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Seit COVID-19 sind Mund-Nasen-Bedeckungen, ob nun als sogenannte Alltagsmasken, OP- oder FFP2- Masken im täglichen Gebrauch vieler Menschen. Bereits eine 2005 veröffentlichte Dissertation zeigte auf, dass schon nach 30 Minuten Tragedauer unter OP-Masken vermehrt CO2 zurückgeatmet wird und der CO2-Gehalt im Blut signifikant ansteigt. Die Gefahr deutlich erhöhter Konzentrationen des echten Narkotikums und Nervengifts Kohlendioxid in der Atemluft und die damit einhergehenden Symptome bis hin zu Bewusstlosigkeit und Tod sind bekannt. Dieses Buch soll für die Gefahren sensibilisieren, die von langen Masken-Tragezeiten ausgehen können (chronische CO2-Vergiftung) und weitgehend unerforscht sind, dementsprechend in der Diskussion um die Maskenpflicht unberücksichtigt bleiben. Dabei lassen die bekannten Schädigungen durch andere Nervengifte wie Kohlenmonoxid oder Alkohol bei chronischer Vergiftung oder auch die bisher unerklärten postoperativen kognitiven Defizite (POCD) vermuten, dass ähnliche Gefahren von einer chronischen CO2-Vergiftung ausgehen können, womöglich mit besonders gravierenden Konsequenzen für Kinder. Inhaltsverzeichnis: Einleitung - dpa-Faktencheck zur Rückatmung von CO2 unter OP-Masken - Die toxische Wirkung von CO2 - AFP Deutschland und der Kinderarzt Eugen Janzen - Der Totraum - Nebenwirkungen des Maskentragens bei Kindern und Jugendlichen - Kindeswohlgefährdung durch Masken: der Eilbeschluss von Weimar - SARS-CoV-3-Diagnostik - Anhang
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Einleitung
dpa-Faktencheck zur Rückatmung von CO
2
unter OP-Masken
Die toxische Wirkung von CO
2
AFP Deutschland und der Kinderarzt Eugen Janzen
Der Totraum
Nebenwirkungen des Maskentragens bei Kindern und Jugendlichen
Kindeswohlgefährdung durch Masken: der Eilbeschluss von Weimar
SARS-CoV-2-Diagnostik
Schluss
Anhang A: Auszug aus dem Beschluss des Familiengerichts Weimar vom 08. 04.2021
Anhang B: Erregerhäufigkeit im Sentinel
Quellen
„Einen Menschen vom Irrtum zu befreien, heißt geben, nicht wegnehmen. Wissen, daß etwas falsch ist, ist eine Wahrheit. Irrtum schadet immer. Früher oder später wird er demjenigen, der ihn hegt, Nachteile bringen.“
(Arthur Schopenhauer)
Das Wissen um eine mögliche Rückatmung von Kohlendioxid (CO2) unter einer Mund-Nasen-Bedeckung ist nicht neu und wird auch von Befürwortern einer Maskenpflicht im öffentlichen Raum nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Häufig wird jedoch der aus der Rückatmung resultierende Anstieg der CO2-Konzentration im Blut gleichgesetzt mit einem Abfall der Sauerstoffversorgung, was aber wissenschaftlich nicht korrekt ist. Kohlendioxid ist ein echtes Narkotikum, ein Nervengift, das in hoher Konzentration in kurzer Zeit zu Bewusstlosigkeit und Tod führt. Nicht umsonst wird CO2 zum Keulen von Tieren und der Euthanasie von Labormäusen eingesetzt. Die vorliegende Arbeit möchte ein Bewusstsein schaffen für die lebensbedrohlichen Gefahren und die Gefahr irreversibler Langzeitschäden, die durch die Rückatmung von Kohlendioxid unter den Masken ausgelöst werden können, ganz besonders für Kinder und Jugendliche, deren körperliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, die aber anderseits dem sozialen Druck vor allem in der Schule und in den Betreuungseinrichtungen kaum ausweichen können.
„Gifte, Toxika, in der Natur vorkommende oder künstlich hergestellte organische und anorganische Stoffe, die nach Eindringen in den menschlichen oder tierischen Organismus zu einer spezifischen Erkrankung (Vergiftung) mit vorübergehender Funktionsstörung, bleibendem Gesundheitsschaden oder Todesfolge führen […]"
„Nervengifte, Neurotoxine, natürliche oder synthetisch hergestellte chemische bzw. pharmakologische Substanzen, die in bestimmter Dosierung eine in erster Linie am Nervensystem ansetzende giftige Wirkung entfalten. Zu ihnen gehören z. B. betäubende Mittel (Narkotika), Krampfgifte (Alkaloide, Pilzgifte, Strychnin) und Bakteriengift (Tetanustoxin) […]"
(Brockhaus Enzyklopädie)
Seit Beginn der Corona-Pandemie und der Verpflichtung zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen gibt es Stimmen, die vor den gesundheitlichen Schäden durch regelmäßiges und langes Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen warnen. Unter dem Titel „Doktorarbeit über OP-Masken von 2005 verneint Atemnot und Sauerstoffmangel“ wurde dazu am 08.05.2020 auf dem Presseportal der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ein Artikel als Faktencheck[1] veröffentlicht, der sich auf eine Dissertation zur Rückatmung von CO2 unter OPMasken von Ulrike Butz[2] bezieht.
Entgegen der Überschrift im dpa-Artikel, der die Unbedenklichkeit von OP-Masken suggeriert, indem lediglich auf verneinte Atemnot und Sauerstoffmangel abgestellt wird, relativiert Butz die Ergebnisse ihrer Dissertation:
„Die Messzeit von 30 Minuten und der bestehende Versuchsaufbau führten zu keiner signifikanten Steigerung der Atmung im Sinne einer kompensatorischen Hyperventilation. Es darf jedoch angenommen werden, dass die Effekte in der täglichen Klinikroutine ausgeprägter ausfallen würden: Die Operationsmasken werden häufig sehr viel länger getragen als dies in der vorliegenden Studie geschah. Des weiteren wurde die Studie an normal atmenden Personen im Ruhezustand gemessen. Bei körperlicher Arbeit und psychischer Anspannung wird die Atmung aktiviert, was zu einer stärkeren Rückatmung von CO2 und wiederum zu einer Erhöhung der CO2- Konzentration im Blut des OP-Personals führen könnte." (S. →)
Butz warnt ausdrücklich vor den Einschränkungen verschiedener Hirnfunktionen bei einer erhöhten CO2-Konzentration und fordert in der Zusammenfassung ihrer Versuchsergebnisse explizit weitere Studien zu diesem Thema:
„Die Akkumulation von Kohlendioxid unter chirurgischen Operationsmasken wird bei normal atmenden Personen durch die beeinträchtigte Permeabilität der Masken verursacht. Diese Effekte wurden an zwei verschiedenen Masken und 15 gesunden, männlichen Probanden getestet […]
Die Akkumulation von Kohlendioxid (22,49 mmHg, STEV 2,30) unter jeder untersuchten chirurgischen Operationsmaske erhöhte den transkutan gemessenen Kohlendioxid-Partialdruck (5,60 mmHg, STEV 2,38). Eine kompensatorische Erhöhung der Atemfrequenz oder ein Abfall der Sauerstoffsättigung wurde dabei nicht nachgewiesen.
Da Hyperkapnie verschiedene Hirnfunktionen einschränken kann, soll diese Studie Hersteller von chirurgischen Operationsmasken aufrufen, Filtermaterialien mit höherer Permeabilität für Kohlendioxid zu verwenden. Dies sollte dazu führen, dass eine verminderte Akkumulation und Rückatmung von Kohlendioxid bei medizinischem Fachpersonal gewährleistet wird. Solange muss der Einsatzbereich der OPMasken kritisch diskutiert und definiert werden, um unnötige Tragezeiten zu vermeiden." (S.43)
Der dpa-Artikel selbst bestätigt zwar eine Erhöhung des CO2-Gehaltes im Blut durch das Tragen einer OP-Maske, auf die Gefahren bzw. möglichen Auswirkungen einer Hyperkapnie geht er jedoch nicht ein:
„Bundesweit müssen die Menschen in Geschäften sowie in Bussen und Bahnen wegen des Coronavirus Mund und Nase bedecken. Kritiker der Masken bezeichnen das als Unsinn, zum Teil halten sie den Mundschutz für gefährlich. Häufig beziehen sie sich in ihrer Argumentation auf eine rund 15 Jahre alte Doktorarbeit von der Technischen Universität München. Demnach atme man angeblich schon unter einfachen OP-Masken viel zu viel Kohlendioxid (CO2) aus dem eigenen Atem wieder ein, daher komme es zu schnellerer Atmung oder zu Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag (http://dpaq.de/EQUPI).
BEWERTUNG: Richtig ist, dass die Testpersonen einen etwas erhöhten CO2-Gehalt im Blut hatten, jedoch zeigten sich weder ein unregelmäßiger Herzschlag noch eine beschleunigte Atmung. Das bestätigte aktuell die Autorin der Arbeit.
FAKTEN: Die Dissertation, um die es geht, trägt den Titel "Rückatmung von Kohlendioxid bei Verwendung von Operationsmasken als hygienischer Mundschutz an medizinischem Fachpersonal" (http://dpaq.de/v49jx). Sie wurde 2004 von Ulrike Butz an der TU München eingereicht. Für ihre Versuche hatte die Medizinerin zwei Arten von handelsüblichen und seinerzeit in Krankenhäusern verwendeten OPMasken genutzt.
Die Ergebnisse der Doktorarbeit allerdings sind andere, als sie gern von Mundschutz-Kritikern verbreitet werden. Diese behaupten zum Beispiel unter Verweis auf die Forschungsarbeit, dass Testpersonen bereits nach etwa 30 Minuten Symptome für Sauerstoffmangel gezeigt hätten – das Gegenteil ist der Fall. Es heißt explizit über die Testpersonen, die eine OPMaske trugen: "Eine kompensatorische Erhöhung der Atemfrequenz oder ein Abfall der Sauerstoffsättigung wurde dabei nicht nachgewiesen." (S. →) Auch beim Herzschlag gab es keine signifikante Erhöhung oder Verringerung (S. →).
Was die Tests allerdings tatsächlich gezeigt haben: eine Erhöhung von Kohlendioxid im Blut der Versuchspersonen. "Das ausgeatmete CO2 konnte nur teilweise durch die OP-Masken entweichen, dadurch kam es unter den Masken zu einer Akkumulation von CO2", heißt es in der Arbeit. "Dieser Effekt führte zu dem Ergebnis, dass die Probanden Luft einatmeten, deren CO2-Gehalt höher war als derjenige, der umgebenden Raumluft." (S. →) Nachdem die Maske entfernt wurde, fielen die Werte wiederum rasch auf den Ausgangswert ab (S. →).
Die Deutsche Presse-Agentur sprach am 4. Mai 2020 mit der Autorin der Dissertation. Die heutige Unfallchirurgin Ulrike Butz sagte der dpa: "Man kann aus der Arbeit keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen ableiten. Das wäre unseriös." Sie verwies auf das Ergebnis der Doktorarbeit, nach dem sie schon damals weitere Studien auf diesem Gebiet forderte, um die Auswirkungen von OP-Masken auf den menschlichen Körper zu erforschen. "Mir geht es darum, dass man diese wissenschaftlichen Daten nicht in falsche Zusammenhänge setzt", so Butz.
Um die aktuell geltende Maskenpflicht einzuhalten, braucht es allerdings gar keine OPMasken. Schon einfache Stofflagen über Mund und Nase reichen aus. Dass ein selbstgenähter Mundschutz zu einem erhöhten CO2-Anteil im Blut des Trägers oder der Trägerin führen könne, wurde bereits von mehreren Ärzten widerlegt. Demnach ist CO2 ein Gas, das nicht im Stoff hängen bleibt. Mit jedem Atemzug komme wieder ausreichend frische, sauerstoffreiche Luft in die Lungen, sagt zum Beispiel der Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Jakob Maske (http://dpaq.de/ONjX7)."
Für die Behauptung des dpa-Faktenchecks, es sei bereits von mehreren Ärzten widerlegt worden, dass ein selbstgenähter Mundschutz zu einem erhöhten CO2-Anteil im Blut des Trägers führen könne, führt der Artikel allerdings keine nachprüfbaren Belege an, insbesondere keine Studien. Auf die Gefahren oder Symptome einer deutlich erhöhten Kohlendioxidkonzentration im Blut von möglicherweise bereits gesundheitlich beeinträchtigten Maskenträgern bei deutlich längerer Tragedauer als 30 Minuten hinzuweisen, sah sich der dpa-Faktencheck auch nicht veranlasst, falls der eine oder andere eben nicht nur Stoffmasken verwenden sollte.
Und auch wenn Butz sagt, dass es unseriös sei, aus ihrer Arbeit gesundheitliche Beeinträchtigungen durch das Tragen von Masken abzuleiten, so hat sie gesundheitliche Gefahren dadurch keineswegs ausgeschlossen und dementsprechend auf die Notwendigkeit weiterer Studien auf diesem Gebiet hingewiesen. Ebenso wenig lässt sich aus dem Umstand, dass in der Versuchsanordnung ein Abfall der Sauerstoffkonzentration nicht festgestellt werden konnte, schließen, dass längere Tragezeiten als 30 Minuten nicht doch noch zu einer Sauerstoff-Unterversorgung führen könnten.
Zusammenfassend lässt sich daher feststellen, dass die von den Kritikern der Maskenpflicht angeführte Dissertation zur Rückatmung von Kohlendioxid bei Verwendung von OP-Masken erhöhte Atemfrequenz, veränderte Herzfrequenz und einen Sauerstoffmangel bei einer Tragedauer von bis zu 30 Minuten(!) zwar explizit verneint, andererseits aber – und das ist das Wesentliche dieser Studie − bei normal atmenden, gesunden Personen bereits bei 30 Minuten Tragedauer eine Erhöhung der Koh