Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Das kommt selbst in den besten Ehen vor: Der Alltagstrott führt zu Ermüdungserscheinungen, gerade dann, wenn man als Paar schon ein Stück des Weges gemeinsam zurückgelegt hat. Reinhold Ruthe hat 52 geistliche Impulse für Ehepaare versammelt, die gemeinsam im Wochenrhythmus gelesen werden können – sozusagen als wöchentlichen Check-up für die Liebe.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 168
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Reinhold Ruthe
Check-up für die Liebe
52 biblische Impulse für Ihre Ehe
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 9783865066107
© 2010 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers
Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers
Titelfoto: shutterstock
Satz: Satzstudio Winkens, Wegberg
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013
www.brendow-verlag.de
Cover
Titel
Impressum
Auf ein Wort
52 Impulse für Ihre Ehe:
1 Wir können Probleme in unserer Ehe lösen, wenn wir wollen
2 Mann und Frau praktizieren ein perfektes Hand-in-Hand-Spiel
3 Wir versetzen uns in den anderen hinein
4 Verurteilen Sie sich nicht selbst!
5 Vermeiden Sie Machtkämpfe!
6 Ziehen Sie sich nicht schweigend zurück
7 Führen Sie Zwiegespräche!
8 Schieben Sie nicht die Schuld dem anderen in die Schuhe!
9 Wir leben von Anerkennung
10 Wir wollen faires Streiten einüben
11 Wenn wir uns annehmen, wie wir sind, können wir auch den anderen annehmen, wie er ist
12 Wir machen uns kein festes Bild von unserem Partner
13 Verfallen Sie bei Problemen nicht in Selbstmitleid!
14 Wir bejahen die Fähigkeit zur Selbstabgrenzung
15 Wir bemühen uns, Ich-Botschaften und keine Du-Botschaften zu senden
16 Eheliche Treue hat einen hohen Stellenwert
17 Der gemeinsame Glaube ist eine eheliche Bereicherung
18 Wir bemühen uns, keine Entweder-oder-Standpunkte zu vertreten
19 Wir sind für unsere Gefühle verantwortlich
20 Geben und Nehmen sollten einigermaßen im Gleichgewicht sein
21 Wir überprüfen unsere Unterstellungen durch Rückfragen
22 Wir lösen keine Eheprobleme durch Ehebruch
23 Wir vermeiden, Böses mit Bösem zu vergelten
24 Wir vermeiden in der Ehe Perfektionismus
25 Wir wollen in der Liebe wachsen
26 Wir bauen Selbstbestrafungstendenzen ab
27 Wir ordnen uns einander unter
28 Wir gehen Beziehungskillern aus dem Weg
29 Wir bauen Abhängigkeit in der Partnerschaft ab
30 Wir bewältigen Krisen in der Lebensmitte
31 Wir wollen weniger egoistisch sein
32 Wir verbessern unsere Beziehung durch gute Gewohnheiten und Rituale
33 Wir pflegen mit dem Partner und guten Freunden die Freundschaft
34 Wir vermeiden belastende Abhängigkeiten
35 Wir wollen uns nicht mit anderen vergleichen
36 Zuerst kommt die Ehe, dann kommen die Kinder
37 Wir sprechen offen sexuelle Probleme an
38 Wir stärken unsere Partnerschaft, wenn wir unsere Ergänzungsmuster kennen
39 Überprüfen Sie Ihre negativen Botschaften!
40 Jesus erwartet, dass wir den Kindern ähnlich werden
41 Die Ehefrau ist als Mutter das Herz der Familie
42 Wir wollen geduldig miteinander sein
43 Wir wollen etwas mit letzter Entschiedenheit in Arbeit nehmen
44 Wir wollen uns im Vertrauen auf Gott nichts abzwingen
45 Wir müssen verwurzelt sein
46 Wir akzeptieren, dass Krisen Reifungshilfen sind
47 Wir wollen gemeinsam alt werden
48 So wie wir sind, sind wir gut genug
49 Uns geschieht, was wir glauben
50 Wir wollen das Loslassen praktizieren
51 Wir freuen uns auf das Fest, das wir gemeinsam feiern – Weihnachten
52 Wir leben von der Vergebung
Mein Wunsch für Sie: Zuversicht und Gelassenheit
In vielen Ehen kochen Liebe und Zuneigung auf Sparflamme. Die Luft ist raus, der Alltagstrott hat sich eingenistet. Gleichgültigkeit ist eingekehrt. Es sind keine Begeisterung und keine Lust und Leidenschaft mehr zu spüren. Die ehemals glückliche Gemeinschaft hat sich verabschiedet. Es gibt wenig Miteinander, aber ganz viel Nebeneinander.
Ich denke, viele Eheleute können bei den folgenden Aussagen nur zustimmend nicken:
Unsere Partnerschaft braucht eine Erneuerung.
Unsere Partnerschaft braucht eine geistliche Auffrischung.
Unsere Partnerschaft braucht eine spirituelle Wellnesskur.
Was ist im Laufe der Jahre geschehen? Vieles ist Gewohnheit geworden, Achtung und Respekt haben sich verabschiedet. Wo ist die Liebe geblieben?
Liebe ist kein Element, das automatisch in unseren Adern fließt. Liebe kostet Engagement und Kreativität, Fantasie und Arbeit. Liebe verlangt Nachdenken und Gebet.
Wagen Sie ein persönliches Check-up für die Liebe! 52 geistliche Impulse in diesem Buch möchten Denkanstöße vermitteln und Anregungen zum Nachdenken geben.
Machen Sie sich gemeinsam auf den Weg. Treffen Sie sich an einem Tag der Woche und setzen Sie sich mit dem jeweiligen Thema auseinander: Lesen Sie den Bibeltext, stellen Sie sich den Fragen und sprechen Sie gemeinsam das Gebet.
Geben Sie nicht auf, wenn die Ehe nach 14Tagen noch kein Flitterwochenflair zeigt, wenn gute Vorsätze sich in Luft auflösen, wenn plötzlich alles nach Arbeit riecht.
Glauben Sie daran, dass Ihr gemeinsames Bemühen Erfolg hat, dass Sie die Partnerschaft verbessern können, und glauben Sie vor allem fest daran, dass Gott jeden Ihrer Schritte auf Ihren Partner zu segnet.
IMPULS 1
»Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt – das ist alles, was das Gesetz und die Propheten fordern.«
MATTHÄUS 7, 12
Ihre Ehe kann aufgefrischt werden, wenn beide Partner das wollen, wenn beide Probleme und Missverständnisse nicht verdrängen, nicht verleugnen, nicht unter den Teppich kehren und nicht totschweigen. Sie beide sind eine Einheit, ein perfektes Zusammenspiel. Darum sind Sie immer gemeinsam gefordert.
»Ich kann, wenn ich will.« Der Titel dieses Buches eines Therapeuten ist grafisch geschickt aufgemacht. Da heißt es:
Ich kann, wenn ich will;
ich kann, wenn ich will;
ich kann, wenn ich will;
ich kann, wenn ich will;
ich kann, wenn ich will.
Ein Mensch, der nicht will, findet tausend Ausreden, um nicht zu müssen. Er sagt, dass er nicht kann. Die Erbanlagen sind schuld, immer wieder auch die Eltern, die Umstände und nicht zuletzt der Partner oder auch Gott. Eheleute, die nicht können, trauen sich nichts zu. Sie schieben Entschuldigungen vor und wollen keine Opfer bringen.
Was Jesus formuliert, kann ich auch auf das Zusammenleben in der Ehe übertragen. Es ist ein Schlüssel zur Verständigung und Freundschaft: Alles, was Sie sich wünschen, alles, was Sie vom Partner erwarten, alles, was Sie sich im Geheimen erträumen… schenken Sie es ihm, geben Sie es ihm, beglücken Sie ihn damit. Er wünscht sich mehr Zärtlichkeit – schenken Sie sie ihm. Sie wünscht sich mehr Anerkennung für Haushalt und Kinder – schenken Sie sie ihr.
Wer ernsthaft will und Gott um Beistand bittet, wird konsequent Fehler und Schwachstellen ins Gebet nehmen und an ihnen arbeiten.
Ich möchte Ihnen eine Geschichte erzählen: In einem Raum, in dem alle Wände Spiegel sind, erscheint ein Hund. Der Hund wird wütend und bellt seine Spiegelbilder an. Er fletscht die Zähne und alle Hunde fletschen die Zähne. Der Hund läuft so lange im Kreis herum, bis er schließlich zusammenbricht. Wenn er ein einziges Mal mit dem Schwanz gewedelt hätte, wäre ihm ein positives Bild aus den Spiegeln zurückgekommen…
Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es zurück. Wenn ich liebevoll behandelt werden will, muss ich dem anderen mit Liebe begegnen. – Jesus ist ein Meister schwieriger Sachverhalte. Welche Revolution würden wir in der Ehe erleben, wenn wir diesen Gedanken umsetzen.
Fragen an mich und an uns
Sind wir beide bereit, an Punkten, die mir selbst und dem Partner missfallen, zu arbeiten?
Glaube ich ernsthaft, dass der andere hauptsächlich an den Problemen in unserer Partnerschaft schuld ist?
Nehme ich die Wünsche, Fragen und Probleme meines Lebensgefährten ernst?
Können wir drei Probleme benennen, die in unserer Ehe verbesserungsbedürftig sind und die wir in diesem Jahr in Angriff nehmen wollen?
Herr, wir danken dir für unsere Partnerschaft. Wir beide haben vor dir unsere Ehe begonnen und versprochen, sie zusammen vor dir zu beenden. Herr, wir beide wollenvor dirunsere Ehe führen,mit dirunsere Probleme lösen,aus dirKraft und Vertrauen schöpfen undin diruns geborgen und getragen wissen.
Amen.
IMPULS 2
»Als Einzelne aber stehen wir zueinander wie Teile, die sich gegenseitig ergänzen. Wir haben verschiedene Gaben, so wie Gott sie uns in seiner Gnade zugeteilt hat.«
RÖMER 12, 5.6
Das Hand-in-Hand-Spiel von Frau und Mann hat einen Sinn. Einer braucht den anderen, benutzt den anderen, bedient den anderen und ergänzt den anderen. Einer sucht den anderen und einer findet den anderen.
Unterschiede im Denken können bereichern,
Unterschiede im Charakter können bestärken,
Unterschiede in der Wahrnehmung können befruchten.
Unterschiede im täglichen Einerlei können beflügeln.
Wer Unterschiede – auf welchem Gebiet auch immer – nicht als Bereicherung sieht, neigt dazu, den Partner zu kritisieren, ihm Vorwürfe zu machen, ihn in seinem Gewordensein abzulehnen. Die meisten Ehepaare spiegeln ein Schlüssel-Schloss-Verhältnis wider. Die Partner passen zusammen. Sie ergänzen sich wie Topf und Deckel. Beide bejahen ihre Unterschiede und empfinden sie als Bereicherung.
Was sind die Ergänzungsmuster? – Der fragende Partner sucht den antwortenden Partner, der Unsichere sucht den Sicheren, der Hilflose sucht den Selbstbewussten, der Abhängige sucht den Unabhängigen, der Ratlose sucht den Ratgeber, der Unordentliche sucht den Ordentlichen…
Bei mir und meiner Frau sieht das so aus: Mein Lebensstil lautet: »In kleinen Dingen großzügig. Es kommt auf ein Pfund nicht drauf an.« Meine Lockerheit und Großzügigkeit hat mir schon viele Minuspunkte eingebracht. Meine Frau ist der Gegentyp. Ihr Lebensstil lautet: »Sicherheit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit kennzeichnen meine Grundeinstellung.«
Wir ergänzen uns darin, sind uns gegenseitig eine Hilfe. Allerdings gibt es immer wieder auch Auseinandersetzungen zwischen uns, weil jeder seine Sicht der Dinge für besser hält.
Treffend schildert Paulus das Zusammenspiel von Frau und Mann, von Eltern und Kindern, von Menschen, die als Christen in der Gemeinde Jesu zusammenleben. Jeder Mensch ist ein Original, und zwar im Denken, Fühlen und Handeln. Einer ergänzt den anderen, einer unterstützt den anderen, jeder ist auf den anderen angewiesen. Wenn wir das für die Ehe bejahen, fragen wir nicht nach unseren Gegensätzen, sondern nach unseren Ergänzungsmustern. Konflikte gibt es dann, wenn jeder seine Muster für die besseren hält, rechthaberisch die Wesensart des anderen ablehnt, durch die Brille seines Vorurteils schaut und die Partnerbeziehung untergräbt.
Fragen an mich und an uns
Welche Einstellungsmuster kennzeichnen unsere Partnerschaft?
Welche Einstellungsmuster meines Partners belasten mich am meisten?
Womit hängt ein möglicher Konflikt in unserer Ehe zusammen?
Was ist mein Anteil, dass Ergänzungen als Gegensatz empfunden werden?
Herr, hab Dank, dass du uns zusammengeführt hast. Wir erkennen, dass wir Ergänzungen in unserer Partnerschaft oft als Gegensätze verstehen. Hilf uns, die positiven Aspekte der Ergänzung zu sehen und zu leben. Schenk uns die Einsicht, dass wir beide die Motive unserer Abwehr verstehen und mit deinem Beistand ändern.
Amen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!