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Möchten Sie einen umfassenden Überblick über die Teilgebiete der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre bekommen? Dieses Buch hilft Ihnen dabei! Ausgewiesene Experten ihres Fachs erklären Ihnen in verständlicher Sprache und mit anschaulichen Beispielen alles, was Sie wissen müssen von der Materialwirtschaft über die Produktion und Logistik bis hin zum Marketing. Auch alle wichtigen Themen der Investition und Finanzierung, des internen und externen Rechnungswesens und der Unternehmensführung und -organisation werden ausführlich behandelt.
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Seitenzahl: 1307
BWL für Dummies. Das Lehrbuch
Sie möchten auf einer Seite wissen, wie ein Unternehmen funktioniert? Auf einer Seite? Das kann doch nur eine Schummelseite sein, oder? Wir versuchen es trotzdem. Damit ein Unternehmen funktioniert, muss es planvoll organisiert sein. Produzierende Unternehmen haben vielfältige Aufgaben, Prozesse und Strukturen, die wir Ihnen jetzt im Überblick zeigen möchten.
Der betriebliche Güterprozess, auch leistungswirtschaftlicher Prozess genannt, steht im Mittelpunkt des Unternehmens. Er verläuft in drei zusammenhängenden Stufen:
Beschaffung: Zunächst beschafft sich das Unternehmen von den verschiedenen Beschaffungsmärkten die für die Erstellung der Güter notwendigen Produktionsfaktoren (Materialien wie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe).Produktion: Zur Erzeugung der Produkte und zur Bereitstellung von Dienstleistungen werden die Produktionsfaktoren miteinander kombiniert. Neben den Materialien (auch Werkstoffe genannt) zählen zu den Produktionsfaktoren die Betriebsmittel (Anlagen, Maschinen, Gebäude, Grundstücke) und der Faktor Arbeit. Ein optimales Produktionsprogramm sorgt für eine möglichst kostengünstige Produktion und trägt zur Optimierung des langfristigen Gewinns bei.Absatz: Die Produkte und Dienstleistungen müssen aber auch an den Absatzmärkten an die Kunden verkauft werden, wenn ein Unternehmen erfolgreich sein will. Dabei können die Unternehmen auf verschiedene absatzpolitische Instrumente zurückgreifen. Zum Marketingmix eines Unternehmens gehören die Produktpolitik, die Preispolitik, die Kommunikationspolitik und die Distributionspolitik.Damit ein Unternehmen als System funktioniert, bedarf es aber weiterer Prozesse und Strukturen:
Finanzwirtschaftliche Prozesse: Im Rahmen der Finanzierung sorgt das Unternehmen dafür, dass es ausreichend mit Kapitel versorgt ist, um stets zahlungsfähig (liquide) zu sein. Dabei hat das Unternehmen die Wahl zwischen der Außenfinanzierung (zum Beispiel durch die Ausgabe neuer Aktien oder die Aufnahme von Bankkrediten) und der Innenfinanzierung (zum Beispiel durch einbehaltene Gewinne). Als weitere Unternehmensfunktion dient die Investition dazu sicherzustellen, dass das Unternehmen nur wirtschaftlich sinnvolle und rentable Investitionen durchführt.Unternehmensführung: Damit sind zunächst die Personen gemeint, die das Unternehmen leiten (Management). Unternehmensführung ist aber auch ein Prozess, der die Planung, Durchführung, Kontrolle und Steuerung von Maßnahmen umfasst, um die Unternehmensziele zu erreichen. Dazu zählt auch die Festlegung der Unternehmenskultur und der Unternehmensstrategie.Unternehmensorganisation: Jedes Unternehmen braucht eine Ordnung, welche die Arbeitsteilung im Unternehmen regelt. Im Rahmen der Aufbauorganisation wird die strukturelle Zuordnung von Mitarbeitern und Sachmitteln vorgegeben. Die Ablauforganisation sorgt für eine geregelte Gestaltung der Arbeitsabläufe und organisatorischen Prozesse. Neben dieser formalen Organisation gibt es in jedem Unternehmen noch eine informale Organisation, die durch das spontane und ungeplante Verhalten der Mitarbeiter entsteht.Personalmanagement: Damit gemeint sind Planung, Durchführung, Kontrolle und Steuerung aller Maßnahmen, die auf die Mitarbeiter ausgerichtet sind. Der Personalbereich ist für ein Unternehmen besonders wichtig, da der Unternehmenserfolg in hohem Maße durch die Qualifikation und die Motivation des zur Verfügung stehenden Personals beeinflusst wird.Rechnungswesen: Die zur Außendarstellung, zur Dokumentation und zur Unternehmensführung erforderlichen Informationen und Daten liefern das externe und das interne Rechnungswesen. Die Hauptbestandteile des externen Rechnungswesens sind die Buchhaltung und der Geschäftsbericht, der sich aus der Bilanz, der Gewinn-und-Verlust-Rechnung, dem Anhang und dem Lagebericht zusammensetzt. Zum internen Rechnungswesen zählen die Kostenrechnung, das Controlling und sonstige Planungsinstrumente wie die Betriebsstatistik, die Deckungsbeitragsrechnung und die Finanzplanung.BWL für Dummies. Das Lehrbuch
Bibliografische Informationder Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Auflage 2018© 2018 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.
Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Coverfoto: © ismagilov / iStock / ThinkstockKorrektur: Frauke Wilkens, München
Print ISBN: 978-3-527-71323-3
ePub ISBN: 978-3-527-81974-4
mobi ISBN: 978-3-527-81975-1
Cover
Titelseite
Impressum
Über den Autor
Einführung
Über dieses Buch
Konventionen in diesem Buch
Törichte Annahmen über den Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Wie es weitergeht
Teil I: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
Kapitel 1: Womit sich die Betriebswirtschaftslehre befasst
Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre
Einordnung der Betriebswirtschaftslehre
Gliederung der Betriebswirtschaftslehre
Aufgabe zu Kapitel 1
Lösung der Aufgabe zu Kapitel 1
Kapitel 2: Das Unternehmen und seine Umwelt
Das Unternehmen stellt sich vor
Unternehmen ist nicht gleich Unternehmen
Die Unternehmensumwelt
Aufgaben zu Kapitel 2
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 2
Kapitel 3: Unternehmensziele – Erfolg und woran er sich bemisst
Arten von Unternehmenszielen
Zielbeziehungen und Zielformulierung
Aufgaben zu Kapitel 3
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 3
Teil II: Materialbeschaffung, Produktion und Marketing
Kapitel 4: Produktentwicklung und -planung
Produktentstehung und -entwicklung
Die Produktion planen
Aufgaben zu Kapitel 4
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 4
Kapitel 5: Beschaffung – Material, Teile, Dienstleistungen einkaufen
Bedarf und Budget klären
Eine Vorauswahl der Lieferanten treffen
Angebote einholen und vergleichen
Verhandlungen mit den Lieferanten führen
Material, Teile und Dienstleistungen bestellen
Aufgabe zu Kapitel 5
Lösung der Aufgabe zu Kapitel 5
Kapitel 6: Produktionsprozess und Distributionslogistik
Der Produktionsprozess
Distributionslogistik – der Weg von der Produktion zum Kunden
Aufgaben zu Kapitel 6
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 6
Kapitel 7: Marketing – Konzept und Informationsgrundlagen
Marketing – was ist das überhaupt?
Marktforschung: Den Markt untersuchen
Aufgaben zu Kapitel 7
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 7
Kapitel 8: Strategisches Marketing
Aufgabe des strategischen Marketings
Strategische Analyse
Strategische Ziele
Die Marketingstrategie
Umsetzung, Implementierung und Kontrolle Ihrer Marketingstrategie
Aufgaben zu Kapitel 8
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 8
Kapitel 9: Der Marketingmix – die Umsetzung des Marketings
Produktpolitik: Was Sie Ihren Kunden anbieten
Preispolitik: Was Sie vom Kunden haben möchten
Vertriebspolitik: Wie Ihr Produkt zum Kunden kommt
Kommunikationspolitik: Was Sie Ihren Kunden erzählen
Aufgaben zu Kapitel 9
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9
Teil III: Finanzierung und Investition
Kapitel 10: Grundlagen der Finanzierung
Güterwirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Prozesse
Warum jedes Unternehmen Finanzmittel benötigt
Begriff der Finanzierung
Finanzwirtschaftliche Ziele
Finanzmärkte und Finanzintermediäre
Systematisierung der Finanzierungsformen
Zusammenfassung: Hin und Her mit dem Geld
Aufgaben zu Kapitel 10
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 10
Kapitel 11: Finanzierungsinstrumente
Die Außenfinanzierung
Die Innenfinanzierung
Sonderinstrumente der Finanzierung
Aufgaben zu Kapitel 11
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 11
Kapitel 12: Finanzplanung und Finanzanalyse
Die Finanzplanung
Finanzanalyse
Aufgaben zu Kapitel 12
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 12
Kapitel 13: Grundlagen der Investitionsrechnung und statische Methoden
Investitionsbegriff und Investitionsarten
Bedeutung von Investitionen
Phasen des Investitionsentscheidungsprozesses
Wozu man die Investitionsrechnung braucht
Methoden der Investitionsrechnung im Überblick
Methoden der statischen Investitionsrechnung
Aufgaben zu Kapitel 13
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 13
Kapitel 14: Dynamische Investitionsrechnung
Was bei der dynamischen Investitionsrechnung anders ist
Finanzmathematische Grundlagen
Kapitalwertmethode: Wird ein Mehrwert erzielt?
Annuitätenmethode: Den Kapitalwert in Raten zerlegen
Die Interne-Zinsfuß-Methode
Vollständiger Finanzplan: Alle Zahlungen offenlegen
Bestimmung der optimalen Nutzungsdauer
Aufgaben zu Kapitel 14
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 14
Kapitel 15: Investitionsprogrammentscheidungen und Investitionsrechnung unter Unsicherheit
Investitionsprogrammentscheidungen
Korrekturverfahren: Zu- und Abschläge aus Vorsicht
Sensitivitätsanalyse: Kritische Werte bestimmen
Risikoanalyse: Ein Risikoprofil erstellen
Entscheidungsbaumverfahren: Entscheidungen sind immer möglich!
Scoring-Modelle: Wenn auch qualitative Kriterien eine Rolle spielen
Aufgaben zu Kapitel 15
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 15
Teil IV: Unternehmensführung, Organisation und Personal
Kapitel 16: Unternehmensführung – Aufgabe von Top-Managern
»Königsdisziplin« Unternehmensführung
Führung – Weniger ist manchmal mehr!
Unternehmenskultur – kaum zu greifen, aber wichtig
Aufgaben zu Kapitel 16
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 16
Kapitel 17: Strategisches Management – Unternehmensführung mit Perspektive
Strategische Planung – Festlegung des langfristigen Kurses
Strategische Analyse – Kompass des strategischen Managements
Strategieentwicklung – mit Methode zum Ziel
Strategieimplementierung – die PS auf die Straße bringen
Aufgaben zu Kapitel 17
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 17
Kapitel 18: Organisation – darauf lässt sich aufbauen
Begriff der Unternehmensorganisation
Auf und Ab – grundlegende Organisationsarten
Elemente einer Aufbauorganisation
Formen der Aufbauorganisation
Gestaltung der Ablauforganisation
Aufgaben zu Kapitel 18
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 18
Kapitel 19: Der Wandel von Organisationen
Wandel – extern und intern ausgelöst
Alternative Organisationformen
Organisatorischen Wandel bewältigen
Aufgaben zu Kapitel 19
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 19
Kapitel 20: Gegenwart und Zukunft der Personalfunktion
Das »große Gesamtbild« der Personalfunktion
Personelle Wertschöpfung verstehen
Die Personalfunktion in der digitalen Arbeitswelt
Über allem: Ethik und Verantwortung
Aufgaben zu Kapitel 20
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 20
Kapitel 21: Mitarbeiterbezogene Personalarbeit
Personalplanung: Den Personalbedarf bestimmen
Personalmarketing auf dem umkämpften Arbeitsmarkt
Personalbeschaffung: Wer die Auswahl hat, hat die Qual
Personaleinsatz: Die Integration ins Unternehmen
Personalfürsorge: Arbeits- und Gesundheitsschutz
Personalentlohnung: Ihre Aufgaben und ihr Instrumentarium
Personalführung: Motivation als Herausforderung
Personalentwicklung: Immer am Ball bleiben
Personalfreisetzung: Wenn es dann doch zu Ende geht
Aufgaben zu Kapitel 21
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 21
Teil V: Externes und internes Rechnungswesen
Kapitel 22: Grundlagen des Rechnungswesens
Warum es zwei Rechenwelten gibt
Von Erbsenzählern und Buchhaltern
Spielregeln der Buchführung
Gesetzliche Grundlagen der Buchführung
Das Prinzip der doppelten Buchführung
Über Belege, Bücher und Buchungen
Aufgaben zu Kapitel 22
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 22
Kapitel 23: Aufbau der Bilanz und Bewertungsvorschriften
Warum Bilanzpolitik gemacht wird
Rahmen und Bedingungen der Bilanz
HGB, EStG und IFRS und ihre Bewertungsvorschriften
Aufgaben zu Kapitel 23
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 23
Kapitel 24: Bilanzieren und die GuV erstellen
Aktiv bilanzieren: Anlage- und Umlaufvermögen
Passiv bilanzieren
Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung
Aufgaben zu Kapitel 24
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 24
Kapitel 25: Konzernabschluss und Bilanzpolitik
Gründerzeit: Der Konzern
Anhang und Lagebericht
Aufgehübscht: Bilanzpolitik
Aufgaben zu Kapitel 25
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 25
Kapitel 26: Eingeordnet – die Kosten- und Leistungsrechnung
Konvergenz von externem und internem Rechnungswesen
Die Rolle der Kosten- und Leistungsrechnung im Rechnungswesen
Acht Schlüsselbegriffe
Kostenbegriffe und Kostenrechnungssysteme
Aufgaben zu Kapitel 26
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 26
Kapitel 27: Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung
Der Kontenplan, Heimat der Kostenarten
Die Kosten- und Leistungsartenrechnung
Mammutaufgabe – Kosten richtig erfassen
Verteilen – die Kostenstellenrechnung
Knallhart kalkuliert – die Kostenträgerstückrechnung
Die Kostenträgerzeitrechnung
Aufgaben zu Kapitel 27
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 27
Kapitel 28: Plankosten- und Leistungsrechnungen
Kosten- und Leistungsrechnung als Planungswerkzeug
Starr oder flexibel? Die Plankostenrechnung
Teilsicht – Direct Costing oder die Grenzplankostenrechnung
Mehrstufig – die Fixkostendeckungsrechnung
ABC ganz anders – die Prozesskostenrechnung
Aufgaben zu Kapitel 28
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 28
Kapitel 29: Controlling und Balanced Scorecard
Die Aufgaben des Controllings
Gut geplant ist halb gewonnen
Planung ist gut – Kontrolle ist besser
Balanced Scorecard
Aufgaben zu Kapitel 29
Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 29
Teil VI: Der Top-Ten-Teil
Kapitel 30: Zehn wichtige Begriffe der BWL
Das ökonomische Prinzip – Grundlage des Wirtschaftens
Die optimale Bestellmenge für Teile und Material in der Beschaffung
Marken – Bilder im Kopf, Geld in der Kasse
Der Cashflow und seine Bedeutung
Der Kapitalwert – Ist eine Investition lohnend?
Strategien – Wege zur Umsetzung von Visionen
Aufbau- und Ablauforganisation
Commitment – die positive Identifikation mit dem Unternehmen
Fast Close – Jahresabschluss schneller fertig!
Value Based Management – Werttreiber identifizieren
Literaturhinweise und -empfehlungen
Teil I
Teil II
Teil III
Teil IV
Teil V
Stichwortverzeichnis
End User License Agreement
Kapitel 1
Tabelle 1.1: Klassischer ökonomischer und verhaltenswissenschaftlicher Koordinationsansatz der BWL
Kapitel 2
Tabelle 2.1: Unternehmen nach Größenklassen gemäß Europäischer Kommission
Kapitel 3
Tabelle 3.1: Bilanz der Dummies GmbH
Tabelle 3.2: Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Dummies GmbH
Kapitel 4
Tabelle 4.1: Datengrundlagen für den gleitenden Durchschnitt bei der Nachfrageprognose
Tabelle 4.2: Beispiel für einen Produktionsprogrammplan
Tabelle 4.3: Materialbedarfsplanung Baugruppe B
Tabelle 4.4: Materialbedarfsplanung Einzelteil F
Tabelle 4.5: Lagerkosten
in Prozent des Bestandswerts
Kapitel 5
Tabelle 5.1: ABC-Analyse der Artikel in einem Lager
Tabelle 5.2: Rangfolge der Bewertungskriterien
Tabelle 5.3: Gewichtung der Bewertungskriterien
Tabelle 5.4: Bewertung der Lieferanten nach ausgewählten Kriterien
Tabelle 5.5: Ergebnis des Scoring-Modells
Tabelle 5.6: Beschaffungsstrategien in Abhängigkeit von der Güterkategorie
Kapitel 6
Tabelle 6.1: Beförderungsmengen
nach Verkehrsarten in Deutschland 2014
Tabelle 6.2: Beförderungsleistung
nach Verkehrsarten in Deutschland 2014
Kapitel 10
Tabelle 10.1: Unterschiede zwischen Eigen- und Fremdkapital
Tabelle 10.2: Zuordnung von Finanzierungsformen
Tabelle 10.3: Lösung der Aufgabe Zuordnung von Finanzierungsformen
Kapitel 11
Tabelle 11.1: Arten von Schuldverschreibungen
Tabelle 11.2: Formen des Leasings
Tabelle 11.3: Aufgabe zur Finanzierung aus Abschreibungen
Tabelle 11.4: Lösung der Aufgabe zur Finanzierung aus Abschreibungen
Kapitel 12
Tabelle 12.1: Vereinfachte Cashflow-Berechnung
Tabelle 12.2: Bausteine der Kapitalflussrechnung
Tabelle 12.3: Vereinfachte Berechnung des Free Cashflows
Tabelle 12.4: Berechnung des EBIT
Tabelle 12.5: Berechnung des EBITDA
Tabelle 12.6: Aufgabe Finanzplan
Tabelle 12.7: Bilanz der Unbeschwert OHG zum 31.12. (alle Zahlen in Euro)
Tabelle 12.8: Lösung der Aufgabe Finanzplan
Kapitel 13
Tabelle 13.1: Ausgangsdaten für den Kostenvergleich
Tabelle 13.2: Kostenvergleichsrechnung
Tabelle 13.3: Gewinnvergleichsrechnung
Tabelle 13.4: Aufgabe Kostenvergleichsrechnung
Tabelle 13.5: Gewinnvergleichsrechnung
Kapitel 14
Tabelle 14.1: Beispiel zum Zahlungsstrom einer Investition
Tabelle 14.2: Beispiel für zwei Investitionsalternativen
Tabelle 14.3: Berechnung von Kapitalwert und internem Zinsfuß
Tabelle 14.4: Vollständiger Finanzplan (Vofi); alle Zahlungen in Euro
Tabelle 14.5: Zahlenbeispiel zur Berechnung der optimalen Nutzungsdauer (alle Zahlen in Euro)
Tabelle 14.6: Ermittlung der maximalen Annuität
Tabelle 14.7: Aufgabe Kapitalwert
Kapitel 15
Tabelle 15.1: Bestimmung eines Investitionsprogramms mit der Kapitalwertrate (Anschaffungsauszahlungen und Kapitalwerte in TEuro)
Tabelle 15.2: Investitionsobjekte der Simultplan
Tabelle 15.3: Finanzierungsangebote der Simultplan
Tabelle 15.4: Beispiel zum Korrekturverfahren (alle Zahlungen in Euro)
Tabelle 15.5: Investitionsentscheidung auf Basis eines Scoring-Modells
Tabelle 15.6: Aufgabe Korrekturverfahren
Tabelle 15.7: Aufgabe Sensitivitätsanalyse
Tabelle 15.8: Lösung der Aufgabe Korrekturverfahren
Kapitel 17
Tabelle 17.1: Beispiel zur Berechnung des relativen Marktanteils
Kapitel 21
Tabelle 21.1: Möglicher Ablauf eines Bewerbungsgesprächs in zehn Phasen
Kapitel 24
Tabelle 24.1: Die Abschreibung eines Segelflugzeugs nach seiner Leistung
Tabelle 24.2: Die Abschreibung eines Segelflugzeugs nach seiner erwarteten Nutzungsdauer
Tabelle 24.3: Degressive Abschreibung
Tabelle 24.4: HGB versus IFRS bei der Bewertung des Anlagevermögens
Tabelle 24.5: Ein Anlagespiegel
Tabelle 24.6: Die Ergebnisse der verschiedenen Bewertungsverfahren
Tabelle 24.7: Die Erfolgsrechnung von Strike nach dem Gesamtkostenverfahren
Tabelle 24.8: Die Erfolgsrechnung von Strike nach dem Umsatzkostenverfahren
Tabelle 24.9: Der Umsatzerlöse von Strikes im Überblick
Tabelle 24.10: Die Herstellungskosten von Strike im Überblick
Tabelle 24.11: Die Erfolgsrechnung von Strike bis zum Punkt »Betriebsergebnis«
Tabelle 24.12: Endlich: Die fertige Erfolgsrechnung von Strike
Tabelle 24.13: Die Erfolgsrechnung von Strike nach dem Gesamtkostenverfahren
Kapitel 26
Tabelle 26.1: Mathematische Methode
Kapitel 27
Tabelle 27.1: Der Betriebsabrechnungsbogen, kurz BAB
Tabelle 27.2: Abbildung der Leistungsverflechtung
Tabelle 27.3: Kalkulationsschema für die differenzierende Zuschlagskalkulation
Tabelle 27.4: Kalkulationsbeispiel für eine Maschinensatzkalkulation
Kapitel 28
Tabelle 28.1: Ermittlung Betriebsergebnis mit mehrstufiger Deckungsbeitragsrechnung
Tabelle 28.2: Retrograde Ermittlung des Stückerfolgs
Tabelle 28.3: Progressive Ermittlung der Stückselbstkosten
Tabelle 28.4: Kostentreiber
Kapitel 2
Abbildung 2.1: Funktionsbereiche der Wertschöpfungskette und übergeordnete
Abbildung 2.2: Das Unternehmen und seine Umwelt
Kapitel 3
Abbildung 3.1: Ertragsgesetzliche Produktionsfunktion
Kapitel 4
Abbildung 4.1: Der Prozess Produktentstehung und -entwicklung
Abbildung 4.2: Wasserfallmodell in der Produktentwicklung
Abbildung 4.3: Der Zusammenhang zwischen Lastenheft und Pflichtenheft
Abbildung 4.4: Sichtweisen von Stücklisten
Abbildung 4.5: Beispiel für eine Strukturstückliste
Abbildung 4.6: Übersicht Prozess Produktionsplanung
Abbildung 4.7: Manufacturing Resource Planning (MRP II), Produktionsfaktorenplanung
Abbildung 4.8: Grafische Auswertung des Verlaufs der Nachfrage in der Vergangenheit
Abbildung 4.9: Verfahren zur Durchführung der Prognoserechnung
Abbildung 4.10: Nachfrage nach Endprodukten und Komponenten
Abbildung 4.11: Ablauf Materialbedarfsplanung
Abbildung 4.12: Dispositionsstufen in der Materialbedarfsplanung
Abbildung 4.13: Beispiel einer Vorlaufverschiebung
Abbildung 4.14: Bestandsverlauf in einem Lager
Abbildung 4.15: Eigenherstellungs- und Wiederbeschaffungszeit
Abbildung 4.16: Bestandsverlauf in einem Lager mit Meldebestand und Sicherheitsbestand
Abbildung 4.17: Fehlmenge durch unerwartete Zunahme des Verbrauchs
Abbildung 4.18: Prinzip der Durchlaufterminierung
Abbildung 4.19: Belastungsrechnung im Rahmen der Kapazitätsplanung
Kapitel 5
Abbildung 5.1: Übersicht Prozess Beschaffung
Abbildung 5.2: Berechnung der optimalen Bestellmenge
Abbildung 5.3: Bestellstrategien
Kapitel 6
Abbildung 6.1: Übersicht über den Prozess Produktion
Abbildung 6.2: Basisentscheidungen im Produktionsprozess
Abbildung 6.3: Produktions- und Kostenfunktion
Abbildung 6.4: Push-Prinzip
der Produktionssteuerung
Abbildung 6.5: Pull-Prinzip der Produktionssteuerung
Abbildung 6.6: Milk-Run-Konzept für die Beschaffungslogistik
Abbildung 6.7: Übersicht über den Prozess Distribution
Abbildung 6.8: Distributionsstruktur mit vier Lagerstufen
Abbildung 6.9: Distributionsstruktur mit drei Lagerstufen beziehungsweise einer Lagerstufe
Abbildung 6.10: Standardfall des Speditionsgeschäfts
Abbildung 6.11: Basistypen einer Transportkette
Abbildung 6.12: Abläufe in einem Distributionslager
Kapitel 7
Abbildung 7.1: Die klassischen drei Ankerpunkte des Marketings
Abbildung 7.2: Die vier Ankerpunkte des heutigen Marketings
Abbildung 7.3: Die Bausteine einer Marketingkonzeption im Überblick
Kapitel 8
Abbildung 8.1: Informationsfelder der strategischen Analyse
Abbildung 8.2: Die Phasen des Produktlebenszyklus
Abbildung 8.3: Beispiel für eine Positionierungsanalyse – Smartphone-Marken
Abbildung 8.4: Arten von Marketingzielen
Kapitel 9
Abbildung 9.1: Überblick über die vier Marketinginstrumente
Abbildung 9.2: Beispiel einer Produktinnovation (mit freundlicher Genehmigung der Continental AG)
Abbildung 9.3: Preisstrategien im Produktlebenszyklus
Abbildung 9.4: Gestaltungsbereiche der Vertriebspolitik
Abbildung 9.5: Ablaufschritte der Kommunikationsplanung
Abbildung 9.6: Arten von Kommunikationszielen
Abbildung 9.7: Beispiel für Werbemittel (Werbeanzeige Astra Urtyp) (mit freundlicher Genehmigung der Carlsberg Deutschland GmbH)
Abbildung 9.8: Die wichtigsten Medien der Marketingkommunikation
Kapitel 10
Abbildung 10.1: Güter- und Geldströme im Zusammenhang
Abbildung 10.2: Kapitalaufnahme gefährdet die Unabhängigkeit
Abbildung 10.3: Finanzwirtschaftliche Ziele im Zusammenhang
Abbildung 10.4: Finanzmärkte und Finanzintermediäre
Abbildung 10.5: Finanzierungsformen im Überblick
Abbildung 10.6: Finanzierungsformen im Zusammenhang
Abbildung 10.7: Kreislauf der Zahlungsmittel
Kapitel 11
Abbildung 11.1: Arten der Fremdfinanzierung
Abbildung 11.2: Arten der Innenfinanzierung
Abbildung 11.3: Ablauf des offenen Factorings
Abbildung 11.4: Echtes und unechtes Factoring
Abbildung 11.5: Ablauf des Leasings
Kapitel 12
Abbildung 12.1: Finanzplanung
Abbildung 12.2: Bestandteile der Finanzanalyse
Abbildung 12.3: Beispiel für ein ROI-Kennzahlensystem
Kapitel 13
Abbildung 13.1: Investitionsarten
Abbildung 13.2: Phasen des Investitionsentscheidungsprozesses
Abbildung 13.3: Methoden der Investitionsrechnung
Abbildung 13.4: Bestimmung der Amortisationsdauer
Kapitel 14
Abbildung 14.1: Beispiel zum Zahlungsstrom einer Investition
Abbildung 14.2: Beispiel zur Kapitalwertberechnung
Abbildung 14.3: Beispiel zur Annuität
Kapitel 15
Abbildung 15.1: Dean-Modell
Abbildung 15.2: Simultane Verfahren der Investitionsprogrammplanung
Abbildung 15.3: Risikoprofil
Abbildung 15.4: Entscheidungsbaum
Kapitel 16
Abbildung 16.1: Die Aufgabe der Unternehmensführung ist mit der des Kapitäns eines Schiffs auf hoher See vergleichbar.
Abbildung 16.2: Aufgabenorientierung oder Personenorientierung – das Verhaltensgitter nach Robert Blake und Jane Mouton
Abbildung 16.3: Das situative Führungsmodell von Paul Hersey und Ken Blanchard
Abbildung 16.4: Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Unternehmenskultur
Kapitel 17
Abbildung 17.1: Der Zusammenhang zwischen Vision, Strategie und Maßnahmen
Abbildung 17.2: Stärken-Schwächen-Profil für eine Airline auf Basis von Produkt-, Markt- und Ressourcenmerkmalen
Abbildung 17.3: Die Five Forces der Marktstrukturanalyse im Überblick
Abbildung 17.4: Die generischen Wettbewerbsstrategien
nach Porter
Abbildung 17.5: Strategien der Ausbreitung von Unternehmen (Ansoff-Matrix
)
Abbildung 17.6: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken am Beispiel eines fiktiven deutschen Markenherstellers von Küchengeräten
Abbildung 17.7: Die generelle Systematik der Strategieentwicklung im Rahmen einer SWOT-Analyse
Abbildung 17.8: Ableitung von Strategien mithilfe der SWOT-Analyse am Beispiel eines fiktiven deutschen Markenherstellers für Küchengeräte
Abbildung 17.9: Beispiel für ein Boston-Portfolio
Abbildung 17.10: Der typische Verlauf eines Produktlebenszyklus
Abbildung 17.11: Ausgewogene und unausgewogene Produktportfolios
Abbildung 17.12: Aufgabe SWOT-Analyse
Abbildung 17.13: Lösung zur Aufgabe SWOT-Analyse
Kapitel 18
Abbildung 18.1: Beispiel einer funktionalen Organisation
Abbildung 18.2: Objektorientierte Organisation eines Fahrzeugherstellers
Abbildung 18.3: Matrixorganisation eines Fahrzeugherstellers
Abbildung 18.4: Swimlane-Diagramm für das Beispiel Würstchenstand
Abbildung 18.5: Mögliche Matrixorganisation eines Onlinehändlers
Kapitel 20
Abbildung 20.1: Die Stakeholder der Personalfunktion
Abbildung 20.2: Das personalwirtschaftliche Beziehungsmanagement
Abbildung 20.3: Professionalisierungsmodell für die Personalfunktion
Kapitel 22
Abbildung 22.1: Die beiden Rechnungskreise
Abbildung 22.2: Von der Finanzbuchhaltung zur Kostenrechnung
Abbildung 22.3: Die T-Form
Abbildung 22.4: Der Aufbau einer Bilanz
Abbildung 22.5: Aktive und passive Bestandskonten
Abbildung 22.6: Erfolgskonten
Abbildung 22.7: Eröffnungsbilanz
Abbildung 22.8: Eröffnungsbilanzkonto
Abbildung 22.9: Schlussbilanzkonto
Abbildung 22.10: Schlussbilanz
Kapitel 23
Abbildung 23.1: Rückstellungen nach § 249 HGB
Abbildung 23.2: Die fertige Bilanz
Kapitel 26
Abbildung 26.1: Einzahlungen und Einnahmen
Abbildung 26.2: Verschiedene Aufwandsarten
Abbildung 26.3: Überblick Kostenrechnungssystematik
Kapitel 28
Abbildung 28.1: Starre Plankostenrechnung
Abbildung 28.2 Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung
Abbildung 28.3: Bildung von Hauptprozessen
Abbildung 28.4: Schema der Prozesskostenrechnung
Kapitel 29
Abbildung 29.1: Isterwartung
Abbildung 29.2: Vier gewinnt
Abbildung 29.3: Vier Schritte
Abbildung 29.4: Hierarchisierung finanzielle Perspektive
Abbildung 29.5: Hierarchisierung Prozessperspektive
Abbildung 29.6: Fertige Balanced Scorecard
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Tobias Amely studierte Betriebswirtschaftslehre in Münster. Dort promovierte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzierung. Berufserfahrung sammelte er bei der Westdeutschen Landesbank und als Abteilungsdirektor beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Seit 1998 ist er Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Rechnungswesen und Finanzwirtschaft, an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Als Dozent ist er außerhalb der Hochschule seit vielen Jahren in Unternehmen und Akademien im Bereich der wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung von (Nachwuchs-)Führungskräften tätig. Er ist Autor mehrerer Bücher, Studienbriefe, Lexika und Aufsätze zu verschiedensten Themen der Betriebswirtschaftslehre. Den Lesern der … für Dummies-Reihe ist er insbesondere durch die beiden Bestseller BWL für Dummies und BWL kompakt für Dummies bekannt.
Alexander Deseniss studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und arbeitete danach fünf Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hannover. Nach Abschluss seiner Promotion gründete er mit ehemaligen Lehrstuhlkollegen und seinem Doktorvater zwei Unternehmensberatungen, die Unternehmen in Marketing, strategischer Unternehmensführung und Marktforschung unterstützten. Im Jahr 2006 berief ihn die Hochschule Flensburg auf eine Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing, die der Autor bis heute mit Freude innehat. Neben seiner akademischen Stammtätigkeit in Flensburg lehrt er regelmäßig an Hochschulen in Finnland, Tirol und Dänemark, berät Unternehmen in Marketingfragen, entwickelt Online-Vorlesungen und schreibt Bücher.
Michael Griga, Diplom-Volkswirt, studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre in Tübingen. Er ist heute Controller in einem internationalen Technologiekonzern. Er ist bestens mit dem Thema Rechnungswesen vertraut und hat unter anderem bereits die Bestseller Controlling für Dummies und Buchführung und Bilanzierung für Dummies geschrieben. Als Referent im Wissenschaftsministerium in Stuttgart entwickelte er ein Konzept für ein Hochschulcontrolling und -berichtswesen und arbeitete mit an der Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung.
Raymund Krauleidis studierte in Tübingen Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Planung und Organisation sowie Steuerehre. Seine ersten beruflichen Erfahrungen machte der Diplom-Kaufmann als Controller in der Mobilfunkbranche. Heute ist er als Analyst in einem Energieunternehmen tätig. Neben seinen zahlreichen Veröffentlichungen in der »… für Dummies«-Reihe (z.B. »Buchführung und Bilanzierung für Dummies«, »Controlling für Dummies« etc.) ist er auch als Verfasser diverser Romane und Sachbücher – beispielsweise über das zwischenmenschliche Leben im Büroalltag – einer breiten Leserschaft bekannt. Wenn er einmal nicht am Rechner sitzt und schreibt, lässt er sich gerne auf Reisen zu neuen Buchideen inspirieren. Raymund Krauleidis ist 45 Jahre alt und lebt in der Nähe von Stuttgart.
Thomas Lauer hat Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg studiert. Nach mehrjähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter hat er 1996 seine Promotion an der Universität Stuttgart abgeschlossen. Seit 2002 lehrt er Unternehmensführung an der Hochschule Aschaffenburg. Zum besseren Praxisverständnis hilft ihm dabei seine jahrelange Berufserfahrung als Unternehmensberater, bei der er Einblick in das Innenleben namhafter Unternehmen erhielt und als geschäftsführender Partner auch eigene Führungspraxis sammeln konnte. Zu den Spezialgebieten des Autors zählen insbesondere Change Management und kundenorientierte Unternehmensführung. Neben fachlichen Aspekten beschäftigt er sich schon längere Zeit mit Hochschuldidaktik und führt unter anderem Trainings zum Einsatz von Fallstudien in der akademischen Lehre durch.
Peter Pautsch studierte an der Universität Konstanz Volkswirtschaftslehre und promovierte nach dem Diplom in diesem Fachgebiet mit einem Thema zur internationalen Wirtschaft. Nach dem Studium arbeitete Prof. Dr. Pautsch für die European Aeronautics Defense and Space Company (EADS) in Friedrichshafen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit lag auf dem Gebiet Logistik und Supply Chain Management.
Von 2002 bis 2016 lehrte Prof. Dr. Pautsch an der Technischen Hochschule in Nürnberg die Lehrgebiete Material- und Produktionswirtschaft, Logistik, Supply Chain Management, Logistik-Controlling und Lean Management. In dieser Zeit sind Fachbücher mit den Titeln Lean Management, Praxisbuch Lean Management, Lean Project Management und Lean für Manager entstanden.
Volker Stein ist Inhaber des Lehrstuhls für Personalmanagement und Organisation an der Universität Siegen und Gründungsvorstand der Universität Siegen Business School. Seine Forschungsschwerpunkte sind das strategische Personalmanagement, internationale empirische Organisationsforschung sowie die Steuerungslogik von Universitäten und Bildungssystemen. Recht bekannt ist die von ihm mit entwickelte »Saarbrücker Formel« zur personalwirtschaftlichen Humankapitalbewertung. Er ist Autor von Emergentes Organisationswachstum, Personalmanagement für Dummies und Integration in Organisationen, Co-Autor von Human Capital Management, Der Talente-Krieg, Interkulturelle Wettbewerbsstrategien und Mitherausgeber des Bologna-Schwarzbuchs, von Mentoring – Wunsch und Wirklichkeit sowie der wissenschaftlichen Zeitschrift DIAGONAL der Universität Siegen.
Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre (BWL) sind für viele Menschen unerlässlich. Für jeden Inhaber einer Firma, für sämtliche Manager und Führungskräfte in einem Unternehmen oder für alle mit betriebswirtschaftlichen Aufgaben in einem Unternehmen befassten Mitarbeiter sind sie von großem praktischem Wert. Ein Muss sind BWL-Kenntnisse aber auch für alle Auszubildenden und Studenten, die die Betriebswirtschaftslehre selbst oder aber Wirtschaftswissenschaften im Nebenfach studieren. BWL-Wissen ist darüber hinaus aber ebenso für all diejenigen von Interesse, die einfach nur verstehen wollen, wie Unternehmen funktionieren, wann sie profitabel sind und welche typischen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen wie gelöst werden können. Sei es um bei aktuellen Wirtschaftsthemen mitsprechen zu können oder um im Bewerbungsgespräch mit BWL-Fachwissen zu glänzen. Sie möchten also auch mitreden können? Mithilfe dieses Buches können Sie es ganz bestimmt!
Worum geht es in diesem Buch? Laut Titel ist es ein Lehrbuch zur Betriebswirtschaftslehre. Oje, denken Sie vielleicht und erwarten jetzt wieder mal einen langweiligen Wälzer, vollgestopft mit unverständlichen Fachbegriffen, Formeln und Zahlenbergen. Ein Buchungetüm mit vielen verschachtelten Bandwurmsätzen (wie diesem), mit einer Aneinanderreihung von zungenbrecherischen Anglizismen, viel unverständlichem Fachchinesisch, langweiligen akademischen Diskussionen und langen Fließtexten, dass man sich mit Grauen abwendet und sich lieber schöneren Dingen zuwendet.
Aber dieses Fachbuch ist ganz anders!
Wir haben das Buch für Sie in dreißig Kapitel aufgeteilt, sodass Sie sich die Welt der BWL Stück für Stück in appetitlichen Häppchen erschließen können.
Dieses Buch ist so strukturiert, wie es sich der moderne Leser wünscht. Also mit vielen Aufzählungen und Listen, Abbildungen und Tabellen, mit kurzen und verständlichen Sätzen.
Das Buch enthält viele Beispiele zur besseren Anschaulichkeit und Verständlichkeit.
Am Ende jedes Kapitels gibt es Übungsaufgaben (mit Lösungen), um die Lerninhalte anzuwenden.
Lesen soll auch Freude machen. Daher schreiben Ihre Autoren möglichst unterhaltsam und haben an der einen oder anderen Stelle auch eine Prise Humor eingestreut.
In diesem Buch beschäftigen wir uns inhaltlich mit vielen spannenden Fragen, die auch Sie interessieren werden. Hier einige Beispiele:
Welche ökonomischen, sozialen und ökologischen Ziele haben Unternehmen?
Welche Tools, Methoden und Maßnahmen können die Unternehmen bei der Materialbeschaffung, Produktion und beim Personaleinsatz nutzen?
Welches sind die wichtigsten Marketingstrategien und Marketinginstrumente?
Wie kann sich ein Unternehmen finanzieren und woher weiß es, wann eine Investition lohnend ist?
Was sollten Manager bei der Unternehmensführung und -organisation beachten?
Wie liest am eine Bilanz?
Woran erkennt man profitable Unternehmen?
Wie hoch sind die Selbstkosten der Produkte und wie kann man sie optimieren?
Wenn Sie zur Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen ein Buch haben wollen, das umfassend, kompetent und präzise ist, aber dennoch unkompliziert und verständlich, dann gehören Sie genau zur Zielgruppe dieses Buches. Das Buch kann Ihnen auch als Nachschlagewerk dienen, wobei das Inhaltsverzeichnis am Anfang und das Stichwortverzeichnis am Ende des Buches bei der Themensuche helfen.
Die Arbeit an diesem Buch hat uns Autoren viel Spaß gemacht und wir haben unsere ganze Erfahrung aus unserer langjährigen Ausbildungs- und Lehrtätigkeit, aber auch aus unserer beruflichen Praxis eingebracht.
Um sich schnell und gezielt über die Sie interessierenden Fragen zu informieren, können Sie nach dem ersten Grundlagenteil direkt zu den anderen Teilen und ihren einzelnen Kapiteln springen. Die zentralen Themen und Inhalte werden in den Kapiteln jeweils zu Beginn im Überblick noch einmal kurz und knapp angeführt. Praktische Tipps, Hinweise, Fallstricke und wichtige Fachbegriffe werden durch gesonderte Symbole im Text markiert (deren Bedeutung erfahren Sie weiter hinten in dieser Einführung). Alle Begriffe, die wir Ihnen erklären, haben wir kursiv ausgezeichnet. Für ein besseres und tieferes Verständnis haben wir ergänzend zum Text immer wieder umfangreichere Beispiele und am Ende der Kapitel Übungen mit Lösungen eingebaut. Mithilfe des Stichwortverzeichnisses können Sie alle Antworten auf alle wichtigen Fragen zur Betriebswirtschaftslehre schnell jederzeit auffinden und nachlesen. Kurzum: Dieses Buch hat eine klare und durchdachte inhaltliche und optische Struktur, damit Sie mit einem klaren Plan und auf schnelle und bequeme Weise durch die Welt der Betriebswirtschaftslehre reisen können.
Sie haben sich das Buch bestimmt nicht gekauft, um es in einer Ecke verstauben zu lassen. Durch das Lesen dieses Buches zeigen Sie, dass Sie bereit sind, sich in die nicht immer leicht zu verstehende Welt der Unternehmensmanager zu begeben. Damit Sie sich wirklich mit Interesse mit diesem Buch beschäftigen, sollte mindestens eines der folgenden Motive auf Sie zutreffen:
Sie befinden sich in der Ausbildung oder in einem Studium und müssen sich zwangsläufig mit der BWL herumschlagen. Dabei möchten Sie sich den Lernstoff schnell aneignen und Ihre Prüfung gut bestehen.
Sie arbeiten in einer Fachabteilung eines Unternehmens und möchten gerne über den Tellerrand hinausschauen, um besser zu verstehen, wie Unternehmen eigentlich funktionieren und was man besser machen kann.
Sie sind in leitender Funktion in einem Unternehmen tätig und möchten Ihr Fachwissen weiter ausbauen.
Sie sind ein vielseitig interessierter Mensch, der mehr über die Welt der BWL wissen möchte. Sie haben noch keine vertieften Kenntnisse, möchten diese aber – vielleicht mit ein wenig Spaß kombiniert – erwerben.
Sie haben bisher noch kein passendes ausführliches BWL-Buch gefunden.
Sie kennen einen der Autoren persönlich und möchten gerne wissen, was der denn so schreibt.
Sie müssen kein Mathegenie sein, um dieses Buch verstehen zu können. Die Verwendung von mathematischen und statistischen Formeln haben wir auf das Notwendigste beschränkt. Um ehrlich zu sein: Ganz ohne Zahlen und Rechnungen geht es natürlich bei einzelnen Themen auch nicht.
Den Stoff dieses Buches haben wir für Sie so geordnet, dass Sie systematisch und schrittweise in die wichtigsten Bereiche der Welt der BWL eingeführt werden. Das Buch ist in sechs Teile gegliedert, die wir Ihnen jetzt vorstellen möchten.
Im ersten Teil beschäftigen Sie sich mit einigen grundlegenden Dingen. Sie erfahren, was eigentlich der Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre ist, wie Sie die Betriebswirtschaftslehre von anderen Wissenschaften abgrenzen und wie Sie die Betriebswirtschaftslehre in verschiedene Teilbereiche gliedern können.
Im zweiten Kapitel betrachten Sie das Unternehmen und seine Umwelt näher. Im dritten Kapitel beschäftigten wir uns mit den verschiedenen Unternehmenszielen und Sie erfahren, was Sie bei der Formulierung von Zielen beachten sollten.
Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den Themen Produktentstehung und -entwicklung, der Beschaffung, dem Produktionsprozess und der Distributionslogistik sowie ausführlich mit dem Marketing.
Im vierten Kapitel stellen wir Ihnen den Prozess der Produktentstehung und -entwicklung vor, also die Entwicklung der Produkte und Dienstleistungen. Im fünften Kapitel geht es um die Beschaffung der für die Produktion erforderlichen Ressourcen und in Kapitel 6 um den Produktionsprozess und die Distributionslogistik.
Der Marketing-Teil umfasst ebenfalls drei Kapitel. Er beginnt im siebten Kapitel mit dem Konzept und den Informationsgrundlagen des Marketings. In Kapitel 8 geht es dann um das strategische Marketing. Kapitel 9 zeigt Ihnen die Instrumente des Marketingmixes und damit die Umsetzung des Marketings durch das operative Marketing.
Im dritten Teil stehen die beiden Themen Finanzierung und Investition auf dem Plan. In Kapitel 10 geht es um die Grundlagen der Finanzierung. Im elften Kapitel folgt die Vorstellung der einzelnen Instrumente der Außen- und Innenfinanzierung. In Kapitel 12 erhalten Sie zunächst einen Überblick über die Bedeutung und die verschiedenen Instrumente der Finanzplanung und die Kennziffern der Finanzanalyse zur Finanzlage, Kapitalstruktur und Rentabilität des Unternehmens.
Bei der Investitionsrechnung stehen betriebswirtschaftliche Methoden im Mittelpunkt, die Ihnen helfen sollen, optimale Investitionsentscheidungen zu treffen. In Kapitel 13 werden zunächst die Grundlagen der Investitionsrechnung und -planung erläutert und Sie lernen die Verfahren der statischen Investitionsrechnung kennen. Die dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung erklären wir Ihnen in Kapitel 14. Kapitel 15 zeigt Ihnen, wie Sie Investitionsprogrammentscheidungen treffen und wie Sie die Unsicherheit in der Investitionsrechnung berücksichtigen können.
Im vierten Teil steht das Management des eigenen Unternehmens im Vordergrund. Die Unternehmensführung, die Organisation und das Personal sind die tragenden Säulen innerhalb des Unternehmens. Im Mittelpunkt steht die Vorgabe von Zielen und Strategien sowie die Koordination, Organisation und Steuerung der betrieblichen Ressourcen auf diese Ziele hin.
Kapitel 16 gibt Ihnen zunächst eine generelle Einführung in die Unternehmensführung. In Kapitel 17 geht es um das strategische Management. Die Grundlagen der Organisationslehre mit der Aufbau- und der Ablauforganisation werden in Kapitel 18 behandelt. Kapitel 19 befasst sich mit dem Wandel von Organisationen.
Weiter geht es mit der Personalwirtschaft. In Kapitel 20 geht es zunächst um die Gegenwart und Zukunft der Personalfunktion. Die praktische Personalarbeit mit ihren vielfältigen Aufgaben wird dann in Kapitel 21 behandelt.
Der fünfte Teil steht im Zeichen des externen und des internen Rechnungswesens.
Kapitel 22 gibt Ihnen zunächst einen kurzen Überblick über die Grundlagen des Rechnungswesens und erklärt dessen wichtigste Grundbegriffe.
Dann starten Sie mit dem externen Rechnungswesen. Der grundlegende Aufbau der Bilanz und die wichtigsten Bewertungsvorschriften werden Ihnen in Kapitel 23 vorgestellt. Kapitel 24 zeigt Ihnen dann, wie genau Bilanz und Gewinn-und-Verlust-Rechnung erstellt werden. Die Besonderheiten des Konzernabschlusses und die Möglichkeiten der Bilanzpolitik lernen Sie dann in Kapitel 25 kennen.
Weiter geht es mit dem internen Rechnungswesen. In Kapitel 26 zeigen wir Ihnen die Rolle der Kosten- und Leistungsrechnung und erklären Ihnen die wichtigsten Grundbegriffe und Systeme. Die klassische Kostenrechnung mit der Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung ist Inhalt des Kapitels 27. In Kapitel 28 stellen wir Ihnen dann besondere Verfahren der Kosten- und Leistungsrechnung wie etwa die Prozesskostenrechnung vor, die sich vor allem für die Planung eignen. Abschließend befasst sich Kapitel 29 mit dem Controlling und stellt Ihnen die Balanced Scorecard ausführlich vor.
Damit Sie in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten mitreden können, stellen wir Ihnen in Kapitel 30 noch einmal zehn besonders wichtige Begriffe der Betriebswirtschaftlehre vor, die Sie auf jeden Fall kennen sollten.
Mit den speziellen Symbolen möchten wir Ihnen gezielt einige nützliche Tipps und Informationen zur Betriebswirtschaftslehre geben. Die wichtigsten Symbole sind:
Selbst in der auf Praxis zielenden Betriebswirtschaftslehre kommen Sie nicht ohne Theorien und Begriffe aus. Wichtige Fachbegriffe im Text sind mit diesem Symbol hervorgehoben. Wenn Sie diese Fachbegriffe kennen, kann Sie niemand mehr durch sein Fachchinesisch allein beeindrucken!
Mit dem Symbol möchten wir Sie auf wichtige oder interessante Aspekte aufmerksam machen oder bestimmte Punkte aus dem Text noch einmal hervorheben. Insbesondere auch praktische Tipps werden mit diesem Symbol im Text verknüpft.
Beim Management eines Unternehmens gibt es viele Besonderheiten und Probleme, die man sich merken sollte. Dieses Symbol bedeutet, dass es sich um etwas Wichtiges handelt, an dass es sich lohnt zu erinnern.
Oft ist es so, dass man mit einem Beispiel eine Idee oder ein Konzept am besten erklären kann. Deshalb haben wir viele Beispiele in den Text eingebaut und sie in der Regel mit diesem Symbol gekennzeichnet.
Wie im richtigen Leben gibt es auch in der Betriebswirtschaft viele Gelegenheiten, um in ein Fettnäpfchen zu treten. Damit Ihnen das in der Praxis möglichst nicht passiert, haben wir für Sie entsprechende Warnschilder aufgestellt.
Los geht's! Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen und Teil I mit den Grundlagen durchzulesen. Danach können Sie einfach zu dem Teil des Buches springen, der Sie besonders interessiert oder der gerade in Ihrer Vorlesung Thema ist.
Viel Spaß und Erfolg beim Spaziergang durch die Welt der BWL wünschen Ihnen Ihre Autoren!
Teil I
IN DIESEM TEIL …
… des Buches erklären wir Ihnen zunächst einige grundlegende Dinge über die Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft und über das Unternehmen und seine Umwelt.
In Kapitel 1 erfahren Sie, was eigentlich der Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre ist und wie Sie die Betriebswirtschaftslehre von anderen Wissenschaften abgrenzen können. Da Betriebswirtschaftslehre ein sehr breites Feld ist, zeigen wir Ihnen, nach welchen Gesichtspunkten Sie die Betriebswirtschaftslehre in verschiedene Teilbereiche gliedern können.
Im zweiten Kapitel werden das Unternehmen und seine Umwelt näher betrachtet. Dabei geht es zunächst um einige grundlegende Dinge und Begriffsklärungen. Dann werden die Produktionsfaktoren und die verschiedenen Funktionsbereiche eines Unternehmens genauer erläutert. Sie erfahren, wie Sie Unternehmen nach Größe, Rechtsform und Branche unterscheiden können. Dann bekommen Sie einen Überblick über die wesentlichen Bestandteile der Umwelt eines Unternehmens und lernen die Personen kennen, die zu den Interessen- und Anspruchsgruppen gegenüber einem Unternehmen zählen.
Kapitel 3 zeigt Ihnen, welche Arten von Unternehmenszielen es gibt und was bei der Formulierung von Zielen zu beachten ist. Die Zielerreichung kann über Kennzahlen gemessen werden, die wir im Überblick ebenfalls vorstellen.
Kapitel 1
Tobias Amely
IN DIESEM KAPITEL
Gegenstand und Einordnung der Betriebswirtschaftslehre
Gliederung der Betriebswirtschaftslehre
Sie haben das Buch in die Hand genommen, um mehr über die Betriebswirtschaftslehre, BWL abgekürzt, zu erfahren. Bevor Sie sich genauer mit den Teildisziplinen der BWL befassen, werden Sie in diesem Einführungskapitel erfahren, was die Betriebswirtschaftslehre überhaupt ausmacht und wie man sie von anderen Wissenschaften abgrenzen kann. Auch gibt es viele Möglichkeiten, die BWL zu untergliedern, die wir Ihnen kurz vorstellen. So behalten Sie stets den Überblick und wissen, in welchem Teilbereich der BWL Sie sich gerade befinden.
Den Begriff der »Betriebswirtschaftslehre« haben Sie bestimmt schon öfter gehört. Manche sagen auch nur knapp »Wirtschaft«, »Management« oder »Unternehmenslehre« und meinen das gleiche. Doch was ist mit »Betriebswirtschaftslehre« eigentlich genau gemeint?
Schauen Sie sich dazu einfach die drei Bestandteile des Wortes »Betriebswirtschaftslehre« mal genauer an:
Wirtschaft:
Damit kann natürlich auch die Gaststätte gemeint sein, in die Sie gerne einkehren. Wirtschaft im ökonomischen Sinne ist die Gesamtheit aller Einrichtungen (Unternehmen und Haushalte) und Handlungen, die der Bedürfnisbefriedigung mit knappen Ressourcen (also dem Konsum knapper Güter) dienen. Damit ist das Grundproblem definiert.
Betrieb:
Er ist der Untersuchungsgegenstand der Betriebswirtschaftslehre und grenzt damit die Perspektive deutlich ein. In einem Betrieb (im Sprachgebrauch oft auch als
Unternehmen
bezeichnet) werden die Produktionsfaktoren (Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe) planvoll miteinander kombiniert, um Güter und Dienstleistungen herzustellen und zu verkaufen.
Lehre:
Die Betriebswirtschaftslehre ist eine wissenschaftliche Teildisziplin (dazu gleich mehr). Als anwendungsorientierte Wissenschaft hat sie heute hauptsächlich die Aufgabe, betriebliche Entscheidungsprobleme zu erforschen und Handlungsempfehlungen zur Optimierung betrieblicher Prozesse aufzustellen.
Zusammengefasst können Sie also die BWL wie folgt beschreiben:
Die Betriebswirtschaftslehre als wissenschaftliche Disziplin befasst sich mit der Führung, Steuerung und Organisation von einzelnen Betrieben. Ziel der BWL ist es, betriebliche Entscheidungsprozesse zu analysieren und Handlungsempfehlungen zur Optimierung betrieblicher Entscheidungen zu geben.
Die Betriebswirtschaftslehre als eigenständiges Lehrfach wurde an deutschen Hochschulen im Vergleich zu anderen Wissenschaftsdisziplinen erst relativ spät eingeführt. Als Geburtsjahr der BWL gilt das Jahr 1898, in dem die ersten Handelshochschulen in Leipzig, St. Gallen, Aachen und Wien gegründet wurden. Später wurden die meisten Handelshochschulen Teile von Universitäten oder technischen Hochschulen. Gründungsmotiv für die Handelshochschulen war in Abgrenzung zu der schon länger etablierten Volkswirtschaftslehre insbesondere der Wunsch, Führungskräfte für die Unternehmenspraxis mit entsprechenden Kenntnissen im Rechnungswesen und Recht auszubilden.
Die Betriebswirtschaftslehre können Sie als Wissenschaft wie folgt einordnen:
BWL als Realwissenschaft:
Die BWL baut auf realen Handlungsfeldern und beobachtbaren Sachverhalten auf. Dadurch ist es ihr auch möglich, empirische Forschung auf Basis von Datenerhebungen zu betreiben, um Theorien und Thesen zu überprüfen.
BWL als Geisteswissenschaft:
Als Teil der Geisteswissenschaften befasst sie sich im Gegensatz zu den Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) mit Sachverhalten, die nicht naturgegeben sind, sondern Erscheinungen des menschlichen Geistes sind.
BWL als Sozialwissenschaft:
Da sich auch die BWL mit dem gesellschaftlichen Handeln und Zusammenleben der Menschen beschäftigt, ist sie wie die Soziologie und die Politologie Teil der Sozialwissenschaften.
BWL als Teil der Wirtschaftswissenschaft:
Neben der Volkswirtschaftslehre
bildet die BWL einen eigenständigen Zweig der Wirtschaftswissenschaften. Während die BWL sich an den Vorgängen in Betrieben orientiert, untersucht die Volkswirtschaftslehre die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge in einer Wirtschaft und versucht Phänomene wie Konjunkturschwankungen, Arbeitslosigkeit oder Inflation zu erklären und Problemlösungen anzubieten.
Die Einordnung der BWL in das Wissenschaftsgefüge erklärt, warum die BWL auch als interdisziplinäre Wissenschaft verstanden werden kann, in der auch Kenntnisse aus anderen Wissenschaftsdisziplinen wie
Mathematik und Statistik,
Informatik,
Rechtswissenschaften,
Sozialwissenschaften,
Psychologie
berücksichtigt werden müssen. Die Vermittlung von (Teil-)Kenntnissen aus diesen Gebieten ist daher häufig Teil einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung.
Sie können die Betriebswirtschaftslehre unterteilen nach der
Spezialisierung,
wissenschaftlichen Grundauffassung,
Interessenkoordination.
Zunächst kann man die BWL einteilen in eine
Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre und eine
Besondere
Betriebswirtschaftslehre.
Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre befasst sich mit Tatbeständen und Problemen, die für alle Betriebe gleichermaßen gelten. Sie ist daher funktions- und branchenübergreifend und befasst sich mit übergreifenden betriebswirtschaftlichen Fragestellungen wie beispielsweise der Wahl des Standortes oder der Rechtsform.
Die Besondere Betriebswirtschaftslehre, auch spezielle Betriebswirtschaftslehre genannt, konzentriert sich hingegen auf spezielle Fragestellungen und Themen, die sich aus den verschiedenen Unternehmensbereichen ergeben oder nur für Unternehmen einer bestimmten Branche von Interesse sind.
Die Besondere Betriebswirtschaftslehre kann nach den betrieblichen Funktionen insbesondere in die folgenden Zweige der BWL eingeteilt werden:
Materialwirtschaft
Produktion und Logistik
Marketing
Finanzierung
Rechnungswesen
Personalwirtschaft
Controlling
Organisation
Die Unterteilung der BWL in verschiedene Funktionsbereiche führt meist auch zu einer entsprechenden Einteilung der Lehrpläne in betriebswirtschaftlichen Studiengängen und zu gleichlautenden Kapitelbezeichnungen in vielen BWL-Lehrbüchern (das gilt auch für dieses Buch).
Die Besondere Betriebswirtschaftslehre befasst sich aber auch mit den speziellen Problemen von Unternehmen einzelner Branchen. Daher gibt es auch spezielle Vertiefungen wie die
Industriebetriebslehre,
Handelsbetriebslehre,
Bankbetriebslehre,
Versicherungsbetriebslehre,
Immobilienwirtschaft,
Betriebswirtschaftslehre des Gesundheitswesens,
Unternehmensberatung,
Betriebswirtschaftslehre des Tourismus,
Unternehmensgründung/Entrepreneurship,
Sportmanagement und so weiter.
Nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute haben sich verschiedene wissenschaftliche Grundauffassungen, auch Wissenschaftsprogramme genannt, entwickelt. Die wichtigsten Ansätze möchten wir Ihnen jetzt kurz vorstellen.
Der Ansatz geht zurück auf den hauptsächlich in Köln als Professor tätigen Erich Gutenberg, der als »Urvater« der deutschen Betriebswirtschaftslehre gilt. Er stellte den Produktionsprozess mit der Kombination der Produktionsfaktoren (Werkstoffe, Betriebsmittel, Arbeit) in den Mittelpunkt. Er entwickelte unter anderem eine eigene Produktions- und Kostentheorie, die den realen technischen Verhältnissen in der Produktion möglichst gerecht werden sollte und zu einer Optimierung der betrieblichen Produktivität führt. Die Lehre von Gutenberg ist heute noch prägend für viele Grundlagen der BWL.
Die entscheidungsorientierte BWL wurde geprägt von Edmund Heinen, Professor in München. Im Mittelpunkt der entscheidungstheoretisch untermauerten Ansätze stehen mathematische Entscheidungsmodelle zur Optimierung konkreter betrieblicher Entscheidungen. Die besonderen Erkenntnisfortschritte der Modelle sind:
Berücksichtigung der zeitlichen Dynamik bei mehrperiodigen Entscheidungen,
Einbeziehung und Rechenbarkeit von Unsicherheit sowie
Öffnung hin zu sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen und eine Abkehr vom alleinigen Ziel der Gewinnmaximierung.
Der systemorientierte Ansatz von Hans Ulrich, Professor in St. Gallen, stellt die Darstellung von Unternehmen als kybernetische Systeme in den Mittelpunkt. Das Unternehmen wird als dynamisches und soziales System angesehen, welches Störungen nach dem allgemeinen Prinzip eines kybernetischen Regelkreises als Soll-Ist-Abweichungen erkennen und durch Korrektur- und Anpassungsentscheidungen beheben kann. Auch dieser Ansatz ist interdisziplinär, da die Lösung von Steuerungs- und Führungsproblemen die Einbeziehung von Erkenntnissen aus anderen Wissenschaften erforderlich macht.
Die verhaltensorientierten Ansätze geben die grundlegende Annahme eines rationalen Entscheidungsverhaltens in Unternehmen als realitätsfern auf. Stattdessen sollen die Erkenntnisse der Verhaltenswissenschaften wie der Psychologie und der Soziologie helfen, das tatsächliche Entscheidungsverhalten von Menschen in Unternehmen und auf Märkten zu erklären und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Bedeutung dieses Ansatzes zeigt sich beispielsweise im Marketing durch die Einbeziehung des Konsumentenverhaltens und in der Organisationslehre bei der Analyse von Führungs- und Motivationsproblemen. Der verhaltensorientierte Ansatz kommt der angelsächsischen Managementlehre sehr nahe, da er ebenfalls auf die Lösung von Managementproblemen ausgerichtet ist.
Da die natürliche Umwelt wie zum Beispiel die Luft grundsätzlich ein freies Gut ist, gibt es keine Marktpreise und demzufolge keine Kostenbelastung für die Nutzung der Umwelt. Dies hat dazu beigetragen, dass auch Unternehmen an der Verursachung von gesundheitlichen Schäden und Schäden an der Natur beteiligt sind. Die Vertreter eines umweltorientierten Ansatzes fordern daher, ökologische Fragestellungen stärker in die Betriebswirtschaftslehre einzubeziehen. Letztlich führt dies dazu, dass Unternehmen neben ökonomischen Zielen auch bewusst ökologische Ziele verfolgen sollen. Umweltziele werden heute immer öfter von Unternehmen in ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement eingebunden, welches ökonomische, ökologische und soziale Ziele miteinander integriert.
Der auf den Ideen von Ronald Coase basierende institutionenökonomische Ansatz unterstellt, dass Menschen Eigeninteressen haben und in der Realität Informationsungleichgewichte (Informationsasymmetrien) zwischen Vertragsparteien bestehen. Der Ansatz versucht aus diesem Blickwinkel verschiedene Institutionen wie Märkte, Organisationen und Rechtsnormen zu erklären und Güter nach ihren individuellen Nutzenbeiträgen zu bewerten. Es gibt drei wichtige Teilbereiche, die der Neuen Institutionenökonomik zugeordnet werden können:
Theorie der Verfügungsrechte
(Property-Rights-Theorie
):
Sie geht davon aus, dass ein Gut keinen festen Wert hat, sondern dass sich dieser aus den vertraglichen Verfügungsrechten für die Beteiligten ergibt. So ist beispielweise der Wert eines Autos aus Sicht des Käufers davon abhängig, welche Nutzungsmöglichkeiten ihm das Auto bietet.
Transaktionskostenansatz
:
Die Übertragung von Verfügungsrechten ist mit Transaktionskosten (zum Beispiel Kosten aus der Koordination von Abläufen, Kontrollkosten) verbunden. So kann beispielsweise die Existenz von Unternehmen dadurch erklärt werden, dass sie die Transaktionskosten für die Beteiligten minimieren.
Prinzipal-Agenten-Ansatz
(Prinzipal-Agent-Theorie):
Aufgrund von Informationsungleichgewichten zwischen dem Auftraggeber (Prinzipal) und dem Auftragnehmer (Agent) besteht grundsätzlich die Gefahr eines Wissensvorsprungs des Agenten, den dieser zu seinem Vorteil ausnutzen könnte. Beide Vertragspartner haben ein Interesse daran, dieses Problem durch eine optimale (und kostenminimale) Vertragsgestaltung zu lösen. Zur Lösung des Prinzipal-Agenten-Konflikts kann der Auftraggeber verschiedene Instrumente (Informationsverbesserung, Überwachung, Ergebnisbeteiligung) einsetzen.
Auf Basis der unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätze haben sich zwei Konzepte der Betriebswirtschaftslehre herauskristallisiert, die sich bezüglich der Koordination der Interessen der Anspruchsgruppen eines Unternehmens grundlegend unterscheiden und zu zwei konträren Auffassungen geführt haben:
Klassischer ökonomischer Ansatz
mit dem Prinzip der langfristigen Gewinnmaximierung: Im Vordergrund stehen die Interessen der Eigentümer (Shareholder), die das Unternehmen leiten und das unternehmerische Risiko tragen. Zur Koordination mit anderen Interessengruppen wie den Arbeitnehmern oder Lieferanten dienen vertragliche Absprachen.
Verhaltenswissenschaftlicher Ansatz
mit mehrdimensionalen Zielen, die gesellschaftliche Trends berücksichtigen: Ziel ist eine Maximierung des Gemeinwohls durch gleiche Partizipationsrechte für alle Personengruppen (Stakeholder), die bei Unternehmensprozessen mitwirken. Eine Koordination der unterschiedlichen Interessen erfolgt durch Konsensgespräche.
Tabelle 1.1 zeigt anhand ausgewählter Kriterien, wodurch sich die beiden Koordinationsansätze unterscheiden.
Ansätze/Unterscheidungsmerkmale
Klassischer ökonomischer Ansatz
Verhaltenswissenschaftlicher Ansatz
Verhältnis der Anspruchsgruppen
Vorrang der Eigentümer vor dem Hintergrund eines funktionierenden marktwirtschaftlichen Wettbewerbs und gesetzlicher Regelungen
Alle Anspruchsgruppen des Unternehmens (Eigentümer, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Öffentlichkeit) haben die gleichen Rechte
Ziele des Unternehmens
Langfristige Gewinnmaximierung
Gemeinwohlmaximierung mit einem Nebeneinander von ökonomischen, sozialen, ökologischen und ethischen Zielen
Handlungsmotiv
Eigennutz (Individualismus)
Gemeinnutz (Kollektivismus)
Koordination
Verträge zwischen Eigentümern und den anderen Anspruchsgruppen
Konsensgespräche am runden Tisch (»auf Demokratie ausgerichtetes Harmoniemodell«)
Fundierung und Ausrichtung
Wirtschaftstheoretischer Ansatz mit einem stringenten Theoriegebäude; praktischer, aber auch einseitiger Ansatz
Ethisch-normativer Ansatz mit geringer Stringenz; moderner Ansatz, bei dem aber Zielkonflikte vorprogrammiert sind
Tabelle 1.1: Klassischer ökonomischer und verhaltenswissenschaftlicher Koordinationsansatz der BWL
Welcher der beiden Ansätze der bessere ist, kann nicht allgemeingültig gesagt werden. Beide Ansätze haben ihre Anhänger. Im dritten Kapitel erfahren Sie mehr über die Interessen und Ziele der Stakeholder und Shareholder.
Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede haben die Betriebswirtschaftslehre und die Volkswirtschaftslehre?
Gemeinsamkeiten von Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre:
Beide sind Teil der Wirtschaftswissenschaften.
Als Wirtschaftswissenschaften sind sie eine Real-, Geistes- und Sozialwissenschaft.
Sie sind interdisziplinäre Wissenschaften, da sie auf Kenntnisse anderer Wissenschaften wie der Mathematik und Statistik zurückgreifen.
Gemeinsame Basis ist das Problem der knappen Ressourcen, das einen ökonomischen Umgang mit knappen Gütern erforderlich macht.
Unterschiede zwischen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre:
Die
Betriebswirtschaftslehre
nimmt die Perspektive des einzelnen Unternehmens ein und versucht, unternehmensinterne Prozesse zu analysieren und Handlungsempfehlungen für betriebliche Entscheidungen zu geben.
Die