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Die Studie stellt ein Konzept dar, um Corporate Social Responsibility (CSR)-Praktiken in globalen Supply Chains zu analysieren. Dazu werden theoretisch mögliche CSR-Instrumente erarbeitet, welche als Kriterien für die empirische Analyse dienen, die später an konkreten Beispielunternehmen, den Computerherstellern Hewlett Packard, Dell und Acer, erfolgt, um eine Bewertung ihrer CSR-Politik vorzunehmen. Eine Fallstudie zeigt die Umsetzung festgelegter CSR-Instrumente von drei Computerunternehmen, die eine führende Rolle in ihrer Supply Chain übernehmen. Die Analyse zieht einerseits externe Studien heran, die auf Interviews mit Management und ArbeiterInnen einiger chinesischer Zuliefererfabriken der drei Unternehmen basieren. Andererseits untersucht sie die CSR-Politik anhand der CSR- und Jahresberichte der jeweiligen Unternehmenswebseiten. Die Untersuchung der CSR- und Jahresberichte zeigt, dass die Unternehmen die vier herausgearbeiteten CSR-Instrumente Standards, Codes of Conduct, Training und Multistakeholderdialog zum großen Teil anwenden. Die Betrachtung externer Studien zeigt aber auch, dass die Umsetzung dieser CSR-Politik zu keiner signifikanten Verbesserung der Situation in den untersuchten Zuliefererfabriken geführt hat. Da die Studie die CSR-Praktiken von bestimmten Computerunternehmen in ihrer Supply Chain in China untersucht, können die Ergebnisse nicht ohne weiteres verallgemeinert bzw. auf andere Unternehmen übertragen werden. Was die Untersuchungen in den Fabriken betrifft, handelt es sich um Sekundärquellen, die von NGOs stammen, weshalb ein Mangel an Objektivität anzunehmen ist. Die CSR-Umsetzungsformen der Unternehmen können zum einen als Inspiration für andere Unternehmen verwendet werden; zumanderen wird dem Leser deutlich gemacht, dass die von den Unternehmen kommunizierten CSR-Maßnahmen nicht den angestrebten Erfolg bringen.
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