-Auftrags geschieht nach dem folgenden Muster:

Sie schicken die Order per Internet ab.

Jeder Auftrag wird vom Bankrechner geprüft und anschließend weitergeleitet.

|28|Nach wenigen Sekunden trifft die Order im Börsensaal ein.

Sofort nach Geschäftsabschluss an der Börse gehen die Abrechnungsdaten zurück an den Bankrechner.

Der Auftrag wird im Rechner verarbeitet.

Der Ausführungskurs erscheint sofort via Internet auf Ihrem Bildschirm.

Informationen über Online-Banken oder Online-Broker können Sie problemlos erhalten. Die Anbieter werden in relativ kurzen Intervallen von Zeitungen oder Zeitschriften getestet. Man findet die aktuellen Bedingungen und Beurteilungen auch auf den Internetseiten der großen Wirtschaftszeitungen wie Capital, WirtschaftsWoche oder Börse Online.

Online-Brokerage bietet dem Anleger zum ersten Mal in der Geschichte des Bankwesens den direkten Zutritt zum Börsensaal. Er kann sich heute den gleichen Überblick verschaffen wie früher nur die Profis. Diesbezüglich leben wir in einer Welt der Gleichberechtigung. Nur eines benötigen Sie auch heute noch, und davon hat man meist zu wenig: Zeit. Wollen Sie das Instrumentarium ausführlich nutzen, so müssen Sie sich Zeit nehmen. Je mehr Zeit Sie investieren können, desto größer sind Ihre Chancen, Ihr Geld erfolgreich anzulegen und finanziell wirkungsvoll für die Zukunft vorzusorgen.

Informationen sind das A und O des Börsenerfolgs. Eine vorzügliche Informationsquelle sind die verschiedenen Finanzportale – Internetseiten, über die man möglichst viele Informationen auf direktem Weg, also ohne lange suchen zu müssen, abrufen kann (siehe Übersicht 2).

Übersicht 2: Ausgewählte Internet-Finanzportale

www.onvista.de

www.wallstreet-online.de

www.boerse.de

www.e-finanzportal.de

www.aktieninformation.de

Natürlich sollte der Online-Broker Ihrer Wahl auch über ein Finanzportal verfügen, über das Sie alle Informationen beziehen können. Dies hat den großen Vorteil, dass Sie Ihre Aufträge im Rahmen ein und desselben Systems direkt an der Börse platzieren können.

|29|Das Anlagekonzept

Das Anlagekonzept ist nichts anderes als eine systematische Vorgehensweise für den Anleger. Es besteht aus den folgenden Bausteinen:

Vermögensstatus: Welches Vermögen ist vorhanden?

Einnahmen- und Ausgabenplanung: Was bleibt für eine Geldanlage übrig?

Anlageziele: Welchen Betrag will ich einsetzen, und wie viel soll wann dabei herauskommen?

Vermögensstatus

Als Erstes sollten Sie sich einen vollständigen Überblick über Ihr Vermögen verschaffen. Dies ist insbesondere für die Risikoabwägung von Bedeutung. Da die Anlage in Aktien als Risikoanlage gilt, sollten Sie nicht Ihr gesamtes Vermögen in Aktien investieren. Weiterhin ist zu untersuchen, wie liquide die vorhandenen Vermögensteile sind, das heißt, wie schnell sie in Bargeld umgewandelt werden können. Liquidität ist nicht nur für Unternehmen, sondern auch für den Privatanleger wichtig. Er muss nicht nur seine laufenden Verpflichtungen erfüllen können, sondern sollte auch sofort reagieren können, wenn die Börsensituation es erfordert.

Die Checkliste Nr. 2 unterstützt Sie bei der Zusammenstellung Ihrer Vermögensteile.

Einnahmen- und Ausgabenplan

Wissen ist Macht. Dies trifft insbesondere auf die Finanzplanung zu. Hand aufs Herz: Kennen Sie die Höhe Ihrer Einnahmen und Ausgaben in diesem Monat und in diesem Jahr? Wenn nicht, sollten Sie sich schleunigst Klarheit verschaffen. Denn nur dann können Sie entscheiden, wie viel Geld Sie monatlich anlegen sollten.

Am einfachsten ist die Führung eines Haushaltsbuches. Der Gedanke ist nicht neu, und Vorschläge und Empfehlungen gibt es in großer Zahl.

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Die Anlagestrategie

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Das Controlling

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Der Einfluss von Steuern

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|37|3. Anlagestrategien: Ein einführender Überblick

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|43|4. Anlageinstrumente: Aktien und aktienbasierte Produkte

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Anlagetrends

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|45|Aktienfonds

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Aktienbasierte Zertifikate

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Turbos auf Aktien: Optionsscheine und Knock-out-Zertifikate

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|65|5. Strategien für unterschiedliche Marktphasen

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|67|Strategien in der Hausse

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Strategien in einem neutralen Marktumfeld

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Strategien in der Baisse

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Stimmungsindikatoren als Hilfsmittel der Trendanalyse

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|86|6. Strategien auf der Basis der technischen Analyse

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Darstellung des Kursverlaufs in Charts

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Chartformationen

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Technische Indikatoren

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|122|7. Strategien auf der Basis der Fundamentalanalyse

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|123|Gesamtmarktanalyse

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Die Branchenanalyse folgt den gleichen Regeln wie die Gesamtmarktanalyse und versucht, einen Branchenvergleich zu erarbeiten: Welche Branche hat welche Vor- oder Nachteile gegenüber anderen Branchen aufzuweisen?

Bei der Analyse können Sie die Wirtschaftsdaten der einzelnen Branchen zu Hilfe nehmen. Wenn beispielsweise die Einfuhrpreise sinken, also auch die Rohstoffe billiger werden, wirkt sich dies positiv auf den Ertrag der Unternehmen des produzierenden Gewerbes und damit auch auf die Kursentwicklung aus.

Wie kann man die Erfolgsaussichten in einer Branche beurteilen? Sie können natürlich versuchen, volkswirtschaftliche Analysen zu betreiben. Sie können auch alle möglichen Kennzahlen zusammentragen. Alle wichtigen von ihnen werden monatlich veröffentlicht. Warum aber nicht so einfach wie möglich vorgehen? Wir verlassen uns auf die Spezialisten. Bei Onvista finden Sie eine Übersicht über alle Analystenempfehlungen zu den einzelnen Branchen.

In unserem Beispiel (Abbildung 37) empfehlen die Analysten an allererster Stelle die Informationstechnologie. Es bietet sich an, diesen Sektor |135|weiter zu untersuchen. Sie können ihn weiter unterteilen und dann die besten Einzelaktien in heraussuchen.

|134|Branchenanalyse

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Länderanalyse

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Unternehmensanalyse

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Zusammenfassung: So entstehen die Kurse

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|182|8. Strategien auf der Basis von Benchmarks

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Vergleichsobjekte

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|193|9. Strategiewahl unter Risikogesichtspunkten

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Auswahl und Diversifizierung

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Auswahlkriterien

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Anlegen mit Garantie

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Auswahl nach Risikokennzahlen

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|219|10. Unechte Strategien

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|223|11. Strategien auf der Basis der Psychologie

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|230|Die Frage nach dem Wann: Das richtige Timing

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|234|Übersicht über die Strategien

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|237|Register

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