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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Internationale Politik und Länderanalysen, Note: 1,3, Universität Passau (Vergleichende Regierungslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Die komplexen Zusammenhänge der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Chinas sollen in dieser Arbeit durch eine zeitliche Komprimierung eingegrenzt und vereinfacht dargestellt werden. Hierbei sollen die Olympischen Sommerspiele 2008 sowie die Olympischen Winterspiele 2022, die jeweils in Peking stattfanden, als temporale Eckpfeiler dienen. Wichtig hierbei ist es, die Außendarstellung Chinas in der Weltgemeinschaft aufgrund verschiedener Soft Power Strategien zwischen Olympia 2008 und 2022 zu begründen. Dabei werden ebenfalls die unterschiedlichen Voraussetzungen sowie Organisation beider Spiele beleuchtet. Folglich ist es von Bedeutung, Chinas Soft Power Strategien und dessen politische Entwicklung im untersuchten Zeitfenster zu bewerten. Demnach werden die maßgeblichen Veränderungen im Reich der Mitte hervorgehoben und in den Kontext der Transformation von Soft Power zu Sharp Power eingegliedert. Zusätzlich dient ein kurzer Exkurs zum Fall Taiwan zur Verdeutlichung. Abschließend sollen Strategien zur Bewältigung des aggressiven Machtanspruchs Chinas dargelegt werden. Die Volksrepublik China hat sich seit der Öffnung für marktwirtschaftliche Maßnahmen Anfang der 1980er Jahre zu einer absoluten Weltmacht entwickelt. Die außen- und geopolitischen Veränderungen der letzten Jahre lassen sich vor allem auf strategische Maßnahmen im Zuge der Ernennung Xi Jinpings 2013 als Staatspräsident der Volksrepublik China zurückführen. Dieser verfolgt das Ziel, durch erhöhte Investitionen im afrikanischen, südostasiatischen und lateinamerikanischen Raum sowie einer konstitutionellen, wirtschaftlichen und handelspolitischen Stärkung, den geopolitischen Einfluss Chinas, insbesondere im Globalen Süden zu intensivieren. Die Olympischen Sommerspiele 2008 galten als Startschuss einer ausgedehnten Phase intensiver Soft Power Politik. Solche sportlichen Großereignisse sind im Speziellen im propagandistischen China eine Chance, der Inszenierung sowie der irreführenden Darstellung einer freien und selbstbestimmten Gesellschaft. Aufgrund dessen werden die Voraussetzungen und Situationen des Großereignisses in Form der Analyse der Eröffnungszeremonie sowie der Darstellung der Wahrnehmung Chinas in der Weltgemeinschaft vor 2008 beleuchtet. Ebenfalls zur Geltung kommt die massive Unterdrückung von Oppositionellen sowie von religiösen und ethnischen Minderheiten, die im Vorfeld der Spiele in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt sind.
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