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Das Buch befasst sich mit dem Aufkommen von Online-Spendenplattformen, welche die Anwendungen und Grundprinzipien von Social Media in ihren Spendenablauf integrieren. Dafür wird in der Untersuchung der Begriff der Sozialen Online-Spendenplattformen (SOS) eingeführt. Neben der Entstehung der Plattformen fokussiert die Untersuchung besonders auf die Auswirkungen eines Einsatzes von SOS in der Durchführung von Unternehmensspenden. Im ersten Teil des Buches werden zwei Trends beschrieben, die zur Entstehung von SOS geführt haben: Das Wachstum des Online-Spendenmarktes sowie die Ausbreitung von Social Media, insbesondere sozialer Netzwerke. Außerdem wird der Nutzen von SOS für Organisationen und Privatpersonen insbesondere durch die Faktoren Transparenz, Interaktion und Vertrauen nachgewiesen. Gerade für kleine Organisationen werden neue Möglichkeiten der Finanzierung mithilfe der Plattformen festgestellt. Der zweite Teil der Studie untersucht die Vor- und Nachteile des Einsatzes von SOS im sozialen Tätigkeitsbereich von Unternehmen. Dafür werden die Instrumente und Motive unternehmerischer Philanthropie analysiert und in die Konzepte Corporate Social Responsibility (CSR) und Corporate Citizenship (CC) verortet. Durch die Untersuchung der Plattform www.betterplace.org werden auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und anhand konkreter Unternehmenskooperationen die Vor- und Nachteile des Einsatzes von SOS als neues Instrument für Corporate Giving bestimmt. Die Untersuchung schließt mit der Feststellung, dass der Einsatz von SOS positive Auswirkungen auf die CSR-Kommunikation eines Unternehmens sowie unter anderem auf die Bereiche Kundenbindung, Mitarbeitermotivation und Zielgruppenansprache haben kann. Gleichzeitig unterwerfen sich Unternehmen den neuen Kommunikationsbedingungen des Web 2.0 und somit einer dauerhaften Beobachtung und Kontrolle der aktiven und unbegrenzten Internet-Nutzerschaft. Limitationen der Plattform werden in den Möglichkeiten zur langfristigen und professionellen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Begünstigten festgestellt. Unternehmen sind aufgefordert, ein Engagement auf SOS in einen umfassenderen Ansatz des Strategic Giving einzubetten, um neben dem wirtschaftlichen Nutzen die Nachhaltigkeit der Hilfeleistungen sicherzustellen.
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