Checkliste Psychiatrie und Psychotherapie - Theo R. Payk - E-Book

Checkliste Psychiatrie und Psychotherapie E-Book

Theo R. Payk

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Beschreibung

<p><strong>Direkt gecheckt! Dein Wissens-Backup für Famulatur, PJ und Assistenzzeit.</strong></p> <p>Der graue Teil enthält wichtige in der Psychiatrie relevante Diagnostikmethoden inkl. psychologischer Testverfahren. Der grüne Teil ebnet den Weg vom Leitsymptom zur richtigen Diagnose - eine wichtige Hilfestellung im klinischen Alltag. Der blaue Teil beschreibt alle psychiatrischen Krankheitsbilder (strukturiert nach ICD 10). Psychiatrische Notfallsituationen werden gesondert dargestellt. Der rote Teil enthält das gesamte Spektrum psychiatrischer Therapien und deren Indikationen sowie Informationen aus dem Bereich der Forensischen Psychiatrie. <br />Im Anhang findest du Medikamententabellen sowie ein Glossar.</p> <p>Gut zu wissen: Der Buchinhalt steht dir ohne weitere Kosten digital in unserem Lernportal via medici und in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App hast du viele Inhalte auch offline immer griffbereit.</p>

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Checkliste Psychiatrie und Psychotherapie

Theo R. Payk, Martin Brüne

8., überarbeitete Auflage

19 Abbildungen

Vorwort

Die wachsenden Erkenntnisse in der Medizin gehen stets auch mit kontinuierlichen Fortschritten auf dem Gebiet der psychiatrisch-psychotherapeutischen Heilkunde einher. Angesichts etlicher Innovationen entschlossen sich Verlag, Fachredaktion und Autoren daher zu einer Überarbeitung der vorliegenden Checkliste, nunmehr als 8. Auflage. Grundsätzlich wurde die bisherige Aufgliederung gemäß Kapitel F des ICD-10 GM-Katalogs beibehalten, die Inhalte jedoch um etliche Neuerungen bzw. Adaptionen aktualisiert. Anregungen bzw. Ergänzungsvorschläge sind wie immer willkommen.

Außer den Verbesserungen hinsichtlich der klassischen diagnostischen und therapeutischen Verfahren haben inzwischen digitale Technologien auch im Bereich der psychologischen Medizin Eingang gefunden. Beispiele sind Telekonsile und Videosprechstunden, sogar in Form algorithmisierter Chatbot-Dialoge auf der Grundlage verhaltenstherapeutischer Konzepte. Laut “Digitale-Versorgungs-Gesetz-Apps” (DiGA) können zudem bestimmte, internetbasierte Trainings ärztlich verordnet werden (SGB V). Noch nicht geklärt sind allerdings die damit verbundenen, datenschutz- und berufsrechtlichen Fragen. Des Weiteren soll eine Verbesserung extramuraler Versorgung durch ein Entlassmanagement erreicht werden, das eine bedarfsweise Implementierung einer stationsäquivalenten, ambulanten Nachsorge durch ein multiprofessionelles, mobiles Team zur Krisenintervention und Rezidivprophylaxe vorsieht (SGB V).

Für 2021 ist im Übrigen die Etablierung eines neuen Studienfachs mit einer Aus- und Weiterbildung zum autochthonen Psychotherapeuten vorgesehen. Bislang ist offen, wie die hierzu erforderlichen praktischen Erfahrungen vermittelt werden können.

Theo R. Payk und Martin Brüne

Inhaltsverzeichnis

Titelei

Vorwort

Teil I Grauer Teil: Diagnostik

1 Diagnostik

1.1 Untersuchungsmethoden

1.1.1 Vorbemerkungen

1.2 Explorationsmethoden

1.2.1 Diagnostisches Gespräch: Unstrukturierte Befragung

1.2.2 Strukturierte Befragung

1.2.3 Erstinterview

1.2.4 Semistandardisiertes Interview

1.2.5 Standardisiertes Interview

1.3 Verhaltensbeobachtung

1.3.1 Physiognomie

1.3.2 Mimik

1.3.3 Phonik/Prosodie

1.3.4 Gestik (Pantomimik)

1.3.5 Psychomotorik

1.3.6 Körperhaltung, Habitus

1.3.7 Gesamteindruck

1.4 Anamneseerhebung

1.4.1 Familienanamnese

1.4.2 Weitere Anamnese

1.4.3 Biografische Anamnese, Sozialanamnese

1.4.4 Spezielle Anamnese

1.4.5 Fremdanamnese

1.4.6 Katamnese

1.5 Psychiatrische Untersuchung

1.5.1 Psychopathologischer Befund (Psychostatus)

1.5.2 Neuropsychologische Untersuchung

1.5.3 Neurosenpsychologische Untersuchung

1.5.4 Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD-2)

1.5.5 Verhaltensdiagnostik

1.6 Körperliche Untersuchung

1.6.1 Allgemein-körperlicher Befund (Somatostatus)

1.6.2 Neurologische Untersuchung (Neurostatus)

1.7 Labordiagnostik

1.7.1 Blutentnahme (Routinediagnostik und fakultative Parameter)

1.7.2 Serumspiegelbestimmungen, Drogenscreening

1.7.3 Liquoruntersuchung

1.8 Apparative Diagnostik

1.8.1 Elektroenzephalografie (EEG)

1.8.2 Polysomnografie

1.8.3 Röntgenübersichtsaufnahme des Schädels

1.8.4 Digitale Subtraktionsangiografie (DSA)

1.8.5 Kraniale Computertomografie (cCT)

1.8.6 Magnetresonanztomografie (MRT, NMR)

1.8.7 Funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT)

1.8.8 Positronenemissionstomografie (PET). PET-CT

1.8.9 Single-Photonen-Emissions-Computertomografie (SPECT)

1.8.10 Transkranielle Magnetstimulation (TMS)

1.8.11 Doppler-/Duplexsonografie

1.8.12 Transkranielle direkte Gleichstromstimulation (t-DCS)

2 Psychometrie

2.1 Psychologische Testverfahren

2.1.1 Vorbemerkungen

2.2 Leistungstests

2.2.1 Übersicht

2.2.2 Kurztest für allgemeine Intelligenz (KAI)

2.2.3 Memo-Test

2.2.4 Aufmerksamkeitsbelastungstest d2-Revision (Test d2-R)

2.2.5 Tempoleistung und Merkfähigkeit Erwachsener (TME)

2.2.6 Farbe-Wort-Interferenztest (FWIT)

2.2.7 Progressive Matrizen (Raven-Test APM)

2.2.8 Wisconsin Card Sorting Test (WCST)

2.2.9 Mehrfachwahl-Wortschatz-Intelligenztest (MWT-B)

2.2.10 Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene (WAIS-IV, vormals: HAWIE-R)

2.2.11 Benton-Test

2.2.12 Mini-Mental-Status-Test (MMST)

2.2.13 Diagnostikum für Zerebralschädigung-II (DCS-II)

2.2.14 Neglect-Test (NET)

2.2.15 Token-Test (TT)

2.2.16 DemTect

2.2.17 Rapid Dementia Screening Test (RDST)

2.2.18 Wechsler Memory Scale – IV (WMS-IV)

2.2.19 Uhrentest

2.2.20 Hachinski-Ischämie-Skala (HIS)

2.2.21 Strukturiertes Interview zur Diagnose von Demenzen (SIDAM)

2.2.22 Nürnberger Altersinventar (NAI)

2.3 Persönlichkeitsinventare

2.3.1 Übersicht

2.3.2 Present State Examination (PSE)

2.3.3 Symptom-Checkliste von Derogatis (SCL-90-R)

2.3.4 Clinical Global Impression (CGI)

2.3.5 Inpatient Multidimensional Psychiatric Scale (IMPS)

2.3.6 Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI-2)

2.3.7 Strukturiertes klinisches Interview (SKID I + II)

2.3.8 Dokumentationssystem der Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie (AMDP)

2.3.9 Gießen-Test II (GT-II)

2.3.10 Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI-R)

2.3.11 NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (NEO-FFI)

2.3.12 Temperament-Charakter-Inventar (TCI)

2.3.13 Fragebogen zu dissoziativen Symptomen (FDS-20)

2.3.14 Heidelberger Dissoziations-Inventar (HDI)

2.3.15 Diagnostisches Interview für das Borderline-Syndrom (DIB-R)

2.3.16 Borderline-Persönlichkeits-Inventar (BPI)

2.3.17 Brief Psychiatric Rating Scale (BPRS)

2.3.18 Beurteilung der Negativsymptomatik (SANS)

2.3.19 Beurteilung der Positivsymptomatik (SAPS)

2.3.20 Fünfminuteninterview (FMSS)

2.3.21 Selbstbeurteilungs-AngstskaIa (SAS)

2.3.22 Panik- und Agoraphobieskala (PAS)

2.3.23 Beck-Angst-Inventar (BAI)

2.3.24 Hamilton-Angstskala (HAMA)

2.3.25 Liebowitz-Skala zur Erfassung sozialer Phobie (LSAS)

2.3.26 Hamburger Zwangsinventar (HZI)

2.3.27 YaIe-Brown Obsessive Compulsive Scale (Y-BOCS)

2.3.28 Beck-Depressions-Inventar Revision (BDI-II)

2.3.29 Allgemeine Depressionsskala (ADS)

2.3.30 Hamilton-Depressionsskala (HAMD)

2.3.31 Montgomery Asberg Depressions-Rating-SkaIa (MADRS)

2.3.32 Diagnostische Depressionsskala Newcastle (DSN)

2.3.33 Internal State Scale (ISS)

2.3.34 Young Mania Rating Scale (YMRS)

2.3.35 Bech-Rafaelsen-Manie-Skala (BRMAS)

2.3.36 Homburger ADHS-Skalen für Erwachsene (HASE)

2.3.37 Quantifizierungs-Inventar für somatoforme Störungen (QUISS)

2.3.38 Fragebogen zum Schmerzverhalten (FSV)

2.3.39 Kieler Schmerz-Inventar (KSI)

2.3.40 Strukturiertes Inventar für anorektische und bulimische Essstörungen (SIAB)

2.3.41 Clinical Assessment Geriatric Scale (SCAG)

2.3.42 Kurzfragebogen für Alkoholgefährdete (KFA)

2.3.43 Münchner Alkoholismustest (MALT)

2.3.44 Trierer Alkoholismusinventar (TAl)

2.3.45 Fragebogen zum Funktionalen Trinken (FFT)

2.4 Projektive Verfahren

2.4.1 Übersicht

2.4.2 Rorschach-Formdeuteversuch

2.4.3 Thematischer Apperzeptionstest (TAT)

2.4.4 Sceno-Test

Teil II Grüner Teil: Leitsymptome

3 Psychopathologie

3.1 Symptomatik, Leitsymptome, Syndromalogie

3.1.1 Vorbemerkungen

3.2 Störungen des Bewusstseins und der Orientierung

3.2.1 (Quantitative) Bewusstseinsstörung

3.2.2 Verwirrtheit, Desorientiertheit

3.2.3 Qualitative (u. quantitative) Bewusstseinsstörungen: Dämmerzustand

3.2.4 Delir, delirantes Syndrom

3.2.5 Traumhafte Verworrenheit (Oneiroid)

3.3 Wahrnehmungsstörungen

3.3.1 Illusion, illusionäre Verkennung

3.3.2 Halluzination (Sinnestäuschung)

3.3.3 Pseudohalluzination

3.3.4 Halluzinose

3.3.5 Leibgefühlsstörung, abnorme Leibgefühle

3.4 Störungen von Volition, Antrieb und Psychomotorik

3.4.1 Antriebsschwäche, Antriebshemmung

3.4.2 Antriebssteigerung

3.4.3 Enthemmung

3.4.4 Ambivalenz

3.4.5 Ambitendenz

3.4.6 Mutismus

3.4.7 Stereotypien und andere repetitive Ausdruckselemente

3.4.8 Hyperkinese

3.5 Formale Denkstörungen

3.5.1 Denkverlangsamung

3.5.2 Denkhemmung

3.5.3 Gedankenabreißen, Denksperre

3.5.4 Haften

3.5.5 Perseveration

3.5.6 Inkohärenz, Zerfahrenheit

3.5.7 Ideenflucht (Ideenflüchtigkeit)

3.5.8 Logorrhö

3.6 Inhaltliche Denkstörungen

3.6.1 Wahn, paranoides Syndrom

3.6.2 Zwang, Anankasmus

3.7 Gedächtnisstörungen

3.7.1 Hypomnesie, Amnesie, Paramnesie

3.8 Störungen komplexer kognitiver Leistungen

3.8.1 Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS)

3.8.2 Geistige Behinderung. Minderbegabung. Intelligenzminderung.

3.8.3 Dementielles Syndrom, Demenz

3.9 Affektive Störungen

3.9.1 Affektverarmung

3.9.2 Parathymie

3.9.3 Affektlabilität, Stimmungslabilität

3.9.4 Affektinkontinenz

3.9.5 Angst, Panik

3.9.6 Phobie

3.9.7 Hypochondrie

3.9.8 Depressives Syndrom

3.9.9 Suizidalität/präsuizidales Syndrom

3.9.10 Maniformes Syndrom

3.9.11 Aggressivität. Hostilitätssyndrom

3.10 Erschöpfungssyndrom

3.10.1 Grundlagen und Phänomenologie

3.11 Indoktrinationssyndrom

3.11.1 Grundlagen und Phänomenologie

3.12 Ich-Störungen

3.12.1 Grundlagen und Phänomenologie

3.13 Organische psychische Störungen. Psychosyndrome

3.13.1 Hirnorganisches Psychosyndrom (HOPS)

3.13.2 Entzugssyndrom (Abstinenzsyndrom)

3.13.3 Endokrines Psychosyndrom

3.13.4 Algogenes Psychosyndrom (Schmerzsyndrom)

3.14 Schlafstörungen

3.14.1 Grundlagen und Phänomenologie

3.15 Psychische Behinderung. Seelische Behinderung

3.15.1 Grundlagen und Phänomenologie

Teil III Blauer Teil: Krankheitsbilder (mit Notfällen)

4 Klassifikation

4.1 Klassifikation der Krankheitsbilder nach ICD-10: Übersicht

4.1.1 Übersicht

5 Organische einschließlich symptomatischer psychischer Störungen

5.1 Vorbemerkungen

5.1.1 Organische psychische Störungen

5.2 Demenz bei Alzheimer-Krankheit

5.2.1 Grundlagen

5.2.2 Klinik

5.2.3 Diagnostik

5.2.4 Differenzialdiagnose

5.2.5 Therapie

5.2.6 Verlauf und Prognose

5.3 Demenz mit Lewy-Körperchen

5.3.1 Grundlagen

5.3.2 Klinik

5.3.3 Diagnostik

5.3.4 Differenzialdiagnose

5.3.5 Therapie

5.3.6 Verlauf und Prognose

5.4 Vaskuläre Demenz, Multiinfarktdemenz (MID)

5.4.1 Grundlagen

5.4.2 Klinik

5.4.3 Diagnostik

5.4.4 Differenzialdiagnose

5.4.5 Therapie

5.4.6 Verlauf und Prognose

5.5 Morbus Pick

5.5.1 Grundlagen

5.5.2 Klinik

5.5.3 Diagnostik

5.5.4 Differenzialdiagnose

5.5.5 Therapie

5.5.6 Verlauf und Prognose

5.6 Frontotemporale Demenz

5.6.1 Grundlagen

5.6.2 Klinik

5.6.3 Diagnostik

5.6.4 Differenzialdiagnose

5.6.5 Therapie

5.6.6 Verlauf und Prognose

5.7 Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (CJD)

5.7.1 Grundlagen

5.7.2 Klinik

5.7.3 Diagnostik

5.7.4 Differenzialdiagnose

5.7.5 Therapie

5.7.6 Verlauf und Prognose

5.8 Demenz bei Huntington-Krankheit

5.8.1 Grundlagen

5.8.2 Klinik

5.8.3 Diagnostik

5.8.4 Differenzialdiagnose

5.8.5 Therapie

5.8.6 Verlauf und Prognose

5.9 (Pseudo-)Demenz bei Parkinson-Erkrankung

5.9.1 Grundlagen

5.9.2 Klinik

5.9.3 Diagnostik

5.9.4 Differenzialdiagnose

5.9.5 Therapie

5.9.6 Verlauf und Prognose

5.10 Demenz bei HIV-Krankheit

5.10.1 Grundlagen

5.10.2 Klinik

5.10.3 Diagnostik

5.10.4 Differenzialdiagnose

5.10.5 Therapie

5.10.6 Verlauf und Prognose

5.11 Demenz bei normotensivem Hydrozephalus

5.11.1 Grundlagen

5.11.2 Klinik

5.11.3 Diagnostik

5.11.4 Differenzialdiagnose

5.11.5 Therapie

5.11.6 Verlauf und Prognose

5.12 Progressive Paralyse (Dementia paralytica)

5.12.1 Grundlagen

5.12.2 Klinik

5.12.3 Diagnostik

5.12.4 Differenzialdiagnose

5.12.5 Therapie

5.12.6 Verlauf und Prognose

5.13 Demenz bei Epilepsie

5.13.1 Grundlagen

5.13.2 Klinik

5.13.3 Diagnostik

5.13.4 Differenzialdiagnose

5.13.5 Therapie

5.13.6 Verlauf und Prognose

5.14 Delir ohne Demenz

5.14.1 Grundlagen

5.14.2 Klinik

5.14.3 Diagnostik

5.14.4 Differenzialdiagnose

5.14.5 Therapie

5.14.6 Verlauf und Prognose

5.15 Delir bei Demenz

5.15.1 Grundlagen

5.15.2 Klinik

5.15.3 Diagnostik

5.15.4 Differenzialdiagnose

5.15.5 Therapie

5.15.6 Verlauf und Prognose

5.16 Organisch halluzinatorische Störung, Dermatozoenwahn

5.16.1 Grundlagen

5.16.2 Klinik

5.16.3 Diagnostik

5.16.4 Differenzialdiagnose

5.16.5 Therapie

5.16.6 Verlauf und Prognose

5.17 Organisch katatone Störung

5.17.1 Grundlagen

5.17.2 Klinik

5.17.3 Diagnostik

5.17.4 Differenzialdiagnose

5.17.5 Therapie

5.17.6 Verlauf und Prognose

5.18 Organisch wahnhafte (schizophreniforme) Störung

5.18.1 Grundlagen

5.18.2 Klinik

5.18.3 Diagnostik

5.18.4 Differenzialdiagnose

5.18.5 Therapie

5.18.6 Verlauf und Prognose

5.19 Organisch manisches Syndrom

5.19.1 Grundlagen

5.19.2 Klinik

5.19.3 Diagnostik

5.19.4 Differenzialdiagnose

5.19.5 Therapie

5.19.6 Verlauf und Prognose

5.20 Organische Depression

5.20.1 Grundlagen

5.20.2 Klinik

5.20.3 Diagnostik

5.20.4 Differenzialdiagnose

5.20.5 Therapie

5.20.6 Verlauf und Prognose

5.21 Sonderform: Pharmakogene Depression

5.21.1 Grundlagen

5.21.2 Klinik

5.21.3 Diagnostik

5.21.4 Differenzialdiagnose

5.21.5 Therapie

5.21.6 Verlauf und Prognose

5.22 Organische Angststörung

5.22.1 Grundlagen

5.22.2 Klinik

5.22.3 Diagnostik

5.22.4 Differenzialdiagnose

5.22.5 Therapie

5.22.6 Verlauf und Prognose

5.23 Leichte kognitive Störung

5.23.1 Grundlagen

5.23.2 Klinik

5.23.3 Diagnostik

5.23.4 Differenzialdiagnose

5.23.5 Therapie

5.23.6 Verlauf und Prognose

5.24 Medikamenteninduzierte psychische Störung

5.24.1 Grundlagen

5.24.2 Klinik

5.24.3 Diagnostik

5.24.4 Differenzialdiagnose

5.24.5 Therapie

5.24.6 Verlauf und Prognose

5.25 Psychotische Störung durch Vitamin-B12-Mangel

5.25.1 Grundlagen

5.25.2 Klinik

5.25.3 Diagnostik

5.25.4 Differenzialdiagnose

5.25.5 Therapie

5.25.6 Verlauf und Prognose

5.26 Psychische Störungen in der Schwangerschaft

5.26.1 Grundlagen

5.26.2 Klinik

5.26.3 Diagnostik

5.26.4 Differenzialdiagnose

5.26.5 Therapie

5.26.6 Verlauf und Prognose

5.27 Commotio cerebri (Gehirnerschütterung)

5.27.1 Grundlagen

5.27.2 Klinik

5.27.3 Diagnostik

5.27.4 Differenzialdiagnose

5.27.5 Therapie

5.27.6 Verlauf und Prognose

5.28 Contusio cerebri. Kontusionspsychose

5.28.1 Grundlagen

5.28.2 Klinik

5.28.3 Diagnostik

5.28.4 Differenzialdiagnose

5.28.5 Therapie

5.28.6 Verlauf und Prognose

5.29 Weitere neurologische Differenzialdiagnosen

5.29.1 Weitere neurologische Differenzialdiagnosen bei hirnorganischem Psychosyndrom

6 Psychische Störungen durch psychotrope Substanzen

6.1 Vorbemerkungen

6.2 Alkoholabhängigkeit

6.2.1 Grundlagen

6.2.2 Klinik

6.2.3 Diagnostik

6.2.4 Differenzialdiagnose

6.2.5 Therapie

6.2.6 Verlauf und Prognose

6.3 Abhängigkeit von Cannabinoiden

6.3.1 Grundlagen

6.3.2 Klinik

6.3.3 Diagnostik

6.3.4 Differenzialdiagnose

6.3.5 Therapie

6.3.6 Verlauf und Prognose

6.4 Opiatabhängigkeit

6.4.1 Grundlagen

6.4.2 Klinik

6.4.3 Diagnostik

6.4.4 Differenzialdiagnose

6.4.5 Therapie

6.4.6 Verlauf und Prognose

6.5 Kokainabhängigkeit ICD-10: F 14

6.5.1 Grundlagen

6.5.2 Klinik

6.5.3 Diagnostik

6.5.4 Differenzialdiagnose

6.5.5 Therapie

6.5.6 Verlauf und Prognose

6.6 Abhängigkeit von Halluzinogenen

6.6.1 Grundlagen

6.6.2 Klinik

6.6.3 Diagnostik

6.6.4 Differenzialdiagnose

6.6.5 Therapie

6.6.6 Verlauf und Prognose

6.7 Abhängigkeit von Stimulanzien

6.7.1 Grundlagen

6.7.2 Klinik

6.7.3 Diagnostik

6.7.4 Differenzialdiagnose

6.7.5 Therapie

6.7.6 Verlauf und Prognose

6.8 Abhängigkeit von Sedativa (Tranquilizer)

6.8.1 Grundlagen

6.8.2 Klinik

6.8.3 Diagnostik

6.8.4 Differenzialdiagnose

6.8.5 Therapie

6.8.6 Verlauf und Prognose

6.9 Abhängigkeit von Hypnotika

6.9.1 Grundlagen

6.9.2 Klinik

6.9.3 Diagnostik

6.9.4 Differenzialdiagnose

6.9.5 Therapie, Verlauf und Prognose

6.10 Abhängigkeit von Analgetika

6.10.1 Grundlagen

6.10.2 Klinik

6.10.3 Diagnostik

6.10.4 Differenzialdiagnose

6.10.5 Therapie

6.10.6 Verlauf und Prognose

6.11 Nikotinabhängigkeit

6.11.1 Grundlagen

6.11.2 Klinik

6.11.3 Diagnostik

6.11.4 Therapie

6.11.5 Verlauf und Prognose

6.12 Missbrauch von Inhalanzien und anderen Substanzen. Schnüffelsucht

6.12.1 Grundlagen

6.12.2 Klinik

6.12.3 Diagnostik

6.12.4 Differenzialdiagnose

6.12.5 Therapie

6.12.6 Verlauf und Prognose

6.13 Intoxikationspsychose

6.13.1 Grundlagen

6.13.2 Klinik

6.13.3 Diagnostik

6.13.4 Differenzialdiagnose

6.13.5 Therapie

6.13.6 Verlauf und Prognose

6.14 Drogeninduzierte psychische Störung

6.14.1 Grundlagen

6.14.2 Klinik

6.14.3 Diagnostik

6.14.4 Differenzialdiagnose

6.14.5 Therapie

6.14.6 Verlauf und Prognose

6.15 Amnestisches Syndrom (Korsakow)

6.15.1 Grundlagen

6.15.2 Klinik

6.15.3 Diagnostik

6.15.4 Differenzialdiagnose

6.15.5 Therapie

6.15.6 Verlauf und Prognose

7 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störung

7.1 Vorbemerkungen

7.2 Paranoide Schizophrenie

7.2.1 Grundlagen

7.2.2 Klinik

7.2.3 Diagnostik

7.2.4 Differenzialdiagnose

7.2.5 Therapie

7.2.6 Verlauf und Prognose

7.3 Hebephrene Schizophrenie

7.3.1 Grundlagen

7.3.2 Klinik

7.3.3 Diagnostik

7.3.4 Differenzialdiagnose

7.3.5 Therapie

7.3.6 Verlauf und Prognose

7.4 Katatone Schizophrenie

7.4.1 Grundlagen

7.4.2 Klinik

7.4.3 Diagnostik

7.4.4 Differenzialdiagnose

7.4.5 Therapie

7.4.6 Verlauf und Prognose

7.5 Schizophrenes Residuum (Defektsyndrom)

7.5.1 Grundlagen

7.5.2 Klinik

7.5.3 Diagnostik

7.5.4 Differenzialdiagnose

7.5.5 Therapie

7.5.6 Verlauf und Prognose

7.6 Schizophrenia simplex

7.6.1 Grundlagen

7.6.2 Klinik

7.6.3 Diagnostik

7.6.4 Differenzialdiagnose

7.6.5 Therapie

7.6.6 Verlauf und Prognose

7.7 Schizotype Störung

7.7.1 Grundlagen

7.7.2 Klinik

7.7.3 Diagnostik

7.7.4 Differenzialdiagnose

7.7.5 Therapie

7.7.6 Verlauf und Prognose

7.8 Anhaltende wahnhafte Störung, Paranoia

7.8.1 Grundlagen

7.8.2 Klinik

7.8.3 Diagnostik

7.8.4 Differenzialdiagnose

7.8.5 Therapie

7.8.6 Verlauf und Prognose

7.9 Vorübergehende akute psychotische Störung

7.9.1 Grundlagen

7.9.2 Klinik (nach ICD-10)

7.9.3 Diagnostik

7.9.4 Differenzialdiagnose

7.9.5 Therapie

7.9.6 Verlauf und Prognose

7.10 Schizoaffektive Störung

7.10.1 Grundlagen

7.10.2 Klinik

7.10.3 Diagnostik

7.10.4 Differenzialdiagnose

7.10.5 Therapie

7.10.6 Verlauf und Prognose

8 Affektive Störungen

8.1 Vorbemerkungen

8.2 Manische Episode

8.2.1 Grundlagen

8.2.2 Klinik

8.2.3 Diagnostik

8.2.4 Differenzialdiagnose

8.2.5 Therapie

8.2.6 Verlauf und Prognose

8.3 Bipolare (affektive) Störung

8.3.1 Grundlagen

8.3.2 Klinik

8.3.3 Diagnostik

8.3.4 Differenzialdiagnose

8.3.5 Therapie

8.3.6 Verlauf und Prognose

8.4 Depressive Episode. Rezidivierende depressive Störung

8.4.1 Grundlagen

8.4.2 Klinik

8.4.3 Diagnostik

8.4.4 Differenzialdiagnose

8.4.5 Therapie

8.4.6 Verlauf und Prognose

8.5 Involutionsdepression, Spätdepression

8.5.1 Grundlagen

8.5.2 Klinik

8.5.3 Diagnostik

8.5.4 Differenzialdiagnose

8.5.5 Therapie

8.5.6 Verlauf und Prognose

8.6 Involutionsmanie, Spätmanie

8.6.1 Grundlagen

8.6.2 Klinik

8.6.3 Diagnostik

8.6.4 Differenzialdiagnose

8.6.5 Therapie

8.6.6 Verlauf und Prognose

8.7 Zyklothymia

8.7.1 Grundlagen

8.7.2 Klinik

8.7.3 Diagnostik

8.7.4 Diffenzialdiagnose

8.7.5 Therapie, Verlauf und Prognose

8.8 Dysthymia

8.8.1 Grundlagen

8.8.2 Klinik

8.8.3 Diagnostik

8.8.4 Differenzialdiagnose

8.8.5 Therapie

8.8.6 Verlauf und Prognose

9 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen

9.1 Vorbemerkungen

9.1.1 Neurotische Störungen

9.1.2 Belastungsstörungen

9.1.3 Somatoforme Störungen

9.2 Phobische Störung, Phobie

9.2.1 Grundlagen

9.2.2 Klinik

9.2.3 Diagnostik

9.2.4 Differenzialdiagnose

9.2.5 Therapie

9.2.6 Verlauf und Prognose

9.3 Panikstörung

9.3.1 Grundlagen

9.3.2 Klinik

9.3.3 Diagnostik

9.3.4 Differenzialdiagnose

9.3.5 Therapie

9.3.6 Verlauf und Prognose

9.4 Generalisierte Angststörung

9.4.1 Grundlagen

9.4.2 Klinik

9.4.3 Diagnostik

9.4.4 Differenzialdiagnose

9.4.5 Therapie

9.4.6 Verlauf und Prognose

9.5 Zwangsstörung, Zwangsneurose

9.5.1 Grundlagen

9.5.2 Klinik

9.5.3 Diagnostik

9.5.4 Differenzialdiagnose

9.5.5 Therapie

9.5.6 Verlauf und Prognose

9.6 Akute Belastungsreaktion

9.6.1 Grundlagen

9.6.2 Klinik

9.6.3 Diagnostik

9.6.4 Differenzialdiagnose

9.6.5 Therapie

9.6.6 Verlauf und Prognose

9.7 Psychogener Erregungszustand

9.7.1 Grundlagen

9.7.2 Klinik

9.7.3 Diagnostik

9.7.4 Differenzialdiagnose

9.7.5 Therapie

9.7.6 Verlauf und Prognose

9.8 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

9.8.1 Grundlagen

9.8.2 Klinik

9.8.3 Diagnostik

9.8.4 Differenzialdiagnose

9.8.5 Therapie

9.8.6 Verlauf und Prognose

9.9 Anpassungsstörung. Burnout. Reaktive Depression

9.9.1 Grundlagen

9.9.2 Klinik

9.9.3 Diagnostik

9.9.4 Differenzialdiagnose

9.9.5 Therapie

9.9.6 Verlauf und Prognose

9.10 Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen)

9.10.1 Grundlagen

9.10.2 Klinik

9.10.3 Diagnostik

9.10.4 Differenzialdiagnose

9.10.5 Therapie

9.10.6 Verlauf und Prognose

9.11 Dissoziative Fugue

9.11.1 Grundlagen

9.11.2 Klinik

9.11.3 Diagnostik

9.11.4 Differenzialdiagnose

9.11.5 Therapie, Verlauf und Prognose

9.12 Dissoziative Krampfanfälle

9.12.1 Grundlagen

9.12.2 Klinik

9.12.3 Diagnostik

9.12.4 Differenzialdiagnose

9.12.5 Therapie

9.12.6 Verlauf und Prognose

9.13 Ganser-Syndrom

9.13.1 Grundlagen

9.13.2 Klinik

9.13.3 Diagnostik

9.13.4 Differenzialdiagnose

9.13.5 Therapie

9.13.6 Verlauf und Prognose

9.14 Dissoziative Identitätsstörung

9.14.1 Grundlagen

9.14.2 Klinik

9.14.3 Diagnostik

9.14.4 Differenzialdiagnose

9.14.5 Therapie

9.14.6 Verlauf und Prognose

9.15 Hypochondrische Störung

9.15.1 Grundlagen

9.15.2 Klinik

9.15.3 Diagnostik

9.15.4 Differenzialdiagnose

9.15.5 Therapie

9.15.6 Verlauf und Prognose

9.16 Kardiophobie

9.16.1 Grundlagen

9.16.2 Klinik

9.16.3 Diagnostik

9.16.4 Differenzialdiagnose

9.16.5 Therapie

9.16.6 Verlauf und Prognose

9.17 Somatoforme Schmerzstörung

9.17.1 Grundlagen

9.17.2 Klinik

9.17.3 Diagnostik

9.17.4 Differenzialdiagnose

9.17.5 Therapie

9.17.6 Verlauf und Prognose

9.18 Spannungskopfschmerz

9.18.1 Grundlagen

9.18.2 Klinik

9.18.3 Diagnostik

9.18.4 Differenzialdiagnose

9.18.5 Therapie

9.18.6 Verlauf und Prognose

9.19 Fibromyalgie

9.19.1 Grundlagen

9.19.2 Klinik

9.19.3 Diagnostik

9.19.4 Differenzialdiagnose

9.19.5 Therapie

9.19.6 Verlauf und Prognose

10 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen

10.1 Vorbemerkungen

10.1.1 Essstörungen

10.1.2 Schlafstörungen

10.1.3 Sexuelle Funktionsstörungen

10.2 Anorexia nervosa

10.2.1 Grundlagen

10.2.2 Klinik

10.2.3 Diagnostik

10.2.4 Differenzialdiagnose

10.2.5 Therapie

10.2.6 Verlauf und Prognose

10.3 Bulimia nervosa

10.3.1 Grundlagen

10.3.2 Klinik

10.3.3 Diagnostik

10.3.4 Differenzialdiagnose

10.3.5 Therapie

10.3.6 Verlauf und Prognose

10.4 Nicht-organische Schlafstörungen

10.4.1 Physiologie des Schlafes

10.4.2 Klassifikation der Schlafstörungen

10.5 Insomnie

10.5.1 Grundlagen

10.5.2 Klinik

10.5.3 Diagnostik

10.5.4 Differenzialdiagnose

10.5.5 Therapie

10.5.6 Verlauf und Prognose

10.6 Hypersomnie

10.6.1 Grundlagen

10.6.2 Klinik

10.6.3 Diagnostik

10.6.4 Differenzialdiagnose

10.6.5 Therapie

10.6.6 Verlauf und Prognose

10.7 Störung der Schlaf-Wach-Rhythmik

10.7.1 Grundlagen

10.7.2 Klinik

10.7.3 Diagnostik

10.7.4 Differenzialdiagnose

10.7.5 Therapie

10.7.6 Verlauf und Prognose

10.8 Parasomnie

10.8.1 Grundlagen und Klinik

10.8.2 Diagnostik

10.8.3 Differenzialdiagnose

10.8.4 Therapie

10.8.5 Verlauf und Prognose

10.9 Erektionsstörung

10.9.1 Grundlagen

10.9.2 Klinik

10.9.3 Diagnostik

10.9.4 Therapie

10.9.5 Verlauf und Prognose

10.10 Frigidität, Anorgasmie

10.10.1 Grundlagen

10.10.2 Klinik

10.10.3 Diagnostik

10.10.4 Differenzialdiagnose

10.10.5 Therapie, Verlauf und Prognose

10.11 Ejaculatio praecox

10.11.1 Grundlagen

10.11.2 Klinik

10.11.3 Diagnostik

10.11.4 Differenzialdiagnose

10.11.5 Therapie, Verlauf und Prognose

10.12 Vaginismus

10.12.1 Grundlagen

10.12.2 Klinik

10.12.3 Diagnostik

10.12.4 Differenzialdiagnose

10.12.5 Therapie, Verlauf und Prognose

10.13 Dyspareunie

10.13.1 Grundlagen

10.13.2 Klinik

10.13.3 Diagnostik, Differenzialdiagnose

10.13.4 Differenzialdiagnose

10.13.5 Therapie, Verlauf und Prognose

10.14 Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett

10.14.1 Grundlagen

10.14.2 Klinik

10.14.3 Diagnostik

10.14.4 Differenzialdiagnose

10.14.5 Therapie

10.14.6 Verlauf und Prognose

10.15 Asthma bronchiale

10.15.1 Grundlagen

10.15.2 Klinik

10.15.3 Diagnostik, Differenzialdiagnose

10.15.4 Differenzialdiagnose

10.15.5 Therapie, Verlauf und Prognose

10.16 Essenzielle Hypertonie

10.16.1 Grundlagen

10.16.2 Klinik

10.16.3 Diagnostik

10.16.4 Differenzialdiagnose

10.16.5 Therapie

10.16.6 Verlauf und Prognose

10.17 Colitis ulcerosa

10.17.1 Grundlagen

10.17.2 Klinik

10.17.3 Diagnostik

10.17.4 Differenzialdiagnose

10.17.5 Therapie

10.17.6 Verlauf und Prognose

10.18 Endogenes Ekzem

10.18.1 Grundlagen

10.18.2 Klinik

10.18.3 Diagnostik

10.18.4 Differenzialdiagnose

10.18.5 Therapie

10.18.6 Verlauf und Prognose

11 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

11.1 Vorbemerkungen

11.1.1 Persönlichkeitsstörungen

11.1.2 Verhaltensstörungen

11.2 Paranoide Persönlichkeitsstörung

11.2.1 Grundlagen

11.2.2 Klinik

11.2.3 Diagnostik

11.2.4 Differenzialdiagnose

11.2.5 Therapie

11.2.6 Verlauf und Prognose

11.3 Schizoide Persönlichkeitsstörung

11.3.1 Grundlagen

11.3.2 Klinik

11.3.3 Diagnostik

11.3.4 Differenzialdiagnose

11.3.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.4 Dissoziale Persönlichkeitsstörung

11.4.1 Grundlagen

11.4.2 Klinik

11.4.3 Diagnostik

11.4.4 Differenzialdiagnose

11.4.5 Therapie

11.4.6 Verlauf und Prognose

11.5 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom impulsiven Typ

11.5.1 Grundlagen

11.5.2 Klinik

11.5.3 Diagnostik

11.5.4 Differenzialdiagnose

11.5.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.6 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ (BPS)

11.6.1 Grundlagen

11.6.2 Klinik

11.6.3 Diagnostik

11.6.4 Differenzialdiagnose

11.6.5 Therapie

11.6.6 Verlauf und Prognose

11.7 Histrionische Persönlichkeitsstörung

11.7.1 Grundlagen

11.7.2 Klinik

11.7.3 Diagnostik

11.7.4 Differenzialdiagnose

11.7.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.8 Anankastische Persönlichkeitsstörung

11.8.1 Grundlagen

11.8.2 Klinik

11.8.3 Diagnostik

11.8.4 Differenzialdiagnose

11.8.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.9 Ängstlich (vermeidende) Persönlichkeitsstörung

11.9.1 Grundlagen

11.9.2 Klinik

11.9.3 Diagnostik

11.9.4 Differenzialdiagnose

11.9.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.10 Abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung

11.10.1 Grundlagen

11.10.2 Klinik

11.10.3 Diagnostik

11.10.4 Differenzialdiagnose

11.10.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.11 Hypochondrische Persönlichkeitsstörung

11.11.1 Grundlagen

11.11.2 Klinik

11.11.3 Diagnostik

11.11.4 Differenzialdiagnose

11.11.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.12 Narzisstische Persönlichkeitsstörung

11.12.1 Grundlagen

11.12.2 Klinik

11.12.3 Diagnostik

11.12.4 Differenzialdiagnose

11.12.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.13 Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung

11.13.1 Grundlagen

11.13.2 Ätiologie und Pathogenese:

11.13.3 Klinik

11.13.4 Diagnostik

11.13.5 Differenzialdiagnose

11.13.6 Therapie, Verlauf und Prognose

11.14 Pathologisches Spielen

11.14.1 Grundlagen

11.14.2 Klinik

11.14.3 Diagnostik

11.14.4 Differenzialdiagnose

11.14.5 Therapie

11.14.6 Verlauf und Prognose

11.15 Pathologisches Brandstiften

11.15.1 Grundlagen

11.15.2 Klinik

11.15.3 Diagnostik

11.15.4 Differenzialdiagnose

11.15.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.16 Pathologisches Stehlen

11.16.1 Grundlagen

11.16.2 Klinik

11.16.3 Diagnostik

11.16.4 Differenzialdiagnose

11.16.5 Therapie

11.16.6 Verlauf und Prognose

11.17 Arbeitswut, Arbeitssüchtigkeit

11.17.1 Grundlagen

11.17.2 Klinik

11.17.3 Diagnostik

11.17.4 Differenzialdiagnose

11.17.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.18 Transsexualität

11.18.1 Grundlagen

11.18.2 Klinik

11.18.3 Diagnostik

11.18.4 Differenzialdiagnose

11.18.5 Therapie

11.18.6 Verlauf und Prognose

11.19 Transvestismus (Tranvestitismus)

11.19.1 Grundlagen

11.19.2 Klinik

11.19.3 Diagnostik

11.19.4 Differenzialdiagnose

11.19.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.20 Fetischismus

11.20.1 Grundlagen

11.20.2 Klinik

11.20.3 Diagnostik, Differenzialdiagnose

11.20.4 Differenzialdiagnose

11.20.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.21 Exhibitionismus

11.21.1 Grundlagen

11.21.2 Klinik

11.21.3 Diagnostik, Differenzialdiagnose

11.21.4 Differenzialdiagnose

11.21.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.22 Pädophilie

11.22.1 Grundlagen

11.22.2 Klinik

11.22.3 Diagnostik, Differenzialdiagnose

11.22.4 Differenzialdiagnose

11.22.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.23 Sadomasochismus

11.23.1 Grundlagen

11.23.2 Klinik

11.23.3 Diagnostik

11.23.4 Differenzialdiagnose

11.23.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.24 Rentenneurose

11.24.1 Grundlagen

11.24.2 Klinik

11.24.3 Diagnostik

11.24.4 Differenzialdiagnose

11.24.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.25 Artifizielle Störung

11.25.1 Grundlagen

11.25.2 Klinik

11.25.3 Diagnostik

11.25.4 Differenzialdiagnose

11.25.5 Therapie, Verlauf und Prognose

11.26 Intelligenzminderung. Frühkindliche Hirnschädigung

11.26.1 Grundlagen

11.26.2 Klinik

11.26.3 Diagnostik

11.26.4 Differenzialdiagnose

11.26.5 Therapie

11.26.6 Verlauf und Prognose

11.27 Asperger Syndrom

11.27.1 Grundlagen

11.27.2 Klinik

11.27.3 Diagnostik

11.27.4 Differenzialdiagnose

11.27.5 Therapie

11.27.6 Verlauf und Prognose

12 Verhaltensstörungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

12.1 Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

12.1.1 Grundlagen

12.1.2 Klinik

12.1.3 Diagnostik

12.1.4 Differenzialdiagnose

12.1.5 Therapie

12.1.6 Verlauf und Prognose

13 Psychiatrische Notfälle

13.1 Allgemeines zur Krisenintervention

13.1.1 Vorbemerkungen

13.2 Erregungszustand

13.2.1 Grundlagen

13.2.2 Klinik

13.2.3 Diagnostik

13.2.4 Differenzialdiagnose

13.2.5 Therapie

13.3 Bewusstseinsstörung

13.3.1 Grundlagen

13.3.2 Klinik

13.3.3 Diagnostik

13.3.4 Differenzialdiagnose

13.3.5 Therapie

13.4 Akute Verwirrtheit

13.4.1 Grundlagen

13.4.2 Klinik

13.4.3 Diagnostik

13.4.4 Differenzialdiagnose

13.4.5 Therapie

13.5 Panikattacke, Angstanfall, Massenpanik

13.5.1 Grundlagen

13.5.2 Klinik

13.5.3 Diagnostik

13.5.4 Differenzialdiagnose

13.5.5 Therapie

13.6 Suizidalität. Selbstbeschädigung

13.6.1 Grundlagen

13.6.2 Klinik

13.6.3 Diagnostik

13.6.4 Therapie

13.7 Prädelir, Delir

13.7.1 Grundlagen

13.7.2 Klinik

13.7.3 Diagnostik

13.7.4 Allgemeine Therapie

13.7.5 Spezielle Therapie bei Entzugsdelir

13.7.6 Spezielle Therapie bei anderen Ursachen

13.8 Intoxikation, Drogennotfall

13.8.1 Grundlagen

13.8.2 Klinik

13.8.3 Diagnostik

13.8.4 Differenzialdiagnose

13.8.5 Therapie

13.9 Katatonie, Stupor

13.9.1 Grundlagen

13.9.2 Klinik

13.9.3 Diagnostik

13.9.4 Differenzialdiagnose

13.9.5 Therapie

13.10 Malignes neuroleptisches Syndrom

13.10.1 Grundlagen

13.10.2 Klinik

13.10.3 Diagnostik

13.10.4 Differenzialdiagnose

13.10.5 Therapie

Teil IV Roter Teil: Therapieverfahren, Forensik

14 Therapieverfahren

14.1 Biologische Therapie (Somatotherapie)

14.1.1 Vorbemerkungen

14.2 Therapie mit Antidementiva (Nootropika)

14.2.1 Grundlagen und Indikationen

14.2.2 Dosierungen

14.2.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.2.4 Vorgehen

14.3 Therapie mit Antipsychotika (Neuroleptika)

14.3.1 Grundlagen

14.3.2 Dosierungen

14.3.3 Indikationen

14.3.4 Begleitwirkungen, Komplikationen

14.3.5 Kontraindikationen

14.3.6 Vorgehen

14.3.7 Therapie mit Clozapin

14.3.8 Therapie mit Depot-Antipsychotika

14.4 Therapie mit Antidepressiva (Thymoleptika)

14.4.1 Grundlagen

14.4.2 Dosierungen

14.4.3 Indikationen

14.4.4 Begleitwirkungen, Komplikationen

14.4.5 Kontraindikationen

14.4.6 Vorgehen

14.5 Phasenprophylaxe affektiver Störungen

14.5.1 Grundlagen

14.5.2 Lithium

14.5.3 Carbamazepin

14.5.4 Valproat

14.6 Therapie mit Tranquilizern und Anxiolytika

14.6.1 Grundlagen

14.6.2 Dosierung

14.6.3 Indikationen

14.6.4 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.6.5 Vorgehen

14.7 Therapie mit Hypnotika

14.7.1 Grundlagen

14.7.2 Dosierung

14.7.3 Indikationen

14.7.4 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.7.5 Vorgehen

14.8 Substitutionsbehandlung

14.8.1 Grundlagen

14.8.2 Indikationen

14.8.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.8.4 Vorgehen

14.9 Medikamentöse Entwöhnungsbehandlung und Rezidivprophylaxe

14.9.1 Grundlagen

14.9.2 Vorgehen, Nebenwirkungen, Kontraindikationen

14.10 Antiandrogenbehandlung

14.10.1 Grundlagen

14.10.2 Indikationen

14.10.3 Dosierung und Vorgehen

14.10.4 Nebenwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.11 Behandlung erektiler Dysfunktion

14.11.1 Grundlagen

14.11.2 Indikation

14.11.3 Vorgehen, Dosierung

14.11.4 Nebenwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.12 Medikamente während der Schwangerschaft und Stillzeit

14.12.1 Grundlagen

14.13 Schlafentzugstherapie

14.13.1 Grundlagen

14.13.2 Indikation, Vorgehen

14.13.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.14 Lichttherapie

14.14.1 Grundlagen

14.14.2 Indikationen

14.14.3 Vorgehen

14.14.4 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.15 Elektrokrampftherapie (EKT)

14.15.1 Grundlagen

14.15.2 Indikationen

14.15.3 Kontraindikationen

14.15.4 Begleitwirkungen, Komplikationen

14.15.5 Vorgehen

14.16 (Repetitive) transkranielle Magnetstimulation (rTMS)

14.16.1 Grundlagen

14.16.2 Indikationen

14.16.3 Vorgehen

14.16.4 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.17 Transkranielle Gleichstromstimulation (t-DCS)

14.17.1 Grundlagen

14.17.2 Indikationen

14.17.3 Vorgehen

14.17.4 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.18 Tiefe Hirnstimulation

14.18.1 Grundlagen

14.18.2 Indikationen

14.18.3 Vorgehen

14.18.4 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.19 Physiotherapie

14.19.1 Grundlagen

14.19.2 Indikationen, Vorgehen

14.19.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

14.20 Bewegungstherapie

14.20.1 Grundlagen

14.20.2 Indikationen, Vorgehen

15 Psychologische Verfahren

15.1 Psychotherapie

15.1.1 Vorbemerkungen

15.2 Therapeutisches (problemorientiertes) Gespräch. Krisenintervention

15.2.1 Grundlagen

15.2.2 Indikationen

15.2.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.2.4 Vorgehen

15.3 Stützende (supportive) Psychotherapie

15.3.1 Grundlagen

15.3.2 Indikationen

15.3.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.3.4 Vorgehen

15.4 Analytische Psychotherapie, Psychoanalyse

15.4.1 Grundlagen

15.4.2 Indikationen

15.4.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.4.4 Vorgehen

15.5 Übertragungsfokussierte Psychotherapie

15.5.1 Grundlagen

15.5.2 Indikationen

15.5.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.5.4 Vorgehen

15.6 Fokaltherapie, Kurztherapie

15.6.1 Grundlagen

15.6.2 Indikationen

15.6.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.6.4 Vorgehen

15.7 Katathymes Bilderleben

15.7.1 Grundlagen

15.7.2 Indikationen

15.7.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.7.4 Vorgehen

15.8 Analytische Psychologie nach Jung

15.8.1 Grundlagen

15.8.2 Indikationen

15.8.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.8.4 Vorgehen

15.9 Individualpsychologie nach Adler

15.9.1 Grundlagen

15.9.2 Indikationen

15.9.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.9.4 Vorgehen

15.10 Mentalisierungsbasierte Therapie

15.10.1 Grundlagen

15.10.2 Indikationen

15.10.3 Kontraindikationen

15.10.4 Vorgehen

15.11 Compassion Focused Therapy (CFT)

15.11.1 Grundlagen

15.11.2 Indikationen

15.11.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.11.4 Vorgehen

15.12 Personenzentrierte (klientenzentrierte) Gesprächstherapie (GT)

15.12.1 Grundlagen

15.12.2 Indikationen

15.12.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.12.4 Vorgehen

15.13 Gestalttherapie

15.13.1 Grundlagen

15.13.2 Indikationen

15.13.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.13.4 Vorgehen

15.14 Psychosomatische Grundversorgung

15.14.1 Grundlagen

15.14.2 Indikationen

15.14.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.14.4 Vorgehen

15.15 Autogenes Training (AT)

15.15.1 Grundlagen

15.15.2 Indikationen

15.15.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.15.4 Vorgehen

15.16 Progressive Relaxation (PME)

15.16.1 Grundlagen

15.16.2 Indikationen

15.16.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.16.4 Vorgehen

15.17 Hypnose, Hypnoanalyse

15.17.1 Grundlagen

15.17.2 Indikationen

15.17.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.17.4 Vorgehen

15.18 Psychoedukation

15.18.1 Grundlagen

15.18.2 Indikationen

15.18.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

15.18.4 Vorgehen

16 Verhaltenstherapie

16.1 Vorbemerkungen

16.2 Systematische Desensibilisierung

16.2.1 Grundlagen

16.2.2 Indikationen

16.2.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.2.4 Vorgehen

16.3 Reizkonfrontation, Reizüberflutung

16.3.1 Grundlagen

16.3.2 Indikationen

16.3.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.3.4 Vorgehen

16.4 Klinische Neuropsychologie

16.4.1 Grundlagen

16.4.2 Indikationen

16.4.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikaionen

16.4.4 Vorgehen

16.5 Kognitive Therapie

16.5.1 Grundlagen

16.5.2 Indikationen

16.5.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.5.4 Vorgehen

16.6 Gedankenstopp

16.6.1 Grundlagen

16.6.2 Indikationen

16.6.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.6.4 Vorgehen

16.7 Rational-emotive Therapie (RET)

16.7.1 Grundlagen

16.7.2 Indikationen

16.7.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.7.4 Vorgehen

16.8 Interpersonale Psychotherapie (IPT)

16.8.1 Grundlagen

16.8.2 Indikationen

16.8.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.8.4 Vorgehen

16.9 Symptomverschreibung

16.9.1 Grundlagen

16.9.2 Indikationen

16.9.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.9.4 Vorgehen

16.10 Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)

16.10.1 Grundlagen

16.10.2 Indikation

16.10.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.10.4 Vorgehen

16.11 Schematherapie

16.11.1 Grundlagen

16.11.2 Indikationen

16.11.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.11.4 Vorgehen

16.12 Augenbewegungsdesensibilisierung und -verarbeitung

16.12.1 Grundlagen

16.12.2 Indikationen

16.12.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.12.4 Vorgehen

16.13 Biofeedback

16.13.1 Grundlagen

16.13.2 Indikationen

16.13.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.13.4 Vorgehen

16.14 Aversionstherapie

16.14.1 Grundlagen

16.14.2 Indikationen

16.14.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.14.4 Vorgehen

16.15 Aktivitätsplanung, Aktivitätsaufbau

16.15.1 Grundlagen

16.15.2 Indikation

16.15.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.15.4 Vorgehen

16.16 Münzverstärkung (Token system)

16.16.1 Grundlagen

16.16.2 Indikation

16.16.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

16.16.4 Vorgehen

17 Gruppentherapien

17.1 Vorbemerkungen

17.2 Psychiatrische Gruppenarbeit

17.2.1 Grundlagen

17.2.2 Indikationen

17.2.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.2.4 Vorgehen

17.3 Rollenspiel

17.3.1 Grundlagen

17.3.2 Indikationen

17.3.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.3.4 Vorgehen

17.4 Selbstsicherheitstraining, Selbstbehauptungstraining

17.4.1 Grundlagen

17.4.2 Indikationen

17.4.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.4.4 Vorgehen

17.5 Training sozialer Kompetenz

17.5.1 Grundlagen

17.5.2 Indikationen

17.5.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.5.4 Vorgehen

17.6 Sozial-kognitives/metakognitives Training

17.6.1 Grundlagen

17.6.2 Indikationen

17.6.3 Kontraindikationen

17.6.4 Vorgehen

17.7 Psychodrama. Theaterspielen

17.7.1 Grundlagen

17.7.2 Indikationen

17.7.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.7.4 Vorgehen

17.8 Tiefenpsychologische Gruppentherapie

17.8.1 Grundlagen

17.8.2 Indikationen

17.8.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.8.4 Vorgehen

17.9 Dialektisch-Behaviorale Gruppentherapie (DBG)

17.9.1 Grundlagen

17.9.2 Indikation

17.9.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.9.4 Vorgehen

17.10 Familientherapie, systemische Therapie

17.10.1 Grundlagen

17.10.2 Indikationen

17.10.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.10.4 Vorgehen

17.11 Themenzentrierte Interaktion (TZI)

17.11.1 Grundlagen

17.11.2 Indikation

17.11.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.11.4 Vorgehen

17.12 Balint-Gruppe. Interaktionelle Fallarbeit (IFA)

17.12.1 Grundlagen

17.12.2 Indikationen

17.12.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.12.4 Vorgehen

17.13 Transaktionsanalyse

17.13.1 Grundlagen

17.13.2 Indikationen

17.13.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

17.13.4 Vorgehen

17.14 Tiergestützte Therapie

17.14.1 Grundlagen

17.14.2 Indikationen

17.14.3 Begleitwirkungen

17.14.4 Vorgehen

18 Sozialbezogene Therapie. Soziotherapie

18.1 Vorbemerkungen

18.2 Ergotherapie: Arbeitstherapie. Arbeitstraining

18.2.1 Grundlagen

18.2.2 Indikationen

18.2.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.2.4 Vorgehen

18.3 Ergotherapie: Werk- und Beschäftigungstherapie. Kreative Therapien. Kunsttherapie

18.3.1 Grundlagen

18.3.2 Indikationen

18.3.3 Kontraindikationen

18.3.4 Vorgehen

18.4 Musiktherapie

18.4.1 Grundlagen

18.4.2 Indikationen

18.4.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.4.4 Vorgehen

18.5 Konzentrative Bewegungstherapie. Tanztherapie

18.5.1 Grundlagen

18.5.2 Indikationen

18.5.3 Begleiterscheinungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.5.4 Vorgehen

18.6 Tagesklinik, Tagesstätte

18.6.1 Grundlagen

18.6.2 Indikationen

18.6.3 Begleiterscheinungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.6.4 Vorgehen

18.7 Nachtklinik

18.7.1 Grundlagen

18.8 Familienpflege

18.8.1 Grundlagen

18.8.2 Indikationen

18.8.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.8.4 Vorgehen

18.9 Therapeutische Gemeinschaft

18.9.1 Grundlagen

18.9.2 Indikationen

18.9.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.9.4 Vorgehen

18.10 Beschütztes Wohnen. Wohnheim

18.10.1 Grundlagen

18.10.2 Indikationen

18.10.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.10.4 Vorgehen

18.11 Beschütztes Arbeiten

18.11.1 Grundlagen

18.11.2 Indikation

18.11.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.11.4 Vorgehen

18.12 Sozialpsychiatrische Dienste, Außenfürsorge

18.12.1 Grundlagen

18.12.2 Indikation

18.12.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.12.4 Vorgehen, Organisation

18.13 Psychiatrische Pflege. Home Treatment

18.13.1 Grundlagen

18.13.2 Indikationen

18.13.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.13.4 Vorgehen

18.14 Selbsthilfegruppe. Genesungsbegleitung

18.14.1 Grundlagen

18.14.2 Indikationen

18.14.3 Begleitwirkungen, Komplikationen, Kontraindikationen

18.14.4 Vorgehen, Organisation

19 Forensische Psychiatrie

19.1 Forensische Psychiatrie

19.1.1 Vorbemerkungen

19.2 Schweigepflicht

19.2.1 Allgemeines

19.2.2 Anwendung

19.2.3 Folgerungen

19.3 Einsichtsrecht

19.3.1 Allgemeines

19.3.2 Anwendung

19.3.3 Folgerungen

19.4 Gutachtenerstattung

19.4.1 Allgemeines

19.4.2 Anwendung

19.4.3 Folgerungen

19.5 Rentenverfahren, Sozialrecht

19.5.1 Allgemeines

19.5.2 Anwendung

19.6 Fahrtüchtigkeit, Fahrtauglichkeit

19.6.1 Allgemeines

19.6.2 Anwendung

19.7 Vernehmungs-, Verhandlungs- und Prozessfähigkeit

19.7.1 Allgemeines

19.7.2 Anwendung

19.7.3 Folgerungen

19.8 Zwangseinweisung, Unterbringung

19.8.1 Allgemeines

19.8.2 Anwendung

19.8.3 Folgerungen

19.9 Rechtliche Betreuung

19.9.1 Allgemeines

19.9.2 Anwendung

19.9.3 Folgerungen

19.10 Geschäftsfähigkeit, Testierfähigkeit

19.10.1 Allgemeines

19.10.2 Anwendung

19.10.3 Folgerungen

19.11 Schuldfähigkeit

19.11.1 Allgemeines

19.11.2 Anwendung

19.11.3 Folgerungen

19.12 Maßregel: Psychiatrische Unterbringung

19.12.1 Allgemeines

19.12.2 Anwendung

19.12.3 Folgerungen

19.13 Maßregel: Unterbringung in Entziehungsanstalt

19.13.1 Allgemeines

19.13.2 Anwendung

19.13.3 Folgerungen

19.14 Maßregel: Sicherheitsverwahrung

19.14.1 Allgemeines

19.14.2 Anwendung

19.14.3 Folgerung

19.15 Sexualdelinquenz

19.15.1 Allgemeines

19.15.2 Anwendung

19.15.3 Folgerungen

Teil V Grauer Teil: Anhang

20 Anhang I: Medikamente

20.1 Antidementiva: Handelsnamen und Dosierungen

20.2 Antipsychotika (Neuroleptika): Handelsnamen und Dosierungen

20.3 Antidepressiva (Thymoleptika): Handelsnamen und Dosierungen

20.4 Tranquilizer und Anxiolytika: Handelsnamen und Dosierungen

20.5 Hypnotika: Handelsnamen und Dosierungen

21 Anhang II: Adressen

21.1 Kontakt- und Informationsstellen

21.1.1 Deutschland

21.1.2 Österreich

21.1.3 Schweiz

21.2 Selbsthilfegruppen

21.3 Berufsverbände (Auswahl)

22 Psychiatrisches Glossar

Anschriften

Impressum/Access Code

Teil I Grauer Teil: Diagnostik

1 Diagnostik

2 Psychometrie

1 Diagnostik

1.1 Untersuchungsmethoden

1.1.1 Vorbemerkungen

Eine gründliche diagnostische Abklärung psychischer Erkrankungen ist die unerlässliche Voraussetzung für eine gleichermaßen wirksame wie rationelle Behandlung. Im Gegensatz zur Organmedizin stützt sich das Erkennen psychischer Störungen allerdings weniger auf körperliche Untersuchungen und/oder apparative Techniken als auf Methoden der Kommunikation und Interaktion . Zu diesen gehören hauptsächlich die Sprache (Exploration) und die Beobachtung des Verhaltens. Die sprachliche Verständigung bezieht sich dabei auf die inhaltlich-begriffliche Seite der mitgeteilten Beschwerden (digitale Kommunikation). Die Ausdrucks- und Verhaltensbeobachtung umfasst hingegen die – mehr oder weniger intuitive – Wahrnehmung von Gestik, Mimik und Sprechweise (= Prosodie) des Patienten samt Gesamteindruck (analoge Kommunikation, s. ▶ Abb. 1.1).

Eine telemetrische (z.B. videobasierte) psychiatrische Diagnostik greift zu kurz.

Die zusätzliche körperliche Untersuchung ist dennoch unersetzlich. Je nach Bedarf wird das Untersuchungsprogramm durch labortechnische Maßnahmen und bildgebende Verfahren sowie psychometrische Methoden ergänzt. Soweit möglich, sollten fremdanamnestische Angaben herangezogen werden. Die gewonnenen Informationen können divergieren; sie müssen dann überprüft.

Kernstück der Diagnostik ist die Erhebung des aktuellen psychopathologischen Befundes (Psychostatus). Dabei werden einzelne psychische Elementarfunktionen wie Bewusstseinslage, Orientiertheit und Wahrnehmung, Antriebsverhalten und Motorik, Denken und kognitive Leistungen sowie affektive Besonderheiten beschrieben; diese sind allerdings nicht als isolierte Geschehnisse aufzufassen (s. Lehrbücher der Psychopathologie bzw. Pathopsychologie). Der Gesamtbefund stellt ohnehin mehr dar als die Summe der einzelnen Erlebens- und Verhaltensdimensionen; von Interesse ist vielmehr der integrative Globaleindruck von der Persönlichkeit mit gestalthaften und ganzheitlichen Qualitäten einschließlich Menschenbild, Grundeinstellungen, Gesinnung, Sichtweisen, Motivationen, Strebungen und Zielsetzungen als Merkmale der individuellen Charakterstruktur.

Die oft nur annäherungsweise beschreibbaren, auf vorbewusster Ebene ablaufenden Anmutungen und Eindrücke, die dem individuellen psychischen Befund seine besondere Tönung verleihen, können durch Gegenübertragungsprozesse oder anderweitige Besonderheiten der subjektiven Wahrnehmung des Untersuchers verzerrt werden. Vor allem der „erste Eindruck“ kann täuschen. Diese Problematik, die einen Verlust an diagnostischer Objektivität (und therapeutischer Distanz) bedeuten kann, lässt sich anhand von Vergleichen interindividueller Untersuchungsergebnisse belegen. Sie sollte erkannt, reflektiert und gegebenenfalls durch Nachuntersuchungen oder Supervision (z. B. als Fallbesprechung in der Balint-Gruppe) kontrolliert werden.

Vorgeschichte, Fremdangaben, aktueller psychopathologischer Befund, Therapieplanung und weiterer Verlauf sind in verständlicher Sprache nachvollziehbar abzufassen und übersichtlich gegliedert zu dokumentieren, insbesondere vor dem Hintergrund des Patientenrechtegesetzes (PRG) von 2013 (Behandlungs- und Arzthaftungsrecht laut BGB)! Bei Verdacht auf groben Behandlungsfehler Umkehr der Beweislast durch Nachweis korrekt erfolgter Aufklärung und fachgerechten Behandlungsmanagements!

Hinweis: Die Verwendung von Bild- oder Tonträgern bedarf stets der Einwilligung des Patienten oder dessen gesetzlichen Vertreters, ebenso die Hinzuziehung Dritter.

Gliederung der Krankengeschichte:

aktuelle Beschwerden

spezielle Anamnese

weitere Anamnese

Familienanamnese

Sozialanamnese, Biografie

psychopathologischer Befund (Psychostatus)

körperlich-neurologischer Befund (Somatostatus)

(neurosenpsychologischer Befund)

(verhaltensdiagnostischer Befund)

(neuropsychologischer Befund)

Laborbefunde

apparative Diagnostik (Elektroenzephalografie, bildgebende Verfahren)

Konsiliarbefunde

(Vorläufige) Diagnose, Differenzialdiagnose, evtl. Prognose

Therapiekonzept, Behandlungsplan

Konkrete therapeutische Maßnahmen

Verlauf, Therapiekontrolle

Epikrise

Abb. 1.1 Diagnostisches Vorgehen

1.2 Explorationsmethoden

1.2.1 Diagnostisches Gespräch: Unstrukturierte Befragung

Definition: Psychopathologische Standarduntersuchungsmethode beim Erstkontakt in Form eines ausführlichen Gesprächs mit dem Patienten. Ziele sind eine Bestandsaufnahme der subjektiven Beschwerden und die Ermittlung des aktuellen psychopathologischen Befundes.

Prinzip: Routineuntersuchung zur ersten – oft auch nur vorläufigen – diagnostischen und differenzialdiagnostischen Orientierung (insbesondere bei akuteren psychiatrischen Störungen). Die Informationssammlung sollte entsprechend der aktuellen klinischen Situation mehr global oder detaillierter gestaltet werden.

Durchführung: Anzustreben ist ein zunächst nur wenig gelenktes Gespräch in entspannter, ungestörter und vertrauensbildender Atmosphäre. Der hinreichend orientierte und kommunikationsfähige Patient sollte sich frei und ohne Zeitdruck äußern können. Verschlossene oder gar mutistische Patienten sollten nicht hartnäckig bedrängt werden. Besser sind hier (vorlaufende) häufigere, kurze Aufwärmkontakte. Die vertrauliche, meist entlastende Aussprache kann bereits therapeutische Auswirkungen haben (Dauer etwa 30–50 Minuten).

Aussage:

Mit gutem Einfühlungsvermögen und beruflicher Erfahrung kann eine ausreichende diagnostische Valenz erreicht werden. Bei prägnanter Symptomatik (und typischer Anamnese) gelingt eine verlässliche Arbeitsdiagnose bereits nach kurzer Kontaktaufnahme.

Wahrnehmungs- und Interpretationsverfälschungen können durch eine hohe subjektive Evidenz des ersten Eindrucks sowie durch Gegenübertragungsprozesse und Kommunikationsprobleme entstehen. Nachuntersuchung und Supervision sind daher bei weniger Geübten dringend erforderlich. Empfehlenswert ist eine Absicherung durch fremdanamnestische Angaben. Stets exakte Dokumentation!

Hinweis: Keine Suggestivfragen stellen! Evtl. Widersprüchlichkeiten bzw. Pseudoerinnerungen nachgehen. Näheres s. ▶ dissoziative Identitätsstörung!

1.2.2 Strukturierte Befragung

Definition: Untersuchungsmethode in Form gezielter Befragung des Patienten, die sich an einer bestimmten diagnostischen Intention des Untersuchers orientiert.

Prinzip: Hinsichtlich der Thematik bzw. Inhalte mehr oder weniger gelenktes Gespräch mit vorgegebener Zielrichtung, auch im Rahmen strafferer zeitlicher Begrenzung. Es gibt dabei zwar keinen festgelegten Fragenkatalog, einzelne Themen werden aber besonders beachtet.

Durchführung:

(Wiederholte) psychopathologische (Nach-)Untersuchungen einer Erkrankung mit dem Ziel, Umfang, Ausprägung und Intensität spezieller Symptome oder Syndrome gezielter zu verfolgen und in ihrem Verlauf zu vergleichen.

Die Patienten müssen ausreichend reflexions- und kommunikationsfähig sein und sich verständlich äußern können. (Dauer nicht > 40–50 Minuten.)

Aussage: Ausreichend zuverlässig bei bereits stabiler Diagnose bzw. zur Überprüfung der Differenzialdiagnose. (Die Validitätsproblematik liegt in einer möglichen Verfestigung einer vorgefassten diagnostischen Meinung oder therapeutischen Strategie, weniger in der Gefahr von Wahrnehmungs- und Urteilsverzerrungen. Gegenkontrollen und Supervision durch Fachkollegen sind daher auch hier empfehlenswert. Dokumentation stets obligatorisch!)

1.2.3 Erstinterview

Definition: Frei flottierendes, inhaltlich und zeitlich eher breit angelegtes Gespräch, das als Standarduntersuchungsmethode der Indikationsstellung für eine psychodynamische bzw. tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie dient (OPD). Weitere Informationen s. ▶ neurosenpsychologische Untersuchung.

Prinzip:

Weiter ausholende Abklärung von Entstehungsbedingungen und Entwicklung psychischer Beeinträchtigungen, insbesondere von neurotischen bzw. Anpassungs- und Persönlichkeitsstörungen.

Der tiefere Einstieg in die Psychodynamik berührt immer auch schon therapeutische Aspekte auf der Basis sich entwickelnder kathartischer und Übertragungseinwirkungen, z.B. bei Traumatisierung.

Durchführung:

Ziel ist ein umfassender Eindruck über die Persönlichkeit, deren Entwicklung und Sozialisation wie auch über die aktuelle Symptomatik des Patienten.

Volle Kommunikationsfähigkeit und -bereitschaft des Patienten sind wesentliche Voraussetzungen der Interviewgestaltung.

Die Atmosphäre sollte weitgehend entspannt, ungestört und von gegenseitigem Vertrauen geprägt sein. (Dauer bis zu 90 Minuten.)

Aussage:

Als Bestandteil der operationalisierten psychodynamischen Diagnostik (OPD) werden die wesentlichen Basisinformationen zu Lebensgeschichte, Persönlichkeitsstruktur sowie pathogenetischen und -plastischen Faktoren gewonnen.

Informationsdefizite können entstehen, wenn der Gesprächsverlauf weitgehend vom Patienten bestimmt wird oder Sprachprobleme vorliegen. Sie sollten in weiteren Sitzungen ausgeglichen werden. Eventuell sind fremdanamnestische Angaben heranzuziehen. Ausführliche Dokumentation!

1.2.4 Semistandardisiertes Interview

Definition: Deutlich strukturierte Befragung des Patienten als vorherrschend einseitige Erhebungsmethode, bei der Art, Inhalt und Umfang der Fragen vom Untersucher bestimmt werden und der Ablauf weitgehend festgelegt ist.

Prinzip: Wegen der zweckgebundenen Zielsetzung wird der Kommunikationsprozess zwischen Untersucher und Patienten asymmetrisch, lässt aber noch Spielraum für eine Gesprächsgestaltung. Der Fragenkatalog liegt mehr oder weniger fest. Die Antworten dienen meist größeren Datenerhebungen, etwa zu Forschungszwecken und zur Verlaufskontrolle.

Durchführung:

Im Gegensatz zur Standardexploration ökonomischerer lnformationsgewinn, der sich in der strafferen Gesprächsführung mit thematischer Leitlinie widerspiegelt. Die atmosphärischen Bedingungen treten eher in den Hintergrund.

Die Patienten müssen voll orientiert, kommunikationsfähig und kooperativ sein. Die Antworten werden nur stichwortartig festgehalten. (Dauer um 30–40 Minuten.)

Aussage:

Objektiver und höher operationalisierbar im Vergleich zu den vorgenannten Untersuchungsverfahren.

Die Einbeziehung statistischer Methoden zur Auswertung ist möglich und wird meist angestrebt. Nicht abgefragte Symptome werden dagegen kaum erfasst, da der Antwortspielraum des Patienten deutlich eingeengt ist. Auch hier stets exakte Dokumentation!

1.2.5 Standardisiertes Interview

Definition: Fest strukturierte, zielgerichtete Befragung des Patienten mittels nach Anzahl und Inhalt vorgegebener Items, meist in Form sogenannter ▶ Persönlichkeitsinventare oder mithilfe von Chatbots.

Prinzip:

Ziel dieser vergleichsweise am höchsten standardisierten Explorationsform ist die Erfassung bestimmter vorformulierter psychopathologischer Daten.

Durch Übernahme der entsprechenden Reliabilitäts- und Validitätskriterien besteht große Ähnlichkeit mit psychometrischen Testverfahren im engeren Sinn.

Die hohe Objektivität und Vergleichbarkeit kann zu Forschungszwecken (etwa bei multizentrischen Studien) oder zur Aufstellung systematisierter Therapie- und Trainingsprogramme genutzt werden.

Durchführung:

Vorgegebener Fragenkatalog, meist mit binärer oder abgestufter Antwortmöglichkeit (z.B. Ja/Nein-Antworten).

Der Patient muss voll orientiert und kommunikationsfähig sowie hinsichtlich seiner Antworten korrekt und motiviert sein (Dauer um 30–40 Minuten).

Aussage:

Standardisierte, einfache Auswertungsmöglichkeiten, deren Resultate statistisch gut bearbeitet werden können.

Weitgehende Unabhängigkeit vom Untersucher und von anderen Variablen. Andererseits Informationsverlust durch das einseitige Abfragen bezüglich weitergehender Befunde. Dokumentation!

1.3 Verhaltensbeobachtung

1.3.1 Physiognomie

Definition: Überdauernder Gesichtsausdruck und Körperhaltung, die im Laufe des Lebens allmählich geprägt wurden bzw. „gewachsen“ sind, unabhängig von der Fluktuation der Gesichtszüge im Mienenspiel.

Hinweis: Historischer Vorläufer war die populäre Phrenologie des 19. Jahrhunderts

Prinzip:

Kontinuierlich einwirkende, habituelle Gestimmtheiten und Befindlichkeiten können Einfluss auf die Physiognomie nehmen, wenn sich dominierende mimische Attitüden allmählich verfestigen.

Rückwirkend können daraus Vermutungen hinsichtlich der zugrundeliegenden prägenden Faktoren angestellt werden.

Anwendung: Ziel der Beobachtung ist der hinter der aktuellen Mimik liegende Ausdruckskern, der vom Untersucher wahrgenommen und „entschlüsselt“ werden soll.

Aussage: Irrtümer sind häufig, die diagnostische Valenz ist spekulativ und daher kritisch zu bewerten. Sowohl angeborene als auch erworbene Knochen-, Muskel- und Hautveränderungen können mit physiognomischen Besonderheiten einhergehen, denen keine der vermuteten besonderen seelischen Eigenschaften zugrunde liegt (Pseudoexpressivität). Die vermeintliche „Denkerstirn“ oder das „brutale Kinn“ stellen keineswegs psychopathologisch verwertbare Kriterien dar!

1.3.2 Mimik

Definition: Im Gegensatz zur Physiognomie (meist unbewusste) dynamische Fluktuation des Mienenspiels als Ergebnis ständig wechselnder Innervationen von Muskulatur und Hautdurchblutung des Gesichts.

Prinzip:

Phylogenetisch verankerte Widerspiegelung seelischer Qualitäten im mimischen Ausdrucksverhalten, das teilweise kulturell überformt ist und als unreflektiertes, vorbewusstes Anmutungserlebnis vom Untersucher registriert, eingeschätzt und eingeordnet wird (Theory of mind). Hauptausdrucksträger der Mimik sind die Stirn-, Augen- und Mundregion.

Enge Verknüpfungen von lust- und unlustbetonten Gefühlen mit zentralnervösen und hormonellen Vorgängen über entsprechende Schaltstellen in Hypothalamus, limbischem System und Hirnrinde und dem individuellen Nachahmen bzw. Einfühlungsvermögen u.a. über das zerebrale Netzwerk von Spiegelneuronen.

Anwendung:

Im Bereich der nonverbalen Untersuchungsmethoden nimmt die Beurteilung der Mimik eine zentrale, oft unterschätzte Rolle ein.

Betrachtung und Deutung der mimischen Äußerungen lassen Rückschlüsse auch auf Gemütszustände und Gestimmtheiten zu, die nicht verbal geäußert werden wollen oder können (insbesondere können sich depressive, ängstliche, aggressive wie auch wahnhafte Inhalte in der Mimik widerspiegeln).

Aussage: Bei geschulter Wahrnehmung und gutem Einfühlungsvermögen kann eine belastbare diagnostische Validität erzielt werden, die allerdings explorativ abzugleichen ist. Verfälschte bzw. irritierende Rückschlüsse können aus einer Entkoppelung von mimischem Ausdruck und vermuteten Affekten resultieren, die bei zentralnervösen und Muskelerkrankungen zu beobachten ist (z. B. Zwangslachen oder Zwangsweinen, Paramimie, Bewegungsstereotypien, Hyperkinesen, Paresen, Automatismen, Jaktationen, Greifreflexe, Tics, Myoklonien, mimisches Beben, Spasmen, fokale bzw. psychomotorische Anfälle.)

Hinweis: Videografische Emotionserfassung (em FACS) klinisch irrelevant!

1.3.3 Phonik/Prosodie

Definition: Art und Weise des Sprachausdrucks und des Sprechverhaltens.

Prinzip:

Das Sprechverhalten umfasst Lautstärke, Betonung, Deutlichkeit, Modulation und Tonfall des Sprechens. Es wird weitgehend durch psychische Vorgänge mitbestimmt. Der Sprachausdruck repräsentiert die globale Expression des Sprechens unter Integration der genannten Elemente.

Registrierung und Analyse von Sprechweise und Sprachausdruck lassen Rückschlüsse auf die seelische (und körperliche) Befindlichkeit zu, insbesondere bestehen enge Beziehungen zu Motivation, Volition, Stresserleben, Antriebsverhalten und Gestimmtheit.

Hinweis: Die Sprache bezieht sich auf die Inhalte des Gesprochenen – s. unten.

Anwendung: Sprechverhalten und Sprachausdruck des Patienten sollten stets bei allen verbalen Interaktionen im Rahmen der Verhaltensbeobachtung beachtet und bewusst wahrgenommen werden. Voraussetzungen sind die Bereitschaft und Fähigkeit des Patienten, sich hörbar bzw. verständlich verbal mitzuteilen.

Aussage:

Funktionelle Sprachstörungen wie Stottern oder Stimmlosigkeit (Aphonie) können auftreten unter Stress, bei ▶ Belastungs-, Anpassungs- und ▶ Persönlichkeits- bzw. ▶ somatoformen Störungen.

Stammeln, Poltern oder Lispeln kommen als Begleiterscheinungen hirnorganischer Dysfunktionen vor.

Sprechstörungen aufgrund einer inneren Gehemmtheit (Logophobie) oder nach Traumatisierung können bis zum ▶ Mutismus reichen.

▶ Logorrhö und ▶ Inkohärenz deuten auf einen Verlust von sprachlicher Selbstkontrolle hin, der psychisch bzw. psychotisch wie auch hirnorganisch bedingt sein kann.

Hinweis: Von den Veränderungen des Sprachausdrucks bzw. den psychogenen Sprechstörungen sind krankhafte Beeinträchtigungen der Sprachinhalte zu unterscheiden wie z. B. wahnhafte Äußerungen, Neologismen, Echolalie und Sprachzerfall bei ▶ Psychosen oder künstlerische Attitüden wie z.B. dadaistische Lyrik.

1.3.4 Gestik (Pantomimik)

Definition: Dynamische, expressive Bewegungskomplexe der Gliedmaßen, vor allem der Hände (im Gegensatz zur statischen Körperhaltung).

Prinzip: Aus der Wahrnehmung der Körperbewegungen wird auf vermutlich zugrundeliegende Antriebs-, Stimmungs- und Aktivitätsimpulse geschlossen. Mimik, Phonik und Gestik sind Formen der analogen Kommunikation. Sie stellen evolutionsbiologisch den wesentlichen Verständigungsmodus im Sinne sog. angeborener Auslöseschemata dar, d. h. eine spezifische Reizsituation löst reflexhaft eine einprogrammierte Antwortreaktion aus (z. B. „Kindchenschema“, „Demutsgebärde“). Als neurophysiologische Vermittler fungieren offenbar u.a. Spiegelneuronen. Weiteres s. ▶ Psychomotorik.

Anwendung: Die (meist rasche, unmittelbare und unreflektierte) Wahrnehmung des gestikulatorischen Verhaltens wird als unentbehrliche diagnostische Hilfe vor allem bei psychischen Erkrankungen einbezogen, die mit voluntativen (den Willen betreffenden), emotionalen und kognitiven Beeinträchtigungen einhergehen.

Aussage:

Die Beurteilung von Mimik und Gestik ist der wichtigste klinisch-diagnostische Zugang bei Patienten, die nicht verbal kommunikationsfähig sind, z. B. bei ▶ Stupor oder Katatonie, bei Sprachstörungen, hirnorganisch bedingten Ausfällen oder hochgradiger geistiger Behinderung.

Gestikulatorische und mimische Auffälligkeiten (z. B. Bewegungsstereotypien in Form von Automatismen, Echopraxie, Katalepsie oder Manieriertheit) können bei ▶ schizophrenen Psychosen und im Autismusspektrum vorkommen. Hyperexpressivität zeigt sich bei maniformen und ▶ histrionischen Störungen.

Hinweis: Die diagnostische Valenz relativiert sich umso stärker, je mehr unwillkürliche – psychisch nicht fundierte – motorische Abläufe infolge hirnorganischer Störungen vorliegen (z. B. extrapyramidale Hyperkinesen, Tics oder andere Zwangsbewegungen).

1.3.5 Psychomotorik

Definition:Aufeinander abgestimmte, zielgerichtete Bewegungsabläufe des Körpers und der Gliedmaßen als Folge des integrativen Zusammenwirkens psychischer, neuronaler und muskulärer Faktoren. Hiervon zu unterscheiden: Motilität als Ausdruck der allgemeinen Beweglichkeit!

Prinzip: (Oft sekundenschnelle) Erfassung und Beurteilung der psychisch organisierten Bewegungsabläufe unter dem Aspekt ihres Ausdrucksgehaltes bzw. der Prägung durch die Gesamtpersönlichkeit einschließlich ihrer Antriebsgerichtetheiten und Impulse („Biological motion“).

Anwendung:

Die Wahrnehmung und Beurteilung der Bewegung stellt – neben neurologischen – auch bei allen psychischen Störungen eine wichtige Untersuchungsmethode dar.

Besonders zu beachten sind die zielgerichtete und kontrollierte Steuerung der Bewegungsabläufe bzw. deren Beeinträchtigungen in Form von Unruhe, Hektik, Fahrigkeit, Ziellosigkeit, Unkoordiniertheit, Verlangsamung, Iteration (stereotype Wiederholung von Lauten, Silben, Wörtern, Satzteilen bzw. Sätzen), Gebundenheit und Erstarrung.

Hinweis: Auch die Beurteilung der Handschrift kann diagnostische Valenz haben, sofern sie nicht als spekulative Grafologie überinterpretiert wird.

Aussage: Mögliche Ursachen für Veränderungen der Psychomotorik mit psychiatrischer Relevanz sind:

▶ Bewusstseins-, ▶ Antriebs- und ▶ Willensstörungen aufgrund von zentralen Integrations- und Steuerungsschwächen (z. B. unter Stress, bei innerer Angespanntheit, Impulskontrollstörung, Manie, intoxikationsbedingter Hyperaktivität oder Vigilanzminderung).

Begleitwirkungen psychopharmakologischer Behandlung, z. B. unter klassischen Antipsychotika (Tremor, Tonusveränderungen der Muskulatur mit Einbußen an Feinmotorik und Kraft, Dyskinesien, Akathisie, Tasikinese) oder Tranquillizern bzw. Drogen (Müdigkeit, Verlangsamung, Lethargie, Kraftlosigkeit, Erstarrung).

1.3.6 Körperhaltung, Habitus

Definition: Durch Skelettsystem und Muskulatur geprägte körperliche Gesamterscheinung, die durch psychische Einflüsse mitbestimmt wird.

Prinzip: Seelische Faktoren wirken über Vegetativum und Endokrinum auf Gefäß- und Muskeltonus ein, die ihrerseits die Körperhaltung beeinflussen. Aus ihr lassen sich daher in gewissem Umfang Hinweise auf allgemeine Befindlichkeit, Aktivitätsniveau, Aufmerksamkeit, Selbstwertgefühl, Stimmungslage u.ä. gewinnen.

Anwendung: Die Beurteilung der Körperhaltung stellt einen Aspekt der Verhaltensbeobachtung dar, deren Registrierung die klinische Diagnostik von der ersten Kontaktaufnahme an begleitet. Kommunikationsfähigkeit oder -willigkeit des Untersuchten sind wie bei allen nonverbalen im Gegensatz zu den gesprächsgebundenen Untersuchungsmethoden nicht erforderlich.

Aussage:

Die diagnostische Wertigkeit der Beurteilung von Körperhaltung wie auch anderer Ausdrucksträger erscheint bei beruflicher Erfahrung mit geschulter Wahrnehmung durchaus ergiebig. Eine intendierte oder unbewusste Verfälschung des Ausdrucksverhaltens ist über längere Zeit nur schwer durchzuhalten.

Abzugrenzen sind Veränderungen der körperlichen Erscheinung infolge organischer, insbesondere orthopädischer und neurologischer Erkrankungen, die keine psychiatrische Ausdrucksfunktion besitzen, vgl. ▶ Physiognomie.

1.3.7 Gesamteindruck

Definition: Ganzheitliches Anmutungserlebnis bezüglich der gesamten Erscheinung einer Person, das aus dem Zusammenwirken aller geistig-seelischen und körperlichen Funktionen resultiert.

Prinzip: Aus dem summarischen, aber durchaus gestalthaften Gesamteindruck wird global auf Besonderheiten der Persönlichkeit bzw. Persönlichkeitsveränderungen geschlossen.

Anwendung:

Die Wahrnehmung und Bewertung des äußeren Erscheinungsbildes des Patienten stellt einen integrativen Bestandteil der psychopathologischen Beurteilung dar und sollte im Befund dokumentiert werden.

Von Bedeutung ist die Beurteilung des Gesamteindrucks, wenn Abweichungen in Richtung z.B. Ungepflegtheit, Verwahrlosung, Kontaktschwäche, Verschrobenheit, Exzentrik, Infantilismus u. a. zu registrieren sind.

Aussage:

Der Gesamteindruck vermittelt eine Bewertung der Persönlichkeit des Untersuchten, die einerseits subjektiv ist, andererseits aber in einer biopsychosozialen Gesamtschau überraschend reliabel ist. Abhängigkeiten von aktuell-modischen und kulturellen Einflüssen sind zu berücksichtigen (v. a. hinsichtlich Auftreten, Benehmen, Kleidung und Schmuck), gleichermaßen evtl. (unbewusste) Voreingenommenheiten des Untersuchers.

Gröbere Beeinträchtigungen werden am häufigsten gesehen bei Demenz, ▶ geistiger Behinderung, ▶ Suchterkrankungen, ▶ Persönlichkeitsstörungen und ▶ chronischen psychotischen Störungen.

1.4 Anamneseerhebung

1.4.1 Familienanamnese

Definition: Ermittlung und Bewertung von Erkrankungen bei Familienmitgliedern bzw. der Sippe sowie innerhalb der Lebensgemeinschaft.

Prinzip: Die Familienanamnese kann wichtige Hinweise zur Diagnose von psychiatrischen Erkrankungen liefern, bei denen genetische und epigenetische Faktoren bzw. prägende psychosoziale Einwirkungen in Kindheit und Adoleszenz eine besondere Rolle spielen.

Durchführung: Der Patient bzw. dessen Angehörige werden auf Erkrankungen und Lebensalter – gegebenenfalls Todesursache – bei Geschwistern, Eltern und Großeltern sowie anderen Verwandten angesprochen. Dokumentation! Datenschutz!

Aussage: Aus möglichst vollständigen und korrekten familienanamnestischen Angaben lassen sich diagnostische Hinweise auf Erkrankungen mit hereditärer oder milieubedingter Belastung gewinnen, wie z. B.

▶ Schizophrene und ▶ affektive Psychosen.

▶ Angsterkrankungen, ▶ Angst, Panik bzw. ▶ Phobien.

▶ Suchterkrankungen.

▶ Geistiger Behinderung, Intelligenzschwäche.

Degenerativen Systemerkrankungen, z. B. ▶ Morbus Pick, ▶ Morbus Alzheimer, ▶ Morbus Huntington. Bei älteren oder schwerer beeinträchtigten Patienten ist mit größeren Erinnerungslücken zu rechnen, oft fehlen Kenntnisse über Erkrankungen und Todesursachen vorausgegangener Generationen. Oft Verständigungsprobleme mit Flüchtlingen bzw. Migranten.

Hinweise:

Suizidversuche und Suizide, Suchterkrankungen und Behinderungen in der weiteren Familie sind dem Patienten selbst nicht immer bekannt oder werden – vielleicht aus Scham – verschwiegen.

Zwischen allen Formen der Anamneseerhebung gibt es fließende Übergänge; ein rigides Festhalten an einer Art Schablone ist kontraproduktiv und unökonomisch!

1.4.2 Weitere Anamnese

Definition: Die weitere Anamnese umfasst über die ▶ spezielle Vorgeschichte hinaus alle anderen bedeutsamen früheren Erkrankungen des Patienten einschließlich eventueller Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen.

Prinzip: Die Ergänzung der Krankheitsgeschichte durch zusätzliche Beiträge auch über andere Erkrankungen dient der Vervollständigung aller Angaben, die für die psychiatrisch-psychologische Synopsis Bedeutung haben könnten.

Durchführung:

Obgleich die Erhebung und Dokumentation der weiteren Anamnese im Rahmen der strukturierten Exploration älterer Patienten einen größeren zeitlichen Umfang einnehmen kann, sollte darauf nicht verzichtet werden. Dokumentation!

Bedeutung für den psychiatrischen Bereich können insbesondere haben:

Prä- und perinatale Komplikationen.

Alle späteren Erkrankungen, die mit direkten oder indirekten Schädigungen des zentralen Nervensystems in Verbindung gebracht werden können.

Aussage: Bei kritischer Einordnung werden die hierdurch gewonnenen Informationen zu einem wichtigen Bestandteil der gesamten Krankheits- und Lebensgeschichte, vor allem, wenn Interferenzen zu Art und Entwicklung der aktuellen psychischen Störung vermutet werden. Eine Absicherung durch fremdanamnestische Angaben ist möglicherweise nützlich.

1.4.3 Biografische Anamnese, Sozialanamnese

Definition: Ausführliche Erhebung der Lebensgeschichte des Patienten.

Prinzip:

Neben der ▶ speziellen Anamnese stellt die Biografie den psychiatrisch-psychotherapeutisch wichtigsten Teil der Vorgeschichte dar, da

viele psychische Erkrankungen durch Besonderheiten des Milieus, der frühkindlichen (u.U. auch schon vorgeburtlichen) Entwicklung und der Sozialisation (etwa durch emotionale Vernachlässigung oder Missbrauch) verursacht, in Gang gesetzt oder geformt werden, und

umgekehrt psychische – insbesondere chronische – Erkrankungen den Lebenslauf eines Menschen entscheidend beeinflussen können.

Die biografische Anamnese ist ein wichtiger Bestandteil der ▶ neurosenpsychologischen bzw. operationalisierten psychodynamischen Diagnostik, kurz ▶ OPD.

Durchführung:

Gewöhnlich hoher Zeitbedarf. Es kann daher hilfreich sein, den Patienten zusätzlich um eine Niederschrift seines Lebenslaufes zu bitten.

Schwerpunktmäßig sind hierbei die in ▶ Tab. 1.1  aufgeführten Punkte und Fragenkomplexe zu erfassen und zu dokumentieren.

Evtl. Fremdangaben von Angehörigen, Bekannten, Freunden oder Arbeitskollegen für eine zusätzliche Absicherung anstreben.

Aussage: Die Kenntnis biografischer Fakten einschließlich Hinweisen auf die Resilienz ist unerlässlich zum Verständnis der Krankheitsentwicklung. Sie dient ferner dem Aufbau von Behandlungsstrategien psychotherapeutischer und sozialpsychiatrischer Art. Vergleiche ▶ Erstinterview, ▶ neurosenpsychologische Diagnostik, ▶ OPD.

Tab. 1.1 

Mögliche Schwerpunkte der biografischen Anamnese

Themenkatalog

mögliche Fragen

Atmosphäre und Milieu der Kindheit und der frühkindlichen Entwicklung

Verlauf der Schwangerschaft und Geburt, Geburtskomplikationen, Kindergarten, Freunde, Peer groups

soziale Herkunft, berufliche Verhältnisse der Eltern

Beziehung zu den Eltern, Erziehungsstil, Vorbilder, Großeltern

Verhältnis zu Eltern und Geschwistern, v.a. bzgl. der emotionalen Bindung

Rivalität, Aufgabenverteilung, Stellung zu den Eltern, Geschwisterreihe, Kontakte

Schulbesuch und eigene Berufswahl, berufliche Entwicklung

Schulbildung, Schulabschluss, Berufsausbildung, beruflicher Status, Wechsel der Arbeitsstelle, berufliche Erfolge und Misserfolge, Verhältnis zu Kollegen

Freundschaften und Partnerschaften einschließlich Sexualität

soziale Bindungen, Entwicklung in der Kindheit und Pubertät, erste sexuelle Erfahrungen und sexuelle Ausrichtung, Libido, Orgasmuserleben; bei Frauen auch Menarche, Zyklus, Schwangerschaften, (Fehl-)geburten, Interruptio

Situation der eigenen Familie

Wohnsituation, Partner*in, Kinder, Enkel

private und besondere berufliche Belastungen

Trennung, Scheidung, Partnerverlust, Arbeit, Examina, Prüfungen, „Mobbing“, „Burnout“, Resilienz

wirtschaftliche Verhältnisse

finanzielle Situation, Schulden, Verpflichtungen

Sozialkontakte

Freunde, Bekannte, Hobbys, Sport, Mitgliedschaften, Interesse an Kulturveranstaltungen, Engagements, religiöse Vereinigungen

Wohnungswechsel

berufliche, finanzielle, private Gründe

weitere Lebensplanung

berufliche und private Ziele (berufliche Karriere, Heirat, Kinder, Anschaffungen, Wohneigentum)

1.4.4 Spezielle Anamnese

Definition: Vorgeschichte der psychiatrischen Erkrankung, die den Patienten zur Untersuchung und ggfs. Behandlung geführt hat.

Prinzip: Aus der möglichst vollständig zu erfassenden Krankheitsentwicklung lassen sich die wesentlichen diagnostischen Hinweise zu Beginn, evtl. Auslösern, Ablauf und Form der aktuellen Erkrankung gewinnen.

Durchführung: Die spezielle Anamnese ist qualitativ (entsprechend differenziert, „intensiv“) und quantitativ (ausreichend umfangreich, „extensiv“) im Rahmen der Untersuchungsexploration sorgfältig zu entwickeln und in Stichworten zu dokumentieren. Fehlende Daten sind möglichst durch fremdanamnestische Angaben zu ergänzen. Stets bisherige und aktuelle Medikation abfragen!

Aussage:

Zumindest eine vorläufige bzw. Verdachtsdiagnose lässt sich meistens als Arbeitshypothese aus spezieller Anamnese und aktuellem psychopathologischen Befund stellen, sofern eine ausreichende sprachliche Verständigung möglich ist.

Die Ermittlung des Erkrankungsbeginns ist insofern wichtig, als einige psychische Erkrankungen an bestimmte Lebensalter gebunden sind bzw. dann mit größerer Wahrscheinlichkeit auftreten (Beispiele siehe ▶ Tab. 1.2 ).

Hinweis: Divergierende Informationen können aus Erinnerungs- und Wahrnehmungsverzerrungen resultieren, da der Patient meist seine eigene Krankheitsvorgeschichte rückblickend aus der momentanen subjektiven Befindlichkeit heraus schildert (so schildern depressive Patienten z. B. ihre Vorgeschichte meist negativer, als dies tatsächlich der Fall war). Fremdanamnese!

Tab. 1.2 

Altersgebundene psychische Erkrankungen

typisches Alter

Krankheitsbild

jüngeres Lebensalter

▶ ADHS

▶ Verhaltensstörungen

▶ Autismusvariante

▶ geistige Behinderung, mentale Retardierung

▶ Hebephrenie

▶ Drogenabhängigkeit

▶ Phobien, ▶ Zwänge

mittleres Lebensalter

▶ Schizophrenien und ▶ affektive Störungen

▶ Alkoholabhängigkeit, nicht-stoffgebundene Suchterkrankungen

▶ Belastungs- und Anpassungsstörungen, „Burnout“

▶ Persönlichkeitsstörungen

höheres Lebensalter

▶ hirnorganische Störungen bzw. Demenzen

▶ Involutionspsychosen

1.4.5 Fremdanamnese

Definition: Angaben von Personen, die mit dem Patienten näher bekannt sind.

Prinzip: Zusätzliche fremdanamnestische Informationen von Angehörigen oder anderen Bezugspersonen liefern oft verlässliche Hinweise zum Krankheitsgeschehen bzw. zur Symptomatik (besonders wichtig, wenn der Patient selbst nur unvollständige oder gar keine Angaben machen will oder kann).

Durchführung:

Die nächsten Kontaktpersonen sind – nach Möglichkeit mit Zustimmung des Patienten – in die Erstuntersuchung einzubeziehen. Bei bewusstseinsgestörten, dementen oder stuporösen Patienten sind ihre Angaben unverzichtbarer Bestandteil der Diagnostik. Dokumentation!

Fremdanamnestische Angaben sind ferner wichtig bei verminderter Krankheitseinsicht bzw. Unfähigkeit zu kritischer Selbstbeobachtung und -beurteilung.

Hinweis: Zu den fremdanamnestischen Angaben gehören auch ärztliche Berichte aus früheren Behandlungen u. ä., die mit Einverständnis des Patienten einzuholen sind!

Aussage:

Der besondere Informationsgewinn der Fremdanamnese ergibt sich aus den patientenunabhängigen, „objektiveren“ Mitteilungen.

Die eigenen Angaben des Patienten sind mit den fremdanamnestischen Daten nicht immer kompatibel: Beschönigende oder aggravierende, zweckgerichtete Angaben kommen vor bei einer engen Beziehung zum Patienten (emotional begründete Wahrnehmungsverzerrungen) und/oder wenn persönliche Interessen eingebracht werden. Evtl. Einfluss dolmetschender Personen?

1.4.6 Katamnese

Definition: Beobachtung und Beschreibung einer bestimmten Erkrankung über einen längeren Zeitraum.

Prinzip: Das Zurückverfolgen der Krankheit von ihren Anfängen an und die Beobachtung ihres weiteren Verlaufs haben zum Ziel, nähere differenzialdiagnostische Aufschlüsse zu erhalten und Anhaltspunkte für eine verlässliche Prognose zu gewinnen (Streckenprognose, Langzeitprognose, Richtungsprognose, soziale Prognose).

Durchführung: Während der (ambulanten oder stationären) Behandlung wird der Krankheitsverlauf stichwortartig, aber möglichst prägnant dokumentiert, gegebenenfalls unter Einbeziehung fremdanamnestischer Angaben. Die Verlaufsbeurteilung orientiert sich wie auch die übrige Diagnostik an der üblichen Untersuchungsdichotomie „subjektives Befinden – objektivierbarer Befund“.

Aussage:

Eine kontinuierliche Verlaufskontrolle erleichtert prognostische Aussagen hinsichtlich des zu erwartenden weiteren Krankheitsverlaufs, was z. B. bei degenerativen Erkrankungen, Süchten oder Persönlichkeitsstörungen bedeutsam ist. Ferner können die Wirksamkeit der Therapie und der Erfolg rehabilitativer Maßnahmen einschließlich der Krankheitsbewältigung (Coping-Strategien) z.B. nach Traumatisierung genauer eingeschätzt werden.

In Einzelfällen gelingt erst durch die Verlaufsbeobachtung eine endgültige diagnostische Klärung, z. B. bei initial wenig prägnanten Psychosen oder schleichend beginnenden hirnorganischen Prozessen. Eine exakte Dokumentation schützt vor forensischen oder ▶ abrechnungstechnischen Missverständnissen.

1.5 Psychiatrische Untersuchung

1.5.1 Psychopathologischer Befund (Psychostatus)

Definition und Prinzip: Wahrnehmung, Explikation, Registrierung, Gewichtung und Dokumentation von Abweichungen im Denken, Erleben und Verhalten des Patienten (Symptome) im Rahmen der klinischen Untersuchung sind die wichtigsten Bausteine der klinischen Diagnose. Sie richten sich auf die in der ▶ Tab. 1.3  dargestellten elementaren und komplexen psychischen Funktionen.

Die Befunderhebung erfolgt aufgrund der vorlaufend beschriebenen Explorationsmethoden und Verhaltensbeobachtungen. Sie sollte im Zweifelsfall durch psychometrische Methoden abgesichert bzw. ergänzt werden.

Tab. 1.3 

Psychopathologischer Befund – elementare und komplexe psychische Funktionen

Funktion, Befindlichkeit

mögliche Abweichungen (Beispiele)

erster Eindruck, äußeres Erscheinungsbild

überangepasst, umtriebig, devot, ungepflegt, müde, verwahrlost, vorgealtert, erschöpft, ablehnend, unkooperativ, unzugänglich, autistisch, desorganisiert, abgebaut

Bewusstseinslage, Vigilanz

somnolent, soporös, komatös, delirant, umdämmert, eingeengt, fluktuierend, überwach

Aufmerksamkeit, Konzentration

desinteressiert, zerstreut, abgelenkt, konfus, wechselnd, gleitend, fahrig, gelangweilt, abwesend

Orientiertheit (Person, Ort, Zeit, Situation)

uninformiert, falschinformiert, verwirrt, ratlos, lückenhaft, desorientiert, durcheinander, kopflos

Interaktion, Kontakt

negativistisch, ablehnend, verschlossen, introvertiert, gehemmt, einsilbig, scheu, angepasst, extrovertiert, theatralisch, feindselig, aggressiv, anhänglich, klebrig, distanzlos

Antriebsverhalten, Psychomotorik

stuporös, kataton, verlangsamt, ambitendent, manieriert, unruhig, umtriebig, getrieben, impulsiv, erregt, kataleptisch, stereotyp

Sprechweise, Sprache

mutistisch, leise, monoton, aphasisch, paraphasisch, stotternd, lispelnd, tonlos, gepresst, überlaut, logorrhoisch, neologistisch, verbigerierend

Kontrolle, Steuerung, Volition

haltarm, impulsiv, sprunghaft, gelockert, gespannt, verkrampft, blockiert, zwanghaft, hartnäckig, ziellos

Denkabläufe

gehemmt, gesperrt, verlangsamt, ambivalent, verworren, inkohärent, perseverierend, weitschweifig, ideenflüchtig, sprunghaft, zerfahren, wirr

Denkinhalte

hypochondrisch, misstrauisch, zwanghaft, magisch, paranoid, expansiv, bizarr, ängstlich, phobisch, nihilistisch, irreal